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Modern Games

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20.06.2023 – Ascot – Royal Ascot – Queen Anne Stakes – Pick: Modern Games

Pferderennen in England

15:30 Queen Anne Stakes (Group 1) (British Champions Series) (Class 1)


Distanz: 1m (Str) | Alter: (4yo+) | Untergrund: Gut bis fest

Der Queen Anne Stakes ist ein renommiertes Pferderennen, das den Auftakt des Royal Ascot Festivals bildet. Es wird seit 1840 ausgetragen und erhielt 2003 den Status eines Gruppe-1-Rennens. In der Vergangenheit haben renommierte Pferde wie Palace Pier, Frankel, Goldikova und Dubai Destination dieses Rennen gewonnen.

Letztes Jahr gewann das von William Haggas trainierte Pferd Baeed die Queen Anne Stakes. Er war der Favorit und siegte souverän mit eineinhalb Längen Vorsprung. In diesem Jahr nehmen insgesamt zwölf Pferde an den Queen Anne Stakes teil.

Die Trends der vergangenen Jahre geben einige interessante Informationen für die Analyse des Rennens. Zum Beispiel waren in den letzten 21 Austragungen des Rennens 20 oder 21-jährige Pferde erfolgreicher. 17 der Gewinner hatten bereits über eine Meile gewonnen und entweder ein oder zwei Rennen in der aktuellen Saison bestritten. Zudem kehrten sie mit einer Quote von 13/2 oder niedriger zurück. 16 der Sieger hatten bereits ein Gruppe-1-Rennen gewonnen, und 15 waren vier Jahre alt. In Bezug auf das Training waren Pferde von R Hannon, A P O’Brien oder im Besitz von Godolphin besonders erfolgreich. 11 der Gewinner hatten zuvor im Lockinge Stakes in Newbury teilgenommen, und 10 der Sieger hatten ihr vorheriges Rennen gewonnen. Zudem hatten 10 der Gewinner noch nie in Ascot teilgenommen. Interessanterweise waren neun der favorisierten Pferde nicht in den vorderen Plätzen, aber acht der favorisierten Pferde gewannen das Rennen. Frankie Dettori ritt vier der Gewinner, und nur zwei Gewinner kamen aus Startbox 1 in den letzten 15 Rennen.

Unter Berücksichtigung dieser Trends reduziert sich das Starterfeld auf vier Pferde: Native Trail, Chindit, Modern Games und Mutasaabeq. Native Trail hatte nach 261 Tagen Rennpause sein Saisondebüt in Newmarket gegeben und wurde Zweiter hinter Mutasaabeq. Sein Jockey war der Meinung, dass er nach der langen Pause noch etwas Rennpraxis benötigte und sich steigern würde. Native Trail hat noch nie in Ascot teilgenommen, was ein Pluspunkt ist. Zudem hat er bereits drei Gruppe-1-Rennen gewonnen, darunter das Irish 2000 Guineas und das Dewhurst Stakes.

Chindit ist ein Sieger über Kurs und Distanz und stammt aus einem Stall mit einer guten Bilanz in diesem Rennen. Er wurde letztes Mal bei den Lockinge Stakes Zweiter hinter Modern Games. Er hat jedoch noch nie ein Gruppe-1-Rennen gewonnen und bereits zuvor in Ascot teilgenommen.

Modern Games hat bereits die Lockinge Stakes gewonnen und kommt in guter Form zum Rennen. Er hat bereits fünf Gruppe-1-Rennen gewonnen. Allerdings hat er bereits in Ascot teilgenommen, was ein negativer Faktor sein könnte.

Mutasaabeq wurde Fünfter bei den Lockinge Stakes, hinter Chindit und Modern Games. Er hat noch nie ein Gruppe-1-Rennen gewonnen und hat bereits Erfahrung in Ascot, da er dort zuvor teilgenommen hat.

Modern Games: Der Dubawi Sohn ist einer von mehreren Nachkommen des Superstars, die sich hier treffen werden – der von Charlie Appelby trainiert Modern Games, der seine bisherigen Rennen alle in England bestritten hat, hatte letztes Jahr auch einen Ausflug zum Breeders Cup gewagt.

Sein erstes Rennen war seine einzige deutliche Niederlage bisher, wenn auch nicht die einzige. Nach seinem Sieg in seinem Maidenrennen kam noch ein zweiter Platz in einem Novice Rennen, bevor er in Doncaster ein Novice Rennen mit drei Längen gewinnen konnte. Dort konnte er mit Leichtigkeit auf schnellem Boden das Feld aus der Mitter heraus aufrollen und ging danach auf Gruppenebene hoch um im Gruppe 3 The Somerville Tattersall Stakes in Newmarket zu starten.

Das 7f Rennen im September war gut besetzt und Modern Games startet nur als zweiter Favorit hinter Trident, der nur knapp den Sieg im Darley Prix Morny in Frankreich verpasst hatte. Das waren gute Vorzeichen für den Breeders‘ Cup im letzten Jahr, den Modern Games dann auch mit Bravour gewinnen konnte, als er im Breeders‘ Cup Juvenile Turf mit Ansage gewann. Ein Lauf aus dem Mittelfeld und ein starker Zug zum Ziel waren alles, was er für einen triumphalen fast-2-Längen Sieg brauchte.

Im Breeders Cup setzte er sich gegen die Konkurrenz im FanDuel Breeders‘ Cup Mile presented by Permanently Disabled Jockey Fund trotz eines problematischen Starts und wenig Raum am Anfang des Rennens am Ende souverän mit einem Sprint aus dem Mittelfeld durch, und die Leistung kann gerne noch ein wenig aufgewertet werden, deswegen habe ich auch kein wirkliches Problem mit seinem guten zweiten Platz bei seiner Rückkehr im Maker’s Mark Mile Stakes im April, ebenfalls in Keenland. Nicht ausgeschlossen, dass wir ihn in Amerika in Zukunft noch einige Male sehen werden – im Mai 2023 ging es aber erst einmal zurück in die Heimat, wo er die heutige Konkurrenz Chindit und Mustabeeq locker schlagen konnte. Seine bevorzugte Position im Mittelfeld sollte er auch heute wieder bekommen und ich bin gespannt auf seine Leistungen hier heute im Rennen

Chindit: Der Wootton Bassett Sohn von Trainer Richard Hannon begann seine Karriere im Juli 2020 in Doncaster mit einem Sieg in seinem ersten Rennen und ging danach direkt auf die Black Type Ebene hoch, wo er im BetfredTV Pat Eddery Stakes in Ascot den nächsten Sieg einfuhr – und das Rennen mit Dominanz gewann.

Der Favorit Naval Crown hatte auf den letzten 200m keine Chance mehr an Chindit dran zu bleiben und Chindit legte im Gruppe 2 bet365 Champagne Stakes im September 2020 noch einmal nach und hatte sich damit für das Darley Dewhurst Stakes im Oktober in Position gebracht – aber hier traf er auf Konkurrenten wie den Sieger St Mark’s Basilica und Chindit hatte das Problem, dass er keine Frei Bahn für seinen Schlusssprint hatte und das gesamte Rennen nach rechts hing – da hatte er in den letzten Rennen bessere Form zeigen können und starker auflaufen können.

Nach der Winterpause gewann Chindit sein Saisondebüt im Gruppe 3 Watership Down Stud Too Darn Hot Greenham Stakes, driftete aber wieder ein wenig auf der Zielgeraden und der Sprung im Niveau auf das Qipco 2000 Guineas Stakes gelang wie schon erahnt wurde –  nicht. Auf fünften Platz  kam Chindit am Ende ins Ziel und konnte von seiner Position im hinteren Bereich des Feldes kaum einen richtigen Angriff starten, und auch im Gruppe 1 St James’s Palace Stakes kam er nicht über den fünften Platz hinaus.

Dieses Mal lief Chindit aber deutlich besser auf als beim letzten Rennen, denn er hatte mehrfach keinen saubere Linie für seinen Schlusssprint und verlor auch noch eines seiner Hufeisen während dem Rennen. Er holte noch ein wenig auf auf den letzten Metern, konnte aber nie einen wirklichen Angriff starten.

Auch beim nächsten Rennen in Frankreich im Prix du Haras de Fresnay-le-Buffard Jacques le Marois belegte Chindit einen fünften Platz – den dritten in Folge! Aber auch dieses Mal lief er deutlich besser gegen Konkurrenten wie Poetic Flair und Order Of Australia antreten musste. Im Prix du Haras de Fresnay-le-Buffard Jacques le Marois machte Palace Pier am Ende das Rennen klar, hatte aber mit Poetic Flare gut zu tun, Chindit hingegen blieb im Mittelfeld stecken und kam auf den letzten 100m nicht mehr an die Pferde vor sich heran.

Schon die letzten beiden Rennen waren besser als das Ergebnis vermuten lies und der Trend setzte sich auch im tote Celebration Mile auf Gruppe 2 Ebene in Goodwood weiter fort, wo Chindit sich auf der Zielgeraden gleich zwei Mal in dichtem Verkehr zwischen den anderen Pferden befand und sich seinen Weg aus der Gruppe erst noch suchen musste – was ihn das entscheidende Momentum kostete und am Ende einen erheblichen Anteil an dem vierten Platz von Chindit hatte.

Chinidt kam zum Ende des Rennens immer näher an die Führenden heran, konnte aber eben nicht mehr den entscheidenden Schlag landen und auch im nachfolgenden Godolphin Stud & Stable Staff Awards Challenge Stakes  fehlte ihm am Ende die Power, um sich gegen Al Suhail noch durchzusetzen – und nachdem er sich 400m vor dem Ziel den zweiten Platz geholt hatte, musste er leider den Platz kurz darauf wieder abgeben und konnte „nur“ den dritten Platz holen am Ende.

Nach der Pause über den Winter konnte er allerdings in Doncaster im SBK Doncaster Mile Stakes als Favorit dominieren, war da aber auch als Favorit gestartet und als er wieder auf Gruppe 1 Nivaeu hoch ging im Al Shaqab Lockinge Stakes in Newbury am 14.05.2022 musste Chindit nicht nur als Außenseiter ran, sondern hatte auch Konkurrenten wie Baaeed gegen sich. Der gewann am Ende auch das Rennen mit gut 5 Längen Vorsprung vor Chindit, aber der schlug sich als Außenseiter mit einer Quote von 20/1 gar nicht schlecht. Chindit hatte versucht das Feld über die Distanz zu führen, wurde aber 2 Furlong vor dem Ziel von seinem Jockey Pat Dobbs angetrieben, verlor seine Führung aber 1 Furlong vor dem Ziel und musste 110 yards vor dem Ziel dann ermüdet noch den zweiten Platz abgeben.

