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Pferdewetten Tipps


06.11.2020 – Keenland – Breeders‘ Cup Classic – Pick: Maximum Security

7. November 2020 / phil
Pferderennen in den USA

23:18 Breeders‘ Cup Classic – Gruppe 1

Für 3jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 2.011 m  |  Preisgeld: 6.000.000 USDFlachrennen  |  Geläuf: Sand  |  Platz-Regeln: 3 Plätze @ 1/5 Quote
In dem Rennen gibt es einen harten Schnitt zwischen den ersten fünf und dem Rest des Feldes. Der Sieger mit meiner Meinung nach mit Sicherheit aus diesem Bereich, allen voran Maxiumum Security, der mir nach einigen knappen Niederlagen noch etwas Geld „schuldet“

Authentic:

Improbable: Der City Zip Sohn von Bob Baffert ist aus dem Jahrgang 2018 und konnte sich in seine Rennen bisher ziemlich gut präsentieren, auch wenn seine Ausbeute von Siegen ein wenig dürftig ist.. Nach lockeren Sieg in sienem Maidenrennen in Santa Anita Park im September 2019, wo er Stretford End schlagen konnte, und das durchaus überzeugend. Zwar schaffte er den Sieg gegen den Konkurrenten nur mit einem Nacken, hatte aber bereits beim Duell trotz fehlender Erfahrung viel Kampfgeist gezeigt und war augenscheinlich bereit für den Schritt auf die Black Type Ebene zu sein.

Danach ging es für Improbable in das Street Sense Stakes, welches mit immerhin 100.000$ dotiert war, und dieses Mal ging er erneut als Favorit in das Rennen, wurde diesem Anspruch mit seinem sieben Längen Sieg mehr als gerecht. Keiner der Konkurrenten aus den letzten Rennen machte im Los Alamitos Futurity Stakes erneut seine Aufwartung, Trophy Chaser war aber immerhin im Rennen zuvor, dem Gruppe 1 Champagne Stakes, als einer der Favoriten ins Rennen gegangen und Improbable war unter Drayden van Dyke im Los Alamitos Stakes ebenfalls der haushohe Favorit.

Diese Einschätzung erwies sich als richtig und Improbable konnte auf den letzten hundert Metern bequem die Führung übernehmen und sich mit nur wenig Aufwand von Mucho Gusto absetzten, der der einzige Verfolger in dem Rennen war – wenn auch einige Längen hinter dem Sieger.

Improbable startete danach erst wieder im Gruppe 2 Rebel Stakes im März 2019 im Oaklawn Park, musste da allerdings gegen Long Range Toddy zurückstecken, der ihn auf der Zielgeraden noch einsammelte, obwohl Improbable sich schon an der Front abgesetzt hatte. Das war das erste Rennen in der neuen Saison und vielleicht hat Drayden van Dyke sich an der Front ein wenig zu sicher gefühlt oder vielleicht war Improbable noch nicht komplett fit, und im Arkansas Derby danach im April musste er auf weichem Boden laufen, was ihm vielleicht das bisschen Kraft kostete, um sich gegen Omaha Beach durchzusetzen, der mit Improbable zusammen weit vom Rest des Feldes davonzog.

Im Kentucky Derby konnte Improbable dann einen beeindruckenden vierten Platz belegen, auch wenn er eigentlich als Favorit gestartet war – ein Platz im Kentucky Derby ist trotzdem eine gute Leistung gewesen. Ganz so gut lief es im Preakness Stakes nicht gerade und es brauchte eine kleine Pause und den Drop auf Listed Ebene im Shared Belief Stakes, um den nächsten Sieg einfahren zu können. Spannender war da schon das Gruppe 1 Pennsylvania Derby im September, als er wieder auf Gruppe 1 Ebene aufstieg – und gegen die heutigen Konkurrenten Spun to Run und Mr, Money auflief. Improbale sparte einige Meter auf der Innenbahn, konnte aber die offene Bahn vor sich nicht nutzen und musste sich am Ende auf den vierten Platz einfinden.

Maximum Security: Der New Year’s Day Sohn begann seine Karriere für Trainer Jason Servis im Dezember 2018 auf dem Kurs in Gulfstream Park in einem 21$k Rennen, welches er gleich mal locker gewinnen konnte. 70 Yards vor dem Ziel war alles klar, Jason Servis hatte seinen Schützling gut trainiert und schon im ersten Rennen gab sich Maximum Security keine Blöße und sah wie ein erfahrenes Rennpferd aus, obwohl es eben erst sein erstes Rennen war. Weiter ging es im Januar, wieder auf dem Kurs in Gulfstream Park, und wieder mit einem sehr dominanten Sieg. Dieses Mal musste sein Jockey Romero Maragh Maximum Security nur auf die Schulter tippen, damit dieser in Gang kommt und sich mit über sechs Längen Vorsprung vom Rest des Feldes absetzten konnte.

