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03.10.2020 – Flemington – Gilgai Stakes – Pick: Tofane

3. Oktober 2020 / phil
Pferderennen in Australien

05:50 Gruppe 2 Gilgai Stakes 

3yo+ | Distanz: 6f | Untergrund: Gut | Boden: Gras

 

Santa Ana Lane: Der Lope De Vega Sohn wird nun von Sam & Anthony Freedman trainiert (er wechselt gerne mal innerhalb der Freeman Familie hin und her) und konnte schon einige Male in seiner Karriere illustre und höher gehandelte Konkurrent überraschend schlagen. Zudem ist er schon international erfahren und hat im Gruppe 1 Aquis Smith Plate im April 2109 den besten Lauf seiner Karriere bisher gezeigt, kämpft aber 2020 mit seiner Form und war in allen Rennen weit weg vom Sieg.

Dabei begann seine Karriere schon im  Jahr 2015 vielversprechend gleich mit drei Siegen in vier Rennen, wobei er einen Gruppe 3 Sieg im Ladbrokes Zeditave Stakes feiern konnte, und damit seinen ersten Gruppensieg schon sehr früh in seiner Karriere hatte feiern können.

Santa Ana Lane hatte danach allerdings eine recht lange Durststrecke, die sich nicht nur auf die folgenden Listed Rennen, sondern auch eine ganze Reihe von Handicaps ausgedehnt hatte. Im Mai 2017 gewann er dann endlich seinen nächsten Sieg feiern können, auch wenn es „nur“ im Xxxx Gold Wagga Town Plate war. Der Start auf dem Provinzkurs tat Santa Ana Lane aber gut und die Konkurrenz war mit Missrock und Black Heart sehr sehr gut besetzt und der Sieg zählte trotz des etwas exotischen Kurses für viel, Danach ging es wieder abwärts mit Form wie Niveau und es gab erneut wenig zu Feiern im Bruce Gadsden wie dem Lister Regal Roller Stakes, auch wenn gerade im letzten Rennen Vega Magic und Brave Smash eine mehr als solide Konkurrenz waren – und das Rennen auch wie erwartet unter sich ausmachten.

Brave Smash war auch der Favorit des Strathmore Community Bendigo Bank Stakes einen Monat später und gewann das Rennen mit knappen Vorsprung gegen El Divino, aber auch Santa Ana Lane kam dieses Mal deutlich näher an den Sieger heran.

Nun wurde Santa Ana Lane allerdings schon mehrfach von den Favoriten in die Schranken gewiesen und es erschien er unwahrscheinlich, dass er im Gruppe 1 Sir Rupert Clarke Stakes gegen Scales Of Justice order Theanswermyfriend hätte bestehen können. aber genau das schaffte Santa Ana Lane. Später Sprint, etwas langsam in Gang gekommen, dann aber den Front Runner Mr Sneaky geblitzt und fast mit einer Länge Vorsprung gewonnen.

Dementsprechend traute man ihm zwei Monate später in Ascot im Winterbottom Stakes deutlich mehr zu als der sechste Platz, allerdings war es doch auch ein schweres Rennens und alles andere als einfach, weder von der Taktik noch von den Umständen her, denn das Feld war dicht besetzt und Santa Ana Lane wurde praktisch überrannt. Das war der letzte Start im Jahr 2017 und sie kehrte erst im April in Caulfield wieder zurück zur Renntrecke, wobei er sich beim zweiten Rennen in der neuen Saison im Mckay Stakes schon auf den dritten Rang verbessern konnte. Das Rennen war durchaus gut besetzt, und Santa Ana Lane war als klarer Außenseiter gestartet, zeigte aber deutlich bessere Form als gedacht und setzte nur zwei Wochen später seine Formkurve im Darley Goodwood weiter fort. Das Rennen war klar das härteste, welches er im letzten halben Jahr absolviert hat, konnte aber einen Schock landen und gewann mit über 1.2 Längen Vorsprung vor dem Rest des Feldes

Santa Ana Lane fand innen spät im Rennen einen Durchgang an der Innenseite und dann beschleunigte er immens, um trotz hohen Gewichts ie Führenden noch zu überhilen und das Rennen für sich zu entscheiden. Auch die Plätze 2-4 wurden von Außenseitern wie Missrock oder I’ll Have A Bit besetzt, aber ein Gruppe 1 Sieg ist ein Gruppe 1 Sieg und ein Sieg im Darley Goodwood ist ein Sieg in einem der härtesten Rennen der australischen Saison. Zudem legte Santa Ana Lane mit einem Sieg im Stradbroke einen Monat später noch einmal nach und schlug dieses Mal erneut souverän Super Cash und Champagne Cuddles

