Logo von Pferdewetten-Online.info

Pferdewetten Tipps


01.10.2022 – Longchamp – Qatar Prix de l’Arc de Triomphe (Group 1) – Pick : Alpinista / Torquator Tasso

30. September 2022 / phil
Pferderennen in Frankreich

16:05 Qatar Prix de l’Arc de Triomphe (Group 1)


Distanz: 1m4f | Alter: 3yo+ | Untergrund: Sehr weich

Der Arc De Triomphe, oder auch Große Preis von Frankreich ist ein Pferderennen, das jedes Jahr Ende Oktober in Longchamp, Frankreich, stattfindet.

Es ist eines der prestigeträchtigsten Pferderennen der Welt und gehört zu den so genannten drei Pferderennen, die als „die Drei Majors“ bezeichnet werden.

Diese drei Rennen sind außerdem die letzten Rennen der Pferderennen-Triple Crown.

Das Rennen wird auf der Strecke von Longchamp in der Nähe von Paris ausgetragen und ist 2,400 Meter lang. Die durchschnittliche Distanz der Pferderennen in Frankreich beträgt 2,000 Meter. Die Strecke ist also 400 Meter länger als die durchschnittliche Distanz und damit oft ein ungewohnter Ausdauertest für die Teilnehmer. Dass das Rennen ach noch im Oktober stattfindet und damit in einer Zeit in der Der Große Preis von Frankreich ist eines der ältesten Pferderennen der Welt. Das Rennen wurde zum ersten Mal 1836 ausgetragen. Seit dem Jahr 1859 findet das Rennen jedes Jahr statt. Damals wurde das Rennen auf der Rennbahn von Auteuil ausgetragen. (Auteuil ist ein Stadtteil von Paris)

1909 wurde das Rennen auf die heutige Strecke in Longchamp verlegt. Longchamp ist ein Stadtteil von Paris, der im 16. Jahrhundert von König Heinrich II. erbaut wurde.

Der Große Preis von Frankreich ist ein Pferderennen für Dreijährige und älter, Dreijährige Pferde haben einen Vorteil, da sie meist noch nicht so viele Rennen gelaufen sind wie die älteren Pferde und deshalb meist noch in guter Form sind und etwas weniger Gewicht tragen müssen, was sich in einem Audauerrennen wie diesem hier absolut bemerkbar macht.

In den letzten Jahren gewannen viele Dreijährige Pferde das Rennen. Das letzte Vierteljährige Pferd, das das Rennen gewann, war Schilke im Jahr 1960. Seitdem gewannen nur noch Dreijährige Pferde das Rennen. Im Jahr 2018 gewann Cracksman das Rennen. Cracksman ist ein Dreijähriger Hengst, der von dem Trainer John Gosden trainiert wird. Cracksman lief ein sehr schnelles Rennen und gewann das Rennen mit einer Zeit von 2:04,11. Der Große Preis von Frankreich ist ein sehr prestigeträchtiges Pferderennen. Viele der weltbesten Pferde haben das Rennen gelaufen und gewonnen. Einige der bekanntesten Pferde, die das Rennen gewonnen haben, sind Sea Bird, Secretariat, Shergar, Alleged und Dancing Brave.

Das Rennen wird von vielen berühmten Jockeys geritten, auch dieses Jahr sind einige große Namen dabei, allen voran Frankie Dettorie, der den Titelverteidiger Torquator Tasso reiten wird.

Einige der bekanntesten Jockeys, die das Rennen geritten haben, sind Yves Saint-Martin, Freddy Head, Lester Piggott, Michael Kinane und Frankie Dettori. Der Große Preis von Frankreich ist ein sehr prestigeträchtiges Pferderennen und gehört zu den drei Majors. Das Rennen ist 2,400 Meter lang und wird auf der Strecke von Longchamp in der Nähe von Paris ausgetragen.

Die drei großen Favoriten des Rennens 2022:

Luxembourg: Der Camelot Sohn von Trainer A P O’Brien hat sich in seiner noch recht kurzen Karriere bisher kaum Schwächen geleistet und ist schnell ganz oben angekommen im Rennsport in England.

