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19.02.2022 – Flemington – Black Caviar Lightning Stakes – Pick: Nature Strip + Trifecta

18. Februar 2022 / phil
Pferderennen in Australien

5:25 Black Caviar Lightning Stakes (Group 1)

Distanz: 5f / 1000m / Alter: (2yo+) / Boden (Turf) / Untergrund: Gut

Das Black Caviar Lightning Stakes ist immer gut besetzt und auch dieses Jahr macht da keine Ausnahme, mit Nature Strip als Headliner, der nicht nur in Australien als der aktuelle Top Performer über die 1000m angesehen wird. Eduardo gewann etwas überraschend das Classique Legend Stakes in Rosehill vor zwei Monaten und bringt dadurch natürlich einiges an Würze in das Rennen – und da Masked Crusader und auch Gytrash deutlich besser sind, als sie im letzten Rennen gezeigt haben, dürfte auch von der Seite her Gefahr drohen  – das Rennen sollte also extrem spannend werden

Nature Strip hat dieses Rennen im letzten Jahr gewonnen und hatte bei seinem letzten Gruppe 1 Sieg mehr einen Trainingslauf als einen echten Test – er gilt aber als Australiens bester Sprinter derzeit und dürfte sich kaum eine Blöße geben – in den letzten 8 Rennen war er nie schlechter als Zweiter! Eduardo hat den Track in Melbourne eigentlich lange gemieden und mag es nicht unbedingt nach links zu laufen (Kurs Weise) – aber ich denke in der derzeitigen Form wird er eine gute Figur machen.

Home Affairs wird sicher ein wenig reifer sein und könnte sich ebenfalls unter die ersten Drei schleichen, genau wie Masked Crusader der gegen Nature Strip vor zwei Rennen eine sehr gute Figur gemacht hatte. Die Ver sind auch mein Trifecta für das Rennen!

Nature Strip: Der Nicconi Sohn von Chris Waller hat sich seit 2017 langsam noch oben gearbeitet, wobei er bereits nach seinem ersten Rennen eine Serie von drei Siegen in Folge präsentieren konnte. Das waren natürlich nicht die ganz großen Rennen, mit denen Nature Strip später auf sich aufmerksam machen sollte, wie etwa das Darley Sprint Classic oder das Cramer Moir Stakes, aber es war schon mal ein Anfang, der zeigen sollte, in welche Richtung es geht.

Heutzutage ist Nature Strip natürlich einer der etablierten Gruppe 1 Performer in Australien und über die Distanz von 1000-1200m immer eine ernst zu nehmende Gefahr. Allein 2019 gewann er drei Gruppe 1 Rennen mit einem Preispool von insgesamt 3.700.000$ australischen Dollar, 2020 folgten Siege im Hyland Challange Staks, dem TJ Smith Stakes und 2021 wurden das Black Caviar Lightning Stakes und erneut das TJ Smith Stakes zur Trophäensammlung hinzugefügt.

Das ist weit weg von dem kleinen Nature Strip, der 2017 das erste Mal in einem 120k$ Rennen lief, aber den letzten Sieg seiner Serie von 2017/18 landete er immerhin schon in einem 250k$ Rennen und war damit auf dem besten Weg, die Investitionen seiner Besitzer zurück zu zahlen.

Danach wurde er immerhin noch einmal Zweite im Yulong Vobis Gold Dash in Caulfield im April 2018, bevor er es in sein erstes Gruppenrennen im Gruppe 2 Euclase Stakes in Morphetville, einem 1200m Rennen mit durchaus starker Besetzung. Nature Strip war nach seiner Erfolgsserie zuvor als Favorit gestartet, konnte aber „nur“ einen vierten Platz eine Länge hinter dem Sieger belegen, was aber eine durchaus gute Leistung war

Das konnte Nature Strip im Great Ocean Road Handicap einen Monat später gleich wieder mit einem beeindruckenden Sieg unterstreichen, als er das Rennen mit fast fünf Längen  für sich entschied. Das Rennen war das Sprungbrett um im A.r. Creswick Series Final wieder auf Black Type Rennen Ebene zu starten – und zu gewinnen. Das 1200m Rennen war zwar nicht so stak besetzt wie die Gruppenrennen zuvor, aber Nature Strip lies sich nicht beirren und lieferte im Lightning Stakes noch im selben Monat den nächsten Sieg nach. Dieser Sieg war eine reine Demontage der Konkurrenz, die auf dem 1050m Distanz keine Chance hatte, an Nature Strip noch dran zu bleiben und den Favoriten mit sechs Längen hatte ziehen lassen müssen.

