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Charlie Appelby

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Military Order feiert lockeren Sieg gegen gute Konkurrenz

Pferdewetten News

Trainer Charlie Appleby und Jockey William Buick, die an der Spitze der Meisterschaft stehen, haben seit der Wiedereröffnung des Rowley Mile im letzten Monat die meisten Jugendrennen gewonnen und setzten ihr Momentum mit einem Vierfach-Sieg bei den Zwei-Jährigen auf der Rennstrecke fort.

Das Beste wurde von dem Godolphin-Team mit dem Stallsuperstar Adayar’s jüngerem Bruder Military Order in dem Future Stayers Novice-Rennen über eine Meile aufbewahrt, das der Stall zuletzt mit dem späteren Classic-Sieger Hurricane Lane im Jahr 2020 gewonnen hatte.

Appleby sagte: „Ich mag dieses Pferd wirklich. Er macht alles zu Hause so einfach, dass er bei den Rennen nicht versteht, worum es geht. Er hat das gleiche Profil wie sein Bruder und wir werden ihn danach auf die Seite stellen.“

Der Gewinner wurde von Paddy Power auf 25-1 (von 40) gesenkt bei dem Versuch Adayar zu emulieren, nächstes Jahr das Derby zu gewinnen, und führte einenDoppel Erfolg des Stalsl an, mit dem Neuling Ancient Rules auf dem zweiten Platz..

Der 5-6 Favorit ist sicherlich schlau gezüchtet, da er ein Halbbruder des doppelten Group-1-Siegers Rizeena ist und von Appleby hoch geschätzt wird.

Er sagte: „William sagte, er sei noch roh und er musste ihn ein wenig schubsen. Er ist ein Pferd, das wir mögen und wir werden ihn jetzt auf die Seite stellen. Ob wir ihn über eine Meile zurückbringen und dann auf eine Meile und einen Viertel gehen, ist umstritten, aber er ist ein aufregender Aussichtspunkt für nächstes Jahr.“

Das Moulton Paddocks-Team gewann die beiden 1m2f-Rennen auf der Karte, einschließlich des Novice-Rennens, das sie vor einem Jahr mit dem kürzlich zweitplatzierten New London im St Leger gewonnen hatten. Cannon Rock war dieses Mal erfolgreich und kämpfte hart, um den Favoriten Sir Laurence Graff zu besiegen. Ob der kastrierte Sohn von Fastnet Rock den Erfolgen seines Stallgefährten gerecht wird, ist umstritten, aber er scheint nächstes Jahr sicher über eine Meile und eine halbe gut zu sein.

Appleby sagte: „Fair play an das Team zu Hause, da Cannon Rock uns bei seinem ersten Start nicht begeistert hat, aber sich seitdem verbessert hat. Hoffentlich ist der Handicapper nicht zu hart.“

Nur 35 Minuten später waren Godolphin zurück im Siegerkreis, als Castle Way die Rückkehr zu einer konventionelleren Strecke im Future Stayers Nursery zu schätzen wusste. Der 3-1 Chance war letztes Mal auf den Konturen von Epsom völlig verloren, zeigte aber beim Sieg mit drei Längen, dass die Dip kein Problem war.

Military Order: Der Frankel Sohn von Charlie Appelby begann seine Karriere im Oktober 2022 in Newmarket mit einem soliden, aber nicht spannenden vierte Platz über 7 Furlong auf gut bis weichem Untergrund, was Favoritenwetter an diesem Tag ein wenig enttäuscht haben mag – aber danach auf dem selben Kurs gewann Military Order sein zweites Rennen (als Favorit) wie erwartet und zeigte gegen seinen Stallgefährten Ancient Rules, der unter Ryan Moore lief, einen guten Schlusssprint.

Dann folgte eine längere Pause bis zum Darley Novice Stakes (GBB Race) im April, wo Military Order auf Klasse 2 Niveau lief und mit einem Lauf an der Front das Feld dominieren konnte. Er hatte das durchaus solide Feld fast über die gesamte Strecke voll unter Kontrolle und es wird spannend sein, wie er den Sprung auf die Gruppenebene schafft, der unweigerlich kommen wird – im Dante Stakes oder dem Derby.

