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26.02.2022 – Caulfield – Lamaro’s Hotel Futurity Stakes – Pick: I’m Thunderstruck

25. Februar 2022 / phil
Pferderennen in Australien

5:45  Lamaro’s Hotel Futurity Stakes (Group 1) 

Distanz: 7f | Alter :(3yo+) | Untergrund: Gut

 

I’m Thunderstruck: Der Shocking Sohn von Trainer Mick Price gewann sein erstes Rennen, ein Maiden 3yo Plate in Caulfield am 13.01.2021 und ging danach gleich auf die Gruppenebene auf dem selben Kurs hoch, verlor aber mit einem fünften Platz am Ende deutlich im Hyland Race Colours Autumn Stakes. I’M Thunderstruck schlug sich zwar nicht schlecht, schaffte es aber nicht an die Führenden heran zu kommen, dafür reichte sein stetes Tempo einfach nicht aus – egal, 175 Tage später, mit der Erfahrung unter den Hufen und ein bisschen Mehr an Training konnte er in Moonee Valley im Klasse 1 Dominant Cleaning Solutions Handicap über 1500m glatt gewinnen und danach auf Gruppe 1 Ebene in Caulfield im Neds Sir Rupert Clarke Stakes einen dritten Platz belegen – der war wiederum ein wenig unter den Erwartungen geblieben, schließlich war er eigentlich als Favorit gestartet und hier von zwei Außenseitern geschlagen worden, auf die er auf den letzten 100m einfach keinen Boden mehr gut machen konnte.

Ganz anders dann im Oktober im Gruppe 1 Hyland Race Colours Toorak Handicap – natürlich wieder in Caulfield – wo I’m Thunderstruck wieder als Favorit auflaufen dürfte. Sein Gewicht hielt sich auf Grund der letzte Niederlage durchaus in Grenzen, was aber auch nötig war – denn viel Spielraum hatte I’m Thunderstruck bei seinem Sieg nicht. In der Mitte er Bahn hatte sich für I’m Thunderstruck eine kleine Lücke aufgetan, die er für sich nutze und an die Führenden heranzog, allerdings schaffte er es erst 50m vor dem Ziel Tofane einzuholen, der sich mit seinem wesentlich höherem Gewicht an der Front einige Längen abgesetzt hatte.

Noch knapper war es dann im XXXX Golden Eagle in Rosehill, wo I’m Thunderstruck keinen Gewichtsvorteil mehr hatte und unter gleichem Gewicht starten musste – da brauchte er unter Hugh Bowman eine ganze Weile, um sein Momentum aufzubauen und sammelte Count De Rupee nur wenige Meter vor dem Ziel ein – das war für den Favoriten sehr knapp und ein kleines Warnzeichen für das gut besetzte Neds C F Orr Stakes im Februar – wo ihn Tofane locker schlagen konnte. Der hatte sich an die Front gesetzt und das Tepo gestaltet, was ihn bei seinem Tempowechsel 200m vor dem Ziel dann auch in Führung gebracht hatte  – ein ungefährdeter Sieg für Tofane, aber der erste Start für I’m Thunderstruck seit 105 Tagen und damit die Chance, dass er hier deutlich stärker auflaufen wird.

Tofane: Die Ocean Park Tochter von Trainer Michael Moroney  begann ihre Karriere im April 2019, brauchte aber einige Starts im ihre  Form auf hohem Niveau zu finden. Zu Gute muss man ihr allerdings halten, dass sie bereits bei ihrem zweiten Start auf die Gruppenebene hoch ging und sich dort mit einem sehr knappen zweiten Platz sehr sehr gut verkaufen konnte. Der Einstieg in Australien in der Saison darauf darauf brauchte ein wenig Eingewöhnungszeit und nach dem Achtungserfolg auf Handicap Ebene beim Debüt im September 2019 folgte zunächst die Ernüchertung auf Gruppe 3 Ebene in Caulfield, als er im How Now Stakes den letzten Platz belegte.

