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25.03.2023 – Meydan – Dubai Turf (Group 1) (Turf) (3yo+) – Pick: Lord North

25. März 2023 / phil
Pferderennen International

16:10 Dubai Turf sponsored by DP World – Gruppe 1


Distanz: 1m1f | Untergrund: Gut

Die atemberaubende Stadt Dubai ist nicht nur für ihre luxuriösen Einkaufszentren und ihre imposanten Wolkenkratzer bekannt, sondern auch für ihre einzigartigen und prestigeträchtigen Pferderennen. Eines der wichtigsten Rennen ist das Dubai Turf, das jährlich im März auf der Rennstrecke Meydan ausgetragen wird.

Das Dubai Turf ist ein internationales Gruppe-1-Rennen für Pferde ab 3 Jahren und hat eine Streckenlänge von 1.800 Metern. Das Rennen wurde erstmals 2012 ausgetragen und bietet ein beeindruckendes Preisgeld von 4 Millionen US-Dollar.

Das Rennen zieht jedes Jahr die besten Pferde und Jockeys der Welt an, die um den Sieg kämpfen. Es ist auch ein beliebter Treffpunkt für Pferdeliebhaber und Fans aus der ganzen Welt, die die spektakuläre Atmosphäre und die erstklassige Unterhaltung genießen.

Das Dubai Turf ist ein wichtiger Teil der Dubai World Cup Night, die als der reichste Renntag der Welt gilt und insgesamt 35 Millionen US-Dollar an Preisgeldern bietet. Zusammen mit anderen hochkarätigen Rennen wie dem Dubai World Cup und dem Dubai Sheema Classic zieht das Dubai Turf jährlich Tausende von Fans und Zuschauern an.

Die Rennstrecke Meydan bietet eine atemberaubende Kulisse für das Rennen, mit ihrem markanten Design und ihrer modernen Infrastruktur. Das Dubai Turf ist zweifellos eines der Höhepunkte des Pferderennsports in Dubai und ein Ereignis, das jedes Jahr aufs Neue begeistert.


Serifos: Der Daiwa Major Sohn von Trainer Mitsumasa Nakauchida kommt wie der Name schon vermuten lässt aus Japan – und at sich da in diesem Jahr keine Schwäche geleistet und kommt auf dem Rücken von zwei starken Siegen auf Gruppenebene hier her.

Dabei ist ihm der Durchbruch gelungen, nachdem er letztes Jahr als Favorit im Gruppe 1 NHK Mile Cup und danach im Gruppe 1 Yasuda Kinen mit jedes Mal ca. einer Länge Rückstand am Sieg scheiterte

Als er im Oktober 2022 dann im Gruppe 2 Fuji Stakes (Grade 2) auf etwas leichterem Niveau startet gelang ihm über die Meile der erwartete Sieg als Favorit, wenn auch nur knapp gegen den hart kämpfenden Soul Rush.

Er legte dann mit einem starken Run beim Mile Championship in Hanshin im November noch einmal nach – er sortierte sich erst hinten im Feld ein und ging von da natürlich in der Mitte des Rennens lansgam ach vorne, war 200m vor dem Ziel im vorderen Bereich des Feldes angekommen und ging auf den letzten 100m dann mit einer Länge Vorsprung nach vorne.

Wenn er es schafft, diese Form aus Japan hierher zu transportieren, hat er exzellente Chancen – aber das war für die Japaner in den letzten Jahren nicht unbedingt einfach.

Das gilt auch für den Zweiten aus dem Mile Championship – Danon Beluga, der hier ebenfalls auftritt und über das letzte Jahr eine recht solide Form gehalten hat

Lord North:

Der Dubawi Sohn ist ein alter Bekannter in Meydan, war er doch schon in den Jahren 2021 und 2022 hier – mit zwei Siegen! Kommt heute der dritte Sieg hinzu? Gut möglich! Lord North fühlt sich im Süden sichtlich wohl und hat in Lingfield im Februar sein Vorbereitungsrennen gewinnen können – und ist damit per se in besserer Form als im letzten Jahr.

Der Dubawi Sohn Lord North begann seine Karriere für Trainer John Godsen im Jahr 2018 und bestritt seine Karriere zunächst noch als Hengst, wurde nach zwei Siegen und einem ziemlichen Flop in seinem ersten Black Type Rennen dann doch kastriert, denn er schien nach Aussage des Trainers und seines bisherigen Jockeys Robert Havlin kein ganz einfacher Kammerad zu sein -was sich nicht zu letzt in seinem letzten Platz im Heron Stakes am 23.05.2019 widerspiegelte, in dem Rennen musste der Jockey fast mehr damit kämpfen, Lord North zu bändigen als die Konkurrenz in Schach zu halten

Nach der OP ging es erst einmal in eine kleine Pause über den Sommer, die er im Herbst 2019 beendete und dort, noch spät in der Saison, einiges an Erfahrung nachholte.

