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Pferdewetten Tipps


13.07.2019 – Newmarket – July Cup – Pick: Dream Of Dreams

13. Juli 2019 / phil
Pferderennen in England

17:40  July Cup – Gruppe 1

Für 3jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 1.207 m  |  Preisgeld: 500.000 GBPFlachrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: gut bis fest  |  Platz-Regeln: 3 Plätze @ 1/5 Quote
Advertise (SKL.) (1 – 15 – 2 – 1 – 1 – 2) 3j H
Trainer Martyn Meade / Jockey Frankie Dettori

Der Showcasing Sohn hat sich letztes Jahr für seinen Trainer nach erfolgreichem Maidenrennen mit einem zweiten Platz im 1207m Gruppe 2 Coventry Stakes In Stimmung für die Black Type Rennen gebracht und in Newmarket im Guppe 2 Arqana July Stakes nur einen Monat später bereits einen überzeugenden Sieg feiern können, als er in der Mitte der Bahn an die Front und dann zwei Längen frei vor den Rest sprinten konnte.

Das nachfolgende Gruppe  1 Keeneland Phoenix Stakes zog das Niveau noch einmal deutlich an und Advertise musste sich über den schnellen Untergrund sichtlich mühen um gegen So Perfect zu bestehen, der so gar nicht nachgeben wollte beim Zieleinlauf. Eine halbe Länge Vorsprung holte Advertise trotzdem heraus und lief danach beim ersten Versuch übe 1408m hinter dem hoch gehandelten Too Darn Hot einen zweiten Platz heraus.
Too Darn Hot, der bei diesem Meeting hier hinter Circus Maximus im St James Palace Stakes einen ritten Platz errungen hatte, war damals in herausragender Form und der zweite Platz hinter ihm war für Advertise ein gelungener Saisonabschluss. Nicht ganz so gelungen war der Start in die neue Saison im 2000 Guineas, wo er keine Chance auf den Sieg hatte, was aber auch an einem etwas schwierigem Rennverlauf lag.
Adervtise war im letzten Jahr im Ranking der 2yo in Europa auf Rang 4 geführt worden und konnte im nachfolgenden Commonwealth Cup zeige warum das so war. Auf der geraden Sprint strecke in Royal Ascot hielt er sich von Anfang an im vorderen Bereich des Feldes und beschleunigte den anderen am Ende langsam aber stetig zu einem 2 Längen Sieg davon
https://m.youtube.com/watch?v=3jqnsdZpJXM
Das war schon viel eher der Advertise den wir aus dem letzten Jahr kannten, allerdings wird das Rennen heute noch einmal deutlich mehr von ihm fordern.

Brando Der Pivotal Sohn von Trainer Kevin Ryan hat sich längst einen Namen gemacht, auch wenn das Jahr 2018 nicht ganz so erfolgreich war wie das Jahr zuvor, so konnte er seine Leistung aus dem Prix Maurice De Gheest 2017 bei der Neuauflage 2018 nicht wiederholen und obwohl einige gute Platzierungen wie etwa im Gruppe 1 Sprint Cup Stakes am Ende im Buche standen, fehlte ein Ausnahmeerfolg wie im Prix Maurice De Gheest 2017:

Im Jahr 2018 war es aber The Tin Man der sich mit einer halben Länge durchsetzen konnte, und Brando wartet seit dem April 2018 auf seinen nächsten Sieg. So ähnlich war es allerdings auch in den letzten Jahren immer mal wieder verlaufen, aber Brando blieb immer gefährlich und konnte immer wieder ordentlich Preisgeld einsammeln.

