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Betfair Ascot Chase

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18.02.2023 – Ascot – Betfair Ascot Chase – Pick: Shishkin

Pferderennen in England

16:35 Betfair Ascot Chase (Grade 1) (GBB Race) (Class 1)


Distanz: 2m5f (2m5f8y) | Alter: (5yo+) | Untergrund: Gut

Das Rennen hat Gewicht für das Cheltenham Festival!
Fakir D’oudaries hatte Glück sein letztes Rennen zu gewinnen mit dem Sturz des wahrscheinlichen Siegers an der letzten Hürde, während Shishkin mit seinem letzten Rennen Pech hatte und heute einen neuen Trip versuchen wird, während Pic D’Ohry sich in seinen letzten Rennen keine Schwäche gleistet hatte und von einer starken Leistung zu nächsten eilt! So weit, dass ich ihm den Sieg hier durchaus zutrauen würde.

Wie auch immer – die Leistung in diesem Rennen wird für jedes der anvisierten Rennen beim Cheltenham Festival eine Menge Aussagekraft haben – Shishkin muss liefern, mehr als die anderen, und ich denke er hat eine zweite Chance verdient!

Fakir D’oudairies: Supreme Novices 2019 – vierte Platz, Arkle 2020 – zweite Platz, Ryanair 2021 zweite Platz – Sieger Marsh Chase / Melling Chase 2022, Sieger Ascot Chase 2022

Fakir D’oudaries ist meist erfolgreich bei dem großen Cheltenham Festival und sein Weg dahin ist meistens ebenfalls recht erfolgreich – letztes Jahr wurde er in diesem Rennen Zweiter, damals war mit Alaho allerdings ein ganz anderes Kaliber im Rennen. Das gilt auch für sein Saisondebüt, denn da war mit Gallopin Des Champs wieder ein ziemlicher Brocken im Feld und heute sollte er solide Chancen haben, das Rennen für sich zu entscheiden.

Der Kapgarde Sohn von Trainer Joseph O’Brien ist ein sehr interessanter Starter in diesem Feld. Seine Karriere auf dem Flat war eher überschaubar, über Hürden konnte er allerdings schon zeigen was er kann und einige hoch gehandelte Rennen gewinnen oder fast gewinnen. So gewann er das JCB Triumph Trial Juvenile Hurdle 2019 mit einem beeindruckenden Lauf nach der drittletzten Hürde, der Rest des Feldes hatte keine Chance sich an seine Fersen zu heften als Fakir D’oudairies sich auf dem Weg zu seinem 13 Längen Sieg machte. Beim Cheltenham Festival 2019 nahm Fakir D’oudairies dann am Sky Bet Supreme Novices‘ Hurdle als Joint Favorite teil, konnte das hohe Tempo aber während des Rennens teilweise nicht mitgehen und geriet ins Hintertreffen. gerade an der drittletzten Hürde wo das Tempo immer weiter anzog -blieb aber trotzdem dran und holte sich zumindest einen vierten Platz am Ende, was eine gute Leistung in diesem stark besetzten Rennen war. Auch im Gruppe 1 Doom Bar Anniversary 4-Y-O Juvenile Hurdle über 2m1f im April sammelte sich Fakir D’oudairies gegen Ende des Rennens noch einmal und setzte zum Angriff auf Pentland Hills an – und ihn fast noch eingesammelt, aber am Ende fehlte dann doch noch ein Nacken.

Er startete dann noch einen Monat später im AES Champion Hurdle im Mai 2019 über 3219m gegen Fusil Raffles und French Made, musste sich aber erneut mit dem zweiten Platz zufrieden geben, als Fusil Raffles sich auf der Zielgeraden von ihm absetzte, dieses Mal war die Niederlage etwas klarer, aber der zweite Platz war für Fakir D’oudairies trotzdem sicher.

Nach der Sommerpause ging es für Fakir D’oudairies wie für viele seiner Altersgenossen in die Chase Rennen, welche er mit einem Sieg im November im Irish Stallion EBF Chase feiern konnte. Das Rennen war mit Konkurrenten wie Melon extrem hart besetzt und hätte auch gut und gern ein Gruppenrennen sein können, so viele Konkurrenten von guter Klasse hatten sich eingefunden, aber natürlich war der Fokus auf dem Gruppensieger und zweiten des Champion Hurdle 2019 Melon konzentriert. Dieser lief auch ein hervorragendes Rennen, aber am Ende gewann Fakir D’oudairies mit drei Längen Vorsprung und sicherte sich einen wichtigen Chase Sieg. Da war der Gruppe 1 Sieg im Drinmore Novice Chase im Dezember schon fast Nebensache, vor allem nachdem der einzige Konkurrent auf dem Papier, Samcro an der vorletzten Hürde stürzte und Fakir D’oudairies alleine an der Front lies. Nach dem Sturz des Konkurrenten Samcro, der augenscheinlich dabei war ihm ihm das Leben schwer zu machen, ging es nur noch darum die letzte Hürde sauber zu nehmen und das Rennen nach Hause zu bringen.

Den Gefallen taten ihm die Konkurrenten im Racing Post Novice Chase im Dezember nicht, als er gegen Notebook und Laurina ran musste. Laurina war nicht der Rede wert in diesem Rennen und musste früh zurückstecken, aber Notebook erweis sich als harter Konkurrent, der auf der Rückgeraden den Angriff von Fakir D’oudairies annahm und nicht beiseite wich. Im letzten Turn war Royal Rendevouz noch direkt neben Notebook und Fakir D’oudairies, vor der letzten Hürde hatte Notebook sich aber einen kleinen Vorsprung gesichert und besiegelte seinen Sieg über Fakir D’oudairies mit einem schnellen kraftvollen Sprung über die letzte Hürde. Hätte Mark Walsh nicht sein Steigeisen verloren zwischen den letzten beiden Hürden, wer weiß, vielleicht hätte Fakir D’oudairies auch dieses Rennen gewinnen können? Die Frage stellte sich allerdings beim nachfolgenden Savills Chase bei einem Versuch über 3m erst gar nicht, denn da konnte Fakir D’Oudaries keinen Stich landen und musste sich klar geschlagen geben, als er das Rennen an der vorletzten Hürde vorzeitig beenden musste.

Im nachfolgenden Dublin Chase über deutlich kürzere Distanz war Fakir D’Oudaries aber wieder da und konnte sich hinter dem herausragenden und lockeren Sieger Chacun Pour Soi einen guten zweiten Platz sichern. An der letzten Hürde sah es noch so aus, als ob er dem Favoriten Probleme bereiten könnte, aber als Chacu Pour Soi dann Gas gab, war er doch auf und davon und lies den anderen den Kampf um die ausbezahlten Plätze.

Fakir D’Oudaries lief besser als von ihm erwartet worden war und konnte seine Form dann beim Cheltenham Festival beim Ryanair Chase noch einmal bestätigen. In dem Rennen lief Allaho die Konkurrenz als Pacesetter in Grund und Boden und konnte am Ende mit 12 Längen gewinnen, Fakir D’oudairies lief aber ein großartiges Rennen indem er vor dem Einbiegen in die Zielgerade begann Boden gut zu machen und unter einem extrem langen Drive seines Jockeys Marc Walsh sich noch einen zweiten Platz sichern konnte. Das war ein Kraftakt, den er allerdings gut weg gesteckt hatte – denn im April, nur drei Wochen später gewann Fakir D’Oudaries mit Leichtigkeit das Marsh Chase (Melling Chase) und setzte sich schon vor der letzten Hürde deutlich von seinen Verfolgern a und konnte einen komfortablen Sieg feiern.

