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Native Trail

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20.06.2023 – Ascot – Royal Ascot – Queen Anne Stakes – Pick: Modern Games

Pferderennen in England

15:30 Queen Anne Stakes (Group 1) (British Champions Series) (Class 1)


Distanz: 1m (Str) | Alter: (4yo+) | Untergrund: Gut bis fest

Der Queen Anne Stakes ist ein renommiertes Pferderennen, das den Auftakt des Royal Ascot Festivals bildet. Es wird seit 1840 ausgetragen und erhielt 2003 den Status eines Gruppe-1-Rennens. In der Vergangenheit haben renommierte Pferde wie Palace Pier, Frankel, Goldikova und Dubai Destination dieses Rennen gewonnen.

Letztes Jahr gewann das von William Haggas trainierte Pferd Baeed die Queen Anne Stakes. Er war der Favorit und siegte souverän mit eineinhalb Längen Vorsprung. In diesem Jahr nehmen insgesamt zwölf Pferde an den Queen Anne Stakes teil.

Die Trends der vergangenen Jahre geben einige interessante Informationen für die Analyse des Rennens. Zum Beispiel waren in den letzten 21 Austragungen des Rennens 20 oder 21-jährige Pferde erfolgreicher. 17 der Gewinner hatten bereits über eine Meile gewonnen und entweder ein oder zwei Rennen in der aktuellen Saison bestritten. Zudem kehrten sie mit einer Quote von 13/2 oder niedriger zurück. 16 der Sieger hatten bereits ein Gruppe-1-Rennen gewonnen, und 15 waren vier Jahre alt. In Bezug auf das Training waren Pferde von R Hannon, A P O’Brien oder im Besitz von Godolphin besonders erfolgreich. 11 der Gewinner hatten zuvor im Lockinge Stakes in Newbury teilgenommen, und 10 der Sieger hatten ihr vorheriges Rennen gewonnen. Zudem hatten 10 der Gewinner noch nie in Ascot teilgenommen. Interessanterweise waren neun der favorisierten Pferde nicht in den vorderen Plätzen, aber acht der favorisierten Pferde gewannen das Rennen. Frankie Dettori ritt vier der Gewinner, und nur zwei Gewinner kamen aus Startbox 1 in den letzten 15 Rennen.

Unter Berücksichtigung dieser Trends reduziert sich das Starterfeld auf vier Pferde: Native Trail, Chindit, Modern Games und Mutasaabeq. Native Trail hatte nach 261 Tagen Rennpause sein Saisondebüt in Newmarket gegeben und wurde Zweiter hinter Mutasaabeq. Sein Jockey war der Meinung, dass er nach der langen Pause noch etwas Rennpraxis benötigte und sich steigern würde. Native Trail hat noch nie in Ascot teilgenommen, was ein Pluspunkt ist. Zudem hat er bereits drei Gruppe-1-Rennen gewonnen, darunter das Irish 2000 Guineas und das Dewhurst Stakes.

Chindit ist ein Sieger über Kurs und Distanz und stammt aus einem Stall mit einer guten Bilanz in diesem Rennen. Er wurde letztes Mal bei den Lockinge Stakes Zweiter hinter Modern Games. Er hat jedoch noch nie ein Gruppe-1-Rennen gewonnen und bereits zuvor in Ascot teilgenommen.

Modern Games hat bereits die Lockinge Stakes gewonnen und kommt in guter Form zum Rennen. Er hat bereits fünf Gruppe-1-Rennen gewonnen. Allerdings hat er bereits in Ascot teilgenommen, was ein negativer Faktor sein könnte.

Mutasaabeq wurde Fünfter bei den Lockinge Stakes, hinter Chindit und Modern Games. Er hat noch nie ein Gruppe-1-Rennen gewonnen und hat bereits Erfahrung in Ascot, da er dort zuvor teilgenommen hat.

Modern Games: Der Dubawi Sohn ist einer von mehreren Nachkommen des Superstars, die sich hier treffen werden – der von Charlie Appelby trainiert Modern Games, der seine bisherigen Rennen alle in England bestritten hat, hatte letztes Jahr auch einen Ausflug zum Breeders Cup gewagt.

Sein erstes Rennen war seine einzige deutliche Niederlage bisher, wenn auch nicht die einzige. Nach seinem Sieg in seinem Maidenrennen kam noch ein zweiter Platz in einem Novice Rennen, bevor er in Doncaster ein Novice Rennen mit drei Längen gewinnen konnte. Dort konnte er mit Leichtigkeit auf schnellem Boden das Feld aus der Mitter heraus aufrollen und ging danach auf Gruppenebene hoch um im Gruppe 3 The Somerville Tattersall Stakes in Newmarket zu starten.

Das 7f Rennen im September war gut besetzt und Modern Games startet nur als zweiter Favorit hinter Trident, der nur knapp den Sieg im Darley Prix Morny in Frankreich verpasst hatte. Das waren gute Vorzeichen für den Breeders‘ Cup im letzten Jahr, den Modern Games dann auch mit Bravour gewinnen konnte, als er im Breeders‘ Cup Juvenile Turf mit Ansage gewann. Ein Lauf aus dem Mittelfeld und ein starker Zug zum Ziel waren alles, was er für einen triumphalen fast-2-Längen Sieg brauchte.

Im Breeders Cup setzte er sich gegen die Konkurrenz im FanDuel Breeders‘ Cup Mile presented by Permanently Disabled Jockey Fund trotz eines problematischen Starts und wenig Raum am Anfang des Rennens am Ende souverän mit einem Sprint aus dem Mittelfeld durch, und die Leistung kann gerne noch ein wenig aufgewertet werden, deswegen habe ich auch kein wirkliches Problem mit seinem guten zweiten Platz bei seiner Rückkehr im Maker’s Mark Mile Stakes im April, ebenfalls in Keenland. Nicht ausgeschlossen, dass wir ihn in Amerika in Zukunft noch einige Male sehen werden – im Mai 2023 ging es aber erst einmal zurück in die Heimat, wo er die heutige Konkurrenz Chindit und Mustabeeq locker schlagen konnte. Seine bevorzugte Position im Mittelfeld sollte er auch heute wieder bekommen und ich bin gespannt auf seine Leistungen hier heute im Rennen

Chindit: Der Wootton Bassett Sohn von Trainer Richard Hannon begann seine Karriere im Juli 2020 in Doncaster mit einem Sieg in seinem ersten Rennen und ging danach direkt auf die Black Type Ebene hoch, wo er im BetfredTV Pat Eddery Stakes in Ascot den nächsten Sieg einfuhr – und das Rennen mit Dominanz gewann.

Der Favorit Naval Crown hatte auf den letzten 200m keine Chance mehr an Chindit dran zu bleiben und Chindit legte im Gruppe 2 bet365 Champagne Stakes im September 2020 noch einmal nach und hatte sich damit für das Darley Dewhurst Stakes im Oktober in Position gebracht – aber hier traf er auf Konkurrenten wie den Sieger St Mark’s Basilica und Chindit hatte das Problem, dass er keine Frei Bahn für seinen Schlusssprint hatte und das gesamte Rennen nach rechts hing – da hatte er in den letzten Rennen bessere Form zeigen können und starker auflaufen können.

