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Cheltenham 2023

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27.01.2024 – Cheltenham – Clarence House Chase – Pick: Jonbon

Pferderennen in England

15:25 Clarence House Chase – Gruppe 1 (Class 1)


Für 5jährige und ältere Pferde | Distanz: 3.275 m | Preisgeld: 105.000 GBP
Hunter Jagdrennen | Geläuf: Gras | Boden: gut bis weich | Platz-Regeln: 2 Plätze @ 1/4 Quote

Favorit Jonbon ist in herausragender Form und es bleibt hier abzuwarten, ob einer der Konkurrenten tatsächlich dazu in der Lage sein wird, ihm hier das Wasser reichen zu können. Jonbon hat seine Augen fest auf das Cheltenham Festival gerichtet, sei es das Queen Mother oder das Ryanair Chase – das hier sollte gegen altbekannte Konkurrenz nicht mehr als ein Trainingslauf werden!

Clarence House Chase 2024 – die Pferde:

Jonbon: Jonbon absolvierte seinen ersten Start im November 2020 in Dromahane in Irland und gewann dort auf Anhieb locker mit 15 Lägen, legte aber im März 2021 gegen bessere Konkurrenz  auf einem der Hauptkurse in England gleich noch einmal nach, als er in Newbury im BetVictor Standard Open National Hunt Flat Race startete und dort erneut komfortabel mit über 4 Längen Vorsprung gewann.

Nach der Sommerpause ging es dann natürlich gleich über Hürden und Jonbon blieb auf dem Kurs in Newbury, wo er im November im Play Ladbrokes 5-A-Side On Football „National Hunt“ Maiden Hurdle (GBB Race) startete – und erneut problemlos und locker mit 6 Länge gewann. In dem Rennen zeigte Jobon keine Schwächen und er schien sowohl mit der Distanz von 2 Meilen als auch dem relativ schnellen Untergrund wunderbar zurecht zu kommen – die Konkurrenz jedenfalls hatte keine Chance und musste den Favoriten am Ende über 6 Längen ziehen lassen.

Auch beim nächsten Start im Gruppe 2 Howden Kennel Gate Novices‘ Hurdle (Grade 2) (GBB Race) gewann Jonbon wieder wie erwartet, musste sich aber auf Grund des höheren Niveaus und der besseren Konkurrenz, vielleicht aber auch wegen des etwas weicheren Bodens deutlich mehr anstrengen und gewann „nur“ mit zwei Längen.

Fairer weise muss man dazu sagen, dass Aiden Coleman Jonbon vor dem Ziel etwas zurück nahm und sicher auch noch deutlich mehr Vorsprung „drin“ gewesen wäre, wenn er denn gewollt hätte.

Die meisten Konkurrenten hatten ihre Rennen zuvor gewinnen können und waren auf dem Papier durchaus ernst zu nehmende Gefahren für Jonbon, der aber am Ende kurzen Prozess mit dem 2m Rennen machte und danach einen weiteren, komfortablen Sieg im Gruppe 2 Sky Bet Supreme Trial Rossington Main Novices‘ Hurdle feiern konnte.

Hier ordnete sich Jonbon als haushoher Favorit hinter den Pacesettern ein und lies Richmond Lake lange gewähren, bevor er vor der drittletzten Hürde langsam begann, den Pacemaker unter Druck zu setzen. Allerdings wurde er bei seinem nächsten Sprung dann ein wenig behindert und musste von Aidan Coleman kurz angetrieben werden, um mit Richmond Lake gleichzuziehen, hatte den Konkurrenten dann aber ab der letzten Hürde in der Tasche und konnte mit drei Längen Vorsprung bequem ins Ziel einlaufen – und das unter 5lb mehr Gewicht als die Konkurrenz!

Kein Wunder, dass er im Sky Bet Supreme Novices‘ Hurdle hoch gehandelt wurde und als einer der Favoriten startete – allerdings musste er sich dann Constitution Hill mit 22 Längen Rückstand geschlagen geben und diese Niederlage zusammen mit dem großen Favoritensterben machte seinen letzten Versuch in der Saison Anfang April in Aintree zu einer wackligen Angelegenheit.

Am Ende gewann Jonbon das 2m Rennen mit einem Nacken gegen El Fabiolo, der am Ende des Rennens selbst nur knapp den Sieg verpasste. Jonbon sah vor dem Rennen nicht unbedingt souverän aus, er schwitzte und war offensichtlich nervös, ging aber in dem Rennen selbst schnell an die Führung und hielt diese mit Leichtigkeit. Vor der letzten Hürde wurde Jonbon dann von Aiden Coleman angetrieben und versuchte, de Deckel auf das Rennen zu machen, was aber nicht so recht gelingen wollte. Denn El Fabio ging, trotz eines schlechten Sprungs an der letzten Hürde mit und kämpfte sich Zentimeter um Zentimeter an Jonbon heran. Der fand die Linie aber noch rechtzeitig und holt sich den verdienten Sieg.

Das Pärchen war weit vor dem Rest des Feldes und hatte das Duell um den Sieg für sich, genau wie Jonbon den Sieg im Highflyer Bloodstock Novices‘ Chase in Warwick komplett für sich hatte. Da gab es keinen anderen Konkurrenten, der sich an seine Fersen heften konnte und das 2m Rennen war am Ende – wie erwartet – trotz Wechsels von den Hürden in die Chase Rennen eine lockere Angelegenheit für Jobon, der gegen Boothill im nachfolgenden Close Brothers Henry VIII Novices‘ Chase (Grade 1) (GBB Race) in Sandown noch einmal nachlegte. Der Konkurrent hatte zwei Rennen in folge in der Chase Disziplin gewinnen können und hätte eventuelle eine echte Konkurrenz sein könne, aber Jonbon lief als Front Runner dem Konkurrenten ab der vorletzten Hürde davon und machte aus dem Rennen mehr oder minder einen Spaziergang für sich.

Das Virgin Bet Kingmaker Novices‘ Chase hätte noch einmal ein Test für ihn werden sollen, aber obwohl das Rennen schon dafür bekannt ist, dass es nicht immer das größte Feld anzieht, war das Match Race was am Ende gegen Calico (136er OR) übrig blieb ein wenig enttäuschend. Wie das so mi taktischen Rennen ist, war es am Ende gar keine so leichte Aufgabe für den damaligen Arkle Favoriten, der sich das Leben mit nicht sauberen Sprüngen und einem recht wechselhalten Lauf an der Front mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten schwer machte.

Beim Arkle Chase beim Cheltenham Festival lief Jonbon das als Co Favorit gegen El Fabiolo auf, der am Ende des Rennens auch die Nase vorn haben sollte

Jonbon sprang während des gesamten Rennens leicht nach links, behielt jedoch eine beeindruckende Geschwindigkeit und Präzision bei. Von Anfang an platzierte sich das Pferd geschickt auf dem zweiten Platz im Feld und behielt diese Position während des gesamten Rennens.

Nach dem drittletzen Hindernis wurde Jonbon aktiviert und erhielt einige Antriebsimpulse, um in die Offensive zu gehen. Als das Rennen sich dem Ende näherte, drängte er leicht nach links, um die Herausforderung am zweiten Hindernis vor dem Ziel vorzubereiten, und in diesem kritischen Moment zeigte Jonbon seinen Kampfgeist und sein Durchsetzungsvermögen.

Denn die entscheidende Phase des Rennens kam bei 2 Hindernissen vor dem Ziel. Jonbon, nun unter Anstrengung geritten, driftete leicht nach links und griff den führenden El Fabiolo an. Die Lücke zwischen den beiden Pferden verkleinerte sich, und Jonbon zeigte eine beeindruckende Entschlossenheit für Aiden Coleman im Sattel den Sieg zu holen – trotz intensiver Bemühungen im letzten Abschnitt des Rennens konnte Jonbon jedoch den Favoriten nicht ganz einholen und mit drei Längen Rückstand überquerte Jonbon das letzte Hindernis, während er weiter leicht nach links driftete. Der Kampfgeist war bewundernswert, aber die Ziellinie erreichte er schließlich auf dem zweiten Platz.

Nach der knappen Niederlage im Arkle ging Jonbon im April in das EFT Systems Maghull Novices‘ Chase in Aintree, wo er gegen deutlich leichtere Konkurrenz als klarer Favorit auflief – und diesem Ruf auch mit einem lockere 43 Längen Sieg folgte. Das wäre etwas knapper geworden – vielleicht 10 bos 15 Längen, wenn sein einziger Verfolger in Sichtweite, Calcio, nicht an der letzten Hürde gestürzt wäre und so den Vorsprung von Jonbon noch weiter vergößert hätte.

Das das nicht viel mehr als ein Trainingslauf gewesen war, ging Jonbon danach in das bet365 Celebration Chase im selben Monat und gewann auch dieses Rennen, wenn auch etwas knapper, denn Cpatain Guinness versuchte es ihm an der letzten Hürde schwer zu machen und hatte kurz die Führung übernommen, die Jonbon sich aber dann, einmal in voller Fahrt, schnell zurück holen konnte.

Nach der Sommerpause dominierte Jonbon das Shloer Chase (Registered As The Cheltenham Chase) gegen Edwardstone, der eigentlich als solider Konkurrent gehandelt worden war, aber am Ende keine Chance hatte sich dem Favoriten zu wiedersetzen und ab der vorletzten Hürde beständig zurück fiel – bis Jonbon beim Zieleinlauf einen Vorsprung von 9 Längen herausgeholt hatte.

Der selbe Konkurrent trat dann im Dezember im Betfair Tingle Creek Chase wieder gegen Jonbon an, und auch wenn Edwardstone hier etwas näher dran war und den schweren Untergrund offensichtlich mehr mochte als den weichen Untergrund zuvor, war Jonbon doch am Ende wieder klar das stärkste Pferd und holte sich den verdienten Sieg.

Heute tritt er wieder gegen alt bekannte Konkurrenz an und wäre sehr erstaunlich, wenn Editeur Du Gite oder Nube Negra heute hier aufwachen und dem dominanten Jonbon ein Rennen liefern würden.

Editeur De Gite: Der Saddex Sohn von Trainer Gary Moore kommt aus Frankreich, wo er 2018 seine ersten beiden Starts erfolgreich für J. Planque absolvierte. 2019 ging es dann zu Gary Moore, der Editeur De Gite zunächst in Sandown in einem Klasse 3 Rennen starten lies und dann gleich hoch auf Gruppe 2 eben schoss, als es noch im selben Monat in Kempton in das Ladbrokes Wayward Lad Novices‘ Chase gng – allerdings als totaler Außenseiter und das Rennen wurde auch mit dem letzten Platz abgeschlossen. Es war klar – in dieser Saison würde Editeur De Gite nicht auf die Spitze der Chaser aufschließen können und er brauchte mehr Training.

Das bekam er 309 Tage lang bis zum nächste Start, und so wie er in Ascot über 2m3f mit einem zweiten Platz abschnitt, schien sich das Training gelohnt zu haben. Und er schien auch eine Vorliebe für die etwas weicheren Untergründe zu haben, denn als es auf etwas schnellerem Boden in Newbury auf dem selben Niveau startete, konnte er keinen Stich landen. Was aber auch an dem etwas höherem Gewicht gelegen haben kann.

