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Broome

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05.11.2022 – Keeneland – Longines Breeders‘ Cup Turf – Pick: War Like Goddess / Rebel’s Romance

Pferderennen in den USA

21:40 Longines Breeders‘ Cup Turf (Grade 1)

Distanz: 1m4f | Alter: (3yo+) | Untergrund: Gras / Gut

Am 5. November findet der diesjährige Breeder’s Cup Turf statt, ein Rennen für Vollblüter im Alter von drei Jahren und älter. Die Prämien für dieses Rennen betragen 3 Millionen US-Dollar. Der Breeder’s Cup Turf wird seit 1984 ausgetragen und ist mit 1,5 Meilen (2400 m) die längste Strecke, die bei einem Breeder’s Cup-Rennen gelaufen wird.

Nations Pride: In Charlie Appleby vertrauen wir. Ein goldener Wochenende für den Champion-Trainer, das mit einigen Siegen schon seinen Lauf genommen hat könnte am Ende mit einem One-Two enden, da er ein Paar mit hervorragenden Chancen in Form von Nations Pride und Rebel’s Romance hie in diesem Rennen an den Start bring. Charlie Appelby und der Breeders‘ Cup ist ohnehin schon eine erfolgsgeschichte

Es ist eine begehrenswerte / unbegehrenswerte Wahl für William Buick, je nach Ihrer Sichtweise, aber ich denke, er hat die Rechnung richtig gemacht, als er sich für NATIONS PRIDE entschied, der gerade als Favorit rangiert . Favoriten hatten ein gutes Wochenende beim Breeders‘ Cup und William Buick könnte dem nächsten großen Preis entgegensehen. Der Teofilio-Hengst ist seit dem achten Platz in der Derby nicht mehr in Großbritannien gelaufen, hat sich aber seitdem in Amerika gut geschlagen, als er das Grade One Saratoga Derby im August gewann und im jockey Club Derby Invitational Stakes zuletzt überlegen war. Yibir gewann letzteren Lauf, bevor er im Turf für Appleby letztes Jahr nachlegte, also war dies offensichtlich ein längerfristiger Plan.

Rebel’s Roamnce ist ungeschlagen in vier Starts auf Rasen und wir wissen nicht wirklich, wo sein Limit sein könnte. Nations Pride hat aber mehr erreicht und es scheint, als hätte er noch mehr Gänge als der bisher ungetestete Stallgefährte. Zusammen mit der Jockeywahl ist Nations Pride der Pick unter Erfolgstrainer Appelby

War Like Goddess: Dies English Channel Tochter von William Mott gewann ihre letzten vier Rennen und baute dabei ihren Vorsprung auf ihre Verfolger konstant aus – waren es im März im Orchid Stakes nur wenige Zentimeter, waren es danach im April im Gruppe 3 Bewitch Stakes schon über drei Längen. Sie wurde von J. Leparoux im Mittelfeld des Fledes gehalten, lies sich beim Einbiegen in die Zielgerade aber weit nach außen tragen damit sie freie Bahn für ihren Schlusssprint bekommen würde, lies sich dann aber trotzdem noch einen Moment Zeit bevor die Bremsen gelöst wurden, um dann mühelos den Verfolgern davon zu sprinten.

Nach einer kleinen Sommerpause kam War Like Goddess und Julien Leparoux dann im Gruppe 2 Glens Falls Stakes auf die Rennstrecke zurück, wo sie Dalika an der Front zunächst ihr Ding machen ließen, denn die Front Runnerin setzte sich teilweise bis zu fünf Längen vom Feld ab, kam aber wie erwartet in der wichtigen Phase des Rennens zum Feld zurück, wo War Like Goddess mit der selben Taktik wie beim letzten Rennen außen am Feld vorbei stürmte. My Sister Nat hielt noch kurz dagegen, wurde dann aber nach einem kurzen Einsatz der Peitsche von Julien Leparoux ebenfalls einfach stehen gelassen.

Im September legte War Like Goddess dann auf Gruppe 1 Ebene im Gruppe 1 Flower Bowl Stakes noch einmal nach – dort kämpfte  War Liek Goddess zunächst etwas zu hart gegen die Kontrolle ihres Jockeys an, bis sie sich in das Rennen finden konnte, aber die Führung übernahm ohnehin wieder eine chancenlose Außenseiterin, so dass War Goddess mit der altbekannten Technik, sich in der Kurve nach außen tragen zu lassen wieder spielend leicht am Feld vorbei ziehen konnte  -sie gefällt mir richtig gut und ist eine der besten Chancen, nun endlich den ersehnten Sieg beim Breeders Cup einzufahren, der ihr letztes Jahr durch die Lappen gegangen war.

War Like Goddess ist 2 aus 2 auf dem Kurs in Keeneland und 5 für 5 über die 1,5-Meilen-Strecke des Turfs. Und sie hat noch unerledigte Geschäfte beim Breeders ‚Cup. Letztes Jahr bei Del Mar hätte die War Like Goddess den Filly and Mare Turf gewinnen sollen. Ihr Reiter, der an der Halbmeilenmarke vollgeladen war, bewegte sich sehr weit und sehr früh nach außen, vielleicht etwas zu besorgt wegen der kurzen Zielgeraden von Del Mar.

Am Ende wurde War Like Goddess von Loves Only You und My Sister Nat an der Ziellinie eingeholt, nachdem ihr großer Lauf erlahmt war und sie müde wurde. „Wirklich enttäuscht„, sagte ihr Trainer Mott, als er nach seinem Rennverlauf gefragt wurde. Dieses Jahr fühlt sich der BC Turf etwas abgeschwächt an und bietet die exzellente Bühne für War Like Goddess. Es sind sicherlich sehr gute Pferde eingesetzt, aber nichts im Vergleich zu den echten Highlights der Vergangenheit.

Das Feld ist 13 Pferde tief, die Außenhälften der Startnummern werden durch einen kurzen Lauf bis in die erste von drei Kurven benachteiligt. War Like Goddess nimmt an diesem Rennen teil, weil das diesjährige Filly and Mare Turf über 1 3/16 Meilen zu kurz für sie ist. Abgesehen von Fehlern ihres Reiters hätte sie eine neun-Rennen-Siegesserie in diesem Start, ihre einzige andere Niederlage während dieses Zeitraums war eine unglaublich beeinträchtigter zweiter Platz am 3. September im Flower Bowl auf dem Kurs in Saratoga. Zu weit hinten im Flower Bowl, klebte War Like Goddesss viel näher an der Führung als ihr lieb war oder , als sie letzten Monat im Joe Hirsch Turf Classic die männlichen Konkurrenten schlug.

Jose Lezcano saß an jenem Tag auf ihr, am Samstag ist Joel Rosario damit beauftragt, einen Trip druch das Feld auszuarbeiten.

Bye Bye Melvin setzte im Joe Hirsch Turf Classic das Tempo und bricht am Samstag aus dem Posten 1 aus. „Es ist schwer vorstellbar, dass er nicht an der Spitze sein wird„, sagte Trainer Graham Motion. Auch nahe an der Front wird der alte Krieger Channel Maker sein, Mott’s zweiter Einsatz, dessen 49. Karrierestart sein fünfter Auftritt im Turf ist. Und der als Sicherheit für War Like Goddess als Pacemaker mit dabei ist.

Er war letztes Jahr Fünfter und ein besserer Dritter Platz über diesen Kurs in 2020. Stone Age, der es versäumt hat, sein Versprechen als 2-Jähriger und am Anfang seiner 3-jährigen Saison einzulösen, könnte ebenfalls Tempo machen, für viel Early Pace ist also gesorgt.

Der von Aidan O’Brien trainierter Stallgefährte Broome wird es nicht ganz so schnell angehen wollen Broome lief eines der besten Rennen seiner Karriere und beendete das Rennen bei Del Mar als Zweiter im BC Turf, aber er war diesen Sommer weniger effektiv im Sword Dancer auf dem Kurs in Saratoga, als er seine Position zu weit hinter einem langsamen Tempo nach einem schlechten Start nicht überwinden konnte. „Die ersten Schritte in einem Rennen – das waren die größten Fehler von Broome. Er hat einen Fehler – er verpasst den Start„, sagte O’Brien. „Manchmal antizipiert er die Tore und verliert drei Längen und er ist direkt nach hinten raus. Es hat ihm schon so oft den Sieg gekostet, dass ich es dir nicht sagen kann.

Mit einem guten Start kann Broome aber nicht ausgeschlossen werden. Interessanterweise reitet O’Briens Top-Jockey Ryan Moore aber Stone Age, während Irad Ortiz Jr. zum ersten Mal seit dem BC Turf 2021 auf Broome zurückkehrt.

Mishriff, das Pferd mit dem meisten Preisgeld beim Breeders‘ Cup mit fast 16 Millionen Dollar an Preisgeldern, steigt mit einer sieben-Rennen-Siegesserie ein. Er hatte diese Saison drei solide Leistungen, die ihn ins Geschehen einbrachten, und sein Sieg in der Sheema Classic 2021, einem 1,5-Meilen-Grasrennen auf einem amerikanischen Stil-Kurs in Dubai, gibt ihm einen winzigen Hoffnungsschimmer.

Mishriff fügt Blinkers für sein Karriere-Finale hinzu.

Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.

Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.

Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.

Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder misslang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag, denn auf schnellerem Boden im King George VI & QE Stakes in Ascot hatte er einen guten Antritt und holte sich einen souveränen zweiten Platz hinter Adayr, der an diesem Tag einfach unschlagbar war. Er schlug Love mit über 1,5 Längen und das, obwohl er das kleine Feld von hinten überholen musste.

Beim Einbiegen in die Zielgerade war Mishriff dann neben Love und machte der Favoritin geschickt das Leben schwer und die Tür zu – Love kam innen nicht vorbei, oder wollte nicht denn die Stute scheute vor David Egan und dessen (angelegter) Rute, die aber immer wieder vor der Nase von Love auf und ab wippte. Alles regelkonform und keine Intention, aber Ryan Moore musste auf Love nach außen wechseln und verlor weiteren Boden, den Love dann auf den letzten 100m nicht mehr gut machen konnte.

