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Puchenstown – 25.04.2018 – Punchestown Gold Cup – Pick: Road To Respect

25. April 2018 / phil
Pferderennen in Irland

18:30 Punchestown Gold Cup – Gruppe 1

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Für 5jährige und ältere Pferde | Distanz: 4.938 m |  Boden: gut bis weich

Der Puchestown Gold Cup wird zu einer Wiederaustragung des Gold Cups beim Cheltenham Festvial, nur ohne die große Namen, dafür sollte der Gold Cup hier in Irland aber umso spannender werden

Wer kein Interesse an der Einschätzung der einzelnen Starter hat, geht einfach zum Fazit und der Kurzzusammenfassung am Ende!


Die Starter im Einzelnen:

Bellshill: Der King’s Theatre Sohn konnte schon über Hürden für seinen Trainer Willie Mullins ein Gruppe 1 Rennen gewinnen und zeigte auch nach dem Wechsel in die Chase Disziplin eine hervorragende Form. So duelliete er sich mit Might Bite als Novice Chaser in der RSA beim Cheltenham Festivall und beendete das Duell mit einem guten dritten Platz. Gewann sein verspätestes Saisondebüt in einem Gruppe 3 Rennen locker und lief im IRish Grand National ein hervorragendes Rennen, nachdem er das Cheltenham Festival leider verpassen musste. Das Irish Grand National beendete er auf einem fünften Platz, nachdem er spät im Rennen stark ermüdete und einige Plätze verlor. Für eine lang Zeit sah er wie der wahrscheinlichste Sieger des Rennens aus und er sprang über lange Strecken absolut hervorragend. Wenn das Rennn vor drei Wochen nicht zu viel aus ihm herausgezoge hat, sollte er hier gute Chancen auf den Sieg haben, auch wenn Paul Townend einen anderen Starter bevorzugt.

Djakadam: Der Saint Des Saints Sohn startet für den irischen Erfolsgtrainer Willlie Mullins und konnte bereits Erfahrungen im Gold Cup sammeln, ist derzeit aber etwas außer Form geraten und konnte seine Form auch beim Gold Cup 2018 nicht wieder finden. Native River deklassiertes ihn und auch Road To Respect hatte deutlichen Abstand auf ihn.

Die Erfahrungen von Djakadam reichen bis in das Jahr 2012 zurück, wo er in Frankreich sein erstes Rennen bestritt und Anfang 2013 zu Willie Mullins nach Irland wechselte. Beim ersten Rennen über Hürden nur eine Woche später warf er noch seinen Reiter Ruby Walsh ab, der ihn seitdem bis auf wenige Ausnahmen immer geritten hat. Seine nächsten beiden Rennen konnte Djakadam dann aber teils sehr dominant gewinnen und es dauerte nicht lange, bis er sein erstes Gruppe 3 Rennen bestritt, bei dem er einen soliden zweiten Platz belegen konnte. Der Start im Champion 4yo Hurdle auf Gruppe 1 Niveau kam ein wenig zu früh und es dauerte bis zum Januar 2014, bis Djakadam sein erstes Gruppenrennen gewinnen konnte. Er dominierte das Gruppe 2 Killney Novice Chase und feierte damit auch seinen erfolgreichen Transfer zu den Chase Rennen, denen er seitdem treu geblieben ist.

Djakdam hatte bereits bei seiner ersten Teilnahme beim Festival gute Chancen das JLT Novices Chase zu gewinnen, stürzte aber spät an zweiter Position und musste danach den Rest der Saison pausieren. Sein Saisondebüt im November 2014 verlief nicht ideal und es dauerte erneut bis zum Festival 2015, bis er sich in bester Verfassung zeigen konnte. So platzierte er über die 3m2f im Cheltenham Gold Cup hinter Coneygree und hätte mit einem geraden Einlauf auf der Zielgeraden auch durchaus Chancen auf den Sieg gehabt.