Zurück auf weicherem Boden startete er im Sky Bet Extra Places Every Day Novices‘ Limited Handicap Chase in Ascot im Dezember als Favorit, konnte aber seinen Front Run mit einem schlechten Sprung an der letzten Hürde nicht verteidigen und musste sich auf dem zweiten Platz einfinden – aber hatte den Platz sicher und lief kein schlechtes Rennen – mochte danach in Chepstow den schweren Untergrund scheinbar überhaupt nicht und sprang die Hindernisse zum größten Teil eher schlecht und ermüdete frühzeitig, so dass er am Ende an der viertletzten Hürde nach einem weiteren schlechten Sprung das Rennen vorzeitig beendete.

Die Kombination aus schwerem Untergrund und weiterer Distanz schien ein bisschen viel für ihn zu sein, aber zurück auf 2m und schnellerem Boden und auf dem Kurs in Newbury folgte dann der erste Sieg in den Chase Rennen.

Er versuchte es wieder mit seiner Taktik eines Front Runners, indem er das Tempo setzte und versuchte das Feld ein wenig auseinander zu ziehen, was aber nicht wirklich funktionierte und er musste sich ab der drittletzten Hürde extrem anstrengen, um die Gegner hinter sich zu halten, hatte die Angriffe aber an der letzten Hürde abgewehrt und konnte sich ein wenig absetzten, und hatte nach dem letzten Sprung das Rennen gewonnen.

Editeur Du Gite legte in Aintree im April noch einen drauf und gewann das Guppe 3 Close Brothers Red Rum Handicap Chase über 2m auf gut bis weichen Untergrund – wenn auch denkbar knapp. Dabei hatte er sich wieder mit seiner Taktik von der Front zu führen absetzten können, aber nachdem er die letzte Hürde getroffen hatte und Momentum verlor, kam das Feld noch einmal ran und sein Vorsprung ging massiv zurück auf dem Weg zum Ziel, aber die Ziellinie kam rechtzeitig und er konnte Sully D’Oc AA mit einer Länge schlagen.

In der nächsten Saison nach 205 Tagen kam er in Ascot im Byrne Group Handicap Chase zurück, wo er allerdings an der letzten Hürde stürzte nachdem er schon zwei längen auf die Sieger verloren hatte und geschlagen war. Er hatte eine recht raue Reise durch das Rennen und war mit einigen Konkurrenten bei den Sprüngen zusammen gestoßen, sprang nicht jedes Hindernis sauber und schien den Lauf zu brauchen, um den Rost abzuschütteln.

Zurück auf 2m und schnelleren Boden gewann Editeur Du Gute das Mucking Brilliant Paddy Power Handicap Chase mit einem beeindruckenden Lauf von der Front aus – teilweise hatte er acht Längen auf das Feld gut gemacht und war weit vor dem Rest frei vor dem Feld, aber an der siebten Hürde kam das Feld heran und setzte den Leader unter Druck. Der fand aber einen guten Sprung an der vorletzten Hürde und hatte vor der letzten Hürde einen 3 Längen Vorsprung und setzte mit einem weiteren guten Sprung a der letzten Hürde noch einmal einen drauf, schien aber den Fokus auf dem Run In ein wenig zu verlieren und musste plötzlich hart arbeiten, als der Favorit Stolen Silver hinter ihm auftauchte und versuchte das Rennen zu stehlen – was aber mit einem Nacken scheiterte.

Mit einer ähnlichen Taktik gewann er das Simon Claisse Handicap Chase in Cheltenham im Dezember und nahm nach dem erneuten Erfolg wieder Kurs auf Cheltenham, wo er im Johnny Henderson Grand Annual Challenge Cup Handicap Chase startete – allerdings auf schwerem Boden, was ihm nicht wirklich lag.

Editeur Du Gite versuchte wieder das Feld anzuführen, konnte die hochklassige Konkurrenz aber nicht so dominieren wie in den letzten Rennen und wurde an der vorletzten Hürde überholt, und verlor auf dem Run in den Hügel hinaus noch zwei weitere Plätze.

Das Marsh Chase in Aintree konnte er über 2m4f nicht beenden, die weitere Distanz schien ihm nicht zu liegen, und in seinen nächsten Rennen hielt er sich an die 2m Distanzen, über die er in der Saison 21/22 große Erfolge feiern konnte.

Zwar floppte er in seinem Saisondebüt wieder, aber das kennen wir ja auch aus dem letzten Jahr – und wie im letzten Jahr steigerte er sich bei seinem zweiten Start in der Saison deutlich, als er in Kempton im Ladbrokes Desert Orchid Chase auf Gruppe 2 Ebene startete – und als klarer Außenseiter einen dominanten Sieg über Konkurrenten wie Nube Negra feiern. Der Favorit Edwardstone stürzte an de fünften Hürde und es ist schwer zu sagen, wie er an diesem Tag mit seiner Taktik des späten Sprints abgeschnitten hätte, aber die beiden trafen im Januar im Albert Bartlett Clarence House Chase erneut aufeinander – zusammen mit Superstar Energumene, der allerdings in diesem Rennen einen schlechten Tag erwischte und an der letzten Hürde mit einem schlechten Sprung den Anschluss an den Front Runner Editeur Du Gite und seinen Verfolger Edwardstone verlor. Editeur Du Gite ging wieder wie in seinen bisherigen Rennen einige Längen vor das Feld und musste sich erst spät einem Angriff aus dem Feld erwehren, und wurde auf der Zielgerade tatsächlich von Edwardstone überholt, kämpfte allerdings mit viel Herz und konnte sich tatsächlich auf den letzten Zentimetern an Edwardstone noch einmal vorbeischieben um seinen größten Erfolg bisher feiern.

Beim Cheltenham Festival im Queen Mother Chase wurde er allerdings von der Konkurrenz klar deklassiert und lief weit hinter dem Sieger Energuemene ins Ziel ein, und auch im April im bet365 Celebration Chase wurde er von Jonbon (und anderen) klar geschlagen. Die beiden rennen war deutlich unter dem , was um die Jahreswende von Editeur Du Gite gezeigt wurde.

Nach der Sommerpause zeigte er eine „Okay“ Leistung im Betway Haldon Gold Cup Handicap Chase (Grade 2) unter hohem Gewicht, wo gegen Ende des Rennens ermüdete und weiter zurück fiel, aber die Konkurrenz war auch wesentlich leichter unterwegs als er, obwohl Niall Houlihan im Sattel 3 lb Claimen konnte.

Im November startete er dann im Shloer Chase gegen die Top Pferde Jonbon und Edwardstone, was in einer klaren Niederlage resultierte, die deutlicher als erwartet ausfiel

Gegen den dritten im Rennen, Nube Negra, holte Editeur Du Gite dann aber immerhin am 27 Dezember einen Sieg im Desert Orchid Stakes.

Editeur Du Gite versuchte sich die Führung des Rennens zu schnappen, obwohl Elixir Du Nutz das ebenfalls wollte und die beiden sich schnell ein heftiges Duell um die Spitze lieferten, was in einem schnellen Pace resultierte. Editeur Du Gite gewann das Speed Duell und fürhte ab der dritten Hürde, wehrte die Angriffe ab der vorletzten Hürde dann ab und machte mit einem guten Sprung an der letzten Hürde dann den Deckel drauf – klarer Sieg gegen Nube Negra und damit wohl der, der hinter Jonbon einlaufen könnte heute.

Nube Negra: Der Dink Sohn von Dan Skelton ist schon eine Weile dabei, er hatte seine ersten Rennen im Jahr 2016 in La Zarzuela, dann in Madrid 2017, bevor er in England seine Karriere auf ein neues Niveau hob. Sein Einstand 2018 lief ganz gut mit einem vierten Platz beim Cheltenham Festival 2018 im Fred Winter Handicap Hurdle, bevor er im Doom Bar Hurdle mit einem fünften Platz einen kleinen Rückschritt machte. 2018 bis 2019 war die Form zwar nicht Grund schlecht, aber es fiel nichts zählbares dabei an, bis er sein Niveau nach der Sommerpause 2019 deutlich reduzierte und in die Chase Disziplin wechselte.

Die neue Disziplin schien ihm gut zu gefallen, denn schon sein erster Sieg in einem Beginners‘ Chase in Warwick in Oktober 2019 war sehr beeindruckend und noch im selben Monat legte er in einem Novice Chase in Fakenham noch einmal nach – und gewann erneut mühelos, was so dieses Mal aber auch erwartet worden war. Der echte Test kam danach im Gruppe 1 Read Road To Cheltenham At racingtv.com Henry VIII Novices‘ Chase im Dezember 2019, und auch da zeigte Nube Negra mit einem zweiten Platz wieder einen sehr guten Lauf, auch wenn er über die 2 Meilen auf weichem Untergrund nicht von dem Flop des Favoriten in diesem Rennen profitieren konnte und ein Außenseiter am Ende das Rennen machte.

Trotzdem, der zweite Platz war gut und gab Hoffnung auf den ersten Gruppensieg im Februar im Gruppe 2 Agetur UK Kingmaker Novices‘ Chase. in dem Nube Negra sogar als Favorit auflaufen dürfte – aber dieses Mal war es Rouge Vif, der ihn locker in die Schranken weisen konnte. Beim Einbiegen in die Zielgerade hob Rouge Vif an der Front das Tempo an und lief einfach davon – Nube Negra hatte den Tempowechsel vorausgesehen, konnte aber trotzdem nicht mitgehen.

Und dann kam die große Überraschung und der Grund, warum er hier und heute unter den Favoriten rangiert – das Desert Orchid Chase in Kempton. Das Rennen war eigentlich ein Rennen für Altior, der als klarer Favorit startete und eigentlich in diesem Rennen seinen Anspruch für das Cheltenham Festival untermauern sollte, aber nicht konnte. Er musste von Nico D’Boinvielle schon recht früh motiviert werden um sich an dem Front Runner Du Des Genievres dran zu halten, wärhend Harry Skelton auf Nube Negra kaum einen Finger rühren musste, damit sein Pferd die beiden anderen überholen und – recht locker – schlagen konnte.

Ohne jetzt viel an dem Rennen von Nube Negra kritisieren zu wollen, aber das war das erste Rennen von Altior in gut einem Jahr und man kann ihm durchaus verzeihen, dass er im Deserd Orchid am Ende ermüdetet – das war kein prime Altior, der zeigen konnte, was er wirklich drauf hat und dementsprechend musste man Nube Negra im Queen Mothers Chase beim Cheltenham Festival mit Vorsicht genießen – aber mich persönlich überraschte er in dem Rennen mit einem knappen zweiten Platz über Chacun Pour Soi, dem Favoriten des Rennens, der auf einem dritten Platz ins Ziel einlief. Put The Kettle On hatte den Hügel hinauf einen Tick mehr Kraft übrig, aber das war eines der besten Rennen von Nube Negra!

