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Goodwood – Qatar Sussex Stakes – Pick: Baaeed

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27.07.2022 – Goodwood – Qatar Sussex Stakes – Pick: Baaeed

Pferderennen in England

16:35 Qatar Sussex Stakes – Gruppe 1

Für 3jährige und ältere Pferde | Distanz: 1.609 m | Preisgeld: 1.000.000 GBP
Flachrennen | Geläuf: Gras | Boden: gut |


Die Sussex Stakes ist ein Group 1 Pferderennen für Vollblüter, das jährlich auf dem Goodwood-Kurs in Goodwood, West Sussex, Großbritannien, stattfindet. Das Rennen wird über eine Distanz von einer Meile (1,609 km) ausgetragen und ist für dreijährige und ältere Pferde bestimmt. Es ist das zweite der fünf großen Rennen, die als Pferderennen der Weltrangliste anerkannt sind. Die Sussex Stakes wurden erstmals 1841 ausgetragen und sind nach dem 9. Herzog von Richmond und Lennox, Charles Lennox, benannt, der den Kurs in Goodwood besaß. Das Rennen war ursprünglich für dreijährige Pferde bestimmt, wurde aber im Jahr 1878 auf vierjährige und ältere Pferde ausgeweitet. Das Rennen war ursprünglich über eine Distanz von einer Meile und einer Furche (1,814 km) ausgetragen, wurde aber im Jahr 1926 auf seine heutige Distanz von einer Meile (1,609 km) verkürzt. Das Rennen hat sich im Laufe der Jahre zu einem der wichtigsten Rennen für Vollblüter entwickelt und zieht jedes Jahr einige der besten Pferde aus aller Welt an. In den letzten Jahren wurden die Sussex Stakes von Pferden wie Frankel, Dancing Brave, Pebbles, Alborada, Pilsudski, Giant’s Causeway und Rock of Gibraltar gewonnen. Die Sussex Stakes sind auch eines der fünf Rennen, die zum Britischen Champions Series gehören, einer Rennserie für die besten Vollblüter aus aller Welt. Die Sussex Stakes werden jedes Jahr im Juli auf dem Goodwood-Kurs ausgetragen und sind das zweite der fünf großen Rennen der Champions Series.

Baaeed: Der Sea The Stars Sohn von William Haggas war DER große Hype im Jahr 2021 – ungeschlagen für sechs Rennen in Folge und nachdem er sich die Treppe Stück für Stück hochgekämpft hat und auf Gruppe 1 Niveau angekommen war, schlug er Palace Pier im Oktober im Queen Elizabeth II Stakes und gewann damit sein zweites Gruppe 1 Rennen in Folge – und 2022 machte er genau da weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hatte – mit zwei weiteren Gruppe 1 Siegen.

Er hat beste Chancen das Rennpferd des Jahres 2022 zu werden, wenn er so weiter macht.

Und heute wird er wieder als der Favorit an den Start gehen, und das natürlich zu recht.

Die Karriere von Baaed begann im Juni 2021 in Leicester in einem Klasse 4 Maidenrennen mit einem soliden Sieg auf schnellem Boden, gefolgt von einem dominanten Sieg in Newmarket in einem Klasse 4 Rennen. In dem Rennen war Baeed zwar schon als Favorit aufgelaufen, allerdings hatte wohl niemand mit einem über 7 Längen Sieg gerechnet, der Baeed auch noch relativ leicht gefallen war.

Kein Wunder, dass es für Baeed danach direkt auf Black Type Ebene hoch ging und er im Edmondson Hall Solicitors Sir Henry Cecil Stakes startete – einem Listed Rennen in Newmarket. Man kann es Vorsicht nennen, dass Baaed nicht direkt in einem Gruppenrennen startete, sondern es erst einmal auf Listed Ebene versuchte – aber wenn solch eine Vorsicht existierte, war sie vollkommen ungerechtfertigt.