Es folgte der Start im Punchestown Gold Cup 2015 und Djakdam belegte einen etwas abgeschlagenen zweiten Platz hinter dem stark auflaufenden Don Cossack. Es folgte die erneute Saisonpause über den Sommer und das Saisondebüt im Dezember 2016 im John Durkham Memorial, welches Djakadam mit über 12 Längen Vorsprung vor Valseur Lido gewinnen konnte.

Er startete als Favorit in das BetBright Trial Cotswold Chase im Januar 2016, stürzte aber überraschend in der Mitte des Rennens und musste sich beim erneuten Versuch im Gold Cup wieder hinter dem Konkurrenten Don Cossack einreichen und kam nur auf einen zweiten Platz. Beim Betfred Bowl Cup wurde er danach von Cue Card deklassiert und er beendete seine recht anstregende Saison mit einem guten zweiten Platz im Punchestown Gold Cup 2016. Erneut folgte eine lange Pause, und erneut konnte er das John Durkham Memorial bei seinem Saisondebüt gewinnen, wenn auch denkbar knapp gegen den stark laufenden Outlander.

Dieser konnte Djakadam danach beim Lexus Chase schlagen und der Versuch beim Gold Cup 2017 endete mit einem vierten Platz, gut 3 Längen hinter Sizing John. Dabei war es vermutlich ein Fehler an der vorletzten Hürde, welche ihm den Sieg gekostet hat, denn danach musste Djakadam sofort geritten werden um wieder ins Rennen zu finden, brachte aber nicht mehr die selbe Leistung und schien sich bei dem fehlerhaften Sprung weh getan zu haben. Auch beim nächsten Duell im Punchestown Gold Cup mit Sizing John war es ein Fehler an der letzten Hürde, welcher ihm den Sieg gekostet hat. Auch dieses Mal kostete ihn der Fehler an der letzten Hürde Momentum, welches er bis zum Ziel zwar wieder aufbauen konnte, aber ihm fehlten noch ein paar Meter, um sich an Sizing John noch vorbeizuschieben, der ein wesentlich saubereres Rennen lief.

Beim Saisondebüt im Gruppe 1 John Durkan Chase versuchte Djakadam das des Tempo für Sizing John vorzugeben, bekam aber drei Hürden vor dem Ziel langsam Probleme, da Sizing John offensichtlich fitter war und mit einem sauberen Sprung an der drittletzten Hürde das Rennen für sich entschied. Mit einem besonders sauberen Sprung trug er sich an Djakadam vorbei und konnte den unter Druck geratenen Djakadam locker auf den zweiten Platz verweisen.

Danach ging es für Djakadam zum Christmas Chase nach Leopardstown, allerdings war die Konkurrenz in diesem Rennen ebenfalls stark besetzt und das relativ große Starterfeld machte Djakadam von Anfang an Probleme. Nach dem Start setzte er sich zunächst hinter die Führenden, hatte aber Probleme den Anschluss zu halten und verlor einen Platz nach dem anderen, bis er an der fünft letzten Hürde vollends den Anschluss verlor und von seinem Jockey letztendlich auch aus dem Rennen genommen wurde. Dies war das erste Rennen überhaupt, welches Djakadam auf Grund einer Entscheidung des Jockeys nicht beendete und im durchaus harten Irish Gold Cup kam er wieder etwas zur Form zurück und konnte sich immerhin auf einen etwas abgeschlagenen dritten Platz retten.

Auch beim Gold Cup reichte es am End neuer für einen fünften Platz, fast 20 Längen hinter dem Sieger, selbst Road To Respect holte mit seinem dritten Platz noch gut 8 Längen heraus. Das war die schlechteste Leistung seit Jahren in einem Gold Cup, und letztes Jahr konnte Djakadam in diesem Rennen Sizing John einen mächtigen Schrecken einjagen. Seine Kampagne dieses Jahr will nicht so richtig in Gang kommen, mit besserem Untergrund unter den Hufen könnte er aber durchaus eine saisonale Bestleistung zeigen.

