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Markaye Hurdle

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25.02.2021 – Thurles – Markaye Hurdle – Pick: Grand Paradis

Pferderennen in Irland

16:50 Markaye Hurdle – Gruppe 3

Für 5jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 4.223 m  |  Preisgeld: 27.500 EURHürdenrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: schwer  |  Platz-Regeln: 3 Plätze @ 1/5 Quote

Kleines aber feines Rennen, welches uns heute ein wenig mehr Auskunft geben wird, wer sich am Ende für das Cheltenham Festival empfehlen wird, denn viele der heutigen Teilnehmer haben eine oder gleich mehrere Nennungen für das große Festival im nächsten Monat, also lohnt sich ein genauerer Blick auf das Rennen und dessen Ergebnis, denn allzu viele Rennen wird es nach diesem Wochenende nicht mehr geben, bevor wir uns in England beim Cheltenham Festival wiedersehen werden.
Grand Paradis: Der Martaline Sohn von Gordion Elliot, der seine Karriere im November 2020 auf weichem Boden über 2m in einem NHF Rennen in Fairyhouse bgeann – und das mit Stil. Er gewann das Rennen mit über 5 Längen vor dem nächsten Verfolger und zeigte an diesem Tag eine Menge Speed um seinen Dauerkonkurrenten San Salvador auf dem letzten Furlong abzuhängen. Starke Leistung und der Grund, warum er danach bei seinem ersten Hurdle als Favorit starten dürfte, auch wenn das Rennen in Naas mit vielen Konkurrenten besetzt war und auf schwerem Boden stattfinden musste. Der Boden schien auch am Ende der Grund gewesen zu sein, warum Grand Paradies zum Schluss „nur“ einen vierten Platz belegn konnte, denn schon beim Sprung an der vorletzten Hürde konnte man sehen, dass er nicht mehr viel Kraft übrig hatte und dann auf der Zielgeraden musste er die Sieger immer weiter ziehen lassen.

Allerdings hatte das Rennen ihm geholfen sich an die Sürunge über die Hürden zu gewöhnen und beim nachfolgenden Awards Hurdle in Fairyhouse, einem weiteren Maidenrennen, konnte sich Grand Paradis schnell an der Front des Feldes etablieren und von da aus zwischen den letzten beiden Hürden das Rennen mit spielender Leichtigkeit klar machen – starke Leistung und das, was man auch heute von ihm sehen will.

Fighter Allen: Der  Vision D’etat Sohn von Willie Mullins kommt ursprünglich – wie könnte es anders sein – aus Frankreich, wo er für Gabriel Leenders ein Rennen im Mai 2019 bestritt, welches er gleich mit fünf Längen gewinnen konnte. Danach wechselte er zunächst zu Gordon Elliot, der ihn im Paddy Power Betting Shop Novice Hurdle auf Gruppe 2 im Februar starten lies, allerdings belegte Fighter allen am Ende nur einen siebten Platz, viel schlechter als eigentlich von ihm erwartet worden war. Er hatte sich selbstbewusst am Ende des Feldes positioniert und wollte an den letzten drei Hürden das Feld dann aufrollen – nur dass er nicht im Ansatz die Power hatte, um das durchzuziehen und stattdessen niemals eine tragende Rolle in dem Rennen spielen konnte.

Er wechselte dann zu Willie Mullins, der in noch einmal bis in den November 2020 unter seine Fittiche nahm und weiter trainierte – und das Training machte sich bewährt, denn auch wenn er in seinem ersten Maidenhurdle im November noch nicht in Bestform zeigen konnte, gewann er das  4.334m Rennen in Punchestown mit einer Kraftanstrengung. Er hatte die Ausdauer um den schweren Boden zu kompensieren, allerdings sahen seine Sprünge noch etwas unsauber aus zum Teil und er war definitiv noch ziemlich grün hinter den Ohren – wie er auch in Navan im Dezembr 2020 im Make Your Best Bet Hurdle Gruppe 2 Rennen unter Beweis stellte – leider.

Zunächst zog er hart nach vorne und ging viel zu energisch an die Sache heran, Paul Townend hatte seine liebe Mühe ihn unter Kontrolle zu halten, dann aber auf der Rückgeraden schien Fighter dann plötzlich nicht mehr genau zu wissen, wo er eigentlich ist und was er eigentlich zu tun hatte. Er wirkte müde und unmotiviert, kam kaum über die drittletzte Hürde und wurde von Townend aus dem Rennen genommen.

