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06.11.2021 – Del Mar – Breeders‘ Cup – Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf – Pick: War Like Goddess & Loves Only You

6. November 2021 / phil
Pferderennen in den USA

21:59 Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf – Gruppe 1 

Distanz: 1m3f | Untergrund: Schnell / Firm | Boden: Gras / Turf | Alter: 3yo+

Liebe dominiert das Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf dieses Jahr – Liebe in Form der überragenden Stute LOVE aus England und der Japanerin LOVES ONLY YOU – die beiden liebenswerten Stuten begleiten uns schon eine ganze Weile und auch wenn Love in dieser Saison ein wenig ihrer überragenden Dominanz aus dem Jahr 2020 eingebüßt hat, startet sie hier durchaus zu Recht als Favoritin – allerdings ist das 21er Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf deutlich offener als die Rennen in den Jahren zuvor, denn auch die Amerikaner schicken einige sehr talentierte Stuten in dieses Rennen, etwa War Like Goddess oder Going To Vegas, aber auch aus Europa droht Gefahr – die Französin Audarya ist hier nicht zu unterschätzen!

Nur knappe Niederlagen im Darley Prix Jean Romanet und dem Prix de l’Opera Longines entsprechen der Form von 2020, was Audarya ja wie bekannt zum Sieg in diesem Rennen verhalf – auch wenn nur mit einem Nacken Vorsprung. Das Feld war extrem dicht gepackt und es waren einige in Reichweite des Sieges,  es ist also alles andere garantiert, dass Audarya trotz gleich bleibender Form hier erneut durchsetzen kann, gerade auch weil das Filly & Mare Turf 2021 über 2f weiter bestritten wird,….

Audarya: Die Wootton Bassett Tochter von Trainer J. Fanshawe ist eine der seltenen international erfolgreichen Stuten bzw, Pferde für ihren Trainer und hat das wohl best dotierte Rennen für ihren Trainer bisher gewinnen können, als die das Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf in Keenland im November 2020 gewinnen können – was ein Erfolg für einen relativ „kleinen“ Trainer und keinen der ganz großen Namen.
Audarya begann ihre Karriere 2018 in Kempton mit einem sehr guten zweiten Platz und kämpfte sich in ihrer zweiten Saison 2019 langsam in der Klasse nach oben. Über die Maidenrennen und Klasse 5 Handicaps über den Sommer in Klasse 3 Handicaps in Goodwood und York bis zum Prix Coronation in Saint Cloud auf Listed Ebene im September gegen Ende der Saison. Dort belegte sie einen soliden zweiten Platz, auch wenn die Siegerin Alzire für Audarya nicht erreichbar war. Die Ergebnisse 2019 waren durchweg gut und Audarya hielt ihre Form mit vielen Platzierungen und zwei Siegen über die gesamte Saison und sammelte dadurch eine nette Summe an Preisgeld für ihren Trainer.

2020 machte Audarya da weiter, wo sie aufgehört hatte – mit den listed Rennen. Der erste Start war im Juni im EBF/Unibet Snowdrop Fillies‘ Stakes, wo Audarya versuchte, das Feld von hinten aufzurollen, allerdings wenig Erfolg damit hatte und durch einige Probleme durch andere Pferde zu spät in Gang kam – aber dann holte sie mächtig auf und machte trotz ihres achten Platzes einen sehr guten Eindruck, den sie allerdings danach im Weatherbys TBA Pipalong Stakes im Pontefract nicht bestätigen konnte – angeblich lag ihr der weiche, durch die vorherigen Rennen aufgelockerte Boden auf der Strecke nicht und war der Grund, warum sie erneut in hinteren Bereich des Feldes ins Ziel kam – aber sie hatte ja noch genug andere Rennen auf dem Schirm und wenn es regnet und man den weichen Boden nicht mag – warum dann nicht auf den Allwetteruntergrund ausweichen?
Das tat Audarya dann auch und startete in Newcastle im Sky Sports Racing Handicap, wo sie das zweit höchste Gewicht tragen musste, aber im Duell im Prejudice hielt sie auf den letzten Metern klasse durch und sicherte sich den verdienten Sieg.
Zurück ging es auf den weichen Untergrund im Darley Prix Jean Romanet, und keiner erwartete nach den Äußerungen des Trainers im vorletzten Rennen hier eine gute Leistung, so startete Audarya als klare Außenseiterin mit einer Quote von 48/1 – aber sie überraschte wieder alle Kritiker und setzte sich in einem Wimpernschlag Finale gegen Ambition durch. Die beiden hatten das Rennen um den Sieg für sich und waren deutlich vor den Verfolgern, aber Audarya hatte Ambition immer im Griff und tat immer genug, um sich den Sieg in ihrem ersten Gruppe 1 Rennen zu sichern – spitzen Leistung. die Audarya fast im Prix de l’Opera Longines wiederholen konnte – dort kam sie am Ende auf einem dritten Platz ins Ziel und war nie ganz in der Lage, auf die ersten beiden aufzuschließen, die allerdings auch beide deutlich stärker eingeschätzt wurden als Audarya, die aber wieder ein großartiges Rennen lief.

