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Bay Bridge

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Bay Bridge nimmt Kurs auf den Prix de l’Arc de Triomphe

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Das renommierte Pferderennen, der Prix de l’Arc de Triomphe, das häufig als „Der Arc“ bezeichnet wird, steht wieder vor der Tür, und dieses Jahr wird ein besonders spannendes Pferd an den Start gehen: Bay Bridge. Der Gewinner des letzten Champion Stakes, getrainert von Sir Michael Stoute, hat beschlossen, das berühmte Rennen in Longchamp anzugehen, wie sein Assistent James Savage enthüllte.

Der von James Wigan und Ballylinch Stud besessene fünfjährige Bay Bridge hatte auch die Option, seinen Titel am Qipco British Champions Day in Ascot am 21. Oktober zu verteidigen. Doch die Entscheidung fiel zu Gunsten von Longchamp. „Der Plan ist zu starten, solange der Boden eher weich bleibt“, betonte Savage. Dies legt die Bedeutung der Bodenbedingungen für das Rennen und insbesondere für Bay Bridge offen.

Aber was macht den Prix de l’Arc de Triomphe so besonders?

Die Geschichte des Prix de l’Arc de Triomphe

Seit seiner Erstaustragung im Jahr 1920 hat sich der Arc zu einem der bedeutendsten Pferderennen der Welt entwickelt. Es ist nicht nur ein Kräftemessen für Europas Elite, sondern zieht auch Pferde, Trainer und Jockeys aus anderen Teilen der Welt an. Die Strecke in Longchamp, auf der das Rennen ausgetragen wird, ist bekannt für ihre Einzigartigkeit und Schwierigkeit, die sowohl von den Pferden als auch von den Jockeys höchste Leistungen verlangt.

Longchamp selbst, gelegen in einer malerischen Kulisse am Rande von Paris mit Blick auf den Eiffelturm, bietet ein unvergleichliches Ambiente. Der Kurs verbindet Tradition mit Moderne und ist ein Zeugnis für die lange und reiche Geschichte des Pferderennsports in Frankreich.

Bay Bridge hat bereits einen erfolgreichen Start über die Arc-Distanz von 1m4f im Group 3 September Stakes in Kempton hingelegt, was Hoffnungen weckt, dass er in die Fußstapfen von Pferden wie Enable treten könnte, die 2018 in Longchamp siegreich waren. Sir Michael Stoute, kein Unbekannter im Arc, hatte bereits 2010 mit dem Derby-Sieger Workforce Erfolg.

Zusammengefasst verspricht der diesjährige Prix de l’Arc de Triomphe erneut ein spektakuläres Rennen zu werden, mit Bay Bridge als einem der spannenden Teilnehmer, der unter den wachsamen Augen der Pferderennsport-Enthusiasten aus der ganzen Welt antreten wird. Es bleibt die Frage: Wird Bay Bridge in der Lage sein, die Geschichte zu prägen und sich in die Liste der Arc-Legenden einzureihen?

Bay Bridge: Ein Überblick über seine beeindruckende Karriere

Das preisgekrönte Pferd Bay Bridge, trainiert von Sir Michael Stoute und geritten von Jockeys wie Ryan Moore und Richard Kingscote, hat sich in den letzten Jahren als herausragendes Rennpferd etabliert. Werfen wir einen Blick auf einige seiner bemerkenswertesten Rennen:

  1. Anfänge (2020)
    • Bei seinem Debüt am 12. Oktober 2020 in Yarmouth im „British Stallion Studs EBF Novice Stakes“ belegte Bay Bridge trotz Schwierigkeiten beim Start den dritten Platz.
    • Am 18. November 2020 in Kempton zeigte er Ehrgeiz, konnte jedoch nicht die Führung übernehmen und landete auf dem vierten Platz.
  2. Aufstieg (2021)
    • Am 7. April 2021, in Newcastle, holte er sich überzeugend seinen ersten Sieg im „QuinnBet Novice Stakes“.
    • In Newbury, am 15. Mai 2021, demonstrierte er seine Klasse im „BetVictor London Gold Cup Handicap“ und holte einen weiteren Sieg.
    • Die Siegesserie setzte sich in York und Newmarket im Oktober fort, wo er jeweils als Erster ins Ziel kam.
  3. Stetige Leistung (2022)
    • Im Mai in Sandown siegte Bay Bridge beeindruckend im „Coral Brigadier Gerard Stakes“, einem Gruppe 3 Rennen.
    • Bei den prestigeträchtigen „Prince Of Waless Stakes“ in Ascot im Juni zeigte er eine starke Leistung und erreichte den zweiten Platz.
    • In einem weiteren Höhepunkt, dem „Qipco Champion Stakes“ in Ascot im Oktober, lieferte er eine hervorragende Performance und sicherte sich den ersten Platz.
  4. Internationale Präsenz (2023)
    • Im April reiste er nach Frankreich und erreichte den dritten Platz im „Prix Ganay“ in Longchamp.
    • Ein zweiter Platz im „Tattersalls Gold Cup“ in Curragh, Irland, zeigte seine Konstanz auf internationalem Terrain.
    • Bei seiner Rückkehr nach Ascot im Juni im „Prince Of Waless Stakes“ belegte er den fünften Platz.
    • Im September sicherte er sich erneut einen Sieg in Kempton im „Unibet September Stakes“, einem Gruppe 3 Rennen.

Insgesamt zeigt Bay Bridge eine beeindruckende Karriere mit vielen Höhepunkten und Siegen. Unter der Führung von Sir Michael Stoute und mit talentierten Jockeys wie Ryan Moore und Richard Kingscote hat er bewiesen, dass er zu den besten Pferden seiner Generation gehört. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Zukunft von Bay Bridge entwickelt.


