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15.03.2023 – Cheltenham – Betway Queen Mother Champion Chase – Pick: Edwardstone

14. März 2023 / phil
Pferdewetten News

16:30 Betway Queen Mother Champion Chase (Grade 1) (GBB Race) (Class 1)


Distanz: 2m (1m7f199y) | Alter: (5yo+) | Untergrund: Weich

Das Cheltenham Festival ist in vollem Gange und die Fans sind aufgeregt, denn das nächste Fette Highlight steht bevor – das Group 1 Queen Mothers Chase, ein Rennen, das die besten Pferde und Jockeys der Welt auf die Strecke bringt und dieses Jahr wieder ganz besonders spannend werden wird.

Das Rennen wurde erstmals im Jahr 1959 ausgetragen und ist nach Königinmutter Elizabeth, der Mutter der Queen, benannt. Es ist ein Rennen über 2 Meilen, das die Fähigkeiten der Pferde und Jockeys auf die Probe stellt, während sie sich über Hürden und Sprünge kämpfen.

In den vergangenen Jahren haben einige der besten Pferde und Jockeys in diesem Rennen gestartet, darunter Sprinter Sacre, Altior und Moscow Flyer. Die Liste der erfolgreichen Jockeys und Trainer in diesem Rennen ist ebenso beeindruckend, mit Namen wie Ruby Walsh, Tony McCoy, Nicky Henderson und Willie Mullins, um nur einige zu nennen.

Dieses Rennen ist mehr als nur ein Sportereignis, es ist ein kulturelles Ereignis, das die Herzen und den Geist der Zuschauer erfass und im Gedenken an die Queen seinen Namen beibehält.

Es bleibt abzuwarten, wer in diesem Jahr als Sieger aus dem Rennen hervorgehen wird. Doch eins ist sicher: Der Group 1 Queen Mothers Chase bleibt ein Ereignis, das den Geist des Pferderennsports verkörpert und das die Fans Jahr für Jahr in seinen Bann zieht.

Die Pferde im Detail:

Edwardstone: Der Kayf Tara Sohn von Alan KIng hat sich in seiner Karriere fest an der Spitze des Feldes der besten National Hunt Pferde in GB gesetzt – sowohl in Chase Rennen, als auch in Hürdenrennen, wobei er natürlich im Moment in den Chase Rennen startet und auch da bleiben wird – er ist die beste Chance von King, einen weiteren Sieg beim Cheltenham Festival zu feiern. Denn obwohl King zu den erfolgreichsten Trainern in GB gehört, ist seine Bilanz beim Festival nicht extrem gut und vor dem Sieg von Edwardstone letztes Jahr beim Festival im Arkle gab es eine 7 Jahre Durststrecke.

Seinen ersten Lauf hatte er im November 2018 im einem NHF Rennen, ging bei diesem Start aber schon als Wallach ins Rennen, weil er sich nicht ganz einfach zu handeln erwies.

Es dauerte trotzdem drei Rennen und immerhin bis in die nächste Saison bis er seinen ersten Sieg feiern konnte – in einem Novice Hurdle, denn in NHF Renen auf dem Flat wurde ihm der Sieg komplett verwehrt, stattdessen blieb er auf drei zweiten Plätzen sitzen – aber er war ja auch kein Pferd für das Flat sondern für die Hürden, und da ging er mit zwei Siegen auf Klasse 3 Niveau gleich in die vollen und verpasste in Haydock im Januar auf Gruppe 2 Sky Bet Supreme Trial Rossington Main Novices‘ Hurdle über knapp 2 Meilen und schwerem Boden fast gewonnen – nur ein Nacken Rückstand hatte er am Ende, denn ihm war auf de letzten Metern die Kraft ausgegangen und musste sich Stolen Silver geschlagen geben, der sich auf den letzten Zentimetern die Führung noch geholt hatte.

Mit dem Rückenwind ging es im März 2020 in das Sky Bet Supreme Novices‘ Hurdle, allerdings als klarer Außenseiter – und so einen richtigen Eindruck konnte er in dem starken Rennen nicht machen. Er blieb zunächst hinten im Feld schloss dann vor der drittletzten Hürde ein wenig auf, konnte aber das Tempo nicht halten und fiel wieder auf den sechsten Platz zurück – 23 Längen hinter dem Sieger Shishkin.

Nach der Sommerpause gelang Edwardstone der Einstieg in die neue Saison leider nicht – erst gab es nur einen abgeschlagenen fünften Platz im Unibet Greatwood Handicap Hurdle in Cheltenham, dann war er seinen Reiter Ende Dezember in einem 2m in Doncaster ab – erholte sich aber von diesen beiden Flops mi einem Start in Market Rasen in einem Handicap Rennen – wieder über 2 Meilen und schweren Boden – das Rennen war gut gepickt, denn die Konkurrenz war recht einfach und bestand vor allem aus leicht gehandicapten Pferden denen man einen Formsprung zutraute – was aber nicht kam, und so bekam Edwadstone den Selbstvertrauens Schub, den er brauchte, bevor er sich wieder an die Gruppenrennen traute.