Die Karriere von Luxembourg begann am 14.07.2021 in Killarney über die Distanz von einer Meile mit einem zwei Längen Sieg, bevor er nach kurzer Pause in Curragh im September gleich auf Gruppnebene hoch ging und das Gruppe 2 Alan Smurfit Memorial Beresford Stakes als Favorit locker gewann. Dabei wurde Luxembourg zunächst im hinteren Bereich des Feldes gehalten, allerdings war das Feld recht dicht gepackt und Luxembourg hielt trotz seines hinteren Platzes den Anschluss an die Pacesetter, so dass er 400m vor dem Ziel locker außen um das Feld herum gehen konnte und sich innerhalb der letzten 200m dann leichten Fußes vom Feld absetzte. Der souveräne Sieg führte zu einem schnellen nächsten Start auf Gruppe 1 Ebene in Doncaster im Vertem Futurity Trophy Stakes (Group 1) über weichen Untergrund. Der lag Luxembourg vielleicht nicht ganz so sehr wie der schnellere Untergrund zuvor, aber der Sieg von Luxembourgh war auch hier nie gefährdet und der Hengst tat immer genug, um sich auf der Zielgeraden in Führung zu halten und das Rennen am Ende mit fast zwei Längen Vorsprung zu gewinnen.

Da die Flat Saison ihrem Ende zuging, ging auch Luxembourg in die Winterpause und kam aus dieser dann ohne weitere Vorbereitung im Qipco 2000 Guineas Stakes in Newmarket wieder. Das ist ohne einen Frischmacher in der aktuellen Saison aber immer ein wenig schwierig, schließlich ist das ein Classic Rennen und immer extrem gut besetzt, wie auch dieses Jahr – und so verpatzte Luxembourg ein wenig den Start und stolperte danach auch noch über die eigenen Hufe und musste sich so erneut im hinetren Bereich des Feldes einfinden. Luxembourg versuchte dann, 800m vor dem Ziel ein wenig Boden auf die Führenden gut zu machen, hatte aber nicht das Tempo dafür und schaffte es nicht, den Rückstand auf die Führenden wett zu machen. Das war kein schlechtes Rennen – überhaupt nicht, aber eben auch nicht gut genug für einen potentiellen Classic Sieger – da hätte ein Rennen zuvor sicher gut getan, aber Corona war ja auch noch am wüten und so musste es das zweite Rennen in der Saison richten.

Wobei, auch einige Wochen später im August im Gruppe 3 Fitzdares Royal Whip Stakes tat sich Luxembourg recht schwer. Er war hinter den Pacesettern einsortiert worden und hatte von da aus auch eine gute Position für seinen Angriff, aber als es dann darum ging, das Fed hinter sich zu lassen, hatte Luxembourg so seine Probleme und bekam von Insinuendo einen harten Kampf geliefert, den der 2/9F Luxembourg nur knapp für sich entscheiden konnte.

Dann kam das Irish Champion Stakes in Leopardstown, wo Luxembourg wieder als einer der Favoriten galt, aber klar in der Bringschuld war nach seinen beiden vorangegangenen Läufen. wieder hielt sich Luxembourg nach dem Start hinter den Führenden im Mittelfeld auf, fand aber diesmal 400m vor dem Ziel die nötige Kraft um sich relativ schnell an die Spitze des Feldes zu setzten, hatte da 200m vor dem Ziel einen längeren Kampf mit Onesto, der das Feld von hinten aufgerollt hatte, bezwang den Konkurrenten aber auf den letzten Metern vor dem Ziel und feierte einen weiteren Sieg für die Dreijährigen in diesem prestigeträchtigen Rennen. Die 3yo besetzten auch die ersten drei Plätze im Irish Champion Stakes und werden hier auch hoch gehandelt, um es im Arc krachen zu lassen.

Vadeni

Der französische Classic-Sieger Vadeni hat seinen Einstieg in England mi einem Sieg erfolgreich bestehen können und kommt in seine Heimat zurück, um seine Niederlage im Irish Champion Stakes gegen Luxembourg zu rächen.

