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Prince Of Wales’s Stakes

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15.06.2022 – Ascot – Prince Of Wales’s Stakes – Pick: Bay Bridge

Pferderennen in England

15:40  Prince Of Wales’s Stakes (Group 1) (British Champions Series) (Class 1)

Distanz: 1m2f (1m1f212y) | Alter: (4yo+) | Untergrund: Gut bis weich

 

The Prince Of Wales’s Stakes ist ein Flachpferderennen der Gruppe 1 in Großbritannien, das Vollblütern offen steht, die drei Jahre oder älter sind. Die Prince Of Wales’s Stakes werden über eine Distanz von 1 Meile und 2 Furlongs (2.012 Meter) auf der Ascot Racecourse ausgetragen und finden jährlich im Juni statt. Es ist derzeit das Rückspiel der britischen Triple Crown nach den 2.000 Guineen und vor dem Derby.

Die Prince Of Wales’s Stakes wurden erstmals 1860 ausgetragen und standen ursprünglich Pferden ab vier Jahren offen. Benannt wurde es nach Albert Edward, Prince of Wales, dem späteren König Edward VII. Das Rennen wurde 1864 auf 1 Meile und 2 Stadien gekürzt und 1879 für Vierjährige geschlossen. 1971 wurde es als Rennen der Gruppe 1 bezeichnet.

Die Einsätze des Prince Of Wales wurden von einigen der berühmtesten Pferde der Geschichte gewonnen, darunter Nimbus (1931), Ribot (1956), Mill Reef (1971), Shergar (1981), Dancing Brave (1986), Lammtarra (1995) , und Galileo (2001).

Im Laufe der Jahre gab es einige bemerkenswerte Vorfälle in den Pfählen des Prinzen von Wales. 1922 war Spion Kop das einzige Pferd, das das Rennen gewann, nachdem es vom ersten Platz disqualifiziert worden war. 1988 wurde Dancing Brave in einem der umstrittensten Finishs der Renngeschichte von Shahrastani geschlagen, da viele der Meinung waren, dass Dancing Brave in der Schlussphase behindert worden war.

Die Prince Of Wales’s Stakes sind eines der prestigeträchtigsten Rennen in Großbritannien und ziehen immer ein hochklassiges Teilnehmerfeld an. Es ist ein echter Test für die Fähigkeiten eines Pferdes, und es ist immer ein aufregendes Rennen, das man sich ansehen kann.

 

Der vierjährige Bay Bridge wird derzeit von Sir Michael Stoute trainiert und wird heute im Prince Of Wales‘s Stakes, einem Teil der Bristish Champions Challenge starten. Bay Bridge wird dabei ein Gewicht von 58,8KG tragen und wird derzeit mit einem Rating von 121 bewertet. Ryan Moore wird heute, wie so oft, die Aufgabe übernehmen, Bay Bridge über die Strecke zu führen. Bay Bridge hat in den letzten drei Rennen dreimal in Folge gewonnen und kommt daher mit viel Selbstvertrauen in das heutige Rennen. Im 888Sport Whats Your Thinking James Seymour Stakes in Newmarket über 2011m Distanz trug Bay Bridge auf gutem Boden 57,15 KG. Bay Bridge setzte sich zunächst hinter diehrenden, wurde dann 4f vor dem Ziel von Ryan Moore angetrieben, kam aber erst 2f vor dem Ziel in Schlagdistanz und setzte sich dann 1f vor dem Ziel an die Spitze. Bay Bridge konnte den Vorsprung bis ins Ziel halten und gewann das Rennen souven. Nach einer kleinen Pause ging es dann für Bay Bridge weiter nach York, wo er am 2021.10.09 im Play Coral Racing-Super-Series For Free Handicap startete. Bay Bridge hielt sich in dem Rennen zunächst am Ende des Feldes auf, kam dann aber 3f vor dem Ziel langsam nach vorne und wurde dann 1f vor dem Ziel auf die rechte Seite geschickt. Bay Bridge kam dann 2f vor dem Ziel in Führung und setzte sich dann 1f vor dem Ziel an die Spitze. Bay Bridge konnte den Vorsprung bis ins Ziel halten und gewann das Rennen souverän. Zuletzt ging es für Bay Bridge dann wieder nach Newbury, wo er am 2021.05.15 im BetVictor London Gold Cup Handicap startete. Bay Bridge hielt sich in dem Rennen zunächst im Mittelfeld auf, kam dann aber 3f vor dem Ziel langsam nach vorne und wurde dann 2f vor dem Ziel auf die rechte Seite geschickt. Bay Bridge kam dann 2f vor dem Ziel in Führung und setzte sich dann 1f vor dem Ziel an die Spitze. Bay Bridge konnte den Vorsprung bis ins Ziel halten und gewann das Rennen souverän.