Edwardstone ging als klarer Außenseiter in das Betfair Hurdle (Handicap) (Grade 3) mit einer Quote von 14/1, überraschte aber mit einem soliden dritten Platz und einer soliden Chance auf den Sieg an der letzten Hürde. Er verlor den Anschluss unter seinem hohen Gewicht nur auf dem Lauf zum Ziel und schien auch auf Gruppenebene eine solide Chance auf den Sieg zu haben – aber der erneute Versuch beim Cheltenham Fetsival im McCoy Contractors County Handicap Hurdle auf Gruppe 3 Ebene lief nicht wie geplant und er musste sich mit einem fünften Platz und der Erkenntnis zufrieden geben, dass er einfach nicht das Tempo hatte um mit den Siegern mit zu gehen.

Ich hätte mir gewünscht, dass er im Pertemps Network Handicap Hurdle (Grade 3) (GBB Race) in AIntree im April dann wieder besser abschneiden würde, aber sein Handicap Rating ging nach so vielen soliden Läufen auch in staken Rennen beständig nach oben und mit 11-5 diesem Rennen war einfach nicht viel zu holen auf den letzten Metern.

Die Reihe von mehr oder minder großen Enttäuschungen brachte Edwarstone dann nach der Sommerpause 21/22 in die Case Rennen, fr die er ohnehin die ganze Zeit geplant war. Bei seinem ersten Start in Warwick im November im Jewson Stan Mellor Memorial Novices‘ Chase erlebte er allerdings ein herbes Erwachen und wurde 4 Hürden vor dem Ziel zu all gebracht.

Da war er 2 Längen hinter dem Sieger und sah nicht schlecht aus, es war also keine Überraschung, dass er auf dem gleichen Niveau in Warwick ein bisschen später im Highflyer Bloodstock Novices‘ Chase als Favorit an den Start ging und das Rennen auch locker gewinnen konnte.

Für mich aber etwas überraschend war, dass er auch im Close Brothers Henry VIII Novices‘ Chase auf Gruppe 1 Niveau stark nachlegen konnte. Er war ganz offensichtlich deutlich stärker in den Chase Rennen als in den Rennen über Hürden, denn obwohl er im Vorfeld des Rennens als einer der Favoriten galt, hat wohl niemand damit gerechnet dass er nach der vorletzten Hürde dem Feld davon ziehen würde und den letzten Metern des 2 Meilen Rennens über gut bis weichen Untergrund ganze 16 Längen vor das Feld ziehen würde12.2021

Auf Gruppe 2 Niveau in Kempton am 27.12.2021 im Ladbrokes Wayward Lad Novices‘ Chas ging es gegen etwas leichtere Konkurrenz über 2 Meilen und weichen Untergrund, und als klarer Favorit gab sich Edwardstone keine Blöße und gewann locker in dem kleinen Feld.

Es folgte ein weiteres kleines Feld in Warwick in dem Virgin Bet Kingmaker Novices‘ Chase – die Distanz war gleich, der Untergrund etwas schneller und mit Third Time Lucky war auch ein Konkurrent in dem Feld, der in der Lage dazu war, aus dem Rennen einen echten Test zu machen – er blieb an Edwardstone dran, konnte den Pacesetter aber nicht überholen und hatte nach der letzten Hürde nicht mehr das Tempo um mit Edwardstone zu gehen.

Die Folge von Siegen machten Edwarstone in Cheltenham beim Festival 2022 zum Favoriten des Sporting Life Arkle Challenge Trophy Novices‘ Chase – und obwohl dies sein härtestes Rennen bis dato war, wurde Edwardstone seinem Ruf als Favorit gerecht und gewann das Rennen am Ende recht locker.

Das war nicht zuletzt seinen guten Sprüngen zu verdanken, die ihn mit relativ wenig Kraftaufwand an den Pacesettern blieben lies. Er wich geschickt einem stürzenden Pferd aus, lief danach konzentriert weiter und war an der drittletzten Hürde immer noch stark unterwegs, lies sic auch von einem Schubser durch ein anderes Pferd nicht irritieren und setzte sich auf dem Lauf den Hügel in Cheltenham hinauf von seinen Verfolgern ab.

Der Lauf schien aber doch mehr Kraft gekostet haben als gedacht, denn beim letzten Start in der Saison in Aintree schaffte er es überraschend nicht, noch einmal einen Sieg drauf zu setzten obwohl er gegen Ende des Rennens immer noch locker auflief – aber an der vorletzten Hürde hatte er immer noch eine Länge Rückstand und der Rückstand vergrößerte sich auf dem Weg zum letzten Sprung, und auf der Zielgeraden war dann nichts mehr machen – es blieb beim zweiten Platz.

Nach der Sommerpause kam er mit einem starken Sieg im Betfair Tingle Creek Chase gegen seinen Bezwinger Gentleman De Mee aus Aintree und viel wichtiger – Shishkin zurück. Der Favorit und Superstar Shishkin war an diesem Tag absolut nicht in Form und schien Rachenprobleme zu haben, und auch dessen Hauptkonkurrent Greaneteen schien die lange Pause noch in den Knochen zu stecken – so konnte Edwarstone, der topfit aus dem Sommer kam, sich am Ende den Sieg über 2m sichern.