Nach der Winterpause gewann Chindit sein Saisondebüt im Gruppe 3 Watership Down Stud Too Darn Hot Greenham Stakes, driftete aber wieder ein wenig auf der Zielgeraden und der Sprung im Niveau auf das Qipco 2000 Guineas Stakes gelang wie schon erahnt wurde –  nicht. Auf fünften Platz  kam Chindit am Ende ins Ziel und konnte von seiner Position im hinteren Bereich des Feldes kaum einen richtigen Angriff starten, und auch im Gruppe 1 St James’s Palace Stakes kam er nicht über den fünften Platz hinaus.

Dieses Mal lief Chindit aber deutlich besser auf als beim letzten Rennen, denn er hatte mehrfach keinen saubere Linie für seinen Schlusssprint und verlor auch noch eines seiner Hufeisen während dem Rennen. Er holte noch ein wenig auf auf den letzten Metern, konnte aber nie einen wirklichen Angriff starten.

Auch beim nächsten Rennen in Frankreich im Prix du Haras de Fresnay-le-Buffard Jacques le Marois belegte Chindit einen fünften Platz – den dritten in Folge! Aber auch dieses Mal lief er deutlich besser gegen Konkurrenten wie Poetic Flair und Order Of Australia antreten musste. Im Prix du Haras de Fresnay-le-Buffard Jacques le Marois machte Palace Pier am Ende das Rennen klar, hatte aber mit Poetic Flare gut zu tun, Chindit hingegen blieb im Mittelfeld stecken und kam auf den letzten 100m nicht mehr an die Pferde vor sich heran.

Schon die letzten beiden Rennen waren besser als das Ergebnis vermuten lies und der Trend setzte sich auch im tote Celebration Mile auf Gruppe 2 Ebene in Goodwood weiter fort, wo Chindit sich auf der Zielgeraden gleich zwei Mal in dichtem Verkehr zwischen den anderen Pferden befand und sich seinen Weg aus der Gruppe erst noch suchen musste – was ihn das entscheidende Momentum kostete und am Ende einen erheblichen Anteil an dem vierten Platz von Chindit hatte.

Chinidt kam zum Ende des Rennens immer näher an die Führenden heran, konnte aber eben nicht mehr den entscheidenden Schlag landen und auch im nachfolgenden Godolphin Stud & Stable Staff Awards Challenge Stakes  fehlte ihm am Ende die Power, um sich gegen Al Suhail noch durchzusetzen – und nachdem er sich 400m vor dem Ziel den zweiten Platz geholt hatte, musste er leider den Platz kurz darauf wieder abgeben und konnte „nur“ den dritten Platz holen am Ende.

Nach der Pause über den Winter konnte er allerdings in Doncaster im SBK Doncaster Mile Stakes als Favorit dominieren, war da aber auch als Favorit gestartet und als er wieder auf Gruppe 1 Nivaeu hoch ging im Al Shaqab Lockinge Stakes in Newbury am 14.05.2022 musste Chindit nicht nur als Außenseiter ran, sondern hatte auch Konkurrenten wie Baaeed gegen sich. Der gewann am Ende auch das Rennen mit gut 5 Längen Vorsprung vor Chindit, aber der schlug sich als Außenseiter mit einer Quote von 20/1 gar nicht schlecht. Chindit hatte versucht das Feld über die Distanz zu führen, wurde aber 2 Furlong vor dem Ziel von seinem Jockey Pat Dobbs angetrieben, verlor seine Führung aber 1 Furlong vor dem Ziel und musste 110 yards vor dem Ziel dann ermüdet noch den zweiten Platz abgeben.

Am 14.06.2022 startet Chindit dann erneut gegen Baaeed im Gruppe 1 Queen Anne Stakes und wieder ging er als klarer Außenseiter in das 1609m Rennen auf Gruppe 1 Nivaeu. Der Untergrund war gut bis fest und das Rennen versprach mit der Konkurrenz eine schnelle Angelegenheit zu werden, und so war es dann auch. Chindit versuchte die Führung in dem Rennen zu übernehmen, aber Order Of Australia übernahm diese Rolle und Chindit versuchte daher, von seiner prominenten Position hinter den Pacesettern für Ärger zu sorgen, konnte aber nicht mithalten als die Gruppen sich zusammenfanden 2 Furlong vor dem Ziel und 1 Furlong vor dem Ziel musste er dann jeden Versuch auf eine Platzierung aufgeben und kam auf einem vierten Platz, 8 Längen hinter dem Sieger, ins Ziel

Sein bisher letztes Rennen bestritt Chindit dann am 09.07.2022 im Fred Cowley MBE Memorial Summer Mile Stakes, wo er auf Gruppe 2 Ebene ein etwas leichteres Rennen anging, aber mit seiner Quote von 3.12 nicht ganz als Favorit gehandelt wurde. In dem 1602,90m Rennen auf gut bis festem Untergrund konnte Chindit das Feld wieder wie erhofft anführen und sich bis 1 Furlong vor dem Ziel auch dort halten, musste dann aber die Führung abgeben und konnte sich erst kurz vor dem Ziel wieder an die Spitze setzen um knapp zu gewinnen.

Er trat dann in Goodwood im Juli gegen Baaed im Sussex Stakes an und obwohl er sich wieder solide verkaufte mit einem sechsten Platz, 4 Längen hinter dem Superstar, muss man konstatieren dass er im Endeffekt doch keine Chance hatte und auf diesem Niveau deklassiert wurde.

In einem schnelleren 7f Rennen danach in Form des Gruppe 2 BetVictor Hungerford Stakes ging ihm nach ordentlichem Tempo die Anfangsphase die Puste aus und er fiel auf den vorletzten Platz zurück – wieder keine Chance auf den Sieg, und damit wurde die Saison 2022 auch schon wieder beendet.

Nach der Winterpause kam er in einem Listed Rennen in Form des Howden Bloodstock Paradise Stakes (A Queen Anne Stakes Trial) (Listed Race) in Ascot zurück – und gegen diese Konkurrenz dort konnte Chindt endlich mal wieder einen Sieg feiern, wenn auch etwas knapp, wenn man das kleine Feld betrachtet – dafür war danach der zweite Platz im deutlich härteren Al Shaqab Lockinge Stakes (Group 1) (British Champions Series) gegen Modern Games deutlich besser als erwartet. Wieder ging ihm am Ende die Puste aus und Modern Games hatte noch einiges in der Hand am Ende des Rennens, aber mit dieser Leistung weiss man wenigstens, dass Chindit an einem guten Tag auch durchaus auf hoher Ebene einen Platz holen kann.

Native Trail:

Native Trail ist immer interessant, wird es hier wie im letzten Jahr so oft durchaus ein wenig schwer haben.