Und dann kam das größte Rennen von Audarya, als sie erneut als Außenseiterin im Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf in Keenland startet. Dafür musste Audarya natürlich über den großen Teich übersetzten und mit ihrer bisherigen Bilanz ging sie natürlich mit moderaten Erwartungen in eines der schwersten Rennen der Saison und in Fakt der ganzen Welt! Aber die Stute überraschte erneut und biss sich im Schlusssprint gegen die Favoritin Rushing Fall fest und holte Zentimeter um Zentimeter heraus, um dann auf der Ziellinie einen Nacken Vorsprung zu haben. Der Rest des Feldes folgte dicht auf und gegen ein derartiges Konkurrentenfeld – wow! Super Leistung und die beste Trainerleistung von J. Fanshawe bisher meiner Meinung nach – was er 2020 aus seiner Stute herausgeholt hat ist herausragend und 2021 begann mit einem knappen zweiten Platz gegen die herausragende Love!

Die Star Stute von Aiden O’Brien war die klare Favoritin des Rennens und holte sich auch recht früh die Führung und gab diese auch nicht mehr ab, aber Audarya blieb dran und setzte die Favoritin immer weiter unter Druck – und auch wenn Love immer genug tat, um die Konkurrentin hinter sich zu halten, überraschte James Fanshawe mit seiner Stute erneut und ich sehe auch der Saison 2021 von Audarya mit Spannung entgegen – vor allem, weil sie vom Untergrund her nun auf so ziemlich allem, von Schlamm bis schnell, eine Spitzenleistung gezeigt hat – der Start in die neue Saison war mit einem zweiten PLatz hinter Love zwar gut, der Dämpfer folgte allerdings im Nassau Stakes in Goodwood mit einem abgeschlagenen fünften Platz.

Audarya war eigentlich in dem dicht gepackten Feld gut in die letzte Kurve gekommen und hatte sich da mit einem leichten Schwenk in die Mitte der Bahn freie Sicht verschafft, konnte aber unter Druck von William Buick kein Tempo aufnehmen und fiel dann zunehmend zurück.

Das war einer der wenigen Aussetzer in den letzten 12 Monaten und bereits einen Monat später im Gruppe 1 Darley Prix Jean Romanet in Deauville kam Audarya zurück zur Form und verpasste den Sieg nur mit einem kurzen Kopf Rückstand – sie hatte sich auf den letzten 400m eigentlich schön an die Front gesetzt und sah auf dem Weg zum nächsten Grippe 1 Sieg aus, ermüdetet dann aber ein wenig und lies so die Außenseiterin Grand Glory noch an sich vorbei ziehen – vielleicht ein wenig unnötig, auf der anderen Seite aber auch verzeihbar nach dem letzten großen Flop.

Beim Prix de l’Opera Longines in Longchamp im Oktober, also knapp zwei Monate nach dem nächsten Start, kann man den schweren Untergrund über die 1m2f als Entschuldigung heranziehen, warum es für Audarya nicht lief – sie sah 250m vor dem Ziel noch extrem stark aus, wurde dann aber Schrittweise schwächer, bis sie den Anschluss verlor und die Sieger im Schlamm davonziehen lies. Grand Glory bewies mit ihrem zweiten Platz im Prix de l’Opera Longines allerdings, dass der letzte Sieg über Audarya kein Zufall war!

Nun steht die Verteidigung der Krone beim Breeders‘ Cup an – es könnte klappen, allerdings war das Rennen letztes Jahr so knapp, dass Audarya sich auf keinen Fall eine Schwäche leisten darf! Und das wo die Distanz von 1m1f auf 1m3f erhöht wurde…. nicht sicher

Love: 2021 ist für Love bisher unter den Erwartungen gelaufen. 2020 war sie ganz oben auf, als sie alle Rennen, die sie bestritt, auch gewinnen konnte – drei Starts in Gruppe 1 Rennen, drei dominante Siege. Das fand 2021 allerdings ein jähes Ende.