Bei seinem nächsten Start musste er allerdings an der fünftletzten Hürde das Rennen beenden, nachdem er seinen Reiter Tom Cannon dort abgeworfen hatte – schwer zu sagen in welcher Form er da war, im Clarence House Chase bei seinem nächsten Start jedenfalls musste er sich überraschend dem Außenseiter Editeur Du Gite geschlagen geben, der auf der Zielgeraden, auf den letzten 110yards noch einmal die Kraft fand und sich noch einmal an Edwarstone vorbei schieben konnte. Dabei hatte Edwardstone das Feld von hinten aufgerollt und hatte es geschafft, sich an die Spitze des Feldes zu setzten, als es über das letzte Hindernis ging – und Energumene geschlagen, der an der letzten Hürde einen schweren Fehler gemacht hatte und danach nicht mehr in Gang kam.

Aber der Front Runner Editeur De Gite gab auch nach dem letzten Sprung nicht nach und ging noch einmal nach vorne unter einem harten Ritt von Niall’Houlihan, der sich mit einem Kopf Vorsprung den bisher größten Sieg seiner Karriere sichern konnte.

Editeur De Gite: Der Saddex Sohn von Trainer Gary Moore kommt aus Frankreich, wo er 2018 seine ersten beiden Starts erfolgreich für J. Planque absolvierte. 2019 ging es dann zu Gary Moore, der Editeur De Gite zunächst in Sandown in einem Klasse 3 Rennen starten lies und dann gleich hoch auf Gruppe 2 eben schoss, als es noch im selben Monat in Kempton in das Ladbrokes Wayward Lad Novices‘ Chase gng – allerdings als totaler Außenseiter und das Rennen wurde auch mit dem letzten Platz abgeschlossen. Es war klar – in dieser Saison würde Editeur De Gite nicht auf die Spitze der Chaser aufschließen können und er brauchte mehr Training.

Das bekam er 309 Tage lang bis zum nächste Start, und so wie er in Ascot über 2m3f mit einem zweiten Platz abschnitt, schien sich das Training gelohnt zu haben. Und er schien auch eine Vorliebe für die etwas weicheren Untergründe zu haben, denn als es auf etwas schnellerem Boden in Newbury auf dem selben Niveau startete, konnte er keinen Stich landen. Was aber auch an dem etwas höherem Gewicht gelegen haben kann.

Zurück auf weicherem Boden startete er im Sky Bet Extra Places Every Day Novices‘ Limited Handicap Chase in Ascot im Dezember als Favorit, konnte aber seinen Front Run mit einem schlechten Sprung an der letzten Hürde nicht verteidigen und musste sich auf dem zweiten Platz einfinden – aber hatte den Platz sicher und lief kein schlechtes Rennen – mochte danach in Chepstow den schweren Untergrund scheinbar überhaupt nicht und sprang die Hindernisse zum größten Teil eher schlecht und ermüdete frühzeitig, so dass er am Ende an der viertletzten Hürde nach einem weiteren schlechten Sprung das Rennen vorzeitig beendete.

Die Kombination aus schwerem Untergrund und weiterer Distanz schien ein bisschen viel für ihn zu sein, aber zurück auf 2m und schnellerem Boden und auf dem Kurs in Newbury folgte dann der erste Sieg in den Chase Rennen.

Er versuchte es wieder mit seiner Taktik eines Front Runners, indem er das Tempo setzte und versuchte das Feld ein wenig auseinander zu ziehen, was aber nicht wirklich funktionierte und er musste sich ab der drittletzten Hürde extrem anstrengen, um die Gegner hinter sich zu halten, hatte die Angriffe aber an der letzten Hürde abgewehrt und konnte sich ein wenig absetzten, und hatte nach dem letzten Sprung das Rennen gewonnen.

Editeur Du Gite legte in Aintree im April noch einen drauf und gewann das Guppe 3 Close Brothers Red Rum Handicap Chase über 2m auf gut bis weichen Untergrund – wenn auch denkbar knapp. Dabei hatte er sich wieder mit seiner Taktik von der Front zu führen absetzten können, aber nachdem er die letzte Hürde getroffen hatte und Momentum verlor, kam das Feld noch einmal ran und sein Vorsprung ging massiv zurück auf dem Weg zum Ziel, aber die Ziellinie kam rechtzeitig und er konnte Sully D’Oc AA mit einer Länge schlagen.

In der nächsten Saison nach 205 Tagen kam er in Ascot im Byrne Group Handicap Chase zurück, wo er allerdings an der letzten Hürde stürzte nachdem er schon zwei längen auf die Sieger verloren hatte und geschlagen war. Er hatte eine recht raue Reise durch das Rennen und war mit einigen Konkurrenten bei den Sprüngen zusammen gestoßen, sprang nicht jedes Hindernis sauber und schien den Lauf zu brauchen, um den Rost abzuschütteln.

