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Arthur‘s Kingdom

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27.06.2020 , Curragh , Irish Derby . Pick: Crossfirehurricane EW

Pferderennen in Irland

20:15 Irish Derby – Gruppe 1

Für 3jährige Pferde  |  Distanz: 2.414 m  |  Preisgeld: 750.000 EURFlachrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: gut  |  Platz-Regeln: 3 Plätze @ 1/5 Quote

Das irische Derby wurde das erste Mal als O’Darby Stakes in 1817 abgehalten, wurde dann aber ab 1824 wieder ausgesetzt bis es unter dem Namen Curragh Derby 1848 wieder eingeführt wurde. Das Rennen wurde aber wieder nur relativ kurz durchgeführt und die Version, die wir heute kennen wurde im Prinzip erst 1866 das erste Mal abgehalten – und noch einmal gut hundert Jahre später wurde das Irish Derby erst international interessant, als das Preisgeld ordentlich angehoben wurde und immer stärkere Pferde ihren Weg hierher fanden.

Die Preisgelderhöhung kam durch die Zusammenlegung des Irish Derby mit dem Sweepstakes, Dank an dieser Stelle geht an Joe McGrath, den Gründer des Sweepstake. Ab dann kamen auch oft die Teilnehmer und Sieger des Epsom Derby nach Irland und nahmen an dem irischen Derby teil.

 

Normalerweise wird es als Teil des Curragh Festival abgehalten, aber dieses Jahr ist alles anders und das Irish Derby findet relativ spät am Abend als Highlight der relativ normalen Karte in Curragh statt – kein Vergleich zur sonst dicht gepackten Karte des Curragh Festivals, aber wir alle müssen ja Opfer bringen.

 

Santiago: Der Authorized Sohn von Aiden O’Brien führt den Angriff des Erfolgstrainers auf das irische Derby an. Dabei brauchte er mit drei Versuchen im letzten jahr relativ lange, um seinen ersten Sieg feiern zu können, aber die zweiten Plätze zuvor waren prinzipiell schon mal nicht schlecht und bei seinem Sieg im September auf dem Kurs in Lismullen konnte er zumindest zeigen, dass er auch kämpfen kann, wenn es darauf ankommt. Die Quotenmacher hatten ihm allerdings einen lockeren Sieg vorausgesagt und so war der 1.2 Längen Sieg gegen Sunchart alles andere als befriedigend, auch wenn im dritten Versuch der lang erwartete Sieg endlich errungen werden konnte.

O’Brien schickte Santiago dann in die Pause über den Winter, die auf Grund der Corona Epidemie unfreiwillig verlängert wurde – und im Gruppe 2 Queen’s Vase in Ascot im Juni beendet wurde.

Santiago hielt sich zunächst im Mittelfeld auf, wurde 2f vor dem Ziel aber von Ryan Moore dann in Richtung Ziellinie geschickt und gab Gas. Dabei driftete er ein wenig nach rechts auf der Bahn, behielt aber sein Tempo gut bei und gewann das Rennen am Ende mit deutlichen Vorsprung. Ist das die neue Form von Santiago und kann auch gegen die heutige Konkurrenz noch einmal gezeigt werden, wird es interessant werden.

Als Minus stehen 2f weniger Distanz und schnellerer Boden dem lockeren Sieg im letzten Rennen entgegen.

Arthur’s Kingdom: Der Camelot Sohn ist der zweite Anwärter auf den Sieg im irischen Derby von Aiden O’Brien, und es ist alles andere als ausgeschlossen, dass er seinem Stallgefährten Santiago heute den Tag verdirbt.

Arthur’s Kingdom begann seine Karriere mit zwei zweiten Plätzen, bevor er beim dritten Versuch in Gowran einen Sieg feiern konnte. Bemerkenswert ist hier vor allem, dass er seinen Maidensieg ausgerechnet auf schwerem Untergrund feiern konnte, und der Untergrund ihm auch beim nachfolgenden Gruppe 1 Criterium de Saint-Cloud in Frankreich keine Probleme bereitete. Dort konnte er zwar MkFancy von Pia Brandt nicht das Wasser reichen, sicherte sich aber den zweiten Platz mit einem guten Schlusssprint 75 Yards vor dem Ziel gegen Stallgefährten Mythical.

Danach ging es in die Winterpause, die im King Edward VII Stakes auf Gruppe 2 Ebene in Ascot im Juni beendet wurde. Etwas später als eigentlich geplant – Corona sei Dank – aber immerhin noch im frühen Sommer, das war lange Zeit ja alles andere als klar.

Im Gruppe 2 King Edward VII Stakes jedenfalls blieb Arthur’s Kingdom nach dem Start an den Pacemakern dran und hielt bis 3f vor dem Ziel den Anschluss, allerdings ging auch der Außenseiter Pyledriver mit und war 2f vor dem Ziel gleichauf mit Arthur’s Kindgom, der dann letztendlich 110 Yards vor dem Ziel keine Kraft mehr übrig hatte und 2 Längen zurückfiel.