Der Start in die Saison 2021 war  ihr im Prince Of Wales Stakes durchaus gelungen, aber es war knapp am Ende und im King George VI & QE Stakes gegen männliche Konkurrenz musste sie eine recht herbe Niederlage einstecken – hatte dafür aber auch Entschuldigungen. Die gingen ihr danach in York im Juddmonte Stakes allerdings ein wenig aus, und erst Recht im Blandford Stakes auf Gruppe 2 Ebene in Curragh…. das war deutlich leichter, als das, was sie im letzten Jahr angegangen war.

Love hatte es 2020 nur auf die besten Rennen abgesehen und war im 1000 Guineas, dem Ivestec Oaks und dem Yorkshire Oaks angetreten und hatte alle Rennen gewinnen können, und das dominant mit mehreren Längen Vorsprung – So viel zur Vergangenheit – Kann Love nun beim Breeders‘ Cup die Saison 2021 zu einem versöhnlichen Abschluss bringen?

Ihre bisherige Karriere sieht jedenfalls vielversprechend aus:

Die Galileo Tochter von Trainer Aiden O’Brien startete etwas langsam in ihre Karriere, denn erst in ihrem dritten Versuch in einem Maidenrennen konnte sie ihren ersten Sieg feiern -ging dann aber im selben Monat, dem Juli 2019 direkt in die Gruppenrennen und gewann das Gruppe 3 Silver Flash Stakes – und das mit Leichtigkeit von der Front aus. Love setzte das Tempo und auf der Zielgerade konnte ihr keiner Folgen, was in einem drei Längen Sieg am Ende resultierte.

Das brachte ihr natürlich den Favoritenstatus im Gruppe 2 Debutante Stakes einen Monat später in Curragh ein, wo sie allerdings etwa langsam aus den Ställen kam und auch in der Endphase des Rennens nicht in Gang kam.

Im Gruppe 1 Moyglare Stud Stakes einen Monat später im September 2019 überließ sie die Führung dann wieder anderen und begnügte sich in der Mitte der Bahn bzw. in der dritten Spur von Innen zu bleiben und den besseren Boden dort zu nutzen, obwohl sie damit etwas weit außen laufen musste. Das hinderte Love aber nicht daran, auf der Zielgeraden zu beschleunigen und unter einem harten Ritt von Ryan Moore ihren ersten Gruppe 1 Sieg einzufahren, wenn auch knapp.

Mit dem Gruppe 1 Sieg im Rücken ging es in das Newmarket Fillies Mile in Newmarket im Oktober 2019, allerdings dürfte Love trotz ihres Gruppe 1 Sieges nicht als Favoritin auflaufen, dass war  – zu Recht – Quadrilateral vorbehalten, denn die Konkurrentin gewann das Rennen, obwohl die gleich mehrfach in der kritischen Phase des Rennens behindert wurde- unter anderem von Love, die ihr die Tür in der Mitte der Bahn zu machte – aber am Ende nicht mehr genug Kraft hatte, um mit den beiden Siegerinnen mitzugehen.

Aiden O’Brien hat nachweislich hart an der Form von Love gearbeitet und sie über den Winter stark verbessert, schließlich kam sie nach der überlagen Corona Pause im Guineas in Bestform zurück und gewann das Guineas 1000 mit fast 4.5 Längen Vorsprung! Dabei waren 200m vor dem Ziel die Konkurrenten wie Quadrilateral direkt neben ihr in guter Position an der Front des Feldes, und schienen auch nach dem Tempowechsel nicht weg gehen zu wollen – dann, ca. 70m vor dem Ziel, wurde offensichtlich, dass Love noch wesentlich mehr Kraft übrig hatte als die anderen, die mit ihr in einer Linie liefem, wie Quadrilateral, Cloak Of Spirits oder Final Song – und zig immer weiter davon, um unter moderatem Druck von Ryan Moore am Ende mit gut 4.25 Längen zu gewinnen.

Der klare Sieg macht sie auch über die deutlich weitere Distanz im Epsom Oaks am 04.07.2020 zur klaren Favoritin, aber die 800m mehr in dem Rennen waren schon ein echter Test und es war alles andere als sicher, ob Love auch diesen Test wie ihre letzten meistern können würde. Die Quoten sprachen eine eindeutige Sprache und machten Love ein weiteres Mal zur klaren Favoritin, gefolgt von Frankly Darling, die zuvor schon über 2406m das Ribbesdale Stakes hatte gewinnen können.