Wieder war er ideal auf der Innenbahn platziert und beschleunigte hervorragend aus der Mitte der Bahn heraus und lies dem Rest des Feldes keine Chance. Nach zwei Siegen in einigen der schwersten Gruppe 1 Rennen des Landes gönnte sich Santa Ana Lane eine Pause von drei Monten, um in Caulfield im September im Gruppe 3 Sambor Heath sein Debüt zu feiern. Die neue Saison lief noch nicht so richtig, aber Santa Ana Lane zeigte Hinweise auf die Form aus dem letzten Jahr und lief gegen Ball Of Muslce und Voodoo Lad ein gutes Rennen, auch wenn es nicht zum Sieg reichte.
Spright

Die Form von Santa Ana Lane hat nach Siegen im Premiere Stakes und dem VRC Sprint Classic im Seppelt Newmarket Handicap einen ziemlichen Dämpfer bekommen, betrachtet man diese Niederlage allerdings etwas näher, kann man argumentieren, dass sein Gewicht zu hoch war um mit den anderen Sprintern noch mitzuhalten. Santa Ana Lane hatte sich im Mittelfeld positioniert und hatte aus diesem heraus zum Schlusssprint angesetzt, hatte aber mit dem hohen Gewicht nicht genug Zug um an die Führenden heran zu kommen und musste sich im Endeffekt mit einem fünften Platz zufrieden geben, nicht weit hinter den entsprechenden Siegern. Er hatte es allerdings schon geschafft das Stradbroke Handicap im Jahr 2018 auf schwerem Boden zu gewinnen und konnte dann im Gruppe 1 Aquis Smith Plate wieder voll aufspielen und locker mit fast vier Längen Vorsprung gewinnen. Keiner hatte eine Chance ihn einzuholen und Santa Ana Lane bewies über die 1200m, dass er zu den besten Startern in Australien gehört.

Nun genaugenommen ist er 2018/2019 der beste Sprinter des Jahres, und den Preis gibt es nicht umsonst!

Nach solch einem Triumph machte Santa Ana Lane zum ersten Mal den Weg nach Hong Kong, wo er im Gruppe 1 The Chairman’s Sprint Prize  auflief, der mit gut 16 Millionen HKD dotiert ist und die besten Starter aus Asien anlockt – was es zu einem extrem harten Rennen macht, in dem Santa Ana Lane zusammen mit Beat The Clock als Favorit auflief. Das Rennen war allerdings dann am Ende doch zu stark besetzt und Santa Ana Lane musste sich klar geschlagen geben, was aber nach der längeren Winterpause bis zum Giglai Stakes in Flemington im Oktober vergessen war. Ein Sprinter des Jahres würde sich schließlich sicher erholen können, und das erste Rennen nach der längeren Pause war durchaus gelungen.

Zwar gelang es Sunlight noch mit einem starken Schlusssprint Santa Ana Lane auf Abstand zu halten, der holte aber den zweiten Platz und starte in das stark besetzte The Everest als Favorit.

Am Ende fehlte nicht viel und Santa Ana Lane hätte fast den Sieg gegen Yes Yes Yes errungen, führte er doch das Feld über die Distanz und Mark Zahra timte den Schlusssprint ideal, konnte aber nicht verhindern das der leichte Yes Yes Yes am Ende in der Mitte der Bahn seinen Schlusssprint ansetzten und an ihm vorbeiziehen konnte.

Einen Monat später im Gruppe 1 Darley Sprint Classic erging es Santa Ana Lane deutlich schlechter, als Nature Strip das Rennen dominierte und Santa Ana Lane keine Chance lies, das Feld nach belieben anzuführen und auseinanderzuziehen. Stattdessen führte Nature Strip das Feld an und setzte sich 100m vor dem Ziel mühelos ab, während Santa Ana Lane in dem Rennen im Mittelfeld versackte und keine Chance hatte seine Position weiter zu verbessern.

Der Saisonabschluss bleib damit weit hinter den Möglichkeiten von Santa Ana Lane, der in den letzten beiden Rennen knapp dran war an seinem nächsten Gruppensieg. Das Saisondebüt im Race Colours Challenge Stakes im Februar schloss noch eher an das letzte Rennen im Darley Sprint Classic an von der Form her, Santa Ana Lane kam hinter Nature Strip nie in Gang und musste am Ende wieder fast fünf Längen Rückstand hinnehmen.