Adayar: Den Frankel Sohn von Charlie Appelby haben wir bisher in seiner Karriere seltener gesehen, als uns als Fans lieb gewesen wäre. Die Saison 2022 hat aus gerade einmal 2 Starte bestanden, die aber immerhin mit einem Sieg und einer Platzierung abgeschlossen wurden. Und gerade der Start im Champion Stakes war mit seiner Rolle als Außenseiter durchaus beachtenswert!

Die Karriere von Adayar begann im Oktober 2020 in Nottingham mit einem vierten Platz in einem Maidenrennen, gefolgt aber von einem lockeren Sieg auf dem selben Kurs mit neun Längen Vorsprung – dieses Mal war Adayar nicht so langsam beim Start und konnte sich schnell an der Front etablieren und von da erheblich absetzten.

Nachdem der erste Sieg eingefahren wurde ging es in die Winterpause, die dann auf Gruppenebene in Sandown beendet wurde. Er startete im April im bet365 Classic Trial, welches wie der Name schon verrät ein Trial Rennen für die Classic Rennen in den nächsten Monaten war. Und Adayar konnte sich da mit einem zweiten Platz nur eine halbe Länge hinter dem Überraschungssieger Alenquer ins Rampenlicht schieben und schob einen weiteren zweiten Platz im Novibet Derby Trial Stakes in Lingfield hinterher – wo er allerdings als Favorit gestartet war und trotzdem gegen Third Realm keine Chance hatte. Wie schon bei seinem ersten Rennen war Adayar recht langsam vom Start weg gekommen und musste sich erst einmal an die Pacemaker herankämpfen, hatte dann aber nicht die Kraft um mit den Führenden noch mithalten zu können.

Dann kam das große Rennen in Epsom und gewann das Derby etwas überraschend, zeigte aber, dass de Form kein Zufall war und legte mit einem überzeugenden Sieg im King George VI & QE Stakes im Juni nach.

Im Derby war der Start wieder nicht der beste Freund von Adayar, der wieder ziemlich seltsam aus den Startboxen kam und wieder etwas Speed verlor, sich aber wieder fing und wieder wie im letzten Rennen an die Front hinter den Pacesettern ging. Von dort aus am inneren Geländer konnte er sich 400m vor dem Ziel die Führung sichern und mit Adam Kirby in Sattel in voller Fahrt, begann Adayar sich langsam vom Feld abzusetzen – und ihm ging selbst gegen Ende des Rennens nicht die Puste aus, was ihm einen Vorsprung von über 4 Längen einbrachte. Extrem starker Lauf von Adayar in eine der schwierigsten Rennen der Saison – aber so richtig zugetraut hatte man ihm das nicht… denn danach im Gruppe 1 King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes startete Adayar wieder nicht als Favorit, das war Love vorbehalten – die aber keine Chance gegen Adayar hatte, der dieses Mal besser aus den Ställen kam, den Pacesetter unter Druck setzte und wieder 400m vor dem Ziel selbst die Führung übernehmen konnte. Dieses Mal unter William Buick versuchte Adayar wie beim Derby nun sich vom Feld abzusetzen, konnte aber das Feld nicht ganz abschütteln, denn Mishriff blieb an ihm dran und lieferte ihm einen guten Kampf – war aber 100m vor dem Ziel in Kontrolle des Rennens und hatte Mishriff geschlagen, der noch fast 2 Längen auf ihn verlor.