Edwulf: Der Kayf Tara Sohn war zu Anfang seiner Karriere eher eine kleine Enttäuschung, konnte er sich doch bis auf sein Maidenrennen in den Jahren 2015 und 2016 nirgends so richtig durchsetzen. Dabei hatte er durchaus Potential und er lief nach einem lockeren Sieg in einem Grade B Chase in Naas beim Cheltenham Festival 2017 als Co-Favorit im JT McNamara National Hunt Challenge Cup Amateur Riders‘ Novices‘ Chase auf. Dort konnte er das Rennen allerdings nicht beenden, was typisch für seine „hit and miss“ Form war, dass er na h dem Zusammenbruch auf der Zielgeraden aber überhaupt jemals wieder ein Rennen bestritt, spricht klar für ihn.

Nach der Sommerpause reduzierte er die Distanz von 4m auf die 3m, hatte sich mit dem Gruppe 1 Christmas Hurdle in Punchestown aber ein extrem schweres Rennen herausgesucht und beendete auch dieses Rennen nicht. Dafür fand er danach im Unibet Irish Gold Cup überraschend seine Form wieder und dominierte auf weichen Boden über 3m einen Großteil des angetretenen Feldes unter anderem Djakadam und Our Duke. Nur Outlander saß im an der letzten Hürde noch im Nacken bzw. kam vor Edwulf über die letzte Hürde, musste sich auf den letzten Metern aber dem stark Auflaufenden Jospeh Patrick O’Brien trainierten Starter geschlagen geben. Der Untergrund und die Distanz des Gold Cups passten eigentlich zu Edwulf und es wäre auf dem Papier ein großer Lauf von ihm erwartet worden, allerdings konnte er seinen Sieg aus dem vorangegangenen Rennen nicht untermauern und musste sich klar geschlagen geben. Schwer zu sagen in welcher Form er hier auflaufen wird.

Killutagh Vic: Der Old Vic Sohn ist iner der vielen vielversprechenden Starter beim Festival für für Willie Mullings und wird nach dem Sturz von Ruby Walsh unter Paul Townend heute auch die erste Wahl des Trainers für das wichtigste Rennen des Cheltenham Festivals sein.

Kein Wunder, gewann Killutagh Vic doch seine letzten fünf Rennen in Folge vor dem Start im Irish Gold Cup und konnte unter anderem Thistlecrack den Spaß im Gruppe 1 Irish Novice Hurdle verderben. Das war allerdings 2015 und Killutagh Vic hat seitdem nur einen Start 2016 und einen Start 2017 absolviert. Die gesamte Saison 2016/17 lies er aus, kam aber in Punchestown am letzten Tag des vergangenen Jahres in Bestform zurück und konnte in Punchestown im Dezember 2017 da weitermachen wo er im Januar 2016 (!) aufgehört hat. Er gewann das Rennen gegen Ex Patriot und Ivanovich Gorbatov recht locker und hätte den Irish Gold Cup eigentlich ebenso leicht gewinnen müssen. Er kam zur letzten Hürde, ohne dass sein Jockey Paul Townend ihn hätte wirklich motivieren müssen, während Edwulf, Outlander und die anderen schon stark am kämpfen waren. Dann stürzte aber Killutagh Vic und gab die Führung an Outlander weiter, der weit vor Edwulf auf die Zielgerade kam. Dieser gab aber unglaublich viel auf der ZIelgeraden und konnte die fünf Längen Rückstand in einem seiner besten Rennen seiner Karriere aufholen. Auch für Killutagh Vic war es ein hervorragendes Rennen, vor allem da er erst seinen dritten Start in dieser Disziplin war. Beim Gold Cup machte er früh einen Fehler und kam danach nie wieder ins Rennen, weshalb er von seinem Jockey auch aus dem Rennen genommen wurde. Er hat das Talent für so ein Rennen hier und wird den besseren Untergrund zu schätzen wissen.

