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Pre- und Ingame Trading - Pferdewetten Trading


Pferdewetten Trading - Pre- und Ingame (Mischtrading)

   

BSP Trading

Neben der Möglichkeit, einen Trade vor dem Rennen anzufangen und dann auf noch stärker fallende Quoten in Game zu setzen, oder auf die Rettung eines Trades in Game zu hoffen (keine gute Idee), gibt es noch eine Art des Mischtradings, welches so gut wie keine Arbeit erfordert und einen kleinen Profit abwirft.

Während der durchgeführten Studie ergab sich der statistische Wert von 30%, um den die ausgewählten Pferde, also in der Regel die Favoriten oder die 2. / 3. Favoriten, ihre Quoten reduzierten, wenn sie das Rennen nicht gewinnen. Gewinnen sie, wird der Faktor natürlich um 100% reduziert. Die Verlierer reduzieren sich also um 30%, Gewinner um 100%. Nun wollen wir natürlich möglichst alle dieser Trades auch angenommen bekommen, so dass wir die 30% nochmals reduzieren müssen. 5 bis 10% werden von fast allen (über 95% der Verlierer) erreicht, so dass wir hier einen kleinen Profit erwirtschaften können. Bei 10% Marge darf nur jedes zehnte Pferd verlieren, um einen Profit zu erwirtschaften – 30% der Favoriten gewinnen ohnehin, wenn noch über 90% der anderen Pferde sich um 10% reduzieren, sind wir weit über den geforderten Prozent der Gewinner.

Das Ganze funktioniert folgendermaßen: Der BSP liegt um einige Prozent über dem allgemeinem Preis der anderen Buchmacher und oft des Marktes. Wir schließen also eine normale Back Wette ab, die über den BSP am Rennstart angenommen wird. Unter angenommenen Wetten sieht man dann den aktuellen Preis, den man erhalten hat. Nun setzt man eine Wette mit einer 10% geringeren Quote in den Markt, und wartet, dass diese angenommen wird. Da man weiß, dass man genau 10% Marge erreichen möchte, weiß man den Stake der zweiten Wette schon vorher – Für eine Surebet bleibt der Stake ohnehin gleich, für eine Either Way Bet wird er angepasst. Die 10% muss man entweder schnell im Kopf oder eben mit dem Taschenrechner ausrechnen. Man kann auch eine Lay Wette ein gutes Stück unter der Back Quote in den Markt setzen, und diese „in Play“ gehen lassen, um dann nur noch die Quote anpassen zu müssen, wenn diese nicht ohnehin schon angenommen wurde.

Bei sehr kurzen Rennen muss man schnell reagieren, da sich die Quoten schnell verändern – eine Zusatzsoftware, die eine schnelle Platzierung der Wetten in Game erlaubt, ist hier von Vorteil.

Der Ansatz ist statistisch begründet und basiert auf einer Auswahl von Pferden, die persönlich ausgewählt wurde. Jeder sollte hier seine eigene Auswahltechnik mit den Quoten vergleichen, die die Pferd im Rennen halten – So bekommt man auf Dauer den genaueren Eindruck, als Anhaltspunkt sind die Zahlen aus der kleinen Studie aber durchaus universell zu gebrauchen.

Aufpassen muss man etwas, wenn der Preis des Pferdes direkt vor dem Start stark gefallen ist – hier könnte der Markt sich etwas zu sehr fixiert haben und man macht den Profit vor dem Rennen.

In Game Trading

Königsdisziplin des Tradens oder reines Glücksspiel – es gibt viele verschiedene Ansichten zum Thema ingame Trading und jede hat etwas für sich.

Im Prinzip hat das ingame Trading nichts mehr mit dem Auswählen und Wetten auf Pferden zu tun, sondern mit dem schnellen reagieren auf Quotenveränderungen. Man braucht einen schnellen Finger, eine Zusatzsoftware zum schnelleren Platzieren der Wetten und eine gute Portion Risikobereitschaft.

Die Quoten springen, gerade am Ende eines Rennens, in wenigen Sekunden um viele Quotenpunkte – rauf und runter, gerade wenn sich kein Pferd deutlich absetzen konnte. Nun muss man dringend eine Software haben, die einem das platzieren von Wetten im Markt ermöglicht – und das mit nur einem Klick. Es gibt verschiedene Anbieter, und ich möchte hier keinen direkt empfehlen, aber Google gibt wie immer Auskunft.

Wenn man in der Standardmaske von Betfair versucht, eine ingame Wette zu platzieren, muss man erst eine Quote anklicken, dann den Stake eingeben, die Wette abgeben und dann nochmal bestätigen – dies ist viel zu langsam für einen ingame Trade bei Pferdewetten.

Zu guter Letzt muss man dringend wissen, wie sich das Rennen gerade entwickelt und wie weit fortgeschritten es ist. Ein Livestream oder mindestens ein Broadcast Radio ist also von Nöten, um zu wissen, wann man einen Trade noch setzen kann und wann man wahrscheinlich nicht mehr dazu kommt, den Trade zu beenden, weil das Rennen sich bis dahin schon vollständig entwickelt hat. Auch bekommt man so noch Infos über die Performance der Pferde während dem Rennen und kann so die Quotenentwicklung etwas voraussehen. Ein Pferd was schlechter als erwartet springt, wird etwa eher steigen als sinken in den Quoten.

Weiter ist natürlich eine Kenntnis über die Chancenverteilung in dem Rennen von Vorteil, so dass man auf gewisse Pferde mehr ein Auge haben kann als auf andere. Weiter sollte man sich Pferde aussuchen, die auch Chancen haben, während dem Rennen „in the mix“ zu sein. Abgeschlagene Pferde tendieren dazu, keine großen Quotensprünge mehr zu machen, sondern konstant zu steigen.

Im Prinzip ist es vor allem ein Reaktionsspiel, da man während den Rennen nur extrem wenig Zeit hat, auf Geschehnisse während dem Rennen direkt zu reagieren. Auch gibt es kaum signifikante Punkte (auf die man reagieren kann), wie ein Tor im Fußball, sondern es ist ein konstanter Prozess bis zur Ziellinie. Sieht man eine Quote also einen Sprung machen, kann man versuchen den Schwung auszunutzen und eine Wette möglichst nah am Scheitelpunkt zu setzen, bevor die Quoten wieder in die andere Richtung schwingen. Hier ist eben ein Broadcast wichtig, um zu wissen, ob es wirklich ein Schwung ist oder ob die Quote gerechtfertigt abfällt oder sinkt – weil es eben sich weit absetzt oder unerwartet zurückfällt.

Staking

Das Stakes ist bei Trades mehr variabel – Im Prinzip kann man dieselben Strategien wie im normalen backen benutzen, mit der einzigen Einschränkung, dass man den Stake anders berechnen muss, da der Verlust oder Gewinn nicht von Anfang an feststeht, sondern vom Trade abhängt.

Level Stakes (fester Einsatz, % des Bankrolls), Reverse La Boucherre, Retrieval und Retirement sind alle anpassbar auf eine Trading Strategie, vor allem wenn man eine feste Marge anstrebt, wie beim BSP Trading.

Das man niemals seinen ganzen Bankroll in einen Trade investieren sollte, sollte klar sein, 10-20% sind gesund, wenn man weiß was man tut. Wenn man noch am testen ist, sollten es eher 5% sein. Profite sind auf diese Weise zwar klein, Verluste aber auch. Sobald man sich an das Traden gewohnt hat, kann man die Stakes erhöhen.