Beim Saisonabschluss über 3m im Gruppe 1 Ladbrokes Punchestown Gold Cup hatte man wieder den Eindruck, dass 3 ein wenig zu weit ist für Fakir D’oudaries, der ab der drittletzten Hürde stückweise weiter zurückfiel und sich nicht an die Hufe von Al Bom Photo und Clan Des Obeaux heften konnte.

Dafür gelang der Einstand in die neue Saison im Gruppe 2 Clonmel Oil Chase umso besser – das mit drei anderen Konkurrenten besetzte Rennen sollte eigentlich einen echten Test für Fakir D’oudairies darstellen, aber der Patrick O’Brien Schützling hatte bereits auf der Rückgeraden die Nase voll und übernahm die Führung 2 out und stürmte danach davon – das war immens beeindruckend, wurde von der Form her aber beim nächsten Duell mit Allaho im John Durkan Memorial Punchestown Chase etwas zurechtgerückt – einige schlechte Sprünge machten Fakir D’oudairies zu schaffen und er verlor immer wieder Boden auf die Pacemaker, so dass er trotz weiterer Bemühungen beim Run-In nicht über einen vierten Platz hinaus kam.

Und da ihn Allaho in diesem Rennen mit acht Längen geschlagen hatte, war es auch nicht verwunderlich, dass der Konkurrent beim nächsten Aufeinander treffen im Horse & Jockey Hotel Chase in Thurles im Januar 2022 wieder leichtes Spiel mit Fakir D’Oudaries hatte. Der mühte sich zwar sehr, auf der Heimgeraden an Boden gut zu machen und dort auf den Front Runner Allaho aufzuholen, hatte aber am Ende keine Chance auf den Sieg – hielt den zweiten Platz aber sicher und fand dann im Feburar deutlich leichtere Konkurrenz im Gruppe 1 Betfair Ascot Chase in Ascot vor.

Fakir D’Oudaries lief als Favorit in dem Feld auf und sicherte sich mit einem guten Sprung an der letzten Hürde dann den Sieg, was in einem Rennen, in dem viele Konkurrenten auf Grund des schwierigen Bodens das Rennen gar nicht erst beendeten, eine sehr gute Leistung war.

Er umging das Cheltenham Festival und ging stattdessen in das Marsh Chase (Registered As The Melling Chase) in Aintree, wo er einige gute Konkurrenten gegen sich hatte, die aber alle vom Chelteham Festival recht müde waren und gegen den frischen Fakir D’Oudaries keine Chance hatten. Da waren mit Hitman, Saint Calvados, Mister Fisher oder Sceau Royal einige bekannte Namen dabei, die allerdings keine Chance hatten… im Gegensatz zu einem anderen großen Namen, der im Ladbrokes Punchestown Gold Cup das Rennen machte.

Die Rede ist mal wieder von Alaho, der das Rennen nach Belieben dominierte, aber auch ohne Alaho im Feld wäre das hier nichts für Fakir D’Oudaries gewesen, denn die erweiterte Distanz von 3 Meilen war definitiv zu viel für ihn – über m4f ist Fakri D’Oudaries deutlich besser, und da ist er auch über verschiedene Untergründe deutlich flexibler.

Das alles half allerdings bei seinem Saisondebüt im John Durkan Memorial Punchestown Chase in Punchestown auch nichts, denn hier musste er gegen den nächsten schweren Brocken ran – Gallopin Des Champs, Sieger des Gold Cup Novice Chase und eigentlicher Sieger des Turners Novices‘ Chase beim Cheltenham Festival gewann das Rennen unangefochten – aber Faki D’Oudaries hielt sich nicht schlecht und setzte danach gegen Chacun Pour Soi im Horse & Jockey Hotel Chase noch einmal deutlich einen drauf.

Das Horse & Jockey Hotel Chase wurde im Januar in Thurles über 2m4f und nachgebenden Untergrund ausgetragen und Fakir D’Oudaries war am Ende der lachende, glückliche Sieger – warum glücklicher Sieger? Weil Haut En Couleurs an der letzten Hürde zwei Längen Vorsprung hatte und noch am Besten von allen lief, aber dann stürzte und das Rennen für Fakir D’Oudaries öffnete, der mit einem soliden Schlusssprint sich um sechs Längen absetzten konnte.

Ich denke ihm wird hier gegen Shishkin ein wenig zu viel Credit für diesen Sieg gegeben – auch wenn Fakir D’Oudaries letztes Jahr dieses Rennen gewonnen hat und Shishkin hier einen neuen Trip ausprobieren wird.

Shishkin: Der Sholokhov Sohn von Trainer Nicky Henderson kommt heute verspätet wieder auf die Rennstrecke zurück, nachdem er zuvor einige Probleme mit seinem Training hatte und die Erwartungen in ihn nicht ganz erfüllen konnte. Eine „Wind OP“ in der Sommerpause tut ihr übriges, um dieses Saisondebüt ganz besonders interessant zu machen.

Er wurde leider schon vor dem ersten Rennen kastriert, sonst wäre seine Stammbaumlinie mit Sicherheit sehr interessant geworden. So jedenfalls machte er 2018 sein Debüt in „Inch“ in Irland, einem Provinzkurs, welcher nur selten Beachtung findet. Shishkin wurde bei seinem ersten Rennen Dritter, also nichts um in Ekstase zu geraten, aber er hatte damit das erste Rennen hinter sich und konnte sich etwas Rennerfahrung erkämpfen.

Danach ging er 242 Tage in die Pause und kam im November des selben Jahres wieder zurück, um in einem weiteren Provinzrennen zu starten, dieses Mal auf dem Kurs in Lingstown. Dieses Rennen gewann Shiskin dann schon locker mit einem schnellen Lauf ab 3out, aber auch nach dem ersten Sieg ging es erst einmal in die nächste Pause, die dieses Mal 111 Tage andauern sollte, aber trotzdem passte noch ein weiterer Start in die laufende Saison. Der Start in Kempton in einem Klasse 5 NHF Rennen über 2 Meilen war Neuland, sowohl weil die Distanz gut eine Meile kürzer war als beim letzten rennen, und die Konkurrenz auf den Hauptkursen ist in der Regel auch stärker, was Shishkin aber nicht davon abhielt, auch bei diesem Rennen einen weiteren lockeren Sieg einzufahren. Er übernahm die Führung und hatte keine Probleme diese Position auch bis zum Ende zu halten. Er hatte Talent, das konnte man schon damals sehen.