Am 14.06.2022 startet Chindit dann erneut gegen Baaeed im Gruppe 1 Queen Anne Stakes und wieder ging er als klarer Außenseiter in das 1609m Rennen auf Gruppe 1 Nivaeu. Der Untergrund war gut bis fest und das Rennen versprach mit der Konkurrenz eine schnelle Angelegenheit zu werden, und so war es dann auch. Chindit versuchte die Führung in dem Rennen zu übernehmen, aber Order Of Australia übernahm diese Rolle und Chindit versuchte daher, von seiner prominenten Position hinter den Pacesettern für Ärger zu sorgen, konnte aber nicht mithalten als die Gruppen sich zusammenfanden 2 Furlong vor dem Ziel und 1 Furlong vor dem Ziel musste er dann jeden Versuch auf eine Platzierung aufgeben und kam auf einem vierten Platz, 8 Längen hinter dem Sieger, ins Ziel

Sein bisher letztes Rennen bestritt Chindit dann am 09.07.2022 im Fred Cowley MBE Memorial Summer Mile Stakes, wo er auf Gruppe 2 Ebene ein etwas leichteres Rennen anging, aber mit seiner Quote von 3.12 nicht ganz als Favorit gehandelt wurde. In dem 1602,90m Rennen auf gut bis festem Untergrund konnte Chindit das Feld wieder wie erhofft anführen und sich bis 1 Furlong vor dem Ziel auch dort halten, musste dann aber die Führung abgeben und konnte sich erst kurz vor dem Ziel wieder an die Spitze setzen um knapp zu gewinnen.

Er trat dann in Goodwood im Juli gegen Baaed im Sussex Stakes an und obwohl er sich wieder solide verkaufte mit einem sechsten Platz, 4 Längen hinter dem Superstar, muss man konstatieren dass er im Endeffekt doch keine Chance hatte und auf diesem Niveau deklassiert wurde.

In einem schnelleren 7f Rennen danach in Form des Gruppe 2 BetVictor Hungerford Stakes ging ihm nach ordentlichem Tempo die Anfangsphase die Puste aus und er fiel auf den vorletzten Platz zurück – wieder keine Chance auf den Sieg, und damit wurde die Saison 2022 auch schon wieder beendet.

Nach der Winterpause kam er in einem Listed Rennen in Form des Howden Bloodstock Paradise Stakes (A Queen Anne Stakes Trial) (Listed Race) in Ascot zurück – und gegen diese Konkurrenz dort konnte Chindt endlich mal wieder einen Sieg feiern, wenn auch etwas knapp, wenn man das kleine Feld betrachtet – dafür war danach der zweite Platz im deutlich härteren Al Shaqab Lockinge Stakes (Group 1) (British Champions Series) gegen Modern Games deutlich besser als erwartet. Wieder ging ihm am Ende die Puste aus und Modern Games hatte noch einiges in der Hand am Ende des Rennens, aber mit dieser Leistung weiss man wenigstens, dass Chindit an einem guten Tag auch durchaus auf hoher Ebene einen Platz holen kann.

Native Trail:

Native Trail ist immer interessant, wird es hier wie im letzten Jahr so oft durchaus ein wenig schwer haben.

Native Trail ist ein 3-jähriger Hengst von Charlie Appleby, der eigentlich auch Favorit für das Guineas 2000 in Newmarket letztes Jahr war – acht Rennen, sechs Siege, den Rest auf dem Treppchen beendet: Die Bilanz von Native Trail liest sich gut, aber gegenüber den älteren Pferden hatte er so seine Probleme – er lieferte sich ein hartes Duell mit Mishriff und Vadeni und kam mit einem guten dritten Platz, nur einen Nacken hinter dem Sieger, ins Ziel. Baaed nordete ihn danach ordentlich ein, aber die Konkurrenz heute ist doch deutlich leichter.

Seine Karriere begann im Juni 2021 in Sandown mit einem vier Längen Sieg in Sandown, bevor er gleich danach im nächsten Monat in Newmarket mit einem Sieg auf Gruppe 2 Ebene im Superlative Stakes nachlegte. Der Sieg war noch denkbar knapp, aber nach zwei Monaten Pause schafft es Native Trail in Curragh dann den Favoriten Point Lonsdale zu schocken und das Goffs Vincent Stakes mit 3,5 Längen Vorsprung zu gewinnen.

Es folgte noch der Start im Gruppe 1 Darley Dewhurst Stakes in Newmarket im Oktober, wo Native Trail sich mit einem weiteren Sieg fest als einer de besten 2 Jährigen 2021 etablierte. Der zwei Längen Sieg war von Anfang an ungefährdet, Native Trail sortierte sich hinter den Führenden ein und begann da 1f vor dem Ziel selbst die Führung zu übernehmen, blieb stark und holte noch zwei Längen Vorsprung raus.

In Vorbereitung für die Classics startete Native Trail dann nach der Sommerpause im Gruppe 3 bet365 Craven Stakes als haushoher Favorit und gewann genau so locker wie vorhergesagt – was aber offensichtlich wenig Vorhersagekraft für das Qipco 2000 Guineas Stakes hatte, denn Stallgefährte Coreobus holte sich den Sieg mit einer dreiviertel Länge Vorsprung und hatte Native Trail auf dem letzten Furlong immer fest im Griff. Distanz, Untergrund, Track – alles passte, lediglich die kurze Pause von 17 Tagen zwischen den Rennen könnte eine Erklärung sein, allerdings hat er in der Vergangenheit mit solchen Abständen kein Problem gehabt.

Und auch 22 Tage später im Irish Guineas lief Native Trail wieder zu Form auf und gewann das Rennen als Favorit, hatte aber hier auch ein wesentlich leichteres Feld gegen sich als im englischen Guineas Rennen.

Zurück in England startete Native Trail dann gegen ältere Pferde im Eocal Eclipse und kam nur knapp eine halbe Länge hinter dem Sieger Vadeni ins Ziel, in einem dramatischen Finish in dem Mishriff auf dem zweiten Platz in dem Rennen mehrfach behindert wurde – unter anderem von Native Trail – und das Feld am Ende dicht gepackt ins Ziel einlief. Native Trail lief ein sehr gutes Rennen, konnte aber am Ende den Angriff von Mishriff nicht abwehren und kam schon gar nicht an Vadeni heran, der an der Front immer gerade genug tat, um das Rennen zu gewinnen.

Im Juddmonte International Stakes (British Champions Series) erwischte er einen schlechten Tag und lief ziemlich flach, hätte aber wahrscheinlich auch an einem guten Tag wenig Chancen gegen den Favoriten und Superstar gehabt, und das Rennen kann man ihm durchaus verzeihen.

Er bekam im Winter eine OP an der Windröhre spendiert und lief gegen den heutigen Konkurrenten Mustabeeq im bet365 Mile ein gutes Rennen, hatte aber gerade gegen Ende ziemliche Probleme mit seiner Ausdauer und hätte den zweiten Platz fast verloren.

Denke er wird heute stärker auflaufen und hat in bester Form auch gute Chancen auf den Sieg – ob er aber schon in Bestform sein wird, wird man wohl abwarten müssen.


05.11.2022 – Keeneland – FanDuel Breeders‘ Cup Mile – Pick: Kinross / Dreamloper

Pferderennen in den USA

20:10 FanDuel Breeders‘ Cup Mile presented by Permanently Disabled Jockey Fund (Grade 1)

Distanz: 1m | Alter: (3yo+) | Untergrund: (Turf) / Gut

Der Grade 1 Breeders‘ Cup Mile ist ein amerikanisches Pferderennen, das jedes Jahr im November auf dem Santa Anita Park in Kalifornien ausgetragen wird. Das Rennen ist für Vollblüter im Alter von drei Jahren und älter ausgeschrieben und die Distanz beträgt eine Meile (ca. 1600 m), die Prämien für dieses Rennen betragen 2 Millionen US-Dollar.

Das Rennen zieht jedes Jahr einige der besten Vollblüter der Welt an, die um die prestigeträchtige Trophäe kämpfen. In den letzten Jahren hat sich das Rennen zu einem der wichtigsten Vollblüter-Rennen der Welt über die Meile entwickelt und es wird erwartet, dass auch in diesem Jahr wieder viele spannende Pferde am Start stehen werden.

Eines der Pferde, die in diesem Jahr zum Favoritenkreis gehören, ist Modern Games. Dieser dreijährige Hengst gewann letztes Jahr den Breeders‘ Cup Juvenile Turf und wird versuchen, dieses Jahr den Cup Mile zu gewinnen.

Modern Games: Der Dubawi Sohn ist einer von mehreren Nachkommen des Superstars, die sich hier treffen werden – der von Charlie Appelby trainiert Modern Games, der seine bisherigen Rennen alle in England bestritten hat. Sein erstes Rennen war seine einzige deutliche Niederlage bisher, wenn auch nicht die einzige. Nach seinem Sieg in seinem Maidenrennen kam noch ein zweiter Platz in einem Novice Rennen, bevor er in Doncaster ein Novice Rennen mit drei Längen gewinnen konnte. Dort konnte er mit Leichtigkeit auf schnellem Boden das Feld aus der Mitter heraus aufrollen und ging danach auf Gruppenebene hoch um im Gruppe 3 The Somerville Tattersall Stakes in Newmarket zu starten.

Das 7f Rennen im September war gut besetzt und Modern Games startet nur als zweiter Favorit hinter Trident, der nur knapp den Sieg im Darley Prix Morny in Frankreich verpasst hatte. Das waren gute Vorzeichen für den Breeders‘ Cup im letzten Jahr, den Modern Games dann auch mit Bravour gewinnen konnte, als er im Breeders‘ Cup Juvenile Turf mit Ansage gewann. Ein Lauf aus dem Mittelfeld und ein starker Zug zum Ziel waren alles, was er für einen triumphalen fast-2-Längen Sieg brauchte.