Dann allerdings begann es für Tofane  zu laufen, mit einem Gruppe 3 Sieg im Bass Strait Beef Steaks und dem nachfolgenden Sieg im Gruppe 3 Furphy Sprint, allerdings gegen ein Feld, in dem es kein Supertalent zu geben schien und die von vielen vielversprechenden, wenn auch nicht großartigen Pferden bevölkert wurden. Und vielleicht waren die Siege gegen die kleinen Felder schon eine erste Warnung, vielleicht war es aber die erneute 100 tägige Pause, die die Form von Tofane  erneut in den Keller brachte. Nun musste sie aber auch das erste Mal gegen echtes Talent antreten, als sie im Gruppe 1 Black Caviar Lightning Stakes gegen Gytrash ran musste, und auch danach im Gruppe 1 Newmarket Handciap war die Konkurrenz – zusammen mit den Handicapregeln, einfach zu viel des Guten zu dieser Zeit.

Dann allerdings ließ Tofane sein Talent durchblitzen, als er als klarer Außenseiter im Gruppe 1 Galaxy Club Stakes in Rosehill als Dritter nur einen Nacken hinter dem Sieger I Am Exited ins Ziel einlief und damit nur knapp die erste wirkliche Überraschung in seiner Karriere verpasste. Allerdings waren auch die anderen beiden vor ihr Außenseiter in diesem Feld und das Club Galaxy war im aktuellen Jahr regelrecht auseinander gefallen. Das merkte man auch beim nächsten Test im TJ Smith Stakes auf weichem Boden, der Zoutouri so gar nicht lag, weder vom Untergrund, noch von der Klasse der Konkurrenten her – Nature Strip war einfach deutlich zu gut an diesem Tag.

Ganz anders allerdings dann im Schweppes All Aged Stakes, wo er in einem extrem spannende Finish sich zusammen mit Pierata vor das Feld setzte. Pierata hatte den ersten Lauf erwischt und sich schnell ein bis zwei Längen absetzte, während Tofane etwas lahm aussah und keine weitere Geschwindigkeit aufzubauen schien. Dann aber bekam Opie Blossom ihn in Gang und Tofane zog mit Pierata gleich, um auf der Ziellinie dann am Ende knapp eine kurze Nase vorne zu liegen. Wahnsinns Rennen gegen ein Pferd, welches sicher besser als Tofane zu diesem Zeitpunkt war.

Dann kann die nächste Pause, aus der Tofane im Bobby Lewis Handicap mit einem sehr guten dritten Platz zurück kehrte – und wenn man bedenkt, dass längere Pausen in den letzten Jahren der Form eigentlich immer einen Schlag versetzt haben, konnte man beim zweiten Start in der neuen Saison auf eine Formsteigerung hoffen -die aber in der gesamten Saison 2020 nicht kommen sollte – denn nach dem knappen fünften Platz im Gruppe 2 Gilgai Stakes folgte ein neunter Platz The TAB Everest Stakes und eine weitere deutliche Niederlage im Darley Sprint Classic im November. Die zweite Hälfte der Saison 2021 war zum Vergessen für Tofane und so richtig viel Hoffnung hatte man für die Saison 2021 nach einem weiteren verpatzten Start im TAB Sapphire Stakes im April in Randwick nicht – allerdings besserte sich die Form von Tofane im zweiten Rennen der Saison im Gruppe 3 TAB BRC Sprint wieder deutlich und sie kam auf einem zweiten Platz ins Ziel und setzte dann im Stradbroke Handicap noch einen drauf – gegen den Favoriten und 3lb leichteren Vega One.

Tofane zog extrem stark auf den letzten 50m an und konnte sich locker vom Pulk des Rennens absetzten – einen Trick, den er auch gegen starke Gegener im Sky Racing Tattersall’s Tiara noch einmal  wiederholen konnte. Hier war er als Favorit gestartet und der Sieg war damit keine wirkliche Überraschung, allerdings muss man bedenken dass dieses Doppel die beste Form seit langem für Tofane war und sie damit zu Recht im Memsie Stakes als Favorit auflaufen dürfte.

Im Memsie Stakes selbst sortierte sich Tofane wieder in der Mitte des Feldes ein, hatte aber von dort aus seine Probleme eine freie Bahn für seinen Schlusssprint zu finden, denn neben ihm ging der Zweitplatzierte Beau Rossa ebenfalls in den Schlusssprint und driftete mit Tofane zusammen in die Mitte der Bahn, wo Tofane immer wieder ein wenig vor dem Konkurrenten zu scheuen schien. Am Ende wartete ein sehr guter dritter Platz hinter Behemoth, der sich an der Front losgeschüttelt hatte und den notwendigen Vorsprung vor den Verfolgern etabliert hatte, bevor die ganz heiße Phase des Schlusssprints losging.