Der talentierte Sunlight gehörte zu den geschlagenen Konkurrenten  und Nature Strip machte sich zu höheren Ebenen, als er im Gruppe 2 Mittys Mcewen Stakes im September startete. Das Rennen ging Nature Strip erneut als Favorit an den Start ging, aber am Ende gegen Houtzen nur knapp bestehen konnte. Nature Strip bewies einmal mehr seinen Kampfgeist und behauptete seinen Vorsprung bis zur Zielinie, hatt emit dem Außenseiter aber mehr zu schaffen als erwartete worden wäre, vielleicht hat die lange Saison zu diesem Zeitpunkt ihre Spuren hinterlassen – schließlich kam er auch im Gruppe 1 Cramer Moir Stakes  im September nicht mehr rechtzeitig in Gang und musste sich am Ende mit einem achten Rang zufrieden geben. Deutlich abgeschlagen hinter den Siegern ging es für Nature Strip nach dieser Niederlage in eine kleine Pause, die im Februar beendet wurde – mit einem Sieg im Gruppe 2 Schweppes Rubiton Stakes über 1100m und Konkurrenten wie Jungle Edge oder Vodoo Lad,

Jungle Edge versuchte das Tempo zu setzen, aber Nature Strip klebte ihm an den Hufen und übernahm beim Einbiegen in die Zielgerade ab der 200m Marke das Feld übernahm und locker ins Ziel einreiten konnte. Das war der nächste lockere Erfolg von Nature Strip in einem Gruppenrennen, und es wurde so langsam Zeit, dass er auch auf der höchsten Ebene endlich Erfolg haben würde – dachten zumindest Punter und Buchmacher, und ließen ihn im Oakleigh Plate als Favorit auflaufen. Nature Strip kam allerdings nicht als Sieger, sondern erneut abgeschlagen als Zehnter ins Ziel.

Nature Strip schoss nach vorne und übernahm die Führung, aber 100m vor dem Ziel endete sein Lauf und er fiel Platz um Platz zurück, ohne eine Chance zu haben dem Rest noch zu folgen. Seinen Chancen tat aber auch der weiche Untergrund keinen Gefallen, im Gruppe 1 Galaxy Cup hingegen schaffte es Nature Strip dann endlich, seine Erfüllung zu erfüllen.

Nature Strip lief an der Front des Feldes und führte seine Konkurrenten in die Zielgerade und hatte bereits an der 200m Marke zwei Längen Vorsprung, die er allerdings auch voll ausnutzen musste, um am Ende gewinnen zu können.

Nature Strip wechselte das Tempo nach dem Einbiegen in die Zielgerade und holte noch einmal ein paar Meter mehr auf seine Verfolger heraus, was die späten Sprinter wie Pierata den Anschluss verlieren lies und am Ende dafür sorgte, dass Nature Strip immer noch ganz vorne war.

Im Gruppe 1 Doomben Cup im Mai erwarteten ihn ähnliche Konditionen, allerdings gelang es ihm nicht das Feld von hinten aufzurollen und er musste sich am Ende mit einem vierten Platz gut eine Länge hinter dem Sieger The Bostonian begnügen und ging danach in die verdiente Winterpause – die im Gruppe 3 Forum Concorde Stakes beendet wurde, dem Paraderennen von Redzel, der das Rennen nunmehr zum vierten Mal hintereinander gewinnen konnte.

Nature Strip lief bei jenem Rennen eine Länge vor Sunlight ins Ziel und versuchte sich danach wieder einmal am Cramer Moir Stakes – letztes Jahr war Nature Strip dort klarer Favoritin, scheiterte allerdings deutlich und trat 2019 an, um Vergangenes vergessen zu machen – und das konnte Sie! Nature Strip sicherte sich die Führung in dem Rennen und führte das Feld in die Schlussgerade, auch wenn sie sich mit ihrem Tempowechsel zunächst nicht absetzten konnte. Dann aber verloren die, die mit ihr an der Führung gekämpft hatten an Kraft und es waren die Schlusssprinter rund um Sunlight, die Nature Strip noch gefährlich werden konnten – aber die Ziellinie kam rechtzeitig und Nature Strip feiert den zweiten Gruppe 1 Sieg!

Im Everest galt sie trotzdem als Außenseiterin, auch weil die Distanz gut 200m länger war und Nature Strip schon zuvor nur knapp die 1000m durchhalten konnte, und das gegen etwas leichtere Konkurrenz als in dem prestigeträchtigen Gruppe 1 Rennen – in dem Nature Strip durch einen hervorragenden Lauf immerhineinen vierten Platz erringen konnte, 1.3 Längen hinter dem hervorragend gelaufenen Dreijährigen Yes Yes Yes, der mit einem beeindruckenden Sprint zum Ziel noch Santa Ana Lane einsammeln konnte, der das Feld angeführt hatte.

Den selben Fehler machte Nature Strip aber im Gruppe 1 Darley Sprint Classic nicht noch einmal und Nature Strip gewann das Rennen von der Front mit einem schnellen Tempowechsel und da Nature Strip mehr Speed als alle Verfolger hatte,  gewann er das Rennen mit über drei längen Längen Vorsprung unangefochten, und das gegen Konkurrenz wie In Her Time, Santa Ana Lane oder Alizee.