Native Trail ist ein 3-jähriger Hengst von Charlie Appleby, der eigentlich auch Favorit für das Guineas 2000 in Newmarket letztes Jahr war – acht Rennen, sechs Siege, den Rest auf dem Treppchen beendet: Die Bilanz von Native Trail liest sich gut, aber gegenüber den älteren Pferden hatte er so seine Probleme – er lieferte sich ein hartes Duell mit Mishriff und Vadeni und kam mit einem guten dritten Platz, nur einen Nacken hinter dem Sieger, ins Ziel. Baaed nordete ihn danach ordentlich ein, aber die Konkurrenz heute ist doch deutlich leichter.

Seine Karriere begann im Juni 2021 in Sandown mit einem vier Längen Sieg in Sandown, bevor er gleich danach im nächsten Monat in Newmarket mit einem Sieg auf Gruppe 2 Ebene im Superlative Stakes nachlegte. Der Sieg war noch denkbar knapp, aber nach zwei Monaten Pause schafft es Native Trail in Curragh dann den Favoriten Point Lonsdale zu schocken und das Goffs Vincent Stakes mit 3,5 Längen Vorsprung zu gewinnen.

Es folgte noch der Start im Gruppe 1 Darley Dewhurst Stakes in Newmarket im Oktober, wo Native Trail sich mit einem weiteren Sieg fest als einer de besten 2 Jährigen 2021 etablierte. Der zwei Längen Sieg war von Anfang an ungefährdet, Native Trail sortierte sich hinter den Führenden ein und begann da 1f vor dem Ziel selbst die Führung zu übernehmen, blieb stark und holte noch zwei Längen Vorsprung raus.

In Vorbereitung für die Classics startete Native Trail dann nach der Sommerpause im Gruppe 3 bet365 Craven Stakes als haushoher Favorit und gewann genau so locker wie vorhergesagt – was aber offensichtlich wenig Vorhersagekraft für das Qipco 2000 Guineas Stakes hatte, denn Stallgefährte Coreobus holte sich den Sieg mit einer dreiviertel Länge Vorsprung und hatte Native Trail auf dem letzten Furlong immer fest im Griff. Distanz, Untergrund, Track – alles passte, lediglich die kurze Pause von 17 Tagen zwischen den Rennen könnte eine Erklärung sein, allerdings hat er in der Vergangenheit mit solchen Abständen kein Problem gehabt.

Und auch 22 Tage später im Irish Guineas lief Native Trail wieder zu Form auf und gewann das Rennen als Favorit, hatte aber hier auch ein wesentlich leichteres Feld gegen sich als im englischen Guineas Rennen.

Zurück in England startete Native Trail dann gegen ältere Pferde im Eocal Eclipse und kam nur knapp eine halbe Länge hinter dem Sieger Vadeni ins Ziel, in einem dramatischen Finish in dem Mishriff auf dem zweiten Platz in dem Rennen mehrfach behindert wurde – unter anderem von Native Trail – und das Feld am Ende dicht gepackt ins Ziel einlief. Native Trail lief ein sehr gutes Rennen, konnte aber am Ende den Angriff von Mishriff nicht abwehren und kam schon gar nicht an Vadeni heran, der an der Front immer gerade genug tat, um das Rennen zu gewinnen.

Im Juddmonte International Stakes (British Champions Series) erwischte er einen schlechten Tag und lief ziemlich flach, hätte aber wahrscheinlich auch an einem guten Tag wenig Chancen gegen den Favoriten und Superstar gehabt, und das Rennen kann man ihm durchaus verzeihen.

Er bekam im Winter eine OP an der Windröhre spendiert und lief gegen den heutigen Konkurrenten Mustabeeq im bet365 Mile ein gutes Rennen, hatte aber gerade gegen Ende ziemliche Probleme mit seiner Ausdauer und hätte den zweiten Platz fast verloren.

Denke er wird heute stärker auflaufen und hat in bester Form auch gute Chancen auf den Sieg – ob er aber schon in Bestform sein wird, wird man wohl abwarten müssen.


17.08.2022 – York – Juddmonte International Stakes

Pferderennen in England

16:35 Juddmonte International Stakes – Gruppe 1

Für 3jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 2.063 m  |  Preisgeld: 1.000.000 GBPFlachrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: gut bis fest  |  Platz-Regeln: 2 Plätze @ 1/4 Quote

Das Rating sagt für dieses Rennen Native Trail voraus – was aber daran liegt, dass nicht so viele Pferde mit einem so hohen Rating wie Baaeed hier jemals gestartet sind, und Stuten statistisch Rennen wie dieses öfter gewonnen haben – das wird heute aber wohl eher nichts werden

Einschätzung:

BAAEED ist stark favorisiert, um die perfekte Bilanz aufrecht zu erhalten und es hier 10 Siege aus 10 Rennen zu machen. Mishriff, der vor einem Jahr in diesem Rennen so beeindruckend war, und Native Trail sind auf Grund des Eclipse-Rennens eng miteinander verbunden und können um die Vorhersage des zweiten Platzes kämpfen.

Das Rennen:

Das Juddmonte International Stakes ist ein Pferderennen für dreijährige und ältere Pferde, das jährlich am York Racecourse in Nordengland stattfindet. Das Rennen wurde erstmals im Jahr 1972 ausgetragen und ist nach seinem Sponsor, der Juddmonte Farms, benannt. Das Rennen wurde in den 1970er Jahren als eines der wichtigsten Vorbereitungsrennen für die King George VI and Queen Elizabeth Stakes etabliert. In den 1980er Jahren wurde es jedoch zunehmend als Vorbereitungsrennen für die Prix de l’Arc de Triomphe eingesetzt. In den 1990er Jahren kamen dann die ersten internationalen Gewinner des Rennens, da es zunehmend als Vorbereitungsrennen für die Breeders‘ Cup anerkannt wurde. In den letzten Jahren hat sich das Rennen zu einem der wichtigsten internationalen Rennen entwickelt, an dem Pferde aus aller Welt teilnehmen. Im Jahr 2019 wurde das Rennen zum ersten Mal über die neue Distanz von 2 Meilen (3.200 m) ausgetragen. Das Rennen hat in seiner Geschichte einige bedeutende Änderungen durchgemacht. In den Anfangsjahren wurde es als Einladungsrennen ausgetragen, bei dem nur die besten Pferde teilnehmen konnten. Seit dem Jahr 2000 wird es jedoch als Gruppe 1-Rennen ausgetragen, bei dem alle Pferde starten können, die die Qualifikationskriterien erfüllen. Das Rennen hat auch einige bedeutende Rekorde aufgestellt. Es ist das einzige Rennen in Großbritannien, bei dem Pferde aus aller Welt starten können. Im Jahr 2019 wurde es zum ersten Mal über die neue Distanz von 2 Meilen (3.200 m) ausgetragen. Das Rennen hat auch einige bedeutende Gewinner hervorgebracht. Einige der bekanntesten sind Sea The Stars, Frankel und Cracksman.

