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19.02.2022 – Gowran Park – Red Mills Chase – Pick: Melon

19. Februar 2022 / phil
Pferderennen in Irland

16:30 Red Mills Chase (Grade 2)

Distanz: 2m4f / Alter (5yo+) / Untergrund: Weich bis schwer

Melon: Der Medicean Sohn ist  ein weiterer erfolgreicher Import aus Frankreich für  seinen Trainer Willie Mullins und wurde bereits 2015 nach Irland geholt, machte aber erst im Januar 2017 im Marquees Maiden Hurdle im Leopardstown sein Debüt.

Er gewann das 3291m Rennen auf gutem Untergrund mit Leichtigkeit gegen die durchaus solide Konkurrenz und hinterslies bereits bei der ersten Sichtung einen sehr guten Eindruck.

Die Form war noch schwer zu greifen vor dem Start im Supreme Novices‘ Hurdle beim Cheltenham Festival 2017, trotzdem reichte die Reputation seines Trainers zusammen mit der Wahl von Ruby Walsh aus, um ihn als Favoriten zusammen mit Ballyandy in das Rennen starten zu lassen.
Er wurde dann im Endeffekt nur von dem überraschend stark auftretenden Labaik geschlagen und setzte sich vom dritten, River Wylde, mit über sechs Längen ab, was eine hervorragende Leistung war. Nur bei der letzten Hürde lief es nicht ganz rund für Melon und er verlor an Momentum, während Labaik an Tempo immer mehr aufnahm und auf den letzten hundert Yards locker davonzog, was das Rennen entschied.

Danach startete Melon als Favorit in das Herald Champion Novice Hurdle auf dem Kurs in Punchestown in Irland, wo er allerdings von seinem Stablemate Cilaos Emery knapp geschlagen wurde, der auf der Zielgeraden nach der letzten Hürde einfach noch mehr Kraft übrig hatte. Nach der Sommerpause zeigte sich Melon allerdings wieder vollständig erholt und konnte im Gruppe 2 WKD Hurdle die versammelte Konkurrenz zwischen den beiden letzten Hürden abschütteln. Unter anderem schlug er dabei Mick Jazz und Coquin Mans, so dass es kein wunder war, dass er auch im Unibet International Hurdle in Cheltenham einige Wochen später als Favorit auflaufen sollte. Dort konnte er allerdings gegen The New One und My Tent Or Yours nicht viel ausrichten und musste sich knapp 2 Längen hinter dem Sieger einreihen, was aber trotzdem eine sehr solide Leistung gewesen war. Schließlich hatte der Favorit einige Kilo weniger zu tragen und der Untergrund war recht aufgeweicht gewesen, was es Melon erschwerte zu vollem Potential aufzulaufen. Auch für Melon folgte der erste richtige Test dann im Irish Champion Hurdle gegen Faugheen und Supasundae, dieses Mal konnte Melon aber nicht auftrumpfen und zeigte zu viele Schwächen, um am Ende über den etwas enttäuschenden fünften Platz hinaus zu kommen.

Im Champion Hurdle Trophy darauf gab er aber dem haushohen Favorit Buveaur D’Air mächtig was zu tun und es hat nicht viel gefehlt und Melon hätte fast für eine haushohe Überraschung gesorgt. Sowohl der Kurs in Cheltenham schien ihm zu liegen als auch der weiche Untergrund, den er dort vorfand. Buveur D’Air hingegen fehlte seine bisherige Leichtigkeit und konnte nicht den beeindruckenden Show liefern, die von ihm erwartet worden war, sondern musste ganz klassisch mit einem Arbeitssieg vorlieb nehmen.

Melon startete danach im Gruppe 1 Punchestown Champion Hurdle im April und sollte dort eigentlich um den Sieg mitlaufen, kam aber am Ende zu Fall als er gerade dabei den zweiten Platz zu erkämpfen und auf den Führenden aufzuschließen. Melon sah wieder wie eine Große Gefahr für den Rest des Feldes aus und es war schade das er bei seinem Saisonabschluss fiel, denn nach der Sommerpause, als er im Dezember wieder kam, lief es nicht gerade rosig für Melon.

So scheiterte er beim Gruppe 1 Ryanair Hurdle gegen Sharjah und Supasundae relativ deutlich und schien noch nicht seinen alten Rythmus zu finden, allerdings war der Boden in diesem Rennen auch schneller als alles, was er bisher so angegangen war und schneller Boden schien ihm nicht so zu liegen. Auch zwei Monate später im BHP Irish Champion Hurdle bekam er wieder nur gut bis weichen Boden serviert und wieder ermüdete Melon vorzeitig.

