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26.02.2023 – Fontwell – Betgoodwin National Spirit Hurdle – Pick: Goshen

25. Februar 2023 / phil
Pferderennen in England

14:30 Betgoodwin National Spirit Hurdle (Grade 2) (GBB Race) (Class 1)

Distanz: 2m3f (2m3f49y) | Alter: (4yo+) | Untergrund: Gut

Knappers Hill kämpft sich langsam auf die höchste Ebene vor und ich wäre nicht überrascht, wenn er hier eine großartige Leistung zeigen würde – Brewin’upastorm gewann dieses Rennen letztes Jahr und ist wieder in guter Form, aber nun da Goshen endlich alle Pläne über die Jagdhindernisse hat fallen lassen, gehe ich davon aus, dass seine Form in den Hindernisrennen einen deutlichen Sprung machen wird.

Goshen:

Goshen hatte einen kurzen Ausflug über die Chase Hindernisse unternommen, aber in diesen Rennen eine extrem enttäuschende Leistung gezeigt und kehrte dann im Coral Hurdle lieber auf die bekannte und erfolgreiche Hürden Disziplin zurück – und gewann da im Coral Hurdle recht souverän, was klar machte- Goshen gehört über Hürden. Dass er im Ladbrokes Long Walk Hurdle keine Chance gegen Paisley Park hatte – geschenkt, dafür hatte er schließlich Champ noch auf der Zielgerade ein- und überholt. Das er danach in einem Klasse 3 Chase Rennen wieder geschlagen wurde? Auch egal! Hier nun wieder über Hürden und ich bin höchst interessiert…

Der Authorized Sohn von Garry Moore wurde in Frankreich von Christophe Toulorge gezüchtet, bestritt dort aber nie ein Rennen und wurde noch vor seinem ersten Start im Jahr 2018 kastriert. So richtig zu helfen schien das aber am Anfang seiner Karriere auch noch nicht, denn es dauerte drei Starts und eine weitere 213 Tage Pause, bevor Goshen seinen ersten Sieg feiern konnte.

Damals im Juni 2019 gewann er in Brighton ein Class 5 Rennen für die Dreijährigen mit 12Längen und letzte danach in Sandown auf dem selben Niveau noch einmal nach, bevor im Herbst in Nottingham in einem altersoffenen Handicap auflief und erneut überzeugend gewinnen konnte. Auf dem Flat schien er schweren Untergrund noch zu meiden, reifte aber über die Saison weiter heran und wechselte noch in der Saison von den NHF Rennen zu den Hürdenrennen.

In der neuen Disziplin fühlte sich Goshen augenscheinlich wie zu Hause und gewann weitere Rennen in Fontwell, Sandown und Ascot mit Leichtigkeit, das in Ascot dann schlussendlich auch auf schwerem Boden, der Goschen sichtlich keine Probleme zu bereiten schien. Es ging zwar immer wieder gegen die selben Konkurrenten, aber Goshen machte mit allen kurzen Prozess und empfahl sich für das Cheltenham Festival 2020, wo er die Teilnahme im JBC Triumph Hurdle für sich wählte. In dem Rennen gegen Konkurrenten wie Allmankind oder Aspire Tower lief er sogar als Favorit auf und hätte das Rennen sogar gewonnen – wenn er seinen Reiter nicht an der letzten Hürde abgeworfen hätte, als er bereits 10 Längen vor dem Feld war. Das war dermaßen bitter und unnötig, und man kann Jamie Moore im Sattel kaum einen Fehler vorwerfen. Vielleicht war Goshen einfach ohne Druck von einem anderen Konkurrenten nachlässig und unkonzentriert geworden, Jamie Moore hatte jedenfalls keine Chance bei dem Fehler im Sattel zu bleiben.

Als hätte das Rennen das Selbstvertrauen von Goshen in seine Fähigkeiten ruiniert, gelang auch der Einstieg in die neue Saison im Herbst 2020 nicht wie geplant. Klar, es war schon interessant, dass Goshen sich in in zwei Klasse 2 Handicaps auf dem Flat versuchte, anstatt über Hürden zu starten und dabei noch als Favorit gehandelt wurde, aber dass er in beiden Rennen klar geschlagen wurde war schon etwas enttäsuchend und rechtfertigte in keiner Weise die Einschätzung, ihn als Favoriten für diese Rennen zu handlen.