15.10.2022 – Ascot – Qipco Champion Stakes – Pick: Baaeed

Pferderennen in England

17:00 Qipco Champion Stakes (British Champions Middle Distance) (Group 1) (Class 1)


Distanz: 1m2f (1m1f212y) | Alter: (3yo+) | Untergrund: Gut bis weich

Gibt es wirklich Zweifel daran, wer in diesem Rennen der Favorit ist? Oder wer das Rennen wahrscheinlich gewinnen wird? Wohl eher nicht. Klar, Adayar ist das höchst geratete Pferd, mit dem Baaeed es jemals aufnehmen musste, aber wer sich die Form dann einmal genauer anschaut, kommt schnell zu dem Schluss, dass Adayar vor allem von dem Sieg im Derby 2021 und dem Sieg danach in Goodwood proftiert. Der vierte Platz im Arc war auch eine gute Leistung, der Start in diesem Rennen vor einem Jahr entschuldbar,… aber während Baaeed dieses Jahr alles abgeräumt hat, was Rang und Namen hat, ist Adayar in einem eher unbedeutenden Rennen gestartet und der Sieg da war optisch so beeindruckend wie wenig wert gegen die heutige Konkurrenz.

William Haggas hat seinen Superstar so vorsichtig wie genial platziert in diesem Rennen, hat so ziemlich alle wirkliche Konkurrenz (Sofern es diese gibt) verschreckt und muss nun „nur“ noch dieses Rennen gewinnen, um wie Frankel einen ungeschlagenen Superstar in die Zucht übernehmen zu können, der dann eine wahre Gelddruckmashine (und Legende) wird.

Also, Augen auf für Baaed und seinen letzten Start heute! Genießt es noch einmal, man weiß nie wann noch einmal so ein Pferd wieder vorbei kommt. 

Baaeed: Der Sea The Stars Sohn von William Haggas ist DER große Hype im Jahr 2021 und 2022 – ungeschlagen für sieben Rennen in Folge und nachdem er sich die Treppe Stück für Stück hochgekämpft hat und auf Gruppe 1 Niveau angekommen war, schlug er Palace Pier im Oktober im Queen Elizabeth II Stakes und gewann damit sein zweites Gruppe 1 Rennen in Folge – und 2022 machte er genau da weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hatte – mit drei weiteren Gruppe 1 Siegen im Lockinge Stakes, dem Queen Anne Stakes und dem Qatar Sussex Stakes!

Er hat beste Chancen das Rennpferd des Jahres 2022 zu werden, wenn er so weiter macht und das hier sieht wie sein nächster Coup aus – es ist aber auf jeden Fall sein letztes Rennen.

Sicher wird er hier wieder als der haushohe Favorit an den Start gehen, und das natürlich zu recht.

Die Karriere von Baaed begann im Juni 2021 in Leicester in einem Klasse 4 Maidenrennen mit einem soliden Sieg auf schnellem Boden, gefolgt von einem dominanten Sieg in Newmarket in einem Klasse 4 Rennen. In dem Rennen war Baeed zwar schon als Favorit aufgelaufen, allerdings hatte wohl niemand mit einem über 7 Längen Sieg gerechnet, der Baeed auch noch relativ leicht gefallen war.

Kein Wunder, dass es für Baeed danach direkt auf Black Type Ebene hoch ging und er im Edmondson Hall Solicitors Sir Henry Cecil Stakes startete – einem Listed Rennen in Newmarket. Man kann es Vorsicht nennen, dass Baaed nicht direkt in einem Gruppenrennen startete, sondern es erst einmal auf Listed Ebene versuchte – aber wenn solch eine Vorsicht existierte, war sie vollkommen ungerechtfertigt.

Baaeed sah während den frühen Stufen des Rennens noch ein wenig unerfahren aus und verpasste den Start ein wenig, ging dann zu energisch an den Start und stemmte sich ein wenig gegen Jim Crowley, der ihn aber dann unter Kontrolle bekam und hinter den Führenden platzierte. Von da aus startete Baaeed auf dem schnellen Boden dann auch seinen Angriff, wobei Jim Crowley kaum mehr als einen Handritt hinlegen musste, um Baeed frei vor das Feld stürmen zu lassen.

Danach ging Baaeed in das Bonhams Thoroughbred Stakes auf Gruppe 3 Ebene in Goodwood Ende Juli welches mit gt bis weichen Untergrund einen anderen Test darstellte, auch wenn klar war, dass Baeed auf dieser Ebene wohl keine wirkliche Konkurrenz finden würde.

So war es dann auch, Baeed machte mit dem Feld relativ kurzen Prozess und rollte die Konkurrenten von hinten auf, wurde 200m vor dem Ziel dann in den Schlussprint geschickt und setzte sich nach Belieben ab – extrem starker Lauf von Baaeed der damit bereit war, die höchste Ebene der Galopprennen anzugehen.

Dafür ging er im September nach Frankreich zum Gruppe 1 Prix du Moulin de Longchamp, wo er – natürlich – wieder als Favorit startete.  Dabei waren die Gegner wie Order Of Australia, Snow Lantern oder Victor Ludorum durchaus selbst auf Gruppenebene erfolgreich gewesen, aber Baaeed hatte auch mit diesem Feld am Ende keine Probleme.

Er hielt sich zunächst ungewöhnlich weit vorne im Feld auf und lies sich nicht weit zurückfallen, wie er es zuvor getan hatte, aber das war gegen die angetretene Konkurrenz auch durchaus sinnvoll, denn obwohl Baeeed wieder rechtzeitig 400m vor dem Ziel los ging  und seinen Schlusssprint ansetzte. Aber dieses Mal war es wesentlich schwerer sich von den anderen Abzusetzen, denn Order Of Australia blieb auf den letzten Metern noch an ihm dran und Victor Ludorum kam aus dem hinteren Bereich des Feldes ebenfalls nach vorne – aber auf den letzten 100m kickte Baaeed eben doch wieder nach vorne und frei vor das Feld.

Dann kam der Test im Gruppe 1 Queen Elizabeth II Stakes im Oktober gegen den besten Miler der Welt, den Baaeed mit einem knappen Nacken schlagen konnte. Der Sieg gegen Place Pier wiegt viel  Baaed hatte sich 200m vor dem Ziel an die Spitze gesetzt und konnte den knappen Vorsprung gegen Palace Pier beständig halten – der Rest des Feldes war chancenlos gegen die beiden Sieger des Rennens.

Dann ging es nach Ascot zum Royal Ascot Festival, wo er am 14.06.2022 im Queen Anne Stakes wieder auf Gruppe 1 Niveau antrat. Das 1609m Rennen war und ist natürlich ein Teil der British Champion Series und damit immer gut besetzt, 2022 machte da keine Ausnahme, trotzdem ging Baaed mit einer Quote von 1.17 an den Start und war damit haushoher Favorit.

