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17.10.2020 – Ascot

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17.10.2020 – Ascot – Champions Day – Long Distance Cup – Pick: Stradivarius

Pferderennen in England
14:20 Long Distance Cup – Gruppe 2
Für 3jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 3.209 m  |  Preisgeld: 300.000 GBPFlachrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: weich  |  Platz-Regeln: 3 Plätze @ 1/5 Quote

Stradivarius: Der Sea The Stars Sohn startet für Trainer John Godsen und hat sich in den letzten Jahren als einer der besten Audauerstrater des Landes erwiesen. Besitzer Bjorn Nielsen hat den Hengst auch selber gezüchtet und ist vermutlich vom Verlauf der aktuellen Saison mehr als entzückt, schließlich kann sich Stradivarius eines dritten Platzes ind er Besteliste dr laufenden Saison weltweit brüßten! Heute könnte er den historischen Erfolg von Enable aus dem eigenen Stall vereiteln, was ein bittersüßer Sieg für TRainer John Godsen wäre.

Stradivarius hat zu Beginn seiner Karriere ein wenig gebraucht, um so richtig in Gang zu kommen und es brauchte drei Versuche bis er sein Maidenrennen gewinnen konnte und noch einmal einige Monate im neuen Jahr 2017, bis er sein erstes Gruppenrennen bestritt und im Gruppe 2 Queen’s Vase in Royal Ascot auflief. Dort konnte er in einem offenen Rennen auf den letzten Metern gegen Count Octave bestehen, der in den nächsten Jahren immer wieder einer der Konkurrenten in den Rennen von Stradivarius gewesen war.

Gleich darauf sorgte Stradivarius mit einem Sieg gegen Big Orange im Goodwood Cup Stakes für einen Schock, denn der haushohe Favorit und Front Runner konnte sich auf der Zielgeraden nicht mehr vor Stradivarious halten und das Pärchen setzte sich weit vor den anderen Verfolgern wie Desert Skyline und Wicklow Brave ab. Es folgte der logsiche Schritt zum St Leger, wo er allerdings gegen Capri und Crystal Ocean verlor, wenn auch in einem extrem spannenden Finish welches unter den dreien nur mit einer halben Länge entschieden wurde. Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2017 ging es dann in die Winterpause, die mit einem Start in York im Yorkshire Cup auf Gruppe 2 Ebene beendet wurde. Das Rennen war ordentlich besetzt udn einige klassische Konkurrenten wie Desert Skyline, Count Octave oder Max Dynamite liefen gegen ihn auf, hatten aber gegen Stradivarius keine wirkliche Chance.

Beim Ascot Gold Cup einen Monat später war das Niveau mit Gegner wie Varizabad und Order Of St George natürlich noch einmal ganz anders besetzt und trotzdem gelang es Stradivarius auf dem ungewöhnlich schnellen Boden, die Konkurrenz in einem spannenden Finish mit knapp einer dreiviertel Länge zu schlagen. Torcredor, der auf dem dritten Platz gekommen war, versuchte es im Goodwood Cup noch einmal und war der einzige, der Stradivarius bis zuletzt die Stirn bieten konnte. Wieder reichte es knapp mit einer halben Länge, in York  kam er einen Monat später dann im Lonsdale Cup Stakes auf Gruppe 2 Ebene gegen etwas leichtere Konkurrenz zu einem weiteren Sieg – musste sich aber richtig anstrengen, um sich hier gegen Count Octave durchzusetzen, der nur ungern hinter Stradivarius zurückfiel.

Mit diesem Rennen im Rücken ging Stradivaius im Long Distance Cup über 3209m auf dem Kurs in Ascot im Oktober als Favorit an den Start, und konnte sich auch wie zu erwarten gegen die bekannten Konkurrenten wie Flag Of Honour oder Thomas Hobson durchsetzen. Der Außenseiter hing Stradivarus zwar beim Zieleinlauf noch im Nacken, der hohe Favorit geriet  aber nie im Bedrängnis das Rennen zu verlieren.

Danach ging es für Stradivarius in die Winterpause, die erst mit dem Start im Yorkshire Cup Stakes im Mai 2019 beendet wurde.