Nach zwei Classic Rennen setzte sich Adayr ein noch größeres Ziel und versuchte sich im Qatar Prix de l’Arc de Triomphe und lief erneut ein großartiges Rennen und belegte am Ende einen sehr guten vierten Platz, nur drei Längen hinter dem Sieger – was in diesem harten Ausdauerrennen für seine Ausdauer spricht und es war ein wenig überraschend, dass er danach um 400m die Distanz wieder zurück Schnitt und im Qipco Champion Stakes (British Champions Middle Distance) startete – einem Rennen, welches in der Regel recht schnelle Zeiten produziert und dann auch noch auf deutlich schnellerem Untergrund ausgetragen wurde. Und am Ende war das Tempo auch zu hart und die Ausdauer reichte nicht aus, und Adayar lief mit einem siebte Platz das schlechteste Rennen seiner Saison, was aber noch kein Vergleich zur nächsten Saison war…. die nämlich gar nicht stattfand für Adayar, der erst ein Jahr später erst wieder auf die Rennstrecke zurück kam und in Doncaster zunächst ein Klasse 2 Rennen bestritt, wo aber auch nur zwei Gegner warteten und welches Adayar locker gewinnen konnte – wie es auch erwartet worden war.

Im nachfolgenden Qipco Champion Stake, in dem er schon letztes Jahr gestartet war, lief es 2022 deutlich besser als beim letzten Mal – denn obwohl Adayar mal wieder den Start verpasste und danach sich erst einmal nicht ins Rennen finden wollte, schoss er 600m vor dem Ziel nach vorne und übernahm die Führung, wurde aber von Baybridge unter Druck gesetzt, der sich langsam 200m vor dem Ziel an die Spitze zu setzten begann – und immer genug tat, um eine halbe Länge Vorsprung auf Adayar zu halten.


03.10.2021 – Longchamp – Prix de l’Arc de Triomphe – Pick: Hurricane Lane, Snowfall EW, Tarnawa EW

Pferderennen in Frankreich

16:05 Prix de l’Arc de Triomphe – Gruppe 1

Für 3jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 2.400 m  |  Preisgeld: 5.000.000 EURFlachrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: schwer

Am heutigen Tag findet der Arc De Triomphe zum 100sten Mal statt, aber leider ist das französische Team extrem klein ausgefallen für das Jubiläum des bedeutesten Galopprennen der Welt – alle vier Franzosen in diesem Rennen sind Außenseiter und haben eher schlechte Chancen auf den Sieg – und der unvermeidbare Regen setzte natürlich ein und wird das 2400m  Rennen hier unweigerlich zu einer Schlammschlacht machen. Trotzdem ist das Rennen ein Rennen von enormen Potential, von Adayar, Alenquer oder Hurrican Star und Tarnawa.

Und das Godolphin Syndikat macht ernst und schickt das Classic Doppel  Hurricane Lane und Adayar hierher. So ein starkes Team hat Godolpin in den letzten Jahrzehnten nie nach Frankreich geschickt und man muss diesem Versuch Respekt zollen und in vielen anderen Jahren wären die beiden wohl die unangefochtenen Favoriten gewesen, nicht so allerdings 2021, denn dieses Jahr ist wirklich ungewöhnlich viel Potential hier in diesem Rennen vertreten.

Adayar gewann das Derby etwas überraschend, zeigte aber, dass de Form kein Zufall war und legte mit einem überzeugenden Sieg im King George VI & QE Stakes im Juni nach. Charlie Appelby war in seinen Interviews ziemlich deutlich, dass er keine Sorge bezüglich des Untergrunds hat und es eher etwas weicher für seinen Schützling als zu schnell haben möchte. Auch der weit außen liegende Draw bereitet hm keine Sorge und so wird William Buick auf ihm in das Rennen gehen – allerdings könnte sich der Trainer mit dieser Entscheidung ein wenig verkalkuliert haben, denn sein damit zur zweite Geige degradierter Hurricane Lane rangiert gerade als zweiter Favorit vor Adayar.

Adayar kommt unbestritten mit dem Untergrund, aber viel wichtiger auch mit der Distanz gut klar und wird sicher in gutes Renen abliefern, aber auch Hurricane Lane kommt mit der Distanz sehr gut zurecht und ist auch schon über weitere Distanz ausreichend getestet worden. Nur mit dem schweren Untergrund kann man sich nicht ganz so sicher sein. Auch hier ist der Trainer sich nach dem Sieg im St. Leger absolut sicher, dass Hurricane Lane sich mit dem schweren Untergrund arrangieren wird und dass er Ausdauer ohne Ende hat  – nach dem Sieg im St Leger keine Frage, aber kein Sieger aus dem St Leger konnte sich bisher direkt danach im Arc durchsetzen – wird Hurricane Lane der Erste sein?