In Punchestwon Ende April blieb dann nur ein dritter Platz am Ende, deutlich hinter den ersten beiden – 19 Längen Rückstand machen den dritten Platz trotz ordentlich Preisgeld relativ wertlos von der Form her – allerdings kam er aus der Sommerpause im Gruppe 2 Shloer Chase (Registered As The Cheltenham Chase) in Cheltenham im November mit einem Sieg zurück, wo er Politologue mit sechs Längen schlagen konnte – und Put The Kettle On kam auf dem dritten Platz ins Ziel, 10 Längen hinter Nube Negra.

Umso überraschender war für mich dann die klare Niederlage im Betfair Tingle Creek Chase, wo Nube Negra über die Hindernisse nicht immer sauber sprang und schon relativ früh um den Anschluss in dem Rennen kämpfen musste.

Nube Negra scheint am besten zu sein, wenn er eine längere Pause hatte, konnte aber nach 150 Tagen in Aintree im Celebration Chase trotzdem nichts gegen Greaneteen ausrichten und musste den Konkurrenten mit 15 Längen ziehen lassen, gewann aber nach der Sommerpause das Shloer Chase (Registered As The Cheltenham Chase) (Grade 2) (GBB Race) gegen nur zwei weitere Konkurrenten in Cheltenham mit Leichtigkeit – und sein zweiter Platz hinter Editeur Du Gite im Ladbrokes Desert Orchid Chase (Grade 2) (GBB Race), der danach Edwardstone und Energumene schlug, war gut genug um ihm im Queen Mother Chase zumindest einen entfernten Platz zuzutrauen – Nube Negra erwischte beim Cheltenham Festvial aber einen schwarzen Tag und beendete das Rennen vorzeitig.

Nach der Sommerpause in der Saison 2023 / 24 ging er den selben Weg wie im Jahr zuvor und startete zunächst im von Jonbon dominierten Shloer Chase (Registered As The Cheltenham Chase) mit einem dritten Platz – was hinter dem erwähnten Jonbon und Edwardstone eine gute Leistung war.

Danach im Betfair Tingle Creek Chase gegen die selbe Konkurreny war es allerdings ein kompletter No-Show von Nube Negra auf dem letzten der vier Plätze und im Ladbrokes Desert Orchid Handicap Chase gewann dann Editeur Du Gite trotz höherem Gewicht (bzw. leicht niedrigerem, wegen einem Claimer im Sattel) mit drei Längen Vorsprung – Nube Negra holte sich gegen den heute wieder anlaufenden Elixier Du Nutz auf der Zielgeraden den zweiten Platz und hielt den Konkurrenten mit nur einer Nase Vorsprung auf Abstand – Nube Negra läuft nicht schlecht, ihm fehlt nur die Klasse um auf höchstem Niveau von sich Reden zu machen.


Tragischer Vorfall überschattet Breeders‘ Cup-Vorbereitungen

Pferdewetten News

Santa Anita, USA – Gegen die atemberaubende Kulisse des Santa Anita-Rennplatzes, als der Himmel in der Morgendämmerung in zartem Rosa erstrahlte, wurde eine metaphorische dunkle Wolke über den Rennplatz von Santa Anita geworfen. Practical Move, ein vielversprechender Kandidat für das Breeders‘ Cup Dirt Mile, brach zusammen und verstarb anscheinend an einem Herzinfarkt, als er von seinem Training auf dem Weg zurück zur Tribüne war. Dies geschah vor den Augen der Zuschauer auf der Tribüne und erinnerte daran, wie die Realität des Pferderennsports gelegentlich die düstere Natur dieser Sportart zeigt und wie solche Szenen ihre Zukunft bedrohen.

Diese Tragödie, die auf die schwere Verletzung von Geaux Rocket Ride und den Rückzug von Arcangelo aus demselben Rennen am Dienstagmorgen folgt, bedeutet, dass die 40. Ausgabe des Breeders‘ Cup unter weniger glücklichen Umständen stattfinden wird.

Die Arbeit auf der Rennstrecke wurde nach einer Pause fortgesetzt, denn die internationalen Pferde waren aus der Quarantäne entlassen und auf die Rennbahn entlassen worden. John Gosden, begleitet von seinem langjährigen Mitarbeiter Tony Proctor, entschied sich für die grüne Grasfläche für die ersten Trainingseinheiten von Mostahdaf und Inspiral, da beide auf diesem Untergrund antreten werden.

Gosden ist mit Santa Anita bestens vertraut, da er in den 1980er Jahren hier ansässig war und 1984 den ersten Breeders‘ Cup in Hollywood Park gewann.

In Bezug auf die Leistung von Equinox im Tenno Sho erinnerte sich Gosden an den Großvater des Champions. „Er ist ein absoluter Ausnahmesportler, ein außergewöhnliches Pferd“, sagte er. „Er sieht fast aus wie ein Gemälde von Stubbs oder JF Herring Sr. Er ist nicht das, was wir gewohnt sind. Er ist einer dieser außergewöhnlichen Athleten, die ein unglaublich starkes Tempo gehen können und es aufrechterhalten können. Die Japaner züchten für solche Pferde. Deep Impact lief zwei Meilen, und was für ein Star er war. Sunday Silence, ein so großartiges Pferd, trainiert von Charlie Whittingham, direkt dort drüben“, sagte er und zeigte auf die Stallungen jenseits der Quarantänestation. „Diese Abneigung gegen Pferde, die über eineinhalb Meilen, eineinhalb Meilen sechs gewinnen können, geht zu weit in die andere Richtung, und wir müssen aufpassen. Plötzlich wird eineinhalb Meilen zu einem Marathon.“

Nachdem seine Pferde und die japanischen Pferde ihre Runden gedreht hatten, kamen weitere europäische Pferde auf die Strecke. Die Familie O’Brien war stark vertreten. Joseph und Lumiere Rock wurden von Donnacha begleitet, der auf einem Viertelmeilenpferd ritt, um Porta Fortuna und das Juvenile Turf Sprint-Reserve Asean zu begleiten. Schließlich begab sich Aidan zusammen mit einer Gruppe, darunter seine Frau Annemarie, der Besitzer Paul Smith und der Tierarzt John Halley, auf die Tribüne in der Nähe des Zielpostens, um sein Team von zehn Pferden in entgegengesetzter Richtung rund um die Strecke traben zu sehen, bevor sie sich umdrehten und im Hackschritt zurückkehrten.

Auch Ralph Beckett, der eine hervorragende Saison zu Hause genießt und erst einen Tag zuvor einen weiteren Stakes-Sieg in Saint-Cloud erzielt hat, war zu Fuß zwischen seinen Pferden State Occasion und dem jungen Starlust, als sie sich auf den Weg zur Rennbahn machten.

Die Reitkünste von Robson Aguiar waren auf Valiant Force zu sehen, dem Sieger des Norfolk S., einem Pferd, das von ihm und Roger O’Callaghan bei der Keeneland September Yearling Sale ausgewählt und nun von Adrian Murray für eine Partnerschaft trainiert wird, die ihre beiden Frauen und Amo Racing einschließt. Aguiar war auch seit seinen Anfängen mit dem Champion S.-Sieger und Breeders‘ Cup Turf-Starter King Of Steel verbunden, da er ihn für das Amo-Team ausgebildet hat, zu dem er einen wichtigen Teil beiträgt. Er saß am Dienstagmorgen wieder auf dem riesigen Grauen und berichtete, dass er sich in guter Verfassung befand, nachdem er vor weniger als zwei Wochen in Ascot im Einsatz war. „Es ist jedoch eine kurze Zielgerade“, warnte er in Bezug auf die Santa Anita-Turfstrecke.

Selbst mit so beeindruckender Schönheit in unmittelbarer Nähe war es schwer, sich an diesem Morgen zu freuen, da das Bild des hilflosen Practical Move im Gedächtnis blieb.


Bravemansgame erhält grünes Licht für sein Comeback im Charlie Hall Chase in Wetherby am Samstag

Pferdewetten News

Der Zweitplatzierte des Cheltenham Gold Cup, Bravemansgame, wird sein Comeback im bet365 Charlie Hall Chase in Wetherby am Samstag feiern.

Die Aussicht auf weichen Boden und eine unsichere langfristige Wettervorhersage bis zum Betfair Chase, seinem ursprünglich geplanten ersten Saisonziel, am 25. November in Haydock, hat Paul Nicholls dazu veranlasst, den letztjährigen Sieger in diesem Grade-2-Rennen antreten zu lassen.

Bravemansgames Stallgefährte Pic D’Orhy, der für den Charlie Hall gemeldet ist, wird dagegen auf das 1965 Chase in Ascot am 25. November abzielen.

Der von Bryan Drew eigentumsrechtliche Bravemansgame war im letzten Jahr ein beeindruckender Sieger des Charlie Hall Chase bei seinem Comeback in einem fünf Pferde umfassenden Feld, in dem auch Ahoy Senor vertreten war und erneut an den Start gehen könnte.

Bravemansgame gewann sein nächstes Rennen, das Ladbrokes King George VI Chase in Kempton, mit einem Abstand von sieben Längen. Dies war sein Start im Dezember, bevor er im März beim Cheltenham Festival den zweiten Platz belegte und sich dem Sieger Galopin Des Champs sieben Längen geschlagen geben musste. Im darauffolgenden Monat wurde er Dritter im Punchestown Gold Cup, einem Rennen, das von Fastorslow mit einer Quote von 20:1 gewonnen wurde.

Der Boden in Wetherby ist derzeit weich und an einigen Stellen gut bis weich. Bei einer Vorhersage von 15 mm Regen am Donnerstag wird der Boden eher auf der langsamen Seite sein.

Pic D’Orhy, im Besitz von Johnny de la Hey, feierte seinen Durchbruch auf höchster Ebene im Marsh Chase in Aintree im April und wird versuchen, Cyrname nachzueifern, der 2019 für dieselben Verbindungen das 1965 Chase gewann.

Bravemansgame ist der drittbeste Favorit für den Boodles Cheltenham Gold Cup mit einer Quote von 12:1, während Pic D’Orhy mit einer Quote von 25:1 für dasselbe Rennen gehandelt wird und bei Sky Bet eine Bestquote von 33:1 für den Gewinn des Ryanair Chase hat.

Bravemansgame: 

Der Paul Nicholls Sohn trainierte Brave Mansonnien Sohn begann seine Karriere in Frankreich, wurde schon vor dem ersten Rennen kastriert und bekam nach seinen ersten drei eher mittelmäßigen Rennen auch noch eine Operation an der Windröhre spendiert – was offensichtlich den nötigen Schub gab, denn nach der Pause über den Sommer 2020 von insgesamt 294 Tagen kam Bravemansgame mit gleich drei Siegen in Folge zurück auf die Rennstrecke – wollte allerdings nicht auf dem recht schnellen Untergrund in Cheltenham starten und das macht mir für heute doch Sorgen… auch wenn der Rest der Saison stark aussah!