Zwar war es 2022 dann mit der Siegessiere zu ende, trotzdem, seine Form in diesem Jahr ist beeindruckend und es sieht so aus, als könnte er tatsächlich einer der Favoriten für den Sieg auch dieses Jahr sein.

Appleby hält einen beneidenswerten Rekord bei den End-of-Season-Showdowns, sechs Breeders‘ Cup-Rennen von nur 11 Startern und er hat einige bewährte Reisende, die diesmal versuchen, diesen Rekord zu verbessern.

An der Spitze ist der Sieger des Juvenile Turf von letztem Jahr Modern Games, der in dieser Saison ein Classic gewonnen hat und von dem berichtet wurde, dass er sich gut von seinem britischen Champions Day-Einsatz erholt hat, als er Zweiter in der QEII war. „Modern Games ist nach dem Rennen in großartiger Form – hart wie Stahl ist er„, sagte Appleby. „Er hat eine verdammt gute Leistung auf Boden gezeigt, der ganz gegen ihn war. William (Buick) sagte von Anfang an, dass er damit beschäftigt war, aber er ist so tapfer wie ein Löwe und wird nach Keeneland gehen.

Der Godolphin-Trainer gewann den Turf Breeders‘ Cup mit Yibir vor einem Jahr und obwohl er sich dafür entschieden hat, seinen Derby-Helden Adayar nicht in Lexington laufen zu lassen, hat er in Rebel’s Romance und Nations Pride zwei Pferde, die bereits international Erfahrungen gesammelt haben dieses Mal. Und er glaubt, dass das Identifizieren der richtigen Eigenschaften bei einem Pferd entscheidend ist, wenn man aus seinem riesigen Stall an Talenten auswählt, die mit dem Overseas-Abenteuer beauftragt werden sollen.

Er fuhr fort: „Sie müssen Ihre Pferde kennen und wissen, welche Eigenschaften sie haben und wie sie sich auf die Reise und das Training in einem anderen Land einstellen werden. Wir hatten einige, die es nicht getan haben, wie Master Of The Seas und Albahr letztes Jahr, aber zum Glück konnten sich die meisten Pferde, die wir in der Vergangenheit gewählt haben, an die Umgebung und das Training anpassen. „Die Zweijährigen werden diejenigen mit den Fragezeichen sein, aber die beiden, die wir nach Übersee bringen wollen, Mischief Magic und Silver Knott, haben jetzt genügend Erfahrungen gesammelt. „Sie müssen mit Rennklugheit nach Übersee gehen und die beiden Dinge, die sie beide tun, sind Springen und Reisen. Ich bin ein großer Gläubiger daran, dass Sie das können müssen, Sie wollen nicht in Amerika hinter dem acht Ball sein, weil es dort hart wird Arbeit für dich. „

Ein weiteres Pferd, das in diesem Jahr eine gute Chance hat, ist Kinross. Dieser Hengst ist ebenfalls drei Jahre alt und kommt direkt aus England. Er gewann in den letzten beiden Rennen, die er bestritten hat, den Group 1 Prix du Moulin und den Group 1 Prix de la Forêt. Auch wenn er noch nie über eine Distanz von 1600 m gelaufen ist, so sieht es doch so aus, als könnte er die Distanz gut schaffen.

Der fünfjährige Wallach wird das Pferd für Frankie Dettori sein in diesem Jahr im Rennen um die Meile, wobei der legendäre Jockey auf der Suche nach seinem zweiten Sieg in diesem Rennen ist. Ralph Beckett wird einen ersten Sieg anstreben, doch seine Chancen stehen unglaublich gut, basierend auf den Leistungen, die wir in dieser Saison von diesem Wallach gesehen haben. Alle seine Läufe in dieser Saison fanden über Distanzen zwischen sechs und sieben Furlongs (ca. 1.200 bis 1.400 m) statt, aber er sieht mehr als bereit für diese Rückkehr auf eine Meile. Er kommt nach dem Sieg in seinem vorherigen Rennen auf die Meile, in dem er die großen G1-Sieger des Prix de la Foret und des British Champions Sprint Stakes hervorhob. Der große Bedenken wäre jedoch der Schritt auf eine Meile, da er in dieser Klasse über diese Strecke noch unerprobt ist. Sein letzter Einsatz über eine erweiterte Distanz fand im Februar 2021 in Meydan statt, wo er das Rennen auf Platz sechs beendete. Aber wenn jemand einen Meilensieg plant, dann ist es Dettori.

Ein weiteres Pferd, das in diesem Rennen eine gute Chance hat, ist Regal Glory. Dieser fünfjährige Wallach aus den USA konnte in den letzten beiden Rennen, die er bestritten hat, das Grade 1 Sword Dancer Invitational Stakes und den Grade 1 Manhattan Stakes, jeweils den zweiten Platz belegen. Auch wenn er in den letzten Rennen nicht ganz so stark war, so ist er doch ein Pferd, das man auf jeden Fall im Auge behalten sollte und das sich auf die Ränge für einen ausbezahlten Platz schieben könnte.

Der dreijährige Wallach Domestic Spending ebenfalls ein Pferd das einen zweiten Blick in diesem Rennen wert ist. Er hat in diesem Jahr bereits den Grade 2 Gulfstream Park Handicap und den Grade 3 Lexington Stakes gewonnen

Ganz besonderen Wert sollte man aber vielleicht auf Order of Australia legen, wenn man schon einen Trifecta spielt.

Order Of Australia: Der Australia Sohn von Aiden O’Brien war 2020 eine der großen Überraschungen für mich, denn bis zu seinem Sieg beim Breeders Cup war er bei mir unter dem Radar gelaufen und seine Erfolge waren an einer Hand abzählbar. Auch danach kamen nicht mehr viele Siege.. aber die einzigen beiden Siege die Order Of Australia seitdem feiern konnte, waren in Curragh – dabei ist er mit Keenland (USA), Longchamp (FR) und Ascot weit herumgekommen.

Seine Karriere begann im Nobember 2019 mit einem fünften Platz in einem Maidenrennen, ging dann 2020 im Juni weiter mit einem dritten Platz, ebenfalls in einem Maidenrennen, um dann im Juni in Curragh auf Gruppe 1 Ebene das erste Mal zu überraschen. Über knapp 2400m auf gutem Untergrund kam Order Of Australia im Irish Derby  nämlich auf einem soliden vierten Platz ins Ziel und sammelte damit auf höchstem Niveau ein wenig Preisgeld ein…. was mit einer Quote von 33/1 so nicht erwartet worden war.

Zwar war der Sieger Santiago entfleucht und sechs Längen vor Order Of Australia durchs Ziel gelaufen, aber die Leistung im irischen Ableger des Derby war beeindruckend gewesen – leider konnte Order Of Australia diese Form im nachfolgenden Prix De Jockey Club in Frankreich nicht wiederholen und musste mit einem siebten Platz vorlieb nehmen, allerdings trennten ihn in diesem Rennen am Ende „nur“ knapp 4,5 Längen vom Sieger.

Danach wurde es ganz offensichtlich Zeit für den ersten Sieg in der Karriere von Order Of Australia, der in Dundalk im September 2020 und in Curragh im selben Monat zwei Siege auf niedrigem Niveau feiern konnte – dann aber wieder eine herbe Niederlage im Gruppe 3 Novi IT Services International Stakes hinnehmen musste, und dafür nur bedingt eine Entschuldigung vorweisen konnte. Zwar war er kurzzeitig eingeengt worden und hatte keinen freien Lauf zum Ziel, das war aber bei Weitem nicht genug, um die schlechte Leistung zu rechtfertigen.

Und genau wegen dem nachfolgenden Rennen war Order Of Australia für mich 2020 so eine große Überraschung, denn nach der klaren Niederlage auf Gruppe 3 Niveau ging es über den großen Teich nach Amerika, wo er im Breeders Cup Miel startete – natürlich als klarer Außenseiter mit eienr Quote von 40/1.

Und am Anfang des Rennens sah es auch noch danach aus, als ob Order Of Australia das Rennen wieder vergeigen würde, sträubte er sich doch gegen die Zügel und verschwendete Energie, konnte sich aber trotzdem eine gute Position in dem Rennen sichern und übernahm innerhalb der letzten 200m die Führung des Rennens. Zwar kam Circus Maximus noch heran und setzte Order Of Australia stark unter Druck, konnte sich aber nicht an diesem Vorbeischieben und musste sich mit einem zweiten Platz begnügen.

Nach diesem Sieg in einem der schwersten Rennen auf dem Rasen in Amerika ging Order Of Australia gleich die nächste riesengroße Hausnummer an und versuchte sich am Hong Kong Mile, was allerdings gegen Golden Sixty und Co. eine ziemlich aussichtslose Sache war und in einer klaren Niederlage und einem sechsten Platz resultierte.

Nach 184 Pause kam Order Of Australia dann nach dieser Niederlage zurück auf die Rennstrecke, hatte sich aber ausgerechnet wieder ein sehr schweres Rennen ausgesucht, als er im Queen Anne Stakes in Ascot auflief.

In dem Rennen über 1609m auf gut bis festem Untergrund war Order Of Australia wegen seinem Sieg im Breeders Cup als einer der möglichen Sieger gehandelt worden, aber am Ende hatte er über sechs Längen Rückstand auf die Sieger und konnte niemals für Gefahr in diesem Rennen sorgen.

Dann kam der Start in Curragh über 1400m im Gruppe 2 Romanised Minstrel Stakes am 18.07.2021, wo Order Of Australia sich als Favorit mit einer Quote von 3 am Ende knapp durchsetzen konnte. Order Of Australia übernahm die Führung und gab diese auch bis zum Ziel nicht mehr ab, und war 2f vor dem Ziel sogar schon 2 Längen vor dem Ziel unterwegs und hielt den Vorsprung fast bis zum Ziel.

Nach dem Sieg ging es am 28.07.2022 in das Qatar Sussex Stakes (Group 1) (British Champions Series) in Goodwood, erneut ein sehr sehr starkes Rennen der British Champions Series, in welchem Order Of Australia eigentlich außerhalb seiner Liga spielte – und so war es dann auch – ein fünfter Platz, 4,5 Längen hinter dem Sieger war alles, was am Ende für Order Of Australia, der versuchte, das Feld über die Distanz zu führen, übrig blieb.