Mit seinem Sieg wurde er seiner Favoritenrolle auch gerecht und auch wenn der Vorsprung auf seine Verfolger am Ende etwas knapp war, täuscht das darüber hinweg, wie einfach der Sieg für Baeed war. Baaed psotionierte sich hinter den Führenden, die ein ordentliches Tempo setzten und als sich das Feld 2f vor dem Ziel wieder zusammen fand, lief Baaeed immer noch leicht und locker auf und ging, nachdem Jim Crowley auf ihm Gas gegeben hatte, locker vor das Feld und gewann komfortabel am Ende

Nach dem vierten Gruppe 1 Sieg in Folge ging Baaeed dann in das Qatar Sussex Stakes, wo er sich mit Chindit und Order Of Australia messen musste, am Ende war es für Baaeed aber wieder nur eine Formsache und die Presse überschlug sich danach mit Lob für ihn. Kein Wunder, denn Baaeed rollte das Feld fast gemütlich von hinten auf und gewann vor Modern Games mit knapp unter zwei Längen, hätte aber sicher noch wesentlich mehr herausholen können. Ihm fehlt ein wenig der „Wow“ Faktor, wenn er einmal an der Front ist, dann macht Baaeed nur noch so viel wie sein muss, um das Rennen zu gewinnen, weshalb er nicht wie etwa Frankel meilenweit vor dem Rest des Feldes ins Ziel einläuft.

Was aber nicht heißt, dass Baaeed nicht die Klasse von Frankel besitzt und statt wie Sea The Stars seine Arbeit immer zuverlässig, aber vielleicht ein wenig ohne Glanz und Gloria zu erledigen, legte Baaeed im August im Juddmonte Internation etwas von dem Glanz eines Frankel zeigen: Er gewann das Rennen mit einem starken Lauf vom hinteren Bereich des Feldes aus, von wo er 600m vor dem Ziel bequem und ohne sich wirklich anzustrengen das Feld aufrollte, bis er 200m vor dem Ziel die Führung übernahm und auf und davon war und den hochklassigen Mishriff sechs Längen hinter sich lies.

Dass er den Arc außen vor gelassen hat ist für mich ein Problem. Baaeed ist ein sehr schnelles Pferd, welches vor allem auf schnellem Untergrund in dieser Saison unterwegs war – da ein für ihn relativ langes Rennen auf wahrscheinlich weichem Boden in Frankreich ist so eine Sache – hier wird trotz Regen der Boden schneller und die Distanz etwas kürzer sein – klar in Baaeeds Sinn.

Adayar: Den Frankel Sohn hatte ich vor seinem Sieg im Derby nur bedingt auf dem Schirm – seine Karriere begann recht unauffällig 2020 mit zwei Starts in Maidenrennen bevor er nach der Winterpause im April 2021 in Sandown im Gruppe 3 Bet365 Classic einen zweiten Platz hinter dem Außenseiter Alenquer holte. Dabei hatte Adayar in dem Rennen sein hinteres linkes Hufeisen verloren und war trotzdem nur eine halbe Länge hinter dem Sieger durchs Ziel gelaufen – da konnte man auf den nächsten Start im Derby Trial in Lingfield hoffen – immerhin war dieses Rennen „nur“ auf Listed Ebene und damit deutlich einfacher als das letzte, was auch dafür sorgte, dass Adayar als Favorit starten dürfte – aber wieder nur als Zweiter ins Ziel kam. Er kam langsam aus den Ställen beim Start und musste sich seinen Platz hinter den Führenden hart erkämpfen, konnte aber dem Sieger Third Realm trotzdem nichts entgegen setzen.

Umso überraschender war für mich dann sein dominanter Sieg beim Derby – Der Untergrund war ein bisschen schneller als beim letzten Rennen, aber wieder war der Start von Adayar mehr als seltsam, aber er zog dieses Mal gut an und hatte das Feld 400m vor dem Ziel im Griff, unter einem harten Ritt von Adam Kirby setzte er sich dann zunehmend ab, begann aber zu wandern und verschenkte vielleicht ein bisschen Kraft – nicht, dass er noch viel nötig gehabt hätte bei diesem Schlusssprint. Seine engsten Verfolger hatten allerdings alle Probleme beim Rennen, Hurricane Lane verlor ein Hufeisen, Mojo Star bekam einen Tritt gegen das Bein und Mac Swiney verschlief den Start.

Adayar ging dann in das Duell mit den hoch gehandelten Mishriff und Love im Gruppe 1 King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes, wo er seinen Sie aus dem Derby untermauern sollte.. Favoritin Love floppte nachdem sie auf der Ziellinie wenig Raum (trotz des kleinen Feldes) fand und schien danach mit dem Rennen fertig zu sein, während Adayar gleich an die Spitze des Feldes zog und die Führenden unter Druck setzte, 400m vor dem Ziel ging er dann in Führung, 200m vor dem Ziel war er an der Spitze des kleinen Feldes und brachte trotz eingeleitetem Angriff von Mishriff und Love stetig mehr Distanz zwischen sich und die Konkurrenz.

Adayar hatte einen Lauf, umso seltsamer fand ich die Entscheidung, bis zum Arc mit einem weiteren Start zu warten, auf der anderen Seite waren dem Dreijährigen im Arc 2021 durchaus gute Chancen ausgerechnet worden – und trotz des schweren Boden und der langen Distanz lief Adayar ein hervorragendes Rennen und kam als Vierter ins Ziel – und er hatte durchaus Chancen auf den Sieg! Adayar war wieder prominent platziert gelaufen und hatte sich nach 4 Furlong an die Spitze des Feldes gesetzt, von wo er dann 400m vor dem Ziel in den Schlusssprint überging, aber auf dem schweren Untergrund auf den letzten Metern dann nicht mehr die nötige Kraft hatte, um den Angriff der Anderen noch abzuhalten. Ein vierter Platz war trotzdem Respektabel und mit 250.000 Pfund hoch dotiert, und Charlie Appelby versuchte mit Adayar noch im selben Monat im Gruppe 1 King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes 2021 weiteres Preisgeld einzusammeln, musste aber mit einem fünften Platz und wesentlich weniger Moneten Vorlieb nehmen – es war klar, dass Adayar nicht genug Erholung zwischen den anstrengenden Rennen hatte, so wie er seinen klaren Vorsprung bereits 400m vor dem Ziel einbüßte und nach hinten durchgereicht wurde.