Brando begann seine Karriere bereits 2014, allerdings mit nur durchschnittlichem Ergebnissen. Es dauerte ohnehin die gesamte Saison 2015 und einen Großteil der Saison 2016, bis er in Form kam und sich langsam steigerte und er im Juli 2016 das Gruppe 3 The Sprint Stakes in Sandown gewinnen konnte. Danach folgte im selben Monat eine Platzierung im Gruppe 2 Stud Sapphire Stakes hinter Mecca’s Angel und im August dann die Teilnahme im Gruppe 1 Nunthorpe Stakes, wo er allerdings keine Überraschung erreichen konnte. Er fing sich allerdings im nachfolgenden Ayr Gold Cup und gewann das Rennen überraschend vor Growl und nahm danach am Gruppe 1 Champions Sprint Stakes teil, wo er einen dritten Platz hinter Growl und The Tin Man belegte. Der zuvor geschlagene Konkurrent Growl konnte sich knapp einen Kopf von Brando absetzen, der als Außenseiter erneut besser lief als von ihm erwartet worden war. Danach ging es in die Winterpause und 2017 debütierte er im Gruppe 3 Abernant Stakes auf Gruppenniveau, wo er als Favorit wie erwartet überzeugen konnte. Danach ging es in York auf Gruppe 2 Niveau im Duke Of York Stakes gegen Tasleet und andere hochklassige Konkurrenten, allerdings schaffte es Brando dieses Mal nicht, die erwartete Leistung zu erbringen und wurde von Tom Eaves zurückgenommen, als die Chancen auf den Sieg dahin waren. Der letzte Platz sollte nicht überbewertet werden, wurde er doch geschont und lief im Gruppe  1 July Cup Stakes wieder zu deutlich besserer Form auf und lies erneut als klarer Außenseiter einige Favoriten alt aussehen. Harry Angel und Limato konnten ihn auf Abstand halten und sich vor ihm über die Zielgerade schieben. Die Leistung über schnellen Untergrund und 1207m war hervorragend von Brando und er konnte auf den letzten Metern auf die beiden Sieger noch ordentlich aufholen. Im nachfolgenden Gruppe 1 Prix Maurice de Gheest in Deauville konnte sich Brando als Außenseiter erneut durchsetzen und hielt die beiden höheren Außenseiter Tupi und Aclaim auf Abstand halten. Der Favorit Caravaggio kam nicht richtig in Gang und konnte nicht die erwartete Leistung abliefern, aber auch Signs Of Blessing floppte beim Besuch in Frankreich und kam nicht über einen vierten Platz hinaus. Das Video oben zeigt dabei – Brando gewann das Rennen verdient und mit einiger Dominanz.

Brando wechselte zurück nach England und startete im Gruppe 1 Sprint Cup Stakes, konnte dort aber von seiner zurückgehaltenen Position aus den Siegern niemals gefährlich werden, und auch beim nachfolgenden Wechsel zurück nach Frankreich blieb für Brando das Glück aus. Im Gruppe 1 Qatar Prix de la Foret kam Brando nicht in Gang und es war Aclaim, der sich dieses Mal den Sieg sichern konnte. Brando war dieses Mal nicht gescheit aus den Ställen gekommen, sortierte sich im hinteren Bereich des Feldes ein und konnte von dort aus niemals zum Angriff ansetzen, das war nun schon das zweite Mal, dass die Position zum Angriff nicht richtig passte und Brando nicht mehr an den Sieger herankam, weil einfach zu viel Raum zwischen den beiden lag. Er ist zu besserem fähig, verlor zu dieser Zeit aber ohnehin gerade seine Form und konnte auch beim letzten Start in der alten Saison im Champions Sprint Stakes keinen weiteren Stich landen.

Die Winterpause tat ihm aber sichtlich gut und er konnte sich bei seinem Debüt einen Sieg im Abernant Stakes auf Gruppe 3 Ebene sichern. Das Rennen war natürlich nur ein Warmmacher auf niedrigerem Niveau aber Brando hielt seine Form gut und konnte Harry Angel danach im Duke Of York Stakes ein gutes Rennen liefern. Nach diesem guten Lauf und starken Kampf gegen Harry Angel waren die Hoffnungen groß, dass Brando seine Form wieder finden würde, allerdings war der nächste Start in Curragh im Greenlands Stakes deutlich unter den Erwartungen geblieben.