 Der erste Sieg in Exeter war mit 11 Langen immens dominant, aber auch der nächste in Newbury über 4131m war ein lockerer Sieg für ihn so dass er im Gruppe 1 Challow Novices‘ Hurdle danach im Dezemebr 2020 als Favorit auflaufen konnte – allerdings zusammen mit Star Gate, der sich diese Position mit einem Sieg in einem Gruppe 2 Rennen zuvor gesichert hatte. Allerdings konnte er Bravemansgame in diesem 4131m Rennen nicht das Wasser reichen und verlor auf den letzten Metern noch 10 Längen auf den Sieger.  Bravemansgame führte das Feld über die Distanz und konnte das Tempo in den wichtigen Sektionen weiter anziehen, um dann klar vor das Feld zu ziehen und sich mit diesem Sieg für das große Rennen beim Cheltenham Festival, dem Ballymore Novices Hurdle zu empfehlen.

Zwar waren dort Bob Olinger und Gallard Du Mesnil als stärker eingeschätzt worden, nachdem sie die besseren Rennen im Vorfeld gewinnen konnten, aber Bravemansgame hatte seine Fans und Follower – konnte aber den beiden Konkurrenten im Rennen selbst dann leider nicht ganz das Wasser reichen und konnte seine Führung an der vorletzten Hürde nicht mehr verteidigen, als Bob Ollinger sich rechts neben ihm nach vorne zu schieben begann und unter Rachael Blackmore noch viel lockerer lief als der Pacemaker Bravemansgame. Bob Olinger zog davon und Gaillard Du Mesnil sprang sich an der letzten Hürde noch an Bravemansgame vorbei und holte sich den zweiten Platz, während Bravemansgame an dem Hügel zum Ziel hoch die Luft zunehmend ausging und er nur knapp den dritten Platz noch halten konnte.

Im April trat er dann gegen den heutigen Konkurrenten Ahoy Senor Sefton Novices‘ Hurdle  über 4964m an. Der Untergrund war gut bis weich, einige wichtige Konkurrenten waren im Vorfeld zurückgezogen worden und Bravemansgame hatte die idealen Voraussetzungen für den nächsten Gruppe 1 Sieg und ein bisschen Rehabilitation für seinen letzten Lauf – aber wieder wurde Beavemansgame in die Schranken gewiesen, der dieses Mal die Führung an Ayoy Senor abgetreten hatte, der an der Front des Feldes kraftvoll auflief und sich offensichtlich wohl fühlte – so wohl, dass er seinen Vorsprung auch an der letzten Hürde verteidigen und gegen den sich sichtlich mühenden Bravemansgame auf 7 Längen ausbauen konnte. Damit gewann der 67er Außenseiter, der zuvor gerade einmal sein Maidenrennen gewonnen hatte. Autsch!

Bravemansgame kam dann nach der Sommerpause in einem Klasse 2 Handicap in Newton Abbot mit einem Sieg zurück. Zwar waren in diesem Rennen nur zwei andere Konkurrenten angetreten, aber Fusil Raffles war als Konkurrent nicht zu vernachlässigen, denn er hatte 2019 ein Gruppe 1 Rennen gewonnen und 2021 nur wenige Wochen später ein Gruppe 2 Chase nachgelegt – das selbe Spiel war danach im Graduation Chase noch einmal auf dem Tisch – wenige Konkurrenten, aber mit Itchy Feet durchaus respektable Konkurrenz – was die beiden Siege auch ohne Gruppen –  Klasse zu einem respektablen Einstieg in die Saison machen und so ging er voller Zuversicht in das nächste Duell mit Ahoy Senor, der kurz nach Weihnachten in Kempton im Gruppe 1 Ladbrokes Kauto Star Novices‘ Chase keine Chance hatte.

Bravemansgame nahm zwar nicht jedes Hindernis perfekt, aber ging trotzdem ziemlich locker hinter den Pacesettern her und holte sich an der vorletzte Hürde die Führung, die danach nicht mehr weiter gefährdet wurde.

Der Lauf im Betfair Cheltenham Roarcast Novices‘ Limited Handicap Chase war mehr oder minder nur ein Trainingslauf für ihn und er ging mit einer beeindruckenden Bilanz hier in das Betway Mildmay Novices‘ Chase, nachdem er beim Cheltenham Fetsival wegen unpassendem Untergrund nicht gestartet war.

Allerdings lief es dann in AIntree im Betway Mildmay Novices‘ Chase so gar nicht für ihn – Bravemansgame war von Anfang an nicht sauber und schnell über die Hindernisse unterwegs, wurde immer wieder von seinem Jockey Harry Cobden angetrieben um mit dem Rest des Feldes Schritt zu halten und wurde aber der vorletzten Hürde zunehmend schwächer, bis er den Anschluss komplett verlor und letzter in dem kleinen Rennen wurde. Weder Trainer noch Arzt wussten die Leistung zu erklären, aber zur Sicherheit gab es danach eine OP an der Windröhre und natürlich die lange Pause bis zum nächsten Start nach dem Sommer.

Als Rennen der Wahl war das Charlie Hill Stakes in Wetherby von Nicholls gewählt worden, ein Rennen, in dem er schon mehrfach mit seinen Schützlingen erfolgreich gewesen war.

Bravemansgame rannte das Rennen in der typischen Manier eines Champions und sprang sauber über alle Hindernisse. Unter einem selbstsicheren Ritt von Harry Cobden kam er zum drittletzten Sprung an die Seite von Sam Brown und ab da war das Rennen entschieden.

Bravemansgame nahm die letzten beiden Hindernisse spielend leicht und kam schließlich dreieinhalb Längen vor Eldorado Allen ins Ziel, der zwar kurz vor dem Ziel ein wenig zurückfiel, aber dennoch kämpferisch bis zum Ende durchhielt und so den zweiten Platz vor Sam Brown belegte.

Mit einem Sieg über Eldorado Allen und Ahoy Senor hatte sich Bravemansgame in eine sehr gute Position gebracht um im Dezember im Ladbrokes King George VI Chase (Grade 1) ebenfalls um den Sieg mitzulaufen – und da der adere Favorit Envoi Allen an diesem Tag einen rabenschwarzen Tag erwischte, war das Rennen für Bravemansgame offen. L’Homme Press machte ihm das Leben schwer und sprang einige Male quer vor ihm und lies sich nicht leicht abschütteln sondern blieb bis zur letzten Hürde dran, wo Braveansgeame sich scheinbar durchzusetzen begann, L’Homme Press stürzte allerdings an der letzten Hürde und schenkte das Rennen sozusagen an Bravemansgame, der aber wahrscheinlich sowieso gewonnen hätte.

Seine Ausdauer wurde danach im Gold Cup in Cheltenham und gegen den Favoriten Galopin Des Champs ordentlich getestet. Bravemansgame ging das Rennen geschickt an und setzte sich an prominenter Stelleins Feld und ging hinter dem Pacesetter sauber und stark seine Hindernisse an, und übernahm nach unproblematischen Rennen an der vorletzte Hürde dann selbst die Führung – dann kam aber schnell der Favorit Galopin Des Champs heran, der Bravemansgame unter Druck zu setzten begann, und die beiden lieferten sich ein sehr spannendes Duell – aber Bravemansgame ermüdete auf den letzten 150m dann recht schnell und fiel auf 7 Längen zurück… war aber bis zum Hügel hinauf in Cheltenham an den Konkurrenten dran und hatte für seinen Saisonabschluss das Ladbrokes Punchestown Gold Cup gegen einige der selben Konkurrenten ins Auge gefasst.

Bravemansgame ging die drei Meilen als einer der Favoriten an, hatte aber schweres Rennen, auch wenn er über die Hindernisse gut sprang und die Führung des kleinen Feldes übernahm. Er ging bis zur letzten Hürde als erster über die Hindernisse, wurde dann in der heißen Phase des Rennens aber schnell überholt.

Bravemansgame versuchte dagegen zu halten, verlor aber kurz vor dem Ziel auch noch den zweiten Platz – vielleicht war der Untergrund war nicht weich genug, da es sich zum Sommer neigte… aber nun geht es in den Herbst und ich gib gespannt, ob er sich hier im Herbst in alter Form zeigen wird.


Tenno Sho – Preview und Daten Analyse

Pferderennen International

Das Tenno Sho (Herbst), eines der renommiertesten und herausforderndsten Pferderennen in Japan, findet am 29. Oktober auf dem Tokyo Racecourse statt. Dieses ikonische Rennen erstreckt sich über 2.000 Meter auf Gras und gilt als eine der schwierigsten Prüfungen des Japan Racing Association. Es bietet den Pferden und Jockeys nur eine kurze Distanz, um vor dem Einbiegen in die Gerade eine vorteilhafte Position zu erlangen. Mit 18 Startern an den üblichen Startgates ist das Rennen äußerst wettbewerbsintensiv, und 13 Pferde wurden für das diesjährige Tenno Sho (Herbst) nominiert.

Der Wettbewerb hat einen ersten Preis von JPY220 Millionen (ca. USD 1,6 Millionen) und ein Gesamtpreisgeld von über JPY475 Millionen. Das Rennen wird von Equinox, dem letztjährigen Gewinner, angeführt, der versucht, sich in die illustre Liste derer einzureihen, die aufeinanderfolgende Herbstausgaben des Tenno Sho gewonnen haben. Equinox hat kürzlich eine bemerkenswerte Siegesserie von vier aufeinanderfolgenden Grade-1-Siegen hinter sich gebracht und eine Weltrangliste-Bewertung von 129, die ihn an die Spitze der LONGINES World’s Best Racehorse Rankings katapultierte.

Equinox steht jedoch vor interessanter Konkurrenz, darunter der letztjährige Derby-Sieger Do Deuce und Prognosis, ein Spezialist für 2.000 Meter, der im August den Grade 2 Sapporo Kinen gewonnen hat. Danon Beluga, der im letzten Jahr den dritten Platz belegte, ist ebenfalls wieder dabei, ebenso wie Stars on Earth, eine vielseitige Stute und zweifache Grade-1-Gewinnerin.

Zusätzlich zu den regulären nicht-japanischen Jockeys Christophe Lemaire und Mirco Demuro gesellt sich Joao Moreira, der eine faszinierende Weltklasse-Komponente und eine unbekannte Größe in Bezug auf die Rennprognose mitbringt.