Es folgte eine kleine Pause bis zum 16.10.2021 wo Mishriff als Favoritin mit einer Quote von 2.62 in das Qipco Champion Stakes auf Gruppe 1 Niveau – und tat sich in dem sehr gut besetzten auf gut bis weichem Boden ausgetragenen Rennen schwer. Die Distanz von 2004.40 m passte eigentlich, aber in dem Rennen selbst verpasste Mishriff den Start und musste sich zunächst hinten im Feld einreihen, lief aber frei auf und wurde 3f vor dem Ziel nach vorne getrieben, kam auch an die Führenden heran und ging 2f vor dem Ziel zum Angriff über – konnte aber den Angriff nicht durchhalten und musste 1f vor dem Ziel langsam zurückstecken und verlor zu allem Überfluss auch noch den dritten Platz 110yards vor dem Ziel

Im Feburar kam Misriff dann in Riyadh im Saudi Cup zurück – also in einem Klima, in dem Mishriff in der Vergangenheit stark auflaufen konnte, aber 2022 mit einem letzten Platz herb enttäuschte. Mishriff sortierte sich hinten im Feld ein, lief nach 2 Furlong aber vorne mit, wurde 3f vor dem Ziel dann angetrieben, verlor aber den Anschluss wie schon zuvor und wurde vor dem Ziel stark zurück genommen.

Nach einer neueren längeren Pause über den Winter bis zum Juli 2022 startet Mishriff am 02.07.2022 im Coral-Eclipse auf Gruppe 1 Ebene. Das Coral Eclipse ist Teil der British Champions Series und damit immer gut besetzt, aber Mishriff galt mit einer Quote von 8 immerhin als Teil der Favoriten. Das Coral-Eclipse wird über eine Distanz von 2001.60 ausgetragen und hatte gut bis harten Boden zu bieten, was ein schnelles Rennen garantierte.

Wieder verpasste Mishriff den Start und bliebt zurück, ging dann 3f vor dem Ziel dann in den Angriff über, musste aber abwarten als sich 2f vor dem Ziel zunächst keine Lücke auftat. Mishriff machte dann Boden gut, hatte aber wieder keinen freien Lauf und wurde 1f vor dem Ziel leicht behindert, wechselte nach links in der Bahn und lief die letzten 110yards stark auf und verpasste den Sieg nur knapp.

Sehr starke Leistung von Mishriff, die er allerdings danach im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes nicht wiederholt werden konnte. Da musste Mishriff nach einem langsamen Start sich schnell hinten im Feld einsortieren und verlor viele Länge auf das Feld – einen Rückstand, den er nicht mehr wettmachen konnte, obwohl er sich am Ende einen – wenn auch weit zurückliegenden – dritten Platz sichern konnte.

Ohne solch ein Problem schon zu Anfang des Rennens wäre Mishriff sicher näher dran gewesen am Sieger Pyldriver, beim nachfolgenden Juddmonte International Stakes hatte er allerdings mit Baaeed einen echten Brocken vor der Brust, und obwohl Mishriff am Ende den zweiten Platz belegte, war er chancenlos gegen Baaeed, der das Rennen nach Belieben dominierte.

Mishriff hielt aber den zweiten Platz sicher mit einigem Vorsprung gegen den Dritten, konnte aber im Irish Champion Stakes nicht an die Sieger herankommen und unterlag da zwei der Konkurrenten, die er im Arc De Triomphe wieder treffen sollte – wie dem Favoriten Luxembourg. Der hatte aber dann beim bedeutendsten europäischen Rennen Anfang Oktober wie Mishriff seine Probleme mit der Distanz in Kombination mit dem schweren Untergrund hatte.

Mishriff hatte sich im hinteren Bereich des Feldes einsortiert, aber konnte von da kaum Fortschritte machen und blieb immer im hinteren Bereich der Platzierungen, ohne zu irgendeiner Zeit des Rennens herausragen zu können.

Das brasilianische Pferd Nautilus ist seit ein paar Monaten bei Trainer Paulo Lobo stationiert und wäre ein überraschender Sieger.

Highland Chief gewann über den Kurs im Oktober und setzte sich durch einen perfekten Trip zum Sieg in der Sycamore Stakes durch. Highland Chief mochte das heiße Wetter diesen Sommer nicht, sagte sein Trainer Graham Motion, und hat sich mit den kühleren Temperaturen im Herbst wohlgefühlt. Post 13 hat seine Chancen kaum verbessert.

Red Knight, der am Samstag aus dem Posten 10 startet, wurde durch Probleme benachteiligt und finishte auf dem Saratoga als Achter in der Sycamore, aber sein absolutes bestes wird nicht ausreichen.

Gold Phoenix und Master Piece haben in Kalifornien vor deutlich weicherer Konkurrenz brilliert. Sie sind es wert, lange zu tippen.

Zwei Pferde, die von Charlie Appleby für Godolphin trainiert wurden, das Team, das den Turf 2021 mit Yibir gewonnen hat. Yibir war ein 3-jähriges Pferd mit einem Sieg in Amerika, und der 3-jährige Nations Pride könnte seine Hufabdrücke folgen. Seit Nations Pride im Derby auf dem Epsom im Juni den achten Platz belegte, fanden alle drei seiner Rennen in New York statt und resultierten in zwei Siegen und einem zweiten in wertvollen 3-jährigen Turf-Stakes. „Ich würde sagen, er ist ein Pferd über eine Meile und eine Viertel, das die Meile und eine halbe hier schaffen wird„, sagte Appleby. „Er hat diesen Endspurt.“

William Buick, der Top-Jockey für Godolphin, reitet Nations Pride, dessen rasantes Sieg am 17. September im Jockey Club Derby Invitational bei einem Pferd stattfand, das noch für ein Rennen der ersten Stufe zugelassen ist. Appleby meint jedoch, dass Nations Pride sich verbessern und den Keeneland-Kurs besser gefallen wird als sein zweiter Teilnehmer, der 4-jährige Rebel’s Romance.

Rebel’s Romance, ein Pferd für den Boden, mit dem seine Karriere begann, ging 4 für 4, seit er auf den Turf verlegt wurde, die letzten beiden Siege in 1 1/2-Meilen-Deutschen Gruppe 1-Rennen. Er ist ein klobiges Ungeheuer von einem Hengst, der im Kopfschutz läuft und von weit hinten kommt. James Doyle hat den Ritt. „Ich würde nicht sagen, dass er den Schwung hat, den Nations Pride hat„, sagte Appleby. „Nur die pure Größe von ihm, er muss sich um diese Kurven drehen, und es wäre mehr eine Anstrengung, würde ich sagen, während der andere gut drumherum kommen wird.“


10.09.2022 – Leopardstown – Irish Champion Stakes – Pick: Mishriff

Pferderennen in England

16:45 Irish Champion Stakes (Group 1)


Distanz: 1m2f | Alter: (3yo+)

Die Irish Champion Stakes (Irish: Curadh-Duais na hÉireann) sind ein Gruppe 1-Flachpferderennen in Irland, das Pferden im Alter von drei Jahren oder älter offen steht. Es wird auf der Leopardstown über eine Distanz von 1 Meile und 2 Furlongs (2.012 Meter) gelaufen und ist für den September jeden Jahres geplant. Das Ereignis wurde 1976 etabliert und zunächst auf der Leopardstown als Joe McGrath Memorial Stakes ausgetragen. Es wurde zu Ehren von Joe McGrath (1887-1966) benannt, dem Gründer der Irish Hospitals‘ Sweepstake und einem erfolgreichen Rennpferde-Besitzer. Das Rennen wurde 1984 nach Phoenix Park verlegt und in Phoenix Champion Stakes umbenannt. Sein heutiger Titel wurde 1991 eingeführt, als das Ereignis nach der Schließung seines ehemaligen Austragungsortes nach Leopardstown zurückkehrte. Die Irish Champion Stakes wurden 2009 Teil der Breeders‘ Cup Challenge-Serie. Der Sieger erhält nun eine automatische Einladung zur Teilnahme am selben Jahr Breeders‘ Cup Turf. [1] Die Irish Champion Stakes sind zu einem sehr nützlichen Vorbereitungsrennen für die verbleibenden wichtigen Rennen in den Herbstplan wie dem Prix de l’Arc de Triomphe, Champion Stakes, Breeders Cup, Hong Kong International Festival und wichtigen Gruppe 1 Rennen in Japan geworden. Die Ausgabe 2016 des Rennens war möglicherweise eine der stärksten Ausgaben mit acht der 12 Teilnehmer gewann 17 Lauf-Gruppe 1 zwischen ihnen vor dem Rennen. Die Form des Rennens würde später vier der Teilnehmer gewinnen weitere Gruppe 1 Ehren am Ende der Saison 2016, was zu einem ersten & zweiten in diesem Jahr Prix de l’Arc de Triomphe, erster und zweiter in den Champion Stakes, der Sieger des Queen Elizabeth II Stakes, und erster und zweiter in den Breeders‘ Cup Turf. Irish Champion Stakes Gewinner gingen auf den Prix de l’Arc de Triomphe in derselben Saison fünf Mal zu gewinnen: Carroll House (1989), Suave Dancer (1991), Dylan Thomas (2007), Sea The Stars (2009) und Golden Horn (2015), und ein sechster Arc Sieg wurde erzielt, als 2016 Irish Champion Stakes Zweiter, gefunden, gewann die Ausgabe 2016 des Prix de l’Arc de Triomphe. Irish Champion Stakes Gewinner gingen auf den Champion Stakes in derselben Saison sechsmal zu gewinnen: Triptych (1987), Indian Skimmer (1988), Pilsudski (1997), New Approach (2008), Almanzor (2016) und Magical (2019). Das Rennen hat zwei weitere Gewinner der Champion Stakes mit dem dritten 1986, Triptych, und dem dritten 2010, Twice Over, später gewann das britische Rennen in dieser Saison. Teilnehmer am Irish Champion Stakes sind auf mehrere Breeders‘ Cup-Titel in derselben Saison gekommen. Dazu gehören fünf Gewinner des Breeders‘ Cup Turf, mit Irish Champion Stakes Gewinner wie Daylami (1999), Fantastic Light (2001), High Chaparral (2003) erreichen eine Saison Doppel, während 2015 Irish Champion Stakes Zweiter, gefunden, und ein 2016 Teilnehmer, Highland Reel, Erfolg in der jeweiligen Saison Ausgabe des Breeders‘ Cup Turf. Der Erfolg wurde auch in Japan erreicht, wo die Irish Champion Stakes Gewinner, Stanerra (1983) und Pilsudski (1997) die Japan Cup in derselben Saison gewonnen. Unterdessen gewann 2011 Zweiter, Schneefee, Entschädigung durch das Gewinnen dieses Jahres Queen Elizabeth II Commemorative Cup

Einschätzug:

Die Irish Champion Stakes werden ein spannendes Rennen mit einer Reihe von hochklassigen Pferden, die antreten werden.