Die Pferde:

Baaeed: Der Sea The Stars Sohn von William Haggas ist DER große Hype im Jahr 2021 und 2022 – ungeschlagen für sieben Rennen in Folge und nachdem er sich die Treppe Stück für Stück hochgekämpft hat und auf Gruppe 1 Niveau angekommen war, schlug er Palace Pier im Oktober im Queen Elizabeth II Stakes und gewann damit sein zweites Gruppe 1 Rennen in Folge – und 2022 machte er genau da weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hatte – mit drei weiteren Gruppe 1 Siegen im Lockinge Stakes, dem Queen Anne Stakes und dem Qatar Sussex Stakes!

Er hat beste Chancen das Rennpferd des Jahres 2022 zu werden, wenn er so weiter macht und das hier sieht wie sein nächster Coup aus.

Sicher wird er hier wieder als der haushohe Favorit an den Start gehen, und das natürlich zu recht.

Die Karriere von Baaed begann im Juni 2021 in Leicester in einem Klasse 4 Maidenrennen mit einem soliden Sieg auf schnellem Boden, gefolgt von einem dominanten Sieg in Newmarket in einem Klasse 4 Rennen. In dem Rennen war Baeed zwar schon als Favorit aufgelaufen, allerdings hatte wohl niemand mit einem über 7 Längen Sieg gerechnet, der Baeed auch noch relativ leicht gefallen war.

Kein Wunder, dass es für Baeed danach direkt auf Black Type Ebene hoch ging und er im Edmondson Hall Solicitors Sir Henry Cecil Stakes startete – einem Listed Rennen in Newmarket. Man kann es Vorsicht nennen, dass Baaed nicht direkt in einem Gruppenrennen startete, sondern es erst einmal auf Listed Ebene versuchte – aber wenn solch eine Vorsicht existierte, war sie vollkommen ungerechtfertigt.

Baaeed sah während den frühen Stufen des Rennens noch ein wenig unerfahren aus und verpasste den Start ein wenig, ging dann zu energisch an den Start und stemmte sich ein wenig gegen Jim Crowley, der ihn aber dann unter Kontrolle bekam und hinter den Führenden platzierte. Von da aus startete Baaeed auf dem schnellen Boden dann auch seinen Angriff, wobei Jim Crowley kaum mehr als einen Handritt hinlegen musste, um Baeed frei vor das Feld stürmen zu lassen.

Danach ging Baaeed in das Bonhams Thoroughbred Stakes auf Gruppe 3 Ebene in Goodwood Ende Juli welches mit gt bis weichen Untergrund einen anderen Test darstellte, auch wenn klar war, dass Baeed auf dieser Ebene wohl keine wirkliche Konkurrenz finden würde.

So war es dann auch, Baeed machte mit dem Feld relativ kurzen Prozess und rollte die Konkurrenten von hinten auf, wurde 200m vor dem Ziel dann in den Schlussprint geschickt und setzte sich nach Belieben ab – extrem starker Lauf von Baaeed der damit bereit war, die höchste Ebene der Galopprennen anzugehen.

Dafür ging er im September nach Frankreich zum Gruppe 1 Prix du Moulin de Longchamp, wo er – natürlich – wieder als Favorit startete.  Dabei waren die Gegner wie Order Of Australia, Snow Lantern oder Victor Ludorum durchaus selbst auf Gruppenebene erfolgreich gewesen, aber Baaeed hatte auch mit diesem Feld am Ende keine Probleme.

Er hielt sich zunächst ungewöhnlich weit vorne im Feld auf und lies sich nicht weit zurückfallen, wie er es zuvor getan hatte, aber das war gegen die angetretene Konkurrenz auch durchaus sinnvoll, denn obwohl Baeeed wieder rechtzeitig 400m vor dem Ziel los ging  und seinen Schlusssprint ansetzte. Aber dieses Mal war es wesentlich schwerer sich von den anderen Abzusetzen, denn Order Of Australia blieb auf den letzten Metern noch an ihm dran und Victor Ludorum kam aus dem hinteren Bereich des Feldes ebenfalls nach vorne – aber auf den letzten 100m kickte Baaeed eben doch wieder nach vorne und frei vor das Feld.

Dann kam der Test im Gruppe 1 Queen Elizabeth II Stakes im Oktober gegen den besten Miler der Welt, den Baaeed mit einem knappen Nacken schlagen konnte. Der Sieg gegen Place Pier wiegt viel  Baaed hatte sich 200m vor dem Ziel an die Spitze gesetzt und konnte den knappen Vorsprung gegen Palace Pier beständig halten – der Rest des Feldes war chancenlos gegen die beiden Sieger des Rennens.

Dann ging es nach Ascot zum Royal Ascot Festival, wo er am 14.06.2022 im Queen Anne Stakes wieder auf Gruppe 1 Niveau antrat. Das 1609m Rennen war und ist natürlich ein Teil der British Champion Series und damit immer gut besetzt, 2022 machte da keine Ausnahme, trotzdem ging Baaed mit einer Quote von 1.17 an den Start und war damit haushoher Favorit.

Mit seinem Sieg wurde er seiner Favoritenrolle auch gerecht und auch wenn der Vorsprung auf seine Verfolger am Ende etwas knapp war, täuscht das darüber hinweg, wie einfach der Sieg für Baeed war. Baaed psotionierte sich hinter den Führenden, die ein ordentliches Tempo setzten und als sich das Feld 2f vor dem Ziel wieder zusammen fand, lief Baaeed immer noch leicht und locker auf und ging, nachdem Jim Crowley auf ihm Gas gegeben hatte, locker vor das Feld und gewann komfortabel am Ende

Nach dem vierten Gruppe 1 Sieg in Folge ging Baaeed dann in das Qatar Sussex Stakes, wo er sich mit Chindit und Order Of Australia messen musste, am Ende war es für Baaeed aber wieder nur eine Formsache und die Presse überschlug sich danach mit Lob für ihn. Kein Wunder, denn Baaeed rollte das Feld fast gemütlich von hinten auf und gewann vor Modern Games mit knapp unter zwei Längen, hätte aber sicher noch wesentlich mehr herausholen können. Ihm fehlt ein wenig der „Wow“ Faktor, wenn er einmal an der Front ist, dann macht Baaeed nur noch so viel wie sein muss, um das Rennen zu gewinnen, weshalb er nicht wie etwa Frankel meilenweit vor dem Rest des Feldes ins Ziel einläuft.

Was aber nicht heißt, dass Baaeed nicht die Klasse von Frankel besitzt, und es den Konkurrenten hier sehr sehr schwer machen wird

Mishriff: Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.

Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.

Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.

Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder misslang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag, denn auf schnellerem Boden im King George VI & QE Stakes in Ascot hatte er einen guten Antritt und holte sich einen souveränen zweiten Platz hinter Adayr, der an diesem Tag einfach unschlagbar war. Er schlug Love mit über 1,5 Längen und das, obwohl er das kleine Feld von hinten überholen musste.