 

Der vierjährige Shahryar wird derzeit von Hideaki Fujiwara trainiert. Heute wird er im Prince Of Wales’s Stakes laufen, einem Teil der British Champions Series. Shahryar wird dabei 58,06 KG tragen und vom Jockey Cristian Demuro gesteuert werden. Die offizielle Bewertung von Shahryar liegt bei 120. Die letzten Rennen von Shahryar waren durchwachsen, mit einem Sieg im Longines Dubai Sheema Classic und einem dritten Platz im Japan Cup. Im Longines Dubai Sheema Classic in Meydan über 2424m Distanz trug Shahryar 56,7 KG. Shahryar hielt sich im Rennen zunächst im Mittelfeld auf, übernahm dann aber kurz vor dem Ziel die Führung und konnte das Rennen dann souverän für sich entscheiden. Nach einer kleinen Pause ging es dann für Shahryar nach Tokyo (Japan), wo er am 2021.11.28 im Japan Cup startete, aber am Ende nur den dritten Platz belegte. Shahryar hielt sich in dem Rennen zunächst im Mittelfeld auf, konnte aber im Verlauf des Rennens das Tempo nicht halten und fiel am Ende auf den dritten Platz zurück. Als letztes Rennen in den letzten 12 Monaten startete Shahryar dann in Chukyo (Japan) beim Kobe Shimbun Hai, wo er aber nur den vierten Platz belegte. Shahryar hielt sich in dem Rennen zunächst im Mittelfeld auf, konnte aber im Verlauf des Rennens das Tempo nicht halten und fiel am Ende auf den vierten Platz zurück.

 

Lord North:

Der Dubawi Sohn kommt nach seinem Ausflug nach Meydan, den er wie die letzten Jahre für einen Abstecher zum Dubai World Cup Festival genutzt hat, nun wieder nach England

Der Dubawi Sohn Lord North begann seine Karriere für Trainer John Godsen im Jahr 2018 und bestritt seine Karriere zunächst noch als Hengst, wurde nach zwei Siegen und einem ziemlichen Flop in seinem ersten Black Type Rennen dann doch kastriert, denn er schien nach Aussage des Trainers und seines bisherigen Jockeys Robert Havlin kein ganz einfacher Kammerad zu sein -was sich nicht zu letzt in seinem letzten Platz im Heron Stakes am 23.05.2019 widerspiegelte, in dem Rennen musste der Jockey fast mehr damit kämpfen, Lord North zu bändigen als die Konkurrenz in Schach zu halten

Nach der OP ging es erst einmal in eine kleine Pause über den Sommer, die er im Herbst 2019 beendete und dort, noch spät in der Saison, einiges an Erfahrung nachholte.

Zunächst startete er in einigen gut besetzten Handicaps auf Klasse 2 Ebene in Ascot und Newmarket, wobei er in Ascot im Lexicon Bracknell Handicap als auch dem Balmoral Handicap jeweils einen zweiten Platz belegen konnte, und in Newmarket im bet365 Cambridgeshire Handicap sogar gewinnen konnte.

Im Cambridgeshire Handicap zeigte Lord North wie im Rennen zuvor, dass er auch spät in der Saison in Bestform war und die verlorene Zeit im Sommer wieder gut machen wollte. Im den 40 Starter umfassenden Rennen (!) hielt sich Lord North zunächst am Innengeländer auf dem Kurs, hatte aber allein auf Grund der Masse der Starter zunächst einige Konkurrent vor sich, bevor sich die Tür für ihn öffnete. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Beringer schon lange abgesetzt und sicher 3-4 Längen abgesetzt, aber Lord North, der Favorit des Rennens, kam in Gang, gab Gas unter Franki Dettroie und kam herangestürmt, um den Sieg in diesem Rennen am Ende sogar ziemlich bequem einzusammeln. Das war in diesem großen Feld und auf diesem schnellen Untergrund ziemlich beeindruckend.