Broome scheint eines der Pferde zu sein, das es zu schlagen gilt, nachdem er bei den Hardwicke Stakes in Royal Ascot beeindruckt hat. Er wird sich jedoch einer harten Konkurrenz von Pferden wie Mishriff und Vadeni stellen müssen.

Mishriff ist ein hochklassiges Pferd, das letzten Sommer bei den Juddmonte International Stakes in York den dritten Gruppe-1-Sieg seiner Karriere verbuchen konnte. Er hatte Pech, als er bei der Eclipse in Sandown von Vadeni verdrängt wurde, aber er wird versuchen, hier zurückzuschlagen.

Vadeni ist ein sich schnell verbessernder Hengst, der sich als eine Art Offenbarung erwies, als er den Prix du Jockey Club in Chantilly mit 5 Längen Vorsprung gewann. Darauf folgte ein Sieg bei der Eclipse in Sandown und scheint noch mehr zu bieten zu haben.

Auch Stoneage sollte man im Auge behalten, nachdem sie beim Derby-Prozess in Leopardstown beeindruckt hatte.

Es sollte ein enges Rennen werden, aber Vadeni scheint die Nase vorn zu haben und ist unsere Wahl für den Sieg.

Horse by Horse guide:

ALENQUER (FR): Er blieb stark, als er im Mai die Gruppe 1 Tattersalls Gold Cup am Curragh gewann, wurde aber von Vadeni und Mishriff im Eclipse-Rennen auf Sandown seitdem überholt und ist wieder verwundbar. Gewinner von fünf Rennen über 7f bis 1m 4f auf gutem bis schwerem Boden und auf der Allwetterbahn. Beendete 4 1/2l hinter Vadeni, als er bei seinem letzten Rennen auf dem sechsten Platz lag 15-2 in der Gruppe 1 Coral-Eclipse auf Sandown über 1m 2f (gut bis fest) im Juli.

BROOME: Sehr schickes Pferd, das bei seinem Sieg im Hardwicke-Rennen auf dem Royal Ascot besser aussah als je zuvor, als es aggressiv von vorne geritten wurde. Hatte beim nächsten Rennen im King George Mühe und war beim vierten Rang in der Grade 1 in Saratoga vor 2 Wochen wieder in Form, nie näher, nachdem es den Start verpasst hatte. Er möchte am liebsten weiter als dies hier. Hat acht Rennen über 1m bis 1m 4f auf gutem bis weichem Boden gewonnen. Beendete 1 1/2l hinter Gufo, als er bei seinem letzten Rennen auf dem zehnten Platz lag 6-4fav auf Saratoga über 1m 4f (gut) im vergangenen Monat.

MISHRIFF: Hochklassiges Pferd, das bei seinem dritten Gruppe 1-Sieg seiner Karriere 6 Längen vor Mishriff im Juddmonte-Rennen in York im letzten Sommer lag. Hat dieses Jahr noch nicht gewonnen, war aber beim Eclipse-Rennen auf Sandown unglücklich, als es von Vadeni geschlagen wurde. Im diesjährigen Renewal des Juddmonte war es Baaeed nicht gewachsen. Formauswahl. Gewinner von sieben Rennen über 1m bis 1m 4f auf gutem bis schwerem Boden und auf der Allwetterbahn. Sieben Längen hinter Baaeed, als es bei seinem letzten Rennen auf dem sechsten Platz lag 4-1 in der Gruppe 1 Juddmonte International Stakes auf York über 1m 2f (gut) im vergangenen Monat.

LUXEMBOURG: Er gewann alle 3 Starts mit 2 Jahren, nicht zuletzt die Gruppe 1 Futurity in Doncaster. Gut 2¼ Längen dahinter lag er als dritter von 15, als er im 2000 Guineas (9/2) auf dem Newmarket wieder auftauchte, bevor er von einer Verletzung genesen im Gruppe 3 am Curragh (10f) im letzten Monat kämpfte. Bleibt mit Potenzial. Er hat viermal gewonnen, von 1m bis 1m 2f auf gutem Boden. Gewann bei seinem letzten Rennen, als er 2-9fav war in der Gruppe 3 Fitzdares Royal Whip Stakes am Curragh über 1m 2f (gut) im letzten Monat, schlug Insinuendo um einen Hals.

ONESTO: Progressiver Hengst aus Frankreich, der im Mai ein Gruppe 2 in Saint-Cloud gewann. Lag 6 Längen hinter Vadeni im Prix du Jockey Club in Chantilly beim nächsten Rennen, nie näher, nachdem er zurückgelassen wurde. Kam beim Gruppe 1 Grand Prix de Paris in Longchamp (12f) seitdem zurück und wird nicht leicht genommen. Er hat dreimal gewonnen, von 1m bis 1m 4f auf gutem bis weichem Boden. Gewann bei seinem letzten Rennen, als er 3-1fav war in der Gruppe 1 Grand Prix de Paris in Paris Longchamp über 1m 4f (gut bis weich) im Juli, schlug Simca Mille um einen Hals. Hat heute sein erstes Rennen für ein neues Gestüt.

STONE AGE: Er machte alles leicht, als er im Derby-Trial über C&D gewann, hatte aber im Grade 1 seitdem Mühe, 3 Längen als fünfter von 10, als er 35 Tage ago im Saratoga Derby auf Saratoga (9,5f, fest) auf den sechsten Platz kam. Andere bevorzugt. Zweimal erfolgreich über 1m 2f auf gutem Boden. Beendete 3 1/2l hinter Nations Pride, als er bei seinem letzten Rennen auf dem zehnten Platz lag 19-5 auf Saratoga über 1m 1f (gut) im vergangenen Monat.

VADENI (FR): Schnell verbessernder französischer Hengst, der sich als eine Art Sensation erwies, als er den Prix du Jockey Club in Chantilly mühelos um 5 Längen gewann und im letzten 1f beschleunigte. Unterstützte dies mit seinem Sieg vor Mishriff (begegnete Schwierigkeiten) im Eclipse auf Sandown und hat wahrscheinlich noch mehr zu bieten. Gewinner von fünf Rennen über 7f bis 1m 2f auf gutem bis weichem Boden. Gewann bei seinem letzten Rennen 11-4 in der Gruppe 1 Coral-Eclipse auf Sandown über 1m 2f (gut bis fest), als er Mishriff um einen Hals schlug. Hat 3 Rennen in dieser Saison gewonnen.

Mishriff: Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.

Die Pferde im Portrait:

Mishriff:

Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.

Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.

Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.

Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder misslang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag, denn auf schnellerem Boden im King George VI & QE Stakes in Ascot hatte er einen guten Antritt und holte sich einen souveränen zweiten Platz hinter Adayr, der an diesem Tag einfach unschlagbar war. Er schlug Love mit über 1,5 Längen und das, obwohl er das kleine Feld von hinten überholen musste.

Beim Einbiegen in die Zielgerade war Mishriff dann neben Love und machte der Favoritin geschickt das Leben schwer und die Tür zu – Love kam innen nicht vorbei, oder wollte nicht denn die Stute scheute vor David Egan und dessen (angelegter) Rute, die aber immer wieder vor der Nase von Love auf und ab wippte. Alles regelkonform und keine Intention, aber Ryan Moore musste auf Love nach außen wechseln und verlor weiteren Boden, den Love dann auf den letzten 100m nicht mehr gut machen konnte.

Es folgte eine kleine Pause bis zum 16.10.2021 wo Mishriff als Favoritin mit einer Quote von 2.62 in das Qipco Champion Stakes auf Gruppe 1 Niveau – und tat sich in dem sehr gut besetzten auf gut bis weichem Boden ausgetragenen Rennen schwer. Die Distanz von 2004.40 m passte eigentlich, aber in dem Rennen selbst verpasste Mishriff den Start und musste sich zunächst hinten im Feld einreihen, lief aber frei auf und wurde 3f vor dem Ziel nach vorne getrieben, kam auch an die Führenden heran und ging 2f vor dem Ziel zum Angriff über – konnte aber den Angriff nicht durchhalten und musste 1f vor dem Ziel langsam zurückstecken und verlor zu allem Überfluss auch noch den dritten Platz 110yards vor dem Ziel

Im Feburar kam Misriff dann in Riyadh im Saudi Cup zurück – also in einem Klima, in dem Mishriff in der Vergangenheit stark auflaufen konnte, aber 2022 mit einem letzten Platz herb enttäuschte. Mishriff sortierte sich hinten im Feld ein, lief nach 2 Furlong aber vorne mit, wurde 3f vor dem Ziel dann angetrieben, verlor aber den Anschluss wie schon zuvor und wurde vor dem Ziel stark zurück genommen.

Nach einer neueren längeren Pause über den Winter bis zum Juli 2022 startet Mishriff am 02.07.2022 im Coral-Eclipse auf Gruppe 1 Ebene. Das Coral Eclipse ist Teil der British Champions Series und damit immer gut besetzt, aber Mishriff galt mit einer Quote von 8 immerhin als Teil der Favoriten. Das Coral-Eclipse wird über eine Distanz von 2001.60 ausgetragen und hatte gut bis harten Boden zu bieten, was ein schnelles Rennen garantierte.

Wieder verpasste Mishriff den Start und bliebt zurück, ging dann 3f vor dem Ziel dann in den Angriff über, musste aber abwarten als sich 2f vor dem Ziel zunächst keine Lücke auftat. Mishriff machte dann Boden gut, hatte aber wieder keinen freien Lauf und wurde 1f vor dem Ziel leicht behindert, wechselte nach links in der Bahn und lief die letzten 110yards stark auf und verpasste den Sieg nur knapp.

Sehr starke Leistung von Mishriff, die er allerdings danach im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes nicht wiederholt werden konnte. Da musste Mishriff nach einem langsamen Start sich schnell hinten im Feld einsortieren und verlor viele Länge auf das Feld – einen Rückstand, den er nicht mehr wettmachen konnte, obwohl er sich am Ende einen – wenn auch weit zurückliegenden – dritten Platz sichern konnte.