Für Brando war es ein Vorteil, dass es danach zurück nach England auf den Kurs nach Newmarket ging, einen Kurs den er liebt und ein Rennen das ihm extrem liegt. So lief er im July Cup auf und Trainer Kevin Ryan zeigte sich im Vorfeld extrem zuversichtlich, was mit dem zweiten Platz hinter US Navy Flag auch bestätigt werden konnte. Das Rennen war stark besetzt und Brando war mit seinem zweiten Platz als klarer Außenseiter am Ende mehr als zufrieden.  Juli Cup war für Brando ein echter Test und mit dem zweiten Platz des Sechsjährigen mit dem nicht jeder gerechnet hätte ging es dann nach Frankreich zum Prix De Maurice De Gheest,   Wo Brando im letzten Jahr eine hervorragende Leistung zeigen konnte und eines meiner Highlights der laufenden Saison erlebte. Das Rennen im Jahr 2018 war allerdings alles andere als leicht besetzt und die Wiederholung des Ausnahmeerfolges im letzten Jahr konnte wenn du leider nicht erreichen. Vielmehr wurde er auf den abgeschlagenen achten Platz ins Ziel geschickt, hatte allerdings auch keinen hervorragenden Rennverlauf.  Nach dem Ausflug nach Frankreich ging es dann nach England auf den Kurs nach Haydock  zum Sprint Cup Stakes  wo Brando erneut als klarer Außenseiter auf lief allerdings war das Rennen auf weichem Untergrund über 1207 m ganz nach seiner Vorliebe,  in diesem Rennen lief er nämlich wieder einmal zu Hochform auf und konnte sich gegen den heutigen Konkurrenten The Tin Man lange behaupten, bevor dieser Konkurrent am Ende mit einer halben Länge Vorsprung ins Ziel einlief.

Die Favoriten hatten in diesem Rennen leider keine Rolle gespielt und auch im durch den Regen aufgeweichten Boden in Ascot im British Sprint Stakes im Oktober verlief es für die meisten der Favoriten alles andere als nach Plan Nur Harry Angel kam als einer der Favoriten unter die ersten Drei, den Rest belegten Außenseiter wie Sands Of Mali oder Donjuan Triumphant, aber auch Brando konnte sich im vorderen Bereich halten und schloss das etwas enttäuschende Jahr 2018 mit einem soliden Erfolg ab.

Sein Saisondebüt im Gruppe 3 Abernant Stakes, einem 1207m Sprint Rennen, hätte er eigentlich gewinnen sollen, aber der Außenseiter Keystoke flog vom letzten Platz in der Mitte der Bahn heran und Brando hatte zwischen ihm und Yafta nicht die Kraft um noch die halbe Länge gut zu machen nach seiner langen Pause. Das Rennen war extrem spannend und Brando versuchte sich beim zweiten Rennen seiner Saison im Gruppe 2 Duke Of York Stakes, wo er allerdings gegen die bessere Konkurrenz seine Stärken nicht ausspielen konnte und am Ende mit einem siebten Platz zufrieden sein musste.

Um ihm auch im Jahr 2019 ein bisschen Selbstvertrauen zu geben und mal wieder einen relativ sicheren Sieg zu feiern startete Brando dann Anfang Juni in einem Handicap der klasse 4 in Hamilton, welches er auch locker gewinnen kann. Form hat er also, und dazu kommt, dass er hier in den letzten beiden Austragungen jeweils einen Platz erreichen konnte.