Das Oaks in Epsom, welches über 2420m bestritten wird, war mit gutem Wetter gesegnet und der gute Untergrund garantierte einen ordentlichen Galopp, auch wenn das Feld Corona bedingt mit nur acht Startern ein wenig mager ausfiel. Trotzdem, für Spannung war gesorgt, denn einige der angetretenen Konkurrentinnen sahen auf dem Papier stark genug aus um Love zu gefärden, und das Rennen nahm zunächst auch einen spannenden Verlauf, als Tiempo Vuela und Passion das Tempo setzten und sich überhaupt nicht darum zu kümmern schienen, was der Rest des Feldes von dem gesetzten scharfen Tempo so hält.

So kam es dass die beiden beim 5 F Marker locker 10 oder 11 Längen vor dem Feld her galoppierten, und als die beiden Front Runner in die Zielgerade einlenkten, waren sie immer noch zig Längen vor dem Rest des Feldes, der, inklusive Love und Frankly Darling, schon ziemlich in Stress geriet, um den Anschluss zu halten. Tiempo Vuela wurde erwartungsgemäß müde auf der Zielgeraden und kam zurück zum Feld, während Passion noch einen Moment durchielt, aber natürlich trotzdem dem harten Lauf von der Front Tribut zollen musste. Was wohl drin gewesen wäre, wenn sie nicht so einen harten Galopp durchgezogen hätte?

Egal, 2f vor dem Ziel spielten die Front Runner keine Rolle mehr und Love war mit Stallgefährtin Ennistymon gleichgezogen. Auch Frankly Darling unter Frankie Dettori kam in der Mitte der Bahn heran, und es schien ein offenes Rennen zu diesem Zeitpunkt zu sein, dann kam Love aber so richtig in Gang und zog schnell noch einmal 2 Längen vor Ennistymon.

Love driftete ein wenig und fand sich am Innengeländer wieder, was ihr half ihren Lauf zu stabilisieren und gerade auf die Ziellinie zu zu laufen und noch einmal eine Schippe drauf zu legen, was sie am Ende locker neun Längen vor den Rest des Feldes brachte.

Keiner hatte eine Chance noch an sie heran zu kommen und Love etablierte sich endgültig als die beste 3yo Stute des Jahres 2020, was sie gegen die selbe Konkurrenz im Gruppe 1 Darley Yorkshire Oaks wenige Wochen später im August 2020 auch gleich noch einmal unter Beweis stellte,.

Wieder war Frankly Darling mit von der Partie, wie auch Manuela De Vega oder Franconia, aber keine der Konkurrentinnen konnte sich gegen Love auch nur im Ansatz behaupten.

Dann kam das Prince Of Wales Stakes, fast genau ein Jahr später und gegen männliche Konkurrenz und man musste sich die Frage stellen: kann Love an diese Erfolge anknüpfen? Die Antwort lieferte die Stute prompt: Ja sie kann, wenn auch knapp. Sie übernahm in dem Gruppe 1 Rennen über 1m2f die Führung, wurde aber schnell unter Druck gesetzt und musste sich mühen, diese Position zu halten, denn sie wurde erst von Sangarius, dann von Audarya, Amory und My Oberon unter Druck gesetzt. Ryan Moore gab auf Love 400m vor dem Ziel langsam Gas, kam 200m vor dem Ziel mächtig unter Druck, aber Love fand immer noch ein bisschen mehr und konnte sich am Ende dann mit knapp unter einer halben Länge durchsetzen. Audarya holte sich den verdienten zweiten Platz und Co Favorit Amory kam dahinter auf dem dritten Platz ins Ziel. Das Trio war klar vor dem Rest des Feldes und Love hatte einen erfolgreichen Einstand in die neue Saison.

Dann kam das King George VI & QE Stakes und vielleicht die herbste Niederlage in ihrer Karriere abgesehen von ihrem Maidenrennen 2019. 3,5 Längen betrug der Rückstand am Ende auf Adayar und Love war chancenlos gegen den Sieger. Allerdings konnte sie das Tempo auch nicht setzen – das machte Broome – und als sie zum Schlusssprint ansetzen wollte, kam Mishriff von der Seite und machte ihr die Tür zu. Den Konkurrenten hätte Love bei besserem Rennverlauf vielleicht kriegen können und mit der kürzeren Distanz im Juddmonte International Stakes im August hatte ich gehofft, dass es Love gelingen würde, wieder zur Form zurück zu kehren – allerdings verpatzte Love schon gleich am Anfang ihren Start und wurde dann von Ryan Moore ungewöhnlich früh zum Angriff auf die Pacesetter geschickt, was sich aber auf der Zielgeraden bitter rächte, als Love began nach außen zu driften und zunehmend müder wurde. Ein dritter Platz im Juddmonte ist sehr respektabel, allerdings nicht, wenn man mit den Ansprüchen von Love in dieses Rennen geht