Outlander: Der Stowaway Sohn gehört mittlerweile zu den Veteranen der Szene, hat seinem Trainer Willie Mullins allerdings viel Freude bereiten können und einige große Erfolge feiern können. Zudem wird mit dem Alter eher besser und hat sich in dieser und letzter Saison in teilweise bestechender Form gezeigt. Leider hat gerade in den letzten beiden Rennen die Form extrem gelitten und er braucht unbedingt ein Revival, wenn er seinen Sieg über Road To Respect noch einmal bestätigen will.

Bei seinem zweiten Rennen in der neuen Saison 2017/18 gewann er das Gruppe 1 JNwine.com Champion Chase gegen den Favoriten Road To Respect und Our Duke. Road To Respect und Outlander setzten sich dabei klar vom Feld ab und machten das Rennen unter sich aus, und das Outlander das 3m Rennen auf weichem Boden in dieser Art hatte gewinnen können, spricht klar für ihn.

Auch seine Form aus der letzten Saison liest sich hervorragend, so platzierte er nach der Sommerpause im Gruppe 2 Titanic Belfast Chase hinter Sub Lieutenant, um danach beim Clonmel Chase als Co Favorit aufzulaufen.

Ohne den Sturz hätte er das Clonmel Chase im November sicher gewonnen und wenn er nicht erneut an der letzten Hürde einen Fehler gemacht hätte, hätte er vielleicht Djakadam danach im Gruppe 1 John Durkan Memorial Punchestown Chase schlagen können. Er lies dann im Dezember im Lexus Chase über die 3m endlich den verdienten Sieg folgen und konnte dabei auch Djakdam auf den dritten Platz verweisen, der über die verlängerte Distanz beim Zieleinlauf einfach keine Kondition mehr hatte. Es folgte der Sieg im Gruppe 1 Lexus Chase über Don Poli und Djakadam, was für Outlander klar das Highlight des Jahres war und ihn fest in die Gruppe der besten Chaser des Landes hob.

Beim Gold Cup verlor er allerdings den Anschluss, nachdem er 3 Hürden vor dem Ziel schwer behindert wurde und danach einfach nicht mehr der selbe war. Ob seine Form ausgereicht hätte, um den Sieg in diesem stark besetzten Rennen davonzutragen, kann bezweifelt werden, denn auch beim Punchestown Gold Cup konnte er keinen Eindruck hinterlassen und beendete nicht einmal, so dass die Sommerpause für ihn nicht früh genug kommen konnte. Nach dem schwachen Saisondebüt gewann er das Gruppe 1 JNwine.com Champion Chase und setzte damit erneut ein Ausrufezeichen für sich, welches sich kaum wegdiskutieren lässt.

2016 Jahr lief Outlander beim Cheltenham Festival ein sehr gutes Rennen im JLT Novices‘ Chase, bevor er – wieder mal – stürzte. Dafür waren die Leistungen in der neuen Saison 17/18 erneut hochklassig und er konnte dieses Rennen im letzten Jahr bereist überraschend gewinnen. Im Duell mit Road To Respect im Gruppe 1 Ryanair Gold Cup im April 2017, wo sich dem Konkurrenten mit seiner sauberen Runde und besseren, effizienteren Sprüngen klar geschlagen geben musste, war Outlander noch ziemlich außer Form. Erst mit der neuen Saison und der Sommerpause fand er seine Form wieder und erreichte nach dem verpatzten Saisondebüt im Irish Daily Star Chase einen hervorragenden Sieg im Champion Chase. Auf schwerem Boden hatte er keine Chance gegen Bristol De Mai im Betfair Chase, kam aber auf schnellerem Boden im Christmas Chase danach wieder dicht an Road To Respect heran und belegte hinter Balko Des Flos einen guten dritten Rang. Minella Rocco folgte auf einem etwas abgeschlagenen vierten Rang, mit Valseur Lido weit dahinter. r. Outlander läuft vor allem weichem Boden zu Höchstleistungen auf und hätte als letztes Vorbereitungsrennen vor dem Cheltenham Festival fast den Irish Gold Cup gewonnen, wenn Edwulf auf den letzten Metern nicht noch unglaublich viel Boden gut gemacht hätte. Fast schon traditionell hat Outlander so seine Probleme in englischen Rennen und auch beim Cheltenham Gold Cup kam er nicht in Gang und beendete das Rennen vorzeitig, nachdem er nie wirklich konkurrenzfähig war. Viel schwerer wirkt aber, dass er auch bei der Rückkehr nach Ilrand im Irish Grand National keine Form zeigen konnte und erneut vorzeitig die Segel strich  Er hat immer die Chance plötzlich wieder zur Form zurück zu finden, hat aber eine sehr schlechte zweite Hälfte der Saison 2018.