Das selbe gelang ihm allerdings im Februar im Black Caviar Plate nicht noch einmal und der Außenseiter Gytrash nutzte die Schwäche der Favoriten in dem Rennen gnadenlos aus und gewann das Gruppe 1 Rennen gegen Nature Strip, Redzel und Loving Gaby – eine beeindruckende Leistung, die er im Gruppe 1 Black Caviar Plate im Februar noch einmal wiederholen wollte. Nature Strip startete als Favorit, kam aber am Ende nur auf einem vierten Platz ins Ziel, dieses Mal hinter Loving Gaby und Redzel – der gerade Kurs und der Split in zwei Gruppen war für den Front Runner Nature Strip nichts und er musste auf der anderen Seite der Bahn Gytrash ziehen lassen. Auch der weiche Boden mag seinen Teil zur Niederlage beigetargen haben, denn Nature Strip mag den schnellen Boden deutlich mehr

Den bekam er im  Gruppe 2 ATC Race Colours Challenge Stakes. Die Führung in diesem Rennen musste sich Nature Strip erst einmal erkämpfen, nachdem er ein wenig spät aus den ställen gekommen war, die Kurve vor der Zielgeraden ermögliche Nature Strip aber, das Feld hinter sich zu ordnen und dann seinen bekannten Tempowechsel zu zeigen, der das Feld weiter auseinanderzog. 300m vor dem Ziel war Jungle Edge noch dran, der dann aber wie Miss Leonidas den Anschluss langsam verlor und Redzel behinderte, der erst in die Mitte der Bahn wechseln musste, um seinen Schlusssprint zeigen zu können. Das funktionierte für Redzel erstaunlich gut, der sich noch einen zweiten Platz erkämpfen konnte, wenn auch weit hinter Nature Strip, der das Rennen nach Belieben dominierte und einen wichtigen, klaren Sieg in der so schwierigen Saison 2020.

Die Saison krönte Nature Strip dann mit einem Lauf im Gruppe  1 T. J. Smith Stakes, bevor es in die Zwangspause wegen Corona ging. Nature Strip übernahm wie schon gewohnt die Führung in dem Rennen und setzte ein recht scharfes Tempo, welches die anderen Konkurrenten von vorne herein nicht wirklich mitgehen konnten. So hatte Nature Strip schon auf der Zielgerade einen kleinen Vorsprung, den er bis zum Ziel immer weiter ausbauen konnte.

Vor der Zwangspause wegen Corona war Nature Strip in absoluter Topform und auch fünf Monate später war er in weiter in guter Form, auch wenn er als klarer Favorit des Concorde Stakes dem aufstrebenden Gytrash nichts entgegen zu setzen hatte. Gytrash hatte in seinem letzten Rennen den Sieg nur denkbar knapp verpasst und belohnte sich für seine Beständigkeit nun mit einem Sieg gegen den Gruppe 3 Sieger Nature Strip, der danach allerdings ein kleines Formtief im Premiere Stakes erwischte. Das Gruppe 2 Premiere Stakes hätte eigentlich maximal ein Duell zwischen ihm und Classique Legend werden sollen, aber Libertini, ein Außenseiter, spielte sie alle an die Wand und gewann mit einem bequemen 2 Längen Vorsprung, während Nature Strip sich von vier Längen dahinter das Ganze nur aus sicherer Distanz hatte anschauen können.

Dann ging es in das Gruppe 1 The Everest, und man erwartete immer noch ein Wiederaufleben von Nature Strip, dass über die 1200m allerdings wieder nicht kam. Gytrash war wieder vor ihm, auch wenn dieser im The Everest  ebenfalls hinter den Erwartungen lief, ganz im Gegensatz zum bekannten Gegner Classique Legend, der dieses Mal wieder ganz der Alte war und locker mit über 2.5 Längen über Biauvauc gewinnen konnte

Der revanchierte sich aber ein Rennen später im Darley Sprint Classic mit einem Sieg über Nature Strip und Libertini, die keine Chance hatten an seine Fersen zu heften – dafür hatte  Bivouac zu viel Tempo entwickelt und sein Momentum locker bis zur Zielgerade getragen. Er war Favorit und er lieferte in diesem Rennen, Nature Strip hatte zwar keine Chance auf den Sieg, aber der zweite Platz war ein Schritt in die richtige Richtung, der im Februar im Gruppe 1 Black Caviar Cup noch einmal gesteigert wurde – Nature Strip musste zwar kämpfen, aber gewann am Ende gegen den heranschießenden September Run über die 1000m mit einer halben Länge. Der Gegner war ziemlich schnell, aber Nature Strip hatte das richtige Timing und das entschied das Rennen für ihn.

Leider klappte das im Hyland Colours Challenge Stakes im Gegensatz zum Jahr davor nicht noch einmal, denn 2021 kam Nature Strip erstaunlich langsam aus den Ställen und ihm wurde viel Zeit gegeben, sich in das Rennen zu finden und dann langsam aber sicher das Feld aufzurollen – am Ende fehlte ihn nur ein Nacken für den nächsten Sieg und wenn man bedenkt, wie schwierig das Rennen über lange Strecken für ihn war, war das trotz des zweiten Platzes eine herausragende Leistung.