Die Karriere von Vadeni, der von J-C Rouget trainiert wird und Aga Khan gehört begann in Frankreich am 26.07.2021 auf dem Kurs in La Teste De Buch mit einem Sieg, bevor er in Deauville sein erstes Gruppenrennen in Form des Gruppe 3 Criterium du Fonds Europeen de l’Elevage gewinnen konnte. Überraschend scheiterte er im September 2021 bei dem zweiten Versuch in einem Gruppenrennen und auch nach der Winterpause im April in Longchamp beim Prix de Fontainebleau scheiterte er überraschend mit einem fünften Platz, fand dann aber seine Form wieder und gewann das Gruppe 3 Prix de Guiche mit Leichtigkeit und setzte im Gruppe 1 Qatar Prix du Jockey Club im Juni dann noch einmal einen drauf, als er mit fünf Längen gegen die Konkurrenz gewann.

Vadeni war in dem Rennen prominent platziert und begann 400m vor dem Ziel langsam das Feld aufzurollen, war 300m vor dem Ziel vorne und ging 2 Längen klar vor das Feld, von wo aus er seinen Vorsprung noch weiter ausbaute und locker gegen den Rest der Pferde gewann, die keine Chance gegen den Sieger hatten.

Dann folgte der Wechsel nach England nach Sandown, wo er im Coral Eclipse startete, ein Rennen, welches Teil der British Champions Series ist und natürlich mit Gegnern wie Native Trail und Mishriff stark besetzt war. Trotzdem konnte Vadeni auch dieses Rennen gewinnen, obwohl er sich hier ganz hinten im Feld einsortierte und erst 600m vor dem Ziel begann nach vorne zu gehen. Er musste nach außen wechseln um freie Bahn für den Schlusssprint zu haben und tat gerade so genug, um am Ende zu gewinnen – Mishriff hatte Pech, nicht mehr an ihn heran zu kommen, allerdings bestätige Vadeni die Form gegen den Konkurrenten dann in Irland im Irish Champion Stakes mit einem dritten Platz vor Mishriff auf dem vierten Platz, der wieder nicht an die Pferde vor sich heran kam.

Vadeni hatte sich im hinteren Bereich des Feldes aufgehalten und erst langsam 400m vor dem Ziel damit begonnen, das Feld von hinten aufzurollen, hatte dann beim ausfächern in der Zielgeraden Pech, dass sich seine Lücke schloss und musste nach Innen wechseln, holte sich da den dritten Platz, hatte aber keine Chance gegen Onesto und den Sieger Luxembourg, die sich über eine Länge vom Feld abgesetzt hatten und auf und davon waren.

Ich bin mir nicht sicher, ob ein großes Feld und längere Distanz das sind, was Vademi sucht – aber er ist natürlich auch nicht ohne Chancen und hat sich auf höchstem Niveau mehrfach bewiesen.

Alpinista: Die Frankel Tochter von Trainer Sir Mark Prescott begann ihre Karriere im Jahr 2019 in Epsom in einem Maidenrennen über 1400m, welches sie gleich mal mit zwei Längen gewinnen konnte! Nach dem lockeren Sieg schickte ihr Trainer sie gleich mal nach Goodwood in das Gruppe 3 Ladbrokes Prestige Stakes, wo sie allerdings nur auf einem sechsten Platz ins Ziel einlief und keine Chance hatte auf de Sieg mit ihren fünf Längen Rückstand. Sie zeigte da aber auch noch viel von ihrer Unerfahrenheit und verpasste den Start und war nur langsam in Gang gekommen, viel zu spät um noch wirklich Eindruck schinden zu können.

Ähnlich auch beim letzten Rennen der 2yo Saison danach in Frankreich im Prix d’Aumale, wo sie nur auf einem vierten Platz ins Ziel einlief, aber insgesamt hier nur einen Rückstand von etwa einer Länge auf die Sieger hatte und den dritten Platz nur um eine Haaresbreite und wenige Meter verpasste. Deutliche Verbesserung zum letzten Start und man konnte gespannt sein, was Alpinista nach der Winterpause 316 Tage später machen würde – aber erst mal nicht viel mit einem vierten Platz beim Saisondebüt im Prix Madame Jean Couturie Listed Race – wo sie den Sieg wieder knapp verpasste und einfach nicht den Speed des Siegers hatte, aber wie das letzte Mal steigerte sie sich deutlich zum zweiten Rennen hin.