Cape Byron: Der Sharmadal Sohn von Trainer Roger Varian startete seine Karriere im Jahr 2016, wobei er in der ersten Saison nur etwas Erfahrung sammeln wollte und seinen ersten Sieg in einem Maidenrennen hinter sich bringen wollte, was auch gelang. 2017 kam er in einem ähnlhen Rennen zurück und gewann das 1 Meilen Rennen in Royal Ascot auch wie erwartet knapp gegen den anderen Favoriten Fire Brigade, und die beiden hatten den Zieleinlauf auch komplett für sich, kein wunder also, dass sein Trainer danach entschied seinen vielversprechenden Schützling in einem Black Type Rennen auflaufen zu lassen, allerdings war der erste Versuch im Prix Le Fabuleux nicht ganz nach dem Wünschen der Beteiligten gelaufen und Cape Byron musste sich am Ende mit einem dritten Platz zufrieden geben. Das war dann auch gleich der letzte Start für die gesamte Saison und Cape Byron kam
Aber vielleicht hoffte Varian ja, dass es in Dubai besser klappen würde, wo er im Singspiel Stakes auf Gruppe 3 Ebene im Janaur 2018 auflief –  sich aber leider deutlich nicht wohl fühlte und weit abgeschlagen auf einem neunten Platz ins Ziel einlief. Nach dieser Niederlage hatte sich der Ausflug nach Dubai auch gleich erledigt und es ging zurück auf die Heimatinsel, wo Cape Byron im Hambleton Handicap in York im Mai ein solides Rennen lief, auch wenn er nicht um den Sieg mitlaufen konnte.
Schon beim zweiten Rennen nach der erneuten mehrmonatigen Pause hob Cape Byron mit dem Royal Hunt Cup in Royal Ascot über die Meile das Niveau deutlich an, kam mit dem Kurs und dem extrem großen Feld aber nicht zurecht, besserte sich aber im nachfolgenden Golden Mile in Glorious Goodwood und schaffte erstmals in einem solchen Handicap einen knappen dritten Platz nur 1.1 Längen hinter dem Sieger.
Diese Leistung konnte Cape Byron im nachfolgenden Bet Get Handicap noch einmal wiederholen, als er wieder nur knapp über eine Länge hinter dem Sieger ins Ziel einlief, dieses Mal aber auf einem zweiten Platz. 2018 war generell das Jahr der Handicaps für Cape Byron, der als Favorit in Ascot danach über 1408m wieder einen zweiten Platz erreichen konnte und im Oktober Ascot Challenge Cup über die selbe Distanz und Kurs erneut ein gutes Rennen lief, auch wenn ihm hier das Glück fehlte und er am Ende nur auf einem siebten Platz ins Ziel einlief.
Danach ging es wie für die meisten Flat Galopper Pferde in die Winterpause, die Cape Byron – wie könnte es anders sein – mit einem Start in einem Handicap beendete. Dieses Mal war es der Tote Victoria Cup in Ascot, und dieses Mal kam er in bestechender Form aus der Winterpause zurück und konnte trotz echt hohen Gewichts auf dem weichen Boden über die 1408m seinen ersten Sieg feiern  – wenn auch nur knapp in einem hart umkämpften Finish. Cape Byron bliebt bei dem Kurs in Ascot und startete im Juni beim Royal Ascot festival im Wokingham Stakes und gewann auch dieses harte Rennen souverän, und das erneut unter sehr hohem Gewicht.
Nach diesen beiden Erfolgen in schweren Handicaps war klar, dass er nicht ohne weiteres in Handicaps laufen können würde, denn sein Rating schoss durch die Decke und das zu tragende Gewicht wäre immens gewesen, also geht es stattdessen in das erste Gruppenrennen, und dieses Mal soll es mit dem Darley July Cup auf Gruppe 1 Ebene gleich hoch hinaus gehen – das könnte aber auch schief gehen!
Dream Of Dreams: Der Dream Ahead Sohn von Sir Michael Stoute begann seine Karriere als Rennpferd bereits im Jahr 2016 und versuchte sich bereits da an den ersten Gruppenrennen wie dem Railway Stakes oder dem Grimcrack Stakes. Seine Ergebnisse in den frühen Black Type Rennen über die Sprintdistanzen waren eher durchwachsen, auf Listed Ebene hatte Dream Of Dreams 2017 dann etwas mehr Erfolg, auch wenn der erste Sieg noch etwas auf sich warten lies. Er platzierte zunächst im Rockingham Stakes auf Listed Ebene und holte sich dann einen Schub fürs Selbstbewusstsein in einem Klasse 3 Rennen gegen Ende des Jahres in Lingfield, einem Rennen, welches er auf dem Papier geben einige recht solide Konkurrenten bestreiten musste.
Dream Of Dreams gewann das Rennen unangefochten mit gut 5 Längen Vorsprung und versuchte sich noch im selben Jahr in zwei weiteren Listed Rennen. Das letzte der beiden, das Wentworth Stakes, konnte Dream Of Dreams dann auch tatsächlich für sich entscheiden, indem er vor Perfect Pasture durchs Ziel lief, der auf den letzten Metern auf dem weichen Untergrund nicht mehr mithalten konnte und zunehmend an Boden verlor.
Mit diesem positiven Ergebnis und der neu erreichten persönlichen Bestleistung ging es dann in die Winterpause, die er mit dem Lauf im Gruppe 3 Abbernant Stakes beendete, allerdings verlief der Versuch im Jahr 2018 auf die Gruppenebene aufzuschließen zunächst sehr holprig. Weder im ersten Gruppenrennen noch dem folgenden Chipchase Stakes in Newcastle, noch dem Coral Charge konnte Dream Of Dreams einen guten Lauf zeigen und kam jeweil weit abgeschlagen auf einem der hinteren Plätze ins Ziel.
Erst mit dem 1207m Gruppe 3 bet365 Hackwood Stakes in Sandown über schnellen Boden konnte Dream Of Dreams, der als Außenseiter gehandelt worden war, wieder einen Achtungserfolg feiern und einen knappen dritten Platz belegen, den er über 200m mehr im Hungerford Stakes auf Gruppe 2 Ebene noch einmal bestätigen konnte. Damit kam er erneut in Schlagreichweite zu dem Sieger und scheinbar hatte sich Dream Of Dream an diese Position gewöhnt, denn auch beim Weatherbys Supreme Stakes als auch beim Bengough Stakes, welches wieder über die Sptintdistanz von 1207m bestritten wurde, kam Dream Of Dreams jeweils auf dem zweiten Platz ins Ziel, allerdings gelang der erste Sprung auf die Gruppe 1 Ebene im British Sprint Stakes nach einer langen harten Saison gegen deutlich bessere Konkurrenz erwartungsgemäß nicht und Dream Of Dreams musste sich mit einem weit abgeschlagenen Platz 13 zufrieden geben.
2019 zeigte er dann allerdings eine ganz neue Form und gewann neben dem Saisonauftakt in einem Klasse 4 Rennen auch das nächste Listet Rennen, beeindruckender war aber noch sein zweiter Platz hinter Blue Point im Diamnond Jubilee Stakes, denn wenn man bedenkt, das Blue Point selbst hochklassige Pferde oft langsam aussehen lässt, war der knappe zweite Platz eine herausragende Leistung!
Fairyland: Drei solide Starts in dieser Saison beringen Fairyland in den Bereich der interessanten Starter, zudem gibt es ordentlich Support für sie auf dem Markt.
Die  Kodiac Tochter von Aiden O‘Brien konnte sich im letzten Jahr zunächst im Lowther Stakes mit einer Nase vor The Mackem Bullet durchsetzen, bevor sie das Gruppe 1 Juddmonte Cheveley Park Stakes im September im Newmarket gewinnen konnte. Das 1207m Rennen gewann sie erneut vor ihrer bekannten Konkurrentin The Makckem Bullet, den man als krassen Außenseiterin in das Rennen geschickt hatte.
Die Saison 2019 begann mit einem soliden Lauf im Guineas 1000 in Newmarket, mit nur knapp 2 Längen Rückstand auf die Siegerin Hermosa, die Fairyland im Irish 1000 Guineas beim nächsten Aufeinandertreffen aber noch einmal wesentlich deutlicher auf die Plätze verweisen konnte.
Fairyland hatte auch beim nachfolgenden Gruppe 1 Kings Stand Stakes nicht viel Glück mit dem Rennverlauf und musste einige Längen Rückstand verkraften, als die Spezialisten wie Blue Point zum Angriff ansetzten und das Tempo anzogen. Fairyland holte dann bis zum Ziel noch gehörig auf, konnte aber trotzdem den Rückstand nicht mehr als auf 3 Längen reduzieren. Wenn ihr heute in der kritischen Phase nicht wieder so ein Fehler passiert, sollte sie deutlich näher an den Siegern dran sein.