Hier ist ein detaillierter Blick auf die wahrscheinlichen Top-Favoriten:

  • Equinox: Der Sohn von Kitasan Black hat in seiner acht Rennen umfassenden Karriere nie schlechter als Zweiter abgeschnitten und verfügt über einen beeindruckenden Rekord von vier aufeinanderfolgenden Grade-1-Siegen. Er kehrt nach vier Monaten Pause zurück, nachdem er den Grade 1 Takarazuka Kinen gewonnen hat. Unter seinem regulären Partner Christophe Lemaire, der derzeit die JRA Jockey Rankings anführt, hat er in der Vorbereitung auf das Rennen scharfe Trainingsleistungen gezeigt.
  • Do Deuce: Do Deuce, der 2021 das Grade 1 Asahi Futurity Stakes für Zweijährige und 2022 den Japan Derby gewann, verzeichnete in Frankreich einen vierten Platz im Prix Niel und beendete die Saison mit einem 19. Platz im Arc. Nach einer Pause im Februar kehrte er im Grade 2 Kyoto Kinen zurück, bevor er im folgenden Monat nach Dubai reiste. Letzte Woche machte er unter seinem regulären Reiter Yutaka Take einen fitten Eindruck.
  • Danon Beluga: Ein weiterer 4-jähriger Hengst von Heart’s Cry, der unter der Führung von Joao Moreira an den Start geht. Danon Beluga hat in allen acht Rennen seiner Karriere die Geldränge erreicht, ist aber seit seinem zweiten Start nicht mehr als Sieger hervorgegangen. Sein Trainer Noriyuki Hori, der das Rennen 2016 mit Maurice gewonnen hat, hat auch Hishi Iguazu, der fünfter im Sapporo Kinen wurde, ins Rennen geschickt.
  • Prognosis: Ein 5-jähriger Hengst von Deep Impact, der im August den Sapporo Kinen gewonnen hat. Er ist bestens mit der Distanz von 2.000 Metern vertraut und hat bisher nur einmal die Top 3 verfehlt. Dies wird sein erster Heim-Grade-1 sein, nachdem er im April beim Queen Elizabeth II Cup in Hongkong den zweiten Platz belegt hat. Er wird von Yuga Kawada geritten, der alle seine sechs Siege errungen hat.
  • Jack d’Or: Der 5-jährige Jack d’Or, ein Nachkomme von Maurice, belegte im letzten Jahr den vierten Platz und gewann in diesem Jahr den Grade 1 Osaka Hai. Er verfügt über die meiste Erfahrung im Feld über 2.000 Meter in Tokyo und wird voraussichtlich von seinem Sohn Yusuke Fujioka geritten.
  • Stars on Earth: Die einzige Stute im Feld, Stars on Earth, hat in ihren zehn Starts nie schlechter als Dritte abgeschnitten. Obwohl die meisten ihrer Rennen gegen Stuten waren, hat sie gezeigt, dass sie sich auch gegen männliche Pferde behaupten kann. Sie wird erstmals seit ihrem dritten Platz im Grade 1 Victoria Mile in Tokyo im Mai an den Start gehen.

Mit einer Strecke von 2.000 Metern auf dem Tokyo Racecourse und einem beeindruckenden Gesamtpreisgeld von über JPY475 Millionen zieht es erstklassige Pferde und Jockeys aus der ganzen Welt an.

Die diesjährige Ausgabe des Rennens verspricht ein spannendes Duell zwischen erstklassigen Pferden wie Equinox, Do Deuce, Danon Beluga, Prognosis und Stars on Earth. Jeder von ihnen hat beeindruckende Leistungen in seiner Karriere erbracht und wird hart um den Sieg kämpfen.

Mit der Teilnahme von Joao Moreira, einem weltweit anerkannten Jockey, wird das Rennen noch unberechenbarer. Seine Anwesenheit verleiht dem Wettbewerb eine zusätzliche Dimension.

Es wird faszinierend sein zu beobachten, wie sich dieses hochkarätige Rennen entwickelt und welches Pferd am Ende als Sieger hervorgeht. Das Tenno Sho (Herbst) ist zweifellos ein Höhepunkt im Pferderennkalender und ein Ereignis, das Pferderennenfans auf der ganzen Welt gespannt verfolgen werden.

Das Tenno Sho (Herbst) auf der Tokyo Racecourse ist zweifellos eines der herausragenden Rennen der Herbstsaison und benötigt keine besondere Einführung

Die beiden vorherigen Gewinner, Equinox im Jahr 2022 und Efforia im Jahr 2021, triumphierten sowohl im Arima Kinen (The Grand Prix) in ihrem nächsten Rennen als auch im Jahr 2020 , wo Almond Eye, die im Anschluss den Japan Cup gewann.

In dem Jahr, in dem sie den Tenno Sho (Herbst) gewannen, wurden diese drei Läufer auch zum Pferd des Jahres der JRA gewählt.

Basierend auf den Daten der letzten 10 Jahre werfen wir einen Blick auf einige Trends in diesem Must-Watch-Rennen.

Kampf zwischen Läufern im Alter von 5 oder jünger

Seit 2013 hat kein Läufer im Alter von 6 Jahren oder älter die Top 3 erreicht, als der 6-jährige Eishin Flash den dritten Platz belegte. Dies legt nahe, dass wir dieses Rennen im Wesentlichen als Wettbewerb zwischen Läufern im Alter von 5 Jahren oder jünger betrachten sollten. Obwohl sie insgesamt weniger sind, haben sich 3-jährige Läufer in den letzten 10 Jahren ebenfalls positiv entwickelt, wobei Efforia und Equinox 2021 bzw. 2022 aufeinanderfolgende Siege errangen. Wenn einige 3-Jährige das Kikuka Sho (Japanese St. Leger) der letzten Woche ausgelassen haben, um gegen ältere Pferde in diesem Rennen anzutreten, sollten wir sie im Auge behalten.

Hohe Erfolgsquoten für Fillies und Stuten

Fillies und Stuten haben in den letzten 10 Jahren signifikant höhere Erfolgsquoten als Hengste, Pferde und Wallache erzielt. Daher sollten wir ein Auge auf Stuten und Stuten haben, die sich dafür entscheiden, in diesem Rennen gegen Hengste, Pferde und Wallache anzutreten, anstatt im Fillies-and-Mares-Only Queen Elizabeth II Cup in zwei Wochen anzutreten.

Läufer, die in inneren Startboxen beginnen, sind erfolgreich

Da die 2.000-Meter-Rasenbahn der Tokyo Racecourse direkt nach dem Starttor eine Kurve hat, heißt es, dass Läufer, die in äußeren Startboxen beginnen, strategisch im Nachteil sind. Dieser Trend zeigt sich in den Daten, da Pferde mit der Startnummer 10 oder weniger in den letzten 10 Jahren alle Gewinner produziert haben. Es ist daher ratsam, Läufer auszuwählen, die mit der Startnummer 1-9 in das Rennen gehen.

Beobachten Sie Läufer, die direkt aus den G1-Rennen des Frühlings starten

In der Vergangenheit haben Läufer, die nach der Sommerpause an einem anderen Rennen teilgenommen haben, starke Leistungen erbracht. In jüngerer Zeit haben jedoch Läufer, die das Tenno Sho (Herbst) als ihr erstes Rennen der Herbstsaison bestritten, höhere Erfolgsquoten erzielt. Läufer, die direkt aus den G1-Rennen des Frühlings gestartet sind, erreichten in den letzten 10 Jahren eine hervorragende Top 3-Quote von 44,4%. Innerhalb dieser Gruppe erzielten diejenigen, die zuvor am Yasuda Kinen teilgenommen hatten, eine Top 3-Quote von 62,5%. Andere Läufer, die einen ordentlichen Kampf abgeliefert haben, sind diejenigen, die in ihrem vorherigen Rennen an einem G2-Rennen teilgenommen haben. Im Gegensatz dazu haben Läufer, die zuvor an einem G3- oder Open-Class-Rennen teilgenommen haben, keine Top 3-Platzierungen in den letzten 10 Jahren erzielt.

Ziel-Läufer mit Top 3-Platzierung im vorherigen Rennen Betrachtet man die Leistungen der Läufer der letzten 10 Jahre in Bezug auf die Platzierung im vorherigen Rennen, finden sich einige Beispiele für Wiederauftritte, wie etwa der Sieger von 2017, Kitasan Black, der sich von einem 9. Platz im Takarazuka Kinen erholte.

Läufer, die in ihrem vorherigen Rennen in den Top 3 gelandet sind, haben jedoch die konsistenteste Leistung erbracht. Insbesondere bei Läufern, die in ihrem vorherigen Rennen an einem G2-Rennen teilgenommen haben, haben diejenigen, die in diesem Rennen keine Top 3-Platzierung erreicht haben, gekämpft.

Und Läufer, die in ihrem letzten Rennen in einem G2-Rennen den 4. Platz oder niedriger belegt haben, haben in den letzten 10 Jahren eine Top 3-Quote von nur 3,6% erzielt.

Suchen Sie den Sieger!

Hoch favorisierte Läufer haben die Nase vorn Während Rennfavoriten eine Zeit lang 12 aufeinanderfolgende Niederlagen hinnehmen mussten, haben sie in den letzten Jahren starke Leistungen erbracht, wobei die letzten acht Gewinner alle mit Gewinnquoten von 4,0 oder niedriger unterstützt wurden. Ein herausragender Trend ist, dass diese Gewinner entweder von einem nicht-japanischen oder erstklassigen Jockey geritten wurden. Ein weiteres gemeinsames Merkmal ist, dass sie alle als 2. Favorit oder höher in ihrem vorherigen Rennen unterstützt wurden.



Japan – Tenno Sho – Stimmen und Zitate der Trainer

Pferderennen International

Das Tenno Sho Autumn, ein angesehenes Galopprennen in Japan, kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts reicht. Dieses Rennen hat sich im Laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil des japanischen Pferderennsports entwickelt und zieht Jahr für Jahr Pferde von Weltrang sowie hochtalentierte Reiter aus der ganzen Welt an. Es gilt als einer der Höhepunkte der Herbstsaison und bietet den perfekten Rahmen, um die Fähigkeiten und die Ausdauer der teilnehmenden Pferde auf die Probe zu stellen.

In der diesjährigen Ausgabe des Tenno Sho Autumn versammelten sich erneut einige der herausragendsten Pferde und Trainer, um die begehrte Trophäe zu erobern. Die Trainer und Jockeys haben hart daran gearbeitet, ihre Pferde in Bestform zu bringen, und das Rennen verspricht ein Spektakel für Pferderennfans auf der ganzen Welt zu werden.

Die Namen wie Equinox, North Bridge und Prognosis sind in der Welt des Galopprennsports wohlbekannt, und ihre Trainer und Jockeys haben im Vorfeld des Rennens einen tiefen Einblick in ihre Vorbereitungen und Erwartungen gewährt. Sie blickten auf die vergangenen Leistungen ihrer Pferde zurück und sprachen offen über die Herausforderungen, die vor ihnen lagen.

Die folgende Zusammenfassung fasst die bedeutendsten Aussagen der Trainer und Jockeys zusammen und bietet einen faszinierenden Einblick in die Erwartungen und die akribischen Vorbereitungen der Pferde für das hochkarätige Tenno Sho Autumn. Dieses Rennen verspricht, die Geschichte dieses traditionsreichen Sportereignisses weiterzuschreiben und die Fans auf der ganzen Welt in seinen Bann zu ziehen.