Diese toppte Nature Strip dann wie 2020 mit einem Sieg im TJ Smith Stakes, wo er sich nach sauberen Start im Mittelfeld festsetzen konnte, auf den letzten 500m langsam die Führenden unter Druck setzte und dann 280m vor dem Ziel alles klar machte. Das war schon fast zu einfach und mit 2 Längen Vorsprung auf Masked Crusader blieben in dem Rennen kaum Fragen offen und auch beim Concorde Stakes in Royal Randwick Anfang September lief es wie am Schnürchen für Nature Strip.

Nature Strip übernahm von Anfang an die Führung des Feldes und konnte sich spielend leicht an dieser Position behaupten als es in die Kurve ging. Das Tempo zog auf der Zielgeraden ein wenig an, aber Nature Strip schien weiter ohne ersichtliche Mühen die Führung behaupten zu können und baute seine Führung vielmehr immer weiter aus.

Gegen Ende des Rennens wurde zwar auch Nature Strip ein wenig angetrieben, aber der Vorsprung vergrößerte sich auch auf gut zwei Längen und hat dafür nicht mehr als einen Handritt bekommen.

Sehr starke Leistung, die allerdngs zwei Wochen später auf weichem Untergrund im The Shorts auf Gruppe 2 Ebene nicht ganz wiederholen – zwar sah Nature Strip auf der Zielgeraden zunächst wie der wahrscheinliche Sieger des Rennens aus, wurde dann aber auf dem sehr weichen Boden zunehmend müde und musste am Ende Eduardo ziehen lassen und sich mit einem zweiten Platz zufrieden geben – die 100m längere Distanz hat sich hier definitiv als Problem erwiesen, auch we Nature Strip etwa das T J Smith Stakes in Randwick im April über gar 1200m und weichen Untergrund gewinnen können – die selben Parameter, die er auch im TAB Everest Mitte Oktober vorfand.

J. McDonald machte im Sattel kurzen Prozess nach dem Start und führte Nature Strip an die Front, wo er das Feld über die Distanz führen konnte, ohne zu massiv unter Druck zu geraten. Home Affairs versuchte innen am Geländer selbst die Führung zu übernehmen und an Nature Strip noch vorbei zu kommen, Nature Strup verteidigte seinen Platz an der Front unter einem bewegungslosen J MCDonald, der erst ab der 300m Marke so richtig Gas gab. Nature Strip reagierte super und zog einige Längen vor das Feld, ermüdete allerdings kurz vor der Ziellinie und machte daher das Rennen noch einmal unnötig spannend.

Der Vorsprung hielt aber vor dem heranstürmenden Masked Cursader und Eduardo und Nature Strip feierte einen weiteren großen Gruppe 1 Sieg, und setzte fast mühelos im Gruppe 1 Darley Sprint Classic noch einen drauf.

Nature Strip führte das Feld in der Mitte der Bahn dicht gepackt hinter sich über die Distanz und konnte relativ ungestört das Tempo setzten, gab 400m vor dem Ziel dann Gas und beschleunigte der Konkurrenz davon – 100m vor dem Ziel war er auf und davon und nicht mehr einzuholen,  über 3 Längen holte er am Ende gegen den heutigen Konkurrenten Swats That heraus, und das obwohl er am Ende kaum noch angetrieben wurde – da wären auch noch deutlich mehr längen drin gewesen, wenn James McDonald gewollte hätte.

De Konkurrenz ist heute deutlich härter, vor allem weil beim letzten Rennen nichts nennenswertes mitgelaufen ist… das kommt dann heute wieder, allerdings gewann Nature Strip dieses Rennen im letzten Jahr und ist hervorragend ins Form – beste Voraussetzungen für einen weiteren Sieg zu guter Quote.

 

Eduardo: Die Karriere des Host Wallachs lässt sich im Prinzip in zwei Zeitabschnitte einteilen – den für seine erste Trainerin Sarah Zschoke, die Eduardo von 2018 bis Mitte 2020 trainiert hat und danach für Trainer Joseph Pride – und für den holte Eduardo im Oktober seinen nächsten Gruppe 1 Sieg im Classique Legend Stakes in Rosehill im Oktober – gegen den heutigen Konkurrenten Masked Cursader, der leider in diesem Rennen so gar nicht liefern konnte.

Unter Sarah Zschoke hatte Eduardo bereist 2018 sein Potential angedeutet als er etwa in Flemington im Gruppe 2 Gilgai Stakes Zweiter wurde und danach in Caulfield das Gruppe 2 Caulfield Stakes gewinnen konnte. 2019 bestritt er dann das Gruppe 1 Oakleigh Plate und belegte dort einen zweiten Platz, bevor er im NEwmarke Handicap und später dem Cramer Moir Stakes auf selbem Niveau mehrfach deutlich geschlagen wurde.