Er scheint aber definitiv eine Vorliebe für das Cheltenham Festival zu haben, denn wie schon im Vorjahr steigerte sich seine Form mit einem zweiten Platz im Champion Hurdle, allerdings hatte er nie die Chance an Wpsior D’Allen heranzukommen, der ihn locker mit 15 Längen abservierte, während Melon hart kämpfen musste um seinen zweiten Platz zu verteidigen, denn Silver Strek und Laurina saßen ihm im Nacken.

Im Gruppe 1 Aintree Hurdle im April stürzte er leider, startete dafür aber noch einmal in der alten Saison im Mai im Gruppe 1 Punchestown Champion Hurdle – und wurde glatt letzter der sieben Teilnehmer. Willie Mullins war überzeugt, dass Melon besser ist als er in der Saison zeigen konnte und das er der erste Sieg in Griffweite ist, und lies ihn noch einmal im Mia im Grande Course d’Auteuil in Frankreich starten. Auch in diesem Gruppe 1 Rennen hatte Melon allerdings keine Chance und belegte erneut den letzten Platz, die Saison 2019 war damit eine zum Vergessen abgesehen von zweiten Platz im Champion Hurdle

Nach der Sommerpause ging es in das Irish Stallion EBF Chase und damit das erste Mal in ein Chase Rennen, welches Melon hinter dem hoch talentierten Fakir D’oudrairies mit einem guten zweiten Platz beendete. Das zweite Chase Rennen über 3420m Rennen in Form des Paddy Power Beginners Chase gewann Melon dann gegen Gallant John Joe, allerdings musste er sich in seinem ersten Chase Gruppenrennen in Form des ERSG Arkle Novice Chase im Februar klar geschlagen geben und das gegen Notebook, der beim Cheltenham Festival am ersten Tag nicht den besten Eindruck hinterlassen hatte, was ein Grund zur Sorge war im Hinblick auf seinen Start im Marsh Novices Chase.

Das Gruppe 1 Rennen war mit Faugheen und Samcro sehr stark besetzte und der Sieg blieb Melon zwar verwehrt, allerdings denkbar knapp. Samcro ging als erster über die letzte Hürde und zog ein kleines Stück vor Melon, der im an den Hufen klebte, der sammelte sich aber und zog am Innengeländer gleich, und dann kurz vor Samcro, der aber ebenfalls Kontra gab und sich mit einer Nase Vorsprung über die Ziellinie schob.

Klasse Rennen und ich war sehr gespannt was in der neuen Saison so von Melon kommen würde – war aber ein wenig überrascht, dass sich konsequent an Rennen über 4000m gehalten wurde, wo doch das beste Rennen knapp unter 4000m produziert wurde. Im Gruppe 1 John Durkan Chase lief er deutlich besser mit seinem dritten Platz als nach der Pause erwartet worden wäre, das selbe galt für das Savills Chase im Dezember wo er mit einem dritten Platz unter 2 Längen Rückstand erneut deutlich besser lief als seine Quote hatte vermuten lassen. Mit fast 5000m Distanz war danach das Gruppe  1 Irish Gold Cup Rennen auf weichem Boden vielleicht ein wenig zu viel für Melon, der zunehmend ermüdete und nach der Sommerpause im Gruppe 1 John Durkan Memorial Punchestown Chase die Distanz ein wenig reduzierte  – dort startete Melon als himmelweiter Außenseiter mit einer Quote von 50/1 gegen Allaho, kam aber trotzdem auf einem sehr guten dritten Platz, nur fünf Längen hinter dem Sieger, ins Ziel und hat damit die Erwartungen weit übertroffen.

Trotzdem ging es dann im Dezember 2021 im Savills Chase wieder hoch auf 3m, dieses Mal konnte Melon, der beim Einbiegen in die Zielgerade ein wenig den Anschluss verloren hatte, noch einige Plätze gut machen und am Ende den vierten Platz belegen – wieder waren es fünf Längen, die ihn von den Siegern trennten, aber erneut war es ein sehr starker Lauf von ihm, und gegen die leichtere Konkurrenz hier und mit dem erneuten Schritt auf 2m5f bin ich sehr positiv gestimmt, was seine Chancen hier angeht – klarer Favoritentipp


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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