„Er verdient wirklich einen Siegestag, und die Chancen stehen gut“ –

Spitzen-Trainer äußern sich zu ihren Favoriten für den Ayr Gold Cup.

Im Vorfeld des Ayr Gold Cup, eines der prestigeträchtigsten Handicap-Flachrennen in Großbritannien, äußern sich die „Connections“ verschiedener Top-Pferde hoffnungsvoll und zuversichtlich. Der Ayr Gold Cup, der über eine Distanz von sechs Furlongs ausgetragen wird, zieht jährlich eine Vielzahl talentierter Sprinter an und bietet dem Gewinner ein Preisgeld von über £90,000.

Significantly, trainiert von Julie Camacho, ist nach einer knappen Niederlage in Doncaster bereit, sich erneut zu beweisen. Steve Brown, Camachos Ehemann und Assistent, betonte die Enttäuschung über das knappe Resultat, zeigte sich jedoch stolz auf die Leistung des Pferdes. Brown zeigte sich optimistisch für den Ayr Gold Cup und glaubt, dass die längere Distanz von sechs Furlongs dem Pferd zugutekommen wird.

Karl Burke, ein renommierter Trainer, wird zwei Pferde ins Rennen schicken: Fast Response und Lethal Levi. Er äußerte sich besonders positiv über Fast Response und ihre Vorliebe für weicheren Boden, besonders nach den jüngsten Regenfällen. Lethal Levi wird nach einer soliden Leistung in Doncaster mit einer Visierblende antreten, und obwohl er in diesem Jahr nicht die erhofften Ergebnisse erzielte, besteht die Hoffnung auf eine starke Performance.

Hambleton Racings Magical Spirit, ein Pferd mit nachgewiesener Erfolgsbilanz in Ayr, wurde ebenfalls für das Rennen in den Fokus gerückt. Simon Turner, Direktor von Hambleton Racing, beschrieb das Pferd als in exzellenter Form und betonte dessen beeindruckende Vorleistungen in früheren Rennen. Trotz einer breiten Auslosung im Stall 18 bleibt Turner optimistisch und hofft auf einen erfolgreichen Lauf.

Insgesamt verspricht der Ayr Gold Cup auch in diesem Jahr wieder Spannung und hochkarätigen Pferdesport, wobei sowohl erfahrene Champions als auch aufstrebende Talente um den begehrten Titel kämpfen werden. Es bleibt abzuwarten, welches Pferd sich letztendlich durchsetzen wird und die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen darf.

Orazio, der in den letzten beiden Saisonrennen als Favorit zweier führender 6f-Handicaps nicht überzeugen konnte, hofft, beim dritten Anlauf erfolgreich zu sein.

Erstaunlicherweise startete der von Charlie Hills trainierte vierjährige Orazio mit Quoten von 7-2 in Wokingham und 100-30 im Stewards‘ Cup, obwohl beide Rennen 27 Teilnehmer hatten.

Er erreichte beim Royal Ascot den sechsten Platz, konnte sich jedoch in Goodwood bei Bedingungen, die Hills als „nicht fahrbar“ bezeichnete, nicht aus dem Schlamm befreien.

Für dieses Mal sollte es keine Ausreden wegen der Bodenbeschaffenheit geben. „Der Untergrund dürfte ideal für ihn sein“, betonte Hills. „Seine Startposition scheint ebenfalls gut zu sein. Man sollte seinen Auftritt im Stewards‘ Cup außer Acht lassen – es war an jenem Tag einfach nicht fahrbar.

„Die Quoten im Stewards‘ Cup waren absurd – niemand würde bei solchem Untergrund mit einer Quote von 10-3 wetten, schon gar nicht in einem Rennen dieser Art – aber wir sind überzeugt, dass er noch Reserven hat. Er tritt mit guten Aussichten an.“

Bielsa ist ‚für das Rennen revitalisiert‘ Bielsa, der Held von vor zwei Jahren, der Great Ambassador mit mehr als zwei Längen Vorsprung schlug, beendete das Rennen 2022 lediglich als Vierzehnter, scheint aber diesmal in besserer Form zu sein.

Der achtjährige zeigte beim Dante-Meeting in York im Mai weiterhin seine Entschlossenheit und belegte Anfang August in Goodwood unter widrigen Bedingungen den hervorragenden dritten Platz hinter Aberama Gold.