Nachdem er 2020 dann bei seinem Saisodebüt in Caulfield im Esprit Stakes ebenfalls eine klare Niederlage erlitt, wechselte er nur zwei Monate später zu seinem neuen Trainer Joseph Pride, der Eduardo zur Eingewöhnung erst einmal eine Runde über das July Sprint Handicap laufen lies, um ihn an sein neues Umfeld und die neuen Aufgaben zu gewöhnen

Danach schickte aber auch Joseph Pride Eduardo auf die Gruppenebene und konnte trotz schweren Bodens gleich beim ersten Versuch im Gruppe 2 Iron Jack Missle Stakes einen Erfolg verbuchen, und fast hätte es gegen den schon damals hoch gehandelten Classique Legend im Gruppe 2 Shorts in Randwick im September 2020 ebenfalls gereicht, am Ende musste sich Eduardo aber mit einem zweiten Platz zufrieden geben.

Die Saison geriet danach ein wenig aus den Fugen, mit einem 11 Platz im Tab Everest und einem vierten Platz und zwei Längen hinter Gytrash im Yes Yes Yes Sakes in Rosehill Ende des Jahres.

Joseph Pride nahm sich danach über den Australischen Sommer 126 Tage Zeit um Eduardo auf das neue Jahr vorzubereiten und wurde erneut mit einem Sieg in einem Gruppe 2 Rennen belohnt. Dass er im Gruppe 2 Hyland Race Colours Challenge Stakes den Favoriten Nature Strip würde schlagen können war eher unerwartet und die beiden lieferten sich auf der Zielgeraden ein spannendes Duell, bei dem keiner der anderen Konkurrenten etwas mitzureden hatte. Nature Strip und Eduardo gingen über die Sprintdistanz fast zeitgleich über die Ziellinie, aber Eduardo hatte zum richtigen Moment die Nase unten und gewann das Rennen mi eben dieser – sehr gute Leistung, die Eduardo danach im Bisley Workwear Galaxy auf Gruppe 1 Ebene unter hohem Gewicht noch einmal toppte.

In dem Renne brachte er den Konkurrenten eine empfindliche Lektion bei – Eduardo sollte man an der Front besser nicht zu lange alleine lassen und schon gar nicht einen Vorsprung aufbauen lassen – Aber im Bisley Workwear Galaxy Handicap hatte Eduardo einfach zu viel Kraft übrig als dass die Konkurrenz ab der 300m Marke an ihm hätte dran bleiben können. Eduardo zog uneinholbar davon und nach vorne, um dann vor dem Ziel ein wenig Tempo rauszunehmen und die anderen auf etwas über 3 Längen heran kommen zu lassen.

Das war das beste Rennen von Eduardo bisher und brachte ihn in den Kreis der Favoriten des Heineken T J Smith Stakes, in dem er wieder auf Nature Strip traf – der allerdings wieder als Favorit auflief und über die 1200m und weicheren Boden im Heineken T J Smith Stakes auch wieder auftrumpfen konnte, wie man es von ihm erwartet worden war.

Nature Strip überließ ihm die Führung dieses Mal fast kampflos und auch als das Feld 400m vor dem Ziel in die Zielgerade einbog, war Eduardo, der am schnellsten agierte und mit seinem Tempowechsel sich ein wenig von dem ihn an den Hufen klebenden Nature Strip absetzen konnte. Aber 250m vor dem Ziel hatte Nature Strip ihn wieder eingeholt und zog an Eduardo vorbei, der keine Chance hatte, an Nature Strip mehr dran zu bleiben.

Eduardo fand aber gleich danach zur Form zurück und gewann gegen leichtere Konkurrenz – und als Favorit – das Doomben 10.000 mit einem guten Lauf gegen Wild Planet und The Harrovian. Vielleicht hätte Eduaro das Ganze noch ein wenig leichter von der Hand gehen sollen, aber ein Sieg ist ein Sieg und da Eduardo danach im Gruppe 2 Bowermans Commercial Furniture Shorts erneut gegen Nature Strip bestehen konnte, besteht nun wirklich kein Grund zu meckern.

Zwar hatte Nature Strip auf ca. er ersten Hälfte der Zielgeraden klar die Oberhand, wurde aber über die 1100m und weichen Untergrund zum Ziel hin immer müder und konnte den erneuten Angriff von Eduardo nicht mehr abwehren.

Das Duell heute ist Duell Nr. 4 der beiden, derzeit steht es 2:1 für Eduardo, aber die Konditionen heute sollten Nature Strip besser liegen und für ich sieht es nach einem 1:1 aus, wenn Classique Legend nicht dazwischen funkt.

Zwei Front Runner in einem Rennen sind immer ein Problem – es kann nur einen geben!

So war es dann auch und beim The TAB Everest übernahm Nature Strip schnell die Führung des Feldes, , wurde aber von Eudardo beschattet, der ihm innen dicht auf den Fersen blieb und nicht von seiner Seite wich, bis es an das Einbiegen auf die Zielgerade ging. Da zog Nature Strip das Tempo weiter an und konnte sich etwas absetzen, Home Affairs  nahm am Innengeländer die Verfolgung auf, während Eduardo etwas überrascht von dem plötzlichen Tempowechsel schien und marginal zurück fiel. An der 300m Marke hatte sich Eduardo wieder ein wenig gefangen und blieb dran und reduzierte den Vorsprung von Nature Strip noch bis auf einen Kopf und hatte auf den letzten Metern seine beste Phase, während Home Affairs zunehmend schwächer wurde und weit zurück fiel.