Da der Sieg in Newmarket auf dem Rundkurs sogar ziemlich bequem ausfiel, war es kein Wunder das Trainer John Godsen ihn für sein erstes Black Type Rennen im Herbst auch auf diesen Kurs schickte. Und er zeigte auch in diesem Rennen, wie bei seinem vorhergegangenen Rennen beim Royal Ascot Festival, dass ihm der schwere, aufgweichte Untergrund keine Probleme bereitete und er auch mit kleinen Feldern und wenigen Konkurrenten, was immer ein taktisches Rennen bedeutet, umgehen kann.

Und taktisch war das Rennen, denn das kleine Feld von nur fünft Startern lief praktisch das gesamte Rennen dicht gepackt und teilweise mit drei bis vier Konkurrenten nebeneinander, bis es an den Schlusssprint ging und jedes der Pferde unter seinem Jockey versuchte, auf dem schweren Boden das Tempo weiter zu erhöhen. Pablo Escobar als Front Runner hielt noch am längsten gegen Lord North dagegen, der aber doch deutlich mehr Ausdauer hatte und am Ende mit gut 2 Längen Vorsprung gewinnen konnte.

John Godsen konnte zufrieden mit der Leistung seines Schützlings am Ende der Saison sein, und 2020 war trotz der langen Pause auf Grund der Corona Kriese nicht anders – es gbegann in Haydock mit einem Sieg auf Gruppe 3 Ebene gegen den hoch gehandelten Elaqarm im Brigadier Gerard Stakes , wobei der Sieg mit nur einer Kopf Vorsprung denkbar knapp ausfiel. Den Vorsprung hatte sich Lrod North mit einem schnellen Tempowechsel erkämpft, Elaqarm war einen Tick langsamer mit seinem Momentum und verpasste den Sieg knapp, denn die Linie kam zu früh für ihn – wäre der Kurs nur 20 Meter länger gewesen, hätte er Lord North gehabt.

Im Gruppe 1 Prince Of Wales’s Stakes lies dann Lord North allerdings nicht mehr anbrennen und gewann souverän, wenn auch mit gänzlich anderer Taktik. Denn dieses Mal hielt James Doyle ihm im hinteren Bereich des Feldes und überlies es anderen die Führung zu bestreiten, erst 2f vor dem Ziel suchte er sich seine Lücke und versuchte die Führenden einzusammeln – was ihm bei Konkurrenten wie Japan und Addeyb erstaunlich einfach gelang und in einem drei Längen Sieg endete. Mit der Form gehörte er auch fest zum Kreis der Favoirten im Gruppe 1 Juddmonte International Stakes, musste dort aber mit einem abgeschlagenen dritten Platz vorlieb nehmen, nachdem er sein vorderes linkes Hufeisen verloren hatte und damit an Tempo einbüßte. Er kommt prinzipiell gut mit schwerem Untergrund zurecht, allerdings nicht beim Gruppe 1 Qipco Champion Stakes im Oktober, wo er den letzten Platz belegte.

Er ist deutlich besser als das und konnte nachfolgend über 1m4f und schnelleren Untergrund im Breeders‘ Cup Turf einen soliden vierten Platz einsammeln. Zwar hatte Lord North auch hier nicht das Tempo um die Sieger auf den letzten Metern in Gefahr zu bringen, hatte aber einen starken Lauf vom hinteren Bereich des Feldes nach vorne und konnte einige bekannte Namen hinter sich lassen.

Beim Dubai Turf im März 2021 duckten sich viele bekannte Namen weg und die größte Gefahr ging auf dem Papier noch von Lord Glitters aus, der aber einen schlechten tag erwischte und Lord North an der Front absolut nicht unter Druck setzten konnte, wie auch keiner der anderen Konkurrenten. Vin De Garde wurde am Ende zweiter, aber Frankie Dettori musste auf Lord North nicht einmal alles geben, um seinen Schützling auf den letzten 200m in Führung zu bringen und ihn dann auf den letzten 100m von den Verfolgern abzusetzen.

Leider musste nach dem Rennen festgestellt werden, dass Lord North beim Rennen ein Blutgefäß geplatzt war und er Blut in seiner Nase hatte. Das hat zwar seine Leistung in dem Rennen nicht geschmälert, aber ein kleiner Grund zur Sorge war es natürlich trotzdem.