In Salisbury danach im August gewann sie dann das British Stallion Studs EBF Upavon Fillies‘ Stakes (Listed Race) mit drei Längen Vorsprung. Sie war prominent platziert und konnte sich von 400m vor dem Ziel an recht souverän vom Rest absetzten, und das obwohl sie als Außenseiterin gestartet war.

Danach ging es in der Klasse deutlich nach oben im Darley Yorkshire Oaks (Group 1), was noch im selben Monat stattfand. Das Rennen gegen Love war eine schwere Aufgaben, der Alpinista auch nicht gewachsen war – sie holte sich zwar den zweiten Platz hinter der Favoritin Love, hatte aber 5 Längen Rückstand auf die Siegerin, war aber klar die zweitbeste Stute in den Feld.

Es war daher ein wenig überraschend, dass sie danach im Princess Royal Muhaarar Stakes in Newmarket auf Gruppe 3 Ebene nicht triumphieren konnte, denn Antonia De Vega setzte sich 400m vor dem Ziel an die Spitze des Feldes und hielt Alpinista danach immer auf Abstand. Das Duo war frei vor dem Rest des Feldes – womit auch diese Saison 2020 schon wieder zu Ende ging. Die Saison war nicht schlecht gelaufen, gerade der zweite Platz im Oak hat sich nicht nur finanziell gelohnt.

Nach der 217 tägigen Pause bis zum nächsten Start am 30.04.2021 gewann Alpinista das British Stallion Studs EBF Daisy Warwick Fillies‘ Stakes in Goodwood über 1m4f. Der schnelle Untergrund machte Alpinsta keine Probleme, wohl aber Makawee, die sich die Führung in dem Rennen geholt hatte und das Tempo vorgegeben hatte. Ca. 500m vor dem Ziel schloss Alpinista auf sie auf und die beiden lieferten sich ein langgezogenes, spannendes Duell bis zum letzten Zentimeter, welches Alpinista knapp für sich entscheiden konnte.

64 Tage später ging sie in das nächste Rennen gegen das eigene Geschlecht, als sie im Gruppe 2 bet365 Lancashire Oaks startete. In diesem Rennen ging sie wieder als Favoritin an den Start (wenn auch mit einer Quote von 11/4) und konnte dieses Mal auch etwas souveräner gewinnen, mit knapp über einer Länge Vorsprung. Alpnista positionierte sich in diesem 1m4f Rennen auf weichem Boden prominent in dem Feld, lies den Führenden aber die Aufgabe das Tempo zu setzten und ging erst 200m vor dem Ziel selbst in Führung und konnte von da aus das Rennen diktieren, kam allerdings unter Druck, den sie aber gut kompensierte und den Angriff von Lady Hayes abwehren konnte.

Alpinista ging danach nach Deutschland nach Berlin zum Longines 131st Grosser Preis von Berlin, einem Rennen, welches immer gern von englischen Pferden besucht wird und wo sie auf den späteren Arc De Triomphe Sieger Torquator Tasso traf, den sie am Ende mit beeindruckenden 2,75 Längen schlagen konnte. In Berlin war der Sieg von Alpinista niemals in Gefahr, sie übernahm auf den letzten 200m die Führung mit einem Tempowechsel und setzte sich von da an nur weiter ab.

Es lief in Deutschland und Alpinsta blieb gleich da um auch noch in Köln den 59th Preis von Europa abzuräumen, mit der gleichen Taktik wie zuvor… und da aller guten Dinge Drei sind, machte Alpinista die Drei in München im Allianz – Grosser Preis Von Bayern voll. Das Rennen im November war nach zwei überzeugenden Siegen in Deutschland zuvor nur Formsache, auch wenn die Konkurrenten wie in den letzten Rennen nicht chancenlos waren – Alpinista hatte aber auf den letzten letzten 200m wieder alles unter Kontrolle und keine Probleme das Rennen nach Hause zu bringen.

Es war sehr interessant, dass Alpinsta ihre Saison zum größten Teil in Deutschland verbrachte und keines der großen Rennen in England im Sommer angehen wollte – es hat sich finanziell sicher gelohnt, die Gruppe 1 Rennen in Deutschland sind alles andere als schlecht dotiert und auch nach der Winterpause hielt sich Alpinista weiter auf dem Festland auf und ging in Frankreich in den 1m4f Grand Prix de Saint-Cloud, und auch hier konnte sie mit der selben Taktik wie in Deutschland gewinnen, wenn auch von einer Position weiter hinten im Feld aus – Sie konnte sich einen sauberen Weg durch das Feld suchen und kam wieder rechtzeitig 200m vor dem Ziel an die Spitze des Feldes, musste aber von Luke Morris im Sattel maximal angetrieben werden, um die 1.25 Längen Vorsprung auf Baratti zu halten.