Road To Respect steigerte seine Form mit dem Wechsel zur Chase Disziplin im November 2016, nachdem sein bisher einziger Start in einem Gruppenrennen über Hürden im Gruppe 2 Michael Purcell Novices‘ Chase mit einem dritten Platz (von drei verbleibenden Läufern) fast 80 Längen hinter dem Sieger resultierte. Diese schlechte Erinnerung dürfte aber auf Grund seiner aktuellen Leistungen immer mehr verblassen und er wird hier wohl als würdiger Favorit starten.

Sein Maidenrennen über 2m6f auf schwerem Untergrund sollte sein einziger Sieg in dieser Disziplin bleiben und es folgte der logische Wechsel zur Chase Disziplin im Herbst 2016. Sein erster Start im November 2016 in Naas über 2m3f war gleich von Erfolg gekrönt, woraufhin er als Außenseiter gleich in das Gruppe 1 Drinmore Novices‘ Chase geschickt wurde, wo er einen soliden vierten Platz belegen könnte.

Sein Trainer Noel Meade sah keinen Grund, seinen Starter nicht noch einmal in einem Grupperennen starten zu lassen und Road To Respect dürfte sich danach im Gruppe 1 Racing Post Novice Chase versuchen, wo er als klarer Außenseiter einen hervorragenden dritten Platz erringen konnte. Min nahm ihm zwar locker 9 Längen ab, aber er kam knapp hinter dem Zweiten ins Ziel und setzte sich gegen den Rest des Feldes durch, was eine neue persönliche Bestleistung gewesen war. Er hatte sich damit schon durchaus vielseitig gezeigt, was Untergrund und Distanz anbelangt und sein folgender zweiter Platz im Klasse 2 Novice Chase über 2m und guten Untergrund unterstricht dies erneut.

Wenn jemand noch einen Beweis brauchte, dass Road To Respect in den Chase Rennen seine neue Heimat gefunden hatte und hier offensichtlich in jedem Rennen über jeden Untergrund und jede Distanz für Gefahr sorgen konnte, so lieferte Road To Respect diesen Beweis im Februar im Gruppe 2 Ten Up Novice Chase. Auch hier belegte er wieder einen Platz, und auch wenn Acapella Bourgeois das Feld deklassierte. Die Leistung von Road To Respect vor dem Rest des Feldes war durchaus solide. Er konnte im nachfolgend Brown Advisory & Merriebelle Stable Plate Handicap Chase auf Gruppe 3 Ebene endlich seinen verdienten ersten Gruppensieg abholen und gewann das Rennen beim Festival 2017 mit 6 Längen Vorsprung am Ende mit Leichtigkeit.