Order Of Australia wechselte dann im August 2021 nach Frankreich nach Deauville, wo er im Gruppe 1 Prix du Haras de Fresnay-le-Buffard Jacques le Marois gegen sehr gute Konkurrenz startete, und eine sehr guten dritten Platz nur zwei Längen hinter dem Sieger holen konnte. Frankreich schien Order Of Australia gut zu tun, denn er holte danach im Prix du Moulin de Longchamp (Group 1) in Longchamp am 05.09.2021 einen noch besseren zweiten Platz. Zwar konnte er auf den letzten Metern keinen Eindruck mehr auf den Sieger machen, aber das war trotzdem eine sehr gute Leistung von Order Of Australia, der danach wieder seine Augen auf Amerika richtete und mit dem Gedanken spielte, wieder im Breeders Cup zu laufen – aber diese Pläne wurden mit einem letzten Platz in Keenland im Keeneland Turf Mile Stakes (Grade 1) begraben.

Stattdessen machte Order Of Australia eine Pause von 248 Tagen und ging ausgrechnet wieder in Ascot im Gruppe 1 Queen Anne Stakes (Group 1) (British Champions Series) an den Start – überraschte aber mit einem vierten Platz in diesem Rennen, auch wenn es wieder mehr als fünf Längen auf den Sieger waren.

Danach in Curragh war Order Of Australia wieder am Platz seines letzten Sieges- und legte tatsächlich noch einmal nach, als er wie letztes Jahr im Gruppe 2 Romanised Minstrel Stakes als Favorit startete. Dieses Mal gewann Order Of Australia mit noch mehr Vorsprung und feierte eine einfache Titelverteidigung.

Danach setzte es in Goodwood erwartungsgemäß eine klare Niederlage gegen Baaeed im Gruppe 1 Qatar Sussex Stakes, aber der Lauf danach im Frankreich im Prix du Haras de Fresnay-le-Buffard Jacques le Marois war gar nicht so schlecht mit einem vierten Platz, wie auch sein zweiter Platz danach im Prix du Moulin de Longchamp zeigte – da hatte er aber keine Chance gegen Dreamloper, der auch heute hier wieder mit von der Partie sein wird.

Order Of Australia hatte aber einen Eingewöhnungslauf hier in Keenland im Coolmore Turf Mile Stakes und wenn man bedenkt, dass er dort den Start verschlief und früh angetrieben werden musste, um das Tempo mit zu gehen und nicht zu weit zurück zu fallen, war sein dritter Platz in einem Rennen, in dem viel Tempo vorherrschte keine schlechte Leistung!

Dreamloper: Die Lope De Vega Tochter startet für Ed Walker und hat sich in ihrer Karriere stets in exzellenter Form gezeigt.

Ihr erstes Rennen bestritt sie am 05.06.2020 auf dem Kurs in Newmarket im Betway EBF Stallions Maiden Fillies Stakes (Div I), wo sie einen 4. Platz belegte. Das zweite Rennen bestritt sie am 26.06.2020 auf dem Kurs in Doncaster im Follow At The Races On Twitter Novice Stakes, wo sie einen 3. Platz belegte. Ihr drittes Rennen bestritt sie am 27.07.2020 auf dem Kurs in Redcar im Every Race Live On Racing TV Fillies Novice Stakes (Div II), wo sie einen 1. Platz belegte. In diesem Rennen ging sie als klare Favoritin ins Rennen und hat dies auch bestätigt.

Danach hat sie ein Unibet Thanks The Frontline Workers Fillies Handicap, ein Betfred British EBF Premier Fillies Handicap, ein Casumo Best Odds Guaranteed Handicap und ein tote+ Exclusively At tote.co.uk British EBF Fillies Handicap bestritten . Das erste dieser Rennen hatte sie am 18.08.2020 auf dem Kurs in Kempton im Unibet Thanks The Frontline Workers Fillies Handicap, wo siemit einer Quote von 7,50 einen dritten Platz belegte.

Dreamloper bestätigte den guten Eindruck danach mit einem weiteren Sieg in ihrem nächsten Rennen, als sie einen Monat später in September am 05.09.2020 im Betfred British EBF Premier Fillies Handicap startete, dieses Mal mit einer Quote von 5,50 und als eine der Favoritinnen. In diesem Rennen hielt sich Dreamloper hinter den Führenden auf, übernahm die Führung 3f vor dem Ziel und wurde dann von ihrem Jockey Luke Morris wachgerüttelt, driftete 1 Furlong vor dem Ziel etwas nach links, lief aber gut weiter und gewann das Rennen am Ende knapp.

2021 war durchwachsen für sie.

Dreamloper hat dort einige gute Rennen bestritten und konnte dabei über die Spanne 2021/22 drei Siege einfahren. Sie startete zuletzt am 01.05.2022 in der Betfair Exchange Dahlia Stakes (Group 2) (Fillies & Mares), wo sie auf Anhieb einen Sieg davontragen konnte, gefolgt vom Sieg im Prix d’Ispahan. Dreamloper startete in das Rennen und nahm eine gute Position ein, um dann 2f vor dem Ziel geschüttelt zu werden und sich nach vorne zu kämpfen. Sie hielt das Tempo hoch und gewann das Rennen am Ende souverän. Sie startet in das Rennen mit einer Quote (Odds) von 9/2, was ihrer Favoritenrolle entspricht.

Ihr nächstes Rennen fand dann am 29.05.2022 im Prix d’Ispahan (Group 1) (4yo+) (Grande Course) (Turf) auf dem Kurs in Longchamp (FR) statt. Hier war Dreamloper keine klare Favoritin mit einer Quote von 6,20, lief aber ein hervorragendes Rennen und startete das Rennen aber diesmal etwas besser und konnte sich gleich am Anfang des Rennens an die Führende heransetzen. Jockey Kieran Shoemark lies sie dann 2 1/2f vor dem Ziel nach vorne gehen und sie konnte sich dann locker für den Sieg qualifizieren, anders als im letzten Rennen in Curragh im Alwasmiyah Pretty Polly Stakes.

In dem Gruppe 1 Rennen kam sie niemals so richtig in Fahrt, was man ihr aber auch verzeihen kann – jeder hat mal einen schlechten Tag, dass sie danach aber im Qatar Nassau Stakes in Goodwood erneut nicht Gang kommen wollte, wiegt da schon deutlich schwerer und wie sie auf schnellem Boden am Ende die Geschwindigkeit nicht halten konnte, obwohl sie auf dem Untergrund auch noch eine recht moderate, nicht zu schnelle Führung geschenkt bekommen hatte… das gab ein wenig Grund zur Sorge, aber wie sie in Frankreich auf weicherem Boden zeigen konnte, lag das tatsächlich nur an dem Boden – denn im Prix du Moulin de Longchamp auf Gruppe 1 Ebene dominierte sie die Konkurrenz und konnte sich gegen die Breeders Cup Siegerin Order Of Australia behaupten, die mit fünf Längen Rückstand keine Chance gegen Dreamloper hatte.

Es wird denke ich sehr auf den Untergrund ankommen, auf dem Dreamloper läuft, ob sie beim Breeder’s Cup am Ende gute Chancen haben wird. Ich kann es mir vorstellen, mal abwarten in welchem Feld sie aufläuft.


Die Europäischen Teilnehmer am Breeder’s Cup

Pferderennen in den USA

Hier möchte ich eine kleine Übersicht über die Teilnehmer und ihre Trainer, und was diese vor der Teilnahme am Breeders Cup so über ihre Pferde denken.

Das Breeder’s Cup Racing Festival ist ein jährliches Pferderennen-Festival, das seit 1984 in den Vereinigten Staaten ausgetragen wird. Das Festival findet normalerweise am ersten oder zweiten Wochenende im November statt und umfasst 13 Rennen mit einem Preisgeld von mehr als 25 Millionen US-Dollar. Das Festival zieht jedes Jahr Tausende von Pferdesportfans aus aller Welt an. Viele der weltbesten Jockeys, Trainers und Pferde nehmen an den Rennen teil. Das Breeder’s Cup Festival ist auch ein wichtiges soziales Ereignis, bei dem sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten treffen und feiern. Das Breeder’s Cup Festival bietet den Fans auch die Möglichkeit, die Pferde und Jockeys hautnah zu erleben. Vor jedem Rennen finden Fan-Events statt, bei denen die Fans die Pferde sehen und mit den Jockeys und Trainern sprechen können. Auch nach den Rennen gibt es viele Möglichkeiten, die Pferde und Jockeys zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten. Das Breeder’s Cup Racing Festival ist ein unvergessliches Erlebnis für Pferdesportfans aus aller Welt. Wenn Sie das nächste Mal in den Vereinigten Staaten sind, sollten Sie es sich nicht entgehen lassen!

AESOP’S FABLES (Aidan O’Brien) – Breeders‘ Cup Juvenile Turf Sprint Einer der Aesops Fabeln, Die Schwäne und die Gans, gebar den Spruch „Jeder denkt, seine eigenen Gänse seien Schwäne“, was Aidan O’Brien und seine jugendlichen Gruppe Eins Gewinner in den Sinn kommt. Der neueste, der „der aufregendste aller Zeiten“ ist, ist Auguste Rodin, Gewinner des Vertem Futurity, aber dieser Schwan wird nicht über den Atlantik rutschen, um die Breeders‘ Cup zu erreichen. Aesops Fabeln, das Pferd, könnte es wohl sein, aber was ist er – Gans oder Schwan? Er kam in zwei Crack auf Gruppe 1 Ebene diesen Herbst kurz, aber auch er wurde von seinem Maestro Trainer geschmeichelt, der ihn als „einen großen, starken Hengst und wunderschönen Beweger“ beschrieb, nachdem er den Gruppe 2 Futurity Stakes in Curragh im August gewonnen hatte. Der vorzeitige Rücktritt von Blackbeard bedeutet, dass es eine Coolmore-förmige Vertiefung in der Juvenile Turf Sprint gibt, aber fünf und eine halbe Furche sieht auf der scharfen Seite für diesen Sohn von No Nay Never aus, der über eine Meile nächstes Jahr erwartet wird zu gedeihen. Es sei denn, dieser ist mehr Schwan als Gans, nachdem er alle.