Admire Hadar (Pferd, 5) Ryuji Okubo, Trainer „Seine Leistung im Mainichi Okan vermittelte den Eindruck, dass er sich von einer Pause erholt hat. Dennoch, als sie nach Hause einbogen, brach er aus dem Feld aus und zeigte eine gute Beweglichkeit, indem er außen aufholte. An vielen Stellen zeigte er uns erstklassiges Rennen. Ich glaube nicht, dass sich sein Gesamtbilanz mit diesem Rennen stark verändert hat, aber er ist definitiv leichter auf den Beinen. Jockey Akira Sugawara hat letzte Woche sein schnelles Training geritten, und da zwischen den Rennen nicht viel Zeit bleibt, habe ich ihn schonen lassen. Nach der Vorbereitung, die er hatte, hat er sich definitiv verbessert. Dennoch ist das Niveau der Konkurrenz viel höher. Wenn er uns seine beste Leistung bringen kann, bin ich gespannt, wie gut er abschneiden wird.“

Danon Beluga (Hengst, 4) Noriyuki Hori, Trainer „Es war vor und nach dem Sapporo Kinen schwierig, seinen Zustand einzuschätzen. Ich hatte geplant, ihn Ende September wieder ins Trainingszentrum zu bringen, was aufgrund der Hitze die Trainings etwas verlangsamt hat, aber ich habe immer noch auf dieses Rennen hingearbeitet. Um ehrlich zu sein, schien sein schnelles Training vor zwei Wochen langsam, aber ab letzter Woche begann er stärker auszusehen. Ich glaube jedoch nicht, dass er wieder ganz auf seinem absoluten Höhepunkt ist. Am Mittwoch ritt Joao Moreira das Training. Er hatte auch das letzte schnelle Training vor Dubai und vor dem Sapporo Kinen geritten, sodass wir die Dinge genauer besprechen und vergleichen konnten. Danon Beluga ist ein talentiertes Pferd und kann leicht beschleunigen, und er hat uns einige sehr schnelle Rundenzeiten gezeigt. Er ist nicht so nervös wie er sein könnte, wenn er in Bestform ist, und seine Atmung könnte besser sein, aber er verbessert sich. Wenn es der Mangel an Training ist, der ihn nicht ganz so scharf macht, ist es in Ordnung, ihn stärker zu fordern. Wenn es jedoch auf seine Läufe in Sapporo und Dubai zurückzuführen ist und er sich noch erholt, fällt es schwer zu entscheiden, ob man ihn weiter antreibt oder nicht. Wir haben ihn heute nicht zu sehr gefordert und er hat es gut gemeistert. Ich denke, seine bisherigen Ergebnisse waren größtenteils darauf zurückzuführen, dass sich die Dinge in den Rennen nicht gut für ihn zusammenfügten. Er ist erstklassig in seiner Altersklasse, und ich denke, er kann auch gegen ältere Pferde gut abschneiden, aber dort sehe ich die Ergebnisse nicht. Ich denke, er kann besser abschneiden, wenn er sein Können zeigen kann.“

Do Deuce (Hengst, 4) Yasuo Tomomichi, Trainer „Sein schnelles Training war in dieser Woche auf der Bergstrecke. Seine Zeit war schnell, aber wir haben es nicht übertrieben. Ich denke, er ist in ausgezeichneter Verfassung. Jockey Yutaka Take hat ihn letzte Woche geritten, und das Pferd war auch mental in derselben Verfassung. Nach dem Training hat er die anderen Pferde gestört, so voller Energie war er. Auch seine Atmung war gut. Ich war vor dem Kyoto Kinen im Februar ziemlich zuversichtlich bezüglich seiner Beweglichkeit, aber es war sein erstes Rennen nach seiner Teilnahme am Arc, und ich hatte Zweifel an seinem mentalen Zustand, insbesondere wie gut er abschneiden würde. Trotzdem hat er uns eine starke Leistung gezeigt. Da es diesmal ein Grade-1-Rennen ist, habe ich ihn in noch besserer Verfassung. Ich denke nicht, dass sein Gewicht steigen wird, aber er scheint mehr Muskeln aufgebaut zu haben und wirkt kraftvoller. Die Anzahl der Teilnehmer ist zwar gering, aber sie sind sehr stark. Ich denke, das Tenno Sho (Herbst) in diesem Jahr zeigt Japans derzeit beste Pferde. Letztes Jahr waren wir im Derby Erster und Zweiter mit Equinox, aber danach (nach den beiden Starts in Frankreich) glaube ich, dass Do Deuce nicht alles abrufen konnte, was er hat. Ich möchte wirklich sehen, wie er diesmal abschneidet. Ich habe gesehen, dass Equinox in Dubai gewonnen hat, und er ist tatsächlich stark. Do Deuce ist schon immer gut nach links gelaufen. Er hat das Derby gewonnen, und ich weiß, dass er sich für Tokyo eignet. Ich freue mich darauf zu sehen, welche Art von Rennen er uns geben wird. Die Rennstrategie überlasse ich dem Jockey.“

Echt (Pferd, 6) Toshiki Murakami, Assistenztrainer „Beim letzten Start im Sankei Sho All Comers war das Feld definitiv stark, aber er lief viel weiter hinten als erwartet. Die Position und sein Laufrhythmus waren gut, aber seine Position machte das Rennen schwierig. Er ist gut aus dem Rennen herausgekommen, und wir haben ihn im Trainingszentrum behalten, weil wir auch über eine Reise in die USA nachgedacht haben. Alles ist wie gewohnt verlaufen. Im Vergleich zu seinen Rennen nach rechts hat er mit den Rennen nach links nicht so gut abgeschnitten, aber ich denke, wenn er eine Position finden kann, die es ihm ermöglicht, all seine Stärken auszuspielen, wird er uns zumindest einige gute Momente zeigen können.“

Equinox (Hengst, 4) Tetsuya Kimura, Trainer „Christophe Lemaire ritt letzte Woche im Training, und es handelte sich um das übliche Training, das wir eine Woche vor dem Rennen durchführen. Alles verlief sehr routinemäßig. Wie schon vor dem Takarazuka Kinen baten wir den Jockey, den Zustand des Pferdes zu beurteilen und mir Feedback zu geben, wenn er besorgt über etwas war. Dann konnte ich das in das verbleibende Training einbeziehen. In dieser Woche war das Training ziemlich klassisch. In gewisser Hinsicht bestand die Hauptaufgabe darin, sicherzustellen, dass alles trotz all der Aufmerksamkeit wie gewohnt verlief. Das Training sollte sich am eigentlichen Rennen orientieren, um sicherzustellen, dass das Pferd geduldig bleibt und auf die Signale des Reiters reagiert. Wenn das Startzeichen gegeben wurde, sollte er solide bis zum Ziel laufen, was zwar sehr grundlegend ist, aber eine wichtige Sache. Das war auch das gleiche Training wie letzte Woche. Ich sehe keine Probleme mit ihm.“

Yu Ota, Assistenztrainer „Der Boden im Takarazuka Kinen war schwierig, und ich denke, das muss für das Pferd schwierig gewesen sein. Dass er trotzdem in diesem Rennen gewonnen hat, hat mir wieder einmal gezeigt, wie stark er ist. Nach diesem Rennen hatte er einige freie Tage und kehrte am 28. September ins Trainingszentrum zurück. Zwei Wochen vor dem Rennen absolvierte er ein langes Training, bei dem er sich richtig ausdehnen konnte, und wir überprüften beide Galoppsprünge. Letzte Woche ritt Lemaire ihn und absolvierte ein solides Training, bei dem er das Tempo erhöhte und eine gute Zeit erzielte. Es fühlte sich an wie das letzte wichtige Training vor dem Rennen. Der Jockey war zufrieden damit. Es gab keine Probleme, und die Muskelspannung des Pferdes verbessert sich jeden Tag. Ich denke, die 2.000 Meter in Tokyo werden für ihn ein viel einfacheres Rennen sein als das Takarazuka Kinen.“

Gaia Force (Hengst, 4) Haruki Sugiyama, Trainer „Im letzten Rennen, dem Sankei Sho All Comers, wurde er auf der Zielgeraden von innen gestoßen, als er gerade den Galoppsprung wechselte. Und aufgrund dessen hatte er keine reibungslose Fahrt. Der Boden passte auch nicht zu ihm, aber ich denke, er hat sich sehr angestrengt. Wir haben ihn von diesem Rennen erholt, bis zur letzten Woche. In letzter Woche war er besorgt über den Boden beim schnellen Training, also haben wir ihn zum ersten Mal auf der Holzschnitzel-Flachbahn trainiert. Jockey Atsuya Nishimura sagte, dass er die Bewegung des Pferdes besser fand als auf der Bergbahn, und ich denke, das Training auf der Strecke wird ihm im Rennen gut tun. Ich hoffe, dass das Tempo im Rennen schnell ist und er eine schnelle Strecke bekommt. Ich denke, die Strecke ist gut für ihn. Vor allem wünsche ich mir, dass er gut aus dem Start kommt.“

Hishi Iguazu (Pferd, 7) Noriyuki Hori, Trainer „Die Entscheidung, ihn im Sapporo Kinen antreten zu lassen, erfolgte, weil ich seinen Erholungszustand nach dem Frühjahr überprüfen wollte. Wir haben ihn im kühleren Hakodate untergebracht und ihm vor seinem Herbstkampf ein Schärferes gegeben. Er ist nicht besonders gut auf schwierigem Boden, was meiner Meinung nach ein großer Faktor für sein Ergebnis (fünfter Platz) war. Früher hatte er Schwierigkeiten mit seinem Gleichgewicht aufgrund von Läufen auf schwerem Boden, und das hat lange gedauert, um sich davon zu erholen. Aber jetzt ist es viel einfacher, ihn für ein Rennen vorzubereiten. Ich bin nach dem Sapporo Kinen etwas behutsamer mit ihm umgegangen, aber wenn Sie das tun, hat er die Tendenz, zu schnell weich zu werden. Daher war es für mich die größte Sorge, es genau richtig zu machen. Wir haben ihn in dieser Woche etwas härter trainiert, und ich würde sagen, er ist etwa 80 Prozent im Vergleich zu seinen besten Zeiten. Ich denke, mit diesem Training wird er sich verbessern. Jetzt, im Alter von 7 Jahren, sind sein geistiger und körperlicher Zustand gut ausbalanciert, und er kann mehr Arbeit bewältigen als im letzten Jahr. Ich hoffe, er kann sein Bestes geben und das Können, mit dem er geboren wurde, ausspielen.“

Jack d’Or (Pferd, 5) Kenichi Fujioka, Trainer „Der Regen hat die Strecke im Sapporo Kinen sehr schwierig gemacht. Glücklicherweise ist er aus dem Rennen ohne Schaden herausgekommen und kehrte später vom Gestüt in guter Verfassung zurück. Nach der Rückkehr nach Ritto ist seine Vorbereitung ebenfalls gut verlaufen. Jockey Yusuke Fujioka ritt am 18. Oktober, und da das Rennen nur eine Woche entfernt ist, ließ ich ihn das Pferd kräftig antreiben. Er bewegte sich gut, wenn man bedenkt, dass der Boden schwer war, und seine Zeit war wie erwartet. Insgesamt hat er sich seit seinem letzten Rennen verbessert, und ich würde sagen, er ist in der besten Verfassung, in der er sich in letzter Zeit befunden hat. Letztes Jahr wurde er hier Vierter, und wenn er sein eigenes Tempo halten und eine gute Position erreichen kann, möchte ich einfach, dass er sein Bestes gibt. Es ist ein starkes Aufgebot, aber wenn dieses Pferd sein eigenes Rennen laufen kann, denke ich, hat er eine Chance.“