Limato: Der siebenjährige Wallach und Sohn von Tagula hat für seinen Trainer Harry Candy schon einige Erfolge verzeichnen können, der letzte Sieg ist mittlerweile aber schon wieder drei Wochen her- der letzte Sieg wurde im Challenge Stakes im letzten Herbst erzielt, und die Ergebnisse im Saisonabschluss als auch dem Saisondebüt im Gruppe 2 Duke Of York Stakes waren hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Betrachtet man seine Karriere aber genauer, kann man ziemlich sicher sein, dass er hier wieder zur Form zurückfinden wird.

Denn schon im  Darley July Cup 2016  konnte er seinen ersten Gruppe 1 Sieg verzeichnen und legte über die Jahre immer wieder mit großen Siegen nach. Er schaffte es bei July Cup 2016 die teils hochklassigen Konkurrenten klar zu deklassieren und Cotai Glory, Danzeno, Goken, Profitable, Sole Power und Washington DC liefen alle teils deutlich hinter ihm durchs Ziel. Er lies danach im Nunthorpe Stakes einen weiteren hervorragenden zweiten Platz folgen, auch wenn er eigentlich als Favorit gestartet war. Mecca’s Angel hatte einfach einen zu guten Tag erwischt und der zweite Platz deutlich vor den Verfolgern Take Cover und Cotai Glory war trotzdem sehr solide, wie Limato beim nachfolgenden Gruppe 1 Prix de la Forêt zeigen konnte, welches er locker mit 3 Längen Vorsprung gewann. Er hatte damit in drei Monaten ein Rennen über 1200m und eines über 1400m auf Gruppe 1 Niveau gewonnen und sich einen Versuch im Grupppe 1 Breeders‘ Cup Mile verdient, wo er allerdings nur Sechster wurde, was bei der angetretenen Konkurrenz aber absolut verzeihbar war.