Zunächst startete er in einigen gut besetzten Handicaps auf Klasse 2 Ebene in Ascot und Newmarket, wobei er in Ascot im Lexicon Bracknell Handicap als auch dem Balmoral Handicap jeweils einen zweiten Platz belegen konnte, und in Newmarket im bet365 Cambridgeshire Handicap sogar gewinnen konnte.

Im Cambridgeshire Handicap zeigte Lord North wie im Rennen zuvor, dass er auch spät in der Saison in Bestform war und die verlorene Zeit im Sommer wieder gut machen wollte. Im den 40 Starter umfassenden Rennen (!) hielt sich Lord North zunächst am Innengeländer auf dem Kurs, hatte aber allein auf Grund der Masse der Starter zunächst einige Konkurrent vor sich, bevor sich die Tür für ihn öffnete. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Beringer schon lange abgesetzt und sicher 3-4 Längen abgesetzt, aber Lord North, der Favorit des Rennens, kam in Gang, gab Gas unter Franki Dettroie und kam herangestürmt, um den Sieg in diesem Rennen am Ende sogar ziemlich bequem einzusammeln. Das war in diesem großen Feld und auf diesem schnellen Untergrund ziemlich beeindruckend.

Da der Sieg in Newmarket auf dem Rundkurs sogar ziemlich bequem ausfiel, war es kein Wunder das Trainer John Godsen ihn für sein erstes Black Type Rennen im Herbst auch auf diesen Kurs schickte. Und er zeigte auch in diesem Rennen, wie bei seinem vorhergegangenen Rennen beim Royal Ascot Festival, dass ihm der schwere, aufgweichte Untergrund keine Probleme bereitete und er auch mit kleinen Feldern und wenigen Konkurrenten, was immer ein taktisches Rennen bedeutet, umgehen kann.

Und taktisch war das Rennen, denn das kleine Feld von nur fünft Startern lief praktisch das gesamte Rennen dicht gepackt und teilweise mit drei bis vier Konkurrenten nebeneinander, bis es an den Schlusssprint ging und jedes der Pferde unter seinem Jockey versuchte, auf dem schweren Boden das Tempo weiter zu erhöhen. Pablo Escobar als Front Runner hielt noch am längsten gegen Lord North dagegen, der aber doch deutlich mehr Ausdauer hatte und am Ende mit gut 2 Längen Vorsprung gewinnen konnte.

John Godsen konnte zufrieden mit der Leistung seines Schützlings am Ende der Saison sein, und 2020 war trotz der langen Pause auf Grund der Corona Kriese nicht anders – es gbegann in Haydock mit einem Sieg auf Gruppe 3 Ebene gegen den hoch gehandelten Elaqarm im Brigadier Gerard Stakes , wobei der Sieg mit nur einer Kopf Vorsprung denkbar knapp ausfiel. Den Vorsprung hatte sich Lrod North mit einem schnellen Tempowechsel erkämpft, Elaqarm war einen Tick langsamer mit seinem Momentum und verpasste den Sieg knapp, denn die Linie kam zu früh für ihn – wäre der Kurs nur 20 Meter länger gewesen, hätte er Lord North gehabt.

Im Gruppe 1 Prince Of Wales’s Stakes lies dann Lord North allerdings nicht mehr anbrennen und gewann souverän, wenn auch mit gänzlich anderer Taktik. Denn dieses Mal hielt James Doyle ihm im hinteren Bereich des Feldes und überlies es anderen die Führung zu bestreiten, erst 2f vor dem Ziel suchte er sich seine Lücke und versuchte die Führenden einzusammeln – was ihm bei Konkurrenten wie Japan und Addeyb erstaunlich einfach gelang und in einem drei Längen Sieg endete. Mit der Form gehörte er auch fest zum Kreis der Favoirten im Gruppe 1 Juddmonte International Stakes, musste dort aber mit einem abgeschlagenen dritten Platz vorlieb nehmen, nachdem er sein vorderes linkes Hufeisen verloren hatte und damit an Tempo einbüßte. Er kommt prinzipiell gut mit schwerem Untergrund zurecht, allerdings nicht beim Gruppe 1 Qipco Champion Stakes im Oktober, wo er den letzten Platz belegte.