Ohne solch ein Problem schon zu Anfang des Rennens wäre Mishriff sicher näher dran gewesen am Sieger Pyldriver, beim nachfolgenden Juddmonte International Stakes hatte er allerdings mit Baaeed einen echten Brocken vor der Brust, und obwohl Mishriff am Ende den zweiten Platz belegte, war er chancenlos gegen Baaeed, der das Rennen nach Belieben dominierte.

Mishriff hielt aber den zweiten Platz sicher mit einigem Vorsprung gegen den Dritten und ich würde ihn hier nicht unterschätzen wolle.

Vadeni

Der französische Classic-Sieger Vadeni hat seinen Einstieg in England mi einem Sieg erfolgreich bestehen können und wird heute versuchen, Mishriff erneut auf Abstand zu halten.

Die Karriere von Vaden, der von J-C Rouget trainiert wird und Aga Khan gehört begann in Frankreich am 26.07.2021 auf dem Kurs in La Teste De Buch mit einem Sieg, bevor er in Deauville sein erstes Gruppenrennen in Form des Gruppe 3 Criterium du Fonds Europeen de l’Elevage gewinnen konnte. Überraschend scheiterte er im September 2021 bei dem zweiten Versuch in einem Gruppenrennen und auch nach der Winterpause im April in Longchamp beim Prix de Fontainebleau scheiterte er überraschend mit einem fünften Platz, fand dann aber seine Form wieder und gewann das Gruppe 3 Prix de Guiche mit Leichtigkeit und setzte im Gruppe 1 Qatar Prix du Jockey Club im Juni dann noch einmal einen drauf, als er mit fünf Längen gegen die Konkurrenz gewann.

Vadeni war in dem Rennen prominent platziert und begann 400m vor dem Ziel langsam das Feld aufzurollen, war 300m vor dem Ziel vorne und ging 2 Längen klar vor das Feld, von wo aus er seinen Vorsprung noch weiter ausbaute und locker gegen den Rest der Pferde gewann, die keine Chance gegen den Sieger hatten.

Dann folgte der Wechsel nach England nach Sandown, wo er im Coral Eclipse startete, ein Rennen, welches Teil der British Champions Series ist und natürlich mit Gegnern wie Native Trail und Mishriff stark besetzt war. Trotzdem konnte Vadeni auch dieses Rennen gewinnen, obwohl er sich hier ganz hinten im Feld einsortierte und erst 600m vor dem Ziel begann nach vorne zu gehen. Er musste nach außen wechseln um freie Bahn für den Schlusssprint zu haben und tat gerade so genug, um am Ende zu gewinnen – Mishriff hatte Pech, nicht mehr an ihn heran zu kommen, und das Duell der beiden sollte extrem spannend werden.

Luxembourg: Der Camelot Sohn von Trainer A P O’Brien hat sich in seiner noch recht kurzen Karriere bisher kaum Schwächen geleistet und ist schnell ganz oben angekommen im Rennsport in England.

Die Karriere von Luxembourg begann am 14.07.2021 in Killarney über die Distanz von einer Meile mit einem zwei Längen Sieg, bevor er nach kurzer Pause in Curragh im September gleich auf Gruppnebene hoch ging und das Gruppe 2 Alan Smurfit Memorial Beresford Stakes als Favorit locker gewann. Dabei wurde Luxembourg zunächst im hinteren Bereich des Feldes gehalten, allerdings war das Feld recht dicht gepackt und Luxembourg hielt trotz seines hinteren Platzes den Anschluss an die Pacesetter, so dass er 400m vor dem Ziel locker außen um das Feld herum gehen konnte und sich innerhalb der letzten 200m dann leichten Fußes vom Feld absetzte. Der souveräne Sieg führte zu einem schnellen nächsten Start auf Gruppe 1 Ebene in Doncaster im Vertem Futurity Trophy Stakes (Group 1) über weichen Untergrund. Der lag Luxembourg vielleicht nicht ganz so sehr wie der schnellere Untergrund zuvor, aber der Sieg von Luxembourgh war auch hier nie gefährdet und der Hengst tat immer genug, um sich auf der Zielgeraden in Führung zu halten und das Rennen am Ende mit fast zwei Längen Vorsprung zu gewinnen.

Da die Flat Saison ihrem Ende zuging, ging auch Luxembourg in die Winterpause und kam aus dieser dann ohne weitere Vorbereitung im Qipco 2000 Guineas Stakes in Newmarket wieder. Das ist ohne einen Frischmacher in der aktuellen Saison aber immer ein wenig schwierig, schließlich ist das ein Classic Rennen und immer extrem gut besetzt, wie auch dieses Jahr – und so verpatzte Luxembourg ein wenig den Start und stolperte danach auch noch über die eigenen Hufe und musste sich so erneut im hinetren Bereich des Feldes einfinden. Luxembourg versuchte dann, 800m vor dem Ziel ein wenig Boden auf die Führenden gut zu machen, hatte aber nicht das Tempo dafür und schaffte es nicht, den Rückstand auf die Führenden wett zu machen. Das war kein schlechtes Rennen – überhaupt nicht, aber eben auch nicht gut genug für einen potentiellen Classic Sieger – da hätte ein Rennen zuvor sicher gut getan, aber Corona war ja auch noch am wüten und so musste es das zweite Rennen in der Saison richten.

Wobei, auch einige Wochen später im August im Gruppe 3 Fitzdares Royal Whip Stakes tat sich Luxembourg recht schwer. Er war hinter den Pacesettern einsortiert worden und hatte von da aus auch eine gute Position für seinen Angriff, aber als es dann darum ging, das Fed hinter sich zu lassen, hatte Luxembourg so seine Probleme und bekam von Insinuendo einen harten Kampf geliefert, den der 2/9F Luxembourg nur knapp für sich entscheiden konnte.


Stimmen zum King King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes

Pferdewetten News

Juddmonte ist stolz darauf, die meisten Sieger des prestigeträchtigen King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes in Ascot zu stellen. Zuletzt siegte Westover, trainiert von Ralph Beckett, und sicherte sich damit den vierten Sieg für Juddmonte in den letzten sechs Jahren. Enable, die unglaubliche Stute, die dreimal in Folge gewann (2017, 2019 und 2020), ist die erfolgreichste Teilnehmerin in der bekannten Geschichte des Sommer-Höhepunkts. Doch so unglaublich es auch klingen mag, erst zwei Pferde mit den grün-weiß-roten Farben von Juddmonte konnten in den letzten fast 40 Jahren dieses Rennen gewinnen: Ela-Mana-Mou 1980 und der brillante Dancing Brave 1986. Das zeigt, welches Format ein Pferd benötigt, um dieses Rennen zu gewinnen. Auch wenn in diesem Jahr nur sechs Pferde an den Start gehen, sind es allesamt Gruppensieger, abgesehen von Emily Upjohn, die nur haarscharf im Oaks verloren hat. Während Enable für Juddmonte die meisten Sieger stellt, ist Mishriff ein weltweit erfolgreicher Vollblüter, der unter anderem das Dubai World Cup Carnival und den Prix du Jockey Club gewann.

Torquator Tasso überraschte als Sieger des Arc de Triomphe im letzten Jahr, und Broome, der für Aidan O’Brien startet, konnte zuletzt im Hardwicke Stakes überzeugen. Barry Mahon, der Geschäftsführer von Juddmonte, kommentierte: „Ich denke, es ist eine Mischung aus Nervosität und Aufregung. Das ist ein Spitzenklasse-Rennen, und ich denke, jedes der sechs Pferde ist durchaus in der Lage, es zu gewinnen. Mishriff ist offensichtlich ein sehr hochklassiges Pferd, genauso wie Emily Upjohn, Broome und die anderen.

Sie sind alle Elite-Tiere, und es wird ein großartiges Rennen.“ Was dem Rennen immer einen besonderen Reiz verleiht, ist die Auseinandersetzung der Classic-Generation mit den älteren Pferden, doch Adayar, der Sieger des Derby im letzten Jahr, war der erste dreijährige Hengst, der seit Nathaniel 2011 gewann. Mahon fügte hinzu: „Man weiß nie so genau, wie sich die jüngeren Pferde gegen die älteren schlagen werden, und dann hast du ja auch noch die Stute (Emily Upjohn), die vom Gewicht her begünstigt wird. Das wird ein großartiges Rennen, das muss man fair bleiben.“

Für Beckett ist es das Rennen, das ihm als Kind am meisten im Gedächtnis geblieben ist. „Ich war 1980 dabei, als Ela-Mana-Mou gewann, aber das, was mich wirklich beeindruckt hat, war der Sieg von Shergar im Jahr darauf“, sagte er. „Ich erinnere mich daran, dass sie ihn vor dem Rennen in den Stall begleiteten, was fast ungewöhnlich ist, und als 10-jähriger Junge kann man sich vorstellen, welchen Eindruck das auf mich gemacht hat.“ John Gosden, der Enable für Juddmonte trainierte, befindet sich dieses Mal mit seinem Sohn Thady in der gegnerischen Ecke. Sie stellen sowohl Emily Upjohn als auch Mishriff, die beide knapp im Eclipse verloren haben.

Thady Gosden sagte: „Es war frustrierend, dass wir die Irish Oaks mit Emily Upjohn verpasst haben. Wir sind sehr froh, dass der King George nur eine Woche später stattfindet. Mishriff kommt gut aus Sandown raus, er hat dort ein wirklich gutes Rennen gelaufen, nachdem er seit Februar nicht mehr am Start war. Mishriff läuft seit Jahren rund um die Welt und hat schon in vier verschiedenen Ländern gewonnen. Zuletzt hat er das Juddmonte-Rennen beeindruckend gewonnen, er ist ein sehr vielseitiges Pferd mit einem tollen Temperament und jeder Menge Speed. Er ist im Moment wirklich in Topform.“

Gosden senior sagte zu Sky Sports Racing über Emily Upjohn: „Am Ende stellte sich heraus, dass es unmöglich war, dorthin (in den Curragh) zu kommen (wegen der Reisebeschränkungen). Wir hatten zum Glück die Möglichkeit, ihn für den King George anzumelden. Das war natürlich nicht der Plan A, aber er hat sich als Plan B erwiesen, und als dreijährige Stute hat sie den Vorteil, eine Stone weniger als die älteren Pferde zu tragen und 3 Pfund weniger als Westover.“ Zu Mishriff sagte er: „Der Saudi Cup lief für Mishriff in diesem Jahr nicht so gut. Die Jockeys sagten, dass das Rennen eher wie auf einer amerikanischen Bahn gelaufen ist, und er hat viel davon abbekommen. Wir haben ihn dann erst einmal ausgeruht und er lief beim Eclipse ein großartiges Rennen und kam stark finishend ins Ziel. Wir sind uns bewusst, dass die Distanz von einer Meile und einer Viertelmeile wahrscheinlich seine perfekte Distanz ist, wie er es beim Juddmonte International bewiesen hat, aber er hat sich in der Vorbereitung sehr gut entwickelt, und er kommt relativ frisch hierher.“

Es gibt vielleicht immer noch Leute, die denken, dass Torquator Tasso’Sieg beim Prix de l’Arc de Triomphe im Oktober etwas glücklich war. Doch seine Form rechtfertigt eine genauere Betrachtung, und zuletzt konnte er sich in einem Gruppe-Zwei-Rennen durchsetzen. Marcel Weiss, der Trainer des Pferdes, sagte: „Das Pferd ist erst mit drei Jahren gelaufen, aber es hat sich mit jedem Rennen weiterentwickelt.