Justin Palace (Hengst, 4) Haruki Sugiyama, Trainer „Vor seinem letzten Rennen, dem Takarazuka Kinen, hatte er im Frühjahr längere Rennen, 3.000 Meter und 3.200 Meter. Ich hatte mich gefragt, wie er abschneiden würde, aber er hat es sehr gut gemacht. Er hielt mit dem Tempo mit und gab im Endspurt eine gute Leistung. Das zeigte mir, wie sehr er gereift ist und wie stark er jetzt ist. Ich mache mir immer Sorgen, wie er sich im Start verhalten wird, aber die Jockeys haben wirklich ein gutes Timing für ihn, und das Pferd wird nicht so aufgeregt wie beim Starttraining im Trainingszentrum. Trotzdem erwarte ich nicht, dass er dieses Mal im Start so ruhig sein wird. Seine Reaktionen im Training waren besser, und er kann in seinen Übungen bis zum Schluss solide laufen. Vor zwei Wochen war er ein wenig träge, aber letzte Woche habe ich ihm gute Noten gegeben. Ich hatte Jockey Takeshi Yokoyama gesagt, dass das Pferd sich gut anfühlt, aber er war so bereit loszulegen. Nach dem Training sagte er, dass ihm die Arme weh taten. Aber dennoch, als das Pferd das Startzeichen bekam, war seine Reaktion hervorragend. Sein letztes Training vor der Reise in den Osten war immer auf der Bergbahn, und das hat er auch diese Woche bekommen. Es wird das erste Mal sein, dass er 2.000 Meter in Tokyo läuft, aber ich denke, das wird ihm passen. Er hat die Tendenz, in der letzten Kurve ein wenig nachzulassen, aber die lange Gerade sollte helfen. Ich freue mich wirklich auf das Rennen. Ich bin mir bewusst, dass es ein sehr schweres Rennen zu gewinnen sein wird, aber natürlich nehme ich daran teil, weil ich denke, dass er eine Chance hat. Takeshi und ich werden unsere Strategie besprechen.“

North Bridge (Pferd, 5)
Takeshi Okumura, Trainer
„Ich weiß nicht, ob es an mangelnder Wettbewerbsfähigkeit lag oder daran, dass er im letzten Rennen, dem Sankei Sho All Comers, in einem entscheidenden Moment nicht reagieren konnte, aber er war nicht er selbst. Er war ein wenig zu ruhig vor dem Rennen, und ich denke, die lange Zeit zwischen den Rennen (fast sechs Monate) war der Hauptgrund dafür. Seitdem hat er sich deutlich verbessert, ist aufmerksamer und ich denke, dass die Tatsache, dass er vor dem letzten Rennen nicht gut gefressen hatte, ein weiterer Faktor war. Diesmal ist alles anders. Er ist aus dem Wachstumsstadium heraus und kann seinen Zustand leichter aufrechterhalten. Er ist jetzt nicht mehr so launisch und hat sich zu einem erwachsenen Pferd entwickelt. Er hat Grade-2- und Grade-3-Rennen gewonnen, und obwohl die anderen stark sind, glaube ich nicht, dass er sich vor einem Grade-1-Rennen scheuen muss. Ich hatte zunächst daran gedacht, ihn im Copa Republica Argentina antreten zu lassen, aber entschied mich für die Herausforderung dieses Rennens.“

Prognosis (Pferd, 5)
Mitsumasa Nakauchida, Trainer
„Er hat das Sapporo Kinen stark gewonnen, und ich konnte sehen, dass er sich erheblich entwickelt hat. Der Boden an diesem Tag war nicht der beste, aber dennoch lief er gut. Ich denke, er ist sowohl mental als auch körperlich stärker geworden. Schon vor dem Sapporo Kinen hatte ich daran gedacht, ihn hierher zu schicken. Letzte Woche ließ ich Yuga Kawada das Training reiten, und das Pferd war wacher, als ich erwartet hatte. Diese Woche ließ ein Assistent ihn galoppieren, und wir konzentrierten uns darauf, das Pferd entspannt und gut ausbalanciert zu halten. Es gab keine großen Veränderungen gegenüber letzter Woche. Das Personal reitet ihn jeden Tag, daher war er entspannt und seine Bewegungen waren gut. Er ist wirklich in guter Verfassung. Wie erwartet, ist das Teilnehmerfeld sehr stark, mit Pferden, die ihre Fähigkeiten bewiesen haben. Wir werden also sehen müssen, wie gut Prognosis gegen sie abschneiden kann. Er hat keine Probleme mit Rennen nach links, und er ist schon mehrmals über 2.000 Meter gelaufen, daher sind Entfernung und Kurs keine Bedenken. Ich hätte gerne eine schnelle Strecke für ihn, aber das bedeutet nicht, dass er mit schwererem Boden nicht zurechtkommen kann. Er hat zuletzt überzeugend gewonnen, und seine Vorbereitung ist gut gelaufen, daher denke ich, dass er hier sein Bestes geben kann.“


Horizon Dore: Ein Aufsteiger mit großen Ambitionen

Pferderennen in England

In der Welt des Pferderennsports gibt es immer wieder aufregende Neuankömmlinge, die für Furore sorgen. Einer dieser aufstrebenden Stars ist der französische Hoffnungsträger Horizon Dore. Mit vier aufeinanderfolgenden Siegen und einer vielversprechenden Bilanz von sechs Siegen in acht Starts hat der dreijährige Horizon Dore die Aufmerksamkeit der Rennwelt auf sich gezogen. Nun steht er vor seinem ersten Auftritt auf Gruppe-1-Ebene.

Seine jüngste Glanzleistung fand vor begeistertem Publikum in Longchamp statt, als er im Rahmen des Arc-Wochenendes den renommierten Group-2 Prix Dollar gewann. Dabei ließ er den hoch eingeschätzten Jack Darcy mit eineinviertel Längen hinter sich. Beachtenswert ist, dass der Boden an diesem Tag deutlich schneller war als offiziell als „gut bis weich“ ausgewiesen. Dies stellt eine interessante Herausforderung für Horizon Dore dar, der beim letzten Aufeinandertreffen mit ähnlich schnellen Bedingungen gegen Big Rock deutlich unterlegen war. Dennoch sind die Verantwortlichen zuversichtlich, dass er auch auf schnellem Boden bestehen kann.

Pauline Chehboub von Gousserie Racing, den Besitzern von Horizon Dore, äußerte sich optimistisch: „Mickael Barzalona kennt ihn gut. Ich mache mir keine großen Sorgen um das Wetter, da er bewiesen hat, dass er sowohl mit weichem Boden als auch mit schnellerem Geläuf zurechtkommt. Wir fahren mit großen Hoffnungen dorthin und hoffen, dass wir ein ähnliches Ergebnis wie im Jahr 2021 mit Sealiway erzielen können.“

Horizon Dore ist ein vielseitiges Talent, das sich gut an verschiedene Renntaktiken und Streckenkonfigurationen anpassen kann. Selbst als er bei weichem Boden im Prix de Guiche an den Start ging und nicht in Topform war, zeigte er dennoch eine beeindruckende Leistung. Seitdem hat er an Stärke gewonnen und steht jetzt vor der Herausforderung, sich mit den besten älteren Pferden zu messen. Mit erst drei Jahren hat er noch viel Entwicklungspotenzial.

Eine mögliche Steigerung in der Distanz könnte nach dem Auftritt in Ascot auf dem Programm stehen. Chehboub fügte hinzu: „Wir denken bereits daran, ihn in der Zukunft über eine Meile und eineinhalb anzumelden. Er ist für Rennen in Japan, Bahrain und Hongkong eingeschrieben, aber im Fokus steht derzeit Ascot. Wenn alles dort gut läuft, bietet der Hong Kong Cup ausreichend Zeit zur Erholung.“

Bay Bridge: Der Titelverteidiger mit Stärke und Klasse

Das Champion Stakes im letzten Jahr sollte ein passender Abschied für den brillanten Baaeed sein, der als 1:4-Favorit antrat, um seine makellose Bilanz zu wahren. Doch es kam anders als geplant, und Bay Bridge nutzte die Gelegenheit voll aus, um Adayar um eine halbe Länge zu schlagen, während Baaeed auf dem vierten Platz landete.

Diese Leistung zeugte von Klasse und Stärke und aufgrund einer Serie exzellenter Auftritte in dieser Saison kehrt der von Sir Michael Stoute trainierte Bay Bridge mit einer hohen Chance auf den erneuten Gewinn der Gruppe 1 an den Ort seines größten Erfolgs zurück.

Obwohl Bay Bridge im letzten Monat das September Stakes in Kempton über 1 Meile und 4 Furlongs in überzeugender Manier gewann, gibt es wenig Zweifel daran, dass er ein Spezialist für die Meile und ein Viertel ist. Beim letzten Start im heißen Rennen des Arc über 1,5 Meilen schien er die Strecke nicht durchhalten zu können, landete jedoch immerhin auf dem sechsten Platz.

John O’Connor von Ballylinch Stud, der gemeinsam mit James Wigan Besitzer des fünfjährigen Pferdes ist, äußerte sich zuversichtlich: „Es scheint, als hätte er den Arc gut überstanden, und er hat dort eine gute Leistung gezeigt. Wenn er seinen Titel verteidigen kann, wäre das wunderbar. Dies ist seine beste Distanz, und seine höchsten Bewertungen erzielte er über 1 Meile und ein Viertel.“

Bay Bridge wird von vielen als Favorit für das diesjährige Champion Stakes angesehen, und sein Trainer Sir Michael Stoute wird sicherstellen, dass er bestens vorbereitet an den Start geht.

King Of Steel: Ein Aufsteiger auf Erfolgskurs

In einem neunköpfigen Teilnehmerfeld gibt es keinen Rivalen wie den Superstar Auguste Rodin, was den Chancen von King Of Steel sicherlich zugutekommt. Der Sohn von Wootton Bassett war beim Derby als 66:1-Außenseiter um nur eine halbe Länge von der Ballydoyle-Superstar Auguste Rodin besiegt worden.

Bei seinem vierten Platz im Irish Champion Stakes musste er erneut Auguste Rodin den Vortritt lassen, zeigte jedoch eine starke Leistung. King Of Steel fühlt sich in Ascot offensichtlich wohl. Im Juni gewann er beim Royal Meeting in beeindruckender Manier das

Group-2-Rennen King Edward VII Stakes und belegte im Juli im Group-1-Rennen King George VI and Queen Elizabeth Stakes den dritten Platz, wobei er sich nur im Schlussspurt innerhalb des letzten Furlongs geschlagen geben musste.

Eine Meile und ein Viertel auf der anspruchsvollen Strecke in Berkshire scheint ideal für ihn zu sein, und die Signale aus dem Stall von Roger Varian waren in dieser Woche durchweg positiv.