Stattdessen kam Masked Crusader noch von hinten angeflogen und holte sich mit einer Nase vor Eduardo den zweiten Platz – die Konkurrenten Trekking und Gytrash waren weit dahinter, und schon im nächsten Rennen sollte Eduardo erneut gegen sie antreten – und da er wieder das Tempo nach Belieben setzten durfte, konnte Eduardo sich wieder von seiner besten Seite zeigen.

Er ging innen an das Geländer und streckte das Feld weit auseinander, kam natürlich als erster und ohne direkten Konkurrenten neben sich in die Zielgerade gebogen und beschleunigte von da davon – sehr guter Lauf von ihm, denn 100m vor dem Ziel war er bereits locker vier Längen vor dem nächsten Verfolger und konnte es daher eher ruhig angehen lassen , so kam Lost And Runing noch ein wenig heran…. aber das Rennen war gelaufen und Eduardo feierte einen ungefährdeten Gruppe 1 Sieg, seit langem mal wieder!

Das wird heute aber deutlich schwerer, denn Nature Strip ist ebenfalls hinter der Führung in diesem Rennen her und wird sich vermutlich beim Kampf um die Führung durchsetzen können – Eduardo ist aber ebenfalls in Spitzenform und ich sehe ihn definitiv unter den ersten Drei!

Masked Crusader: Der Tornado Sohn von M.Hawles begann seine Karriere auf dem Provinzkurs in Wyong im Jahr 20219, ging dann aber schnell auf die Hauptkurse und ging in Caulfield in einem Altersgewichtsrennen auf die Strecke und gewann das Rennen mit Leichtigkeit. Es folgte eine kleine Pause über den Sommer und im australischen Herbst kam er dann im april mit zwei siegen in Bendigo und Randwick zurück, bevor er im Winter in Randwick und Rosehill je zwei Platzierungen folgen lies. Das waren recht gute Ergebnisse, als einziger Ausreiser nach unten galt sein Rennen im Quayclean Handicap auf dem Kurs in Rosehill, wo er eigentlich als klarer Favorit aufgelaufen war, aber trotz klarem Lauf und offenen Lücken für den Schlusssprint bereits 500m vor dem Ziel immer schäwcher wurde und am Ende nur den achten Platz belegte. Das war aber der einzige Lauf 2020, mit dem man nicht zufrieden sein konnte und Maskes Cursader hatte sich die Teilnahme an den Gruppenrennen mit seinen Ergebnissen in den Handicaps redlich verdient.

Seinen ersten Start auf Black Type Ebene absolvierte er dann in Randwick nach dem Jahreswechsel im Februar 2021 auf weichem Boden, der seinen Schlusssprint vielleicht ein wenig verzögerte – aber als Masked Cursader dann einmal in Gang gekommen war, gab es kein halten mehr. Der Front Runner Southern Lad hatte sich gut und gerne fünf Längen Vorsprung 300m vor dem Ziel gesichert, aber Masked Cursader beschleunigte plötzlich enorm und stürmte heran und machte zwischen der 200m und der 100m Marke alles klar. Super starker Lauf, der Lust auf mehr machte und seine Chancen für das Heineken Canterbury Stakes standen gar nicht schlecht.
Das Gruppe 1 Rennen war natürlich stärker besetzt und da sich der Fehler aus dem letzten Rennen wiederholte und Masked Crusader sich zu viel Zeit lies, um in Gang zu kommen, hatte er dieses Mal noch zu viel zu tun um einen weiteren Sieg feiern zu können. Zu allem Überfluss tat sich an der Innenseite der Strecke keine Lücke auf und Masked Crusader musste in die Mitte wechseln um seinen Schlusssprint ansetzten zu können, was er dann auch tat – wieder machte Masked Crusader eine Menge Boden gut, aber dieses Mal reichte es eben nicht und die Sieger waren schon zu weit weg.

Aus dem Fehler hatte Masked Crusader aber gelernt und lies sich im Keogh Homes William Reid Stakes nicht mehr so weit zurückfallen und war beim Einbiegen in die Zielgerade schon nah dran an den Front Runnern und schoss zwischen den beiden auf den letzten 200m hindurch, um am Ende einen überzeugenden Sieg zu feiern.

Auf weichem Boden im T J Smith Stakes war es wieder der Front Runner, der das Rennen für Masked Crusader ruinierte indem er sich zu viel Vorsprung sicherte, bevor Masked Crusader zum Schlusssprint ansetzten konnte. Dabei war Masked Cursader im Gegensatz zu seinem Sieg im William Reid Stakes im Feld vor seinem Angriff wieder ziemlich weit im Feld zurück gefallen und musste daher wieder zu viel Boden auf Nature Strip gut machen. Natrure Strip hingegen lief an der Front extrem stark auf und konnte sich mit einem Tempowechsel einige Längen Vorsprung herausholen.

Eduardo hing sich an seine Hufe, konnte aber das Tempo 200m vor dem Ziel nicht mitgehen und wurde von Masked Crusader noch überholt.