Die Entscheidung, ihn als Fünfjährigen in Training zu halten, wurde drei Tage nach dem Arc im letzten Jahr getroffen, weil das Pferd in seinem Leben noch nicht so viele Rennen gelaufen ist und es den Anschein hatte, dass es sich weiterentwickelt.“ „Er hat einen sehr starken Charakter, aber wenn man ihn versteht und mit ihm geht, nicht gegen ihn, dann ist er ein wunderschönes Pferd und hat viel Selbstvertrauen. Wir haben viel Respekt vor den dreijährigen Pferden und Mishriff, aber wenn man den Arc gewinnen will, muss man diese Pferde schlagen, und er ist gut genug.“ Pyledriver ist ein Coronation-Cup-Sieger, der nur eine Länge hinter dem Sieger Hongkong Vase auf dem William Muir- und Chris Grassick-Geläuf finishte.

Muir, der Trainer des Pferdes, kommentierte: „“Es ist ein gutes Rennen und das will es auch sein. Es ist einer der Zusammenstöße der Saison und seit ich im Rennsport tätig bin, ist es einer, auf den man sich freut, weil man das Beste aus beiden Generationen bekommt“, sagte Muir. „Wir hatten seit Epsom keine Probleme, wir sind in guter Verfassung. Er hatte eine kleine Drehung um Newbury, nur eine ruhige Drehung – kein Galopp oder irgendetwas Dummes – nur um seine Beine auf einer Strecke zu strecken, und das lief wirklich gut. Wir sind sehr glücklich.“ Über Broome, der in der vergangenen Saison den Grand Prix de Saint-Cloud gewann und beim königlichen Treffen den Hardwicke mit einiger Autorität an Land zog, sagte O’Brien: „Wir sind glücklich mit ihm. Seit dem letzten Tag ist alles gut gelaufen und der Plan war immer, dorthin zurückzukehren. „Er hatte am ersten Tag ein schönes Rennen über anderthalb Meilen und er trat davon aus schön hervor und gewann am letzten Tag gut.“


24.07.2021 – Ascot – King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes – Pick: Love

Pferderennen in England

16:35 King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes – Gruppe 1 

Teil der Bristish Champions Series

1m4f (1m3f211y) | 3yo+ | Untergrund: Gut bis schnell
Einleitung: Das Rennen steht klar im Schatten von Love. Die Stute gewann zuletzt im Juni das Prince Of Wales Stakes, allerdings relativ knapp und damit unerwartet wenig dominant gegen ein Feld, welches ihr größtenteils zu Füßen hätte liegen sollen. Etwas weitere Distanz könnte helfen, ihre Dominanz wieder zu etablieren.
Der Untergrund liegt ihr, allerdings kommen einige Konkurrenten hierher, die durchaus Probleme bereiten könnten. So haben die aufstrebenden Dreijährigen Asaya und Lone Eagle weniger Gewicht zu tragen, von Broome und Mishriff war ich in den letzten Rennen durchaus überzeugt gewesen, jedenfalls im Vorfeld. Das sollte spannend werden!
Adayar: Den Frankel Sohn hatte ich vor seinem Sieg im Derby nur bedingt auf dem Schirm – seine Karriere begann recht unauffällig 2020 mit zwei Starts in Maidenrennen bevor er nach der Winterpause im April 2021 in Sandown im Gruppe 3 Bet365 Classic einen zweiten Platz hinter dem Außenseiter Alenquer holte. Dabei hatte Adayar in dem Rennen sein hinteres linkes Hufeisen verloren und war trotzdem nur eine halbe Länge hinter dem Sieger durchs Ziel gelaufen – da konnte man auf den nächsten Start im Derby Trial in Lingfield hoffen – immerhin war dieses Rennen „nur“ auf Listed Ebene und damit deutlich einfacher als das letzte, was auch dafür sorgte, dass Adayar als Favorit starten dürfte – aber wieder nur als Zweiter ins Ziel kam. Er kam langsam aus den Ställen beim Start und musste sich seinen Platz hinter den Führenden hart erkämpfen, konnte aber dem Sieger Third Realm trotzdem nichts entgegen setzen.

Umso überraschender war für mich dann sein dominanter Sieg beim Derby – Der Untergrund war ein bisschen schneller als beim letzten Rennen, aber wieder war der Start von Adayar mehr als seltsam, aber er zog dieses Mal gut an und hatte das Feld 400m vor dem Ziel im Griff, unter einem harten Ritt von Adam Kirby setzte er sich dann zunehmend ab, begann aber zu wandern und verschenkte vielleicht ein bisschen Kraft – nicht, dass er noch viel nötig gehabt hätte bei diesem Schlusssprint. Seine engsten Verfolger hatten allerdings alle Probleme beim Rennen, Hurricane Lane verlor ein Hufeisen, Mojo Star bekam einen Tritt gegen das Bein und Mac Swiney verschlief den Start.

Adayar darf heute viel leichter Starten als die Favoritin Love und bekam 8lb weniger Gewicht zugeteilt… aber er wäre nicht der einzige Derby Sieger, der danach nicht noch einmal zündet, und wenn man diese eine Spitzenleistung ausblendet… naja, dann bleibt nicht viel, im Gegensatz zu Love, die ein Spitzenrennen nach dem anderen gewinnt.
Adayar ist ein ernst zu nehmender Gegner, aber ich bin noch eher vorsichtig.
Lone Eagle: Der Galileo Sohn von Martin Meade begann im August 2020 in Sandown über eine Meile seine Karriere mit einem zweiten Platz, gewann danach aber seine folgenden drei Rennen im selben Jahr. Krönung des Ganzen war der Sieg über 1m2f im Gruppe 3 Zetland Stakes in Newmarket, wo er auf weichem Untergrund mit starkem Schlusssprint einen Sieg mit über 1,25 Längen über Konkurrent Recovery Run feiern konnte. Der weiche Boden spielte Lone Eagle augenscheinlich in die Hände denn er war der einzige, der auf den letzten Metern vor dem Ziel noch zulegen konnte.
Nach der 195 tägigen Pause ins Jahr 2021 konnte Lone Eagle allerdings zunächst nicht an seinen letzten Erfolg anknüpfen und kam als Favorit im Gruppe 3 Classic Trial auf gutem Untergrund nur auf einen vierten Platz. In dem Rennen liefen einige gute Pferde auf, etwa Alenquer oder Adayar, so dass der vierte Platz nach so einer langen Pause völlig in Ordnung ging.
Das zeigte Lone Eagle auch mit seinem Sieg im Cocked Hat Stakes über 1m3f auf weichem Boden beim nächsten Versuch in Goodwood – dort gewann er locker und leicht mit vier Längen vor Yibir und hätte sicher auch mehr raus holen können. Das bisschen mehr hätte er sicher gerne auch beim nächsten Renne aus sich herausholen können, als er im Irish Derby mit einem Nacken gegen Hurricane Lane verlor.
Lone Eagle hatte die Führung übernommen, musste diese aber schnell wieder abgeben als die Konkurrenz Druck ausübte. Aber Lone Eagle blieb dran und holte sich an der z00m Marke die Führung wieder, hatte dann unter einem super Ritt von Frankie Dettrorie drei Längen herausgeholt als es an die 400m Marke ging, wurde dann aber von Hurricane Lane Stück für Stück wieder eingeholt und praktisch auf der Ziellinie überholt.
Heute wird es mit der Führung sicher wieder schwer gegen Love, die sich diese Position nach Möglichkeit selbst immer sichert, aber ich denke wir werden Lone Eagle unter den ersten Drei wieder sehen
Wonderfull Tonight
Broome: Der  Australia Sohn ist ein weiterer Starter von Aiden O Brien, der sich nicht nur wegen dem guten Training seines Trainers an seine Erfolge weiter anknüpfen könnte – er ist früh aus der Winterpause zurück gekehrt und hat 2021 bereits drei Rennen in Folge gewinnen können, bevor es überhaupt in die Zeit der Classics ab Mai ging. Das war dann zwar ein ziemlicher Sprung im Niveau für ihn, als es in den Tattersalls Gold Cup ging – zu allem Überfluss am Ende auch noch auf schwerem Untergrund. Und fast hätte es trotzdem für den Sieg gereicht! Auch im Hardwicke Stakes und gerade danach im Grand Prix de Saint-Cloud zeigte Broome Spitzenleistungen und Aiden O‘Brien kann mit den Leistungen seines Schützlings in der bisherigen Karriere  zufrieden sein.
Die Karriere von Broome ist  bisher ist durchaus vielversprechend gewesen, nachdem er ganz am Anfang zwei Versuche gebraucht wurden um sein erstes Maidenrennen erfolgreich abzuschließen . Danach ging es aber relativ schnell in die Gruppenrennen und doch setzte es zunächst eine herbe Niederlage im Gruppe 3 Tattersalls Acomb Stakes über 1408m in York, in dem Broome einfach nicht wirklich in Gang kommen wollte.
Ganz anders lief es dann schon wieder im Gruppe 2 Champions Juvenile Stakes zurück in Irland im September 2018 , wo er hinter Madhmoon einen guten zweiten Platz belegen konnte. Das Rennen war ein erstes kleines Ausrufezeichen, welches auf Gruppe 1 Ebene in Longchamp im Prix Jean-Luc Lagardère noch einmal untermauert werden konnte.
Dort startete er wie der spätere Sieger Royal Marine als Außenseiter hinter Anodor, der die Wetten dominierte, allerdings konnte sich Royal Marine auf der Zielgeraden gut vom Feld lösen und zusamen mit Broome in Führung gehen. Royal Marine gewann das Duell der beiden mit knapp 0,3 Längen, aber Broome ging ganz offensichtlich in die richtige Richtung.
Es folgte die Winterpause, die mit einem Start im April in Leopardstown im Gruppe 3 McGrath Ballysax Stakes beendet wurde.
Das Rennen gewann Broome mit beeindruckenden 8 Längen Vorsprung für sich entschied. Dabei hing Broome 3 Furlong vor dem Ziel dem Feld noch hinterher und erst 2f vor dem Ziel kam er langsam an die Führenden heran, übernahm ab da aber locker die Führung und war so schnell weg vom Feld, dass man als Beobachter am Ende nur beeindruckt sein konnte.
Im nachfolgende Gruppe 3 Derrinstown Stud Derby Trial Stakes verpasste Broome zunächst den Start und musste dem Feld hinterherlaufen, was aber seiner üblichen Taktik entsprach und deswegen nicht allzu schlimm war. Broome fing sich und kam immer näher an die Führenden heran, um dann ein Furlong vor dem Ziel die Führung zu übernehmen und unter harten Druck seines Jokeys sich dann vom Feld abzusetzen – um einen beeindruckenden Sieg zu feiern.
Auch beim Tattersalls Gold Cup lief Broome wieder als Favorit auf – kein Wunder bei dem Sieg im letzten Outimg, aber auf schwerem Boden in Curragh und auf Gruppe 1 Ebene musste Broome sich auf der Ziellinie mit einer Nase geschlagen geben. Konkurrent Helvic Dream kam auf den letzten 200m allerdings zunehmend heran und konnte Lone Eagle auf der Ziellinie noch einsammeln. Das tat weh, aber den zweiten Platz konnte Lone Eagle sicher vor True Self halten, und das Trio war frei vor dem Rest des Feldes.
Ich denke, er wir heute vorn mit dabei sei und hat auch Chancen auf den Sieg, aber es wird ein hartes Stück Arbeit und es ist gut möglich, dass das Tempo ihm am Ende zu hoch sein wird.