Er könnte hier nach dem Warmmacher auftrumpfen und stärker auf den letzten Metern laufen, aber letztes Jahr sah er vor allem auf schwerem Boden besonders gut aus.

Dawn Patrol: Der Dritte Starter im Bunde von Aiden O’Brien hat noch nicht viel zählbares erreicht, aber das heißt bei Aiden O’Brien noch nicht viel – letztes Jahr einen vierten Platz in einem Maidenrennen, dieses Jahr beim Debüt in Leopardstown einen knappen zweiten Platz bei einem weiteren Maidenrennen über 1m2f auf schnellem Boden. Das war eine gute Leistung, er müsste sich aber deutlich steigern um hier um den Sieg mitlaufen zu können.

 

Sherpa: Donnacha O’Brien führt den Zoffany Sohn ins Feld und könnte damit dem Familienpatriarch durchaus gefährlich werden. Denn nach zwei unterdurchschnittlichen Starts in Maidenrennen im letzten Jahr gewann Sherpa sein drittes Rennen in Roscommon über die erweiterten 7 Furlong mit ziemlicher Leichtigkeit, was ihm direkt ein Rating von 90 für das nächste Jahr einbrachte.

Dann wechselte Scherpa Familienintern von Aiden O’Brien zu Donnacha O’Brien und nach der langen Corona Pause kam er mit einer soliden Leistung auf Gruppe 3 Ebene im Coolmore Ten Sovereigns Gallinule Stakes zurück.

Zwar konnte er den Sieger nicht unter Druck setzten, wäre aber mit klarem Lauf ohne Behinderung eventuell sogar noch Zweiter geworden. So hatte er das Pech, dass 1 Fulrong vor dem Ziel die Tür vor ihm zu ging und er hinter den Führenden nach links in die Mitte der Bahn wechseln musste, um seinen Schlusssprint durchziehen zu können. Mit der längeren Distanz heute könnte er sich weiter steigern und ein Sieg wäre alles andere als ein Schock.

Crossfirehurricane: Der Kitten’s Joy Sohn von Trainer Joseph Patrick O’Brien hat sich in seiner Karriere noch keinen einzigen Lapsus geleistet und geht komplett ungeschlagen in dieses Rennen.

Schon sein Maidenrennen in Limmerick gewann er mit einer Länge Vorsprung und nach einer Pause bis zum Januar 2020 kam er auf dem Allwetteruntergrund in Dundalk stärker als je zurück. Dort konnte er gegen andere Dreijährige einen 3 Längen Kantersieg feiern, indem er das Feld ziemlich bequem von hinten aufrollte. Auf dem selben Kurs wartete im Winter dann noch ein richtiger Test in Form des Woodford Reserve Patton Stakes auf Listed Ebene, wo Crossfirehurricane wieder das Feld von hinten aufrollte, aber an der Kursinnenseite dann hart arbeiten musste, um Choice Of Mine hinter sich zu halten, der erbarmungslos dran blieb – allerdings ohne die halbe Länge Rückstand auf den Sieger Crossfirehurricane verkleinern zu können

Zusammen mit einigen der heutigen Konkurrenten im irischen Derby machte Crossfirehurricane dann sein Saisondebüt im Gruppe 3 Coolmore Ten Sovereigns Gallinule Stakes. Er traf unter anderem auf Sherpa, Gold Maze und Mythical, wobei letzgenannter eigentlich als Favorit für das Rennen galt, aber am Ende nicht überzeugen konnte – ganz im Gegensatz zu Crossfirehurrican, der auf den 1,2f auf schnellem Untergrund zeigen konnte was in ihm steckt.

Wieder wartete er im hinteren Bereich des Feldes und lies andere das Tempo setzten, zig aber 2f vor dem Ziel dann auf den dritten Platz vor und übernahm im letzten Furlong die Führung und moderatem Druck seines Jockeys Shane Crosse. Zwar wanderte Crossfirehurricane in dieser Phase ein wenig und Crosse hatte Mühe seinen Schützling in einer geraden Linie zu halten, aber am Ende zog Crossfirehurricane bequem davon und das ohne dass Crosse ihn hart hätte antreiben müssen.

Starke Form, die er hier noch einmal über weitere Distanz unter Beweis stellen muss – aber ich traue ihm zu, auch das heutige Rennen mit der selben Taktik zu gewinnen.

Tiger Moth: Der Galieo Sohn von Aiden O’Brien hat deutlich weniger Rampenlicht genießen können als seine Stallgefährten, konnte aber letztes Jahr in seinem zweiten Rennen seinen Stallgefährten Dawn Patrol schlagen und ich bin gespannt was er heute zeigen kann. Kommt in die Exoten rein.

 


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