2022 kam er nach 327 Tagen Pause zurück und feierte in Doncaster im Hilton Garden Inn Doncaster Conditions Stakes einen lockeren Sieg, der allerdings denkbar wenig Aussagekraft hat. Ich wäre geschockt, wenn er hier Baaeed schlagen könnte, sein Rating rührt noch von den Siegen im Derby und dem Queen Elisabeth II Stakes her, von seiner Herbstkampagne 2021 war ich eher weniger begeistert.

Genauso wenig begeistert bin ich von der Leistung von Bay Bridge im Coral Eclipse mit dem vierte Platz hinter Vadeni – ja er hatte Platzprobleme 200m vor dem Ziel, aber war danach auch klar geschlagen und dass er als Favorit im Prince Of Wales Stakes zuvor geschlagen wurde ist auch nicht gerade schmeichelhaft


Vorschau auf die Coral Eclipse am Samstag

Pferderennen in England

Das frühe Lineup des Coral Eclipse ist draussen und es sollte ein interessantes Rennen werden dieses Jahr – wobei das Coral Eclipse das natürlich jedes Jahr ist, ist es doch mit das wichtigste Rennen in Sandown in der Saison.

Der Eclipse Stakes ist ein jährliches Pferderennen, das seit 1886 auf der Sandown ParkRennbahn in Esher in Surrey, England, stattfindet. Es ist nach Eclipse, einem berühmten Rennpferd des 18. Jahrhunderts, benannt und wurde 1886 von Leopold de Rothschild auf Wunsch des General Owen Williams, einem der Gründer von Sandown Park, mit einem Preisgeld von 10.000 Pfund gestiftet. Das Eclipse Stakes war von Anfang an ein Rennen mit hoher Qualität. 1889 gewann es Ayrshire, der Vorjahressieger des Derby. Die ersten drei Plätze belegten 1903 Ard Patrick, Sceptre und Rock Sand, die zusammen sieben Klassiker gewonnen hatten. Seit 1976 wird das Rennen von Coral gesponsert und ist allgemein alsCoralEclipse bekannt. Der letzte KlassikerSieger, der den Sieg erringen konnte, war Enable, der Sieger des Epsom Oaks 2017, im Jahr 2019.

Nun also auf zum Coral Eclipse 2022

Der französische Classic-Sieger Vadeni trifft auf fünf Rivalen, wenn er versuchen wird , am Samstag seinen ersten britischen Erfolg bei der Coral-Eclipse (3.35) zu landen.

Der dominante  Gewinner des Prix du Jockey Club wird der einzige internationale Läufer in dem Gruppe 1 Rennen in Sandown-Gruppe 1 sein und er wird sich hier anstrengen müssen, um seinen fünf Längen Sieg aus Chantilly im Juni in ähnlich dominanter Weise wiederholen zu können. Länderwechsel, andere, vermutlich stärkere Konkurrenz…. all das wird sicher am Samstag eine Rolle spielen.

Das Hengstfohlen wird erneut Partner von Jockey Christophe Soumillon sein, wenn die Franzosen ihren ersten Sieg seit 60 Jahren im Coral Eclipse anvisieren!

Der von Jean-Claude Rouget trainierte Läufer ist bei Coral der 13-8 Favorit für den Wettkampf am Samstag, nachdem er am Montag für 50.000 Pfund von Aga Khan in dem Rennen gelistet wurde.  Und da der Gewinner über 444.000 Pfund erhalten wird, ist das wohl immer noch eine sehr lohnende Investition, denn die Chancen von Vadeni stehen nicht schlecht! Vadeni und der Gewinner der Irish 2.000 Guineas, Native Trail, die beiden Dreijährigen im Feld, erhalten 10 Pfund von ihren älteren Rivalen und werden vielleicht den Trend fortsetzen, dass die Dreijährigen im Coral Eclipse sehr gut abschneiden.

Die Coral-Eclipse läutet auch die Rückkehr des internationalen Gruppe-1-Stars Mishriff ein, der in dieser Saison zum ersten Mal unter Stamm Jockey David Egan starten wird.Das Paar war zuletzt im Februar zu sehen, als es beim Saudi Cup am Ende des Feldes landete, aber Co-Trainer John Gosden ist optimistisch, dass sich der Fünfjährige von den Bedingungen bei seinem Abstecher nach Riad erholt hat und die etwas längere Pause gut genutzt hat:

“ Sie haben beim Saudi Cup sehr hart gespielt und er hat viel Dreck in den Hals bekommen„, sagte Gosden. „Die Jockeys sagten, dass sich die Konsistenz der Strecke im Vergleich zum Jahr zuvor, als er das Rennen gewonnen hatte, verändert hatte und sie sich ziemlich genau wie eine amerikanische Strecke lief, mit viel größerem Rückschlag. “ „Er hatte dort eine harte Zeit und es war nicht die positivste Erfahrung für ihn. Er brauchte Zeit, um darüber hinwegzukommen, aber er scheint jetzt in guter Form zu sein.“

Der Fünfjährige, der letztes Jahr Dritter des Wettbewerbs wurde, trägt mit einem Rating von 125 die höchste offizielle Bewertung der Samstagsläufer, nachdem er beim Juddmonte International gegen Alenquer, der erneut für Trainer William Haggas antritt, mit großem Abstand erfolgreich war. Der Sieger des Tattersalls Gold Cup wird Haggas‘ einziger Vertreter sein, nachdem der Trainer am Donnerstag beschlossen hat, Dubai Honour nicht aufzustellen.

Das Feld umfasst auch Bay Bridge, der von State Of Rest in den Prince of Wales’s Stakes in Royal Ascot zurückgehalten wurde und für Sir Michael Stoute eine erfolgreiche Rückkehr nach Sandown anstrebt. Der Vierjährige führt die in Großbritannien ausgebildeten Hoffnungsträger auf dem Markt mit 7: 2 an, nachdem er bei den Brigadier Gerard Stakes im Mai einen entscheidenden Kurs- und Distanzerfolg erzielt hatte.