Beim Einbiegen in die Zielgerade war Mishriff dann neben Love und machte der Favoritin geschickt das Leben schwer und die Tür zu – Love kam innen nicht vorbei, oder wollte nicht denn die Stute scheute vor David Egan und dessen (angelegter) Rute, die aber immer wieder vor der Nase von Love auf und ab wippte. Alles regelkonform und keine Intention, aber Ryan Moore musste auf Love nach außen wechseln und verlor weiteren Boden, den Love dann auf den letzten 100m nicht mehr gut machen konnte.

Es folgte eine kleine Pause bis zum 16.10.2021 wo Mishriff als Favoritin mit einer Quote von 2.62 in das Qipco Champion Stakes auf Gruppe 1 Niveau – und tat sich in dem sehr gut besetzten auf gut bis weichem Boden ausgetragenen Rennen schwer. Die Distanz von 2004.40 m passte eigentlich, aber in dem Rennen selbst verpasste Mishriff den Start und musste sich zunächst hinten im Feld einreihen, lief aber frei auf und wurde 3f vor dem Ziel nach vorne getrieben, kam auch an die Führenden heran und ging 2f vor dem Ziel zum Angriff über – konnte aber den Angriff nicht durchhalten und musste 1f vor dem Ziel langsam zurückstecken und verlor zu allem Überfluss auch noch den dritten Platz 110yards vor dem Ziel

Im Feburar kam Misriff dann in Riyadh im Saudi Cup zurück – also in einem Klima, in dem Mishriff in der Vergangenheit stark auflaufen konnte, aber 2022 mit einem letzten Platz herb enttäuschte. Mishriff sortierte sich hinten im Feld ein, lief nach 2 Furlong aber vorne mit, wurde 3f vor dem Ziel dann angetrieben, verlor aber den Anschluss wie schon zuvor und wurde vor dem Ziel stark zurück genommen.

Nach einer neueren längeren Pause über den Winter bis zum Juli 2022 startet Mishriff am 02.07.2022 im Coral-Eclipse auf Gruppe 1 Ebene. Das Coral Eclipse ist Teil der British Champions Series und damit immer gut besetzt, aber Mishriff galt mit einer Quote von 8 immerhin als Teil der Favoriten. Das Coral-Eclipse wird über eine Distanz von 2001.60 ausgetragen und hatte gut bis harten Boden zu bieten, was ein schnelles Rennen garantierte.

Wieder verpasste Mishriff den Start und bliebt zurück, ging dann 3f vor dem Ziel dann in den Angriff über, musste aber abwarten als sich 2f vor dem Ziel zunächst keine Lücke auftat. Mishriff machte dann Boden gut, hatte aber wieder keinen freien Lauf und wurde 1f vor dem Ziel leicht behindert, wechselte nach links in der Bahn und lief die letzten 110yards stark auf und verpasste den Sieg nur knapp.

Sehr starke Leistung von Mishriff, die er allerdings danach im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes nicht wiederholt werden konnte. Da musste Mishriff nach einem langsamen Start sich schnell hinten im Feld einsortieren und verlor viele Länge auf das Feld – einen Rückstand, den er nicht mehr wettmachen konnte, obwohl er sich am Ende einen – wenn auch weit zurückliegenden – dritten Platz sichern konnte.

Ohne solch ein Problem schon zu Anfang des Rennens wäre Mishriff sicher näher dran gewesen am Sieger Pyldriver, heute hat er aber vom Niveau her eine ganz andere Hausnummer vor der Brust.

Native Trail:

Pick meiner Ratings… aber das wird schwer. Ich muss dem Rating noch beibringen, zwischen normalen und Gruppenrennen zu unterscheiden.

Native Trail ist ein 3-jähriger Hengst von Charlie Appleby, der eigentlich auch Favorit für das Guineas 2000 in Newmarket war – acht Rennen, sechs Siege, den Rest auf dem Treppchen beendet: Die Bilanz von Native Trail liest sich gut, aber gegenüber dem älteren Baaeed wird er heute massive Probleme bekommen.

Seine Karriere begann im Juni 2021 in Sandown mit einem vier Längen Sieg in Sandown, bevor er gleich danach im nächsten Monat in Newmarket mit einem Sieg auf Gruppe 2 Ebene im Superlative Stakes nachlegte. Der Sieg war noch denkbar knapp, aber nach zwei Monaten Pause schafft es Native Trail in Curragh dann den Favoriten Point Lonsdale zu schocken und das Goffs Vincent Stakes mit 3,5 Längen Vorsprung zu gewinnen.

Es folgte noch der Start im Gruppe 1 Darley Dewhurst Stakes in Newmarket im Oktober, wo Native Trail sich mit einem weiteren Sieg fest als einer de besten 2 Jährigen 2021 etablierte. Der zwei Längen Sieg war von Anfang an ungefährdet, Native Trail sortierte sich hinter den Führenden ein und begann da 1f vor dem Ziel selbst die Führung zu übernehmen, blieb stark und holte noch zwei Längen Vorsprung raus.

In Vorbereitung für die Classics startete Native Trail dann nach der Sommerpause im Gruppe 3 bet365 Craven Stakes als haushoher Favorit und gewann genau so locker wie vorhergesagt – was aber offensichtlich wenig Vorhersagekraft für das Qipco 2000 Guineas Stakes hatte, denn Stallgefährte Coreobus holte sich den Sieg mit einer dreiviertel Länge Vorsprung und hatte Native Trail auf dem letzten Furlong immer fest im Griff. Distanz, Untergrund, Track – alles passte, lediglich die kurze Pause von 17 Tagen zwischen den Rennen könnte eine Erklärung sein, allerdings hat er in der Vergangenheit mit solchen Abständen kein Problem gehabt.

Und auch 22 Tage später im Irish Guineas lief Native Trail wieder zu Form auf und gewann das Rennen als Favorit, hatte aber hier auch ein wesentlich leichteres Feld gegen sich als im englischen Guineas Rennen.

Zurück in England startete Native Trail dann gegen ältere Pferde im Eocal Eclipse und kam nur knapp eine halbe Länge hinter dem Sieger Vadeni ins Ziel, in einem dramatischen Finish in dem Mishriff auf dem zweiten Platz in dem Rennen mehrfach behindert wurde – unter anderem von Native Trail – und das Feld am Ende dicht gepackt ins Ziel einlief. Native Trail lief ein sehr gutes Rennen, konnte aber am Ende den Angriff von Mishriff nicht abwehren und kam schon gar nicht an Vadeni heran, der an der Front immer gerade genug tat, um das Rennen zu gewinnen.


Vorschau auf die Coral Eclipse am Samstag

Pferderennen in England

Das frühe Lineup des Coral Eclipse ist draussen und es sollte ein interessantes Rennen werden dieses Jahr – wobei das Coral Eclipse das natürlich jedes Jahr ist, ist es doch mit das wichtigste Rennen in Sandown in der Saison.