Leider konnte er nach der 119 Tagen andauernden Pause nicht an seine vorherigen Form aus dem Jahr anknüpfen und startete im ersten Rennen im Jahr 2020, dem Gruppe 2 Hyland Race Colours Challenge Stakes als einer der Hoffnungsträger, nur um am Ende einen abgeschlagenen sechsten Paltz inne zu haben. Im nachfolgendne Gruppe 1 TJ Smith Stakes gab es so etwas wie einen Lichtblick, als er zwei Längen hinter Nature Strip einen guten zweiten Platz belgen konnte, aber sowohl beim nachfolgenden All Aged Stakes als auch dem Goodwood Cup musste Santa Ana Lane herbe Niederlagen hinnehmen. Der Untergrund war für ihn vielleicht ein wenig zu schnell, schließlich mag er weichen Boden, aber auch mit dem einsetztenden Regen im Goodwood kam Santa Ana Lane auf der Zielgerade nicht richtig in Gang und musste wieder einen sechsten Platz mit 3 Längen Rückstand vertreten Wenn der Moden irgendwann mal wieder weich wird, sollte man ihn aber sicher auf dem Schirm haben.

 

Tofane: Der Ocean Park Sohn von Trainer Michael Moroney  begann seine Karriere im April 2019, brauchte aber einige Starts im seine Form auf hohem Niveau zu finden. Zu Gute muss man ihm allerdings halten, dass er bereits bei seinem zweiten Start auf die Gruppenebene hoch ging und sich dort mit einem sehr knappen zweiten Platz sehr sehr gut verkaufen konnte. Der Einstieg in Australien in der Saison darauf darauf brauchte ein wenig Eingewöhnungszeit und nach dem Achtungserfolg auf Handicap Ebene beim Debüt im September 2019 folgte zunächst die Ernüchertung auf Gruppe 3 Ebene in Caulfield, als er im How Now Stakes den letzten Platz belegte.

Dann allerdings begann es für ihn zu laufen, mit einem Gruppe 3 Sieg im Bass Strait Beef Steaks und dem nachfolgenden Sieg im Gruppe 3 Furphy Sprint, allerdings gegen ein Feld, in dem es kein Supertalent zu geben schien und die von vielen vielvserprechenden, wenn aauch nicht großartigen Pferden bevölkert wurden. Und vielleicht waren die Siege gegen die kleinen Felder schon eine erste Warnung, vielleicht war es aber die erneute 100 tägige Pause, die die Form von Zoutouri erneut in den Keller brachte. Nun musste er aber auch das erste Mal gegen echtes Talent antreten, als er im Gruppe 1 Black Caviar Lightning Stakes gegen Gytrash ran musste, und auch danach im Gruppe 1 Newmarket Handciap war die Konkurrenz – zusammen mit den Handicapregeln, einfach zu viel des Guten zu dieser Zeit.

Dann allerdings ließ Tofane sein Talent durchblitzen, als er als klarer Außenseiter im Gruppe 1 Galaxy Club Stakes in Rosehill als Dritter nur einen Nacken hinter dem Sieger I Am Exited ins Ziel einlief und damit nur knapp die erste wirkliche Überraschnung in seiner Karriere verpasste. Allerdings waren auch die anderen beiden vor ihm Außenseiter in diesem Feld und das Club Galaxy war im aktuellen Jahr regelrecht außeinander gefallen. Das merkte man auch beim nächsten Test im TJ Smith Stakes auf weichem Boden, der Zoutouri so gar nicht lag, weder vom Untergrund, noch von der Klasse der Konkurrenten her – Nature Strip war einfach deutlich zu gut an diesem Tag.

Ganz anders allerdings dann im Schwppes All Aged Stakes, wo er in einem extrem spannende Finish sich zusammen mit Pierata vor das Feld setzte. Pierata hatte den ersten Lauf erwischt und sich schnell ein bis zwei Längen absetzte, während Tofane etwas lahm aussah und keine weitere Geschwindigkeit aufzubauen schien. Dann aber bekam Opie Blossom ihn in Gang und Tofane zog mit Pierata gleich, um auf der Ziellinie dann am Ende knapp eine kurze Nase vorne zu liegen. Wahnsinns Rennen gegen ein Pferd, welches sicher besser als Tofane zu diesem Zeitpunkt war.

 

Dann kann die nächste Pause, aus der Tofane im Bobby Lewis Handicap mit einem sehr guten dritten Platz zurück kehrte – und wenn man bedenkt, dass längere Pausen in den letzten Jahren der Form eigentlich immer einen Schlag versetzt haben, kann man beim zweiten Rennen in der Saison von ihm sicher großes erwarten.