Da könnte die Stute Tanarwa etwas dagegen haben – und ihr Trainer Dermont Weld wird sicher alles daran setzten, auch dieses große Rennen endlich mit einem seiner Rennpferde gewinnen zu können! Und Tarnawa stellt mit Sicherheit seine beste Chance bisher dafür da. Derzeit ist sie wieder Favoritin bei den Buchmachern und das wohl zu recht, denn der einzige Wermutstropfen in ihrer Karriere in den letzten Jahren war die Niederlage gegen St. Marks Basilica im Irish Champions Stakes – da kann man aber gern drüber hinwegsehen, denn 2011m und guter Untergrund haben mit dem Rennen heute wenig zu tun.

Und spätesten mit ihm super Sprint im Breeders Cup Turf letztes Jahr hat sie den Durchbruch zum Superstar geschafft gehabt und seitdem nicht mehr zurückgeblickt, gewann sie doch das  Ballyroan Stakes in Leopardstown mit sechs Längen und ging danach ins Champion Stakes gegen St. Marks Basilica – mit einer eigentlich zu kurzen Distanz und einem eigentlich zu schnellen Untergrund – und trotzdem hätte sie den Ausnahme Dreijährigen fast geschlagen. Wenn überhaupt, hat der zweite Platz ihren Anspruch auf den Sieg hier weiter verstärkt, und nicht gemindert.

Dass Snowfall nach Rekordsiegen in allen Oaks der Saison hier nun nicht ganz weit vorne unter den Favoriten rangiert liegt an ihrer überraschenden Niederlage im Qatar Prix Vermeille gegen Tenoa. Eigentlich hatte das einer weiterer Kantersieg werden sollen, aber  daraus wurde leider nichts – der Untergrund war zu schnell und die Taktik der anderen in diesem Rennen nicht ideal für Snowfall, die hier aber auch nicht unbedingt auf den schweren Untergrund gehofft hat, den sie nun serviert bekommt.

Ein Wort zu den Quoten – Und mein Pick

die sind WEIT gestreut. Während bei Racebets Tarnawa mit 4 angeboten wird, rangiert die Stute bei Coral, BEt365 und Ladbrokes bei 7! Hurriane Lane bei 3.75, aber bei Racebets bei 4.5.

Für 7 nehme Tarnawa gerne als EW Wette mit. Hurricane Lane ist mein Pick fürs Rennen an sich, gefolgt von Snowfall, die ebenfalls EW mit rein kommt.

Adayar und Mojo Star und Alenquer komplettieren den Tricast / Quaddie

Zu den Rennpferden:

Adayar: Den Frankel Sohn hatte ich vor seinem Sieg im Derby nur bedingt auf dem Schirm – seine Karriere begann recht unauffällig 2020 mit zwei Starts in Maidenrennen bevor er nach der Winterpause im April 2021 in Sandown im Gruppe 3 Bet365 Classic einen zweiten Platz hinter dem Außenseiter Alenquer holte. Dabei hatte Adayar in dem Rennen sein hinteres linkes Hufeisen verloren und war trotzdem nur eine halbe Länge hinter dem Sieger durchs Ziel gelaufen – da konnte man auf den nächsten Start im Derby Trial in Lingfield hoffen – immerhin war dieses Rennen „nur“ auf Listed Ebene und damit deutlich einfacher als das letzte, was auch dafür sorgte, dass Adayar als Favorit starten dürfte – aber wieder nur als Zweiter ins Ziel kam. Er kam langsam aus den Ställen beim Start und musste sich seinen Platz hinter den Führenden hart erkämpfen, konnte aber dem Sieger Third Realm trotzdem nichts entgegen setzen.