Nun war es endlich Zeit wieder in nach England zurück zu kehren und es im Yorkshire Oaks zu versuchen – da traf sie auf stärkere Konkurrenz, wie etwa die zweite Favoritin Tuesday oder Petit Coco, die alle hoch dekorierte Stuten aus den letzten Jahren in England sind. Tuesday erwies sich auch als harte Nuss, aber Alpinista hatte sich dieses Mal hinter den Führenden positioniert und war nicht so weit zurück gefallen wie zuvor, musste nicht so viel Boden gut machen auf die Pacesetter wie sonst und konnte neben Tuesday in den Schlusssprint gehen, den sie klar mit einer Länge für sich entscheiden konnte.

Starke Leistung, aber hier gegen die männliche Konkurrenz könnte es schwer werden – und auch wenn sie in Frankreich bereits gewonnen hat und auch auf weichem Boden siegreich war. Das war aber auf anderem Niveau und ich kaufe den Hype noch auf sie noch nicht ganz

Titleholder

Torquator Tasso:

Der Adlerflug Sohn vom deutschen Trainer Marcell Weiss hat sich in der Welt mit seinem Überraschungssieg im Arc De Triomphe 2021 einen Namen gemacht. Das Rennen wurde mit einer Quote von 72/1 gewonnen und keiner hatte Torquator Tasso so wirklich auf dem Schirm, aber der schwere Untergrund und die hervorragende Ausdauer von Torquator Tasso bescherten ihm den historischen Sieg und seinen Verbindungen gut 2,5 Millionen Euro Preisgeld!

Die Karriere von Torquator Tasso begann im Mai 2020 auf dem Kurs in Mülheim im Preis von Speldorf, wo er allerdings den letzten Platz belegt und wenig Aufmerksamkeit auf sich zog, Bei seinem ersten Start lernte er auch seinen Jockey Rene Piechulek kennen, der ihn später zu seinem historischen Triumph im Arc De Triomphe führen sollte.

Es dauerte aber eine Weile, bis die beiden wieder zusammenfanden und zunächst übernahm Bauyrzhan Murzabayev die Zügel der Torquator Tasso im George Arnull-Rennen in Köln im nächsten Rennen zum Sieg führte – zugegeben, da waren auch nur zwei andere Pferde im Spiel, aber ein Sieg ist ein Sieg und die Form von Torquator Tasso ging stetig bergauf, es folgten Platzierungen in Gruppe 1 Rennen wie dem IDEE 151st Deutsches Derby (nur eine dreiviertel Länge hinter dem Sieger) und dem 148th Longines Grosser Preis von Baden, bevor er im Gruppe 1 Longines 130th Grosser Preis von Berlin seinen ersten eigenen Gruppe 1 Erfolg feiern konnte.

In dem 1m4f Rennen im Oktober herrschte immer noch recht guter Boden und so konnte Torquator Tasso seinen etwas langsamen Start kompensieren und sich relativ mühelos zu den Führenden auf von wo er 200m vor dem Ziel seinen Angriff starten konnte und am Ende n einem spannenden, knappen Duell mit Dicaprio triumphieren konnte

Fast ebenso knapp verfehlte er dann den zweite Sieg auf Gruppe 1 Ebene im Allianz – Grosser Preis Von Bayern, als er auf schwerem Untergrund auf den letzten Metern einfach nicht mehr die Kraft hatte um Sunny Queen den Nacken Rückstand noch abzunehmen. Die beiden waren allerdings klar vor dem Rest des Feldes gezogen und Torquator Tasso hatte sich in seiner ersten Saison einen sehr guten Namen machen können.