Dann ging es nach einer ewig langen Pause von 336 Tagen im Febraur 2022 wieder auf die Rennstrecke, dieses Mal nach Lingield, wo er im Winter Derby startete. Im  Betway Winter Derby Stakes (Group 3) (AllWeather Championships FastTrack Qualifier) (Class 1) (4yo+) 1m2f Standard am 26. Februar 2022 setzte sich Alenquer mit Cieren Fallon auf dem Rücken durch.  Am Ende war Lord North auf dem zweiten Platz notiert, nachdem ihm auf dem letzten Furlong die Kraft ein wenig ausgegangen war – nach so einer langen Pause geht das aber durchaus in Ordnung. Sein Trainer Robert Havlin und Jockey John & Thady Gosden durften sich über eine Prämie in Höhe von 23.650 Pfund freuen.

Dann ging es in das Dubai Turf, und es hätte wohl nicht spannender werden können: Lord North war eines der besten Pferde in diesem Rennen. Er kam aus der Mitte des Feldes und machte große Fortschritte 2 1/2 Furlongs vor dem Ziel, sammelte seine Kräfte und lief sehr stark in den letzten 1 1/2 Furlongs auf, um so noch auf der Linie den vorausgeeilten Panthalassa einzuholen und zu überholen – sehr starke Leistung von ihm und auch zurück in Irlandim Tattersalls Gold Cup lief es für ihn ganz gut, auch wenn am Ende nur ein vierter Platz stand – trotzdem, Lord North hatte am Ende nur knapp über eine Länge Rückstand und machte in dem Rennen eine sehr gute Figur!

Der vierjährige State Of Rest wird derzeit von Joseph Patrick OBrien trainiert und wird heute im Prince Of Wales’s Stakes, einem Teil der Bristish Champions Challenge starten. State Of Rest wird dabei ein Gewicht von 58,8KG tragen und wird derzeit mit einem Rating von 119 bewertet. Shane Crosse wird heute, wie so oft, die Aufgabe übernehmen, State Of Rest über die Strecke zu führen. Die letzten Rennen von State Of Rest waren sehr erfolgreich, mit einem Sieg im Group 1 Prix Ganay und einem Sieg im Saratoga Derby Invitational Stakes. Im Prix Ganay in Longchamp über 2112m Distanz trug State Of Rest 58,06 KG. State Of Rest startete das Rennen im 4. Platz auf der Außenbahn und wurde 2f vor dem Ziel angetrieben. In der letzten Furlong konnte State Of Rest dann die Führung übernehmen und hielt bis zum Ziel durch. Nach einer kleinen Pause ging es dann für State Of Rest in die USA nach Saratoga (USA), wo er am 2021.08.07 im Saratoga Derby Invitational Stakes startete. State Of Rest startete das Rennen im 6. Platz und konnte sich dann 1 1/2f vor dem Ziel nach vorne arbeiten. In der letzten Furlong übernahm State Of Rest dann die Führung und konnte das Rennen bis zum Ziel durchhalten.


16.06.2021 – Royal Ascot – Prince Of Wales’s Stakes – Pick: Love !

Pferderennen in England

17:20 Prince Of Wales’s Stakes (Gruppe 1) (British Champions Series)

4yo+ | Distanz: 1m2f | Untergrund: Gut bis fest

Love: Kann Love an die super Ergebnisse im Jahr 2020 anknüpfen, als sie alle Rennen, die sie bestritt, auch gewinnen konnte? Love hatte es 2020 nur auf die besten Rennen abgesehen und war im 100 Guineas, dem Ivestec Oaks und dem Yorkshire Oaks angetreten und hatte alle Rennen gewinnen können, und das dominant mit mehreren Längen Vorsprung. Sie hatte letztes Jahr kein Problem mit der 240 Tage andauernden Pause, muss hier aber das erste Mal mit einer Altersoffenen Struktur auskommen, hat sich aber soweit ein machbares Rennen ausgesucht. Kommt nach dem beeindruckenden Jahr 2020 heute der nächste Coup?

Ihre bisherige Karriere sieht jedenfalls vielversprechend aus:

Die Galileo Tochter von Trainer Aiden O’Brien startete etwas langsam in ihre Karriere, denn erst in ihrem dritten Versuch in einem Maidenrennen konnte sie ihren ersten Sieg feiern -ging dann aber im selben Monat, dem Juli 2019 direkt in die Gruppenrennen und gewann das Gruppe 3 Silver Flash Stakes – und das mit Leichtigkeit von der Front aus. Love setzte das Tempo und auf der Zielgerade konnte ihr keiner Folgen, was in einem drei Längen Sieg am Ende resultierte.