 

Dollar For Dollar: Der High Chaparral Sohn von Trainer Tony Mc Evoy machte zuletzt in Caulfield auf sich aufmerksam, als er im Gruppe 1 Neds Sir Rupert Clarke Stakes überraschend stark auflief und einen zweiten Platz hinter dem Favoriten Behemoth belegen konnte. Das war für Dollor For Dollar eine Ausnahmeleistung, die er in den Rennen zuvor nicht ansatzweise angedeutet hatte. Okay, er hatte im Bobby Lewis Handicap auf Gruppe 2 Ebene nur knapp eine halbe Länge Rückstand auf den Sieger, aber trotzdem nur den fünften Platz, denn das Feld kam in einem engen Pulk ins Ziel und selbst der letzte im Feld hatte kaum 3 Längen Rückstand auf den Sieger. Selten genug so ein dicht gepacktes Feld, und eigentlich kein Grund warum er auf Gruppe 1 Ebene ebenso erfolgreich sein sollte -war er aber, und nun wird er beweisen müssen, das die beiden knappen Platzierungen keine Ausnahme waren.

 

Kementari: Der Lonhro Sohn im Besitz von Godolphin war in den letzten Jahren immer ein Grund für Kontroverse, hatte man doch stets den Eindruck, dass er deutlich besser laufen und platzieren könnte, als er es am Ende tat. Dazu kommt ein ziemlich miserables Jahr 2019, in dem Kementari gerade einmal zwei Rennen bestritt – daür aber mit dem zweiten latz im CF Orr Stakes auch einen seiner gößeren Erfolge feiern konnte. Trotzdem Kementari war ein Groschengrab in den letzten Jahren und nun ist er mehr gestandenes Pferd als Newcomer mit ungenutzem Potential, und für den letzten Sieg muss man bis ins Jahr 2018 zurück gehen  – zum Group Randwick Guineas, welches er auf der Höhe seiner Form am Ende einer kleinen Sieesserie erringen konnte. Den Grundstein für den Erfolg hatte Kementari im Herbst 2017 gelegt, als er in den kleineren Guineas Rennen auflief –  Kemetari trat so etwa im Caulfield Guineas 2017 zusammen mit Catchy als Favorit auf, musste sich aber überraschend dem Außenseiter Mighty Boss geschlagen geben. Mighty Boss war dabei eigentlich als kompletter Außenseiter gestartete und als Kementari die Führung auf der Zielgeraden von dem innen laufenden Mighty Boss übernommen hatte, schien eigentlich alles klar zu sein. Catchy lief hart angetrieben als Dritte einige Meter dahinter und Kementari sah als Co Favorit wie der sichere Sieger aus, dann setzte Mighty Boss allerdings noch einmal nach und gewann 50m vor dem Ziel die Oberhand, um mit einer massiven Quote von 78 ins Ziel einzulaufen. Einen Monat später versuchte Kementari sich dann auch wieder an einer Sprintdistanz im Coolmore Stud Stakes in Flemington, allerdings war dieses Rennen noch einmal deutlich härter besetzt und auch Catchy erwischte keinen guten Lauf und musste sich weit hinten im Feld einsortieren. Diese Niederlage sollte aber die letzte bisher bleiben, danach gewann Kementari das Gruppe 2 Prince Stakes und das Gruppe 2 Chandon S Hobartville Stakes mit Leichtigkeit, was ihn zusammen mit seinem leichten Gewicht zu einer ernstzunehmenden Gefahr für den Rest des Feldes macht. Im Duell mit Winx im Gruppe 1 Silver Stakes hatte er sich erwartungsgemäß etwas zu viel vorgenommen und musste sich noch hinter Happy Clapper einsortieren,
Happy Clapper trat danach im The Star Doncaster Mile erneut gegen Kementari an, der etwas weniger Gewicht tragen musste, was zusammen mit seinem guten Lauf im letzten Duell gegen Happy Clapper hinter Winx dazu führte, dass Kementari als Favorit für das The Star Doncaster Mile Stakes gehandelt wurde. Es war aber erneut Happy Clapper, der dem Rest des Feldes zeigte, wo der Hammer hängt und welcher sich am Ende mit gut 2 Längen Vorsprung vor dem starken Feld behaupten konnte.