Der Eclipse Stakes ist ein jährliches Pferderennen, das seit 1886 auf der Sandown ParkRennbahn in Esher in Surrey, England, stattfindet. Es ist nach Eclipse, einem berühmten Rennpferd des 18. Jahrhunderts, benannt und wurde 1886 von Leopold de Rothschild auf Wunsch des General Owen Williams, einem der Gründer von Sandown Park, mit einem Preisgeld von 10.000 Pfund gestiftet. Das Eclipse Stakes war von Anfang an ein Rennen mit hoher Qualität. 1889 gewann es Ayrshire, der Vorjahressieger des Derby. Die ersten drei Plätze belegten 1903 Ard Patrick, Sceptre und Rock Sand, die zusammen sieben Klassiker gewonnen hatten. Seit 1976 wird das Rennen von Coral gesponsert und ist allgemein alsCoralEclipse bekannt. Der letzte KlassikerSieger, der den Sieg erringen konnte, war Enable, der Sieger des Epsom Oaks 2017, im Jahr 2019.

Nun also auf zum Coral Eclipse 2022

Der französische Classic-Sieger Vadeni trifft auf fünf Rivalen, wenn er versuchen wird , am Samstag seinen ersten britischen Erfolg bei der Coral-Eclipse (3.35) zu landen.

Der dominante  Gewinner des Prix du Jockey Club wird der einzige internationale Läufer in dem Gruppe 1 Rennen in Sandown-Gruppe 1 sein und er wird sich hier anstrengen müssen, um seinen fünf Längen Sieg aus Chantilly im Juni in ähnlich dominanter Weise wiederholen zu können. Länderwechsel, andere, vermutlich stärkere Konkurrenz…. all das wird sicher am Samstag eine Rolle spielen.

Das Hengstfohlen wird erneut Partner von Jockey Christophe Soumillon sein, wenn die Franzosen ihren ersten Sieg seit 60 Jahren im Coral Eclipse anvisieren!

Der von Jean-Claude Rouget trainierte Läufer ist bei Coral der 13-8 Favorit für den Wettkampf am Samstag, nachdem er am Montag für 50.000 Pfund von Aga Khan in dem Rennen gelistet wurde.  Und da der Gewinner über 444.000 Pfund erhalten wird, ist das wohl immer noch eine sehr lohnende Investition, denn die Chancen von Vadeni stehen nicht schlecht! Vadeni und der Gewinner der Irish 2.000 Guineas, Native Trail, die beiden Dreijährigen im Feld, erhalten 10 Pfund von ihren älteren Rivalen und werden vielleicht den Trend fortsetzen, dass die Dreijährigen im Coral Eclipse sehr gut abschneiden.

Die Coral-Eclipse läutet auch die Rückkehr des internationalen Gruppe-1-Stars Mishriff ein, der in dieser Saison zum ersten Mal unter Stamm Jockey David Egan starten wird.Das Paar war zuletzt im Februar zu sehen, als es beim Saudi Cup am Ende des Feldes landete, aber Co-Trainer John Gosden ist optimistisch, dass sich der Fünfjährige von den Bedingungen bei seinem Abstecher nach Riad erholt hat und die etwas längere Pause gut genutzt hat:

“ Sie haben beim Saudi Cup sehr hart gespielt und er hat viel Dreck in den Hals bekommen„, sagte Gosden. „Die Jockeys sagten, dass sich die Konsistenz der Strecke im Vergleich zum Jahr zuvor, als er das Rennen gewonnen hatte, verändert hatte und sie sich ziemlich genau wie eine amerikanische Strecke lief, mit viel größerem Rückschlag. “ „Er hatte dort eine harte Zeit und es war nicht die positivste Erfahrung für ihn. Er brauchte Zeit, um darüber hinwegzukommen, aber er scheint jetzt in guter Form zu sein.“

Der Fünfjährige, der letztes Jahr Dritter des Wettbewerbs wurde, trägt mit einem Rating von 125 die höchste offizielle Bewertung der Samstagsläufer, nachdem er beim Juddmonte International gegen Alenquer, der erneut für Trainer William Haggas antritt, mit großem Abstand erfolgreich war. Der Sieger des Tattersalls Gold Cup wird Haggas‘ einziger Vertreter sein, nachdem der Trainer am Donnerstag beschlossen hat, Dubai Honour nicht aufzustellen.

Das Feld umfasst auch Bay Bridge, der von State Of Rest in den Prince of Wales’s Stakes in Royal Ascot zurückgehalten wurde und für Sir Michael Stoute eine erfolgreiche Rückkehr nach Sandown anstrebt. Der Vierjährige führt die in Großbritannien ausgebildeten Hoffnungsträger auf dem Markt mit 7: 2 an, nachdem er bei den Brigadier Gerard Stakes im Mai einen entscheidenden Kurs- und Distanzerfolg erzielt hatte.

Er wird von Ryan Moore geritten, der von seinen Verpflichtungen als führender Jockey für Aidan O’Brien befreit wurde, nachdem der Ballydoyle-Trainer sich entschieden hatte, keinen Läufer in der Eclipse zu erklären.

Der sechsmalig erfolgreiche  Trainer dieses Rennens  bestätigte am Mittwoch, dass seine Coral-Eclipse Teilnehmer auf andere Ziele hin trainiert würden, wobei Stone Age auf das Belmont Derby abzielt, während High Definition und Aikhal wahrscheinlich in Frankreich laufen werden.

Der Zweitplatzierte von Queen Anne Stakes, Real World, wurde ebenfalls nicht in das Endfeld aufgenommen, nachdem Saeed bin Suroor den Fünfjährigen von Godolphin am Mittwoch wegen Problemen mit der Sicht ausgeschlossen hatte. Der von John und Thady Gosden trainierte Lord North vervollständigt daher die Aufstellung, wobei der ehemalige Frankie Dettori  Schützling nun mit James Doyle wiedervereint ist, der den Sechsjährigen bei den Prince of Wales Stakes 2020 zum Erfolg ritt.

Das Rennen ist also vollgepackt mit Potential und wird mit Sicherheit sehr sehr spannend werden!

Werfen wir also einen Blick auf die Historie des Rennens und die Key Statistiken, bevor wir uns morgen mit den einzelnen Startern des Rennens befassen werden:

 

Schlüsselrennen
Die beste Prüfung für die Coral-Eclipse war das  Prince of Wales’s Stakes, bei denen fünf der letzten 12 Gewinner bei ihrem letzten Start an diesem Rennen teilgenommen haben.

Allerdings hat nur einer der fünf dieses spezielle Rennen gewonnen, sodass Sie nicht nach einer Siegesform von Royal Ascot suchen müssen. Bay Bridge verpasste die Prince of Wales’s Stakes nur knapp und passt zu diesem Trend, während Lord North nach einem bekannt gewordenen Hood-Unglück auf dem fünften Platz zurückblieb.

Das andere bemerkenswerte Rennen ist das Derby, bei dem der Sieger von 2015, Golden Horn, und der Dritte,  Roaring Lion von 2018, bei ihrem nächsten Start die Eclipse gewinnen werden.