BAYSIDE BOY (Roger Varian) – Breeders‘ Cup Mile Je mehr Sie Bayside Boys Queen Elizabeth II Stakes sehen, desto beeindruckender wird es. Ja, es war nicht das größte Wiederaufleben des Rennens und ja, Favorit Inspiral war unter ihrem besten, aber Jadoomi und Modern Games nachzujagen und die Position zu finden, in der er sich befand, deutet darauf hin, dass er endlich bewiesen hat, der kluge Pferd zu sein, das er als Zweijähriger versprochen hatte. Der offensichtliche Katalysator ist die Blinkers, da er zwei von zwei ist, seit Varian sie im September angelegt hat, aber es gibt keinen Zweifel, dass er im Herbst auch ein besseres Pferd aussieht. Ein bisschen Schnitt im Boden sieht für ihn wie ein Muss aus. Richard Ryan, Rennstallmanager für Teme Valley-Teilbesitzer, hat Bedenken in Bezug auf die Enge von Keenelands Kurven für dieses Pferd geäußert, aber mit der QEII als „gewinnen und Sie sind drin“ Rennen, sind die Unkosten von Bayside Boy subventioniert und er wäre ein interessanter Läufer, wenn er das grüne Licht bekäme – besonders wenn er in der Lage wäre, jene Wendigkeit freizusetzen, die wir am Champions Day in der kurzen Geraden gesehen haben.

CREATIVE FORCE (Charlie Appleby) – Breeders‘ Cup Turf Sprint Fünf und eine halbe Furche auf einer schnellen Strecke ist für Creative Force interessant, oder? Er hat noch nie eine derartige Strecke oder fünf Furchen in seinem Leben versucht, also lass uns die Beweise über eine flache/schnelle Sechs ansehen; in weniger Gesellschaft, wie er sich durch die Grade arbeitete, behandelte er Newmarkets Rowley Mile sechs Furchen gut. Auf Gruppe Ebene auf der July Course, aber, hatte er nicht das Tempo, als fünftes im Juli Cup 2021 beendet. Er war nicht schnell genug in der Haydock Sprint Cup später in dieser Saison, auch – beendet ein drei Länge sechstes hinter Emaraaty Ana. In Meydan lief er keine Sorte Rennen, aber beendet lahm. In diesem Jahrs Juli Cup war er wieder unterlegen, als er viertes hielt. Er hat seine beste Form für die anspruchsvolle Sprint Strecke in Ascot aufgehoben und wenn Sie all das abwägen, muss es ein Bedenken, dass er für Tempo getan wird, für all das ist er ein talentierter – und relativ frischer – Sprinter.

DRAMATISED (Karl Burke) – Breeders‘ Cup Juvenile Turf Sprint Steve Parkins Clipper Logistics Betrieb haben ein wenig zuvor bei der Breeders‘ Cup. Suedois, im Besitz von George Turner, wäre ihr bisher bestes Ergebnis, nachdem er 2017 auf dem Del Mar viert in der Breeders‘ Cup Mile war, während Space Traveller und Living in the Past auch einen Anlauf an der Veranstaltung hatten. Soldiers Call, der dritte im Prix de l’Abbaye als Zweijähriger, lief 2018 auf dem Churchill Downs sechst in der Juvenile Turf Sprint in den all-grey Farben, auch, und er war ein schnelles Pferd durch Showcasing. Das bringt uns zu Dramatised, einer schnellen Stute durch Showcasing, die die Welt in den Händen zu haben schien, als sie im Juni die Gruppe 2 Queen Mary Stakes auf dem Royal Ascot gewann. Enttäuschend in der Sky Bet Lowther Stakes danach, es wäre keine Überraschung, wenn sie über fünf und eine halbe Furche zurückkommen würde, besonders wenn sie ihr schnelleres Geläuf bekäme.

DREAMLOPER (Ed Walker) – Breeders’ Cup Mile “Ich bin überrascht, dass sie eine 12/1-Chance ist, wenn Kinross 9/4 ist“, sagt Ed Walker in seiner neuesten Weekender-Kolumne. Auf ihren ersten 16 Rennen ihrer Karriere würden Sie wieder auf Gänse und Schwäne verweisen, aber bei ihrem 17. Rennen, ihrem neuesten, hat er Recht. Das war ein fünf-und-ein-halb-längerer Sieg in der Gruppe 1 Prix du Moulin in Longchamp, wo der letzte Breeders’ Cup Mile-Sieger von Keeneland, Order Of Australia, auf dem zweiten Platz war und ein ehemaliger QEII-Sieger, The Revenant, auf dem dritten Platz. Das war ein karrierebestes Rennen von einem guten Margin und als Sie ihr C.V auf Meilenrennen auf dem Boden mit etwas Schnitt in ihm herunterbrennen, hat sie ein sehr überzeugendes Profil. Sie wird wahrscheinlich eine gute Auslosung brauchen, um ihren vornehmen Laufstil zu unterstützen, und sie wird fast sicher einige Kentucky-Regen benötigen, um ihre Sache zu unterstützen, aber wenn sie beides bekommt, könnte die bullische Marktbewertung ihres Trainers nicht weit daneben liegen.

EMARAATY ANA (Kevin Ryan) – Breeders’ Cup Turf Sprint Team Europa hat einen enttäuschenden Rekord im Breeders’ Cup Turf Sprint mit einem Sieg aus 14 seit seiner Einführung 2008. Man könnte denken, dass die Euro-Sprinter ein oder zwei mehr Siege als das hätten, aber nur Kevin Ryan hat den Schlüssel zum Erfolg in diesem Rennen dank seiner Glass Slippers in 2020 gefunden. Er ging für zwei Siege in Folge mit dieser Stute im letzten Jahr, aber sie war nicht einmal das erste Zuhause von ihrem Stall mit Emaraaty Ana, die das beste der Hambleton-Crew in der vierten war. Er wurde im letzten Furlong über die bloße Fünf in Del Mar überholt, aber nachdem er in ein paar Nunthorpes gut platziert wurde, kombiniert mit seiner Fertigkeit über eine flache Sechs, denken Sie, diese fünf-und-ein-halb Furlong-Strecke wird in seinem Radhaus sein. Wenn es sich herausstellt, dass es schnelles Wetter ist, wäre das sehr zu seinen Gunsten, aber erheblicher Regen würde einen Strich durch die Rechnung machen.

HIGHFIELD PRINCESS (John Quinn) – Breeders’ Cup Turf Sprint Der Breeders’ Cup war schon vor langer Zeit auf dem Radar von John Quinn für Highfield Princess, als sie sich in eine Group 1-Siegerin verwandelte. „Ich sagte Sean im Januar, wenn dieses Füllen sieben, acht, zehn Pfund verbessert, möchte ich sie gerne über fünf und ein halb sehen, wie sie sich auf Keeneland bewegt“, sagt er im untenstehenden Video. Unter Berücksichtigung dessen, dass sie dann im Frühjahr dreimal in Rennen auf all-Wetter-Bedingungen unterlag, hat sie sich in kurzer Zeit sehr weit entwickelt. Das Group 2 Duke Of York (nicht der eine) Stakes startete wirklich ihre Kampagne im Mai und nachdem sie gut auf dem Royal Ascot gelaufen war, hatte sie eine 50-tägige Pause, bevor ihr G1-Blitz begann. Der Prix Maurice de Gheest, der Nunthorpe und der Flying Five nahmen eine Strecke von fünf Furlongs bis zu sechs-und-ein-halb ein, auf Geschwindigkeits-Tracks und Steifigkeits-Tracks, auf schnellem Boden und weichem Boden, in drei verschiedenen Ländern. „Unsere Stute hat sich den besten Pferden in Europa den ganzen Sommer über gestellt und hat die besten von ihnen geschlagen“, sagt Quinn auch. Und jetzt für Golden Pal.

MISHRIFF (John & Thady Gosden) – Breeders‘ Cup Turf Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich vom diesjährigen Breeders‘ Cup Turf halten soll. Es sind keine großen Europäischen Namen dabei und mit großen Namen meine ich hier einen Derby- oder King George-Sieger oder einen Arc-Sieger. Vielleicht ist das unfair gegenüber dem weltreisenden Mishriff, der bereits ein Prix du Jockey Club, ein Saudi Cup, ein Sheema Classic und ein Juddmonte International gewonnen hat. Aber das Problem ist, dass sein letzter Sieg, im August 2021 in York, auch schon sieben Rennen her ist und er momentan eine Siegesserie verfolgt. Bei seinem letzten Rennen, dem Prix de l’Arc de Triomphe, belegte er nur den 13. Platz, 18 Längen hinter dem Sieger – vermutlich hat ihm das weiche Geläuf an dem Tag nicht geholfen und es ist keine Überraschung, dass seine Trainer nun beim Breeders‘ Cup noch einmal alles riskieren wollen. Mishriff ist siebenmal Sieger und ein echter Geldbringer gewesen und hat trotz seiner aktuellen Formschwäche eine fantastische Karriere hingelegt. Sollte er beim Breeders‘ Cup seine beste Form abrufen können, wäre er natürlich ein heißer Anwärter auf den Sieg. Es bleibt abzuwarten, ob er dies noch einmal schaffen wird.

MODERN GAMES (Charlie Appleby) – Breeders‘ Cup Mile Wenn Modern Games den Atlantik überquert, läuft er meistens gut. Im letzten Jahr gewann er den Breeders‘ Cup Juvenile Turf in Del Mar mit einer Länge Vorsprung vor Tiz The Bomb und im September den Woodbine Mile in beeindruckender Manier mit über fünf Längen Vorsprung. Etwas überraschend ging er in diesem Jahr als Kandidat für den Queen Elizabeth II Stakes auf Champions Day ins Rennen, auf weicherem Geläuf als ihm lieb sein kann. Er lief zwar ein gutes Rennen und belegte am Ende den zweiten Platz, konnte Jadoomi aber nicht überholen. Das bewies zumindest seine Vielseitigkeit in Sachen Geläufbedingungen und dass er sich auch an die engeren US-Bahnen gewöhnen kann. Als ein reiner Mile-Spezialist wird er versuchen, die Schnelligkeitspferde wie Kinross in einem der spannenderen Galopprennen des Meetings zu überholen.