Nur knapp zwei Wochen später kam dann über 1m ein ganz neuer Test für Tofane als sie in Flemington im Gruppe 1 PFD Food Services Makybe Diva Stakes startete – und sowohl dort, als auch danach im Oktober im Gruppe 1 Hyland Race Colours Toorak Handicap verkaufte sich Tofane ganz herovrragend!

Tofane war im Maykbe Diva Stakes zusammen mit Incentivise vor das Feld gezogen, als es in die entscheidende Phase ging. Der Kampf mit dem Sieger (der in bestechender Form war) zermürbte Tofane allerdings auch und sie konnte auf den letzten 50m den Anschluss nicht mehr halten und wurde sogar noch auf den vierten Platz durchgereicht – wenn auch nur extrem knapp.

Im Hyland Race Colours Toorak Handicap trug Tofane das mit Abstand höchste Gewicht, fast 1 Stone mehr als der Sieger I’m Thunderstruck, der sich aber nur schwer Tofane erwehren konnte und am Ende nur unter eine Länge Vorsprung hatte.

Im Gruppe 1 TAB Empire Rose Stakes im Oktober machte Tofane keine schlechte Figur, konnte aber nicht das Tempo halten und musste auf den letzten 100m mehrere Plätze abgeben, nachdem sie zuvor eigentlich gut platziert wurde und einen schönen Schlusssprint zeigte.

Wenn man nicht an den Front Runnern dran bleiben kann – warum dann nicht gleich selber das Tempo setzen dachte sich Tofane dann wohl nach der kleinen Pause über Weihnachten im Neds C F Orr Stakes – dort startete sie zwar nicht als Favoritin, konnte aber einen derart starken Lau von der Front zeigen, dass ich mir hier durchaus einen weiteren Sieg vorstellen kann.

Mo’unga: Der Savabeel Sohn von A. Neasham machte vor allem mit seinem Sieg im Guineas in Rosehill von sich reden.  Da hatte er 300m vor dem Ziel endlich seine Lücke in der Mitte der Bahn gefunden, war aber weit weg von den Front Runnern und hatte noch immens viel zu tun – so viel, dass man ihm da eigentlich nicht zu viele Chancen mehr gab. Aber Mo’unga zog an und an und baute sein Momentum auf, bis er tatsächlich 500m vor dem Ziel die Führung übernommen und das Rennen gewonnen hatte – Spitzenleistung, die er im Winx Stakes später in der Saison nach zwei soliden Läufen in Randwick noch einmal wiederholen konnte.
Auch hier zeigte Mo’unga einen starke Schlusssprint und die Favoritin Verry Elleegant mit knapp einen Nacken auf den zweiten Platz zu verbannen. Mo’unga kam wieder weit aus der Kurve heraus und musste einen ziemlich hohen Rückstand auf die Führenden gut machen, hatte aber wieder das Momentum und die Geschwindigkeit um 50m vor dem Ziel die Nase vorn zu haben.
Er hat das Guineas auf weichem Boden gewonnen und die längere Distanz im PFD Food Services Makybe Diva Stakes lag Mo’Unga – so dass er im September über den neuen Trip den großen Incentivise unter Druck setzten konnte und auf gutem Boden nur knapp mit einem  Nacken am nächsten Gruppe 1 Sieg vorbei schrammte. Klarer war da schon die nächste Niederlage – wieder über eine Meile – im Gruppe 1 TAB Epsom Handicap, wo Mo’Unga auf Grund des hohen Gewichts, welches er tragen musste, aber eine gute Entschuldigung vorzuweisen hatte. Auch im Ladbrokes Cox Plate im Oktober hatte  er mehr Gewicht zu tragen als der Rest, da es sich aber nicht um ein Handicap gehandelt hatte, fielen die Unterschiede eher klein aus und Mo’unga steckte trotzdem auf dem vierten Platz fest und hatte nicht das Tempo, um mit den Siegern mit zu gehen – schade, da hatte ich durchaus mehr erwartet.
Im Paramount+ Mackinnon Stakes im November wurde es mit einem dritten Platz ein wenig besser, aber Zaaki hatte am Ende drei Länge Vorsprung und Mo’Unga war wieder klar geschlagen worden – aber die Rückkehr zu 7f macht ihn interessant – letztes Mal gewann er das Winx Stakes nach einer Pause wie dieser über 7f… aber die Quote ist viel zu klein um das Risiko einzugehen – da sind die anderen beiden bessere Chancen

Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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