Umso überraschender war für mich dann sein dominanter Sieg beim Derby – Der Untergrund war ein bisschen schneller als beim letzten Rennen, aber wieder war der Start von Adayar mehr als seltsam, aber er zog dieses Mal gut an und hatte das Feld 400m vor dem Ziel im Griff, unter einem harten Ritt von Adam Kirby setzte er sich dann zunehmend ab, begann aber zu wandern und verschenkte vielleicht ein bisschen Kraft – nicht, dass er noch viel nötig gehabt hätte bei diesem Schlusssprint. Seine engsten Verfolger hatten allerdings alle Probleme beim Rennen, Hurricane Lane verlor ein Hufeisen, Mojo Star bekam einen Tritt gegen das Bein und Mac Swiney verschlief den Start.

Adayar ging danach in das Duell mit der Ausnahmestute Love und dem herausragenden Mishriff im Gruppe 1  King George VI & QE Stakes in Ascot und zeigte dort, dass der Sieg im Derby ein Ausrutscher war. Adayr kam neben der Paceseterin Broome in die Zielgerade und ging unter Druck von William Buick vor das Feld, wo sie den Angriff von Mishriff abwehren konnte und sich danach gut andethalb Längen vor die Verfolger setzten konnte. Den Vorsprung hielt Adayar bis zum Ziel und gewann ein bisschen leichter, als die Siegesmarge es vermuten lässt. Das hier ist noch einmal ein anderer Test und ein eine ganz andere Hausnumer  – aer sicher nicht außer Reichweite von Adayar, dem Charlie Appelby auch den Umgang mit dem schweren Untergrund ohne weitere zutraut.
Hurricane Lane: Der Frankel Sohn von Chalie Appelby gewann seinen ersten Start in Newmarket im Oktober 2020 auf schwerem Boden mit zwei Längen und zeigte schon einmal, dass schlechter Untergrund für ihn kein Hindernis ist – das konnte er in seiner nächsten Saison in Frankreich gleich noch einmal unter Beweis stellen, aber zunächst ging es im April in England weiter, wo er in Newbury ein Klasse 3 Rennen gegen den hoch gehandelten Maximal gewann und dann auf Gruppenebene in York mit einem knappen Sieg gegen Megallan nachlegte.
In dem 1m2f Rennen auf gutem Untergrund setzet sich Hurricane Lane hinter die Führenden, verpasste dann aber 600m vor dem Ziel aber trotzdem den Tempowechsel und den Anschluss an die Pacesetter, fand diesen aber nach der 400m Marke wieder und holte sich auf den letzten 150m dann die Führung. Er hat in seinem ersten Gruppenrennen sowohl Ausdauer als auch einen langen Drive zeigen können und ging nicht zu Unrecht als einer der Favoriten in das Derby in Epsom, wo er allerdings „nur“ auf einem dritten Platz ins Ziel kam.
das Rennen war aber auch von Pech für Hurricane Lane geprägt, der sich wieder hinter den Führenden einsortiert hatte, wieder relativ früh motiviert werden musste, um den Anschluss an die Pacemaker zu halten und dann auch noch beide vorderen Hufeisen verlor, was sicher seinen Anteil daran hatte, dass er auf den letzten Metern einfach keine Kraft mehr hatte.
Ganz anders im Irish Derby wo Hurricane Lane wieder als einer der Favoriten auflief und dieses Mal an den Front Runnern näher dran blieb. Zwar ging er das Tempo immer schön mit, es dauere aber bis 400m vor dem Ziel bis er die drei Längen Rückstand auf Lone Eagle gut zu machen begann, der dem Feld entflogen war und sich eben gut 3 Längen hatte absetzen können – den Rückstand aufzuholen auf dem guten Untergrund war ein Kraftakt, aber einer, den Hurricane Lane bravourös meisterte und sich seinen verdienten ersten Gruppe 1 Sieg damit sicherte.
Dann ging es nach Frankreich nach Longchamp, wo Hurricane Lane das erste Mal seit der letzten Saison wieder weichen Boden vorgesetzt bekam, was in einem beeindruckenden 6 Längen sieg gegen Wordsworth und Alequer resultierte. Wieder lies Hurricane Lane andere das Tempo setzen, aber dieses Mal schoss er geradezu nach vorne als das Feld die 400m Marke passierte und 200m vor dem Ziel war die Messe gelesen und Hurricane Lane zeigte sein dominantestes Rennen bisher.
Dann kam das St Leger – und ich hatte zugegeben einige Sorge, dass der etwas schnellere Untergrund zusammen mit der längere Distanz für Probleme sorgen würde – wurde aber von Hurricane Lane eines besseren belehrt als dieser das Rennen am Ende mit 2,75 Längen gewann und die Konkurrenz praktisch deklassierte – inklusive dem heute wieder auflaufenden Mojo Star.
Auch wenn noch kein St. Leger Sieger danach den Arc gewinnen konnte – ich bin gehypte und nehme Hurricane Lane gerne mit.
Mojo Star: Richard Hannon trainiert den Sea The Stars Sohn, der 2020 mit einem sehr knappen zweiten Platz in Newbury (nur eine Nase Rückstand trennten ihn vom Sieg!) auf schwerem Untergrund gab. Nach 203 Tagen Pause kam er auf dem selben Kurs mit der selben Platzierung zurück, schockte dann aber die Welt als er als krasser Außenseiter im Gruppe 1 Spwom Derby einen zweiten Platz erringen konnte, und das obwohl er während des Rennens einen Treffer an seinem vorderen linken Lauf hatte hinnehmen müssen. Zwar war er ohnehin kein Konkurrent für den Sieger Adayar auf den letzten 200m gewesen, aber Hurricane Lane steckte er noch locker in die Tasche und mit diesem zweiten Platz war er natürlich sofort auf dem Radar für die anderen großen Rennen der Saison.
Ganz so gut lief es dann beim Versuch im Dubai Duty Free Irish Derby allerdings nicht, wo Hurricane Lane dieses Mal zeigte, warum er deutlich höher als Mojo Star gehandelt wurde und das Rennen gewann, während Mojo Star auf seinem fünften Platz mit neun Längen Rückstand dieses Mal so überhaupt keinen Eindruck hinterlassen konnte – und das, obwohl beide Derbys sich natürlich ähneln und auch der Boden sich kaum unterschied. Richard Hannon ging es danach jedenfalls erst einmal ruhiger an und lies Mojo Star in einem Maidenrennen seinen ersten Sieg genießen, der mit einer Quote von 1/6 natürlich überhaupt nicht aussagekräftig war für das nunmehr dritte Duell mit Hurricane Lane im St Leger – und obwohl Hurricane Lane auf der Zielgeraden davonziehen konnte und sich einige Längen von Mojo Star absetzte, blieb dieser doch dran und verteidigte seinen zweiten Platz souverän gegen die Konkurrenz.
Etwas überraschend für mich, aber einer der Gründe warum ich ihn hier in die Trifecta ud Exoten mit rein nehme.