NASHWA (John & Thady Gosden) – Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf Wenn ich mir ein europäisches Pferd anschauen muss, das perfekt für den Breeders‘ Cup geeignet scheint, dann ist es Nashwa von John & Thady Gosden. Diese Tochter von Frankel hat Tempo und die neun-und-halb-Furlongs im Filly & Mare Turf sehen für sie ideal aus. Siege in den Prix de Diane und Nassau Stakes beweisen, dass sie auch über die volle Distanz stark ist, und beide Siege hatten etwas Feuer in sich. Sie reiste während des Rennens sehr gut, fast schon zu gut, beim French Oaks, kam dann aber beim Goodwood stark nach Hause. Ihre Niederlage im Prix de l’Opera war etwas überraschend, aber sie wurde nicht weit besiegt und hatte zuvor zwei Monate Pause gehabt. Außerdem musste sie sich auch noch mit einem weiten Startplatz herumschlagen. Ihr Endspurt könnte entscheidend sein in der kurzen Geraden und sie wird sich auch nicht über die Geländebedingungen beschweren, da sie eine leichte zweite Saisonhälfte mit dem Ziel hatte, sich für dieses Rennen zu qualifizieren.

NATIONS PRIDE (Charlie Appleby) – Breeders‘ Cup Turf Was ist bloß aus dem Charlie Appleby-Pferd geworden, das nach seinem Sieg im Newmarket Stakes plötzlich 15/2-Chancen für den Derby hatte? Jetzt ist es der zweitfavorisierte Kandidat für den Breeders‘ Cup Turf. Wie bitte? Genau, ich weiß auch nicht. Beim Epsom belegte er nur den achten Platz, mehr als 13 Längen hinter Desert Crown – man hätte denken können, dass das der Anfang vom Ende für den vielversprechenden Sohn von Teofilo war. Aber er hat sich in den Staaten prächtig entwickelt und zwei Rennen gewonnen, zuerst in Saratoga und dann beim Belmont At The Big A. Insbesondere sein Saratoga Derby-Sieg sieht jetzt noch besser aus, nachdem der Zweitplatzierte, Annapolis, die Form mit zwei Siegen seitdem bestätigt hat, unter anderem auch im Grade 1 Coolmore Turf Mile am 8. Oktober in Keeneland. Nations Pride hat also hervorragende Chancen, aber sein Stall hat noch einen etwas besser favorisierten Kandidaten für dasselbe Rennen…

REBEL’S ROMANCE (Charlie Appleby) – Breeders‘ Cup Turf Der etwas besser favorisierte Kandidat ist Rebel’s Romance, aber ich frage mich, ob sich die Quoten für beide Pferde im Laufe der Woche noch ändern werden. Rebel’s Romance hat zwar nicht die Form von Nations Pride und auch keine Erfahrung in den Staaten, aber er scheint sich seit seiner Rückkehr Ende Juni in Newmarket deutlich verbessert zu haben. Seitdem ist er viermal Sieger und hat zwei Gruppe 1-Rennen in Deutschland gewonnen – und schauen wir uns an, wie sich Sir Mark Prescott’s Projekt entwickelt hat. Tatsächlich kam Rebel’s Romance beim Grosser Preis von Berlin und Preis von Europa von hinten und konnte die Führenden überholen – zwei Rennen, die die Arc-Siegerin von diesem Jahr letztes Jahr gewonnen hat. Ardakan, der Dritte im Grosser Preis von Berlin, lag in der Gesamtwertung mehr als sieben Längen hinter Nations Pride, als dieser beim Belmont At The Big A lief. Damit haben wir also einen interessanten Vergleich in Bezug auf die Form der beiden Pferde, die 4000 Meilen voneinander entfernt gelaufen sind.


Baaed Sieg im Sussex Stakes und Aussichten für das beste Pferd der Welt:

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Es mag noch zu früh sein, Baaeed mit Frankel zu vergleichen, aber er hat mehr als einen passablen Eindruck hinterlassen, als er in den Sussex Stakes frei vor dem Feld ins Ziel einlief. Die Frage ist nun: Was kommt jetzt? Geht er nach York? Welche Rennen wird er wohl als nächstes angehen, ohne seinen Stand als bestes Pferd der Welt zu riskieren? Vielleicht in der Distanz hoch?

Seine Kampagne folgte einem identischen Weg wie sein berühmter Vorgänger Frankel, der auch den QEII, Lockinge und Queen Anne gewann, bevor er seinen ungeschlagenen Rekord auf 12 ausbaute, als er 2012 seine Rivalen in Goodwood auslöschte.

Es ist nur natürlich, das bestbewertete Rennpferd der Welt mit einem der größten aller Zeiten zu vergleichen, aber Baaeed ist so viel mehr als ein Tribute-Act. Sein Laufstil ist von rücksichtsloser Effizienz geprägt, und obwohl er seine Rivalen vielleicht nicht so ins Messer laufen lässt wie Frankel, war sein neunter Erfolg in Folge ebenfalls nie in Frage gestellt. Es fehlt wie gesagt nur ein wenig die optische absolute Dominanz von Frankel in seinen Siegen.

Das Publikum erwartete im Sussex Stakes ein Spektakel und wurde nicht enttäuscht, selbst in Abwesenheit von 2.000 Guineas Siegers und Coroebus, dem Sieger der St. James’s Palace Stakes. Die Konkurrenz war aber mit Alcohol Free, Chindit und Order Of Australia nicht schlecht.

Jim Crowley ritt Baeed in den Wettkampf und als er den Knopf drückte, zeigte sein Partner eine verheerenden Tempowechsel, der die Konkurrenten stehen lies und das Rennen schnell beendete.

Der Sprint von Baaed wurde von der Zuschauer Menge mit großem Jubel aufgenommen, aber das Gefühl nach dem Rennen war für Trainer William Haggas, der einen Großteil der Vorbereitung vor dem Rennen damit verbrachte, von Kameras verfolgt zu werden, eher Erleichterung als Vergnügen.

Man muss schon sagen: Die Anzahl an Dokus, die der gute William Haggas über sich ergehen lassen musste, war schon enorm, und so viel Aufmerksamkeit ist vor einem Rennen ungewöhnlihc – außer man hat eben das beste Pferd der Welt bei sich.

„Ich bin froh, dass es vorbei ist“, sagte Haggas, der von Besitzerin Sheikha Hissa in das Siegergehege begleitet wurde. „Es gab im Vorfeld viel Angst und Gespräche darüber, wie es laufen würde, aber wir hatten das Gefühl, dass er das beste Pferd im Rennen war.

Er hat so viele Gänge. Es ist, als würde jemand die Tour de France auf einem Motorrad fahren. Es muss ein wunderbares Gefühl sein, ihn herausziehen und auf dem Zaum nach Hause kommen zu können. Ich mache das seit mehr als 30 Jahren.“ . und Pferde wie er kommen nicht oft vor. Wir können uns glücklich schätzen, ihn zu haben.“

Wo Haggas Recht hat…. Wie Haggas konnten die meisten von uns nur davon träumen, wie es sich anfühlen würde, ein Rennpferd zu reiten, ganz zu schweigen bei einem so blitzschnellen wie Baaeed, der mit einer minimalen Quote von 1-6 in das Rennen gestellt wurde und am Ende Modern Games um eine Länge und drei Viertel besiegte. Das war enger auf dem Papier, als es in Realität am Ende wirklich war.

Zum Glück muss Crowley sich das nicht vorstellen, und der glückliche Jockey sagte am Ende: „Er ist so entspannt. Das Rennen lief perfekt. Er ist einfach hineingecruist und als er vorne aufschlug, dachte er, er hätte genug getan .. da war ein Gebrüll aus der Menge und er fing an, ein wenig abzuschalten.“

Er denkt, es ist ein Stück Arbeit und schnauft kaum. Er ist das Pferd eines Lebens. Sie sind alle unterschiedlich, aber er ist das beste Pferd, das ich je geritten habe.“

Was Crowley etwas kryptisch für uns Deutsche wohl sagen wollte: Baaeed macht, wenn er einmal vorne ist, nur noch das Minimum und geht nicht wie Frankel weit, weit vor das Feld.

Baaeeds Überlegenheit über eine Meile war so groß, dass Shadwells Rennleiter Angus Gold ihn mit Nashwan in Royal Ascot verglich, aber seine unmittelbare Zukunft liegt in etwas fernerer Zukunft und es zeichnet sich eine schwierige Aufgabe ab.

Er blieb unverändert bei 4-7 für das Juddmonte International im nächsten Monat, ein Rennen, das Frankel 2012 gewann, und vorausgesetzt, das Experiment, den Trip zu verlängern, gelingt, könnte Baaeed dann auf das Champion Stakes in Ascot im Oktober abzielen.

„Der Plan ist, auf eine Meile und ein Viertel aufzusteigen“, sagte Haggas. „Er hat die Geschwindigkeit und die Klasse. Ich freue mich darauf, und sollte Spaß daran haben.“

Seien Verbindungen war nicht versucht, Baaeed in den Prix de l’Arc de Triomphe einzutragen, und sein Trainer fügte hinzu: „Ich habe mit Angus gesprochen, als der Eintrag kam. Ich sagte, wenn er ein anderthalb Meilen Pferd ist, haben wir dabei Probleme, da er seine Geschwindigkeit dann verloren hat. Ich glaube nicht, dass wir uns für den Arc entscheiden müssen. Wir würden gerne die Champion Stakes oder den QEII anstreben, je nachdem, wie er sich beim nächsten Mal schlägt. „

Der Arc ist tatsächlich immer eher etwas für Ausdauernde Pferde, und Baaeeds Klasse kommt vor allem von seiner Geschwindigkeit.