Zurück auf 2m und schnelleren Boden gewann Editeur Du Gute das Mucking Brilliant Paddy Power Handicap Chase mit einem beeindruckenden Lauf von der Front aus – teilweise hatte er acht Längen auf das Feld gut gemacht und war weit vor dem Rest frei vor dem Feld, aber an der siebten Hürde kam das Feld heran und setzte den Leader unter Druck. Der fand aber einen guten Sprung an der vorletzten Hürde und hatte vor der letzten Hürde einen 3 Längen Vorsprung und setzte mit einem weiteren guten Sprung a der letzten Hürde noch einmal einen drauf, schien aber den Fokus auf dem Run In ein wenig zu verlieren und musste plötzlich hart arbeiten, als der Favorit Stolen Silver hinter ihm auftauchte und versuchte das Rennen zu stehlen – was aber mit einem Nacken scheiterte.

Mit einer ähnlichen Taktik gewann er das Simon Claisse Handicap Chase in Cheltenham im Dezember und nahm nach dem erneuten Erfolg wieder Kurs auf Cheltenham, wo er im Johnny Henderson Grand Annual Challenge Cup Handicap Chase startete – allerdings auf schwerem Boden, was ihm nicht wirklich lag.

Editeur Du Gite versuchte wieder das Feld anzuführen, konnte die hochklassige Konkurrenz aber nicht so dominieren wie in den letzten Rennen und wurde an der vorletzten Hürde überholt, und verlor auf dem Run in den Hügel hinaus noch zwei weitere Plätze.

Das Marsh Chase in Aintree konnte er über 2m4f nicht beenden, die weitere Distanz schien ihm nicht zu liegen, und in seinen nächsten Rennen hielt er sich an die 2m Distanzen, über die er in der Saison 21/22 große Erfolge feiern konnte.

Zwar floppte er in seinem Saisondebüt wieder, aber das kennen wir ja auch aus dem letzten Jahr – und wie im letzten Jahr steigerte er sich bei seinem zweiten Start in der Saison deutlich, als er in Kempton im Ladbrokes Desert Orchid Chase auf Gruppe 2 Ebene startete – und als klarer Außenseiter einen dominanten Sieg über Konkurrenten wie Nube Negra feiern. Der Favorit Edwardstone stürzte an de fünften Hürde und es ist schwer zu sagen, wie er an diesem Tag mit seiner Taktik des späten Sprints abgeschnitten hätte, aber die beiden trafen im Januar im Albert Bartlett Clarence House Chase erneut aufeinander – zusammen mit Superstar Energumene, der allerdings in diesem Rennen einen schlechten Tag erwischte und an der letzten Hürde mit einem schlechten Sprung den Anschluss an den Front Runner Editeur Du Gite und seinen Verfolger Edwardstone verlor. Editeur Du Gite ging wieder wie in seinen bisherigen Rennen einige Längen vor das Feld und musste sich erst spät einem Angriff aus dem Feld erwehren, und wurde auf der Zielgerade tatsächlich von Edwardstone überholt, kämpfte allerdings mit viel Herz und konnte sich tatsächlich auf den letzten Zentimetern an Edwardstone noch einmal vorbeischieben um seinen größten Erfolg bisher feiern.

Energumene: Der Denham Red Sohn von Willie Mullins geht als typischer Vertreter des irischen Erfolgstrainers durch und Energumene ist in der Saison 2021/22 so richtig durchgestartet und war fast nicht zu schlagen, wie ein 8 Längen Sieg im Queen Mother Chase beim Cheltenham Festival bewiesen hatte, gefolgt von einem weiteren dominanten Sieg im William Hill Champion Chase in Punchestown und – nach der Sommerpause – einen lockeren Gruppe 2 Trainingssieg im Bar One Racing Hilly Way Chase in Dezember 2022. Er ist voll auf dem Weg zur weiteren Dominanz beim Cheltenham Festival

Seine Karriere begann mit einem kurzen Intermezzo in Frankreich für Sophie Lacey und einem Sieg in einem Maiden PTP Rennen, bevor er zu Mullins wechselte und fast zwei Jahre später seinen nächsten Start in Irland absolvieren sollte.

Der erste Lauf in Navan in einem NHF Rennen war durchaus vielversprechend, auch wenn am Ende „nur“ ein dritter Platz dabei heraus sprang, aber schon kurz darauf nach erneuter kleiner Pause gewann er im Januar 2020 sein erstes Rennen in Irland mit einem kleinen Sprint die letzten 100 Yards entlang, das Feld hatte er unter P.W. Mullins aber schon vorher unter Kontrolle, wie auch bei seinem nächsten Start in Gowran Park im MansionBet Get Paid As A Winner If 2nd In The Supreme Novices‘ At Cheltenham Maiden Hurdle. Obwohl er nicht jedes Hindernis sauber überspringen konnte, gewann Energumene am Ende locker mit 19 Längen und ohne jemals unter Druck zu geraten. Da war schon klar – Mullins hatte mal wieder einen starken Neuzugang in seinem Stall, von dem man noch weiter hören würde

Das nächste Mal von Energumene hörte man allerdings erst nach der Sommer (und Corona) Pause im November 2020, aber das Warten hatte sich gelohnt, denn wieder gewann Energumene das Rennen mit absoluter Leichtigkeit. Dabei hatte er wieder die Disziplin gewechselt und war in seinem ersten Chase Rennen aufgelaufen, aber er machte mit dem Feld kurzen Prozess und übernahm die Führung und sprang die Hindernisse kraftvoll, wenn auch nicht immer total sauber – was er aber auch nicht musste, um am Ende einen 18 Längen Sieg feiern zu können.