In der nächsten Saison ging es dann über Hürde, der nächste Start nach 277 Tagen endete dann aber leider mit einem Schreckmoment, als Sishkin an der zweiten Hürde stürzte. Das bedeutete aber nicht, dass Shishkin über Hürden zu dem Zeitpunkt kein Talent hatte, es war einfach Pech, wie er schon im nächsten Monat, im Januar 2020 zeigen konnte. Dort in Nebwrbury auf schwerem Untergrund gewann er unter Nico De Boinville mit einem Kantersieg, trotz der augenscheinlich widrigen Umstände. Er hielt sich erst hinter den Führenden, sprang groß und weit über die Hürden und schüttelte das Feld dann auf den letzten 200m ab.

Auch beim nächsten Start nur zwei Wochen später über 2m3f auf schnellerem Boden gab sich Shishkin keine Blöße und gewann das Rennen wieder mit einem starken Lauf hinter den Führenden her. 2 Hürden vor dem Ziel beschleunigte er das Tempo und zog zwischen den Hürden frei vor das Feld und nach der letzten Hürde erweiterte er seinen Vorsprung noch auf 11 Längen. Natürlich war die Konkurrenz auch in diesem Rennen nicht immens, aber die Rennen gaben einen Vorgeschmack auf das Können von Shishkin, der sich für das Cheltenham Festival das Sky Bet Supreme Novices‘ Hurdle ausgesucht hatte. Da gab es natürlich eine Menge hochklassige Konkurrenten zu bezwingen, die alle viel viel besser waren als das, was er bisher gegen sich hatte, zudem war der Kurs in Cheltenham ungewohnt für Shishkin, und das Rennen sollte auch zum echten Test für Shishkin werden.

Der musste sich im Mittelfeld halten und wurde einige Male ziemlich in die Zange genommen, was ihn bedeutete, immer mal wieder nach weiter hinten geshuffelt zu werden. Irgendwann reichte es Nico De Boinville und er nahm Shishkin auf die Außenbahn, wo er an der fünftletzten Hürde Glück hatte, den stürzenden Elixir D’ainay zu umgehen und nicht selbst zu Fall gebracht zu werden.  Es war der Front Runner Asterion Forlonge der bei den Sprüngen immer wieder für Chaos sorgte, indem er weit nach rechts ausholte und immer wieder mit den anderen neben sich zusammenstieß, an der fünftletzten Hürde eben mit Elixir D’ainay, den er praktisch zu Boden schubste. Shishkin schaffte es, dem Chaos zu entgehen und sich an der letzten Hürde zusammen mit Abracadabras an die Spitze zu setzen. Die beiden lieferten sich ein extrem spannendes Rennen den Hügel in Cheltenham hoch, bei dem Shishkin knapp die Oberhand behalten konnte. Spitzenrennen und ein verdienter Gruppe 1 Erfolg für Shishkin, der danach die Saison auch wegen Corona beenden musste.

Im November kam Shiskin dann in der Chase Disziplin zurück auf die Rennstrecke und bestritt im Kempton Chase sein erstes Rennen und auch dieses Mal gewann Shishkin sein Rennen mit Leichtigkeit, und das gegen Mick Pastor, der immerhin mit einem Rating von 137 aufwarten konnte. Das war ein ziemlich lockeres Rennen für ihn, und auch im Dezember im Wayward Lad Novices Chase auf Gruppe 2 Ebene lies sich Shishkin keine Schwäche anmerken.

Nicht alle seine Sprünge waren perfekt, aber er hatte permanent mit Gumball einen Konkurrenten neben sich, der Druck auf ihn ausübte, aber am Ende nicht die Kraft hatte, das Tempo von Shishkin zwischen den beiden letzten Hürden mitzugehen. Shshkin setzte sich locker ab und ging frei vor dem Feld, was ihn klar auf Linie für seinen nächsten großen Erfolg beim Cheltenham Festival brachte – dort hatte man nicht viel Form um sie mit den Konkurrenten im Vorfeld zu vergleichen, aber die brauchte man auch nicht. Shishkin war klarer Favorit und war ame Dne auch einer der dominantesten Sieger beim Cheltenham Festival 2021. Am drittletzten Hinderniss ging man noch mit zwei anderen Konkurrenten über die Hürde, aber schon zwischen den letzten beiden Hürden war alles klar und Shishkin trottete beim Lauf den Hügel hinauf mit 12 Längen Vorsprung ins Ziel.

Ganz so einfach gelang der Saisonabschluss im Gruppe 1 Doom Maghull Novices Chase zwar nicht, Shishkin gewann aber trotzdem unangefochten mit 3,25 Längen und hätte den Vorsprung auch noch beliebig weiter ausbauen können.

Ganz so sauber wie die vergangene Saison lief die Vorbereitung auf die neue Saison 2021/22 nicht, mehrere Probleme beim Training und fehlende Leistung verzögerten den Einstand in die neue Saison, der dann Ende Dezember im Desert Orchid Chase in Cheltenham gefeiert wurde.

Und auch wenn vielleicht das Training auf das Festival hin nicht ganz so einfach verlaufen war, war der Start in die Saison doch ein weiterer lockerer, beeindruckender Sieg von Shishkin, der der Konkurrenz ab der vorletzten Hürde begann davon zu laufen und sich mit guten Sprüngen über die letzten Hürde über 10 Längen in Führung brachte.

Ich denke, er sah bei dem ersten Rennen nach der OP besser aus als je zuvor und ma wartete mit Spannung auf das vorgezogene Duell mit Energumene im SBK Clarence House Chase in Ascot im Februar – ein Rennen, welches es so eigentlich nicht oft gibt, einen Monat vor dem Cheltenham Festival – in dem in der Regel alles kumuliert. Warum die Trainer entschieden haben, es schon vorher auszufechten bleibt ihr Geheimnis, für die Fans war es jedenfalls ein Geschenk!

Energumene übernahm die Führung wie schon erwartet worden war, Shishkin setzte sich dahinter und hielt Kontakt – allerdings tat er sich mit seiner Tendenz nach links zu springen nicht unbedingt einen Gefallen in diesem Rennen und verlor bis zur letzten Hürde gut zwei Längen auf Energumene, rannte den Konkurrenten aber auf den letzte Metern dann nieder und gewann mit einer Länge  -das hätte ihm einen entscheidenden Vorteil beim Lauf im Betfair Tingle Creek Chase auf dem selben Kurs beim Saisondebüt 262 Tage später geben sollen – aber Shishkin bekam beim Start einen Tritt eines anderen Starters ab und obwohl er sich danach an die Führenden heran kam und sich hinter sie setzte, konnte er sich nicht an dieser Position halten als der Tempowechsel kam und nach einem weiteren schlechten Sprung war an der drittletzten Hürde das Rennen dann verloren und der Favorit fiel auf 15 Längen Rückstand zurück.

Heute über neuen Trip könnte er zur alten Form zurück kommen – nicht umsonst startet er so kurz vor dem Festival auf einem neuen Trip starten und hat Nennungen bis auf über 3m hoch!

Pic D’Ohry: Der Turgeon Sohn von Paul Nichaolls begann seine Karriere in Frankreich und startete dort bis Januar 2019 für Francois Nicolle, mit Versuchen unter anderem im Gruppe 1 Prix Cambaceres – Grande Course de Haies des 3 Ans. Pic D’Ohry kam daher mit einem zweiten Platz in diesem Rennen recht hoch dekoriert in die zweite Phase seiner Karriere in England. Nicht schlecht, aber der Start für Nicholls war etwas rau, mit einem zehnten Platz beim Cheltenham Festival 2019 (der Einstieg und das erste Rennen auf der Insel) und danach ein Sturz zurück in Frankreich nach der Sommerpause.