Der weiche Untergrund war nicht unbedingt von Vorteil für Masked Crusader, der mit längerer Distanz und gutem Boden im Gruppe 1 Schweppes All Aged Stakes kam Masked Crusader dann immerhin bis auf eine Länge an den Sieger Kolding heran, war aber eigentlich als Favorit gestartet …. der fünfte Platz war daher eher eine Enttäuschung, auch wenn es alles in allem eine immense Leistung gewesen war, von dem letzten Platz 400m vor dem Ziel beim Einbiegen in die Zielgerade noch so weit vor zu laufen. Masked Crusder hat gut und gerne 10 Längen auf die Führenden gut gemacht in dieser kurzen Zeit, aber das war einfach zu viel und zu weit gewesen.

Nach der Winterpause gelang Masked Crusader dann allerdings so ein Schlusssprint auf etwas schnellerem Boden im McCafe The Heath 1100 Stakes, wo er das Feld tatsächlich in einem bemerkenswerten Schlusssprint von ganz hinten souverän aufrollen konnte, um dann rechtzeitig vielleicht 40m vor dem Ziel die Führung zu übernehmen.

Viel Platz für Fehler gab es da nicht und schon beim Gruppe 2 Bowermans Commercial Furniture Shorts iN Randwick gegen die talentierten Pacesetter Eduardo und Nature Strip zeigte sich, dass Masked Crusader mit dieser Takti schnell an seine Grenzen kommt – ein fünfter Platz mit ebensovielen Längen Rückstand war alles, was am Ende für den Schlusssprinter möglich war.

Mit einem weniger talentierten Front Runner im Feld gelang es Masked Crusader im ACY Securities Premiere Stakes dann aber wieder, das Feld komplett von hinten nach vorne aufzurollen – auch wenn es für den Favoriten fast schief gegangen wäre, denn es tat sich zunächst keine Lücke für ihn auf. Die Taktik außen im Feld in der Mitte der Bahn eine sichere Lücke zu suchen, ging bei dem breit gefächerten Feld leider nicht auf und T. Berry im Sattel reagierte gedankenschnell als sich innen eine Lücke abzeichnete – er zog Masked Crusader wieder nach innen, gab ihm die Sporen und schaffte es sich an die Fersen des Front Runners Adelong zu setzten und unter einem weiter strengen Ritt knapp durchzusetzen.

Das Tab Everest war viel härter mit gleich zwei sehr starken Front Runnern im Feld und weiteren talentierten Schlusssprinten, und Masked Cursader lies sich trotzdem bis zur Schlussphase des Rennens relativ weit zurückfallen, konnte aber dann in der Mitte der Bahn seine Lücke voll ausnutzen und konnte locker 5 Längen auf die Front Runner gut machen – nur ein Kopf hat gefehlt um Nature Strip, der das Feld über die Distanz geführt hatte, noch einzuholen.

Dafür sackte er Eduardo ein, der allerdings im Classique Legend Stakes eine unangefochtene Führung bekam und das Feld sehr bequem über die Distanz führen dürfte – was darin resultierte, dass Edardo beim Einbiegen in die Zielgerade ganz bequem das Tempo wechseln konnte und sich schnell einige Längen absetzten und lies das Feld in seinem Farwasser zurück.

Masked Crusader hing im Mittelfeld fest und konnte dieses Mal so gar kein Momentum sammeln, sondern blieb bei seiner Geschwindigkeit und machte kaum Boden gut. Er hat immer mal wieder so einen schlechten Lauf – lustiger Weise nun zwei Mal gegen Eudardo – kommt danach aber eigentlich immer in starker Form zurück und ich gehe davon aus, dass er hier wieder unter den ersten Drei landen wird – mit einem Sieg wird es aber extrem schwer.

 

Gytrash: Der Lope De Vega Sohn von Trainer G. Richards begann seine Karriere im Jahr 2018, wobei er schon in seinem ersten Jahr als Rennpferd extrem umtriebig war und ganze sieben Rennen als 2yo bestritt. So ganz den Bogen raus schien Gytrash allerdings noch noch nicht zu haben, denn seine Ausbeute an Siegen lies zunächst noch zu wünschen übrig, vielmehr konnte er neben zwei Siegen jede Menge Platzierungen einfahren, es dauerte allerdings bis um Jahr 2019, bis Gytrash seine Bilanz deutlich steigern konnte.

Zunähst gewann er das Lynne-Maree And Nick (Heat 7) über 1050m in Morphetville, bevor er das Murray & Barb Stewart’s Heat 13 auf dem selben Kurs gewann. Beides waren recht solide Handicaps mit einer Preissumme von gut und gerne 100.000$, was den Sprung in die Gruppenrennen wie das Tab Euclase Stakes (Gruppe 2) etwas erleichterte. Gleich im ersten Versuch über 1200m auf Gruppenebene machte Gytrash eine hervorragende Figur und belegte den sicheren dritten Platz hinter Valour Road und Tofane. Danach nahm er sich mit dem Gruppe 1 The Goodwood Cup deutlich zu viel vor und kam nur sehr weit abgeschlagen ins Ziel.