Er ist deutlich besser als das und konnte nachfolgend über 1m4f und schnelleren Untergrund im Breeders‘ Cup Turf einen soliden vierten Platz einsammeln. Zwar hatte Lord North auch hier nicht das Tempo um die Sieger auf den letzten Metern in Gefahr zu bringen, hatte aber einen starken Lauf vom hinteren Bereich des Feldes nach vorne und konnte einige bekannte Namen hinter sich lassen.

Beim Dubai Turf im März 2021 duckten sich viele bekannte Namen weg und die größte Gefahr ging auf dem Papier noch von Lord Glitters aus, der aber einen schlechten tag erwischte und Lord North an der Front absolut nicht unter Druck setzten konnte, wie auch keiner der anderen Konkurrenten. Vin De Garde wurde am Ende zweiter, aber Frankie Dettori musste auf Lord North nicht einmal alles geben, um seinen Schützling auf den letzten 200m in Führung zu bringen und ihn dann auf den letzten 100m von den Verfolgern abzusetzen.

Leider musste nach dem Rennen festgestellt werden, dass Lord North beim Rennen ein Blutgefäß geplatzt war und er Blut in seiner Nase hatte. Das hat zwar seine Leistung in dem Rennen nicht geschmälert, aber ein kleiner Grund zur Sorge war es natürlich trotzdem.

Dann ging es nach einer ewig langen Pause von 336 Tagen im Febraur 2022 wieder auf die Rennstrecke, dieses Mal nach Lingield, wo er im Winter Derby startete. Im  Betway Winter Derby Stakes (Group 3) (All-Weather Championships Fast-Track Qualifier) (Class 1) (4yo+) 1m2f Standard am 26. Februar 2022 setzte sich Alenquer mit Cieren Fallon auf dem Rücken durch.  Am Ende war Lord North auf dem zweiten Platz notiert, nachdem ihm auf dem letzten Furlong die Kraft ein wenig ausgegangen war – nach so einer langen Pause geht das aber durchaus in Ordnung. Sein Trainer Robert Havlin und Jockey John & Thady Gosden durften sich über eine Prämie in Höhe von 23.650 Pfund freuen.

Dann ging es in das Dubai Turf, und es hätte wohl nicht spannender werden können: Lord North war eines der besten Pferde in diesem Rennen. Er kam aus der Mitte des Feldes und machte große Fortschritte 2 1/2 Furlongs vor dem Ziel, sammelte seine Kräfte und lief sehr stark in den letzten 1 1/2 Furlongs auf, um so noch auf der Linie den vorausgeeilten Panthalassa einzuholen und zu überholen – sehr starke Leistung von ihm und auch zurück in Irlandim Tattersalls Gold Cup lief es für ihn ganz gut, auch wenn am Ende nur ein vierter Platz stand – trotzdem, Lord North hatte am Ende nur knapp über eine Länge Rückstand und machte in dem Rennen eine sehr gute Figur!

Im Prince Of Wales’s Stakes (Group 1) (British Champions Series) verhedderte sich Lord North während dem Rennen im Geschirr und Frankie Dettori brauchte ein paar Versuche um ihm im laufenden Rennen zu entwirren, was am Ende aber auch bedeutete, dass das Rennen für ihn gelaufen war.

Er blieb trotzdem auf den hohen Niveau und startete im Coral-Eclipse (Group 1) (British Champions Series) als krasser Außenseiter, holte sich aber einen soliden vierten Platz nur eine Länge hinter dem Sieger – und hatte 400m vor dem Ziel das Problem, dass er zu wenig Raum hatte um da schon nach vorne zu gehen und wartete noch ein wenig hatte dann etwa 300m vor dem Ziel freie Bahn, ging kurzfristig in das Duell um die Führung, musste da aber nach kurzer Zeit zurück stecken und verlor knapp vor dem Ziel sogar noch den dritten Platz – war aber mit 33/1 ein sehr starkes Rennen gelaufen.

Lord North lies dann die Herbstrennen aus und startete stattdessen in Lingfield im BetUK Winter Derby Stakes (Group 3) (All-Weather Championships Fast-Track Qualifier) im Feburar – wo er sich 2022 schon auf den Tripnach Meydan vorbereitet hatte, und so wer er da sich auf den letzten Metern abgesetzt hatte, kann man hoffen, dass er nun das dritte Mal in Folge in Meydan erfolgreich sein wird.


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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