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Betfair - Laywetten bei Pferderennen


Wie funktionieren Laywetten bei Pferderennen?

   
Pferderennen Laywetten Der Lay, also die Wette gegen das Eintreten des Ereignisses, ist nichts Pferdesport spezifisches, jedoch wird bei Pferderennen sehr viel mit Lay Wetten gearbeitet. Hintergrund ist der Gedanke, dass es natürlich leichter ist, in einem Rennen ein Pferd auszuwählen, welches nicht gewinnt, als das Pferd zu wählen, welches das Rennen am Ende gewinnt. Laywetten werden bzw. können bei einer Wettbörse, wie Betfair, platziert werden.

Die Besonderheit dabei ist, dass man immer das Doppelte seines Einsatzes gewinnt, aber seinen Einsatz*Quote beim Eintreten verliert. Man wettet also praktisch genau umgekehrt wie bei einer normalen Wette, und so ist das Verlustrisiko wesentlich höher als der angestrebte Gewinn – Ausnahme ist natürlich, wenn man Quoten unter 2 layed.

Gewinnt man 24 Lay Wetten auf Außenseiter mit Quoten um die 25, und nur einer gewinnt, hat man also nichts gewonnen. Dies im Hinterkopf, macht man sich an die übliche Auswahl an Pferde.

Hier schaut man aber vor allem darauf, was das Pferd am gewinnen hindern könnte. Probleme über längere Distanzen, Handicap, schlechte Jockeys etc. etc. Wie wissen bereits, wie man potentielle Gewinner auswählt, nun kehren wir das Ganze um:

Hier ein paar Anhaltspunkte zum Auswählen eines Lay Pferdes:

Kontra Punkte

  • Pferde, die in den letzten 3 Rennen gewonnen haben oder in mehr als in einem Rennen geplaced haben
  • Pferde, die deutlich in Class gedroppt sind.
  • Pferde, die einen herausragenden Jockey gebucht bekommen haben.
  • Pferde, die in der speziellen Distanz oder Track besonders gut laufen
  • Pferde, die besonders leicht unterwegs sind (niedriges Handicap)
  • Pferde aus einem Stable, der gerade einen Lauf hat
  • Rennen mit unter 5 Startern


  • Natürlich ist ein Pferd, welches in einer höheren Class läuft und nicht gut in Form ist, meist sehr leicht unterwegs. Dies ist dann kein Ausschlusskriterium. Maiden, NHF, Amateur und Grade 1,2,3 und Class 1 Rennen sind schwierig zu layen, da sie entweder zu Überraschungen tendieren, oder fast alle Quoten recht hoch sind, da die Rennen offen sind. Rennen mit einem deutlichen oder zwei gleich starken Favoriten tendieren dazu, seltener Außenseiter jenseits der 10er Quote gewinnen zu lassen. Rennen mit nur wenigen Startern sind hier eine Ausnahme, da ein starker Favorit meist hohe Quoten für den Rest bedeutet.

    Pro Punkte

  • Langsamer Untergrund und hohes Handicap
  • Ein Jockeywechsel zu einem unerfahrenen Jockey, oder Jockey mit einer Win% unter 5%
  • Starker Step up in Class, wenn ein anderes Pferd ebenfalls Potential hat.
  • Lange Pause und annehmbare Konkurrenz im Rennen
  • Langer Lauf an verlorenen Rennen


  • Nun gibt es natürlich viele Rennen, und noch mehr Starter, die sich hier qualifizieren. Das Problem ist, wie eingangs beschrieben, vor allem der hohe Verlust, wenn ein Außenseiter plötzlich doch gewinnt. Der Auswahlprozess muss also sorgfältig sein und das Staking stimmen.

    Staking bei Lay

    Grundsätzlich lassen sich folgende Pläne fast 1:1 auf die Lay Wetten übertragen:

  • % der Bank – immer 1%, 2% etc. der aktuellen Bank als Einsatz, oder immer x% möglicher Verlust der Bank
  • Fester Einsatz für jede Wette, oder festes Verlustrisiko bei jeder Wette.
  • La Boucherre Plan


  • Andere Ansätze, bzw. abgeänderte Ansätze

    Der erste Ansatz ist ähnlich dem Retrieval Staking Plan:

    Man nimmt wieder eine Summe X, die man gewinnen möchte. Genau diese Summe setzt man nun als Einsatz, da man immer das Doppelte seines Einsatzes gewinnt. Gewinnt man die Wette, fängt man wieder bei 0 an, verliert man sie, setzt man als nächstes wieder die Summe X + die Verlorene Summe. Dies wiederholt man, bis man einen Gewinner hat.

    Nachteil hierbei ist, dass, wenn man Pech hat und zwei oder gar drei Wetten hintereinander verliert, immensen Verlust hinnehmen muss. Selbst bei einer Quote von 4 wären das nach nur 2 verlorenen Wetten und angestrebten 10€ Gewinn 200€ Verlust.. Respektive sind es bei höheren Quoten höhere Verluste. Wer es sich leisten kann, kann natürlich auch Pferde mit Quoten jenseits der 70 Layen. Diese gewinnen nur alle Jubeljahre mal, und das selten in vorhersehbaren Rennen.

    Maria Staking Plan

    Der Staking Plan basiert auf einer Abstufung des Einsatzes nach dem möglichem Verlust, der Liability, also im Prinzip der Quote. Benannt angeblich nach einem User in einem Forum, der mit diesem Plan in 303 Tagen aus 3000 Pfund 100.000 gemacht hat.

  • Unter 3.5 – Lay mit 1% der Bank
  • Von 3.6 bis 7.4 – Lay mit 0.6% der Bank
  • Von 7.5 bis 11 – Lay mit 0.4% der Bank
  • Quoten über 11 werden nicht beachtet.
  • Die Stakes werden hierbei täglich erhöht, wenn man gewinnt.


  • Verliert man jedoch, werden die Stakes erst ab einem Verlust von 35% der ursprünglichen Bank angepasst. Hier beginnt man dann wieder mit 1% des Stakes, und erhöht ihn nach gewonnenen Tagen und verringert ihn wieder nach verlorenen 35%.