Haggas sind vielleicht fast die Worte ausgegangen, um Baaeed zu beschreiben, aber als er gefragt wurde, was es bedeutet, ein Pferd zu trainieren, während ihm die Welt zu Füßen liegt, sagte er: „Ich war mit Jim auf der Koppel und sagte ihm, dass wir ihn für zwei weitere Rennen danach haben, da er im Winter wahrscheinlich zum Gestüt gehen wird, also müssen wir Spaß an ihm haben – dann werde ich den Rest meiner Trainingskarriere damit verbringen, zu versuchen, einen anderen wie ihn zu finden.“

Auch andere zollten Baaed Respekt:

Charlie Appleby zog seinen Hut vor Baaeed, nachdem er den Zweitplatzierten der Sussex Stakes, Modern Games, versorgt hatte. „Alle haben immer über Baaeed gesagt, was hat er denn geschlagen?“ bemerkte der Godolphin-Trainer.

Heute war wahrscheinlich das stärkste Rennen, dem er gegenüberstand, da seine Konkurrenten solide Konkurrenten der Gruppe 1 waren. Er ist hergekommen und hat gewonnen, also vollen Respekt für ihn.

„Ich hätte Coroebus gerne im Rennen gesehen. Aber er war es nicht, also bleibt das Ratespiel bestehen.“

Tja, das liefert natürlcih wieder denjenigen Vortrieb, die sagen – wen hat er den alles geschlagen? Coreobus war nicht dabei, dies und jener auch nicht…. es fehlt das Duell der Superstars.

Appleby sagte, er sei „erfreut“ über Modern Games, obwohl er sich wegen der weit verbreiteten Verwendung des Wortes „Ersatz“ im Namen des Pferdes defensiv fühlte. „Er ist ein Pferd, das einen Breeders‘ Cup Juvenile und einen French Guineas gewonnen hat; ich hätte gerne noch ein paar solcher Ersatzpferde.

William [Buick] hat ihn großartig geritten, wir waren auf dem Logenplatz, aber der Gewinner ist ein sehr gutes Pferd, daran besteht kein Zweifel. Modern Games ist wie sein Vater [Dubawi], er geht auf seinen Schild nach Hause und das hast du heute dort gesehen.“

Die Breeders‘ Cup Mile sei das Herbstziel von Modern Games, sagte der Trainer. Wenn es einen Vorbereitungslauf für das Pferd gibt, wird es wahrscheinlich auch in Nordamerika sein.

Alcohol Free lief stark auf den dritten Platz vor, nachdem ihr zwischen Modern Games und Chindit kurzzeitig der Platz ausgegangen war, eine Furlong vor Schluss. „Ich bin begeistert von dem Lauf“, sagte nach dem Rennen ihr Trainer Andrew Balding.

Rob [Hornby] hat großartige Arbeit geleistet, um sie zur Ruhe zu bringen. Sie wurde in einer entscheidenden Phase leicht überprüft. Baaeed war dann weg, er hat eine andere Ausrüstung. Aber es hat sie vielleicht eine Länge oder so gekostet.

Ich mochte die Art, wie sie, nachdem sie sich wieder organisiert hatte, wirklich ins Schwarze traf. Sie ist eine fantastische Rennstute.“

Balding hat eine Reihe von Optionen für Alcohol Free und sagt, er würde „alles von sechs Furlongs bis zu einer Meile auf Gruppe-1-Niveau in ganz Europa in Betracht ziehen“. Er freut sich, dass die Stute diesen Sommer auf schnellem Boden eine erstklassige Form gezeigt hat, was beweist, dass sie nicht bodenabhängig ist, fügte aber hinzu: „Ich denke, sie ist besser mit Schnitten im Boden, weil einige der anderen nicht so gut damit umgehen können. „

Nicht Bodenabhängig – das werde ich wohl in meinen Daten korrigieren müssen, ich habe sie noch mit einer Präferenz für weichen Boden auf dem Papier.

Yoshito Yahagi, der Bathrat Leon aus Japan mitbrachte, sagte, er habe kurz gedacht, sein Pferd könne sich halten, nachdem es das Feld bis zur letzten Furlong angeführt habe. „Er lief viel besser als ich erwartet hatte. Er stand 66-1„, sagte der Trainer über einen Dolmetscher. „Er wird als nächstes beim Prix Jacques le Marois starten. Er wird dieses Wochenende nach Deauville reisen.“

Ralph Beckett freute sich über die Rückkehr zu einer Art Form von Angel Bleu, der auf den fünften Platz lief und den dritten Platz um weniger als eine Länge verpasste. „Ich dachte, es war eine wirklich gute Leistung“, sagte der Hampshire-Trainer. „Vielleicht kommt er für die Celebration Mile hierher zurück. Es ist gut, ihn wieder zu haben.“

Alle zufrieden – oder doch nicht?

Superstar Baaeed provozierte unter den TV-Experten nach dem Rennen große Meinungsverschiedenheiten, nachdem er seine ungeschlagene Serie unter Jim Crowley auf neun Siege verlängert hatte.

Der Champion Miler, der offiziell als bestes Pferd der Welt gilt, wird nun im nächsten Monat für die Juddmonte International in York über 1m2½f antreten – und damit die Distanz hoch gehen.

Diese Aussicht ließ Jason Weaver sich vor Vorfreude die Lippen lecken und der ehemalige Classic-Gewinner-Jockey sagte auf Sendung auf ITV: „Oh mein Gott, was kann er über eine Meile und ein Viertel tun? Es wird spektakulär.

„Er springt an, er schaltet ab. Ihm wurde ein bisschen ein Ziel gesetzt. Jim gibt ihm eine kleine Erinnerung daran, was erforderlich ist, und er geht und öffnet sich in der Schlussphase. Er geht dorthin und tut gerade genug (um zu gewinnen).“

Aber sein ITV Racing-Kollege Kevin Blake war alles andere als überzeugt von Baaeeds Ausdauer, obwohl er ein Bruder des 1m5f-Siegers Hukum ist.

„Klasse wird die meisten Dinge überwinden“ Der Experte sagte: „Alle gehen davon aus, dass er die Disatnz stehen wird, er ist ein Vollbruder von Hukum, aber das ist nicht sicher. Technisch gesehen ist er ein anderes Pferd als Hukum. Für mich ist er ein schneller Miler mit einem starken Tempowechsel.“

Eine ähnliche Meinungsverschiedenheit gab es unter den Experten, bevor der konkurrenzlose Frankel 2012 im Juddmonte International einen erfolgreichen Schritt bis zu einer Meile und einem Viertel machte.

Ich habe mir bis zu den erweiterten Zehn in York Sorgen um Frankel gemacht, weil er überschwänglich war und die Klasse die meisten Dinge überwinden wird“, sagte Blake. „Die Klasse mag diesen Kerl auf zehneinhalb und darüber hinaus tragen. Wenn er ein gewöhnliches Pferd wäre, wäre ich sehr besorgt, aber dies ist ein außergewöhnliches Pferd.“

Aber York war schon manchmal der Friedhof für die Ambitionen von großartigen Pferden – oder zumindest ein Fleck auf der sonst reinen weißen Weste.

Blake führte weiter aus: „Das war eine weitere beeindruckende Leistung von Baaeed. Es ist im Moment schwierig, irgendwelche Fehler an ihm zu finden, aber die Dinge werden nächsten Monat in York für die Juddmonte International anders sein, wenn er über 1m2½f Neuland betritt.“

Vergessen wir nicht, dass York im Laufe der Jahre so manchem Ruf geschadet hat. Allein in diesem Rennen sind große Champions wie Brigadier Gerard und Golden Horn gescheitert. Der Knavesmire ist einzigartig, schon seit dem langen Spaziergang über den Kurs von den Ställen, und wenn der Boden weich wird, kann die Arbeit sehr hart werden.

Baaeed kommt mit York zurecht, er kommt mit dem Schritt nach oben im Trip zurecht, aber seine Ausdauer wird sicherlich auf die Probe gestellt, und ich wäre sehr überrascht, wenn die besten 1,5-Meilen-Pferde nicht antreten würden, um ihn zu testen“

Ich denke auch. WENN Baaed den Schritt nach York macht, können wir uns auf ein wahres Fest freuen.

Baeed im Portät:

Baaeed: Der Sea The Stars Sohn von William Haggas war DER große Hype im Jahr 2021 – ungeschlagen für sechs Rennen in Folge und nachdem er sich die Treppe Stück für Stück hochgekämpft hat und auf Gruppe 1 Niveau angekommen war, schlug er Palace Pier im Oktober im Queen Elizabeth II Stakes und gewann damit sein zweites Gruppe 1 Rennen in Folge – und 2022 machte er genau da weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hatte – mit zwei weiteren Gruppe 1 Siegen.

Er hat beste Chancen das Rennpferd des Jahres 2022 zu werden, wenn er so weiter macht.

Und heute wird er wieder als der Favorit an den Start gehen, und das natürlich zu recht.

Die Karriere von Baaed begann im Juni 2021 in Leicester in einem Klasse 4 Maidenrennen mit einem soliden Sieg auf schnellem Boden, gefolgt von einem dominanten Sieg in Newmarket in einem Klasse 4 Rennen. In dem Rennen war Baeed zwar schon als Favorit aufgelaufen, allerdings hatte wohl niemand mit einem über 7 Längen Sieg gerechnet, der Baeed auch noch relativ leicht gefallen war.

Kein Wunder, dass es für Baeed danach direkt auf Black Type Ebene hoch ging und er im Edmondson Hall Solicitors Sir Henry Cecil Stakes startete – einem Listed Rennen in Newmarket. Man kann es Vorsicht nennen, dass Baaed nicht direkt in einem Gruppenrennen startete, sondern es erst einmal auf Listed Ebene versuchte – aber wenn solch eine Vorsicht existierte, war sie vollkommen ungerechtfertigt.

Baaeed sah während den frühen Stufen des Rennens noch ein wenig unerfahren aus und verpasste den Start ein wenig, ging dann zu energisch an den Start und stemmte sich ein wenig gegen Jim Crowley, der ihn aber dann unter Kontrolle bekam und hinter den Führenden platzierte. Von da aus startete Baaeed auf dem schnellen Boden dann auch seinen Angriff, wobei Jim Crowley kaum mehr als einen Handritt hinlegen musste, um Baeed frei vor das Feld stürmen zu lassen.

Danach ging Baaeed in das Bonhams Thoroughbred Stakes auf Gruppe 3 Ebene in Goodwood Ende Juli welches mit gt bis weichen Untergrund einen anderen Test darstellte, auch wenn klar war, dass Baeed auf dieser Ebene wohl keine wirkliche Konkurrenz finden würde.