Auch dieses Rennen gewann Stradivarius gegen die Konkurrenten wie Ispolini oder Southern France, die er trotz des eher gingen Vorsprungs von unter einer Länge locker und souverän schlagen konnte.

Frankie Dettori gab das „Go“ auf dem Langstreckenspezialisten und Stradivarius zog an der Außenbahn dann mit gutem Tempowechsel an dem bisherigen Front Runner Southern France vorbei, und Frankie Dettori musste nicht mal wirklich viel Druck auf sein Pferd aufbauen, damit dieser sich von seinen Verfolgern absetzten kann.

Beim nachfolgenden Ascot Gold Cup traf er auf den Front Runner Dee Ex Bee, der zusammen mit einigen anderen fast dafür gesorgt hätte, dass der Favorit einen extrem schlechten Tag erlebt hätte. Stradivarius blieb ziemlich nah an den Front Runnern dran, verlor aber auf der Rückgeraden sowie der Zielgeraden etwas den Anschluss und fand sich in einer Tasche an der innen Bahn keinen Weg für seinen Schlusssprint. Erst sehr knapp vor dem Ziel tat sich innen eine kleine Lücke auf die Frankie nutzen konnte um Stradivarius ins Freie zu bekommen und ihm damit in den Schlusssprint zu schicken. Stradivarius gab Gas und gewann das Rennen unangefochten und hätte deutlich mehr Distanz zwischen sich und die Verfolger bringen können, wenn er freie Bahn bekommen hätte. Dee Ex Bee blieb an ihm dran, hatte aber keine Chance an Stradivarius heranzukommen

Im Gruppe 1 Qatar Goodwood Cup Stakes machte er nicht den selben Fehler und Frankie hielt den Star in der Mitte der Bahn beim Einbiegen in die Zielgerade und hatte damit freie Bahn für seinen Schlusssprint und gewann dieses Mal so beeindruckenden, wie er es zuvor  im Gold Cup schon hätte tun können.

Er hatte dort kaum Probleme haben, die alt bekannten Konkurrenten wieder auf die hinteren Plätze zu verdammen und konnte einen weiteren Gruppe 1 Sieg, bevor er einen Monat später im Gruppe 2 Doncaster Cup Stakes auflief.

Auch dieses Rennen war auf dem Papier nur ein Trainingslauf, und genau so behandelte Stradivarius das Rennen auch und gewann nach Belieben, das eiegntliche Ziel der Siason 2019 war aber natürlich der mit 450.000 Pfund dotierte Qipco Long Distance Cup beim Ascot Champions Day, den Stradivarius am Ende aber leider nur mit enem knappen zweiten Platz beenden konnte. Dabei sah es zunächst nach dem erhofften Sieg aus, aber was für ein Finish das war!

Kew Gardes hatte dir Fürhung inne und gab Gas als es in die Zielgerade ging, Stradivarius dahinter fand die Lücke und Fanrkie spornte ihn an um mitzugehen und Stradivarius fand und fand, um ein halbes Furlong vor dem Ziel auf Kew gardes aufzuschließen und ihn zu überholen. Dann aber kämpfte dieser sich zurück unterDonnacha O’Brien und schaffte es doch tatsächlich, sich am Ende mit einer Nase Vorsprung über die Ziellinie zu schieben. Klasse Rennen, nur schade für Stradivarius, der den Sieg in den Hufen hatte.

Als Saisondebüt 2020 hatte er sich nach der Corona Krise ausgerechnet das Coronation Cup Stakes gegen Favorit Gayyath ausgesucht, und das auch noch auf schnellem Boden. Dass dies ein sehr schweres Rennen werden würde war klar gewesen, und der dritte Platz beim Debüt unter nicht idealen Bedingungen konnte verziehen werden.