Danach machte er den Schritt auf die Gruppe 1 Ebene und wagte das Duell mit Yorkhill im Gruppe 1 Ryanair Gold Cup im April 2017, wo er Yorkhill mit einer sauberen Runde und besseren, effizienteren Sprüngen am Ende mit knapp einer halben Länge schlagen konnte. Mit dieser Bestleistung verabschiedete er sich danach in die Sommerpause, aus der er mit einem Sieg im Gruppe 3 Irish Daily Star Chase zurück kam. Outlander gehörte zu den Konkurrenten, die früh die Segel gegen einen erneut sauber auflaufenden Road To Respect streichen mussten, der Konkurrent konnte sich allerdings mit einem Sieg im Gruppe 1 Champion Chase nur einen Monat später rächen. Die beiden kamen zusammen in die Zielgerade und an die letzten Hürde, und erst auf den letzten Metern konnte sich Outlander mit einem super Schlusssprint durchsetzen. Das Duell auf besserem Untergrund im Gruppe 1 Christmas Chase ging dann wieder zu Gunsten von Road To Respect aus, der Balko Des Flos auf den zweiten Platz schlagen konnte, mit Outlander knapp dahinter. Balko Des Flos gab der Form beim Cheltenham Festival einen mächtigen Boost und auch Road To Respect schlug sich im Cheltenham Gild Cup ziemlich gut. Native River und Might Bite waren eine Nummer zu groß, aber Road To Respect sicherte sich einen guten dritten Platz trotz eines Fehlers an der letzten Hürde und obwohl die Distanz mit 3m2f deutlich zu lang für ihn war. Den Rückschritt auf die 3m wird er sicher begrüßen und die Konkurrenz heute ist deutlich leichter als die beim Cheltenham Gold Cup. Er sollte gute Chancen auf den Sieg haben.

Sub Lieutenant hat sich hier sich mal wieder ein Rennen ausgesucht, welches auf dem Paiper deutlich zu viel sein dürfte und wo er für Trainer Henry De Bromhead die Bilanz von 0 Siegen aus 13 Gruppe 1 Rennen wohl kaum verbessern sollte, obwohl er sich in letzter Zeit sukzessive immer weiter gesteigert hat. So musste der nach seinem zweiten Platz im Ryanair Chase hochgeschätzten Sub Lieutenant im Melling Chase zwar nach wie vor gegen Konkurrenten antreten, die vom offiziellen Rating über ihm rangieren, mit dem zweiten Platz im Ryanair Chase hat er seine gute Form aus dieser Saison noch einmal bewiesen gehabt und auch in der Melling Chase lief es dementsprechend gut für ihn. Ein weiterer zweiter Platz hinter Fox Norton war eine klasse Leistung und ein würdiger Abschluss einer guten Saison:

Er konnte in dieser Saison zuvor schon das Gruppe 2 Belfast Chase gewinnen und lief im Gruppe 1 John Durkham Memorial Stakes ein großartiges Rennen auf einem dritten Platz. Dort konnte er bis zwei Hürden vor dem Ziel mit Djakadam und Outlander mithalten, die beide in besserer Verfassung und auf höherem Niveau sind als der Rest der Konkurrenz heute. Er lief auch in der letzten Saison nicht schlecht und konnte dort bereits ein Gruppe 2 Rennen gewinnen, diese Saison scheint er sich aber deutlich gesteigert zu haben und lief in allen seinen vier Rennen zu einer beeindruckenden Leistung auf. In der letzten Saison platzierte er im Champion Novice Chase in Punchestown und wechselte danach den Trainer von Ms. Sandra Hughes zum Erfolsgtrainer Henry De Bromhead. Drei Platzierungen hinter Djakadam, Un De Sceaux und Sizing John setzten einen recht hochen Standard, der beim Festival 2017 mit einem zweiten Platz im Ryanair Chase hinter Un De Sceaux nochmal bestätigt wurde. Auch einen Monat später im April lies er mit einem zweiten Platz im Melling Chase einen weiteren sehr guten zweiten Platz auf Gruppe 1 Niveau folgen, was die zweite Hälfte der Saison 16/17 für Sub Lieutenant sehr erfolgreich machte. Nach der Sommerpause hat Sub Lieutenant unerklärlicher Weise seine Form verloren und er konnte weder im Irish Daily Star Chase noch dem Champion Chase oder dem John Durkan Chase einen guten Eindruck hinterlassen und seine Platzierung beim Festival 2018 war ebenfalls eher schlecht. Er kann mit etwas Glück auf besserem Boden und zurück in Irland aber einen ausbezahltenPlatz erreichen.