Er konnte in seinem eigenen Tempo an der Front laufen, was ihn immer weiterweg vom Feld führte, drei Hürden vor dem Ziel kam Port Stanley unter hohem Druck noch einmal kurz heran, aber Energumene musste das Tempo nicht einmal erhöhen, um zwischen den letzten beiden Hürden sich wieder frei zu schütteln und wieder weiter abzusetzen. Sehr beeindruckend!

Im Januar 2021 hatte er sich ein kleines vier Starter Rennen ausgesucht um sich erneut zu beweisen, denn mit Captain Guinness war auch dem Papier ein echt harter Konkurrent in dem Rennen, der ebenfalls eine aufsteigende Form mit vielen Vorschusslorbeeren hatte. Die beiden machten das Rennen am Ende auch unter sich aus und lieferten sich über die letzten beiden Hürden auch ein beeindruckendes Duell, was aber Energumene nach einigen kurzen Motivationen durch seinen Jockey Paul Towned am Ende doch locker für sich entscheiden konnte. Captain Guinees sah kurzzeitig so aus, als könnte er dagegen halten, musste dann aber doch einsehen, dass Energumene das bessere Pferd war und fiel noch über 8 Längen hinter dem Sieger bis zum Ziel zurück.

Mit dem Arkle Chase für das Cheltenham Festival fest im Blick ging es dann in den irischen Ableger, das Irish Arkle Novice Chase am 06.02.2021. Nach dem letzten Kantersieg ging Energumene allerdings als klarer Favorit in das Rennen und auch wenn schon einige Konkurrenten für das Rennen in Cheltenham im nächsten Monat mit von der Partie waren, gab es wenig Fragen, wer der Favorit für das Rennen war.

Die beiden trafen danach im Irish EBF Mares Hurdle Ende Dezember wieder aufeinander, und Energumene hatte bereits gezeigt, dass er mit weichem Boden kein Problem hat und wenn überhaupt, könnte es ein Problem sein, dass er immer noch dazu neigt leicht nach rechts über die Hindernisse zu springen.

Energumene übernahm die Führung wie gewohnt, Captain Guinnes war auch wieder mit von der Partie und setzte sich gleich hinter ihn und lies den Favoriten nicht aus den Augen. Das Feld verteilte sich weit über die breite der Bahn, auf der Rückseite der Bahn patzte Captain Guiness aber und wurde aus dem Rennen genommen (oder nahm sich selbst aus dem Rennen), stattdessen kam Fraco De Port und Blackbow heran, um von einer möglichen Schwäche des Favoriten nach der letzten Hürde zu profitieren – aber auch wenn Energumene an der letzten Hürde wieder weit nach rechts sprang, reichten einige Erinnerungen mit der Peitsche von Paul Townend um ihn wieder in die richtige Bahn zu bringen und Energumene zog unter einem folgenden Handritt davon um mit zehn Längen zu gewinnen.

Keiner der Konkurrenten aus dem letzten Rennen hatte eine Chance gegen Energumene gehabt und der folgende Sieg im April 2021 im Ryanair Novice Chase in Punchestown war mehr oder minder nur Formsache, nachdem der Hauptkonkurrent Sishkin vor dem Rennen zurückgezogen hatte. Es folgte ein Kantersieg für Energumene, der nicht in seiner beten Verfassung sein musste, um das Rennen locker zu gewinnen.

Nach der Sommerpause ging es dann im Dezember, vielleicht etwas verspätet, in das Kerry Group Hilly Way Chase. In diesem Rennen gab es mit Notebook tatsächlich einen Konkurrenten, den man halbwegs ernst nehmen konnte, der aber ausgerechnet in diesem Rennen einen schlechten Tag erwischte und den letzten Platz belegte, und leider aus dem Rennen kein spannendes Duell machen wollte. Notebook versuchte an der Front für Druck zu sorgen, konnte aber das Tempo nicht halten und ging schon an der vorletzten Hürde in den Rückwärtsgang und musste sich klar geschlagen geben, während Energumene an der Front nach Belieben nach vorne zog und mit 8 Längen Vorsprung gewann.

Weiter ging es in das SBK Clarence House Chase im Januar über 2m1f, wo dieses Mal aber echte, harte Konkurrenz wartete, denn Shishkin hatte sich entschieden, dieses Mal das Duell mit Energumene zu suchen und schon vor dem Cheltenham Fetival zu klären, wer das bessere Pferd ist.

Dieses Duell sollte die einzige Niederlage in dieser Saison für Energumene werden, der allerdings alles gab um Shishkin den Sieg so schwer wie möglich zu machen. Energumene übernahm zunächst die Führung in dem Rennen und legte ein ordentliche Tempo vor. Energumene blieb an der Front relativ unangetastet bis zur Schlussphase des Rennens und konnte das Rennen nach eigenem Gutdünken gestalten, und war an der letzten Hürde dann auch tatsächlich schon 2 Längen voraus.

