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27.12.2020 – Leopardstown – Paddy’s Rewards Chase – Pick: Chacun Pour Soi (mit Bauchschmerzen)

27. Dezember 2020 / phil
Pferderennen in Irland

14:10 Paddy’s Rewards Chase – Gruppe 1

Für 5jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 3.420 m  |  Preisgeld: 100.000 EURJagdrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: gut bis weich  |  Platz-Regeln: 2 Plätze @ 1/4 Quote

Chacun Pour Soi: Der  Policy Maker Sohn von Trainer Willie Mullins hat noch nicht viele Rennen bestritten, aber schon einige Ausrufezeichen setzten können und wird heute als klarer Favorit starten. Leider mussten wir beim letzten Festival auf ihn verzichten, aber vielleicht wird das ja beim Jahr 2021 was – wenn er hier performt, dann wird er auch beim Festival als einer der Favoriten starten dürfen.

Dabei begann seine Karriere im Jahr 2015 noch recht ruhig in Frankreich, wo so viele spätere Stars von Willie Mullins ihre Karriere begannen. Er startete zunächst bis in das Jahr 2016 auf dem Festland in Europa und nahm an einigen Black Type Rennen auf dem Flat teil, bevor er zu Willie Mullins wechselte – allerdings musste man sich bis zu seinem ersten Start lange gedulden, denn Mullins lies ihn erst vier Jahre später in Naas im März 2019 das erste Mal auflaufen!

Vier Jahre Training unter dem Champion Trainer hatten sich aber augenscheinlich ausgezahlt, denn Chacun Pour Soi ging nach dem ersten Sieg in seinem Beginners Chase (mit 31 Längen!!) weiter und gewann im Mai 2019 das Gruppe 1 Ryanair Novice Chase gegen Defi Du Seuil! Das war ein ziemliches Ausrufezeichen, welches man auch einem Schützling von Willie Mullins nicht ohne weiteres bei seinem gerade einmal zweiten Start zugetraut hatte, aber das Warten hatte sich offensichtlich gelohnt und Chacun Pour Soi konnte noch in seiner ersten Saison seinen ersten Gruppe 1 Sieg über 3219m sichern, und das gegen absolute Top Konkurrenz!

Damit konnte er zufrieden in die Sommerpause gehen, die mit einem Start im Paddys Rewards Club Chase auf Gruppe 1 Ebene im Dezember 2019 beendet wurde. Das 3420m Rennen hätte eigentlich ein lockerer Einstieg für Chacun Pour Soi werden sollen, allerdings schien er die Auswirkungen der langen Pause noch zu fühlen, denn A Plus Tard, der das Feld über die Distanz geführt hatte, lies sich nicht so einfach abschütteln und unter einem harten Ritt von Rachel Blackmoore schaffte der Schützling von Henry De Bromhead es, sich auf der Zielgeraden noch mit fast vier Längen von Chacun Pour Soi abzusetzen, der zunehmend müde wurde.

Chacun Pour Soi machte allerdings beim nächsten Start im Februar im Gruppe  1 Dublin Chase alles wieder gut, als er seinen Stallgefährten Min um ebenfalls gut vier Längen schlagen konnte. Dieses Mal sah er während des Rennens absolut fit aus und lies Min keine Chance, sich vor der letzten Hürde noch an seine Hufe zu hängen. Mit dem dominanten Sieg über einen der Favoriten des Festivals haben wir dem Start von Chacun Pour Soi natürlich entgegengefiebert, aber leider verpasste er das Festival und machte erst wieder im Dezember 2020 seinen nächsten Start.

Das Hill Way Chase gewann er ohne sich wirklich anstrengen zu müssen, dass seine beiden Verfolger Cash Back und Djingle an der letzten Hürde stürzten machte da kaum noch einen Unterschied.

Klarer Favorit heute, auch wenn die Konkurrenz nicht zu unterschätzen ist und zu der Quote eher für den Tricast  – 3 – 5 -6 Swinger :=)

Notebook: Der Samum Sohn von Trainer Henry De Bromheadbegann seine Karriere im Jahr 2017 in Tinahely, aber so richtig interessant wurde seine Karriere erst, als er begann über Hürden zu starten. Seinen ersten Start in einem Maidenrennen hatte er im Oktober 2018 in Wexford im Casey Cattle Slats Maiden Hurdle, wo er immerhin Zweiter wurde, wie auch im nachfolgenden I.N.H. Stallion Owners EBF Maiden Hurdle, aber im dritten Anlauf gelang ihm dann über Hürden auch der erste Sieg im Januar 2019 in Tramore, was ihm direkt den Weg zum Gruppe 3  BetVictor Michael Purcell Memorial Novice Hurdle eröffnete. In dem Rennen ging Notebook zusammen mit Denwork und Dream Conty als Favorit an den Start, generell war das Rennen ziemlich offen trotz kleines Feldes und Notebook schlug sich recht tapfer in dem Rennen.