So war es dann auch, Baeed machte mit dem Feld relativ kurzen Prozess und rollte die Konkurrenten von hinten auf, wurde 200m vor dem Ziel dann in den Schlussprint geschickt und setzte sich nach Belieben ab – extrem starker Lauf von Baaeed der damit bereit war, die höchste Ebene der Galopprennen anzugehen.

Dafür ging er im September nach Frankreich zum Gruppe 1 Prix du Moulin de Longchamp, wo er – natürlich – wieder als Favorit startete.  Dabei waren die Gegner wie Order Of Australia, Snow Lantern oder Victor Ludorum durchaus selbst auf Gruppenebene erfolgreich gewesen, aber Baaeed hatte auch mit diesem Feld am Ende keine Probleme.

Er hielt sich zunächst ungewöhnlich weit vorne im Feld auf und lies sich nicht weit zurückfallen, wie er es zuvor getan hatte, aber das war gegen die angetretene Konkurrenz auch durchaus sinnvoll, denn obwohl Baeeed wieder rechtzeitig 400m vor dem Ziel los ging  und seinen Schlusssprint ansetzte. Aber dieses Mal war es wesentlich schwerer sich von den anderen Abzusetzen, denn Order Of Australia blieb auf den letzten Metern noch an ihm dran und Victor Ludorum kam aus dem hinteren Bereich des Feldes ebenfalls nach vorne – aber auf den letzten 100m kickte Baaeed eben doch wieder nach vorne und frei vor das Feld.

Dann kam der Test im Gruppe 1 Queen Elizabeth II Stakes im Oktober gegen den besten Miler der Welt, den Baaeed mit einem knappen Nacken schlagen konnte. Der Sieg gegen Place Pier wiegt viel  Baaed hatte sich 200m vor dem Ziel an die Spitze gesetzt und konnte den knappen Vorsprung gegen Palace Pier beständig halten – der Rest des Feldes war chancenlos gegen die beiden Sieger des Rennens.

Dann ging es nach Ascot zum Royal Ascot Festival, wo er am 14.06.2022 im Queen Anne Stakes wieder auf Gruppe 1 Niveau antrat. Das 1609m Rennen war und ist natürlich ein Teil der British Champion Series und damit immer gut besetzt, 2022 machte da keine Ausnahme, trotzdem ging Baaed mit einer Quote von 1.17 an den Start und war damit haushoher Favorit.

Mit seinem Sieg wurde er seiner Favoritenrolle auch gerecht und auch wenn der Vorsprung auf seine Verfolger am Ende etwas knapp war, täuscht das darüber hinweg, wie einfach der Sieg für Baeed war. Baaed psotionierte sich hinter den Führenden, die ein ordentliches Tempo setzten und als sich das Feld 2f vor dem Ziel wieder zusammen fand, lief Baaeed immer noch leicht und locker auf und ging, nachdem Jim Crowley auf ihm Gas gegeben hatte, locker vor das Feld und gewann komfortabel am Ende

Das war nun der vierte Gruppe 1 Sieg in Folge und im Sussex Stakes in Goodwood legte er noch einmal nach – in dem Rennen hatte übrigens auch Frankel damals nach seinem Sieg im Queen Anne Stakes folgend lassen . Baaed folgte also dem besten Pferd der letzten 10 Jahre und lies sich im Glorious Goodwood Festival niemals die Butter vom Brot nehmen.

Er zeigte wieder seine immense Beschleunigung als Jim Crowley auf ihm Gas gab und beschleunigte an allen Konkurrenten vorbei, lies es dann in Führung aber ein wenig gemütlicher angehen und lief mit „nur“ knapp unter 2 Längen Vorsprung ins Ziel ein.

Nun also auf dem Weg nach York und zum endgültigen Legenden Status?


05.11.2021 – Del Mar – Breeders‘ Cup – Breeders‘ Cup Juvenile Turf – Pick: Albhar EW

Pferderennen in den USA

01:30  Breeders‘ Cup Juvenile Turf – Gruppe 1 

Distanz: 1m | Alter: 2yo | Colts & Geldings | Untergrund: Gras (Turf) | Boden: Schnell / Firm

 

Wieder ein relativ offenes Rennen, auch wenn die Quoten etwas anderes suggerieren. Viele Abkömmlinge von Dubawi heute im Feld, und natürlich jede Menge Europäer. Als Abschluss ein sehr spannendes Rennen mit vielen Außenseitern, de für eine Überraschung sorgen könnten

Modern Games: Der Dubawi Sohn ist einer von mehreren Nachkommen des Superstars, die sich hier treffen werden – der von Charlie Appelby trainiert Modern Games, der seine bisherigen Rennen alle in England bestritten hat. Sein erstes Rennen war seine einzige deutliche Niederlage bisher, wenn auch nicht die einzige. Nach seinem Sieg in seinem Maidenrennen kam noch ein zweiter Platz in einem Novice Rennen, bevor er in Doncaster ein Novice Rennen mit drei Längen gewinnen konnte. Dort konnte er mit Leichtigkeit auf schnellem Boden das Feld aus der Mitter heraus aufrollen und ging danach auf Gruppenebene hoch um im Gruppe 3 The Somerville Tattersall Stakes in Newmarket zu starten.

Das 7f Rennen im September war gut besetzt und Modern Games startet nur als zweiter Favorit hinter Trident, der nur knapp den Sieg im Darley Prix Morny in Frankreich verpasst hatte. Und obwohl der Favorit Gruppe 1 Erfahrung hatte schlug Modern Games ihn mit Leichtigkeit.

Modern Games übernahm die Führung des Rennen, auch wenn er ab der 1000m Marke immer noch Konkurrenz um die Führung hatte. 200m später hatte Modern Games allerdings die Führung schon sicher für sich und konnte unter einem ruhigen Ritt von William Buick auf den letzten 200m klar vor das Feld ziehen.

Beeindruckender Sieg in Europa auf Gras zuletzt – Jockey und Trainer kennen den Breeders Cup und was es braucht, diesen zu gewinnen und viel Erfahrung für einen Zweijährigen -> Favorit zu Recht.

Dubawi Legend: Der zweite Dubawi Sohn in diesem Feld, neben dem von Charlie Appelby trainierten Modern Games. Hugo Palmer trainiert Dubawi Legend, und wie nicht anders zu erwarten, ist der Ire bisher nur in Europa gestartet. Seine ersten Rennen waren ein gemischtes Erlebnis – nach überragendem Sieg in seinem ersten Rennen in Doncaster kam eine überraschend klare Niederlage im Gruppe 3 Tattersalls Acomb Stakes, wo er als Favorit gestartet war, aber auf den letzten Metern des 1400m Rennens keine Kraft mehr hatte und noch einen Platz abgeben musste.

Dafür lief er allerdings als Außenseiter hinter Native Trail im Gruppe 1 Darley Dewhurst Stakes wieder zur Form auf und holte sich einen guten zweiten Platz, auch wenn ihm wieder ein wenig die Kraft auszugehen schien und er dem Angriff des Favoriten Native Trail nichts mehr entgegen zu setzten hatte.  Vielleicht hatte er am Anfang des Rennens ein wenig zu viel getan und sich zu spät in seinen eigenen Rhythmus gefunden – aber das sah schon recht gut aus – aber ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn hier wirklich als zweiten Favoriten setzen würde. Er  hatte allerdings Glounthane deutlich hinter sich, der danach das Gruppe 3 Richmond Homes Killavullan Stakes gewinnen konnte. Glouthane startet für den immer erfolgreichen A P O’Brien und Ryan Moore, eine Kombination, der immer Respekt gezollt werden muss.

Albhar: Der dritte Dubawi Sohn im Rennen – wieder von Charlie Appelby. Und wie sein Stallgefährte kam die größte Niederlage bei seinem Debüt, danach gewann Albahr jedes weitere Rennen, in welches er geschickt wurde. Zunächst noch relativ knapp in einem Haydock Novice Rennen, bevor er kastriert wurde und danach im Juli auf dem selben Kurs dann einen vier Längen Sieg feiern konnte.

Auch der Schritt auf die Black Type Ebene im Longines Irish Champions Weekend EBF Stonehenge Stakes gelang auf Anhieb, auch wenn Albar sich ziemlich strecken musste, um am Ende als Sieger hervorzugehen. Albhar versuchte die Führung des Rennens zu übernehmen, musste aber immer wieder zurückstecken und sich seinen Platz schwer erkämpfen  – inklusive körperlichem Einsatz – um dann final auf den letzten 100m seine Nase vor die Konkurrenz stecken zu können. So was nennt man dann wohl Arbeitssieg.

Dafür gelang ihm der folgende Gruppe 1 Sieg in Woodbine / Kanada im Summer Stakes mit Leichtigkeit, wenn auch mit anderer Taktik. Dieses Mal versuchte Albhar nicht, die Führung zu übernehmen und lies sich ganz hinten im Feld nieder. Von dieser Position griff Albhar dann auf der Zielgeraden an und rollte das gesamte Feld fast spielend auf – eine Taktik, die bei dem vielen Tempo in dem Rennen durchaus ebenfalls gelingen könnte. Gefällt mir fast besser als der erste Dubawi Sohn von Appelby.

Tiz The Bomb: Der Hit It A Bomb Sohn verpasste ebenfalls nur bei seinem Debüt den Sieg und schaffte zuletzt auch den Schritt auf die Gruppenebene im Castle & Key Bourbon Stakes in Keenland. Seine Siege waren immer etwas knapp und eine Art Arbeitssieg, aber da er bisher immer genau so viel getan hat, wie er brauchte um das Rennen zu gewinnen, ist nicht ausgeschlossen, dass er hier eine Formsteigerung zeigen wird.

Coinage,  Slipstream, Dakota Gold und Mackinnon haben alle Rennen auf niedrigerem Niveau gewonnen und es ist schwer zu sagen, wie gut sie sich auf dem höheren Niveau heute schlagen werden. Es gibt jede Menge Anzeichen, dass sie in der Lage sein sollten, den Sprung im Niveau heute zu schaffen. Portfolio Company ist ein weiterer, der sich steigern könnte – aber es ist schwer zu sagen, wer mit den Begebenheiten am Ende am besten umgehen wird.

 


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