Aber dann kam Shishkin, der in dem Rennen einige schlechte Sprünge gezeigt hatte, öfter mal nach links ausgebrochen war und erst an der drittletzten Hürde an den PAcesetter herangekommen, verlor dann aber wieder den Anschluss und musste sich nach dem Sprung über die letzte Hürde mit einem beeindruckenden Schlusssprint erst einmal wieder herankämpfen und führte dann auch erst knapp an der Ziellinie.

Die beiden sollten dann das Duell beim Cheltenham Festival noch einmal wiederholen, als sie im Betway Queen Mother Champion Chase noch einmal aufeinander treffen sollten. In diesem Rennen ging Shihkin als Favorit an den Start, nachdem er das vorangegangene Rennen hatte relativ locker gewinnen können, aber der Champion erwischte einen Rabenschwarzen Tag und sprang von Anfang an nicht sauber und musste schon nach der ersten Hürde ordentlich angetrieben werden, um überhaupt den Anschluss halten zu können, aber auch danach fand Shshkin seine Form nicht und produzierte einige langsame Sprünge, um am Ende das Rennen vorzeitig zu beenden.

Energumene hingegen hielt seine Form prächtig und zeigte bis zur letzten Hürde hervorragende Sprünge und setzte seinen Schlusspukt mit einem Sprung, der in zwei Lägen vor den Rest des Feldes brachte um einen weiteren Kantersieg in seinem größten Rennen bisher einzufahren.

Der Start im April im William Hill Champion Chase war trotz der Anwesenheit von Konkurrenten wie Chacun Pour Soi mehr oder minder nur Formsache, und das obwohl Energumene dieses Mal nicht in Bestform war und einige fragwürdige Sprünge produzierte. Gerade an der vorletzte Hürde hatte Ernegumene einen langsamen Sprung gezeigt und war kurzfristig überholt worden, fand aber unter Druck seines Jockeys wieder an die Front und lief dem Rest des Felde auf der Zielgeraden davon.

Nach der Sommerpause startete Energumene im Gruppe 2 Bar One Racing Hilly Way Chase, hatte da aber keine nennenswerte Gegner gegen sich und gewann so locker wie man es sich von einem mehrfachen Gruppe 1 Sieger gegen Gegner, die teilweise nicht einmal einen Gruppensieg vorzuweisen hat, eben vorstellt. Energumene wurde heftig zurück genommen und gewann trotzdem mit 15 Längen Vorsprung.

Dann ging es in das Duell mit Edwardstone im Albert Bartlett Clarence House Chase (Grade 1) (GBB Race) im Januar. Das Duell war heiß ersehnt worden und viele sahen es als vorgezogenes Duell um die Krone im Mother Chase, aber wie das so oft im Rennsport ist, kam es anders als gedacht. Editeur Du Gite machte es sich zur Aufgabe, das Feld über die Distanz zu führend und setzte das Tempo in dem Rennen, und die Favoriten in dem Rennen ließen ihn erst einmal gewähren. Hektik brach allerdings aus, als Editeur Du Gite sich auf dem Weg zur vorletzten Hürde begann drei Längen vom Feld abzusetzen, denn es schien nicht so, als ob der Front Runner aufhören würde – und das tat er auch nicht. Paul Townend auf Energumene begann zu arbeiten und brachte seinen Wallach an die Front, machte aber einen schlechten Sprung ausgerechnet an der letzten Hürde und fiel dann zurück. Edwardstone schaffte es Editeur Du Gite noch auf der Zielgeraden zu überholen, aber der Front Runner kam noch einmal zurück und holte sich Edwardstone knapp vor der Linie.

Eergumene sah nicht gut aus auf den letzten Metern und das hier sollte nicht einfacher werden.

Nube Negra: Der Dink Sohn von Dan Skelton ist schon eine Weile dabei, er hatte seine ersten Rennen im Jahr 2016 in La Zarzuela, dann in Madrid 2017, bevor er in England seine Karriere auf ein neues Niveau hob. Sein Einstand 2018 lief ganz gut mit einem vierten Platz beim Cheltenham Festival 2018 im Fred Winter Handicap Hurdle, bevor er im Doom Bar Hurdle mit einem fünften Platz einen kleinen Rückschritt machte. 2018 bis 2019 war die Form zwar nicht Grund schlecht, aber es fiel nichts zählbares dabei an, bis er sein Niveau nach der Sommerpause 2019 deutlich reduzierte und in die Chase Disziplin wechselte.

Die neue Disziplin schien ihm gut zu gefallen, denn schon sein erster Sieg in einem Beginners‘ Chase in Warwick in Oktober 2019 war sehr beeindruckend und noch im selben Monat legte er in einem Novice Chase in Fakenham noch einmal nach – und gewann erneut mühelos, was so dieses Mal aber auch erwartet worden war. Der echte Test kam danach im Gruppe 1 Read Road To Cheltenham At racingtv.com Henry VIII Novices‘ Chase im Dezember 2019, und auch da zeigte Nube Negra mit einem zweiten Platz wieder einen sehr guten Lauf, auch wenn er über die 2 Meilen auf weichem Untergrund nicht von dem Flop des Favoriten in diesem Rennen profitieren konnte und ein Außenseiter am Ende das Rennen machte.