Love: Kann Love an die super Ergebnisse im Jahr 2020 anknüpfen, als sie alle Rennen, die sie bestritt, auch gewinnen konnte? Der Start 2021 ist ihr im Prince Of Wales Stakes durchaus gelungen, aber es war knapp am Ende.

Love hatte es 2020 nur auf die besten Rennen abgesehen und war im 100 Guineas, dem Ivestec Oaks und dem Yorkshire Oaks angetreten und hatte alle Rennen gewinnen können, und das dominant mit mehreren Längen Vorsprung. Sie hatte letztes Jahr kein Problem mit der 240 Tage andauernden Pause, muss hier aber das erste Mal mit einer Altersoffenen Struktur auskommen, hat sich aber soweit ein machbares Rennen ausgesucht. Kommt nach dem beeindruckenden Jahr 2020 heute der nächste Coup?

Ihre bisherige Karriere sieht jedenfalls vielversprechend aus:

Die Galileo Tochter von Trainer Aiden O’Brien startete etwas langsam in ihre Karriere, denn erst in ihrem dritten Versuch in einem Maidenrennen konnte sie ihren ersten Sieg feiern -ging dann aber im selben Monat, dem Juli 2019 direkt in die Gruppenrennen und gewann das Gruppe 3 Silver Flash Stakes – und das mit Leichtigkeit von der Front aus. Love setzte das Tempo und auf der Zielgerade konnte ihr keiner Folgen, was in einem drei Längen Sieg am Ende resultierte.

Das brachte ihr natürlich den Favoritenstatus im Gruppe 2 Debutante Stakes einen Monat später in Curragh ein, wo sie allerdings etwa langsam aus den Ställen kam und auch in der Endphase des Rennens nicht in Gang kam.

Im Gruppe 1 Moyglare Stud Stakes einen Monat später im September 2019 überließ sie die Führung dann wieder anderen und begnügte sich in der Mitte der Bahn bzw. in der dritten Spur von Innen zu bleiben und den besseren Boden dort zu nutzen, obwohl sie damit etwas weit außen laufen musste. Das hinderte Love aber nicht daran, auf der Zielgeraden zu beschleunigen und unter einem harten Ritt von Ryan Moore ihren ersten Gruppe 1 Sieg einzufahren, wenn auch knapp.

Mit dem Gruppe 1 Sieg im Rücken ging es in das Newmarket Fillies Mile in Newmarket im Oktober 2019, allerdings dürfte Love trotz ihres Gruppe 1 Sieges nicht als Favoritin auflaufen, dass war  – zu Recht – Quadrilateral vorbehalten, denn die Konkurrentin gewann das Rennen, obwohl die gleich mehrfach in der kritischen Phase des Rennens behindert wurde- unter anderem von Love, die ihr die Tür in der Mitte der Bahn zu machte – aber am Ende nicht mehr genug Kraft hatte, um mit den beiden Siegerinnen mitzugehen.

Aiden O’Brien hat nachweislich hart an der Form von Love gearbeitet und sie über den Winter stark verbessert, schließlich kam sie nach der überlagen Corona Pause im Guineas in Bestform zurück und gewann das Guineas 1000 mit fast 4.5 Längen Vorsprung! Dabei waren 200m vor dem Ziel die Konkurrenten wie Quadrilateral direkt neben ihr in guter Position an der Front des Feldes, und schienen auch nach dem Tempowechsel nicht weg gehen zu wollen – dann, ca. 70m vor dem Ziel, wurde offensichtlich, dass Love noch wesentlich mehr Kraft übrig hatte als die anderen, die mit ihr in einer Linie liefem, wie Quadrilateral, Cloak Of Spirits oder Final Song – und zig immer weiter davon, um unter moderatem Druck von Ryan Moore am Ende mit gut 4.25 Längen zu gewinnen.

Der klare Sieg macht sie auch über die deutlich weitere Distanz im Epsom Oaks am 04.07.2020 zur klaren Favoritin, aber die 800m mehr in dem Rennen waren schon ein echter Test und es war alles andere als sicher, ob Love auch diesen Test wie ihre letzten meistern können würde. Die Quoten sprachen eine eindeutige Sprache und machten Love ein weiteres Mal zur klaren Favoritin, gefolgt von Frankly Darling, die zuvor schon über 2406m das Ribbesdale Stakes hatte gewinnen können.

Das Oaks in Epsom, welches über 2420m bestritten wird, war mit gutem Wetter gesegnet und der gute Untergrund garantierte einen ordentlichen Galopp, auch wenn das Feld Corona bedingt mit nur acht Startern ein wenig mager ausfiel. Trotzdem, für Spannung war gesorgt, denn einige der angetretenen Konkurrentinnen sahen auf dem Papier stark genug aus um Love zu gefärden, und das Rennen nahm zunächst auch einen spannenden Verlauf, als Tiempo Vuela und Passion das Tempo setzten und sich überhaupt nicht darum zu kümmern schienen, was der Rest des Feldes von dem gesetzten scharfen Tempo so hält.

So kam es dass die beiden beim 5 F Marker locker 10 oder 11 Längen vor dem Feld her galoppierten, und als die beiden Front Runner in die Zielgerade einlenkten, waren sie immer noch zig Längen vor dem Rest des Feldes, der, inklusive Love und Frankly Darling, schon ziemlich in Stress geriet, um den Anschluss zu halten. Tiempo Vuela wurde erwartungsgemäß müde auf der Zielgeraden und kam zurück zum Feld, während Passion noch einen Moment durchielt, aber natürlich trotzdem dem harten Lauf von der Front Tribut zollen musste. Was wohl drin gewesen wäre, wenn sie nicht so einen harten Galopp durchgezogen hätte?

Egal, 2f vor dem Ziel spielten die Front Runner keine Rolle mehr und Love war mit Stallgefährtin Ennistymon gleichgezogen. Auch Frankly Darling unter Frankie Dettori kam in der Mitte der Bahn heran, und es schien ein offenes Rennen zu diesem Zeitpunkt zu sein, dann kam Love aber so richtig in Gang und zog schnell noch einmal 2 Längen vor Ennistymon.

Love driftete ein wenig und fand sich am Innengeländer wieder, was ihr half ihren Lauf zu stabilisieren und gerade auf die Ziellinie zu zu laufen und noch einmal eine Schippe drauf zu legen, was sie am Ende locker neun Längen vor den Rest des Feldes brachte.

Keiner hatte eine Chance noch an sie heran zu kommen und Love etablierte sich endgültig als die beste 3yo Stute des Jahres 2020, was sie gegen die selbe Konkurrenz im Gruppe 1 Darley Yorkshire Oaks wenige Wochen später im August 2020 auch gleich noch einmal unter Beweis stellte,.

Wieder war Frankly Darling mit von der Partie, wie auch Manuela De Vega oder Franconia, aber keine der Konkurrentinnen konnte sich gegen Love auch nur im Ansatz behaupten.

Dann kam das Prince Of Wales Stakes, fast genau ein Jahr später und gegen männliche Konkurrenz und man musste sich die Frage stellen: kann Love an diese Erfolge anknüpfen? Die Antwort lieferte die Stute prompt: Ja sie kann, wenn auch knapp. Sie übernahm in dem Gruppe 1 Rennen über 1m2f die Führung, wurde aber schnell unter Druck gesetzt und musste sich mühen, diese Position zu halten, denn sie wurde erst von Sangarius, dann von Audarya, Amory und My Oberon unter Druck gesetzt. Ryan Moore gab auf Love 400m vor dem Ziel langsam Gas, kam 200m vor dem Ziel mächtig unter Druck, aber Love fand immer noch ein bisschen mehr und konnte sich am Ende dann mit knapp unter einer halben Länge durchsetzen. Audarya holte sich den verdienten zweiten Platz und Co Favorit Amory kam dahinter auf dem dritten Platz ins Ziel. Das Trio war klar vor dem Rest des Feldes und Love hatte einen erfolgreichen Einstand in die neue Saison. Klappt das heute wieder? Sie ist nun etwas frischer und kehrt meiner Meinung nach zur besseren Distanz zurück.

Die Chancen stehen gut.

Mishriff: Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth pber 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.

Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.

Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.

Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder mislang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag. Ich denke, er hat eine Vorliebe für den schnellen Sand und „Dirt“ auf den Strecken im Nahen Osten und Amerika, oder dem ganz anderen Extrem in Frankreich – Bodenloser Schlamm. Alles dazwischen ist für Mishriff augenscheinlich zu ordinär, oder er mag schlicht das Wetter in England nicht. Wie auch immer, er hat eine deutlich bessere Form im Ausland und hier sind andere zu bevorzugen.


23.05.2021 – Curragh – Tattersalls Gold Cup – Pick: Broome

Pferderennen in Irland

15:40 Tattersalls Gold Cup – Gruppe 1

Für 4jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 2.112 m  |  Preisgeld: 282.000 EURFlachrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: weich bis schwer
Das wird sicher interessant heute, viele der Konkurrenten kennen sich aus der Kampagne letztes Jahr, unter anderem dürfen wird den Derby Helden Serpentine hier begrüßen, der allerdings danach nicht an seinen Überraschungserfolg hatte anknüpfen könne
Der Sieg in Epsom war mit einer Quote von 26 nicht nur eine Überraschung, sondern ein handfester Kantersieg, den wohl kaum jemand erwartet hätte, jedenfalls nicht in dieser Form und dieser Dominanz. Danach hagelte es allerdings Niederlagen im Juddmonte Grand Prix de Paris und im Champion Stakes in Ascot und es stellt sich die Frage, wie man den Sieg im Derby beurteilen soll – eine Ausnahme, oder doch eher die wahre Leistungsfähigkeit von Serpentine? Das wird sich wohl erst in dieser Saison zeigen, er hat mit Aiden O’Brien einen starken Trainer im Rücken und ist immer noch ein Hengst – man hofft offensichtlich auf die Weiterführung der Galileo Blutlinie, von daher würde ich ihn noch nicht abschreiben – aber sein Stallgefährte ist zu Recht heute Favorit hier:
Broome: Der  Australia Sohn ist ein weiterer Starter von Aiden O Brien, der sich nicht nur wegen dem guten Training seines Trainers an seine Erfolge weiter anknüpfen könnte – er ist früh aus der Winterpause zurück gekehrt und hat 2021 bereits drei Rennen in Folge gewinnen können. Das hier wird ein ziemlicher Sprung im Niveau für ihn, auch wenn er einige der heutigen Konkurrenten 2021 schon gesehen hat – Sunchart und Helvic Dream sind nicht die Konkurrenten, um die man sich Sorgen machen müsste.
Die Karriere von Brrome ist  bisher ist durchaus vielversprechend gewesen, nachdem er ganz am Anfang zwei Versuche gebraucht wurden um sein erstes Maidenrennen erfolgreich abzuschließen . Danach ging es aber relativ schnell in die Gruppenrennen und doch setzte es zunächst eine herbe Niederlage im Gruppe 3 Tattersalls Acomb Stakes über 1408m in York, in dem Broome einfach nicht wirklich in Gang kommen wollte.
Ganz anders lief es dann schon wieder im Gruppe 2 Champions Juvenile Stakes zurück in Irland im September 2018 , wo er hinter Madhmoon einen guten zweiten Platz belegen konnte. Das Rennen war ein erstes kleines Ausrufezeichen, welches auf Gruppe 1 Ebene in Longchamp im Prix Jean-Luc Lagardère noch einmal untermauert werden konnte.
Dort startete er wie der spätere Sieger Royal Marine als Außenseiter hinter Anodor, der die Wetten dominierte, allerdings konnte sich Royal Marine auf der Zielgeraden gut vom Feld lösen und zusamen mit Broome in Führung gehen. Royal Marine gewann das Duell der beiden mit knapp 0,3 Längen, aber Broome ging ganz offensichtlich in die richtige Richtung.
Es folgte die Winterpause, die mit einem Start im April in Leopardstown im Gruppe 3 McGrath Ballysax Stakes beendet wurde.
Das Rennen gewann Broome mit beeindruckenden 8 Längen Vorsprung für sich entschied. Dabei hing Broome 3 Furlong vor dem Ziel dem Feld noch hinterher und erst 2f vor dem Ziel kam er langsam an die Führenden heran, übernahm ab da aber locker die Führung und war so schnell weg vom Feld, dass man als Beobachter am Ende nur beeindruckt sein konnte.
Im nachfolgende Gruppe 3 Derrinstown Stud Derby Trial Stakes verpasste Broome zunächst den Start und musste dem Feld hinterherlaufen, was aber seiner üblichen Taktik entsprach und deswegen nicht allzu schlimm war. Broome fing sich und kam immer näher an die Führenden heran, um dann ein Furlong vor dem Ziel die Führung zu übernehmen und unter harten Druck seines Jokeys sich dann vom Feld abzusetzen – um einen beeindruckenden Sieg zu feiern.

17.10.2020 – Ascot – Champions Day – Long Distance Cup – Pick: Stradivarius

Pferderennen in England
14:20 Long Distance Cup – Gruppe 2
Für 3jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 3.209 m  |  Preisgeld: 300.000 GBPFlachrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: weich  |  Platz-Regeln: 3 Plätze @ 1/5 Quote

Stradivarius: Der Sea The Stars Sohn startet für Trainer John Godsen und hat sich in den letzten Jahren als einer der besten Audauerstrater des Landes erwiesen. Besitzer Bjorn Nielsen hat den Hengst auch selber gezüchtet und ist vermutlich vom Verlauf der aktuellen Saison mehr als entzückt, schließlich kann sich Stradivarius eines dritten Platzes ind er Besteliste dr laufenden Saison weltweit brüßten! Heute könnte er den historischen Erfolg von Enable aus dem eigenen Stall vereiteln, was ein bittersüßer Sieg für TRainer John Godsen wäre.

Stradivarius hat zu Beginn seiner Karriere ein wenig gebraucht, um so richtig in Gang zu kommen und es brauchte drei Versuche bis er sein Maidenrennen gewinnen konnte und noch einmal einige Monate im neuen Jahr 2017, bis er sein erstes Gruppenrennen bestritt und im Gruppe 2 Queen’s Vase in Royal Ascot auflief. Dort konnte er in einem offenen Rennen auf den letzten Metern gegen Count Octave bestehen, der in den nächsten Jahren immer wieder einer der Konkurrenten in den Rennen von Stradivarius gewesen war.

Gleich darauf sorgte Stradivarius mit einem Sieg gegen Big Orange im Goodwood Cup Stakes für einen Schock, denn der haushohe Favorit und Front Runner konnte sich auf der Zielgeraden nicht mehr vor Stradivarious halten und das Pärchen setzte sich weit vor den anderen Verfolgern wie Desert Skyline und Wicklow Brave ab. Es folgte der logsiche Schritt zum St Leger, wo er allerdings gegen Capri und Crystal Ocean verlor, wenn auch in einem extrem spannenden Finish welches unter den dreien nur mit einer halben Länge entschieden wurde. Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2017 ging es dann in die Winterpause, die mit einem Start in York im Yorkshire Cup auf Gruppe 2 Ebene beendet wurde. Das Rennen war ordentlich besetzt udn einige klassische Konkurrenten wie Desert Skyline, Count Octave oder Max Dynamite liefen gegen ihn auf, hatten aber gegen Stradivarius keine wirkliche Chance.

Beim Ascot Gold Cup einen Monat später war das Niveau mit Gegner wie Varizabad und Order Of St George natürlich noch einmal ganz anders besetzt und trotzdem gelang es Stradivarius auf dem ungewöhnlich schnellen Boden, die Konkurrenz in einem spannenden Finish mit knapp einer dreiviertel Länge zu schlagen. Torcredor, der auf dem dritten Platz gekommen war, versuchte es im Goodwood Cup noch einmal und war der einzige, der Stradivarius bis zuletzt die Stirn bieten konnte. Wieder reichte es knapp mit einer halben Länge, in York  kam er einen Monat später dann im Lonsdale Cup Stakes auf Gruppe 2 Ebene gegen etwas leichtere Konkurrenz zu einem weiteren Sieg – musste sich aber richtig anstrengen, um sich hier gegen Count Octave durchzusetzen, der nur ungern hinter Stradivarius zurückfiel.

Mit diesem Rennen im Rücken ging Stradivaius im Long Distance Cup über 3209m auf dem Kurs in Ascot im Oktober als Favorit an den Start, und konnte sich auch wie zu erwarten gegen die bekannten Konkurrenten wie Flag Of Honour oder Thomas Hobson durchsetzen. Der Außenseiter hing Stradivarus zwar beim Zieleinlauf noch im Nacken, der hohe Favorit geriet  aber nie im Bedrängnis das Rennen zu verlieren.

Danach ging es für Stradivarius in die Winterpause, die erst mit dem Start im Yorkshire Cup Stakes im Mai 2019 beendet wurde.

Auch dieses Rennen gewann Stradivarius gegen die Konkurrenten wie Ispolini oder Southern France, die er trotz des eher gingen Vorsprungs von unter einer Länge locker und souverän schlagen konnte.

Frankie Dettori gab das „Go“ auf dem Langstreckenspezialisten und Stradivarius zog an der Außenbahn dann mit gutem Tempowechsel an dem bisherigen Front Runner Southern France vorbei, und Frankie Dettori musste nicht mal wirklich viel Druck auf sein Pferd aufbauen, damit dieser sich von seinen Verfolgern absetzten kann.

Beim nachfolgenden Ascot Gold Cup traf er auf den Front Runner Dee Ex Bee, der zusammen mit einigen anderen fast dafür gesorgt hätte, dass der Favorit einen extrem schlechten Tag erlebt hätte. Stradivarius blieb ziemlich nah an den Front Runnern dran, verlor aber auf der Rückgeraden sowie der Zielgeraden etwas den Anschluss und fand sich in einer Tasche an der innen Bahn keinen Weg für seinen Schlusssprint. Erst sehr knapp vor dem Ziel tat sich innen eine kleine Lücke auf die Frankie nutzen konnte um Stradivarius ins Freie zu bekommen und ihm damit in den Schlusssprint zu schicken. Stradivarius gab Gas und gewann das Rennen unangefochten und hätte deutlich mehr Distanz zwischen sich und die Verfolger bringen können, wenn er freie Bahn bekommen hätte. Dee Ex Bee blieb an ihm dran, hatte aber keine Chance an Stradivarius heranzukommen

Im Gruppe 1 Qatar Goodwood Cup Stakes machte er nicht den selben Fehler und Frankie hielt den Star in der Mitte der Bahn beim Einbiegen in die Zielgerade und hatte damit freie Bahn für seinen Schlusssprint und gewann dieses Mal so beeindruckenden, wie er es zuvor  im Gold Cup schon hätte tun können.