Gerade natürlich auch, weil Stradivarius danahc beim Ascot Gold Cup über 4000m und etwas weicheren Boden zeigen konnte was er kann – klar, die Konkurrenz war für einen Gold Cup ziemlich dünn, aber Stradivarius tat sein Bestes um trotzdem zu beeindrucken und gewann das Rennen am Ende mit über 10 Längen Vorsprung – also viel einfacher kann man kein Gruppe  1 Rennen gewinnen denke ich. Kein Wunder also, dass er auch in den Goodwood Cup als Favorit ging.

In dem Gruppe 1 Rennen einen Monat später hatte Stradivarius dann allerdings ein bisschen zu kämpfen, denn Nayef Road saß ihm im Genick und der ein Längen sieg spiegelte in keiner Weise die Quote wieder, die Stradivarius vor dem Rennen angedacht worden war. Damit fiel der dritte Sieg in diesem Rennen für den Favoriten schwer genug, was aber auch daran lag, dass Frankie Dettori sein Rennpferd erst spät hatte in Gang setzten können, da sich zunächst keine Lücke für ihn auftuen wollte. Dann aber fand der sein Fenster und Frankie gab alles, um die Front Runner noch zu erreichen, und feierte am Ende einen sehr befriedigenden 1 Längen Sieg über Konkurrenten, die keine Gefahr hätten darstellen dürfen, aber so ist das Galopprennen eben manchmal.

So war es dann eben auch im Qatar Prix Foy auf Gruppe 2 Ebene in Frankreich im September, bei dem Anthony Van Dyck einfach immer das kleine bisschen besser war an diesem Tag, welches es brauchte, um den späten Angriff von Anthony Van Dyck abzuwehren.

Das heute sollte mit dem schweren Boden eher zu seinem Vorteil gereichen und ich gehe davon aus, dass er auch über die für ihn eher kurze Distanz heute sehr gefährlich sein wird!

Tipps zum Pferd: Ausdauerspezialist in dezenter Form in diesem Jahr. Hatte zuletzt einen Aussetzer m Arc, wo die Distanz aber im Prinzip auch etwas zu kurz war. Heute über längere Distanz sicher stärker gegen ein Feld, in dem man die echte Konkurrenz eher vermuten als sicher herausstellen kann.

Wird es Seach For A Song oder Sovereign? Search For A Song gewann im September gegen Fujaira Prince das Irish St. Leger, und das ziemlich locker, so musste Oisin Orr ihn nur ein bisschen antreiben, um 150 Yards vor dem Ziel gut zwei Längen vor die Verfolger Fujaira Prince und Twilight Payment zu ziehen. Klasse Leistung auf gutem Untergrund, was gleich die Frage aufwirft, ob der Untergrund heute nicht vielleicht ein wenig zu weich sein könnte? Denn auch der bemerkenswerte Lauf im Irish Gold Cup gegen Magical fand auf gutem Untergrund statt. Zwar täuschen die 4 Längen Rückstand auf den Sieger nicht darüber hinweg, dass Magical das Feld fest im Griff hatte und sich noch weiter hätte absetzten können, aber Search For A Song war auch nie näher dran als vor der Ziellinie. Der starke Lauf über 1m2f legte schon nahe, dass er sich über weitere Distanz wohler fühlen würde, aber das heute ist nicht nur weiter – sondern auch noch wesentlich stärker auf Ausdauer ausgelegt als die meisten Rennen, die Search for A Song bestritten hat. Da wäre etwa das Gruppe 3 Munster Oaks Stake im Juni, welches auf immerhin eher nachgebenden, weichen Boden ausgetragen wurde – und in einer kompletten Niederlage für Search For A Song mündete. Der Untergrund ist die Größe Frage bei ihm heute hier.