Nach der Winterpause, die immerhin 210 Tage betrug, kam er wieder auf dem Kurs seines ersten Rennens in die neue Saison zurück – allerdings wollte es in Mülheim wieder nicht so recht klappen und Torquator Tasso musste sich im Gruppe 2 Grosser Preis der RP Gruppe (ex Grosser Preis der Badischen Wirtschaft) mit einem vorletzten Platz zufrieden geben. Das war weit unter der Form und dem Können, welches Torquator Tasso sonst so gezeigt hat und mit dem zweiten Start in der Saison verbessert er sich deutlich mit einem 4 Längen Sieg im Grosser Hansa-Preis der Baum Unternehmensgruppe in Hamburg. Da lief er zunächst im Mittelfeld und begann 400m vor dem Ziel langsam Boden gut zu machen, bis er 200m vor dem Ziel das Feld begann auseinander zu ziehen und mit einem leichten Linksdrift immer mehr Boden raus zu holen.

Im Longines 131st Grosser Preis von Berlin im August 2021 unterlag er Alpinista, die 2022 mit um die Titelverteidigung im Arc laufen sollte, recht deutlich mit über zwei Längen, bevor er im 149th Wettstar Grosser Preis von Baden auf gut bis weichem Untergrund gewinnen konnte.

Dann kam der Lauf seines Lebens im Qatar Prix de l’Arc de Triomphe, wo er eigentlich als einer der klaren Außenseiter mit einer 73er Quote startete, aber alles aus dem schweren Untergrund heraus holte und auf den letzten 50m den Sieg holte. Dabei hatte es zunächst so ausgesehen, als ob das Rennen mit dem Tempowechsel 400m vor dem Ziel gelaufen sei, denn der Rest der Siegergruppierung hatte sich ein wenig abgesetzt und schien Boden gut zu machen, aber der schwere Boden dämpfte das Tempo schnell wieder und Torquator Tasso kämpfte sich wieder heran, um einen der größten Erfolge der aktuellen deutschen Renngeschichte zu feiern.

Fast stilecht verpatzte Torquator Tasso sein Saisondebüt dann nach 248 Tagen im Grossen Preis der Badischen Wirtschaft mit einem vorletzten Platz, bevor er erneut den wettstar.de Grosser Hansa-Preis in Hamburg dominierte, wieder mit fast vier Längen.

Anders als im letzten Jahr wechselte er dann nach England zum King George VI And Queen Elizabeth Qipco StakesKing George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes und ging damit ein weiteres, extrem schweres Rennen an, in dem er sich aber hinter Pyledriver auf schnellem (!) Untergrund hervorragend schlug und als einziger so etwas wie eine Konkurrenz für den Sieger darstellte. Die beiden hatten locker acht Längen zum nächsten Konkurrenten und der Deutsche machte in England eine sehr gute Figur!

Weiter ging es wieder zum 152nd Wettstar Grosser Preis von Baden, wo ihm Mendocino den Sieg stahl – Torquator Tasso war wie letzten Jahr beim Tempowechsel etwas zurückgefallen, hatte sich dann aber zurück gekämpft und war bis auf einen Kopf herangekommen -für mich aber ein Fingerzeig in Richtung des Außenseiters Mendocino, den man sich eimal genauer ansehen sollte

Torquator Tasso bleibt aber natürlich als Titelverteidiger und mit Frankie im Sattel extrem interessant.

Mednocino hingegen schien in Baden Baden einen extremen Formsprung hingelegt zu haben, der vorher nicht abzusehen war – interessant unter der Quote hier, aber anders als Torquator Tasso letztes Jahr fehl hier etwas die Konstanz in der Form

Mishriff:

Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.

Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.

Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.

Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder misslang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag, denn auf schnellerem Boden im King George VI & QE Stakes in Ascot hatte er einen guten Antritt und holte sich einen souveränen zweiten Platz hinter Adayr, der an diesem Tag einfach unschlagbar war. Er schlug Love mit über 1,5 Längen und das, obwohl er das kleine Feld von hinten überholen musste.

Beim Einbiegen in die Zielgerade war Mishriff dann neben Love und machte der Favoritin geschickt das Leben schwer und die Tür zu – Love kam innen nicht vorbei, oder wollte nicht denn die Stute scheute vor David Egan und dessen (angelegter) Rute, die aber immer wieder vor der Nase von Love auf und ab wippte. Alles regelkonform und keine Intention, aber Ryan Moore musste auf Love nach außen wechseln und verlor weiteren Boden, den Love dann auf den letzten 100m nicht mehr gut machen konnte.