Er hatte dort kaum Probleme haben, die alt bekannten Konkurrenten wieder auf die hinteren Plätze zu verdammen und konnte einen weiteren Gruppe 1 Sieg, bevor er einen Monat später im Gruppe 2 Doncaster Cup Stakes auflief.

Auch dieses Rennen war auf dem Papier nur ein Trainingslauf, und genau so behandelte Stradivarius das Rennen auch und gewann nach Belieben, das eiegntliche Ziel der Siason 2019 war aber natürlich der mit 450.000 Pfund dotierte Qipco Long Distance Cup beim Ascot Champions Day, den Stradivarius am Ende aber leider nur mit enem knappen zweiten Platz beenden konnte. Dabei sah es zunächst nach dem erhofften Sieg aus, aber was für ein Finish das war!

Kew Gardes hatte dir Fürhung inne und gab Gas als es in die Zielgerade ging, Stradivarius dahinter fand die Lücke und Fanrkie spornte ihn an um mitzugehen und Stradivarius fand und fand, um ein halbes Furlong vor dem Ziel auf Kew gardes aufzuschließen und ihn zu überholen. Dann aber kämpfte dieser sich zurück unterDonnacha O’Brien und schaffte es doch tatsächlich, sich am Ende mit einer Nase Vorsprung über die Ziellinie zu schieben. Klasse Rennen, nur schade für Stradivarius, der den Sieg in den Hufen hatte.

Als Saisondebüt 2020 hatte er sich nach der Corona Krise ausgerechnet das Coronation Cup Stakes gegen Favorit Gayyath ausgesucht, und das auch noch auf schnellem Boden. Dass dies ein sehr schweres Rennen werden würde war klar gewesen, und der dritte Platz beim Debüt unter nicht idealen Bedingungen konnte verziehen werden.

Gerade natürlich auch, weil Stradivarius danahc beim Ascot Gold Cup über 4000m und etwas weicheren Boden zeigen konnte was er kann – klar, die Konkurrenz war für einen Gold Cup ziemlich dünn, aber Stradivarius tat sein Bestes um trotzdem zu beeindrucken und gewann das Rennen am Ende mit über 10 Längen Vorsprung – also viel einfacher kann man kein Gruppe  1 Rennen gewinnen denke ich. Kein Wunder also, dass er auch in den Goodwood Cup als Favorit ging.

In dem Gruppe 1 Rennen einen Monat später hatte Stradivarius dann allerdings ein bisschen zu kämpfen, denn Nayef Road saß ihm im Genick und der ein Längen sieg spiegelte in keiner Weise die Quote wieder, die Stradivarius vor dem Rennen angedacht worden war. Damit fiel der dritte Sieg in diesem Rennen für den Favoriten schwer genug, was aber auch daran lag, dass Frankie Dettori sein Rennpferd erst spät hatte in Gang setzten können, da sich zunächst keine Lücke für ihn auftuen wollte. Dann aber fand der sein Fenster und Frankie gab alles, um die Front Runner noch zu erreichen, und feierte am Ende einen sehr befriedigenden 1 Längen Sieg über Konkurrenten, die keine Gefahr hätten darstellen dürfen, aber so ist das Galopprennen eben manchmal.

So war es dann eben auch im Qatar Prix Foy auf Gruppe 2 Ebene in Frankreich im September, bei dem Anthony Van Dyck einfach immer das kleine bisschen besser war an diesem Tag, welches es brauchte, um den späten Angriff von Anthony Van Dyck abzuwehren.

Das heute sollte mit dem schweren Boden eher zu seinem Vorteil gereichen und ich gehe davon aus, dass er auch über die für ihn eher kurze Distanz heute sehr gefährlich sein wird!

Tipps zum Pferd: Ausdauerspezialist in dezenter Form in diesem Jahr. Hatte zuletzt einen Aussetzer m Arc, wo die Distanz aber im Prinzip auch etwas zu kurz war. Heute über längere Distanz sicher stärker gegen ein Feld, in dem man die echte Konkurrenz eher vermuten als sicher herausstellen kann.

Wird es Seach For A Song oder Sovereign? Search For A Song gewann im September gegen Fujaira Prince das Irish St. Leger, und das ziemlich locker, so musste Oisin Orr ihn nur ein bisschen antreiben, um 150 Yards vor dem Ziel gut zwei Längen vor die Verfolger Fujaira Prince und Twilight Payment zu ziehen. Klasse Leistung auf gutem Untergrund, was gleich die Frage aufwirft, ob der Untergrund heute nicht vielleicht ein wenig zu weich sein könnte? Denn auch der bemerkenswerte Lauf im Irish Gold Cup gegen Magical fand auf gutem Untergrund statt. Zwar täuschen die 4 Längen Rückstand auf den Sieger nicht darüber hinweg, dass Magical das Feld fest im Griff hatte und sich noch weiter hätte absetzten können, aber Search For A Song war auch nie näher dran als vor der Ziellinie. Der starke Lauf über 1m2f legte schon nahe, dass er sich über weitere Distanz wohler fühlen würde, aber das heute ist nicht nur weiter – sondern auch noch wesentlich stärker auf Ausdauer ausgelegt als die meisten Rennen, die Search for A Song bestritten hat. Da wäre etwa das Gruppe 3 Munster Oaks Stake im Juni, welches auf immerhin eher nachgebenden, weichen Boden ausgetragen wurde – und in einer kompletten Niederlage für Search For A Song mündete. Der Untergrund ist die Größe Frage bei ihm heute hier.

Sovereign: Der Galileo Sohn von Trainer Aiden O’Brien hat sich erst zwei Siege aus seinen 12 Rennen bisher sichern können – und einer war auch noch in seinem Maidenrennen im September 2018. Das Jahr 2018 kann man ansonsten auch getrost vergessen, der Abschluss im Gruppe 2 Beresford Stakes blieb hinter den Erwartungen zurück und auch der zweite Versuch auf Gruppe 3 Ebene im Eyrefield Stakes  in Leopardstown im Oktober wurde nur mit einem etwas abgeschlagenen dritten Platz belegt.
2019 begann für ihn mit einem zweiten Platz hinter Broome im McGrath Ballysax Stakes , wieder auf Gruppe 3 Niveau über knapp 2012m Meter – das war allerdings nur auf dem Papier eine bessere Leistung, denn bis zum Sieger hatte Sovereign immer noch 8 Längen Rückstand! Dafür schien der weiche Boden ihm nicht allzu viele Probleme zu bereiten und beim zweiten Start in der neuen Saison im Derby Trial Stakes verbesserte er sich auf immerhin „nur“ knapp drei Längen Rücktsand auf Broome, der das Feld aber ein weiteres Mal fest im Griff hatte.
Sovereign nahm trotz der relativ klaren Niederlage im Trial Derby am Epsom Derby teil, was aber wie zu erwarten nur mit einem zehnten Platz weit hinter dem Sieger abgeschlossen wurde. Das war allerdings als Rennen auch nicht wirklich ernst gemeint, O’Brien hatte wieder viele seiner Schützling am Start im Derby und Sovereign wurde von P. B. Beggy geritten, was schon ein Zeichen für die Rangordnung unter den Pferden war.
Dann folgte das Irish Derby und die klar größte Überraschungd er Karriere von Sovereign, denn obwohl er hinter dem Stallgefährten Anthony Van Dyke als klarer Außenseiter in das Feld zog, gewann er das Rennen am Ende mit 6 Längen Vorsprung! Sechs Längen! Und das als einer der drei größten und klaren Außenseiter im Feld. Es gab keinerlei Anzeichen für diese Leistung im Vorfeld, so dass die Top Jockeys von O ‚ Brien auf anderen Pferden – wie dem Favoriten Anthony Van Dyke – verteilt waren.
Vielleicht kam der Peak bei ihm einfach nach dem eigentlichen Ziel, dem Derby und er hatte damit den Vorteil gegenüber seinen Stallgefährten? Oder der Trip zurück nach Irland brachte etwas in ihm zum Vorschein, oder er hatte einfach einen richtig, richtig guten Tag erwischt. Was es auch immer war, Sovereign fand nie wieder zu dieser Form zurück und musstse sich nach der langen Pause bis zum nächsten Start im Jahr 2020 am Ende mit einem dritten Platz hinter Twilight Payment zufrieden geben. Das war zwar auch der Hauptkonkurrent, aber auch der Außenseiter Barbados schob sich zwischen ihn und die Ziellinie und alles in allem schien Sovereign nicht in Bestform aus der langen Pause zurück gekehrt zu sein. Enable hatte danach im King George VI & QE ihren Spaß mit ihm und Japan und feierte wie zu erwarten den nächsten lockeren Sieg in ihrer Karriere.
Das war wieder kein Rennen, welches Sovereign hätte gewinnen sollen, da war danach der Versuch im Irish St. Leger  schon wieder deutlich realistischer, aber wieder floppte Sovereign deutlich mit dem Versuch das Feld über die Distanz zu führen, denn schon 3 Furlong vor dem Ziel war Schluss mit dem Front Running  und er wurde vom Feld überholt und zurückgelassen.
Er müsste sich deutlich steigern für einen Sieg hier …. aber naja, den Sieg im Irish St Leger habe ich ihm vorher auch nicht zugetraut.

Spanish Mission ist derzeit in Bestform und gewann seine letzten beiden Rennen im Chester Stakes und dem Gruppe 3 Doncaster Cup Stake – und das letzte mit einiger Dominanz, allerdings auch gegen deutlich leichtere Konkurrenz. Das heute wird mehr von ihm verlangen, aber ich denke er hat das Potential um hier auch wieder vorne mit dabei zu sein. Broome hingegen ist alles andere als in guter Verfassung, wenn man seine letzten Ergebnisse so betrachtet, geht hier aber nach dem Irish Derbe und dem Coronation Cup etwas ruhigeres Fahrwasser an um muss weiter respektiert werden. Wäre mein Pick für die Exoten, vor Fujaira Prince, der das Irish St. Leger trotz der vorherigen guten Ergebnisse in den Handicaps deutlich zu heiß fand.


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