Bewertungen / Ratings
Man muss zu den Besten gehören, um die Coral-Eclipse zu gewinnen –  mit neun der letzten 13 Gewinner mit einer Bewertung von 120 oder höher

Interessanterweise wurden fünf davon mit 126 bewertet, obwohl kein Pferd bei der diesjährigen Erneuerung so hoch bewertet wurde. Der dritte Mishriff der letzten Saison kommt mit einer Bewertung von 125 am nächsten, während Lord North mit einer Bewertung von 118 das Pferd mit der niedrigsten Bewertung in der Aufstellung sein wird.

Distanz
Form über 1m2f ist unerlässlich, wie Enable und Nathaniel gezeigt haben, die die einzigen Eclipse-Gewinner waren, die in den letzten zehn Jahren keine Siegerform über diese Distanz hatten.

Ihre Klasse brachte diese beiden Pferde durch, während die anderen alle mindestens einen Sieg auf der 1m2f-Distanz im Buch hatten. Von dem Kaliber einer Enable ist dieses Jahr nichts dabei, von daher suchen wir nach Siegern über die Distanz

Klasse
Alle 21 Sieger dieses Jahrhunderts hatten auf dem Weg in die Gruppe 1 mindestens einen Gruppe-3-Sieg auf ihrem Konto, aber vielleicht noch entscheidender war, dass 18 bereits vor Sandown einen Top-Erfolg erzielt hatten.

Dies könnte für Bay Bridge und Dubai Honor, die einzigen Pferde ohne einen Sieg in der Gruppe 1, ein schlechtes Vorzeichen sein, da sie es mit erfahrenen Gruppe  1 Siegern aufnehmen werden müssen.

Chancen
Überraschungen sind bei der Coral Elipse sehr selten, wie zehn der letzten 12 Gewinner zeigen, die Favorit oder Zweitfavorit sind.

Mukhadram war 2014 ein 14:1-Sieger und Ulysses kämpfte tapfer weiter, um 2017 einen 8:1-Erfolg zu verbuchen, aber das sind zwei isolierte Beispiele für hochpreisige Siege in einem normalerweise kleineren Elitefeld.

 

Ein paar Worte zu Christophe Souillon:

Christophe Soumillon ist ein französischer Jockey, der am 3. August 1977 in Brüssel geboren wurde. Er ist einer der erfolgreichsten Jockeys der Welt und hat bereits mehr als 3.000 Pferderennen gewonnen. Christophe Soumillon ist vor allem für seine Erfolge in Großbritannien und Frankreich bekannt. In Großbritannien gewann er bereits mehrere Große Nationale Rennen, darunter das prestigeträchtige Aintree Grand National. In Frankreich gewann er unter anderem den Prix de lArc de Triomphe, den wichtigsten Galopprennen der Welt. Christophe Soumillon ist ein sehr erfolgreicher Jockey und gehört zu den besten Reitern der Welt.


09.10.2021 – Newmarket – Darley Dewhurst Stakes – Pick: Native Trail / Straight Answer EW

Pferderennen in England

15:55 Darley Dewhurst Stakes- Gruppe 1 

Distanz: 7f (Row) | Untergrund: Gut | 2yo

Das Dewhurst Stakes steht an und mit ihm die Zweijährigen, um sich schon einmal für die Classics in der nächsten Saison und für die wahrscheinliche Karriere in der Zucht zu empfehlen. Beim Dewhurst dürfen keinerlei Wallache mitmachen, so dass alle, die heute hier mitmachen, womöglich in den nächsten Jahren uns mit ihren Nachkommen beglücken werden. Kein Wunder, dass das Dewhurst jedes Jahr eine Menge Aufmerksamkeit generiert und auch dieses Jahr alle Top Trainer und Syndikate vertreten sind.

Die Favoritenrolle fällt in diesem Jahr Native Trail von Charlie Appelby zu, der große Stücke auf seinen Hengst hält, denn Charlie Appleby gibt zu, dass Native Trail  „derjenige ist, den es zu schlagen gilt“.

Das Godolphin-Hengstfohlen geht am Samstag in drei Starts ungeschlagen ins Dewhurst und versucht, seinen Platz als Nummer eins der Zweijährigen in Europa zu festigen.

Der Sohn von Oasis Dream behauptete sich diesen Titel mit einem nachdrücklichen Dreieinhalb-Längen Sieg über Aidan O’Briens Point Lonsdale in den National Stakes im Curragh letzten Monat – ein Rennen, das Appleby 2019 mit Pinatubo auf seinem Weg zu Ruhm und Ehren im Dewhurst Stakes 2019. Eine Route, die sich durchaus als neue „Go To“ Version für Appelby entwickeln könnte, wenn Native Trail dem Beispiel von Pinatubo folgen sollte

„Native Trail war bis heute fehlerfrei und wir glauben, dass er ein Pferd ist, das sich mit jedem Rennen mental verbessert“, sagte Appleby gegenüber www.godolphin.com über seinen Favoriten der 2000 Guineas.

„Aus rein physischer Sicht hatten wir immer das Gefühl, dass er ein Mann unter Jungen ist, aber er hat sich seit den National Stakes auch mental wieder weiter geschärft. “ „Nach allen bisherigen Leistungen und Hinweisen scheint er derjenige zu sein, den es zu schlagen gilt.“

Native Trail begann seine Karriere in Sandown am 11 Juni 2021 mit einem Maidenrennen über 7 Furlong, welches er gleich einmal mit gut 4 Längen gewinnen konnte. Ein Grund, keine Zeit mit dem Oasis Dream Sohn zu verlieren und sein Trainer Charlie Appelby schickte Native Trail dann auch direkt auf Gruppenebene in das bet365 Superlative Stakes in Newmarket im Juli.

Das 7 Furlong Rennen auf schnellem Untergrund war mit einigen vielversprechenden Konkurrenten besetzt und alles andere als ein Trainingslauf für Native Trail, der sich mit Maskela ein spannendes Duell um den Sieg lieferte und nur sehr knapp den Sieg davontragen konnte. Man sah Native Trail durchaus noch seine Unerfahrenheit an , was aber natürlich auch für seine Konkurrenten galt und mit dem ersten echten Test auf Gruppenebene hinter sich ging es dann  Monate später in das Gruppe 1 Goffs Vincent O’Brien National Stakes, wo er erneut auf einige Aspiranten für den Titel des besten 2yo 2021 traf – so etwas Point Lonsdale, der von Aiden O’Brien trainiert wird und mit zwei sehr souveränen Siegen auf Gruppe 2 und 3 Ebene im Rücken in das Rennen ging.

Allerdings konnte sich Native Trail am Ende ziemlich locker durchsetzen, indem er sich zunächst hinter den Pacesettern einsortiert hatte und von dort aus 400m vor dem Ziel begann, die Führenden langsam unter Druck zu setzen und auf den letzten 100m dann 3 Längen vor das Feld zu ziehen.

Sehr beeindruckender Lauf über 7 Furlong und guten Boden und keiner der Konkurrenten versucht heute wieder sein Glück gegen Native Trail, der damit zu Recht hier als Favorit auflaufen darf.