Er wird von Ryan Moore geritten, der von seinen Verpflichtungen als führender Jockey für Aidan O’Brien befreit wurde, nachdem der Ballydoyle-Trainer sich entschieden hatte, keinen Läufer in der Eclipse zu erklären.

Der sechsmalig erfolgreiche  Trainer dieses Rennens  bestätigte am Mittwoch, dass seine Coral-Eclipse Teilnehmer auf andere Ziele hin trainiert würden, wobei Stone Age auf das Belmont Derby abzielt, während High Definition und Aikhal wahrscheinlich in Frankreich laufen werden.

Der Zweitplatzierte von Queen Anne Stakes, Real World, wurde ebenfalls nicht in das Endfeld aufgenommen, nachdem Saeed bin Suroor den Fünfjährigen von Godolphin am Mittwoch wegen Problemen mit der Sicht ausgeschlossen hatte. Der von John und Thady Gosden trainierte Lord North vervollständigt daher die Aufstellung, wobei der ehemalige Frankie Dettori  Schützling nun mit James Doyle wiedervereint ist, der den Sechsjährigen bei den Prince of Wales Stakes 2020 zum Erfolg ritt.

Das Rennen ist also vollgepackt mit Potential und wird mit Sicherheit sehr sehr spannend werden!

Werfen wir also einen Blick auf die Historie des Rennens und die Key Statistiken, bevor wir uns morgen mit den einzelnen Startern des Rennens befassen werden:

 

Schlüsselrennen
Die beste Prüfung für die Coral-Eclipse war das  Prince of Wales’s Stakes, bei denen fünf der letzten 12 Gewinner bei ihrem letzten Start an diesem Rennen teilgenommen haben.

Allerdings hat nur einer der fünf dieses spezielle Rennen gewonnen, sodass Sie nicht nach einer Siegesform von Royal Ascot suchen müssen. Bay Bridge verpasste die Prince of Wales’s Stakes nur knapp und passt zu diesem Trend, während Lord North nach einem bekannt gewordenen Hood-Unglück auf dem fünften Platz zurückblieb.

Das andere bemerkenswerte Rennen ist das Derby, bei dem der Sieger von 2015, Golden Horn, und der Dritte,  Roaring Lion von 2018, bei ihrem nächsten Start die Eclipse gewinnen werden.

Bewertungen / Ratings
Man muss zu den Besten gehören, um die Coral-Eclipse zu gewinnen –  mit neun der letzten 13 Gewinner mit einer Bewertung von 120 oder höher

Interessanterweise wurden fünf davon mit 126 bewertet, obwohl kein Pferd bei der diesjährigen Erneuerung so hoch bewertet wurde. Der dritte Mishriff der letzten Saison kommt mit einer Bewertung von 125 am nächsten, während Lord North mit einer Bewertung von 118 das Pferd mit der niedrigsten Bewertung in der Aufstellung sein wird.

Distanz
Form über 1m2f ist unerlässlich, wie Enable und Nathaniel gezeigt haben, die die einzigen Eclipse-Gewinner waren, die in den letzten zehn Jahren keine Siegerform über diese Distanz hatten.

Ihre Klasse brachte diese beiden Pferde durch, während die anderen alle mindestens einen Sieg auf der 1m2f-Distanz im Buch hatten. Von dem Kaliber einer Enable ist dieses Jahr nichts dabei, von daher suchen wir nach Siegern über die Distanz

Klasse
Alle 21 Sieger dieses Jahrhunderts hatten auf dem Weg in die Gruppe 1 mindestens einen Gruppe-3-Sieg auf ihrem Konto, aber vielleicht noch entscheidender war, dass 18 bereits vor Sandown einen Top-Erfolg erzielt hatten.

Dies könnte für Bay Bridge und Dubai Honor, die einzigen Pferde ohne einen Sieg in der Gruppe 1, ein schlechtes Vorzeichen sein, da sie es mit erfahrenen Gruppe  1 Siegern aufnehmen werden müssen.

Chancen
Überraschungen sind bei der Coral Elipse sehr selten, wie zehn der letzten 12 Gewinner zeigen, die Favorit oder Zweitfavorit sind.

Mukhadram war 2014 ein 14:1-Sieger und Ulysses kämpfte tapfer weiter, um 2017 einen 8:1-Erfolg zu verbuchen, aber das sind zwei isolierte Beispiele für hochpreisige Siege in einem normalerweise kleineren Elitefeld.

 

Ein paar Worte zu Christophe Souillon:

Christophe Soumillon ist ein französischer Jockey, der am 3. August 1977 in Brüssel geboren wurde. Er ist einer der erfolgreichsten Jockeys der Welt und hat bereits mehr als 3.000 Pferderennen gewonnen. Christophe Soumillon ist vor allem für seine Erfolge in Großbritannien und Frankreich bekannt. In Großbritannien gewann er bereits mehrere Große Nationale Rennen, darunter das prestigeträchtige Aintree Grand National. In Frankreich gewann er unter anderem den Prix de lArc de Triomphe, den wichtigsten Galopprennen der Welt. Christophe Soumillon ist ein sehr erfolgreicher Jockey und gehört zu den besten Reitern der Welt.


15.06.2022 – Ascot – Prince Of Wales’s Stakes – Pick: Bay Bridge

Pferderennen in England

15:40  Prince Of Wales’s Stakes (Group 1) (British Champions Series) (Class 1)

Distanz: 1m2f (1m1f212y) | Alter: (4yo+) | Untergrund: Gut bis weich

 

The Prince Of Wales’s Stakes ist ein Flachpferderennen der Gruppe 1 in Großbritannien, das Vollblütern offen steht, die drei Jahre oder älter sind. Die Prince Of Wales’s Stakes werden über eine Distanz von 1 Meile und 2 Furlongs (2.012 Meter) auf der Ascot Racecourse ausgetragen und finden jährlich im Juni statt. Es ist derzeit das Rückspiel der britischen Triple Crown nach den 2.000 Guineen und vor dem Derby.