SnowFall: Die Deep Impact Tochter von Aiden O’Brien führt heute den Angriff des Trainer auf den Arc De Triomphe an, dabei hätte letztes Jahr wohl noch niemand daran geglaubt, dass Snowfall sich dieses Jahr zu einer derart übermächtige Stute entwickeln würde, denn letztes Jahr sah sie noch relativ gewöhnlich aus, obwohl Aiden O’Brien schon damals große Stücke auf seine Stute SnowFall hielt.

Sie brauchte drei Versuche, um ihr Maidenrennen zu gewinnen und obwohl sie noch vier weitere Male im Jahr 2020 auflief, gewann sie kein einziges weiteres Rennen und belegte in der Regel einen der hinteren Plätze – aber sie konnte beim ersten Start 2021 zeigen, dass doch Potenzial in ihr steckte, als sie im Gruppe 3 Tattersalls Musidora Stakes beim Saisondebüt 2021 die versammelte Konkurrenz auf den letzten 150m stehen lies und 3 Längen davon zog. Da traf sie auf einige Konkurrentinnen aus dem Oaks, welches sie am 04 Juni bestritt.

Bei dem Rennen setzte sich ein Zeichen, welches man wohl so schnell nicht vergessen wird. Snowfall sortiert es sich zunächst im hinteren Bereich des Feldes ein, lies anderen die Führung, und begann erst 600 m vor dem Ziel langsam Boden  und einen Platz nach dem anderen gut zu machen.