Besser wurde es auch mit dem Wechsel zurück über die Hindernisse zunächst nicht, denn auch beim Gruppe 2 Unibet International Hurdle im Dezember kam Goshen als Letzter ins Ziel und schien sich nie richtig wohl zu fühlen. Er sprang konsequent nach rechts über die Hürden und verschenkte viel Raum, ud als es in die lange Zielgerade ging, auf der mehrere der eigentlich dort aufgestellten Hindernisse auf Grund des Untergrundes umgangen wurden, schien Goshen vollends die Orientierung zu verlieren und fiel von einem Platz in Schlagreichweite zu den Siegern auf den letzten Platz zurück.

Das war zu schlecht um wahr zu sein und wie um dies zu beweisen lief Goshen nach genau 70 Tagen im Februar 2021 im Betway Kingwell Hurdle auf Gruppe 2 Ebene wie in ausgewechseltes Pferd auf – er lies sich Zeit ins Rennen zu finden und hielt sich im Mittelfeld des kleinen Feldes auf, kam langsam an den Führenden heran und setzte sich auf dem langen lauf zwischen den letzten beiden Hürden langsam in Szene, um an der vorletzten Hürde das Feld endgültig in die Tasche zu stecken und alles danach war nur noch Formsache. Das war ein Spaziergang für Goshen – aber reicht ein phänomenaler Lauf von vier Starts um ihn gegen Honeysuckle und Epatante gute Chancen auszumalen? Uff, schwer zu sagen. Einige starke Querverweise in der Form sind schon zu finden – Song For Someone schlug Silver Streak, er wiederrum Epatante im Christmas Hurdle schlug. Navajo Pass hatte zuvor Buveaur D’air überraschend in die Schranken gewiesen.

Letztes Jahr war er für einen Sieg beim Festival gebucht und floppte – und 2021 folgte der nächste Flop. Das war ein Schocker im Champion Hurdle, als Goshen dich für Jamie Moore als kaum lenkbar erwies und auch mal auf der komplett anderen Seite der Bahn lief als alle anderen. Jamie Moore bekam ihn dann kurzeitig unter Kontrolle und in den Kampf um die Führung, fiel dann aber hoffnungslos zurück als das Rennen heiß wurde

Auch beim Saisonabschluss in Punchestown im Paddy Power Champion Hurdle auf Gruppe 1 Eene über 2m gegen Honeysuckle sah Goshen keine Sonne, er geriet bereits ab der fünftletzten Hürde lansgam unter Druck und obwohl er an der drittletzten Hürde den Pacesetter unter Druck setzte, war bereits an der vorletzten Hürde klar, dass er den Anschluss an die Sieger nicht würde halten können – 16 Längen verlor er dann auf den letzten 500m noch, eine weitere bittere Niederlage für den hoch gehandelten Hurdler.

Nach 204 Tagen kehrte Goschen nach der Sommerpause dann zurück und bestritt im November 2021 in Asot dann sein erstes Rennen. Das Coral Hurdle (Registered As The Ascot Hurdle) war mit 2m3f eine etwas ungewöhnliche Distanz für ihn und wie fast zu erwarten wurde Goshen vor der letzten Hürde zunehmend schwächer, 600m mehr als sonst waren da vielleicht doch ein wenig ungewohnt.

Aber auch zurück auf 1m7f im Gruppe 3 Betfair Exchange Trophy auf dem selben Kurs brachten keinen Erfolg, dieses Mal könnte es an dem extrem hohen Gewicht liegen, welches er tragen musste, schließlich ist die Betfair Exchange Trophy ein Handicap Rennen und Goshen ziemlich hoch bewertet.

Im Weatherbys Cheltenham Festival Betting Guide Hurdle in Lingfield ging es dann erneut ber 2m3f, dieses mal auch noch auf schwerem Boden, aber dafür nur gegen zwei andere Konkurrenten, und das Rennen wurde doch extrem spannend, trennten die Drei am Ende doch weniger als 1,5 Längen und jeder hatte die Chance auf den Sieg – Goshen verpatzte es dadurch, dass er das gesamte Rennen über nach rechts hing und sich dadurch schwer zu kontrollieren erwies – aber das war ein Schritt zurück zu Form, den er dann über 2m auf schnellerem Boden im Virgin Bet Contenders Hurdle in Sandown mit einem 15 Längen Sieg noch einmal unterstrich –  hier führte Goshen das Feld über die Distanz und setzte sich 2 Hürden vor dem Ziel von den Verfolgern zunehmend ab – er hing zwar wieder nach rechts, aber dieses Mal war er einfach zu stark für die Konkurrenz, danach beim beim Wincanton Matchbook Betting Exchange Kingwell Hurdle in Wincaton sah es da aber schon etwas anders aus.