Es war klar das Gytrash Potential hatte, aber noch nicht soweit war um sich mit den ganz großen messe zu können, also ging es zunächst zurück in die Handicaps, wo er mit dem Lauf im Ken Cox Plate auch gleich einen weiteren Sieg folgen lassen konnte – und zwar so überzeugend, dass er kurz darauf wieder in einem Listed Rennen, dem A.r. Creswick Stakes in Flemington, starten dürfte – und hier nun endlich den ersehnte ersten Sieg in eine Black Type Rennen feiern dürfte – was ihn zum Co Favoriten im Gruppe 3 Mrc Everest 1100 Stakes  zwei Monate  später im August machte, allerdings verdarb ihm da über die 1100m der Außenseiter Crystal Dreamer den Tag.

Knapp vorbei geschrammt war Gyrtash am ersten Gruppensieg im Jahr 2019, welches er im August auch vorzeitig beendete und erst sechs Monate später im Black Caviar Plate auf Gruppe 1 Ebene beendete. In diesem gut besetzten Rennen war er klarer Außenseiter hinter Nature Strip, der auf dem Papier das Rennen locker hätte gewinnen sollen, aber einen schlechten Tag ewischte und Gytrash somit das Rennen öffnete und den Weg zum ersten Gruppe 1 Sieg ebnete – über 1100m und gut bis weichen Boden. Den Trick schaffte Gytrash dann über 1200m und schweren Boden im Seppelt Wines Newmarket in Flemington nicht noch einmal, war aber beim Zieleinlauf immerhin mit dabei und besserte seine Form nur zwei Wochen später im Keogh Homes William Reid Stakes, ebenfalls einem Gruppe 1 Rennen, noch einmal, als er es schaffte sich hinter Loving Gaby über 1200m einen zweiten Platz zu sichern

So gesehen war es kein Wunder, dass er auf etwas niedrigerem Niveau im Gruppe 3 Furphy R N Irwin Stakes im April einen lockeren Sieg feiern konnte, wie leicht er den zweite Favoriten Sunlight aber ausstechen konnte, war schon etwas überraschend – vielleicht liegt es auch am Kurs in Morphettville, denn genau einen Monat später scheiterte Gytrash nur denkbar knapp an Trekking im The Furphy Goodwood Handicap, wo der Konkurrent beneidenswert viel Momentum in der Mitte der Bahn aufbauen konnte, um den davongeeilten Gytrash knapp vor der Ziellinie noch einholen zu können.

Nach der knappen Niederlage wurde Gytrash eine Pause von 112 Tagen gegönnt und einige Rennen, in denen er hätte laufen sollen ausgelassen, bis er dann endlich im Gruppe 3 Concorde Stakes in Randwick im September startete – klar, damals war Nature Strip der klare Favorit des Rennen, aber Gytrash konnte den Front Runner mit einem starken Lauf in der Mitte der Bahn einholen, und Gytrash konnte seinen Spezial-Trick und seine bekannte Beschleunigung voll ausspielen.  Das gelang Gytrash im größeren Feld des TAB Everest 2020 dann nicht ganz und Classique Legend konnte sich fast spielend mehrere Längen von seinen Verfolgern absetzten.

Das war vielleicht doch noch ein bisschen viel gewesen für Gytrash, der allerdings danach im Yes Yes Yes Stakes auf schwerem Boden überraschte und trotz des Bodens knapp seinem Favoritenstatus gerecht wurde und sich mit einem Nacken gegen Haut Brion Her durchsetzen konnte.

Ich hätte es von Gytrash, der seine Rennen in der Regel mit einem starken Tempowechsel gewinnt, auf dem schweren Boden nicht erwartet, dass er auch auf dem schweren Boden gewinnen könnte – aber Gytrash konnte! Das war der einzige Sieg auf Boden schlechter als gut.

2021 begann für Gytrash im Mai 2021 mit einem soliden dritte Platz im Gruppe 1 The Furphy Goodwood, wo er allerdings gegen die für ein Gruppe 1 Rennen eher moderate Konkurrenz als Favorit aufgelaufen war. Der dritte Platz nach so einer langen Pause war trotzdem OK, aber 2021 sollte sich nicht als ideales Jahr für Gytrash entpuppen, der als nächstes im Kingsford-Smith Cup eine herbe Niederlage mit einem elften Platz hinnehmen musste.

Im erneuten Duell mit Eduardo und Nature Strip im Bowermans Commercial Furniture Shorts überraschte dann allerdings Gytrash wieder ein wenig – denn obwohl er am Ende Dritter wurde, konnte er den ausgebrochenen Front Runner Nature Strip noch fast einholen und hatte einen der besten Schlusssprints – wie immer in der Mitte der Bahn – allerdings ging im Tab Everest so gar nichts für Gytrash, der dieses Mal in seinem Schlusssprint kein Momentum aufbauen konnte. Das selbe Spiel danach im Classique Legend Stakes gegen Eduardo, und obwohl Gytrash eine MEnge Potential hat, werde ich das Gefühl nicht los, dass seine Zeit – zumindest im Moment – vorbei ist.


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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