Die Prince Of Wales’s Stakes wurden erstmals 1860 ausgetragen und standen ursprünglich Pferden ab vier Jahren offen. Benannt wurde es nach Albert Edward, Prince of Wales, dem späteren König Edward VII. Das Rennen wurde 1864 auf 1 Meile und 2 Stadien gekürzt und 1879 für Vierjährige geschlossen. 1971 wurde es als Rennen der Gruppe 1 bezeichnet.

Die Einsätze des Prince Of Wales wurden von einigen der berühmtesten Pferde der Geschichte gewonnen, darunter Nimbus (1931), Ribot (1956), Mill Reef (1971), Shergar (1981), Dancing Brave (1986), Lammtarra (1995) , und Galileo (2001).

Im Laufe der Jahre gab es einige bemerkenswerte Vorfälle in den Pfählen des Prinzen von Wales. 1922 war Spion Kop das einzige Pferd, das das Rennen gewann, nachdem es vom ersten Platz disqualifiziert worden war. 1988 wurde Dancing Brave in einem der umstrittensten Finishs der Renngeschichte von Shahrastani geschlagen, da viele der Meinung waren, dass Dancing Brave in der Schlussphase behindert worden war.

Die Prince Of Wales’s Stakes sind eines der prestigeträchtigsten Rennen in Großbritannien und ziehen immer ein hochklassiges Teilnehmerfeld an. Es ist ein echter Test für die Fähigkeiten eines Pferdes, und es ist immer ein aufregendes Rennen, das man sich ansehen kann.

 

Der vierjährige Bay Bridge wird derzeit von Sir Michael Stoute trainiert und wird heute im Prince Of Wales‘s Stakes, einem Teil der Bristish Champions Challenge starten. Bay Bridge wird dabei ein Gewicht von 58,8KG tragen und wird derzeit mit einem Rating von 121 bewertet. Ryan Moore wird heute, wie so oft, die Aufgabe übernehmen, Bay Bridge über die Strecke zu führen. Bay Bridge hat in den letzten drei Rennen dreimal in Folge gewonnen und kommt daher mit viel Selbstvertrauen in das heutige Rennen. Im 888Sport Whats Your Thinking James Seymour Stakes in Newmarket über 2011m Distanz trug Bay Bridge auf gutem Boden 57,15 KG. Bay Bridge setzte sich zunächst hinter diehrenden, wurde dann 4f vor dem Ziel von Ryan Moore angetrieben, kam aber erst 2f vor dem Ziel in Schlagdistanz und setzte sich dann 1f vor dem Ziel an die Spitze. Bay Bridge konnte den Vorsprung bis ins Ziel halten und gewann das Rennen souven. Nach einer kleinen Pause ging es dann für Bay Bridge weiter nach York, wo er am 2021.10.09 im Play Coral Racing-Super-Series For Free Handicap startete. Bay Bridge hielt sich in dem Rennen zunächst am Ende des Feldes auf, kam dann aber 3f vor dem Ziel langsam nach vorne und wurde dann 1f vor dem Ziel auf die rechte Seite geschickt. Bay Bridge kam dann 2f vor dem Ziel in Führung und setzte sich dann 1f vor dem Ziel an die Spitze. Bay Bridge konnte den Vorsprung bis ins Ziel halten und gewann das Rennen souverän. Zuletzt ging es für Bay Bridge dann wieder nach Newbury, wo er am 2021.05.15 im BetVictor London Gold Cup Handicap startete. Bay Bridge hielt sich in dem Rennen zunächst im Mittelfeld auf, kam dann aber 3f vor dem Ziel langsam nach vorne und wurde dann 2f vor dem Ziel auf die rechte Seite geschickt. Bay Bridge kam dann 2f vor dem Ziel in Führung und setzte sich dann 1f vor dem Ziel an die Spitze. Bay Bridge konnte den Vorsprung bis ins Ziel halten und gewann das Rennen souverän.

 

Der vierjährige Shahryar wird derzeit von Hideaki Fujiwara trainiert. Heute wird er im Prince Of Wales’s Stakes laufen, einem Teil der British Champions Series. Shahryar wird dabei 58,06 KG tragen und vom Jockey Cristian Demuro gesteuert werden. Die offizielle Bewertung von Shahryar liegt bei 120. Die letzten Rennen von Shahryar waren durchwachsen, mit einem Sieg im Longines Dubai Sheema Classic und einem dritten Platz im Japan Cup. Im Longines Dubai Sheema Classic in Meydan über 2424m Distanz trug Shahryar 56,7 KG. Shahryar hielt sich im Rennen zunächst im Mittelfeld auf, übernahm dann aber kurz vor dem Ziel die Führung und konnte das Rennen dann souverän für sich entscheiden. Nach einer kleinen Pause ging es dann für Shahryar nach Tokyo (Japan), wo er am 2021.11.28 im Japan Cup startete, aber am Ende nur den dritten Platz belegte. Shahryar hielt sich in dem Rennen zunächst im Mittelfeld auf, konnte aber im Verlauf des Rennens das Tempo nicht halten und fiel am Ende auf den dritten Platz zurück. Als letztes Rennen in den letzten 12 Monaten startete Shahryar dann in Chukyo (Japan) beim Kobe Shimbun Hai, wo er aber nur den vierten Platz belegte. Shahryar hielt sich in dem Rennen zunächst im Mittelfeld auf, konnte aber im Verlauf des Rennens das Tempo nicht halten und fiel am Ende auf den vierten Platz zurück.

 

Lord North:

Der Dubawi Sohn kommt nach seinem Ausflug nach Meydan, den er wie die letzten Jahre für einen Abstecher zum Dubai World Cup Festival genutzt hat, nun wieder nach England

Der Dubawi Sohn Lord North begann seine Karriere für Trainer John Godsen im Jahr 2018 und bestritt seine Karriere zunächst noch als Hengst, wurde nach zwei Siegen und einem ziemlichen Flop in seinem ersten Black Type Rennen dann doch kastriert, denn er schien nach Aussage des Trainers und seines bisherigen Jockeys Robert Havlin kein ganz einfacher Kammerad zu sein -was sich nicht zu letzt in seinem letzten Platz im Heron Stakes am 23.05.2019 widerspiegelte, in dem Rennen musste der Jockey fast mehr damit kämpfen, Lord North zu bändigen als die Konkurrenz in Schach zu halten

Nach der OP ging es erst einmal in eine kleine Pause über den Sommer, die er im Herbst 2019 beendete und dort, noch spät in der Saison, einiges an Erfahrung nachholte.