Das mit 60 K $ dotierte Rennen war aber nur das Vorspiel für das erste Gruppenrennen in Gulfstream Park, dem Gruppe 1 Xpressbet Florida Derby im März 2020, in welchem Maximum Security trotz seiner bisherigen Leistungen nicht als Favorit auftreten sollte, sonder hinter Code Of Honour und Bourbon war rangierte. Das hielt Maximum Security aber nicht davon ab, sich schnell die Führung in dem 12 Starter Rennen zu sichern und das Feld dann hinter sich aufzustauen, um ein gleichmäßiges Tempo zu setzten, welches er dann nach 6 Furlong lansgam anzuziehen begann. Er brachte schnell etwas Distanz zwischen sich und den Zweiten, Boden Express und schaffte es sogar, allein mit diesem kleinen Tempowechsel das Feld ins Schwitzen zu bringen, erhöhte unter minimalem Druck von Luis Saez aber dann seinen Vorsprung noch auf 3 Längen bis zum Ziel.

Klar, dass so ein Lauf ihn für den Lauf im Kentucky Derby im Mai 2019 in Stellung brachte, in dem er trotz des sehr großen Feldes als zweiter Favorit an den Start gehen dürfte. Aber wie das so mit großen Rennen mit vielen Startern und jungen Pferden so ist, lief dabei so gut wie nichts nach Plan – nur, dass Maximum Security tatächlich als erster über die Ziellinie kam – gewonnen hat er das Rennen aber trotzdem leider nicht. Denn auf der Heimgeraden brach Maximum Security unter Druck von Luiz Saez nach rechts aus, schubste damit damit War Of Will in Long Range Today, der wiederrum Bodenexpress behinderte. Eine Art Domineffekt, der das Rennen derart beeinträchtigte, dass man nicht umhin kam Maximum Security zu diqualifizieren und das Rennen an Country House zu geben.

Bitter, wenn man bedenkt, dass Maximum Security am Ende auch dieses Rennen recht souverän gewonnen hatte, aber auch irgendwie verdient nach dem, was er im Derby angerichtet hat. Fast noch schockierender war jedoch, dass Maximum Security auch den nachfolgenden Start im Pegasus Stakes vermasselte und als Favorit mit einer Quote von 1,05 (!) nur als Zweiter über die Ziellinie ging.

Das Rennen begann schon schlecht für Maximum Security, der aus den Ställen kommend strauchelte, sich danach aber fing und in ein Duell um die Führung mit dem späteren Sieger King For A Day ging, welches sich praktisch über die gesamte Strecke bis zum Ziel erstreckte, und welches am Ende King for A Day überraschend für sich entschied. Was der Grund war kann nur gerätselt werden, vielleicht war Maximum Security an jenem Tag einfach nicht ganz fit, denn schon einen Monat später konnte Maximum Security sein nächstes Gruppe 1 Rennen gewinnen, als er im Haskell Invitational Stakes  startete.

So ganz den Glauben an die Fähigkeiten von maximum Security hatte man noch nicht verloren und die Buchmacher schickten ihn als Favoriten in das Rennen. So dominant wie seine Siege im Frühjahr fiel der Sieg beim Haskell Invitational Stakes im Juli nicht aus, die 1818m verlangten Maximum Secuirty einiges ab, denn Mucho Gusto blieb an ihm dran und duellierte sich über weite Teile des Rennens couragiert mit dem Favoriten. Die beiden hatten das Rennen auch ziemlich für sich, denn zwischen Mucho Gusto und dem Dritten lagen gut und gerne acht Längen und Maximum Security war wieder auf dem richtigen Weg.

Drei Monate später, eigentlich in Vorbereitung auf den Breeders Cup, startete Maximum Security dann im Bold Ruler Handicap auf Gruppe 3 Ebene in Aqueduct, konnte aber überraschend dieses Rennen nicht wie gehofft klar dominieren, sondern musste sich erneut ziemlich anstrengen, um die Verfolger – und klaren Außenseiter – auf Abstand zu halten. Unter anderem deswegen startete Maximum Security dann doch nicht eine Woche später beim Breeders Cup Festival, sondern lieber im Dezember im Cigar Mile Handicap in Aqueduct, we er als Favorit die Höchstmarke von 55,5KG tragen musste.