Das Gruppe 2 Rennen war mit Adaigo als Konkurrent nicht schlecht besetzt – das sollte man aber erst später herausfinden, denn Goschen und er trafen in der Zukunft noch mehrmals aufeinander.

Im Wincanton Matchbook Betting Exchange Kingwell Hurdle jedenfalls sorgte Adaigo dafür, dass es ein hartes Rennen wurde. Goshen führte das Feld an und versuchte das Feld auch weiter auseinander zu ziehen mit einem Tempowechsel, konnte aber Adaigo nicht los werden, der sich an ihn geheftet hatte und nach einem schlechten Sprung an der vorletzten Hürde sogar selbst die Führung übernommen hatte. Goshen aber kämpfte sich zurück und übernahm nach dem letzten Sprung wieder die Führung und kämpfte hart um den ersten Platz auch zu halten. Das hätte einfacher sein sollen!

Goshen probierte dann im Sommer was Neues und ging in das Sussex Roof Garden Bar Handicap in Goodwood im Mai – ein Flachrennen der Klasse 4, welches Goshen statt seiner vorherigen Sprungrennen versuchte, und das gar nicht mal schlecht! Er lief bis kurz vor dem Ziel an der Front und machte eine sehr gute Figur, hatte aber nicht genug Ausdauer um die Führung auch bis zum Ende zu verteidigen. Trotzdem, er konnte für ein Sprungpferd eine ordentliche Geschwindigkeit zeigen und machte Ende des Sommers im Inkerman London Handicap in Goodwood noch einmal einen Versuch auf Klasse 2 Ebene mit der alt gewohnten Taktik und scheiterte dort am Ende nur mit einem Nacken.

Sehr starke Leistung meiner Meinung nach, aber beim ersten Versuch in einem Chase Rennen im Ascot Underwriting Novices‘ Limited Handicap Chase in Ascot im Oktober ging er sang und klanglos unter – Trainer Gary Moore lies danach verlauten, dass er vielleicht noch einen weiteren Start in Chase Rennen versuchen wird, bevor er wieder zurück in die Hürdenrennen gehen wird – nachvollziehbar, wenn ich mir das Rennen so ansehe.

Angeblich war der Untergrund zu schnell für Goshen, aber ehrlich gesagt, sprang er so gut wie kein Hindernis sauber, und und verlor schnell den Anschluss in dem kleinen Feld.

Goshen startete dann beim Coral Hurdle am 19. November 2022 über eine Distanz von 2m3f wieder in der alten, gewohnten Disziplin und fühlte sich da auf Anhieb wohl. Nach den vorherigen Flops war das auch so erwartet worden mit der Rückkehr und Goshen schlug den Favoriten Brewin’upastorm um 8 Längen und belegte den ersten Platz. Im Rennen führte Goshen das Feld an und war beim zweiten Hindernis nicht geschmeidig, aber er erholte sich bald und lief auf dem zweiten Platz des kleinen Feldes durch die Anfangsphase. Er war beim sechsten Hindernis ebenfalls nicht geschmeidig, führte das Feld aber nach dem dritten Hindernis an und setzet das Tempo. Goshen wurde beim zweit letzten Hindernis stark geritten, brach aber nach rechts aus , gab aber nicht auf und beendete das Rennen stark auf der Zielgeraden. Laut seinem Trainer war die offensichtliche Verbesserung der Form auf Goshens Rückkehr zu Hürden auf einem schnelleren Untergrund zurückzuführen, der, so die Meinung des Trainers, Goshen aufgrund von Regen in der Woche besser passte.

Gegen deutlich bessere Konkurrenz in Form der Cheltenham Contender Paisley Park und Champ im Ladbrokes Long Walk Hurdle in Kempton zeigte Goshen erneut eine sehr gute Form, auch wenn es für einen Sieg am Ende nicht gereicht hat. Am Anfang brauchte er eine Weile, um sich ins Rennen zu finden und ging es vielleicht ein wenig zu energisch an, kämpfte sich dann aber durch das Feld und war hinter dem Führenden, bis er vor der letzten Hürde nach Rechts wechseln musste und da einen Platz verlor – den er sich aber wieder holte, als das letzte Hindernis übersprungen war und auf dem Run In der Favorit Champ gegen den Angriff von Goshen nichts mehr ausrichten konnte – genauso wenig wie der gegen Sieger Paisley Park noch ausrichten konnte.