Die zweite Hälfte der Saison 19/20 verlief ein wenig besser, aber war mit zweit Gruppe 3 Rennen auch deutlich unter den vorherigen Ambitionen. Das sollte es dann auch schon gewesen sein im Jahr 2020 und den Hürdenrennen, denn nach der Sommerpause ging es in die Chase Rennen – zunächst rrechts vorsichtig in einigen Klasse 3 Novice Chase Rennen, dann aber im Dezember das erste Mal auf Gruppebene über 2m3f und weichen Untergrund im Sky Bet Noel Novices‘ Chase – was aver erneut in eienr klaren Niederlage resultierete.

Pic D’Ohry bekam eine OP an der Windröhre spendiert, die sich aber nicht direkt in zählbares übersetzten lies -auch wenn er mit einem zweiten Platz in Taunton in einem Klasse 2 Rennen deutlich besser abschnitt, als erwartet worden war. Der schwere Untergrund schien ihm durchaus zu liegen, allerdings zeigte er danach im April im Gruppe 2 bet365 Select Hurdle erneut, dass er es mit höherem Niveau und längerer Distanz in Kombination mit schnellerem Boden noch nicht aufnehmen konnte – ein vierter Platz, 10 Längen hinter dem Sieger zeigten weitere Probleme auf, die allerdings aucgenscheinlich in der Sommerpause 2021/22 ausgebügelt wurden.

Denn Pic D’Ohry kam nach der Pause nicht nur mit einem Sieg in einem Klasse 3 Rennen in Ffos Las zurück, sondern lief auch danach im Gruppe 2 Ladbrokes Committed To Safer Gambling Novices‘ Chase bis zu seinem Sturz an der viertletzten Hürde ein hervorragendes Rennen. Vielleicht hätte es nicht vür den ersten Sieg auf diesem Niveau am Ende gereicht – vielleicht aber doch, denn nur einen Monat später gewann Pic D’Ohry das Gruppe 2 Howden Noel Novices‘ Chase in Ascot mit Leichtigkeit und krönte damit seine bisherige Karriere – und war doch nicht so recht auf dem Kurs zum zweiten Cheltenham Festival, denn es gab im Februar zunächst eine überraschend klare Niederlage in Sandown im Gruppe 1 Virgin Bet Scilly Isles Novices‘ Chase gegen L’Homme Presse und dann „nur“ einen knappen Sieg gegen Millers Bank im Coral Pendil Novices‘ Chase.

Das war ein Arbeitssieg, der für mich Pic D’Ohry hier noch nicht unter die Favoriten bringt -was für ich ein bisschen überraschend war, war dass er dann im April im SSS Super Alloys Manifesto Novices‘ Chase plötzlich als einer der Favoriten auflief – ich war nicht überzeugt und am Ende lief es für Pic D’Ohry auch so überhaupt nicht – er machte einen bösen Fehler an der fünften Hürde, verlor ein Hufeisen und machte ungewöhnliche Atemgeräusche – was ihm nach diesem vorzeitig abgebrochenen Rennen auch eine OP an der Windröhe bescherte, die sich aber immerhin auch auszuzahlen schien, mit einem Sieg in Newbury im Aubrey Loze Memorial Intermediate Chase und dann im Fitzdares Peterborough Chase auf Gruppe 2 Ebene gegen Millers Bank.

Beide Rennen waren eine Grundsolide Leistung und Pic D’Ohry lies auch danach im Coral Silviniaco Conti Chase keine Zweifel aufkommen, wer das beste Pferd im Rennen war – er hatte sich früh die Führung gesichert und ging von der drittletzten Hürde an frei vor das Feld und gewann mit einem Kanter Sieg.

Das hier wird ein ganz anderer Test für ihn und das wird sicher auch einiges für seine Chancen im Ryanair Chase aussagen.


19.02.2022 – Ascot – Betfair Ascot Chase – Pick: Saint Calvados / Mister Fisher EW

Pferderennen in England

16:38 Betfair Ascot Chase (Grade 1) (GBB Race)  (Class 1)

Distanz: 2m5f (2m5f8y)  | Alter: (5yo+) | Untergrund: Weich

Was ein Rennen! Fast jeder Teilnehmer hat Aussichten auf den Sieg, schon fast zwangsläufig erscheint der Favorit Fakir D’Oudaries fragwürdig – er hat gute Chancen, keine Frage, aber es gibt viele Konkurrenten, die hier Druck auf ihn ausüben können. Saint Calvados, Lostintranslation und Mister Fisher sind alle im King George VI Stakes im Dezember gestartet und aus dem Rennen ist Saint Calvados mit der besten Form herausgekommen, ach wenn er keine Chance gegen den Überraschungssieger Tornado Flyer hatte – der war an dem Tag einfach zu gut.. Zurück auf einer passenden Distanz von 2m5f (2m oder zumindest 2m4f wären mir lieber) könnte er einen Formsprung bekommen.

Fakir D’oudairies: Supreme Novices 2019 – vierte Platz, Arkle 2020 – zweite Platz, Ryanair 2021 zweite Platz – jedes Jahr ist Fakir D’oudaries erfolgreich bei dem großen Cheltenham Festival und sein Weg dahin ist meistens ebenfalls echt erfolgreich – allerdings muss man sagen, dass er in der letzten Saison nur einen Sieg feiern konnte, beim Marsh Chase in Aintree – nach dem Festival- dafür aber auch nur in einem einzigen Rennen außerhalb der ersten drei war, und das 3m Savills Chase im Dezember auf sehr weichem Boden war letztes Jahr vielleicht einfach ein wenig zu früh gekommen. Aber dieses Jahr hat er seinen ersten Sieg bereits feiern können und war danach nur knapp an einer Platzierung im John Durkan Memorial Punchestown Chase vorbei gelaufen – da das Feld heute klein ist und Allaho der klare Favorit, denke ich, wird Fakir D’Oudaries wieder um den zweiten Platz kämpfen

Der Kapgarde Sohn von Trainer Joseph O’Brien ist ein sehr interessanter Starter in diesem Feld. Seine Karriere auf dem Flat war eher überschaubar, über Hürden konnte er allerdings schon zeigen was er kann und einige hoch gehandelte Rennen gewinnen oder fast gewinnen. So gewann er das JCB Triumph Trial Juvenile Hurdle 2019 mit einem beeindruckenden Lauf nach der drittletzten Hürde, der Rest des Feldes hatte keine Chance sich an seine Fersen zu heften als Fakir D’oudairies sich auf dem Weg zu seinem 13 Längen Sieg machte. Beim Cheltenham Festival 2019 nahm Fakir D’oudairies dann am Sky Bet Supreme Novices‘ Hurdle als Joint Favorite teil, konnte das hohe Tempo aber während des Rennens teilweise nicht mitgehen und geriet ins Hintertreffen. gerade an der drittletzten Hürde wo das Tempo immer weiter anzog -blieb aber trotzdem dran und holte sich zumindest einen vierten Platz am Ende, was eine gute Leistung in diesem stark besetzten Rennen war. Auch im Gruppe 1 Doom Bar Anniversary 4-Y-O Juvenile Hurdle über 2m1f im April sammelte sich Fakir D’oudairies gegen Ende des Rennens noch einmal und setzte zum Angriff auf Pentland Hills an – und ihn fast noch eingesammelt, aber am Ende fehlte dann doch noch ein Nacken.