An der sechsten Hürde wurde er durch den stürzenden Harry etwas behindert, fing sich aber und lief bis zur vorletzten Hürde um den Sieg mit, dann aber setzte sich der spätere Sieger Go Another One vom Feld ab und auch Notebook schaffte es nicht, sich an seine Fersen zu heften und auch beim Cheltenha Festival 2019 im Ballymore Novices‘ Hurdle (Grade 1) (Registered As The Baring Bingham) hatte Notebook keine Chance um den Sieg mitzulaufen. So richtig erfolgreich war die erste Saison über Hürden nicht, aber immerhin konnte sich Notebook bei seinem letzten Start in der Saison im SalesSense International Novice Hurdle im Mai 2019 wieder einen zweiten Platz sichern, wenn auch erneut weit hinter dem Sieger.

So richtig glücklich schien Notebook über Hürden nie zu sein und es war kein Wunder, dass er direkt nach seiner Sommerpause in Chase Rennen startete, und nicht mehr sein Glück in den Hürdenrennen suchte. Sein erster Versuch im Ladbrokes Where The Nation Plays Beginners Chase in Punchestown im Oktober 2019 war dann auch gleich von Erfolg gekrönt und Notebook gewann das Rennen mit einer starken Schlussphase und guten Sprüngen über die Hindernisse.

Auch beim zweiten Versuch im Gruppe 2 Elliott Group Craddockstown Novice Chase ging Notebook als Sieger hervor, und das obwohl das Niveau deutlich angezogen hatte – Moon Over Germany und Eclair De Beaufeu waren keine leichten Gegner, dafür war der Sieg von Notebook umso beeindruckender. Er wechselte mehrfach die Position in dem Rennen und führte teilweise, teilweise lies er andere die Führung übernehmen und begnügte sich mit der Verfolgerposition, 2 Hürden vor dem Ziel gab Notebook dann aber Gas und setzte zu seinem Schlusssprint an, der ihm am Ende fünf Längen Vorsprung einbrachte. Gerade auf dem Flat nach der letzten Hürde konnte Notebook eine ziemliche Beschleunigung zeigen und zog dem Rest des Feldes einfach davon.

Im Gruppe 1 Racing Post Novice Chase im Dezember traf Notebook dann das erste Mal auf den Konkurrenten Fakir D’oudairies,  der auch heute zu den Hauptgegnern gehören wird, und das Duell der beiden war durchaus spannend. Eigentlich war Fakir D’oudairies als Favorit gegen Notebook gestartet, zusammen mit Laurina und auf dem Papier hätte Notebook maximal eine unterstützende Rolle zukommen sollen, aber es kam natürlich ganz anders und Notebeeok gewann das Rennen. Laurina war schnell geschlagen und spielte kaum eine Rolle in dem Rennen, aber Fakir D’oudairies saß ihm dicht im Genick und die beiden hatten ein spannendes Duell. Marc Walsh hatte auf Fakir D’oudairies vor der letzten Hürde einen seiner Steigbügel verloren und musste sich kurz neu sammeln und neu einsteigen in den Steigbügel, was eventuell vor der letzten Hürde ein wenig an Momentum kostete, während Notebook über die letzte Hürde einen sehr flüssigen Sprung zeigte und seinen anderthalb Längen Vorsprung bis zum Ziel aufrecht erhielt.