Spätestens beim Gruppe 2 Moyglare “Jewels“ Blandford Stakes in Curragh hätte ich einen Sieg von Love erwartet, schließlich war das Rennen das erste Gruppe 2 Rennen seit August 2019! Aber wieder verpasste Love knapp den Sieg, als ihr auf den letzten Metern die Kraft ausging und La Petite Coco an ihr vorbei zog… warum? Schwer zu sagen. La Petite Coco war als Dreijährige wesentlich leichter unterwegs als Love, hatte aber zuvor auch nur ein einziges Gruppe 3 Rennen bestritten und gewonnen… jedenfalls half das Rennen nicht gerade dabei, den Anspruch von Love auf die Krone beim Breeders‘ Cup zu festigen.

 

Loves Only You: Die Deep Impact Tochter aus Japan kommt hatte 2021 ein sehr erfolgreiches Jahr und gewann unter anderem im Februar das Gruppe 2 Kyoto Kinen von einer guten Position hinter den Pacesettern gewinnen und sie verkaufte sich in Meydan im Longines Dubai Sheema Classic mit ihrem dritten Platz durchaus gut, vor allem wenn man bedenkt dass sie da als klare Außenseiterin gehandelt wurde.

Dann gewann sie den hoch dotierten FWD QEII Cup in Sha Tin / Hong Kong gegen Glory Vase mit einem saustarken Lauf die Mitte der Bahn hinunter. Das Rennen ist notorisch stark besetzt und ein Sieg dort macht sie hier beim Breeders‘ Cup natürlich zu einer der Favoritinnen – vor allem weil sie ihre Form mit einem zweiten Platz im Sapporo Kinen im August zurück in Japan zumindest halten konnte. Sie scheint eine aufsteigende Form zu haben und hat mit Sicherheit ihren Zenit noch nicht erreicht.

 

War Like Goddess: Dies English Channel Tochter von William Mott gewann ihre letzten vier Rennen und baute dabei ihren Vorsprung auf ihre Verfolger konstant aus – waren es im März im Orchid Stakes nur wenige Zentimeter, waren es danach im April im Gruppe 3 Bewitch Stakes schon über drei Längen. Sie wurde von J. Leparoux im Mittelfeld des Fledes gehalten, lies sich beim Einbiegen in die Zielgerade aber weit nach außen tragen damit sie freie Bahn für ihren Schlusssprint bekommen würde, lies sich dann aber trotzdem noch einen Moment Zeit bevor die Bremsen gelöst wurden, um dann mühelos den Verfolgern davon zu sprinten.

Nach einer kleinen Sommerpause kam War Like Goddess und Julien Leparoux dann im Gruppe 2 Glens Falls Stakes auf die Rennstrecke zurück, wo sie Dalika an der Front zunächst ihr Ding machen ließen, denn die Front Runnerin setzte sich teilweise bis zu fünf Längen vom Feld ab, kam aber wie erwartet in der wichtigen Phase des Rennens zum Feld zurück, wo War Like Goddess mit der selben Taktik wie beim letzten Rennen außen am Feld vorbei stürmte. My Sister Nat hielt noch kurz dagegen, wurde dann aber nach einem kurzen Einsatz der Peitsche von Julien Leparoux ebenfalls einfach stehen gelassen.

Im September legte War Like Goddess dann auf Gruppe 1 Ebene im Gruppe 1 Flower Bowl Stakes noch einmal nach – dort kämpfte  War Liek Goddess zunächst etwas zu hart gegen die Kontrolle ihres Jockeys an, bis sie sich in das Rennen finden konnte, aber die Führung übernahm ohnehin wieder eine chancenlose Außenseiterin, so dass War Goddess mit der altbekannten Technik, sich in der Kurve nach außen tragen zu lassen wieder spielend leicht am Feld vorbei ziehen konnte  -sie gefällt mir richtig gut und ist eine der besten Chancen, die die Amerikaner in den letzten Jahren hatten, dieses Rennen zu gewinnen – vor allem, da 2021 die Europäer alle etwas angeschlagen aussehen


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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