 

 

Roger Varian ist von Bayside Boy begeistert, seit er dieser im Duell mit dem hoch angesehenen und hoch gehandelten Reach For The Moon triumphiert hat. Die beiden waren im September im Champange Stakes aufeinander getroffen und hatten sich ein spannendes Duell geliefert, bei dem Bayside Boy den Favoriten am Ende dann etwas überraschend mit einem Kopf geschlagen hatte.

„Er ist gut in Form. Wir sind mit seinem Zustand sehr zufrieden. Er hat zu Hause keinen Fuß falsch gesetzt, seit er das Champagne Stakes gewonnen hat“, ließ Roger Varian unlängst verlauten.

„Wir freuen uns sehr darauf, dass er bei einem Rennen wie dem Dewhurst dabei sein wird.“ so der Trainer weiter

„Bayside Boy geht mit einer starken Formlinie ins Rennen. Es ist allerdings ein sehr gutes Rennen. Es wird schwer, den Sieg zu erringen, aber ich könnte nicht zufriedener mit seinem Zustand sein, und wir freuen uns, ihn hier laufen zu lassen. “ .

„Er hat an diesem Tag in Doncaster nichts falsch gemacht. Es war erst sein dritter Start überhaupt. Es zeigte, dass er ein wenig aus dem Duell gelernt hatte, das er mit Andrew Baldings Pferd (Masekela) in Newbury hatte. Er hat sich mit jedem Start verbessert und ich hoffe, dass seine besten Leistungen noch vor ihm liegen.“

Der New Bay Sohn Bayside Moon begann  seine Karriere im Juli in Newbury mit einem Sieg in einem Novice Rennen über 7 Furlong und ging danach direkt auf Listed Eben hoch um auf dem selben Kurs im August im Denford Stakes über gerade 7 Furlong mit Makela zusammen als Favorit zu starten.

Die beiden hatten am Ende auch das Duell um den Sieg für sich, als Bayside Boy 400m vor dem Ziel versuchte, den Front Runner Maskela die Führung abzunehmen, was streckenweise auch gelang, allerdings kämpfte dieser sich zurück und nahm wiederum Bayside Boy die Führung auf den letzten Metern ab um auf der Ziellinie das extrem spannende Rennen mit einem Kopf zu gewinnen.

Im nur mit vier Konkurrenten besetzten Gruppe 2 Champagne Stakes musste Bayside Moon gegen den haushohen Favoriten Reach For The Moon ran, der seine Gruppenrennen zuvor mit mehreren Längen gewonnen hatte. Reach For The Moon übernahm auch gleich die Führung in dem Rennen, auf Grund des kleinen Feldes blieb der Rest aber auch direkt an ihm dran und als es 400m vor dem Ziel zum Schlusssprint ging, war auch Bayside Boy vom hinteren Teil des Feldes an den Pacesetter herangekommen, und die beiden machten sich auf die letzten 200m gemeinsam Kopf an Kopf auf, mit Bayside Moon mit eine Kopf Vorsprung da wo es zählt – direkt auf der Linie.

Mit dem Sieg im Rücken geht es nun gegen Native Trail, der wie Reach For The Moon mit einem dominanten Sieg im Rücken ins Dewhurst get. Das wird sicher spannend, aber Native River erscheint noch stärker als Reach For The Moon zuletzt.

 

Hugo Palmer hat immer viel von Dubawi Legend gehalten und freut sich darauf, ihn auf höchstem Niveau einzusetzen.

Der Newmarket-Trainer hatte keine Gelegenheit, sein Hengstfohlen starten zu lassen, seit er im August bei den Acomb Stakes in York enttäuschte.

Er wurde als 7-4-Favorit für diese Gruppe 3 Rennen auf den Platz gestellt, nachdem er bei seinem Debüt in Doncaster im Juli einen großen Eindruck hinterlassen hatte.

Ich freue mich darauf, ihn hierher zu führen. Wir hatten ein Stop-Start-Zeittraining mit ihm, aber seine Arbeit war sehr gut und ich bin sehr zufrieden mit ihm“, sagte Palmer.

Das Debüt in Doncaster im Juli war sehr sehr beeindruckend keine Frage, in York allerdings danach im Gruppe 3 Tattersalls Acomb Stakes wurde Dubawi Legend ziemlich eingenordet und hatte einfach nicht das Tempo, um die Konkurrenz unter Druck setzten zu können. Das war mit Sicherheit nicht das Beste, was er zu leisten im Stande ist, aber wie gut er wirklich ist, muss er noch zeigen am Ende.

 

O’Brien verlässt sich unterdessen auf Glounthaune, um ihm einen rekordverdächtigen achten Erfolg in dem prestigeträchtigen siebe Furlong Wettbewerb zu bescheren.

Das Kodiac-Hengstfohlen ist das am wenigsten erfahrene der acht Läufer – mit nur einem Lauf auf dem Buckel, mit gerade einmal einem Hals Vorsprung bei seinem Sieg in einem Maidenrennen in Curragh im April.

„Er hat bei seinem Debüt beim Curragh gut gewonnen, aber er ist schon lange nicht mehr gelaufen“, sagte der Ballydoyle-Trainer.

„Er hat an diesem Tag ein starkes Pferd (Castle Star) geschlagen, aber dann hatte er ein kleines Problem, das ihn in seiner Karriere aufgehalten hat.

„Es war nur ein kleiner Rückschlag nach seiner Premiere und es brauchte einfach Zeit.

„Wir sind in letzter Zeit mit ihm zufrieden. Es ist natürlich erst sein zweiter Lauf, aber er scheint in guter Form zu sein.“

Es gibt einen zweiten irischen Eintrag mit dem von Ger Lyons trainierten Straight Answer, der in der Bestätigungsphase am Montag ergänzt wurde.

Der Sohn von Kodiac, im Besitz von Juddmonte Farms ist, hat sich seine große Chance verdient, indem er seine beiden bisherigen Starts gewonnen hat.

Interessanter Weise wird der erst spät hinzugefügte Straight Answer als Hauptkonkurrent zu Native Trail gehandelt – nicht weiter verwunderlich, denn nach seinem eher normalen Sieg bei seinem Maidenrennen in Curragh im August ging es für ihn in Fairyhouse im September in das Ballyhane Blenheim Stakes auf Listed Ebene – welches er als Favorit spielend leicht mit fünf Lägen Vorsprung gewann.

Das heute ist klar eine andere Hausnummer, aber Straight Answer hat Potential und sollte als EW Wette hier auf jeden Fall bedacht werden.

Go Bears Go versucht zum ersten Mal sieben Furlong, nachdem er seine Klasse bisher über sechs Furlong gezeigt hatte, wobei sein Sieg im Railway Stakes in Curragh der bisherige  Höhepunkt war.

Der von Balding ausgebildete Coventry Stakes-Sieger Berkshire Shadow und John und Thady Gosdens Dhabab, der Dritte nach Native Trail in den Superlative Stakes, vervollständigen das Feld. – ich rechne ihnen aber mehr Chancen auf einen Platz als auf den Sieg aus, auch wenn Frankie Dhabab übernimmt.

 


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