Dabei war ihre Reise durch das Feld alles andere als unproblematisch, sie stieß einige Male mit anderen Konkurrenten zusammen und hat einen relativ rauen Weg durch das Feld, wurde dann von ihrem Jockey Frankie Dettori 400 m vor dem Ziel zum Schluss Sprint angetrieben, beschleunigte, und zog dem kompletten fällt der Verfolger fast mühelos davon. Ihr Vorsprung betrug am Ziel ganze 16 Längen, was gegen eine Konkurrenz von bekannten Namen wie etwa Dubai Fountain, Santa Barbara oder Saffron Beach eine sehr beeindruckende Leistung war.
Über die Konkurrentin Santa Barbara spricht heute kaum noch jemand, schließlich hatte sie Anfang der Saison allen Hype hinter sich, ging als Favoritin in das Guineasrennen und wurde auch in das Oaks als Favoritin Geschickt, konnte aber wieder einmal die Erwartungen nicht erfüllen und musste sich im hinteren Bereich des Feldes einsortieren. So gut wie ihr Trainer sie am Anfang der Saison dargestellt hat, ist sie definitiv nicht, jedenfalls nicht in dieser Saison, und den wohl beeindruckendsten Lauf unter den Stuten hat eben Snowfall mit ihrem Oaks Sieg in Epsom gezeigt

Das dürfte eben auch der Grund sein, warum im Yorkshire Oaks  so wenig wirklich gute Konkurrenz aufläuft, und die Gegner hauptsächlich aus Stuten bestand, die Snowfall im letzten Rennen absolut deklassiert hat, und so war es auch keine Überraschung, dass Snowall auch das Irish Oaks und danach das Yorkshire Oaks in York mit Leichtigkeitgewinnen konnte. Beide Male konnte keiner der Konkurrenten ihrem Schlusssprint etwas entgegen setzten und dass sie hier nun nicht ganz weit vorne unter den Favoriten rangiert liegt an ihrer überraschenden Niederlage im Qatar Prix Vermeille gegen Tenoa. Eigentlich hatte das einer weiterer Kantersieg werden sollen, aber  daraus wurde leider nichts – der Untergrund war zu schnell und die Taktik der anderen in diesem Rennen nicht ideal für Snowfall, die hier aber auch nicht unbedingt auf den schweren Untergrund gehofft hat, den sie nun serviert bekommt.

 

Tarnawa: Die Shamardal Tochter von D. Weld begann ihre Karriere 2018 und sammelte bis zum Mai 2019 einige nette Platzierungen und Siege in Maiden – und einem Handicaprennen Rennen ein, wurde dann aber Siegerin des Gruppe 3 Irish National Stud Racing Irish EBF Blue Wind Stakes, wenn auch nur knapp. Damit hatte sie den Wechsel auf die Gruppenebene erfolgreich absolviert und wurde kurz darauf in das nächste Gruppenrennen geschickt, konnte aber in Epsom den erneuten Sprung im Niveau im Investec Oaksnicht kompensieren und musste sich am Ende mit einem elfeten Platz zufrieden geben.

Ihr Trainer lies sie über zwei Monate pausieren und dann zurück in Irland auf Gruppe 3 Ebene starten, um ihr weitere Erfahrung auf Gruppenebene zu ermöglichen, ohne sie gleich wieder in ganz tiefe Gewässer wie das Glorious Goodwood oder Royal Ascot zu werfen.

Das zahlte sich aus, als sie im Gruppe 3 Irish Stallion Farms EBF Give Thanks Stakes den Sieg davontragen konnte, und das ziemlich locker. Sie sortierte sich hinter den Siegern ein, startete dann 250m vor dem Ziel ihren Angriff und beschleunigte fast mühelos an den Front Runnern vorbei. Ziemlich gute Leistung, die sie auf Gruppe 2 Ebenen im Blandford Stakes noch einmal wiederholen konnte. Dieses mal musste Chris Hayes hart auf ihr arbeiten um sie an der Front zu halten, die sie wieder beim Einbiegen in die Zielgrade gefunden hatte, und Tarnawa wanderte ein wenig in Richtung des Innengeländers, konnte sich aber am Ende über den Sieg in einem Gruppe 2 Rennen freuen.