Sovereign: Der Galileo Sohn von Trainer Aiden O’Brien hat sich erst zwei Siege aus seinen 12 Rennen bisher sichern können – und einer war auch noch in seinem Maidenrennen im September 2018. Das Jahr 2018 kann man ansonsten auch getrost vergessen, der Abschluss im Gruppe 2 Beresford Stakes blieb hinter den Erwartungen zurück und auch der zweite Versuch auf Gruppe 3 Ebene im Eyrefield Stakes  in Leopardstown im Oktober wurde nur mit einem etwas abgeschlagenen dritten Platz belegt.
2019 begann für ihn mit einem zweiten Platz hinter Broome im McGrath Ballysax Stakes , wieder auf Gruppe 3 Niveau über knapp 2012m Meter – das war allerdings nur auf dem Papier eine bessere Leistung, denn bis zum Sieger hatte Sovereign immer noch 8 Längen Rückstand! Dafür schien der weiche Boden ihm nicht allzu viele Probleme zu bereiten und beim zweiten Start in der neuen Saison im Derby Trial Stakes verbesserte er sich auf immerhin „nur“ knapp drei Längen Rücktsand auf Broome, der das Feld aber ein weiteres Mal fest im Griff hatte.
Sovereign nahm trotz der relativ klaren Niederlage im Trial Derby am Epsom Derby teil, was aber wie zu erwarten nur mit einem zehnten Platz weit hinter dem Sieger abgeschlossen wurde. Das war allerdings als Rennen auch nicht wirklich ernst gemeint, O’Brien hatte wieder viele seiner Schützling am Start im Derby und Sovereign wurde von P. B. Beggy geritten, was schon ein Zeichen für die Rangordnung unter den Pferden war.
Dann folgte das Irish Derby und die klar größte Überraschungd er Karriere von Sovereign, denn obwohl er hinter dem Stallgefährten Anthony Van Dyke als klarer Außenseiter in das Feld zog, gewann er das Rennen am Ende mit 6 Längen Vorsprung! Sechs Längen! Und das als einer der drei größten und klaren Außenseiter im Feld. Es gab keinerlei Anzeichen für diese Leistung im Vorfeld, so dass die Top Jockeys von O ‚ Brien auf anderen Pferden – wie dem Favoriten Anthony Van Dyke – verteilt waren.
Vielleicht kam der Peak bei ihm einfach nach dem eigentlichen Ziel, dem Derby und er hatte damit den Vorteil gegenüber seinen Stallgefährten? Oder der Trip zurück nach Irland brachte etwas in ihm zum Vorschein, oder er hatte einfach einen richtig, richtig guten Tag erwischt. Was es auch immer war, Sovereign fand nie wieder zu dieser Form zurück und musstse sich nach der langen Pause bis zum nächsten Start im Jahr 2020 am Ende mit einem dritten Platz hinter Twilight Payment zufrieden geben. Das war zwar auch der Hauptkonkurrent, aber auch der Außenseiter Barbados schob sich zwischen ihn und die Ziellinie und alles in allem schien Sovereign nicht in Bestform aus der langen Pause zurück gekehrt zu sein. Enable hatte danach im King George VI & QE ihren Spaß mit ihm und Japan und feierte wie zu erwarten den nächsten lockeren Sieg in ihrer Karriere.
Das war wieder kein Rennen, welches Sovereign hätte gewinnen sollen, da war danach der Versuch im Irish St. Leger  schon wieder deutlich realistischer, aber wieder floppte Sovereign deutlich mit dem Versuch das Feld über die Distanz zu führen, denn schon 3 Furlong vor dem Ziel war Schluss mit dem Front Running  und er wurde vom Feld überholt und zurückgelassen.
Er müsste sich deutlich steigern für einen Sieg hier …. aber naja, den Sieg im Irish St Leger habe ich ihm vorher auch nicht zugetraut.

Spanish Mission ist derzeit in Bestform und gewann seine letzten beiden Rennen im Chester Stakes und dem Gruppe 3 Doncaster Cup Stake – und das letzte mit einiger Dominanz, allerdings auch gegen deutlich leichtere Konkurrenz. Das heute wird mehr von ihm verlangen, aber ich denke er hat das Potential um hier auch wieder vorne mit dabei zu sein. Broome hingegen ist alles andere als in guter Verfassung, wenn man seine letzten Ergebnisse so betrachtet, geht hier aber nach dem Irish Derbe und dem Coronation Cup etwas ruhigeres Fahrwasser an um muss weiter respektiert werden. Wäre mein Pick für die Exoten, vor Fujaira Prince, der das Irish St. Leger trotz der vorherigen guten Ergebnisse in den Handicaps deutlich zu heiß fand.


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