Ende Januar versuchte Goshen sich dann erneut in einem Chase Rennen – und scheiterte erneut kläglich… das war und wird nichts mit Goshen und den Chase Rennen – aber nun zurück über Hürden erwarte ich durchaus viel von ihm.

Sceau Royal:

Der  Doctor Dino Sohn von Trainer Alan King hat sich seit seinem Debüt 2014 und dem Wechsel zur National Hunt Saison schon einige Erfolge an das Revers heften.  So gewann er 2016 das Gruppe 2 Elite Hurdle und ging danach als einer der beiden Favoriten hinter Apple’s Jade im Gruppe 1 Fighting Fifth Hurdle an den Start, scheiterte dort aber dann wieder deutlich und der nächste große Erfolg musste ein wenig auf sich warten lassen. Auch die Teilnahme am Champion Hurlde 2017 brachte erwartungsgemäß keinen weiteren Erfolg, aber mit dem Alter wurde er beständiger und gerade in der Saison 2019 konnte er sich einige sehr gute Platzierungen sichern, wie einen zweiten Platz im Champion Chase und dem Celebration Chase. Kein Wunder also, dass man mit seinen acht Jahren ihn hier vermutlich noch öfter sehen wird. Das sind aber natürlich alles Chase Rennen, in der Hürdendisziplin 2017 war kau ein Blumentopf zu gewinnen und sein Trainer Alan King wusste, dass er etwas verändern muss.

Zunächst wechselte Sceau Royal dann zur Chase Disziplin  und gewann sein erstes Rennen auf Handicap Niveau und legte nach einem guten zweiten Platz im nächsten Rennen mit einer beeindruckenden Serie von vier Siegen in Folge nach.

Dabei gewann Sceau Royal Ende 2017 das Gruppe 1 Henry VIII Novices‘ Chase als Außenseiter gegen Finian’s Oscar und Brain Power und gewann damit sein erstes Gruppe 1 Rennen. Das Rennen wurde von Sceau Royal auch gewonnen, weil der Favorit Brain Power sich selbst aus dem Rennen nahm. und Sceau Royal dann freie Bahn für einen massiven 9 Längen Sieg hatte. Dann gewann Sceau Royal noch das Gruppe 2 Lightning Novices‘ Chase im Vorfeld des Festivals, verpasste aber nach den beiden besten Erfolgen seiner kurzen Chase Karriere leider die Teilnahme am Cheltenham Festival 2018 und konnte erst im November 2018 auflaufen.

Sceau Royal konnte nach der Sommerpause dank des Trainings von Alan King an seine gute Form anknüpfen und gleich seinen ersten Start in der neuen Saison in Form des Gruppe 2 Shloer Chase gegen Konkurrenten wie Brain Power und Le Prezien gewinnen. Man konnte schon sehen, dass Sceu Royal in der Chase Disziplin ein ganz anderes Pferd als über Hürden war und man dürfte gespannt sein, wie sich seine Karriere weiter entwickeln würde.

Im Gruppe 1 Tingle Creek Chase traf er dann im Dezember 2018 allerdings das erste Mal auf Altior, der das Feld souverän deklassierte und Sceau Royal das Rennen ziemlich verdarb. Sceau Royal kam als letzter ins Ziel, das Ergebnis kann man allerdings auf Grund des Duells mit Altior relativieren.

Sceau Royal erholte sich als Favorit im Gruppe 2 Kingwell Hurdle  ein wenig und holte dort einen zweiten Platz und nahm beim Cheltenham Festuval erneut das Duell mit Altior auf, der an der letzten Hürde den Konkurrenten immer noch im Nacken hatte und erstaunlich hart arbeiten musste, um am Ende das zweite Queen Mother Champion Chase zu gewinnen. Sceau Royal wiederholte diese Leistung mit einer weiteren Platzierung hinter Altior im GRuppe 1 Celebration Chase  im April 2019 und hatte damit ein bis dato kaum erreichtes Formhoch erreicht, das er allerdings nu in Teilen über die Sommerpause retten konnte. Der erste Start im Tingle Creek Chase wurde unter ferner liefen beendet und auch im Gruppe 2 Desert Orchid Chase  im Dezember war Seau Royal noch nicht in Bestform und musste sich mit dem dritten Platz in dem kleinen Rennen zufrieden geben.