Baaeed sah während den frühen Stufen des Rennens noch ein wenig unerfahren aus und verpasste den Start ein wenig, ging dann zu energisch an den Start und stemmte sich ein wenig gegen Jim Crowley, der ihn aber dann unter Kontrolle bekam und hinter den Führenden platzierte. Von da aus startete Baaeed auf dem schnellen Boden dann auch seinen Angriff, wobei Jim Crowley kaum mehr als einen Handritt hinlegen musste, um Baeed frei vor das Feld stürmen zu lassen.

Danach ging Baaeed in das Bonhams Thoroughbred Stakes auf Gruppe 3 Ebene in Goodwood Ende Juli welches mit gt bis weichen Untergrund einen anderen Test darstellte, auch wenn klar war, dass Baeed auf dieser Ebene wohl keine wirkliche Konkurrenz finden würde.

So war es dann auch, Baeed machte mit dem Feld relativ kurzen Prozess und rollte die Konkurrenten von hinten auf, wurde 200m vor dem Ziel dann in den Schlussprint geschickt und setzte sich nach Belieben ab – extrem starker Lauf von Baaeed der damit bereit war, die höchste Ebene der Galopprennen anzugehen.

Dafür ging er im September nach Frankreich zum Gruppe 1 Prix du Moulin de Longchamp, wo er – natürlich – wieder als Favorit startete.  Dabei waren die Gegner wie Order Of Australia, Snow Lantern oder Victor Ludorum durchaus selbst auf Gruppenebene erfolgreich gewesen, aber Baaeed hatte auch mit diesem Feld am Ende keine Probleme.

Er hielt sich zunächst ungewöhnlich weit vorne im Feld auf und lies sich nicht weit zurückfallen, wie er es zuvor getan hatte, aber das war gegen die angetretene Konkurrenz auch durchaus sinnvoll, denn obwohl Baeeed wieder rechtzeitig 400m vor dem Ziel los ging  und seinen Schlusssprint ansetzte. Aber dieses Mal war es wesentlich schwerer sich von den anderen Abzusetzen, denn Order Of Australia blieb auf den letzten Metern noch an ihm dran und Victor Ludorum kam aus dem hinteren Bereich des Feldes ebenfalls nach vorne – aber auf den letzten 100m kickte Baaeed eben doch wieder nach vorne und frei vor das Feld.

Dann kam der Test im Gruppe 1 Queen Elizabeth II Stakes im Oktober gegen den besten Miler der Welt, den Baaeed mit einem knappen Nacken schlagen konnte. Der Sieg gegen Place Pier wiegt viel  Baaed hatte sich 200m vor dem Ziel an die Spitze gesetzt und konnte den knappen Vorsprung gegen Palace Pier beständig halten – der Rest des Feldes war chancenlos gegen die beiden Sieger des Rennens.

Dann ging es nach Ascot zum Royal Ascot Festival, wo er am 14.06.2022 im Queen Anne Stakes wieder auf Gruppe 1 Niveau antrat. Das 1609m Rennen war und ist natürlich ein Teil der British Champion Series und damit immer gut besetzt, 2022 machte da keine Ausnahme, trotzdem ging Baaed mit einer Quote von 1.17 an den Start und war damit haushoher Favorit.

Mit seinem Sieg wurde er seiner Favoritenrolle auch gerecht und auch wenn der Vorsprung auf seine Verfolger am Ende etwas knapp war, täuscht das darüber hinweg, wie einfach der Sieg für Baeed war. Baaed psotionierte sich hinter den Führenden, die ein ordentliches Tempo setzten und als sich das Feld 2f vor dem Ziel wieder zusammen fand, lief Baaeed immer noch leicht und locker auf und ging, nachdem Jim Crowley auf ihm Gas gegeben hatte, locker vor das Feld und gewann komfortabel am Ende

Das war nun der vierte Gruppe 1 Sieg in Folge und obwohl die Konkurrenz in dem Rennen aus hochklassigen Konkurrenten

Chindit: Der Wootton Bassett Sohn von Trainer Richard Hannon begann seine Karriere im Juli 2020 in Doncaster mit einem Sieg in seinem ersten Rennen und ging danach direkt auf die Black Type Ebene hoch, wo er im BetfredTV Pat Eddery Stakes in Ascot den nächsten Sieg einfuhr – und das Rennen mit Dominanz gewann.