Im Gruppe 1 ERSG Arkle Novice Chase im Februar musste Notebook dann gegen Bapaume und Cash Back ran, und gerade Cashback machte Notebook das Rennen extrem schwer. Cash Brack setzte das Tempo und auf der Rückgeraden vor der vorletzten Hürde begann Cash Back das Tempo weiter anzuziehen und das Feld zu strecken. Cash Back wurde vor Notebook angetrieben, schien aber auch nicht wirklich müde zu werden und blieb trotz eines weiteren guten Sprungs von Notebook an der letzten Hürde an diesem dran und lies sich nicht abschütteln. Stattdessen liefen die beiden die letzten Meter des 3420m Rennens nebeneinander her und lieferten sich ein extrem spannendes Duell, welches am Ende knapp von Notebook gewonnen wurde – wesentlich zu knapp, als dass man beim nächsten Duell beim Cheltenham Festival sicher sein konnte, wie es in der Arkle ausgehen würde. Am Ende waren aber beide Konkurrenten, weder Notebook noch Cash Back in der Lage, sich beim Duell um den Sieg zu beteiligen, Cash Back stürzte wieder einmal und Notebook ging beim Einbiegen in die Zielgerade zunehmen die Puste aus und wurde von Sprit Du Large bei dessen Sprung auch noch an der vorletzten Hürde gerammt.

Nicht sein Rennen, aber nach der Sommerpause kam er in sehr guter Form gegen die alten Konkurrenten Djingle und Cash Back mit einem Sieg im Gruppe 2 Poplar Square Chase zurück. Eigentlich war ja Fakir D’oudairies als Favorit gestartet, der bei der Arkle Trophy Zweiter geworden war und damit Notebook im Mörz noch klar hatte schlagen können – hier war es nun anders herum, Notebook gewann am Ende mit 12 Längen vor seinen Verfolgern. Starke Leistung und heute nicht zu unterschätzen.

 

Put The Kettle On: Der Stowaway Sohn von Trainer Henry De Bromhead begann seine Karriere 2018 auf dem Kurs in Clonmel, allerdings brauchte er in diesem ersten Jahr gleich drei Anläufe, um seinen Maidensieg feiern zu können, der ihm im November in Navan über 3219m gelang. Der Rest der Saiso 2018 / 19 verlief eher ruhig mit einigen dritten Plätzen in soliden Handicaps mit einem Rating bis zu 111.

Interessant wurde es vor allem dann gegen Ende der Saison, wo Put The Kettle On den Wechsel aus den Hürden in die Chase Disziplin wechselte und auf Anhieb seine ersten drei Rennen gewinnen konnte. Das erste Rennen in Kilbeggan, das Wright Windows 50 Anniversary Celebration Beginners Chase war noch eine knappe Angelegenheit die erst nach der letzten Hürde beim Zieleinlauf entschieden wurde, aber das zweite Rennen zeigte schon deutlicher, wie wohl sich Put The Kettle On in der neuen Disziplin fühlte.

Auch hier war die Konkurrenz durchaus nicht schlecht, aber Put The Kettle On konnte das Feld über die Distanz führen und legte vor der letzten Hürde die Daumenschrauben an und zog diese nach dem letzten Sprung noch weiter an, was in eine ungefährdeten 7 Längen Sieg resultierte. Noch im selben Rennen startet er im Packie Downey Memorial Rated Novice Chase in Tipperary über 3941m und bewies auch hier wieder seine Form. In dem kleineren Rennen war er natürlich als Favorit gestartet, auch wenn dem Rest des Feldes auch wieder gute Chancen ausgerechnet worden waren und keiner der vier Konkurrent eine zweistellige Quote hatte. Das hielt Put The Kettle On aber nicht davon ab, wieder das Tempo zu diktieren und dieses Mal schon zwischen den letzten beiden Hürden seinen Vorsprung auf gut 7 Längen auszudehnen. Die Leistung war besser als alles, was er zuvor über Hürden gezeigt hatte, schließlich deklassierte er Konkurrenten jenseits des 111er Ratings in diesem Rennen, und da man die Eisen schmieden soll, so lange sie heiß sind, wurde er auch nur zwei Monate später im September wieder auf die Rennstrecke geschickt wo er in Wexford seine Erfolgsserie weiter fortsetzen konnte, dieses Mal mit seinem ersten offiziellem Rating von 133 Punkten.

Interessant war aber vor allem wieder das kommende Rennen danach, als Put The Kettle On sich das erste Mal auf Gruppenebene versuchte. Dort zeigte er sich im Paradering ungewöhnlich nervös und brauchte nach dem Start auch kurz, um sich in das Rennen einzufügen, fand sich und die erneute Führung dann aber und musste sich dem ersten echten Angriff 2 Hürde vor dem Ziel erwehren, was er zunächst auch erfolgreich meisterte, das Duell mit Robin De Carlow zog sich aber und beim Schlusssprint auf der Zielgeraden nach dem letzten Sprung reichte es am Ende dann nicht mehr, um Robin De Carlow noch hinter sich zu halten und Put The Kettle On musste den Konkurrenten mit einer halben Länge ziehen lassen.