Auch im Win Bigger On The Chase musste er sich mit einem Platz zufrieden geben, was gegen Altior aber absolut in Ordnung ging und seine Teilnahme am Champion Chase beim Cheltenham Festival war nicht ohne Chancen auf dem Papier, Am Ende konnte er sich aber nur auf dem letzten Platz einsam und isoliert ins Ziel schleppen. Naja, kann beim Cheltenham Festival schon mal passieren.

Nach der Sommerpause frischte Sceau Royal sein Können zunächst in Hürdenrennen wieder auf und starte im Potter Group Welsh Champion Hurdle, einem Limited Handicap Rennen in dem er eines der höchsten Gewichte tragen musste, aber mit dem anderen Höchstgewicht Ballyandy am Ende um den Sieg kämpfte und sich trotz zweistelliger Quote am Ende durchsetzen konnte. Sauberer Einstieg in die neue Saison, was Lust auf Mehr machte, und Sceau Royal lieferte im Gruppe 2 Unibet Elite Hurdle im November Nachschub – der sieben Längen Sieg hätte kaum einfacher gelingen können, schließlich setzte er sich ab der vorletzten Hürde vom Feld ab und wurde danach niemals wieder unter Druck gesetzt.

Er hob das Niveau an und trat im Betfair Fighting Fifth Hurdle gegen Epatante an, der aber auf der Zielegraden einfach noch zu stark war, aber auch hier holte Scau Royal mit seinem zweiten Platz eine sehr gute Platzierung und war weit vor dem Dritten. Und auch wenn er im Dezember im Gruppe 2 Unibet International Hurdle nur einen vierten Platz erringen konnte, war er an der (aufgelassenen) letzten Hürde noch voll mit dabei beim Kampf um den Sieg und schwächelte nur auf den letzten vielleicht 100m und musste die anderen drei ziehen lassen – in seiner derzeitigen Form über Hürden habe ich ihm im Desert Orchid Chase im Dezember viel zugetraut, aber leider scheiterte er am Ende an sich selbst und der fünften Hürde. Nicht viel, was man aus diesem Rennen herausziehen hätte können, dafür gewann er aber zwei Monate später im Februar beim Gruppe 2 Betfair Game Spirit Chase, und das mit Leichtigkeit gegen auf dem Papier durchaus gleichwertige Gegner.

Sceau Royal hielt sich hinter den Pacemakern, übernahm im letzten Viertel aber spielend die Führung von diesen und konnte sich unter einem starken Ritt von Daryl Jacob gegen Champ durchsetzen, einem Gruppe 1 Sieger aus dem letzten Jahr.

Beim Gruppe  1 Betway Queen Mother Champion Chase beim Cheltenham Festival verpasste Sceau Royal die ausbezahlten Plätze nur knapp und kam auf einem sehr respektablen fünften Platz ins Ziel – für den es natürlich auch noch etwas Kleingeld gab, aber eben nicht das ganz große Geld. Dabei wäre sogar der Sieg drin gewesen, aber Sceau Royal wurde einige Male bös in die Zange genommen, wurde an der drittletzten Hürde fast zu Boden gebracht, war dann wieder eingeboxt und hatte wenig Raum zum Springen und für den Schlusssprint – alles zusammen war dann doch zu für Sceau Royal, so dass der fünfte Platz eine wirklich gute Leistung war!

Im Gruppe 1 bet365 Celebration Chase in Sandown im April war der Boden etwas schneller als gewohnt und Sceau Royal began bei seinen Sprüngen Konsequent nach links zu springen und bekam auf den letzten Metern erhebliche Probleme mit seiner Ausdauer – holte sich aber doch noch den dritten Platz vor dem eigentlichen Favoriten Put The Kettle On, der ebenfalls keinen guten Tag erwischt hatte

Dafür gelang das Saisondebüt in Kempton im Unibet 3 Uniboosts A Day Hurdle mit Leichtigkeit und Sceau Royal zeigte saubere Sprünge und eine gute Ausdauer, die ihn auch danach in Wincanton im Gruppe 2 Elite Hurdle an die Spitze brachten.  Sceau Royal übernahm nach der vorletzten Hürde die Führung und setzte sich an der letzten Hürde dann endgültig ab,  am Ende betrug der Vorpsung auf die Verfolger ganze fünf Längen – dafür, dass das auf dem Papier ein Gruppe2 2 Rennen war, war der Sieg dann doch ziemlich überzeugend – ganz so einfach hätte ich es nicht erwartet.