2017 feierte er sein Saisondebüt im März im Al Quoz Sprint in Meydan, wo er allerdings überraschend deutlich floppte und auch der Start als Favorit im Diamond Jubilee Stakes drei Monate später in Royal Ascot misslang. Er wurde auf den letzten Metern von The Tin Man und Tasleet in die Zange genommen und verlor etwa eine Länge in dieser Situation, kam als dritter aber recht deutlich vor dem Vierten und dem Rest des Packs ins Ziel. Letztes Jahr fand er danach im Gruppe 1 July Cup Stakes die beste Form seiner Karriere und es bestand die Hoffnung, dass er dies auch im Jahr 2017 wiederholen könnte. Allerdings lief Harry Angel zur Hochform auf und damit gewann ein dreijähriger wie im Jahr 2016 den July Cup, vor dem Verfolger Limato, der sich redlich bemühte, aber nicht mehr an den Sieger heran kam.

Auch beim Gruppe 2 Qatar Lennox Stakes im August 2017 lief Limato ein grundsolides Rennen, kam aber auf den letzten Metern einfach nicht mehr an die drei Vorderen heran und musste sich dem Zweitplatzierten Home Of The Brave und dem Drittplatzierten Suedois mit einem Nacken geschlagen geben. Nur der Sieger Breton Rock hatte mit über einer halben Länge etwas deutlicheren Vorsprung herausholen können und war den anderen Verfolgern entwichen. Limato gönnte sich eine kurze Pause bis zum Start im Gruppe 2 Challenge Stakes im Oktober, wo er die Gruppe der Starter am Außengeländer anführte und auf der geraden Strecke in Newmarket am Ende dem Feld klar davonzog.

Das Jahr 2018 war dann allerdings wieder ein erfolgreiches Jahr für Limato, auch wenn es zu Beginn alles andere als gut für Limato aussah, denn schon der Einstand im Gruppe 1 Al Shaqab Lockinge Stakes  war trotz einer Favoritenrolle nicht von Erfolg gekrönt.

Allerdings war der Einstand in diesem Gruppe eins Rennen, ohne weiteren Vorbereitungslauf, ziemlich ambitioniert, und den ersten Start in der neuen Saison hätte man ihn durch aus verzeihen können . Im Queen Anne Stakes  danach hat er seiner Favoritenrolle sowieso schon eingebüßt und in diesem stark besetzen Rennen ging er als einer der aussichtsreichen Außenseiter an den Start, allerdings war das gesamte Rennen gar nicht nach seinen Vorlieben, und er hatte während des frühen Rennens schon einen schweren Stand, welcher sich am Ende nach schwachem Schlusssprint in einem 13. Platz manifestierte. Auch im nächsten Versuch im July Cup erging es ihm nicht besser,  obwohl man ihm in diesen Rennen bessere Chancen ausgerechnet hatte, dafür verlief es im Hopeful Stakes auf Gruppe 2  zwei Ebene danach deutlich besser und er konnte sich gegen den Favoriten Dreamfield  durchsetzen, der Favorit hatte in diesem Rennen allerdings ohnehin nicht seinen besten Tag und es war der Außenseiter Top Score der Limato am Ende am meisten zu tun gab.

Dies war dann der erste Sieg im Jahr 2018, und er sollte sich dann noch in zwei weiteren Rennen durchsetzen können, wobei das Niveau seiner Rennen mit dem Selbstbewusstseinsboost von seinem Trainer angezogen wurde.  Der Sieg im Gruppe 2 Challenge Stakes war dabei die beste Leistung die Limato seit gut einem Jahr gezeigt hatte und es bestand die berechtigte Hoffnung, dass Limato auch über die kürzeren 1207m auch weichem Boden im Gruppe 1 British Sprint Stakes einen Monat später zumindest gute Chancen hätte – die Bedingungen lagen ihm allerdings überhaupt nicht und er kam weit abgeschlagen auf dem neunten Platz ins Ziel.