Kurz darauf kam es zum nächsten spannenden Duell, dieses Mal im Gruppe 2 Racing Post #responsiblegambling Arkle Trophy Trial Novices‘ Chase gegen den hoch gehandelten Al Dancer. Wieder führte Put The Kettle On das Feld an und zeigte eine Reihe von sauberen Sprüngen, und einer von diesen Trug ihn nach der letzten Hürde vor die herannahende Konkurrenz, einen Vorsprung, den er unter den Anstrengungen von Aiden Coleman bis zum Ziel verteidigen konnte.

Dann folgte eine längere Pause bis zum Cheltenham Festival, wo er im Racing Post Arkle Challenge Trophy Novices‘ Chase auflief – eigentlich als einer der Außenseiter, aber überraschend gelang es Put The Kettle On auch in diesem großen Feld die Fürhung nach der vierten Hürde an sich zu nehmen, und blieb auch an der Führung dran als er an der nächsten Hürde wieder überholt wurde und erkämpfte sich die erneute Führung an der drittletzten Hürde.

Es folgte die unvermeidliche Attacke der Konkurrenten die Put The Kettle gehörig unter Druck setzten, und zwischen den letzten beiden Hürden hatten noch eine Menge Konkurrenten gute Chancen, am Ende war es aber Put The Kettle On, der wieder mit einem sehr starken Lauf auf der Zielgeraden seinen Sieg behaupten konnte.

Es kam die lange Pause bis zum November  2020 und dem Start im Gruppe 2 Shloer Chase und Put The Kettle On zeigte, dass er an Form nichts verloren hatte, ganz im Gegensatz zum Hauptkonkurrenten Defi Du Seuil, der schon an der vorletzten Hürde kaum über das Hindernis kam. Auch Put The Kettle On war alles andere als schnell bei seinen letzten Sprüngen und Duc Des Genievres holte an der Front einige Längen Vorsprung heraus, aber einmal auf der Zielgeraden nach dem letzten Sprung fand Put The Kettle On noch versteckte Kraftreserven und kämpfte sich Stück für Stück an den Führenden heran und gewann am Ende knapp mit einer Länge vor dem völlig erschöpften Duc De Genievres.

Das heute wird sicher nicht weniger anstrengend, aber Put The Kettle On ist in seinen beiden letzten Rennen über sich hinaus gewachsen und sollte nicht unterschätzt werden.

Annamix: Der Martaline Sohn von Willie Mullins ist noch nicht lange dabei, sollte aber unbedingt im Auge bahlten werden, denn  er ist einer der Kandidaten, die beim Festival für Furore sorgen könnten.

Seinen ersten Lauf hatte er noch in Frankreich für seinen Trainer G Macaire, wechselte danach im November 2017 aber zu Willie Mullins und absolvierte für diesen Im Dezember 2018 seinen ersten Start in einem Maidenrennen in Limerick, wo er immerhin einen zweiten Platz belegen konnte. Im März 2019 solgte dann der Sieg in einem weiteren 2m Maidenrennen in Clonmel, was die erste Saison für Mullins auch schon wieder beendete.

Im November 2019 ging es in das I.N.H. Stallion Owners EBF Novice Hurdle, wo Annamix mit einigen schweren Fehler beim Springen seine Chancen auf der Zielgeraden selbst zu nichte machte, aber schon beim nächsten Rennen im Januar war er wieder der Alte und gewann das 3420m Irish Stallion Chase  in Fairyhouse mit Leichtigkeit. Trotzdem nahm er an keinem anderen Rennen in der Saison mehr teil, sondern ging in eine lange Pause bis zum November 2020, wo er das Visit Kilkenny.ie Chase mit Leichtigkeit gewann – aber wieder einige schlechte Sprünge einbaute. Das heute wird der erste echte Test und wir werden viel über seine Klasse erfahren.

Le Richebourg:  Lange lange ist es her seitdem wir Le Richebourg auf der Rennstrecke sehen dürften, es ist schon ein kleines Wunder, dass wir ihn nach nur einem Rennen 2019 jetzt in dieser Saison wieder sehen dürfen. Was er anstellen kann? Das muss Joseph Patrick O’Brien als Trainer wissen, wir werden es sehen.