Den Aussetzer bügelte Kementari teilweise mit seinem zweiten Platz im Missile Stakes auf Gruppe 2 Ebene vier Monate später wieder aus. Die längere Pause in Verbindung mit einigen Trainingseinheiten sorgten dafür, dass Kementari einige seiner kleineren Unsauberheiten ausbügeln konnte und sich ein spannendes Duell mit dem Co Favoriten und alten Nemesis Pierata lieferte, in welchem er knapp unterlag.
Das zweite Rennen der neuen Saison führte Kementari dann nach Randwick zum Winx Stakes, wo er schon wieder auf die gleichnamige Wunderstute traf, die natürlich das Feld dominierte und sich einen weiteren Gruppe 1 Sieg sicherte. Kementari lief gut mit und schien sich wohl zu fühlen und im nachfolgenden Memsie Stakes wäre er vielleicht sogar als Sieger davon gekommen, wenn er nicht so weit nach außen getragen worden wäre und Humidor bei seinem Schlusssprint Boden hätte sparen können.

Das nachfolgende Maykbe Diva Stakes war vielleicht wieder ein wenig zu stark und zu dicht besetzt für Kementari, der zwar seine Lücke zwischen den Konkurrenten fand und eine gute Leistung auf den letzten Metern zeigen konnte, aber eben nicht ganz so viel Boden gutmachen konnte wie eigentlich nötig gewesen wäre um eine Rolle um den Sieg spielen zu können. Er bekam seine freie Bahn und machte einige Meter in kurzer Zeit auf die Führenden gut, aber hatte nach dem ersten Geschwindigkeitsboost nicht mehr genug Power um noch weiter drauf zu legen und hielt nur den vierten Platz.

Danach ging es im Oktober ins Manikato Stakes auf Gruppe 1 Ebene, wo Kementari einiges vor der Brust hatte, aber eine hervorragende Figur abgeben konnte. Das Rennen war stark besetzt und hatte viele Starter, aber Kementari kam weit außen auf der Zielgeraden spät im Rennen in Gang und konnte sich so noch auf den dritten Platz vorkämpfen, was eine seiner besten Leistungen im Herbst letzten Jahres war.

Im Gruppe 1 Vrc Sprint Classic danach versuchte Kementari erneut das Feld von hinten aufzurollen und den Boden auf die Front Runner gut zu machen, schaffte es aber trotz guter Kraftanstrengungen nicht, den Boden tatsächlich gut zu machen und kam gut vier Längen hinter dem Sieger Santa Ana Lane ins Ziel. Das Rennen war dann auch das letzte im Jahr 2018 und Kementari gönnte sich eine kleinere Pause bis zum Februar 2019, wo er im C F Orr Stakes auflief.

Dort konnte aus der Mitte des Feldes auf den letzte 100m des 1400m Rennens in der in der Mitte der Bahn ausscheren und Momentum aufbauen, es war aber der Front Runner Manuel der am Ende die Führung behielt und Kementari musste sich mit dem ebenfalls spät in Gang kommenden Land Of Plenty einen zweiten Platz teilen, mit Brave Smash nur eine Nase dahinter. Trotzdem – es wirkte, als ob Kementari wieder in Form kommen würde und der nächste Sieg in greifbare Nähe rücken könnte – allerdings verletzte er sich im Canterbury Club Stakes einen Monat später und pausierte gut ein Jahr, bis er mitten in der Corona Epedemie am 28.03 im Gruppe 3 Star Kingdom Stakes sein spätes Saisondebüt feieren konnte – und das durchaus ziemlich respektabel!

Kementari schwenkte in die Zielgerade am Innengeländer ein und reihte sich zusammen mit Vegadaze und Maicure ein, mit denen er zusammen über die letzten 100m des Rennens ging – dicht an dicht und mi allen Chancen auf den Sieg, bis ihn kurz vor dem Ziel die Kräfte verließen.

Allerdings erging es ihm danach im Hallmark Stakes in Randwick schon wieder so, und dieses Mal zog der Sieger Greyworm Kementari deutlich davon, und auch in den nachfolgenden Gruppe 3 BRC Sprint als auch dem Victory Stakes in Eagle Farm im Mai wurde Kementari immer deutlich geschlagen -die Hoffnungen auf eine Wiederkehr der ehemalig großartigen Form werden immer geringer, und dass er im Gruppe 1 Stradbroke Handicap zuletzt komplett unterging, trägt nicht gerade dazu bei, große Hoffnungen auf ihn hier zu setzten. Dass er immer wieder in solche Rennen wie dieses hier geschickt wird, spricht für das Vertrauen seines Trainers in ihn, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass er hier irgendwie vorne mit dabei sein könnte.


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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