Total Recall: Ist in seinen eraten Rennen in der neuen Saison stark unterwegs gewesen, konnte aber im Gold Cup und danach in Aintree nicht mit dem gesteigerten Niceau ungehen und zeigte erschreckend viele Fehler beim Springen. Da war der Anfang der Saison doch wesentlich erfreulicher : Im Gruppe 3 Ladbrokes Trophy schlug er allerdings Whisper, American und Coneygree, was ihm durchaus Chancen einräumt, wenn die Favoriten auf dem schweren Boden schwächeln und Total Recall diesen kompensieren kann: Ist in seinen letzten drei Rennen stark unterwegs gewesen, macht hier aber einen gewaltigen Satz nach oben im Niveau. Im Gruppe 3 Ladbrokes Trophy schlug er allerdings Whisper, American und Coneygree, was ihm durchaus Chancen einräumt, wenn er wieder sauberer Springt und mit dem schnelleren Boden hier zurecht kommt.


Pferdewetten-online.info – Einschätzung

Djakadam zeigte letzten Monat seine schlechteste Leistung seit Jahren in einem Gold Cup, und letztes Jahr konnte Djakadam in diesem Rennen Sizing John einen mächtigen Schrecken einjagen. Seine Kampagne dieses Jahr will nicht so richtig in Gang kommen, mit besserem Untergrund unter den Hufen könnte er aber durchaus eine saisonale Bestleistung zeigen. Edwulf konnte  seinen Sieg aus dem Irish Gold Cup im Februar im Cheltnham Gold Cup trotz guter Bedingungen nicht untermauern und musste sich klar geschlagen geben. Schwer zu sagen in welcher Form er hier auflaufen wird. Für Killutagh Vic war der Lauf im Irish Gold Cup trotz des Sturzes ein hervorragendes Rennen, vor allem da er erst seinen dritten Start in dieser Disziplin war. Beim Gold Cup machte er früh einen Fehler und kam danach nie wieder ins Rennen, weshalb er von seinem Jockey auch aus dem Rennen genommen wurde. Er hat das Talent für so ein Rennen hier und wird den besseren Untergrund zu schätzen wissen. Fast schon traditionell hat Outlander so seine Probleme in englischen Rennen und auch beim Cheltenham Gold Cup kam er nicht in Gang und beendete das Rennen vorzeitig, nachdem er nie wirklich konkurrenzfähig war. Viel schwerer wirkt aber, dass er auch bei der Rückkehr nach Ilrand im Irish Grand National keine Form zeigen konnte und erneut vorzeitig die Segel strich Er hat immer die Chance plötzlich wieder zur Form zurück zu finden, hat aber eine sehr schlechte zweite Hälfte der Saison 2018.

Road To Respect schlug sich im Cheltenham Gild Cup ziemlich gut. Native River und Might Bite waren eine Nummer zu groß, aber Road To Respect sicherte sich einen guten dritten Platz trotz eines Fehlers an der letzten Hürde und obwohl die Distanz mit 3m2f deutlich zu lang für ihn war. Den Rückschritt auf die 3m wird er sicher begrüßen und die Konkurrenz heute ist deutlich leichter als die beim Cheltenham Gold Cup. Er sollte gute Chancen auf den Sieg haben. Für eine lang Zeit sah Bellshill wie der wahrscheinlichste Sieger des Irish Grand National aus und er sprang über lange Strecken absolut hervorragend. Wenn das Rennn vor drei Wochen nicht zu viel aus ihm herausgezoge hat, sollte er hier gute Chancen auf den Sieg haben, auch wenn Paul Townend einen anderen Starter bevorzugt.


Der Tipp basiert auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

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