Der Startim nachfolgenden Gruppe 1 Qipco Fillies and Mares war vielleicht den Versuch wert, viele Chancen wurden ihr aber nicht ausgerechnet und sie musste sich in dem 2334m Rennen am Ende klar geschlagen geben.

Es ging in die lange Pause bis zum Sommer 2020, die durch die Corona Krise noch verlängert wurde, und Tarnawa kam erst im August im Gruppe 3 Irish Stallion Stakes zurück auf die Rennstrecke, wo sie sich der Konkurrenz auf den letzten 200m des 1m4f Rennens locker entledigen konnte – soviel war von ihr erwartet worden, aber sie hörte da nicht auf und schaffte den selben Trick in Paris im Qatar Prix Vermeille über die selbe Distanz. Es dauerte eine Weile, bevor sie ihr Momentum sammeln konnte (von der 300 bis der 200m Marke), aber sie nahm immer weiter an Fahrt auf und gewann am Ende souverän mit über 3 Längen Vorsprung.

Als Körnung gewann sie noch das Gruppe 1 Prix de l’Opéra Longines auf dem selben Kurs, dieses Mal aber über 2000m und schwerem Untergrund, was besonders beeindruckend gewesen war

Und besonders beeindruckend war auch ihre Leistung gegen Magical im Gruppe 1 Longines Breeders‘ Cup Turf, wo sie der klaren Favoritin am Ende gut eine Länge abnahm – und das mit Leichtigkeit! Da wäre sicher noch mehr drin gewesen, und das obwohl Tarnawa das nicht kleine Feld 500m vor dem Ziel von hinten aufrollte und sich zunächst langsam, dann immer schneller an einer Konkurrentin nach der anderen vorbei schob und 200m vor dem Ziel mit der Fürhung davon galoppierte. Magical hatte keine Chance an ihr dran zu bleiben und mit diesem überragenden Sieg ging eine nicht minder überragende Saison für Tarnawa zu Ende.

2021 begann nach 271 Tagen mit einem Knall, als Taranawa das Gruppe 2 Grant Thornton Ballyroan Stakes auseinander nahm und das Rennen nicht nur gewann, sondern mit gut sechs Längen Vorsprung komplett deklassierte.

Dann kam eine kleine Pause bis zum Irish Champion Stakes in Leopardstown, eine ziemlich mutige Entscheidung von ihrem Trainer, schließlich hätte sie auch einfach ihren Titel im Prix Vermeile verteidigen können und hätte es da sicher einfach gehabt. Stattdessen ging sie über knappe 2000m und eigentlich zu schnellen Untergrund gegen St. Marks Basilica, der in der aktuellen Saison eine überragende Form zeigte und Tarnawa am Ende auch knapp schlagen konnte.

Aber die Stute war dran an ihm und der Sieg zum greifen nahe, St Maks Basilica driftete beim Schlussspint über die Bahn und nahm Tarnawa mit, Auf dem schnellen Boden fehlte dann etwas die Spritzigkeit des 3yo auf den letzten Metern und Tarnawa konnte den zweiten Platz knapp vor dem ebenfalls großartig auflaufenden Poetic Flare verteidigen.

Zurück über für sie gute Distanz und passenden weichen Untergrund kann ich mir einen Sieg von ihr hier gut vorstellen.

 

Torquator Tasso: Mit dem Adlerflug Sohn nimmt Deutschlands bester Steher an dem 5-Millionen-Euro Rennen teil, Der zweifache Gruppe 1-Sieger gewann gerade den Großen Preis von Baden und wird heute auch passend durchlässigen Boden antreffen, doch solch gute Gegner wie heute hat er bislang noch nie gesehen. Deshalb wird der Adlerflug-Sohn auch als Außenseiter ins Rennen gehen und vermutlich nicht mit auf dem Treppchen stehen – aber wenigstens haben wir auch einen Vertreter hier im Arc.


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