Er startete dann noch einen Monat später im AES Champion Hurdle im Mai 2019 über 3219m gegen Fusil Raffles und French Made, musste sich aber erneut mit dem zweiten Platz zufrieden geben, als Fusil Raffles sich auf der Zielgeraden von ihm absetzte, dieses Mal war die Niederlage etwas klarer, aber der zweite Platz war für Fakir D’oudairies trotzdem sicher.

Nach der Sommerpause ging es für Fakir D’oudairies wie für viele seiner Altersgenossen in die Chase Rennen, welche er mit einem Sieg im November im Irish Stallion EBF Chase feiern konnte. Das Rennen war mit Konkurrenten wie Melon extrem hart besetzt und hätte auch gut und gern ein Gruppenrennen sein können, so viele Konkurrenten von guter Klasse hatten sich eingefunden, aber natürlich war der Fokus auf dem Gruppensieger und zweiten des Champion Hurdle 2019 Melon konzentriert. Dieser lief auch ein hervorragendes Rennen, aber am Ende gewann Fakir D’oudairies mit drei Längen Vorsprung und sicherte sich einen wichtigen Chase Sieg. Da war der Gruppe 1 Sieg im Drinmore Novice Chase im Dezember schon fast Nebensache, vor allem nachdem der einzige Konkurrent auf dem Papier, Samcro an der vorletzten Hürde stürzte und Fakir D’oudairies alleine an der Front lies. Nach dem Sturz des Konkurrenten Samcro, der augenscheinlich dabei war ihm ihm das Leben schwer zu machen, ging es nur noch darum die letzte Hürde sauber zu nehmen und das Rennen nach Hause zu bringen.

Den Gefallen taten ihm die Konkurrenten im Racing Post Novice Chase im Dezember nicht, als er gegen Notebook und Laurina ran musste. Laurina war nicht der Rede wert in diesem Rennen und musste früh zurückstecken, aber Notebook erweis sich als harter Konkurrent, der auf der Rückgeraden den Angriff von Fakir D’oudairies annahm und nicht beiseite wich. Im letzten Turn war Royal Rendevouz noch direkt neben Notebook und Fakir D’oudairies, vor der letzten Hürde hatte Notebook sich aber einen kleinen Vorsprung gesichert und besiegelte seinen Sieg über Fakir D’oudairies mit einem schnellen kraftvollen Sprung über die letzte Hürde. Hätte Mark Walsh nicht sein Steigeisen verloren zwischen den letzten beiden Hürden, wer weiß, vielleicht hätte Fakir D’oudairies auch dieses Rennen gewinnen können? Die Frage stellte sich allerdings beim nachfolgenden Savills Chase bei einem Versuch über 3m erst gar nicht, denn da konnte Fakir D’Oudaries keinen Stich landen und musste sich klar geschlagen geben, als er das Rennen an der vorletzten Hürde vorzeitig beenden musste.

Im nachfolgenden Dublin Chase über deutlich kürzere Distanz war Fakir D’Oudaries aber wieder da und konnte sich hinter dem herausragenden und lockeren Sieger Chacun Pour Soi einen guten zweiten Platz sichern. An der letzten Hürde sah es noch so aus, als ob er dem Favoriten Probleme bereiten könnte, aber als Chacu Pour Soi dann Gas gab, war er doch auf und davon und lies den anderen den Kampf um die ausbezahlten Plätze.

Fakir D’Oudaries lief besser als von ihm erwartet worden war und konnte seine Form dann beim Cheltenham Festival beim Ryanair Chase noch einmal bestätigen. In dem Rennen lief Allaho die Konkurrenz als Pacesetter in Grund und Boden und konnte am Ende mit 12 Längen gewinnen, Fakir D’oudairies lief aber ein großartiges Rennen indem er vor dem Einbiegen in die Zielgerade begann Boden gut zu machen und unter einem extrem langen Drive seines Jockeys Marc Walsh sich noch einen zweiten Platz sichern konnte. Das war ein Kraftakt, den er allerdings gut weg gesteckt hatte – denn im April, nur drei Wochen später gewann Fakir D’Oudaries mit Leichtigkeit das Marsh Chase (Melling Chase) und setzte sich schon vor der letzten Hürde deutlich von seinen Verfolgern a und konnte einen komfortablen Sieg feiern.

Beim Saisonabschluss über 3m im Gruppe 1 Ladbrokes Punchestown Gold Cup hatte man wieder den Eindruck, dass 3 ein wenig zu weit ist für Fakir D’oudaries, der ab der drittletzten Hürde stückweise weiter zurückfiel und sich nicht an die Hufe von Al Bom Photo und Clan Des Obeaux heften konnte.

Dafür gelang der Einstand in die neue Saison im Gruppe 2 Clonmel Oil Chase umso besser – das mit drei anderen Konkurrenten besetzte Rennen sollte eigentlich einen echten Test für Fakir D’oudairies darstellen, aber der Patrick O’Brien Schützling hatte bereits auf der Rückgeraden die Nase voll und übernahm die Führung 2 out und stürmte danach davon – das war immens beeindruckend, wurde von der Form her aber beim nächsten Duell mit Allaho im John Durkan Memorial Punchestown Chase etwas zurechtgerückt – einige schlechte Sprünge machten Fakir D’oudairies zu schaffen und er verlor immer wieder Boden auf die Pacemaker, so dass er trotz weiterer Bemühungen beim Run-In nicht über einen vierten Platz hinaus kam.

Und da ihn Allaho in diesem Rennen mit acht Längen geschlagen hatte, war es auch nicht verwunderlich, dass der Konkurrent beim nächsten Aufeinander treffen im Horse & Jockey Hotel Chase in Thurles im Januar 2022 wieder leichtes Spiel mit Fakir D’Oudaries hatte. Der mühte sich zwar sehr, auf der Heimgeraden an Boden gut zu machen und dort auf den Front Runner Allaho aufzuholen, hatte aber am Ende keine Chance auf den Sieg – hielt den zweiten Platz aber sicher und findet hier deutlich leichtere Konkurrenz vor – auch wenn das mit Sicherheit kein Selbstläufer wird!

Wie schon so oft geschrieben ist mir seine Ausbeute an Siege ein wenig dünn und er ist immer anfällig für einen der Improver in den Rennen in denen er als Favorit startet… vor allem da er dazu neigt, Fehler in seinen Rennen zu machen!