Sceau Royal scheiterte aber auf höheren Niveau als er danach in Newcastle im Fighting Fith Hurdle startete und war bis zu letzten Hürde an den Führenden dran – und lief an der vorletzten Hürde noch extrem stark und leicht auf, klappte aber auf der Zielgeraden ein wenig zusammen und musste Not So Sleepy and Epatante ziehen lassen  – die ein extrem spannendes Duell bis zur Ziellinie hatten, welches in einem Dead Heat entschieden wurde.

Sceau Royal musste sich dann 14 Tage später gleich die nächste herbe Niederlage abholen, als er in Cheltenham im Unibet International Hurdle startete. Über die 2m1f, also knapp 200m mehr als gewohnt, verlor Sceau Royal an der letzten Hürde den Anschluss an die Führungsgruppe und fiel weit zurück, Trainer und Jockey Daryl Jacob waren sich beide einig, dass das Rennen vielleicht ein wenig zu schnell nach dem letzten Start gekommen war – und schickten Sceau Royal in eine längere Pause (innerhalb der Saison) die mit einem Start im Februar im Gruppe 2 Betfair Exchange Game Spirit Chase beendet wurde. Sceau Royal startete als Favorit und ich war eigentlich guter Dinge, dass er das Rennen machen würde, aber er zeigte wieder einige langsame Sprünge und kam nicht so richtig in Gang, so dass er im Endeffekt mit seinem zweiten Platz nur zwei Längen hinter dem Sieger am Ende durchaus zufrieden sein konnte.

Das Cheltenham Festival 2022 lies er lieber gleich ganz aus und startete stattdessen im Marsh Chase in Aintree im April, da allerdings als klarer Außenseiter. Favorit Fakir D’oudaries gewann das Rennen auch wie erwartet locker mit über fünf längen, aber Sceau Royal hatte sich an der fünfletzten Hürde hinter ihn gesetzt und saß ihm eine Weile im Nacken, verlor aber zwischen den letzten beiden Hürden den Anschluss und holte am Ende einen durchaus respektablen dritten Platz.

Noch war die Saison nicht zu Ende und Sceau Royal ging in das Duell mit dem nächsten großen Favoriten, dieses Mal in Form von Geaneteen, der, wie erwartet das bet365 Celebration Chase in Sandown auch dominiere und sich auf dem Weg zur letzten Hürde von Sceau Royal abzusetzten begann – und mit 12 Längen gewann. Sceau Royal hielt den zweiten Platz aber gegen den höher gerateten Hitman, der noch einmal drei Längen Rückstand gegen Sceau Royal hatte.

Nach der Sommerpause kam Sceau Royal mit einem Sieg im bet@racingtv.com Hurdle über 2 Meilen zurück, was aber als Listed Rennen auch unter seinem Niveau war und nur als Warmmacher für die aktuelle Saison gesehen werden kann – im Gegensatz zum praktischen Match Race gegen Knappers Hill im Unibet Elite Hurdle (Grade 2) Anfang November, wo Sceau Royal mit zwei Längen Rückstand gegen Ende des 1m7f Rennens nicht die Geschwindigkeit hatte, um an dem späteren Sieger dran zu bleiben – was eine recht bittere Niederlage war – was aber auch am ungewöhnlich schnellem Untergrund gelegen haben kann.

Das Ladbrokes Christmas Hurdle (Grade 1) (GBB Race) wurde von Constitution Hill dominiert, der das Feld um mindestens 7 Längen abhängte, Sceau Royal mit seinem vierten Platz und 41 Längen Rückstand war da Letzter und nie wirklich in das Rennen um die vorderen Plätze involviert – auch beim Duell im Februar im Ladbrokes Dublin Chase wurde er klar mit 10 Längen geschlagen und holte sich nur einen soliden dritte Platz – ich denke mehr ist da auch heute nicht drin, auch wenn es ein wenig leichter wird -aber ich bin ein Fan von Goshen hier


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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