Nach der Winterpause kam er im Gruppe 2 Duke Of York Stakes zurück, wo er versuchte die selbe Linie wie der Sieger Invincible Army an der Außenseite zu nehmen, konnte aber dessen Geschwindigkeit nicht mitgehen und kam auf einem soliden vierten Platz ins Ziel. Beim zweiten Start in der Saison verbesserte sich Limato wie zu erwarten und gewann das Gruppe 3 Randox Health Stakes vor Glorious Journey überzeugend, wenn auch nur mit knappen Vorsprung.

Limato wird mit der fortschreitenden Saison stärker und kann hier einen der ausbezahlten Plätze erreichen, die Konkurrenz ist aber natürlich noch einmal deutlich stärker

Ten Sovereigns (4- 5 – 1 – 1 – 1) 3j H
Aidan P. O’Brien / Jockey Ryan L. Moore
Der No Nay Never Sohn hat aus der Blutlinie der Mutter die Gene von Exceed And Excel in sich und hat für seinen Trainer im letzten Jahr eine Menge Aufmerksamkeit für seinen Trainer Aiden O’Brien erlangen können, als er zunächst in seiner Heimat in Irland in Curragh sein Maidenrennen mit 7 Längen Vorsprung gewinnen konnte. Zwar hat keiner der Konkurrenten von damals in seiner Karriere bisher durchstarten können, aber Ten Sovereigns legte gleich im September mit einem Sieg im Gruppe 2 Round Tower Stakes nach, wo er mit gut 3. Längen vor Bruce Wanye gewinnen konnte.  Das Rennen war schon stärker besetzt und es gab einige Konkurrenten, die sich bereits in Black Type Rennen versucht hatten und die zumindest ihre Erfahrung hier zum Zug bringen konnten, trotzdem hatten sie keine Chance gegen Ten Sovereigns, der 1f vor dem Ziel die Führung übernahm und unter mildem Druck seines Jockeys Donnacha O’Brien locker davonziehen konnte.
Klar, Ten Sovereigns war in diesem Rennen auch als klarer Favorit gestartet, konnte dem Ruf aber auch mehr als gerecht werden und spielte über die 6 Furlong die Konkurrenten förmlich an die Wand.  Dementsprechend ging er auch auf höherem Niveau im Gruppe 1 Juddmonte Middle Park Stakes noch im selben Monat als klarer Favorit an den Start, fand aber im 4/1 Co-Favoriten Jash einen würdigen Gegner.
Ten Sovereigns eröffnete den Schlusssprint 1f vor dem Ziel aber Jash ging an der Innenbahn mit ihm und die beiden liefen Nacken an Nacken über die letzten Meter. Ten Sovereigns hatte sich mit dem Tempowechsel eine halbe Länge Vorsprung gesichert und hielt diesen Vorsprung auch bis zum Ziel, musste aber unter Donnacha O’Brien alles geben, um Jash auch wirklich auf Astand zu halten. Ten Sovereigns war damit weiter ungeschlagen, aber der Konkurrent Jash hatte mit seiner „Niederlage“ nichts an Form eingebüßt
Für Ten Sovereigns ging es danach in die Winterpause, die mit einem Start im 2000 Guineas in Newmarket beendet wurde. Nicht unbedingt die beste Wahl, eine lange Pause bei einem jungen Pferd gleich mit dem Classic zu beenden, aber Ten Sovereings ging trotzdem als Favorit an den Start und zog mit seinem Stallgefährten Magna Grecia ungefähr gleichzeitig zum Schlusssprint an, Ten Sovereigns in der Mitte der Bahn, Magna Gecia am Außengeländer. Dort schien der Boden ein bisschen besser zu sein, denn die Pferde die dort liefen konnten auf den letzten Metern deutlich mehr Boden gut machen als die in der Mitte der Bahn, wo Ten Sovereigns auf den fünften Platz zurück fiel.
Es gab die berechtige Hoffnung, dass er beim zweiten Rennen in der laufenden Saison deutlich stärker auflaufen könnte gegen viele der altbekannten Konkurrenten, allerdings konnte Ten Sovereigns auf dem weichen Boden nicht zeigen wie gut er eigentlich ist und musste sich im Commonwealth Cup auf den letzten Metern klar geschlagen geben. Dass Advertise ihn da so in die Tasche stecken konnte bedeutet nicht viel gutes für heute, aber ich würde ich auf gar keinen Fall abschreiben für dieses Rennen hier.

Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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