Der Favorit Naval Crown hatte auf den letzten 200m keine Chance mehr an Chindit dran zu bleiben und Chindit legte im Gruppe 2 bet365 Champagne Stakes im September 2020 noch einmal nach und hatte sich damit für das Darley Dewhurst Stakes im Oktober in Position gebracht – aber hier traf er auf Konkurrenten wie den Sieger St Mark’s Basilica und Chindit hatte das Problem, dass er keine Frei Bahn für seinen Schlusssprint hatte und das gesamte Rennen nach rechts hing – da hatte er in den letzten Rennen bessere Form zeigen können und starker auflaufen können.

Nach der Winterpause gewann Chindit sein Saisondebüt im Gruppe 3 Watership Down Stud Too Darn Hot Greenham Stakes, driftete aber wieder ein wenig auf der Zielgeraden und der Sprung im Niveau auf das Qipco 2000 Guineas Stakes gelang wie schon erahnt wurde –  nicht. Auf fünften Platz  kam Chindit am Ende ins Ziel und konnte von seiner Position im hinteren Bereich des Feldes kaum einen richtigen Angriff starten, und auch im Gruppe 1 St James’s Palace Stakes kam er nicht über den fünften Platz hinaus.

Dieses Mal lief Chindit aber deutlich besser auf als beim letzten Rennen, denn er hatte mehrfach keinen saubere Linie für seinen Schlusssprint und verlor auch noch eines seiner Hufeisen während dem Rennen. Er holte noch ein wenig auf auf den letzten Metern, konnte aber nie einen wirklichen Angriff starten.

Auch beim nächsten Rennen in Frankreich im Prix du Haras de Fresnay-le-Buffard Jacques le Marois belegte Chindit einen fünften Platz – den dritten in Folge! Aber auch dieses Mal lief er deutlich besser gegen Konkurrenten wie Poetic Flair und Order Of Australia antreten musste. Im Prix du Haras de Fresnay-le-Buffard Jacques le Marois machte Palace Pier am Ende das Rennen klar, hatte aber mit Poetic Flare gut zu tun, Chindit hingegen blieb im Mittelfeld stecken und kam auf den letzten 100m nicht mehr an die Pferde vor sich heran.

Schon die letzten beiden Rennen waren besser als das Ergebnis vermuten lies und der Trend setzte sich auch im tote Celebration Mile auf Gruppe 2 Ebene in Goodwood weiter fort, wo Chindit sich auf der Zielgeraden gleich zwei Mal in dichtem Verkehr zwischen den anderen Pferden befand und sich seinen Weg aus der Gruppe erst noch suchen musste – was ihn das entscheidende Momentum kostete und am Ende einen erheblichen Anteil an dem vierten Platz von Chindit hatte.

Chinidt kam zum Ende des Rennens immer näher an die Führenden heran, konnte aber eben nicht mehr den entscheidenden Schlag landen und auch im nachfolgenden Godolphin Stud & Stable Staff Awards Challenge Stakes  fehlte ihm am Ende die Power, um sich gegen Al Suhail noch durchzusetzen – und nachdem er sich 400m vor dem Ziel den zweiten Platz geholt hatte, musste er leider den Platz kurz darauf wieder abgeben und konnte „nur“ den dritten Platz holen am Ende.