Luis Saez musste seinen Schützling ein wenig antreiben, damit dieser gescheit aus den Ställen kommt und sich wie erhofft die Führung sichern kann, schaffte es aber Maximum Security den erwünschten Platz zu sichern und konnte diese Position nutzen, um das Feld am Ende mit einem drei Längen Sieg zu dominieren. Das war zwar noch ein Stück weit weg von den beeindruckenden Tempowechseln des Früjahrs, aber trotzdem sehr überzeugend und stark gemacht von Maximum Security, der damit sein nächstes Gruppe 1 Rennen über die Meile gewonnen hatte. Nach dem Jahreswechsel startete er dann noch einmal, allerdings nicht in den USA sondern im The Saudi Cup in Riyadh, welchen er ebenfalls gewinnen konnte.

Danach wechselte Maximum Security den Trainer und ging zu Bob Baffert, der ihn im Juno wieder auf die Strecke schicken konnte, und zwar in das Gruppe 2 San Diego Handicap in Del Mar. Wieder musste Maximum Security das maximale Gewicht tragen und war damit 2KG schwerer Unterwegs als Midcourt, der ihm in diesem Rennen am Meisten zu denken gab – und das Rennen war nur eine Nase davon entfernt, der nächste Schock der Favoriten zu werden, denn Midcourt wollte einfach nicht weichen und hatte beim Einbiegen in die Zielgerade auch noch die kürzere Innenbahn, was Maximum Security fast das Rennen gekostet hätte. Vermutlich hat es aber vor allem daran gelegen, dass Maxiumum Security an jenem Tag noch nicht ganz fit war nach der langen Pause (das kennt man ja aus dem letzten Jahr), und heute gehe ich bei besserem Gewichtsverhältnis von einem klaren Sieg für den mehrfachen Gruppe 1 Sieger aus.

Tacitus: Der Tapit Sohn konnte sich nach seinem Warmmacher im Belmont Park zum Debüt bei seinem nächsten Rennen Aqueduct danach gleich locker gegen Ehrlich durchsetzen, was nicht nur an der knapp kürzeren Distanz gelegen haben kann. Das waren die ersten und letzten beiden Rennen in der ersten Saison von Tacitus und im Gegensatz zu manchen anderen Konkurrenten heute kam er erst im März 2019 in sein erstes Gruppenrennen.

In Tampa Bay Downs startete er dann im Gruppe 2 South Tampa Bay Derby, wo Tactitus aus dem hinteren Bereich des Feldes tatsächlich noch eine Lücke an der Innen bahn fand und sich ca. 50m vor dem Ziel vor dem Rest des Feldes positionieren konnte. Dabei war er eigentlich als Außenseiter gestartet und die Passage, die Jose Ortiz durch das Feld gewählt hatte, hätte sich jede Sekunde wieder schließen können

Tacitus konnte sich das Feld nur mit Mühe vom Hals halten und ging danach in das Wood Memorial Stakes über 1818m, wo  Tacitus trotz des etwas mühevollen Sieges als Favorit auflief.  Not That Brady und Tax setzten sich teilweise vom Feld ab und hatten wohl vor das Feld auseinanderzuzieren und das eigene Tempo vorzugeben, allerdings ließen sich die Verfolger nicht provozieren und liefen ihr Rennen in Ruhe zuende. Als den Front Runner langsam die Kraft ausging, schloss Tacitus auf und ging in das lange DUell mit Tax, der nur lansgam und wiederwillig nachgab. Tacitus ist ein harter Kämpfer und wird hier seine Erfahrungen über die lange Distanz ausspielen können, aber das Feld ist stark besetzt und Tax ist zu immenser Quote zu haben.

Tiz Is The Law: Der Constitution Sohn von Trainer B. Tagg begann seine Karriere in Saratoga im Jahr 2019 mit einem Sieg in seinem Maidenrennen, bevor er direkt als Favorit in das Gruppe 1 Champagne Stakes vier Monate später. Nicht unbedingt gewöhnlich, dass ein Maidensieger nach zwei Monaten Pause auf Gruppe 1 Ebene als Favorit gehandelt wird, aber Tiz Is The Law ist etwas besonderes gewesen und gewann das Champagne Stakes mit Leichtigkeit, so leicht, dass man ihn im November im Kentucky Jockey Club Stakes als haushohen Favoriten in das Rennen schickte.

So ganz nach Plan lief das Rennen dann aber leider nicht, denn Tiz Is The Law kam von seiner Position hinter den Führenden niemals in einem sauberen Schlusssprint, sondern war hinter den Führenden eingeboxt worden und hatte am Ende nicht mehr genug Kraft übrig, um sich weiter zu Behaupten


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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