Das nächste Rennen in Thurles beendete er zwar, aber wieder konnte er das Feld nicht wie gehofft über die Distanz führen, sondern musste sich am Ende wieder klar geschlagen geben, nachdem er zwischen den letzten beiden Hürden alle Kraft aufgebraucht hatte – er ist ziemlich sicher besser, als das, was er in den letzten beiden Rennen gezeigt hat, aber das muss er heute auch unter Beweis stellen, oder alle Pläne für das Festival stehen in Frage.

Limestone Rock: Der  Leading Light von Michael Morris je nach Leistung heute einen aussichtsreichen Starter für das Cheltenham Festival bescheren – noch rangiert er für das  Albert Bartlett Novices‘ Hurdle  und das Ballymore Novices‘ Hurdle jeweils als klarer Außenseiter – aber das kann sich ändern, wenn er seine Formkurve weiter hält und sich stückweise immer weiter steigern kann.

Im Dezember 2020 machet er in Leoparstown machet er sein Debüt in einem NHF Rennen über 2m4f auf weichem Boden, und kam auf einem guten zweiten Platz ins Ziel, danach startete er in einem Hürdenrennen in Naas im Januar, und zeigte über 2m und schweren Untergrund mit einem dritten Platz erneut eine gute Leistung. Da er gerade nach der vorletzten Hürde zu schwächeln begann, stand im Raum, dass er für den schweren Boden die Kondition noch nicht haben könnte, das wurde dann aber schon zwei Wochen später über 2m und 3 Furlong auf dem selben Kurs unter den selben Bodenbedingungen wieder revidiert – denn in diesem Maidenrennen führte er das Feld über die Distanz, sprang bis zum Ende kraftvoll und gewann verdient mit 5 Längen.

Das heute ist ungleich härter, aber wenn er erneut so eine Leistung zeigen kann, steht dem Rennen um den Sieg nicht viel im Weg.

West Cork Wildway: Der  Yeats Sohn von Paul O’Flynn ist für sein Alter schon ziemlich erfahren und hatte eine ziemlich anstrengendes Jahr 2020. 2018 begann seine Karriere in Boulta, dann ging es Anfang 2019 nach Ballyvodock – alles kleine Kurse ohne viel Signifikanz, erst im Herbst 2019 folgte eine Start auf einem der Hauptkurse in Lisowel, wo West Cork Wildway sich mit einem dritten Platz in einem Maidenhurdle Rennen aber auch ganz gut verkaufen konnte. Danach starte er im Oktober noch einmal in einem NHF Rennen und gewann dieses auch souverän mit über 4 Längen Vorsprung, bevor er wieder – und dieses Mal endgültig – in die Hürdenrennen wechselte.

Dort wechselten sich gute Ergebnisse mit klaren Niederlagen über das Jahr 2020 ab, seinen ersten Sieg verbuchte er das erste Mal im vierten Versuch in einem Maidenrennen, was auch zunächst der einzige Erfolg blieb – bis zum Dezember 2020, wo er in einem Handicap in Thurles über 2m Meilen dominieren konnte, allerdings war das auch so erwartet worden – die Konkurrenz war nicht sonderlich stark und West Cork Wilway hatte in dem Jahr viel Erfahrung sammeln können und einige gute Platzierung erreicht. Am Ende gewann er knapp und hätte sich mit seinem Sprung an der letzten Hürde fast wieder alles verbaut, am Ende reichte es aber knapp für den Sieg gegen Saint D’Oroux.

Danach startete er noch einmal in Leopardstown im Ladbrokes Hurdle, einem Handicaprennen welches hoch dotiert und stark besetzte war, und wieder konnte sich West Cork Wildway mit einem vierten Platz in guter Form zeigen. Eigentlich war der Untergrund schon fast wieder ein wenig zu schwer für ihn, aber er schien sich auch an diese Bedingungen mit mehr Erfahrung zu gewöhnen und konnte bis zu den letzten Hürden gut mithalten, dann begann er an Antrieb und Plätzen einzubüßen und musste sich mit einem etwas abgeschlagenen vierten Platz begnügen. Ich würde ihn lieber über schnelleren Boden als heute sehen, aber er hat den anderen Konkurrenten definitiv einiges an Erfahrung voraus

 

Ich denke Grand Paradis wird das Rennen machen, aber dahinter wird es spannend. Limestone Rock gefällt mir gut, aber vielleicht lauert unter den Außenseitern ja auch noch Gefahr, etwa Goodbye Someday?


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