Nach der Pause über den Winter konnte er allerdings in Doncaster im SBK Doncaster Mile Stakes als Favorit dominieren, war da aber auch als Favorit gestartet und als er wieder auf Gruppe 1 Nivaeu hoch ging im Al Shaqab Lockinge Stakes in Newbury am 14.05.2022 musste Chindit nicht nur als Außenseiter ran, sondern hatte auch Konkurrenten wie Baaeed gegen sich. Der gewann am Ende auch das Rennen mit gut 5 Längen Vorsprung vor Chindit, aber der schlug sich als Außenseiter mit einer Quote von 20/1 gar nicht schlecht. Chindit hatte versucht das Feld über die Distanz zu führen, wurde aber 2 Furlong vor dem Ziel von seinem Jockey Pat Dobbs angetrieben, verlor seine Führung aber 1 Furlong vor dem Ziel und musste 110 yards vor dem Ziel dann ermüdet noch den zweiten Platz abgeben.

Am 14.06.2022 startet Chindit dann erneut gegen Baaeed im Gruppe 1 Queen Anne Stakes und wieder ging er als klarer Außenseiter in das 1609m Rennen auf Gruppe 1 Nivaeu. Der Untergrund war gut bis fest und das Rennen versprach mit der Konkurrenz eine schnelle Angelegenheit zu werden, und so war es dann auch. Chindit versuchte die Führung in dem Rennen zu übernehmen, aber Order Of Australia übernahm diese Rolle und Chindit versuchte daher, von seiner prominenten Position hinter den Pacesettern für Ärger zu sorgen, konnte aber nicht mithalten als die Gruppen sich zusammenfanden 2 Furlong vor dem Ziel und 1 Furlong vor dem Ziel musste er dann jeden Versuch auf eine Platzierung aufgeben und kam auf einem vierten Platz, 8 Längen hinter dem Sieger, ins Ziel

Sein bisher letztes Rennen bestritt Chindit dann am 09.07.2022 im Fred Cowley MBE Memorial Summer Mile Stakes, wo er auf Gruppe 2 Ebene ein etwas leichteres Rennen anging, aber mit seiner Quote von 3.12 nicht ganz als Favorit gehandelt wurde. In dem 1602,90m Rennen auf gut bis festem Untergrund konnte Chindit das Feld wieder wie erhofft anführen und sich bis 1 Furlong vor dem Ziel auch dort halten, musste dann aber die Führung abgeben und konnte sich erst kurz vor dem Ziel wieder an die Spitze setzen um knapp zu gewinnen.

Das wird heute gegen die wesentlich stärkere Konkurrenz deutlich schwerer und ich sehe ihm maximal auf einem Platz.

Alcohol Free: Die No Nay Never Tochter hatte vor ihrem Versuch im Guineas 1000 im Jahr 2021 vier Starts, drei Siege. Einen Sieg davon hatte sie im Juddmonte Cheveley Park Stakes auf Gruppe 1 Ebene letztes Jahr im September und sie kam mit einem Sieg in Newbury auf Gruppe 3 Ebene im Dubai Duty Free Stakes wieder in die neue Saison zurück.

Damit hatte sie viele wichtige Kriterien für einen guten Lauf beim Guineas für sich, konnte daraus beim eigentlich Rennen aber keine Vorteile ziehen.

Dabei war schon im Vorfeld bekannt – Sie hat einige Schwächen, beide Siege zuvor waren denkbar knapp und sie hing nach links bei ihrem letzten Start, als es in den Schlusssprint ging und beim Guineas machte sich das leider bemerkbar. Wieder hing sie nach links, und zu allem Überfluss fand sie auch nicht genug Kraft um es mit den Konkurrenten aufzunehmen, sondern verlor ab 200m vor dem Ziel zunehmend den Anschluss.