Lostintranslation: Der Flemensfirth Sohn von Trainer C. Tizzard ist in der Saison 2019 schon auf die Gruppenebene hoch gestiegen und startete zunächst im Januar in Vorbereitung auf das Festival im Gruppe 2 Rossington Main Novices‘ Hurdle, wo er als einer der drei Favoriten einen ziemlichen Rückschlag erlitten und kam als letzter ins Ziel, wurde aber von seinem Jockey zurückgenommen als die Chancen schon vorbei waren. Trotzdem lief er im Gruppe 1 Supreme Novices‘ Hurdle auf, und konnte in dem wesentlich besser besetzten Rennen überraschender Weise einen soliden siebten Platz erringen.

Der Platz war zudem nur knapp 8 Längen hinter dem Sieger und von den ausbezahlten Plätzen nicht allzu weit entfernt, was man nach den Leistungen zuvor nicht unbedingt hatte erwarten können. Lostintranslation fand offensichtlich Gefallen an der neuen Art von Rennen und startete danach im April noch im Gruppe 1 Mersey Novices‘ Hurdle, wo Lostintanslation eine weitere hervorragende Leistung zeigen konnte und besser abschnitt als man von ihm erwartet hätte.

Der Sieger Black OP übernahm die Führung an der vorletzten Hürde und musste zunächst die Attacke von Momella abwehren, bevor er an der letzten Hürde auch von dem zunächst eher in der Mitte des Feldes laufenden Lostintranslation eingeholt wurde, der sogar die Führung am Anfang der Zielgerade übernahm und sich nur wiederwillig dem sich neu sammelnden Black Op überholen lies. Wäre der Zieleinlauf ein wenig kürzer gewesen wäre Lostintranslation vermutlich als Sieger hervorgegangen, so aber stand ein extrem guter zweiter Platz im Formbuch.

Danach ging es in die Sommerpause, die Lostintranslation mit einem zweiten Platz hinter La Bague Au Roi auf dem Kurs in Newbury beendet wurde. Das Klasse 3 Renne wurde von einem weiteren Start in Newbury gegen den selben Konkurrenten gefolgt, wo Lostintranslation einen dritten Platz erreichen konnte, was wieder eine recht gute Leistung gewesen war. Danach startete er im Gruppe 2 Dipper Novices‘ Chase im Januar und die kleine Pause schien ihm gut getan zu haben.

Denn hier versuchte er die Führung von Anfang an zu übernehmen um das Tempo zu setzen, allerdings kam er an der vorletzten Hürde unter Druck und musste sich dem Angriff Black Op und Defi Du Seuil erwehren und Defi Du Seuil übernahm von Lostintranslation zwischen den letzten beiden Hürden die Führung und ging als erste über die letzte Hürde auf die Zielgerade, aber dieses Mal war es Lostintranslation der sich sammelte und zum Angriff ansetzte – und am Ende mit knapp einer Länge gewann.

Nach dem Zusammentreffen in Cheltenham trafen sich die beide auf etwas weicherem Boden in Sandown wieder und fochten es erneut untereinander aus. Lostintranslation scheiterte dieses Mal allerdings an seinen eigenen Fehlern an der zwölften und an der vorletzten Hürde, was ihm jeweils einiges an Momentum kostete und seinen Jockey Richard Johnson dazu brachte, ihn nach dem letzten Fehler hart anzutreiben und so den Angriff von Defi Du Seuil abzuwehren, der aber dieses Mal sauberer lief und sich seine Kraft besser aufgespart hatte, und so das Duell zwischen den beiden entschied.

Zurück auf dem Kurs hier in Cheltenham war das Duell zwischen ihm und Defi Du Seuil wieder extrem denn die beiden setzten sich vom Rest des Feldes souverän ab und lieferten sich einen spannenden Schlusssprint, den am Ende Defi Du Seuil mit einem stärkeren Lauf über die letzten 190 Yards für sich entscheiden konnte. Topofthegame hatte dann im folgenden Gruppe 1 Betway Mildmay Nov‘ Chase nicht das erwartete leichte Spiel mit der Konkurrenz, denn Top Ville Bend übernahm es das Tempo zu setzen und Topofthegame kam schnell ins Hintertreffen, war sogar während dem Lauf zum Teil letzter im Feld und musste alle Plätze gut machen um noch ins Spiel zu kommen. Lostintranslation hingegen hielt sich nah am Front Runner und überholte diesen spielend an der letzten Hürde – was die Saison phänomenal abschloss für ihn.

Die neue Saison 2019/20 begann nach Plan mit einem Sieg im Memorial Intermediate Chase und dann einem weiteren Gruppe 1 Sieg über Bristol De Mai und Frodon im Betfair Chase auf Gruppe 1 Ebene im November. Dann kam allerdings der Schock im Gruppe 1 King George VI Chase im Dezember, wo Lostintranslation das Rennen vorzeitig beenden musste -wegen Atemproblemen wie der Trainer Colin Tizzard später berichtete.

Lostintranslation kam dann im Gold Cup auf einens ehr guten dritten Platz in Schlagreichweite zum Sieger und war noch bei der letzten Hürde zusammen mit Santini und Al Boum Photo und hielt auch auf der Zielgeraden noch dagegen, aber der Hügel hoch zur Zielgeraden war dann doch zu viel des Guten- ein dritter Platz war trotzdem eine sehr sehr gute Leistung und wie vorausgesagt war er als Trifecta Pick die richtige Wahl.

Ganz anders beim Betfair Chase im November 2020 , wo er auf Gruppe 1 Ebene nur einen abgeschlagenen dritten Platz erreichen konnte, aber das kann natürlich auch an der langen Pause gelegen haben. Allerdings musste er im nächsten Rennen, dem King George VI Chase, vorzeitig beenden und wurde danach in Newbury im Februar im Denman Chase nur Fünfter und im Champion Chase beim Cheltenham Festival musste er vorzeitig beenden.

Eigentlich kaum einer Erwähnung wert, nach der Form 2021, aber er bekam eine OP an der Windröhre spendiert und kam nach der Pause über den Sommer mit einem Sieg im Gruppe 2 Chanelle Pharma 1965 Chase über Master Tommytucker, Defi Du Seuil und Dashel Drasher zurück, schaffte es allerdings absolut nicht, sich im King Goerge VI Stakes mit Tornado Flyer zu messen und musste sich früh geschlagen geben. Seine Bilanz über die langen Distanzen von 3m istin den letzten Jahren etwas erodiert und da er bei seinem Saisondebüt über kürzere Distanz eine hervorragende Form gezeigt hat, mag ich den kleinen Rückschritt in der Distanz. Er braucht dazu aber einen großen Schritt nach vorne in seiner Form.

Saint CalvadosIn Frankreich unter seinem ehemaligen Trainer Sebastien Culin gewann er drei Rennen über Hürden hintereinander, bevor er sich in Auteuil im Prix Amadou nicht mit De Bon Couer hatte messen können. Der Lauf im April 2017 sollte auch der letzte Lauf für seinen alten Trainer sein, wechselte er im November 2017 doch zu Venetia Williams, die ihn jedoch ohne einen Start im Dezember zu Harry Whittonton gab.  Dieser lies ihn noch im selben Monat in einem Klasse 3 Rennen in Newbury auflaufen, welches Saint Calvados mit Leichtigkeit gewann. Auch das nächste Rennen gegen stärkere Konkurrenz stellte Saint Calvados vor keinerlei Probleme. Danach ging es zum ersten Gruppenrennen nach Warwick zum Kingmaker Novices‘ Chase, wo er über 3628m und weichen Boden eine wahrlich beeindruckende Show ablieferte. So sprang er mit viel Elan und Kraft jedes einzelne Hindernis, hatte sich seiner Konkurrenten drei Hürden vor dem Ziel bereits um 10 Längen entledigt und erhöhte die Marge unter minimalem Druck auf 22 Längen.