Zunächst startete er in einigen gut besetzten Handicaps auf Klasse 2 Ebene in Ascot und Newmarket, wobei er in Ascot im Lexicon Bracknell Handicap als auch dem Balmoral Handicap jeweils einen zweiten Platz belegen konnte, und in Newmarket im bet365 Cambridgeshire Handicap sogar gewinnen konnte.

Im Cambridgeshire Handicap zeigte Lord North wie im Rennen zuvor, dass er auch spät in der Saison in Bestform war und die verlorene Zeit im Sommer wieder gut machen wollte. Im den 40 Starter umfassenden Rennen (!) hielt sich Lord North zunächst am Innengeländer auf dem Kurs, hatte aber allein auf Grund der Masse der Starter zunächst einige Konkurrent vor sich, bevor sich die Tür für ihn öffnete. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Beringer schon lange abgesetzt und sicher 3-4 Längen abgesetzt, aber Lord North, der Favorit des Rennens, kam in Gang, gab Gas unter Franki Dettroie und kam herangestürmt, um den Sieg in diesem Rennen am Ende sogar ziemlich bequem einzusammeln. Das war in diesem großen Feld und auf diesem schnellen Untergrund ziemlich beeindruckend.

Da der Sieg in Newmarket auf dem Rundkurs sogar ziemlich bequem ausfiel, war es kein Wunder das Trainer John Godsen ihn für sein erstes Black Type Rennen im Herbst auch auf diesen Kurs schickte. Und er zeigte auch in diesem Rennen, wie bei seinem vorhergegangenen Rennen beim Royal Ascot Festival, dass ihm der schwere, aufgweichte Untergrund keine Probleme bereitete und er auch mit kleinen Feldern und wenigen Konkurrenten, was immer ein taktisches Rennen bedeutet, umgehen kann.

Und taktisch war das Rennen, denn das kleine Feld von nur fünft Startern lief praktisch das gesamte Rennen dicht gepackt und teilweise mit drei bis vier Konkurrenten nebeneinander, bis es an den Schlusssprint ging und jedes der Pferde unter seinem Jockey versuchte, auf dem schweren Boden das Tempo weiter zu erhöhen. Pablo Escobar als Front Runner hielt noch am längsten gegen Lord North dagegen, der aber doch deutlich mehr Ausdauer hatte und am Ende mit gut 2 Längen Vorsprung gewinnen konnte.

John Godsen konnte zufrieden mit der Leistung seines Schützlings am Ende der Saison sein, und 2020 war trotz der langen Pause auf Grund der Corona Kriese nicht anders – es gbegann in Haydock mit einem Sieg auf Gruppe 3 Ebene gegen den hoch gehandelten Elaqarm im Brigadier Gerard Stakes , wobei der Sieg mit nur einer Kopf Vorsprung denkbar knapp ausfiel. Den Vorsprung hatte sich Lrod North mit einem schnellen Tempowechsel erkämpft, Elaqarm war einen Tick langsamer mit seinem Momentum und verpasste den Sieg knapp, denn die Linie kam zu früh für ihn – wäre der Kurs nur 20 Meter länger gewesen, hätte er Lord North gehabt.

Im Gruppe 1 Prince Of Wales’s Stakes lies dann Lord North allerdings nicht mehr anbrennen und gewann souverän, wenn auch mit gänzlich anderer Taktik. Denn dieses Mal hielt James Doyle ihm im hinteren Bereich des Feldes und überlies es anderen die Führung zu bestreiten, erst 2f vor dem Ziel suchte er sich seine Lücke und versuchte die Führenden einzusammeln – was ihm bei Konkurrenten wie Japan und Addeyb erstaunlich einfach gelang und in einem drei Längen Sieg endete. Mit der Form gehörte er auch fest zum Kreis der Favoirten im Gruppe 1 Juddmonte International Stakes, musste dort aber mit einem abgeschlagenen dritten Platz vorlieb nehmen, nachdem er sein vorderes linkes Hufeisen verloren hatte und damit an Tempo einbüßte. Er kommt prinzipiell gut mit schwerem Untergrund zurecht, allerdings nicht beim Gruppe 1 Qipco Champion Stakes im Oktober, wo er den letzten Platz belegte.

Er ist deutlich besser als das und konnte nachfolgend über 1m4f und schnelleren Untergrund im Breeders‘ Cup Turf einen soliden vierten Platz einsammeln. Zwar hatte Lord North auch hier nicht das Tempo um die Sieger auf den letzten Metern in Gefahr zu bringen, hatte aber einen starken Lauf vom hinteren Bereich des Feldes nach vorne und konnte einige bekannte Namen hinter sich lassen.

Beim Dubai Turf im März 2021 duckten sich viele bekannte Namen weg und die größte Gefahr ging auf dem Papier noch von Lord Glitters aus, der aber einen schlechten tag erwischte und Lord North an der Front absolut nicht unter Druck setzten konnte, wie auch keiner der anderen Konkurrenten. Vin De Garde wurde am Ende zweiter, aber Frankie Dettori musste auf Lord North nicht einmal alles geben, um seinen Schützling auf den letzten 200m in Führung zu bringen und ihn dann auf den letzten 100m von den Verfolgern abzusetzen.

Leider musste nach dem Rennen festgestellt werden, dass Lord North beim Rennen ein Blutgefäß geplatzt war und er Blut in seiner Nase hatte. Das hat zwar seine Leistung in dem Rennen nicht geschmälert, aber ein kleiner Grund zur Sorge war es natürlich trotzdem.

Dann ging es nach einer ewig langen Pause von 336 Tagen im Febraur 2022 wieder auf die Rennstrecke, dieses Mal nach Lingield, wo er im Winter Derby startete. Im  Betway Winter Derby Stakes (Group 3) (AllWeather Championships FastTrack Qualifier) (Class 1) (4yo+) 1m2f Standard am 26. Februar 2022 setzte sich Alenquer mit Cieren Fallon auf dem Rücken durch.  Am Ende war Lord North auf dem zweiten Platz notiert, nachdem ihm auf dem letzten Furlong die Kraft ein wenig ausgegangen war – nach so einer langen Pause geht das aber durchaus in Ordnung. Sein Trainer Robert Havlin und Jockey John & Thady Gosden durften sich über eine Prämie in Höhe von 23.650 Pfund freuen.