Im Coronation Stakes im Juni in Royal Ascot bekam Alcohol Free es mit einigen der bereits bekannten Konkurrentinnen aus dem Guineas 1000 zu tun, aber der Untergrund war deutlich weicher als in Newmarket und Alcohol Free konnte aus der gewonnenen Erfahrung und dem langsameren Boden tatsächlich Profit schlagen – obwohl sie sich beim Start ein wenig weg duckte, konnte sie sich gut ins Rennen finden und 200m vor dem Ziel das Tempo anzuziehen. Am Ende konnte sie sich gut 1,5 Längen von Snow Lantern absetzen und hatte das Feld fest im Griff –  allerdings hielt das Wetter nicht und die Konditionen waren im nachfolgenden Sussex Stakes mit schwerem Boden und 1m komplett anders – hier zählte Ausdauer mehr als Geschwindigkeit, auch wenn das Wetter am Renntag selber schon wieder etwas besser war.

Der Boden war nun einmal durchtränkt und der Schlusssprint sah für alle Pferde recht anstrengend aus, aber Alcohol Free nahm trotzdem in der Mitte der Bahn Geschwindigkeit auf und zog zusammen mit Poetic Flare vor das Feld, konnte sich aber 100m vor dem Ziel auch vor diesen Konkurrenten setzen und am Ende mit gut zwei Längen gewinnen.

Im Juddmonte International Stakes wartete wieder besserer Boden und bessere Konkurrenz – und ein neuer Kurs.

Bisher hat Alcohol Free ihre besten Ergebnisse auf weichem Boden gezeigt und leider konnte sie entgegen meiner Hoffnung im Juddmonte International Stakes diesen Trend nicht stoppen, aber vielleicht lag es auch an den 400m mehr Distanz – oder eine Mischung aus diesen beiden Gründen, dass sie am Ende nur auf einem sechsten Platz einlief – das kann sie deutlich besser, man muss nur auf weichem Boden warten – der sollte 2021 aber nicht mehr kommen, denn Alcohol Free ging in die Winterpause und machte erst 188 Tage später ihr Debüt in der neuen Saison.

Am 22.04.2022 startete Alcohol Free dann in Sandown im Gruppe 2 bet365 Mile als Favoritin, musste aber eine Niederlage mit 2 Längen Rückstand einstecken. Alcohol Free lief zu frei hinter den Pacemakern auf und wurde 2 Furlong vor dem Ziel dann angetrieben, konnte aber im letzten Furlong keinen Eindruck mehr hinterlassen und musste sich eben mit dem dritten Platz zufrieden geben.

Über eine Meile auf gutem Untergrund ging Alcohol Free dann in das Al Shaqab Lockinge Stakes in Newbury, wo sie sich mit Baeed messen musste. Das Rennen über 1 Meile wurde auf gutem Untergrund ausgetragen und da das Rennen Teil der British Champions Series ist, ist es natürlich durchweg gut besetzt und Alcohol Free hatte eine schwere Aufgabe vor sich, die sie mit einem vierten Platz ganz solide erledigte, ohne damit aber die Sieger von ihrer Position hinten im Feld jemals wirklich gefährden zu können.

Nach diesem Rennen ging es am 18.06.2022 zum Royal Ascot Festival im Platinum Jubilee Stakes (Group 1) (British Champions Series), was vom Niveau dem vorherigen Rennen in nichts nachstand. Alcohol Free ging mit einer Quote von 19 in das Rennen und war damit eine Außenseiterin, aber das Feld kam sehr dicht gepackt in das Ziel und Alcohol Free hatte trotz ihres neunten Platzes nur knapp unter 3 Längen Rückstand auf die Sieger.

Die Überraschung kam dann im nächsten Rennen, als Alcohol Free mit einer Quote von 15 das Darley July Cup Stakes (Group 1) (British Champions Series) über 1400m auf gut bis schnellem Untergrund gewinnen konnte. Das ist eigentlich nicht der Untergrund, der ihr zusagt und eigentlich war die Konkurrenz ziemlich gut besetzt gewesen.