Bielsa wurde seitdem gezielt auf dieses Rennen vorbereitet. Adam Ryan, der Assistent von Trainer Kevin Ryan, meinte: „Er hat vor zwei Jahren gewonnen und hat eine Vorliebe für Ayr. Er ist für das Rennen revitalisiert, und wir sind mit seiner Verfassung sehr zufrieden.“ Auch die anderen beiden Pferde des Stalls, Magical Spirit und Aleezdancer, sind laut Berichten in guter Form.

„Magical Spirit siegte vor drei Jahren im Silver Cup und zeigte dieses Jahr mehrere starke Rennen“, bemerkte Ryan. „Er hat sich schon seit längerem auf dieses Rennen fokussiert.“

Regen könnte Aleezdancers Chancen steigern. „Je anspruchsvoller der Untergrund, desto besser stehen seine Chancen“, gab Ryan zu verstehen.

Regen ist kein Vorteil für Summerghand David O’Meara sorgt sich, dass der Regen, der am Donnerstag in Ayr fiel, Summerghands Ambitionen, den Titel zum zweiten Mal in Folge zu holen, beeinträchtigen könnte.

„Er zeigte zuletzt in Irland eine gute Performance und ist in Topform„, erklärte er. „Die mittlere Startposition ist akzeptabel, aber der Regen kommt ihm nicht zugute. Er kommt mit dem Boden zurecht, präferiert jedoch eine schnellere Bahn.“ O’Meara bringt auch den Helden des Stewards‘ Cup, Aberama Gold, und Escobar an den Start, der eigentlich eine längere Distanz bevorzugt.

„Aberama Gold enttäuschte in Portland„, räumte O’Meara ein. „Bisher haben wir keine Ursache gefunden, also versuchen wir es nochmals. Der Regen wird ihm guttun.

„Sechs Furlongs sind für Escobar gerade ausreichend, doch wir setzten ihn bereits letztes Jahr in diesem Rennen ein, woraufhin er beim nächsten Mal den Challenge Cup in Ascot für sich entschied.“

Was die Experten sagen David Evans, Trainer von Rohaan, meinte: „Er ist aktuell sehr gut eingestuft, wirkt jedoch nicht so stark wie in der vergangenen Saison. Es gab zwar berechtigte Gründe für seine jüngsten Niederlagen, doch er hat mich im Training beeindruckt. Das Rennen könnte ihm liegen, und der Samstag könnte wirklich sein großer Tag werden. Ich sehe seine Chancen als sehr gut an. Die Startposition ist akzeptabel – er kann bei Bedarf auch zur Mitte hin steuern.“

Katie Scott, Trainerin von Gweedore, sagte: „Ich bin nicht vollends überzeugt, ob er mit der Distanz klarkommt. Er ist noch nie sechs Furlongs gerannt, aber es ist eine wunderbare Chance, bei einem solchen Event ein Pferd am Start zu haben. Er hat sich im Laufe der Saison stetig verbessert und tritt in Bestform an. Ich hoffe, er hat eine Chance, unter die ersten Drei zu kommen.“

Steve Brown, Assistent von Trainerin Julie Camacho, meinte zu Significantly: „Er hat sich von Portland bestens erholt. Sein Lauf in Doncaster hat uns begeistert. Er zeigte dort am Ende starke Endgeschwindigkeit, sodass die längere Distanz in Ayr ihm zugutekommen sollte. Die Startposition scheint gut – er steht neben dem Vorjahressieger [Summerghand] – und der Boden dürfte ihm zusagen. Er befindet sich in hervorragender Form.“

Die Bedingungen bleiben voraussichtlich ‚gut bis weich‘, trockenes Wetter in Aussicht Trotz unerwarteter Schauer während des Rennens am Freitag dürften die Bedingungen für den Samstag als „gut bis weich“ eingestuft werden.

Für den Samstag wird trockenes Wetter vorhergesagt. Rennleiter Graeme Anderson äußerte sich am Freitagabend: „Wir hatten etwas weicheren Boden im hinteren Bereich, doch die Rennzeiten von heute scheinen die vom Donnerstag zu übertreffen; der Untergrund wird also wohl schneller.

„Ich habe mit einigen Jockeys nach den ersten Rennen gesprochen. Ihrer Meinung nach waren die Bedingungen ähnlich wie am Vortag. Vielleicht trocknet die Bahn noch etwas mehr aus, aber große Veränderungen erwarte ich nicht.

„Es wird die ganze Nacht über und bis morgen trocken bleiben, mit keinem Regen bis Samstagabend. Wir hoffen, dass die Wetterprognosen diesmal zutreffen.