Varian äußerte sich zuversichtlich: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Pferd. Er hatte in diesem Jahr einige anspruchsvolle Rennen, aber nicht zu viele. Er hat sich seit dem Irish Champion Stakes gut entwickelt und auf dieses Rennen hin gut vorbereitet. Eine Meile und ein Viertel in Ascot sollte ihm sehr entgegenkommen, und obwohl es ungewöhnlich ist, sich keine Sorgen über den Boden zu machen – es hat in Strömen geregnet – gibt es nichts, was wir dagegen tun können.“

Varian glaubt, dass das diesjährige Champion Stakes „ein offenes Rennen ist und es bedarf eines sehr guten Pferdes, um es zu gewinnen“.

Horizon Dore gilt als aufstrebend und wenn ein dreijähriges Pferd eine solche positive Entwicklung zeigt, ist das Potenzial unbegrenzt. Varian äußerte seinen Respekt für Bay Bridge, der sicherlich von einer Meile und einem Viertel auf weichem Boden profitieren wird, aber sein Pferd hat großartiges Training gezeigt, und er freut sich auf das Rennen.

Was die Experten sagen

  • William Haggas, Trainer von Dubai Honour und My Prospero: „Dubai Honour lief im Eclipse. Es war sein erster Start in Großbritannien nach seinen Siegen in Australien und seinem dritten Platz in Sha Tin. Er hatte vor kurzem ein Training in Newmarket absolviert. Leider wird er wahrscheinlich den Lauf brauchen, aber er wird den Boden lieben und ich erwarte dennoch, dass er ein gutes Rennen laufen wird. My Prospero ist interessant. Das Pferd ist in sehr guter Verfassung. Wir überlegen schon seit einiger Zeit, ihm die Scheuklappen oder den Zaumzeug anzulegen, in der Hoffnung auf eine Leistungssteigerung, aber haben sie für dieses Rennen aufgespart.“
  • Aidan O’Brien, Trainer von Point Lonsdale: „Er ist in guter Verfassung. Er ist ein robustes Pferd und hat Erfahrung auf weichem Boden. Er ist vielseitig, sehr konstant und hat im Irish Champion Stakes eine gute Leistung gezeigt, bei der er nur drei oder vier Längen geschlagen wurde. Er ist ein hartes Pferd und sollte ein gutes Rennen laufen.“
  • Clifford Lee, Reiter von Royal Rhyme: „Die Bahn wurde nach innen verlegt, aber ich hätte es vorgezogen, wenn sie außen geblieben wäre, da er es wirklich anspruchsvoll mag. Es ist ein großer Schritt nach oben in der Klasse, aber er hat Talent und es wäre schön, ihn ein gutes Rennen laufen zu sehen. Wenn er unter den ersten Vier landen würde, wäre das ein Karrierehöhepunkt.“

Horizon Dore: Ein Aufsteiger mit großen Ambitionen

In der Welt des Pferderennsports gibt es immer wieder aufregende Neuankömmlinge, die für Furore sorgen. Einer dieser aufstrebenden Stars ist der französische Hoffnungsträger Horizon Dore. Mit vier aufeinanderfolgenden Siegen und einer vielversprechenden Bilanz von sechs Siegen in acht Starts hat der dreijährige Horizon Dore die Aufmerksamkeit der Rennwelt auf sich gezogen. Nun steht er vor seinem ersten Auftritt auf Gruppe-1-Ebene.

Seine jüngste Glanzleistung fand vor begeistertem Publikum in Longchamp statt, als er im Rahmen des Arc-Wochenendes den renommierten Group-2 Prix Dollar gewann. Dabei ließ er den hoch eingeschätzten Jack Darcy mit eineinviertel Längen hinter sich. Beachtenswert ist, dass der Boden an diesem Tag deutlich schneller war als offiziell als „gut bis weich“ ausgewiesen. Dies stellt eine interessante Herausforderung für Horizon Dore dar, der beim letzten Aufeinandertreffen mit ähnlich schnellen Bedingungen gegen Big Rock deutlich unterlegen war. Dennoch sind die Verantwortlichen zuversichtlich, dass er auch auf schnellem Boden bestehen kann.

Pauline Chehboub von Gousserie Racing, den Besitzern von Horizon Dore, äußerte sich optimistisch: „Mickael Barzalona kennt ihn gut. Ich mache mir keine großen Sorgen um das Wetter, da er bewiesen hat, dass er sowohl mit weichem Boden als auch mit schnellerem Geläuf zurechtkommt. Wir fahren mit großen Hoffnungen dorthin und hoffen, dass wir ein ähnliches Ergebnis wie im Jahr 2021 mit Sealiway erzielen können.“

Horizon Dore ist ein vielseitiges Talent, das sich gut an verschiedene Renntaktiken und Streckenkonfigurationen anpassen kann. Selbst als er bei weichem Boden im Prix de Guiche an den Start ging und nicht in Topform war, zeigte er dennoch eine beeindruckende Leistung. Seitdem hat er an Stärke gewonnen und steht jetzt vor der Herausforderung, sich mit den besten älteren Pferden zu messen. Mit erst drei Jahren hat er noch viel Entwicklungspotenzial.

Eine mögliche Steigerung in der Distanz könnte nach dem Auftritt in Ascot auf dem Programm stehen. Chehboub fügte hinzu: „Wir denken bereits daran, ihn in der Zukunft über eine Meile und eineinhalb anzumelden. Er ist für Rennen in Japan, Bahrain und Hongkong eingeschrieben, aber im Fokus steht derzeit Ascot. Wenn alles dort gut läuft, bietet der Hong Kong Cup ausreichend Zeit zur Erholung.“

Bay Bridge: Der Titelverteidiger mit Stärke und Klasse

Das Champion Stakes im letzten Jahr sollte ein passender Abschied für den brillanten Baaeed sein, der als 1:4-Favorit antrat, um seine makellose Bilanz zu wahren. Doch es kam anders als geplant, und Bay Bridge nutzte die Gelegenheit voll aus, um Adayar um eine halbe Länge zu schlagen, während Baaeed auf dem vierten Platz landete.

Diese Leistung zeugte von Klasse und Stärke und aufgrund einer Serie exzellenter Auftritte in dieser Saison kehrt der von Sir Michael Stoute trainierte Bay Bridge mit einer hohen Chance auf den erneuten Gewinn der Gruppe 1 an den Ort seines größten Erfolgs zurück.

Obwohl Bay Bridge im letzten Monat das September Stakes in Kempton über 1 Meile und 4 Furlongs in überzeugender Manier gewann, gibt es wenig Zweifel daran, dass er ein Spezialist für die Meile und ein Viertel ist. Beim letzten Start im heißen Rennen des Arc über 1,5 Meilen schien er die Strecke nicht durchhalten zu können, landete jedoch immerhin auf dem sechsten Platz.

John O’Connor von Ballylinch Stud, der gemeinsam mit James Wigan Besitzer des fünfjährigen Pferdes ist, äußerte sich zuversichtlich: „Es scheint, als hätte er den Arc gut überstanden, und er hat dort eine gute Leistung gezeigt. Wenn er seinen Titel verteidigen kann, wäre das wunderbar. Dies ist seine beste Distanz, und seine höchsten Bewertungen erzielte er über 1 Meile und ein Viertel.“

Bay Bridge wird von vielen als Favorit für das diesjährige Champion Stakes angesehen, und sein Trainer Sir Michael Stoute wird sicherstellen, dass er bestens vorbereitet an den Start geht.

King Of Steel: Ein Aufsteiger auf Erfolgskurs

In einem neunköpfigen Teilnehmerfeld gibt es keinen Rivalen wie den Superstar Auguste Rodin, was den Chancen von King Of Steel sicherlich zugutekommt. Der Sohn von Wootton Bassett war beim Derby als 66:1-Außenseiter um nur eine halbe Länge von der Ballydoyle-Superstar Auguste Rodin besiegt worden.

Bei seinem vierten Platz im Irish Champion Stakes musste er erneut Auguste Rodin den Vortritt lassen, zeigte jedoch eine starke Leistung. King Of Steel fühlt sich in Ascot offensichtlich wohl. Im Juni gewann er beim Royal Meeting in beeindruckender Manier das

Group-2-Rennen King Edward VII Stakes und belegte im Juli im Group-1-Rennen King George VI and Queen Elizabeth Stakes den dritten Platz, wobei er sich nur im Schlussspurt innerhalb des letzten Furlongs geschlagen geben musste.

Eine Meile und ein Viertel auf der anspruchsvollen Strecke in Berkshire scheint ideal für ihn zu sein, und die Signale aus dem Stall von Roger Varian waren in dieser Woche durchweg positiv.

Varian äußerte sich zuversichtlich: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Pferd. Er hatte in diesem Jahr einige anspruchsvolle Rennen, aber nicht zu viele. Er hat sich seit dem Irish Champion Stakes gut entwickelt und auf dieses Rennen hin gut vorbereitet. Eine Meile und ein Viertel in Ascot sollte ihm sehr entgegenkommen, und obwohl es ungewöhnlich ist, sich keine Sorgen über den Boden zu machen – es hat in Strömen geregnet – gibt es nichts, was wir dagegen tun können.“

Varian glaubt, dass das diesjährige Champion Stakes „ein offenes Rennen ist und es bedarf eines sehr guten Pferdes, um es zu gewinnen“.

Horizon Dore gilt als aufstrebend und wenn ein dreijähriges Pferd eine solche positive Entwicklung zeigt, ist das Potenzial unbegrenzt. Varian äußerte seinen Respekt für Bay Bridge, der sicherlich von einer Meile und einem Viertel auf weichem Boden profitieren wird, aber sein Pferd hat großartiges Training gezeigt, und er freut sich auf das Rennen.

Was die Experten sagen

  • William Haggas, Trainer von Dubai Honour und My Prospero: „Dubai Honour lief im Eclipse. Es war sein erster Start in Großbritannien nach seinen Siegen in Australien und seinem dritten Platz in Sha Tin. Er hatte vor kurzem ein Training in Newmarket absolviert. Leider wird er wahrscheinlich den Lauf brauchen, aber er wird den Boden lieben und ich erwarte dennoch, dass er ein gutes Rennen laufen wird. My Prospero ist interessant. Das Pferd ist in sehr guter Verfassung. Wir überlegen schon seit einiger Zeit, ihm die Scheuklappen oder den Zaumzeug anzulegen, in der Hoffnung auf eine Leistungssteigerung, aber haben sie für dieses Rennen aufgespart.“
  • Aidan O’Brien, Trainer von Point Lonsdale: „Er ist in guter Verfassung. Er ist ein robustes Pferd und hat Erfahrung auf weichem Boden. Er ist vielseitig, sehr konstant und hat im Irish Champion Stakes eine gute Leistung gezeigt, bei der er nur drei oder vier Längen geschlagen wurde. Er ist ein hartes Pferd und sollte ein gutes Rennen laufen.“
  • Clifford Lee, Reiter von Royal Rhyme: „Die Bahn wurde nach innen verlegt, aber ich hätte es vorgezogen, wenn sie außen geblieben wäre, da er es wirklich anspruchsvoll mag. Es ist ein großer Schritt nach oben in der Klasse, aber er hat Talent und es wäre schön, ihn ein gutes Rennen laufen zu sehen. Wenn er unter den ersten Vier landen würde, wäre das ein Karrierehöhepunkt.“

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