Aber Alcohol Free hatte ihren Tag und ging aus dem Mittelfeld die Konkurrenz an, indem sie 2 Furlong vor dem Ziel von ihrem Jockey Rob Hornby angetrieben wurde sich innerhalb des letzten Furlong an die Spitze setzen konnte. Sie blieb bei der Sache und lief gut bis zum Ziel, um einen soliden Sieg feiern zu können. Der Sieg in diesem Gruppe 1 Rennen war der größte Sieg von Alcohol Free in einer ganzen Weile und einer der wenigen, die nicht auf weichem Untergrund errungen wurde.

Ich denke aber, das war ein Glückstag für Alcohol Free und es wird schwer das heute zu wiederholen.

Order Of Australia: Der Australia Sohn von Aiden O’Brien war 2020 eine der großen Überraschungen für mich, denn bis zu seinem Sieg beim Breeders Cup war er bei mir unter dem Radar gelaufen und seine Erfolge waren an einer Hand abzählbar. Auch danach kamen nicht mehr viele Siege.. aber die einzigen beiden Siege die Order Of Australia seitdem feiern konnte, waren in Curragh – dabei ist er mit Keenland (USA), Longchamp (FR) und Ascot weit herumgekommen.

Seine Karriere begann im Nobember 2019 mit einem fünften Platz in einem Maidenrennen, ging dann 2020 im Juni weiter mit einem dritten Platz, ebenfalls in einem Maidenrennen, um dann im Juni in Curragh auf Gruppe 1 Ebene das erste Mal zu überraschen. Über knapp 2400m auf gutem Untergrund kam Order Of Australia im Irish Derby  nämlich auf einem soliden vierten Platz ins Ziel und sammelte damit auf höchstem Niveau ein wenig Preisgeld ein…. was mit einer Quote von 33/1 so nicht erwartet worden war.

Zwar war der Sieger Santiago entfleucht und sechs Längen vor Order Of Australia durchs Ziel gelaufen, aber die Leistung im irischen Ableger des Derby war beeindruckend gewesen – leider konnte Order Of Australia diese Form im nachfolgenden Prix De Jockey Club in Frankreich nicht wiederholen und musste mit einem siebten Platz vorlieb nehmen, allerdings trennten ihn in diesem Rennen am Ende „nur“ knapp 4,5 Längen vom Sieger.

Danach wurde es ganz offensichtlich Zeit für den ersten Sieg in der Karriere von Order Of Australia, der in Dundalk im September 2020 und in Curragh im selben Monat zwei Siege auf niedrigem Niveau feiern konnte – dann aber wieder eine herbe Niederlage im Gruppe 3 Novi IT Services International Stakes hinnehmen musste, und dafür nur bedingt eine Entschuldigung vorweisen konnte. Zwar war er kurzzeitig eingeengt worden und hatte keinen freien Lauf zum Ziel, das war aber bei Weitem nicht genug, um die schlechte Leistung zu rechtfertigen.

Und genau wegen dem nachfolgenden Rennen war Order Of Australia für mich 2020 so eine große Überraschung, denn nach der klaren Niederlage auf Gruppe 3 Niveau ging es über den großen Teich nach Amerika, wo er im Breeders Cup Miel startete – natürlich als klarer Außenseiter mit eienr Quote von 40/1.

Und am Anfang des Rennens sah es auch noch danach aus, als ob Order Of Australia das Rennen wieder vergeigen würde, sträubte er sich doch gegen die Zügel und verschwendete Energie, konnte sich aber trotzdem eine gute Position in dem Rennen sichern und übernahm innerhalb der letzten 200m die Führung des Rennens. Zwar kam Circus Maximus noch heran und setzte Order Of Australia stark unter Druck, konnte sich aber nicht an diesem Vorbeischieben und musste sich mit einem zweiten Platz begnügen.

