16.09.2023 – Doncaster – St Leger – Pick: Arrest / Continious

16:35 St Leger Stakes – Gruppe 1
Für 3jährige Pferde | Distanz: 2.922 m | Preisgeld: 743.000 GBPFlachrennen | Geläuf: Gras | Boden: gut bis weich | Platz-Regeln: 3 Plätze @ 1/5 Quote
Die Geschichte von Doncaster und das St Leger Rennen
Doncaster, bekannt für seine reiche Geschichte und sein kulturelles Erbe, hat auch eine lange Verbindung zur Welt des Pferderennsports. Die Stadt Doncaster, oft als „Donny“ bezeichnet, hat im Laufe der Jahre viele Rennveranstaltungen beherbergt, aber das St Leger ist ohne Zweifel das Kronjuwel.
Das St. Leger Rennen ist eines der ältesten und prestigeträchtigsten Pferderennen der Welt. Es wird jährlich in Doncaster, einer historischen Stadt in South Yorkshire, England, ausgetragen und ist ein fester Bestandteil der britischen Rennsportkultur. Dieser Artikel wird einen tiefen Einblick in die Geschichte, die Höhepunkte und die Rekorde dieses legendären Rennens geben.
Geschichte des St. Leger Rennens
Das St. Leger Rennen wurde erstmals 1776 von Anthony St Leger, einem Armeeoffizier und Politiker, ins Leben gerufen. Ursprünglich als kleines Ereignis für lokale Pferdeliebhaber gegründet, wuchs das Rennen schnell in Beliebtheit und wurde zu einem der wichtigsten Termine im britischen Rennsportkalender.
Es ist das älteste der fünf britischen Klassiker und das letzte in der Serie, die auch das 2000 Guineas, das 1000 Guineas, das Epsom Derby und die Epsom Oaks umfasst. Das Rennen findet traditionell im September statt und markiert oft das Ende der britischen Flachrennsaison.
Das Rennen und sein Austragungsort
Das St. Leger wird auf der Doncaster Racecourse ausgetragen, einer der ältesten und bekanntesten Rennbahnen Englands. Das Rennen erstreckt sich über eine Distanz von 1 Meile, 6 Furlongs und 115 Yards (2.921 m) und ist offen für dreijährige Vollblüter.
Höhepunkte und denkwürdige Momente
- 1970: Nijinsky, trainiert von Vincent O’Brien und geritten von Lester Piggott, gewann das Rennen und wurde damit das erste Pferd seit 1935, das die Triple Crown (Siege im 2000 Guineas, Epsom Derby und St. Leger) errang.
- 1985: Oh So Sharp, trainiert von Sir Henry Cecil, gewann das St. Leger und wurde damit die erste Stute seit 1955, die die Fillies‘ Triple Crown (Siege im 1000 Guineas, Epsom Oaks und St. Leger) errang.
Rekorde
- Jockey-Rekorde: Bill Scott hält den Rekord für die meisten Siege als Jockey mit neun Siegen zwischen 1821 und 1846.
- Trainer-Rekorde: John Scott ist mit 16 Siegen zwischen 1827 und 1862 der erfolgreichste Trainer in der Geschichte des Rennens.
- Schnellste Zeit: Die schnellste Zeit wurde 1995 von Classic Cliche mit einer Zeit von 3m 00.30s aufgestellt.
- Häufigste Gewinner: Kein Pferd hat das St. Leger mehr als einmal gewonnen, da es ein Rennen für Dreijährige ist.
Detailreiche Einschätzung der Pferde
- ALEXANDROUPOLIS
- Form: Zeigte vielversprechende Anfänge, indem er bei seinem ersten Start in Galway seinen Stallkameraden Espionage besiegte. Doch danach konnte er nicht an diesen Erfolg anknüpfen.
- Bewertung: Sein Potenzial ist noch nicht vollends klar. Seine letzten Rennen waren enttäuschend, und es wäre eine Überraschung, wenn er basierend auf seinen aktuellen Leistungen hier eine Chance hätte.
- ARREST
- Form: Glänzte im Chester Vase auf schwerem Boden und kehrte mit einer beeindruckenden Leistung in Newbury zurück.
- Bewertung: Ein ernstzunehmender Kandidat, wenn der Boden weich ist. Mit dem weltbekannten Jockey Frankie Dettori wird Arrest sicherlich im Fokus stehen, besonders wenn der Regen fällt.
- CHESSPIECE
- Form: Hat hinter Gregory und Desert Hero in bedeutenden Rennen abgeschnitten.
- Bewertung: Möglicherweise nicht so fortgeschritten wie einige andere Kandidaten im Feld.
- CONTINUOUS
- Form: Der bestbewertete Starter basierend auf offiziellen Zahlen. Seine letzte Leistung im Great Voltigeur in York war beeindruckend.
- Bewertung: Ein stetiger Aufsteiger in dieser Saison, der, wenn er diese längere Strecke durchhält, durchaus Chancen auf den Sieg hat.
- DENMARK
- Form: Trotz eines knappen Sieges am Arc-Wochenende in Parislongchamp hat er Schwierigkeiten gehabt, konsequent zu überzeugen.
- Bewertung: Könnte es hier schwer haben, besonders nach seiner letzten leblosen Leistung.
- DESERT HERO
- Form: Hat sich durch Siege beim Royal Ascot und in Goodwood als ernsthafter Kandidat aufgestellt.
- Bewertung: Zeigt stetige Fortschritte und wird wahrscheinlich vorne mitmischen.
- GREGORY
- Form: Trotz einer Niederlage gegen Continuous im Great Voltigeur zeigte er bei Royal Ascot hervorragende Leistungen.
- Bewertung: Ein Kandidat, der bei korrekter Energieverteilung sicherlich konkurrenzfähig sein wird.
- MIDDLE EARTH
- Form: Nach seinem Sieg beim Ebor Festival wurde er für dieses Rennen nachgenannt.
- Bewertung: Muss sich hier erheblich steigern, um eine Chance zu haben.
- TOWER OF LONDON
- Form: Nach anfänglicher Begeisterung waren seine letzten Leistungen eher enttäuschend.
- Bewertung: Es bleibt abzuwarten, ob er an seine früheren Leistungen anknüpfen kann, aber die Erwartungen sind eher gedämpft.
Einschätzung: Der Bodenzustand wird hier eine entscheidende Rolle spielen. Bei weichem Boden sollte Arrest bevorzugt werden. Bei trockenerem Boden könnte Continuous die Nase vorn haben. Wie immer wird es auch auf die Taktik ankommen, wobei Ballydoyle sicherlich versuchen wird, das Rennen aufzuheizen.
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