Dann wurde er allerdings beim Gruppe 1 Arkle Novices‘ Chase beim Cheltenham Festival ziemlich eingenordet und kam als vorletzter ins Ziel, ohne Chancen auf den Sieg zu haben oder auch nur für Gefahr für die Plätze zu sorgen.

In der neuen Saison schaffte er dann immerhin einen Sieg im Gruppe 3 Poplar Square Chase bei seinem Debüt, allerdings stürzte in diesem Rennen sein Bezwinger Footpad und das Rennen war wohl kaum ein richtiger Indikator für die Konkurrenzfähigkeit von Saint Calvados in jenem Jahr. Beim Gruppe 1 Tingle Creek Chase scheiterte er dann an Altior und Un De Sceaux wieder deutlich und es war ihm nicht möglich, die beiden Konkurrenten im letzten viertel des Rennens irgendwie unter Druck zu setzen. Vielmehr scheiterte er wieder mit etlichen Längen an den beiden hochklassigen Konkurrenten und konnte dann beim Dublin Chase im Februar gegen Min oder Ordinary Wold ebenfalls nie für Gefahr sorgen und kam als letzter ins Ziel-

Seine Teilnahme beim Champion Chase beim Cheltenham Festival war natürlich nicht wirklich ernst gemeint und die Platzierung kann man gern vergessen.

Saint Calvados kam dann in Cheltenham im Oktober 2019 in einem Class 2 Rennen mit einem Sieg zurück, konnte an den Sieg im Gruppe 2 Shloer Chase nicht an diese Leistung anknüpfen, sondern musste sich mit einem letzten der vier Plätze zufrieden geben und konnte sich auch im Paddy Power H’cap Chase nicht durchsetzen, unterlag dort aber nur mit einer Nase und ging daher trotz zweier Niederlagen zum Ryanair Chase beim Cheltenham Festival, wo wer nur knapp Min unterlag und damit deutlich besser lief als von ihm eigentlich erwartet worden war .

2021 war allerdings eine Saison zum Vergessen – nach einem Flop beim King George Stakes in Kemptom Ende Dezember kam eine klare Niederlage durch einen fast Sturz und Abwurf seines Jockeys Gavin Sheehan im Gruppe 2 Cotswold Chase, was auch schon das Ende der Saison für Saint Calvados darstellte – kein Cheltenham Festival, kein Aintree oder Punchestwon.

In der Saison (2021) kam er mit einem Flop in diesem Rennen zurück –  – allerdings bekam er eine OP an der Luftröhre spendiert und wechselte seinen Trainer – und für Paul Nichols war der Start im King George VI Stakes alles andere als schlecht – der dritte Platz war zwar etwas abgeschlagen hinter dem Sieger Tornado Flyer, aber im Vergleich zu letztem Jahr war es eine Steigerung der Leistung und er hat mit Sicherheit noch nicht alles gezeigt, was er so kann.

Mister FisherDer Jeremy Sohn startet für Trainer Nicky Henderson und ist in seiner Karriere ein wenig „Hit und Miss“

Der Trainer hat Mister Fisher schon von Anfang an unter Vertrag und gewann mit ihm gleich den ersten Start in seiner Karriere in Kempton und schickte ihn danach auf Gruppe 2 Ebene als einer der Favoriten in das Gruppe 2 Weatherbys Racing Bank Standard Open National Hunt Flat Race in Aintree, wo auch Al Dancer mit von der Partie war. Das Rennen war noch ein wenig zu viel für Mister Fisher und sein Trainer schickte ihn nach der Eingewöhnung auf dem Flat in eine 208 Tage Pause und die Hürdenrennen in der neuen Saison.

Der Einstand war schon sehr vielversprechend mit einem zweiten Platz nur einen kurzen Kopf hinter dem Sieger  Ecu De La Noverie. Mister Fisher fürhte sogar 100m vor dem Ziel, wurde aber knapp vor der Ziellinie doch noch eingeholt und musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

Beim zweiten Start in der neuen Saison, dem 32Red Casino Novices‘ Hurdle lief es dann schon besser, als er Rouge Vif über 2m auf gutem Untergrund in die Schranken weisen konnte. Dabei  war vor allem der Sprung an der letzten Hürde bemerkenswert, als Mister Fisher schon an der Front war und mit dem gewaltigen Satz den Sack zu machte.

Er traf in diesem Rennen auf einige der heutigen Konkurrenten wie Rouge Vif, The Big Bite oder Thomas Darby und hatte die Konkurrenten alle sicher in der Tasche. Seine gute Form unterstrich er noch mit einem Sieg in Kempton im Gruppe 2 Rossington Novices‘ Hurdle, wo er als Favorit das Rennen am Ende mit 2 Längen gewann. Er hatte an der vorletzten Hürde einen etwas seltsamen Sprung eingebaute und hatte auf der Zielgeraden mehr mit dem Front Runner zu schaffen als es bei den Hürden zuvor den Anschein erweckt hatte und das Cheltenham Festival 2019 kam vielleicht ein wenig zu früh. Er baute seine Form aber nach dem Wechsel in die Chase Rennen im November 19 weiter aus und gewann nach einem zweiten Platz in Warwick im November und einem Sieg im Dezember im Ryman Novices‘ Chase das Gruppe  2 Napoleons Casino & Restaurant Owlerton Sheffield Lightning Novices‘ Chase im Januar mit einer starken Leistung gegen Al Dancer. Die Distanz von 2m schien ihm zu liegen, trotzdem ging es im Cheltenham Festival über 2m4f im Marsh Novices‘ Chase und die Distanz könnte eine Rolle darin gespielt haben, dass Mister Fischer zwar einen guten vierten Platz erreichen konnte, aber nach der letzten Hürde nicht die Power hatte, um mit den ersten Drei mitzugehen.

Aber auch nach der nächsten Sommerpause zur Saison 20/21 blieb Mister Fisher bei der Distanz von 2m4f mit dem Saisonziel beim Cheltenham Festival im Blick. Beim ersten Rennen im Gruppe 3 Paddy Power Gold Cup Handicap Chase verlor er noch eines seiner Hufeisen und musste nach einigen schlechten Sprüngen aus dem Rennen genommen werden, aber ohne solche Schicksalsschläge gewann Mister Fisher sein zweites Rennen in Form des Gruppe 2 Fitzdares Club Loves The Peterborough Chase, mit einem starken Lauf nach der letzten Hürde.

Der Lauf reichte allerdings nicht, um ihn auf das Cheltenham Festival vorzubereiten und Mister Fisher musste das Ryanair Chase vorzeitig zu beenden, und auch im April im Bowl Chase machte er vorzeitig Schluss – allerdings indem er seinen Jockey Nico De Boinvillea an der zwölften Hürde abwarf   – und das hatte sich an der elften Hürde auch schon mit einem sehr schlechten Sprung angekündigt.