Trotzdem, der zweite Platz war gut und gab Hoffnung auf den ersten Gruppensieg im Februar im Gruppe 2 Agetur UK Kingmaker Novices‘ Chase. in dem Nube Negra sogar als Favorit auflaufen dürfte – aber dieses Mal war es Rouge Vif, der ihn locker in die Schranken weisen konnte. Beim Einbiegen in die Zielgerade hob Rouge Vif an der Front das Tempo an und lief einfach davon – Nube Negra hatte den Tempowechsel vorausgesehen, konnte aber trotzdem nicht mitgehen.

Und dann kam die große Überraschung und der Grund, warum er hier und heute unter den Favoriten rangiert – das Desert Orchid Chase in Kempton. Das Rennen war eigentlich ein Rennen für Altior, der als klarer Favorit startete und eigentlich in diesem Rennen seinen Anspruch für das Cheltenham Festival untermauern sollte, aber nicht konnte. Er musste von Nico D’Boinvielle schon recht früh motiviert werden um sich an dem Front Runner Du Des Genievres dran zu halten, wärhend Harry Skelton auf Nube Negra kaum einen Finger rühren musste, damit sein Pferd die beiden anderen überholen und – recht locker – schlagen konnte.

Ohne jetzt viel an dem Rennen von Nube Negra kritisieren zu wollen, aber das war das erste Rennen von Altior in gut einem Jahr und man kann ihm durchaus verzeihen, dass er im Deserd Orchid am Ende ermüdetet – das war kein prime Altior, der zeigen konnte, was er wirklich drauf hat und dementsprechend musste man Nube Negra im Queen Mothers Chase beim Cheltenham Festival mit Vorsicht genießen – aber mich persönlich überraschte er in dem Rennen mit einem knappen zweiten Platz über Chacun Pour Soi, dem Favoriten des Rennens, der auf einem dritten Platz ins Ziel einlief. Put The Kettle On hatte den Hügel hinauf einen Tick mehr Kraft übrig, aber das war eines der besten Rennen von Nube Negra!

In Punchestwon Ende April blieb dann nur ein dritter Platz am Ende, deutlich hinter den ersten beiden – 19 Längen Rückstand machen den dritten Platz trotz ordentlich Preisgeld relativ wertlos von der Form her – allerdings kam er aus der Sommerpause im Gruppe 2 Shloer Chase (Registered As The Cheltenham Chase) in Cheltenham im November mit einem Sieg zurück, wo er Politologue mit sechs Längen schlagen konnte – und Put The Kettle On kam auf dem dritten Platz ins Ziel, 10 Längen hinter Nube Negra.

Umso überraschender war für mich dann die klare Niederlage im Betfair Tingle Creek Chase, wo Nube Negra über die Hindernisse nicht immer sauber sprang und schon relativ früh um den Anschluss in dem Rennen kämpfen musste.

Nube Negra scheint am besten zu sein, wenn er eine längere Pause hatte, konnte aber nach 150 Tagen in Aintree im Celebration Chase trotzdem nichts gegen Greaneteen ausrichten und musste den Konkurrenten mit 15 Längen ziehen lassen, gewann aber nach der Sommerpause das Shloer Chase (Registered As The Cheltenham Chase) (Grade 2) (GBB Race) gegen nur zwei weitere Konkurrenten in Cheltenham mit Leichtigkeit – und sein zweiter Platz hinter Editeur Du Gite im Ladbrokes Desert Orchid Chase (Grade 2) (GBB Race), der danach Edwardstone und Energumene schlug, war gut genug um ihm hier zumindest einen Platz zuzutrauen.

Greaneteen: Überaschungssieger aus dem Tingle Creek gegen Captain Guiness und Chacun Pour Soi, allerdings danach chancenlos gegen Shishkin und danach ebenfalls chancenlos im Ladbrokes Dublin Chase – er lies das Chelenham Festival 2022 lieber aus und gewann seinen Saisonabschluss sowie den -zugegeben – blutleeren Start in die neue Saison, wurde dann aber von Edwardstone im Dezember eingenordet.

Seine Karriere begann für G Macaire in Frankreich, Greaeteen wechselte allerdings im November 2017 nach nur einem Rennen zu Paul Nicholls und tingelte zunächst durch einige Maidenrennen und Handicaps in England, bevor sich nach der Sommerpause im Oktober 2019 da erste Mal in ein Gruppenrennen traute, dort allerdings ziemlich eingenordet wurde. Also ging es 2020 zurück in die Handicaps und nach drei Siegen in Folge versuchte er sich im März beim Cheltenham Festival im Johnny Henderson Grand Annual Challenge Cup Handicap Chase und belegte einen soliden vierten Platz, wenn auch ohne Chance die Führenden wirklich unter Druck zu setzen.