Dann ging es in das Dubai Turf, und es hätte wohl nicht spannender werden können: Lord North war eines der besten Pferde in diesem Rennen. Er kam aus der Mitte des Feldes und machte große Fortschritte 2 1/2 Furlongs vor dem Ziel, sammelte seine Kräfte und lief sehr stark in den letzten 1 1/2 Furlongs auf, um so noch auf der Linie den vorausgeeilten Panthalassa einzuholen und zu überholen – sehr starke Leistung von ihm und auch zurück in Irlandim Tattersalls Gold Cup lief es für ihn ganz gut, auch wenn am Ende nur ein vierter Platz stand – trotzdem, Lord North hatte am Ende nur knapp über eine Länge Rückstand und machte in dem Rennen eine sehr gute Figur!

Der vierjährige State Of Rest wird derzeit von Joseph Patrick OBrien trainiert und wird heute im Prince Of Wales’s Stakes, einem Teil der Bristish Champions Challenge starten. State Of Rest wird dabei ein Gewicht von 58,8KG tragen und wird derzeit mit einem Rating von 119 bewertet. Shane Crosse wird heute, wie so oft, die Aufgabe übernehmen, State Of Rest über die Strecke zu führen. Die letzten Rennen von State Of Rest waren sehr erfolgreich, mit einem Sieg im Group 1 Prix Ganay und einem Sieg im Saratoga Derby Invitational Stakes. Im Prix Ganay in Longchamp über 2112m Distanz trug State Of Rest 58,06 KG. State Of Rest startete das Rennen im 4. Platz auf der Außenbahn und wurde 2f vor dem Ziel angetrieben. In der letzten Furlong konnte State Of Rest dann die Führung übernehmen und hielt bis zum Ziel durch. Nach einer kleinen Pause ging es dann für State Of Rest in die USA nach Saratoga (USA), wo er am 2021.08.07 im Saratoga Derby Invitational Stakes startete. State Of Rest startete das Rennen im 6. Platz und konnte sich dann 1 1/2f vor dem Ziel nach vorne arbeiten. In der letzten Furlong übernahm State Of Rest dann die Führung und konnte das Rennen bis zum Ziel durchhalten.


Bay Bridge sollte man im Auge behalten

Pferdewetten News

Bay Bridge gewann das Coral Brigadier Gerard Stakes auf dem Sandown Park in brillanter Manier und sah dabei wie ein künftiger Star aus.

Der vierjährige Hengst hatte zuvor bereits vier Rennen gewonnen und war seit Oktober bei einem Listed-Rennen in Newmarket ungeschlagen geblieben.

Beim Rennen um den Preis des Coral Brigadier Gerard Stakes wurde er als 7-4-Co-Favorit eingesetzt und von Ryan Moore ruhiger Hand geritten und mit Bedacht im Feld positioniert, während Addeybb die Führung übernahm. Mostahdaf (6-5 Favorit) kam drei Fulrong vor dem Ziel auf die Führung zu und sah dabei sehr stark aus, aber Moore hatte die Situation bereits unter Kontrolle und als Bay Bridge ein Furlong vor dem Ziel das GO gegeben wurde, war das Rennen gelaufen.

Er setzte sich klar gegen Mostahdaf durch und gewann so das Group Three Rennen für Sir Michael Stoute, der auch den Favoriten für das Derby, Desert Crown, im Rennen hat.

James Wigan, der den Sieger in Zusammenarbeit mit Ballylinch Stud besitzt, sagte:

„Wir dachten, dass er vielleicht ein Rennen brauchen würde, also sind wir besonders zufrieden.

Wir haben immer viel von ihm gehalten und Sir Michael war voll des Lobes über ihn, also ist es eine sehr schöne Überraschung.

 

“Ich denke, alle sind damit zufrieden. Bis sie laufen, wissen Sie es nicht (wie fit sie sind).

“Er ist im Prince of Wales’s und im Hardwicke noiminert. Wir werden Sir Michael fragen, was er denkt, aber ich denke, wir werden wahrscheinlich die Distanz auf eine Meile und eine Viertel begrenzen. Wir hätten gedacht, dass er auf Gruppe 1 Ebene gelaufen wäre, und nun hat  er ein Gruppe Drei Rennen mit einigen guten Pferden in der Konkurrenz heute gewonnen.

“Ryan sagte, er habe es gut gemacht und eine gute Geschwindigkeit gezeigt. Er musste sich nicht zu sehr anstrengen und er ist ein sehr aufregendes Pferd.

“Was mich begeistert hat, war die Art und Weise, wie er vom Feld weg beschleunigte. Er saß dort und ging leicht und Sie konnten sehen, dass Ryan ihn nicht zu früh ausstellen wollte und ihn in Schach hielt. Es gab offensichtlich etwas im Tank und er wusste nicht, wie viel. “

Er fügte hinzu: “Wir dachten, dass es etwas Besonderes in ihm gab, als Ballylinch eine Beteiligung im Winter kaufte, und das für einen ordentlichen Preis von 3,5 Millionen . Es ist auch für sie sehr schön. Sie fühlen sich ein bisschen schuldig, wenn Sie eine Hälfte in einem Pferd verkaufen und es nicht funktioniert.

“Ich hätte gedacht, dass auf der Seite der Mutter eine Meile und eine halbe möglich wäre. Warten Sie auf den Trainer – er kennt sich mit diesen Dingen aus. “

Moore sagte: “Er hat sich sehr gut angefühlt und ist gut durchgekommen. Er hat jetzt fünf auf den Kursen gewonnen und scheint sich jedes Mal verbessert zu haben.

“Man hofft, dass er so weitermachen wird. Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Er hat ein Recht darauf (in der Gruppe eins zu kämpfen), weil er einige sehr solide Pferde geschlagen hat. Hoffentlich gibt es viel zu sehen.

“Er hatte letztes Jahr ein paar Probleme, nichts Ernstes, er musste einfach warten, aber er hat sich mit jedem Lauf verbessert.”


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