Der Network Sohn hat sich für Trainer Joseph Patrick O’Brien über Hürden zu einem hoffnungsvollen Kandidaten für das Festival entwickelt. Nach zwei vielversprechenden Starts in NHF Rennen startete er im Mai 2017 das erste Mal über Hürden und gewann sein Maidenrennen mit deutlichen Abstand vor den Verfolgern. Auch die nachfolgenden Starts in Killarney und Galway waren lediglich Trainingsläufe für den talentierten Vierjährigen und der Start im Royal Bond Novice Hurdle war alles andere als schlecht. Er kam drei Hürden vor dem Ziel kraftvoll zu den Führenden an die Front, konnte dann aber den Tempowechsel von Mengli Khan und Early Doors nicht mitgehen.

Der nächste zweite Platz auf Gruppe 1 Ebene im Future Champions Novice Hurdle war allerdings mehr dem Fall geschuldet, dass Real Steel, Mengli Khan und Shajah sich früh verabschiedeten. Der zweite Platz war also nicht viel Wert.

Er gönnte sich danach zwei Monate Pause bis er sich im Gruppe 1 Deloitte Novice Hurdle im Februar versuchte. Auch in diesem Rennen hatte Le Richbourg noch keine Chance, kam aber trotzdem im County Hurdle beim Cheltenham Festival an den Start, schaffte aber dort trotzdem nicht, das Vertrauen seines Trainers in ihn zu rechtfertigen. Er kam nicht über einen 15ten Platz hinaus und machte danach einen Bogen um die Rennen im April.

Le Richbourg stieg früh in die Saison wieder ein und musste sich im Guinness Galway Hurdle Sharjah klar geschlagen geben, was am Ende in einem fünften Platz resultierte. Er hielt lange Zeit gut mit und konnte sich am Ende immerhin noch vor dem Rest des Feldes halten, aber Le Richbourg konnte zeigen, dass er kein Hoffnungsloser Fall ist. Danach ging es in Listowel über 3420m zum ersten Sieg im neuen Jahr und danach in das Gruppe 3 Butterfly Chase gegen Robin des Foret, welches Le Richbourg sehr locker gewinnen konnte.

Im nächsten Rennen startete er als klarer Favorit und hätte eigentlich mit Delta Works fertig werden müssen, der Konkurrent setzte sich aber mit allen mitteln zur Wehr und schaffte es tatsächlich, in einem hart umkämpften Finish gegen Le Richbourg durchzusetzen. In dem Rennen wurde Le Richbourg allerdings auch vor der letzten Hürde behindert und verlor dann auf dem Run in das Laufduell mit Delta Work, der allerdings an der letzten Hürde auch einen kleinen Fehler gemacht hatte.

Le Richbourg hat mit dem Rennen nichts an seiner Form eingebüßt und er konnte seine Form bis zum nächsten Start im Gruppe 1 Post Novice Chase sogar noch weiter steigern. Dort startete er über 2m1f auf gutem Untergrund, was für Ende Dezemebr ein wenig ungewöhnlich war, lief aber sehr gut und sprang sauber das gesamte Rennen über, was ihm zwei Hürden vor dem Ziel dann auch die Führung einbrachte, die er bis zum Ziel auf gut fünf Längen ausbauen konnte.

Im Gruppe 1 Arkle Novice Chase traf er auf die  Hauptkonkurrenten Voix Du Reve und Mengli Khan auf, die Le Richbourg aber fest im Griff hatte beim letzten Kräftemessen, und auch beim zweiten Duell deklassierte Le Richebourg die beiden. Danach allerdings traf das Unglück und das Verletzungspech den Aspriranten für dn nächsten Titel beim Cheltenham Festival – sowohl 2019 als auch 2020 wurde das nichts – die Saison 19/20  verpasste er komplett.

Nach der ewigen Pause kam im Dezember 2020 der Wiedereinstieg im John Durkan Chase auf Gruppe 1 Ebene, aber beim ersten Start nach 22 Monaten Pause lief er faktisch immer hinten dran und strich am Ende frühzeitig die Segel. Ich gebe ihm noch ein bis zwei Rennen bis er sich wieder an die Klasse gewöhnt hat, umso interessanter, wenn er heute hier einen starken Lauf zeigen sollte.


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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