Nach diesem Sieg in einem der schwersten Rennen auf dem Rasen in Amerika ging Order Of Australia gleich die nächste riesengroße Hausnummer an und versuchte sich am Hong Kong Mile, was allerdings gegen Golden Sixty und Co. eine ziemlich aussichtslose Sache war und in einer klaren Niederlage und einem sechsten Platz resultierte.

Nach 184 Pause kam Order Of Australia dann nach dieser Niederlage zurück auf die Rennstrecke, hatte sich aber ausgerechnet wieder ein sehr schweres Rennen ausgesucht, als er im Queen Anne Stakes in Ascot auflief.

In dem Rennen über 1609m auf gut bis festem Untergrund war Order Of Australia wegen seinem Sieg im Breeders Cup als einer der möglichen Sieger gehandelt worden, aber am Ende hatte er über sechs Längen Rückstand auf die Sieger und konnte niemals für Gefahr in diesem Rennen sorgen.

Dann kam der Start in Curragh über 1400m im Gruppe 2 Romanised Minstrel Stakes am 18.07.2021, wo Order Of Australia sich als Favorit mit einer Quote von 3 am Ende knapp durchsetzen konnte. Order Of Australia übernahm die Führung und gab diese auch bis zum Ziel nicht mehr ab, und war 2f vor dem Ziel sogar schon 2 Längen vor dem Ziel unterwegs und hielt den Vorsprung fast bis zum Ziel.

Nach dem Sieg ging es am 28.07.2022 in das Qatar Sussex Stakes (Group 1) (British Champions Series) in Goodwood, erneut ein sehr sehr starkes Rennen der British Champions Series, in welchem Order Of Australia eigentlich außerhalb seiner Liga spielte – und so war es dann auch – ein fünfter Platz, 4,5 Längen hinter dem Sieger war alles, was am Ende für Order Of Australia, der versuchte, das Feld über die Distanz zu führen, übrig blieb.

Order Of Australia wechselte dann im August 2021 nach Frankreich nach Deauville, wo er im Gruppe 1 Prix du Haras de Fresnay-le-Buffard Jacques le Marois gegen sehr gute Konkurrenz startete, und eine sehr guten dritten Platz nur zwei Längen hinter dem Sieger holen konnte. Frankreich schien Order Of Australia gut zu tun, denn er holte danach im Prix du Moulin de Longchamp (Group 1) in Longchamp am 05.09.2021 einen noch besseren zweiten Platz. Zwar konnte er auf den letzten Metern keinen Eindruck mehr auf den Sieger machen, aber das war trotzdem eine sehr gute Leistung von Order Of Australia, der danach wieder seine Augen auf Amerika richtete und mit dem Gedanken spielte, wieder im Breeders Cup zu laufen – aber diese Pläne wurden mit einem letzten Platz in Keenland im Keeneland Turf Mile Stakes (Grade 1) begraben.

Stattdessen machte Order Of Australia eine Pause von 248 Tagen und ging ausgrechnet wieder in Ascot im Gruppe 1 Queen Anne Stakes (Group 1) (British Champions Series) an den Start – überraschte aber mit einem vierten Platz in diesem Rennen, auch wenn es wieder mehr als fünf Längen auf den Sieger waren.

Danach in Curragh war Order Of Australia wieder am Platz seines letzten Sieges- und legte tatsächlich noch einmal nach, als er wie letztes Jahr im Gruppe 2 Romanised Minstrel Stakes als Favorit startete. Dieses Mal gewann Order Of Australia mit noch mehr Vorsprung und feierte eine einfache Titelverteidigung.

Für mich ist er ein wenig wie eine Wundertüte seit dem Sieg im Breeders Cup, den ich ihm niemals zugetraut hätte – er ist sicher in der Lage auch in England ein Gruppe 1 Rennen zu gewinnen, aber ich gehe davon aus, dass er hier wie letztes Jahr keine Chance hat.


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