Es folgte eine kleine Pause bis zum 16.10.2021 wo Mishriff als Favoritin mit einer Quote von 2.62 in das Qipco Champion Stakes auf Gruppe 1 Niveau – und tat sich in dem sehr gut besetzten auf gut bis weichem Boden ausgetragenen Rennen schwer. Die Distanz von 2004.40 m passte eigentlich, aber in dem Rennen selbst verpasste Mishriff den Start und musste sich zunächst hinten im Feld einreihen, lief aber frei auf und wurde 3f vor dem Ziel nach vorne getrieben, kam auch an die Führenden heran und ging 2f vor dem Ziel zum Angriff über – konnte aber den Angriff nicht durchhalten und musste 1f vor dem Ziel langsam zurückstecken und verlor zu allem Überfluss auch noch den dritten Platz 110yards vor dem Ziel

Im Feburar kam Misriff dann in Riyadh im Saudi Cup zurück – also in einem Klima, in dem Mishriff in der Vergangenheit stark auflaufen konnte, aber 2022 mit einem letzten Platz herb enttäuschte. Mishriff sortierte sich hinten im Feld ein, lief nach 2 Furlong aber vorne mit, wurde 3f vor dem Ziel dann angetrieben, verlor aber den Anschluss wie schon zuvor und wurde vor dem Ziel stark zurück genommen.

Nach einer neueren längeren Pause über den Winter bis zum Juli 2022 startet Mishriff am 02.07.2022 im Coral-Eclipse auf Gruppe 1 Ebene. Das Coral Eclipse ist Teil der British Champions Series und damit immer gut besetzt, aber Mishriff galt mit einer Quote von 8 immerhin als Teil der Favoriten. Das Coral-Eclipse wird über eine Distanz von 2001.60 ausgetragen und hatte gut bis harten Boden zu bieten, was ein schnelles Rennen garantierte.

Wieder verpasste Mishriff den Start und bliebt zurück, ging dann 3f vor dem Ziel dann in den Angriff über, musste aber abwarten als sich 2f vor dem Ziel zunächst keine Lücke auftat. Mishriff machte dann Boden gut, hatte aber wieder keinen freien Lauf und wurde 1f vor dem Ziel leicht behindert, wechselte nach links in der Bahn und lief die letzten 110yards stark auf und verpasste den Sieg nur knapp.

Sehr starke Leistung von Mishriff, die er allerdings danach im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes nicht wiederholt werden konnte. Da musste Mishriff nach einem langsamen Start sich schnell hinten im Feld einsortieren und verlor viele Länge auf das Feld – einen Rückstand, den er nicht mehr wettmachen konnte, obwohl er sich am Ende einen – wenn auch weit zurückliegenden – dritten Platz sichern konnte.

Ohne solch ein Problem schon zu Anfang des Rennens wäre Mishriff sicher näher dran gewesen am Sieger Pyldriver, beim nachfolgenden Juddmonte International Stakes hatte er allerdings mit Baaeed einen echten Brocken vor der Brust, und obwohl Mishriff am Ende den zweiten Platz belegte, war er chancenlos gegen Baaeed, der das Rennen nach Belieben dominierte.

Mishriff hielt aber den zweiten Platz sicher mit einigem Vorsprung gegen den Dritten, konnte aber im Irish Champion Stakes nicht an die Sieger herankommen und unterlag da zwei der heutigen Konkurrenten. Wenn es sehr sehr gut läuft, könnte er einen vierte Platz erreichen, aber es wird sehr sehr schwer.


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

* Alle angegebenen Wettquoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels gültig. Jede Wettquote unterliegt Schwankungen. Bitte überprüfen Sie die aktuellen Quoten beim jeweiligen Wettanbieter!










pferdewetten-online.info testet und vergleicht laufend alle seriösen Buchmacher für Pferderennen und Pferdewetten Online.
Buchmacher für Pferdewetten | Buchmacher für Pferderennen | Pferderennen Live Streams | Pferderennen Ergebnisse | Pferdewetten Strategien | Pferdewetten Tipps
18+ Wetten Sie mit Verantwortung!