Nach der Sommerpause kam er mit einem starken Lauf gegen Frodon im Oaksey Chase zurück und unterlag dem Konkurrenten nur knapp – aber im King George VI Stakes im Dezember über 3m musste Mister Fisher vorzeitig beenden, nachdem er zuvor nicht über das Mittelfeld hinaus kam, egal wie sehr sich Sean Bowen im Sattel auch bemühte.

Zurück auf 2m4f gewann er dann im Januar das Coral Silviniaco Conti Chase, wo er Eldorado Allen und Defi Du Seuil recht bequem schlagen konnte. Die Distanz liegt ihm deutlich mehr und ich denke er wird heute gegen die deutlich stärkere Konkurrenz eine bessere Figur machen

 

 


Ascot – 20.02.2016 – Betfair Ascot Chase – Pick: Silviniaco Conti

Pferderennen in England

15:35 Betfair Ascot Chase (Grade 1)

5yo+ | Distanz: 2m 5f 8y | Untergrund: Weich

Die Betfair Ascot Chase kam 2007 zurück nach Ascot, nachdem sie zuvor einen kleinen Ausflug nach Lingfield gemacht hatte und seitdem waren Kauto Star, Riverside Theatre, Cue Card und Balder Success unter den Gewinnern dieses Rennens. Keiner der bisherigen Sieger gibt sich heute wieder die Ehre, aber Ma Filleule, zweite in diesem Rennen im letzten Jahr, versucht ihr Glück heute erneut. Sie konnte nach dem zweiten Platz hier einen guten zweiten Platz in der Ryanair Chase beim Festival erreichen, kämpft seitdem aber ein bisschen um ihre Form. Sowohl beim letzten Rennen in der letzten Saison als auch beim Saisondebüt lief es nicht  nach Plan, in folgenden Listed Rennen gewann sie jedoch wieder, auch wenn der Erfolg da hart erarbeitet werden musste. Wenn sie sich weiter in Richtung ihrer Form vom letzten Jahr vorarbeitet, hat sie durchaus Chancen hier wieder vorne mitzuspielen, sie hat aber ähnliche Formprobleme wie Savello, der über Hürden nicht an die Erfolge als Chaser anknüpfen konnte und nun wieder zu den Chase Rennen wechselt. Er hätte jedoch selbst in Bestform nicht unbedingt Aussichten auf den Sieg und bekommt im Gegensatz zu Ma Filleule keine 7lb Gewichtsreduktion. Amore Alto erwies sich diese Saison als solider Novice Chaser, hat sich mit diesem Rennen aber richtig was vorgenommen und wird vermutlich kaum eine Rolle spielen können, ganz im Gegensatz zu Flemenstar, der in Irland ein Grade 1 Rennen um Weihnachten rum gewinnen konnte und damit überraschend zur alten Form zurückfand. In der Tied Cottage Chase musste er sich dann nur Felix Yonger geschlagen geben, was aber keine Schande ist. Mit dem Untergrund hat er absolut keine Probleme und die letzten beiden Rennen waren absolut solide, aber das Rennen heute ist wieder über eine längere Distanz und es bleibt die Sorge, dass Flemenstar diese Tage über die 2m Distanzen besser läuft als über die 2m5f und dieses Rennen ihm daher nicht liegen wird.

Silviniaco Conti hingegen wird dieses Rennen mit Sicherheit liegen, der mehrfache Grade 1 Sieger aus dem Stall von Paul Nicholls konnte sich in der Vergangenheit gleich mehrfach auf höchstem Niveau in Ausdauerrennen auch über weichen Untergrund gegen die Besten in England durchsetzen und scheint mit zwei zweiten Plätzen aus den letzten drei Rennen langsam wieder in Fahrt zu kommen. Etwas Sorge macht, dass er in seinem letzten Rennen am Boxing Day vorzeitig abbrach, aber seitdem hatte er eine kleinere OP am Gaumen und trägt heute Blinker, um etwas ruhiger ins Rennen zu finden. Wenn diese kleinen Eingriffe ihm helfen, wieder zur alten Form zurückzukehren, sollte er eine Klasse über den heutigen Konkurrenten stehen, die Umstände sollten ihm jedenfalls nichts ausmachen und zu seiner besten Zeit würde er das Rennen hier locker gewinnen, der Zahn der Zeit beginnt zwar auch an ihm zu nagen, mit 10 Jahren hat er aber noch ein paar Jahre im Rennsport vor sich, wenn alles gut geht.

Dynaste bekommt ebenfalls Blinker und hätte in Bestform ebenfalls gute Chancen auf den Sieg, war aber 2014 gleich drei Mal in Folge chancenlos gegen Silvinicao Conti und hätte daher wohl wieder das Nachsehen, wenn beide unter ideal Konditionen auflaufen würden. So gesehen sind seine Chancen hier aber nicht schlecht, wenn nur er den positiven Effekt der Ausrüstung spürt und seine eher moderate Form bisher in dieser Saison hinter sich lassen kann. Royal Regetta hingegen ist schon auf einer aufsteigenden Formkurve und versucht sich mit seinen acht Jahren so langsam an den großen Gruppenrennen. Ihm liegen Kurs und Distanz und mit einer Bilanz von 2-1-2 hier auf diesem Kurs kann er den Sprung auf die höchste Ebene durchaus schaffen, muss dafür aber einen weiteren Schritt nach vorne machen, was die Leistung anbelangt. Ausgeschlossen ist das nicht, vor allem wenn die anderen Starter nach wie vor etwas unter ihrer Form laufen, ansonsten sieht die Aufgabe vielleicht doch etwas zu hart aus, waren seine Konkurrenten bisher doch 10-15lb niedriger angesetzt und hier wird er mit den anderen auf gleichem Gewichtsniveau laufen müssen.

Triolo D‘ Alene hingegen konnte in einem drei Starter Listed Rennen nach gut einem Jahr Pause sehr überraschend Pit Zig und Wishfull Thinking schlagen, die beide über 160 geratet sind und damit auf dem Niveau der heutigen Favoriten liegen: Die Williamhill.com Chase war über 2m4f auf weichem Untergrund und Triolo D‘ Alene hat das Rennen fair gewonnen, bekam dort aber gut 10lb weniger an Gewicht zugeteilt als die anderen beiden, ein Vorteil, der ihm heute nicht Teil werden wird. Zudem war Silviniaco Conti zu seiner besten Zeit ein stärkeres Pferd als die beiden zuletzt geschlagenen und die Karriere von Triolo D‘ Alene verlief bisher auch nicht nach Plan, mit großen Pausen nach Knieproblemen und schwankender Fitness. Das letzte Rennen suggeriert, dass er auf dem höchsten Niveau endgültig angekommen ist, ich tendiere aber zu einer Wette auf Silvinicao Conti, der selbst mit der Form aus dem Herbst eine gute Chance auf den Sieg hätte, bei Rückkehr zu alten Form mit dem Sieg aber erst gar keine Probleme haben sollte. Triolo D‘ Alene ist eine gute EW Alternative

Pick: Silviniaco Conti 


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