In der Saison 2020/21 gelang dann allerdings gleich zu Anfang im November der Sprung auf die Gruppenebene als er im Gruppe 2 Haldon Gold Cup (A Limited Handicap Chase) hauchdünn gewann. 2m1f und guter Untergrund machten das Rennen unter hohem Gewicht für Greaneteen möglich, allerdings wurde er beim Versuch, das Niveau erneut anzuziehen und auf Gruppe 1 Niveau hoch zu gehen, von Politologue mit sieben Längen in seine Schranken verwiesen. Harry Cobden mühte sich redlich und gab alles um Greaneteen in Gang zu bringen, aber der hatte auf der Zielgeraden einfach nichts mehr zu geben und musste sich geschlagen geben.

Auf dem Niveau musste sich Greaneteen dann im folgenden Betfair Game Spirit Chase und dem Betway Queen Mother Champion Chase  beim Cheltenham Festival weitere Niederlagen abholen, dass er aber beim Cheltenham Festival bis auf zwei Längen an den Sieger heran gekommen war, war an sich eine sehr sehr gute Leistung für den haushohen Außenseiter Greaneteen, der den Hügel hinauf tatsächlich den Anschluss halten konnte.

So gesehen war es nicht wirklich überraschend, dass Greaneteen sich nachfolgend beim Gruppe 1 bet365 Celebration Chase im April in Sandown den Sieg holte – nur vielleicht, dass er sogar den großen Altior dabei schlagen konnte, und das recht bequem, war ein wenig verwunderlich. Aber Greaeteen hatte es die ganze Saison über angekündigt, scheint mit schnellem Boden zurecht zu kommen und Altior war nicht mehr ganz die Macht, die er früher einmal gewesen war.

Nach der Sommerpause kam Greaneteen in Exeter im Gruppe 2 Betway Haldon Gold Cup zurück, musste dort aber viel zu viel Gewicht tragen und sich am Ende mit dem vierten Platz zufrieden geben – ein solides Ergebnis, wenn auch vielleicht ein wenig vorhersehbar unter den Gegebenheiten. Unter gleichen Gewichten rächte er sich dann an Hitman, als die beiden im Betfair Tingle Creek Chase in Sandown wieder aufeinander trafen, und da der Favorit Chacun Pour Soi in diesem Rennen floppte, konnte Greaneteen den verdienten zweiten Gruppe 1 Sieg feiern.

Gegen Shishkin im Gruppe 2 Desert Orchid Stakes verstärkte sich der Eindruck, dass Greaneteen vor allem mit schnellem Boden gut zurecht kommt, denn Shishkin konnte Greaneteen mit 10 Längen Vorsprung eine ziemliche Lektion erteilen – allerdings eben auf weichem Untergrund, den Greaneteen bisher eher vermieden hat.

Auf etwas besserem Boden im Ladbrokes Dublin Chase musste er dann gegen Chacun Pour Soi ran – der als Favorit in diesem Rennen wie erhofft lieferte und locker gewann. Graeneteen , der als Hauptfavorit gehandelt wurde, konnte in dem Rennen absolut nicht liefern und kam in dem Rennen nie richtig in Gang und sprang seine Hindernis oft nach links, was ihn einiges an Längen kostete – immer wieder bis er an der letzten Hürde endgültig den Anschluss verlor.

Das Cheltenham Festival wurde danach ausgelassen, was nur sinnvoll erscheint und der Start danach im Gruppe 1 bet365 Celebration Chase in Sandown im April wurde mit einem dominanten Sieg gegen Scwau Royal und Nube Negra belohnt. Beide hatten keine Chance sich über die 1m7f auf gutem Boden beim Lauf auf die letzte Hürde zu noch an Greaneteen ran zu hängen, der das Rennen dann mit 12 Längen Vorsprung beenden konnte.

Nach 195 Tagen kehrte er dann im Betway Haldon Gold Cup (A Limited Handicap Chase) (Grade 2) zurück auf die Rennstrecke und konnte sich auf Anhieb wieder mit dominanten 7 Längen durchsetzen, was vor allem auch an dem schlechten Tag von Third Time Lucky gelegen hat, der auf dem vierten und damit letzten Platz der Finisher einlief.

Das war aber natürlich nur der Warmmacher, denn im Dezember wartete wieder das Betfair Tingle Creek Chase auf Greaneteen, der sich ja im letzten Jahr hier locker hatte durchsetzen können – leider wurde das mit dem Doppelpack nichts, denn Edwardstone lief ein brillantes Rennen während Favorit Shishkin floppte – und Greaneteen landete irgendwo dazwischen im Niemandsland – 9 Neun Längen hinter Edwadstone, aber auch 6 Längen vor Shishkin… aber ohne Edwarstone in der wichtigen Phase des Rennens noch unter Druck setzen zu können.

Das Betfair Exchange Game Spirit Chase (Grade 2) (GBB Race) im Februar hätte er gewinnen müssen, wenn er beim Cheltenham Festival als einer der Favoriten für das Queen Mother Chase auch nur in Frage hätte kommen wollen, aber Greaneteen sprang viele der Hindernisse nicht sauber und krachte in die letzte Hürde, so dass er auf seinem moderaten dritten Platz auf der Zielgeraden am Ende auch ins Ziel einlief.


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