Das brachte ihr natürlich den Favoritenstatus im Gruppe 2 Debutante Stakes einen Monat später in Curragh ein, wo sie allerdings etwa langsam aus den Ställen kam und auch in der Endphase des Rennens nicht in Gang kam.

Im Gruppe 1 Moyglare Stud Stakes einen Monat später im September 2019 überließ sie die Führung dann wieder anderen und begnügte sich in der Mitte der Bahn bzw. in der dritten Spur von Innen zu bleiben und den besseren Boden dort zu nutzen, obwohl sie damit etwas weit außen laufen musste. Das hinderte Love aber nicht daran, auf der Zielgeraden zu beschleunigen und unter einem harten Ritt von Ryan Moore ihren ersten Gruppe 1 Sieg einzufahren, wenn auch knapp.

Mit dem Gruppe 1 Sieg im Rücken ging es in das Newmarket Fillies Mile in Newmarket im Oktober 2019, allerdings dürfte Love trotz ihres Gruppe 1 Sieges nicht als Favoritin auflaufen, dass war  – zu Recht – Quadrilateral vorbehalten, denn die Konkurrentin gewann das Rennen, obwohl die gleich mehrfach in der kritischen Phase des Rennens behindert wurde- unter anderem von Love, die ihr die Tür in der Mitte der Bahn zu machte – aber am Ende nicht mehr genug Kraft hatte, um mit den beiden Siegerinnen mitzugehen.

Aiden O’Brien hat nachweislich hart an der Form von Love gearbeitet und sie über den Winter stark verbessert, schließlich kam sie nach der überlagen Corona Pause im Guineas in Bestform zurück und gewann das Guineas 1000 mit fast 4.5 Längen Vorsprung! Dabei waren 200m vor dem Ziel die Konkurrenten wie Quadrilateral direkt neben ihr in guter Position an der Front des Feldes, und schienen auch nach dem Tempowechsel nicht weg gehen zu wollen – dann, ca. 70m vor dem Ziel, wurde offensichtlich, dass Love noch wesentlich mehr Kraft übrig hatte als die anderen, die mit ihr in einer Linie liefem, wie Quadrilateral, Cloak Of Spirits oder Final Song – und zig immer weiter davon, um unter moderatem Druck von Ryan Moore am Ende mit gut 4.25 Längen zu gewinnen.

Der klare Sieg macht sie auch über die deutlich weitere Distanz im Epsom Oaks am 04.07.2020 zur klaren Favoritin, aber die 800m mehr in dem Rennen waren schon ein echter Test und es war alles andere als sicher, ob Love auch diesen Test wie ihre letzten meistern können würde. Die Quoten sprachen eine eindeutige Sprache und machten Love ein weiteres Mal zur klaren Favoritin, gefolgt von Frankly Darling, die zuvor schon über 2406m das Ribbesdale Stakes hatte gewinnen können.

Das Oaks in Epsom, welches über 2420m bestritten wird, war mit gutem Wetter gesegnet und der gute Untergrund garantierte einen ordentlichen Galopp, auch wenn das Feld Corona bedingt mit nur acht Startern ein wenig mager ausfiel. Trotzdem, für Spannung war gesorgt, denn einige der angetretenen Konkurrentinnen sahen auf dem Papier stark genug aus um Love zu gefärden, und das Rennen nahm zunächst auch einen spannenden Verlauf, als Tiempo Vuela und Passion das Tempo setzten und sich überhaupt nicht darum zu kümmern schienen, was der Rest des Feldes von dem gesetzten scharfen Tempo so hält.

So kam es dass die beiden beim 5 F Marker locker 10 oder 11 Längen vor dem Feld her galoppierten, und als die beiden Front Runner in die Zielgerade einlenkten, waren sie immer noch zig Längen vor dem Rest des Feldes, der, inklusive Love und Frankly Darling, schon ziemlich in Stress geriet, um den Anschluss zu halten. Tiempo Vuela wurde erwartungsgemäß müde auf der Zielgeraden und kam zurück zum Feld, während Passion noch einen Moment durchielt, aber natürlich trotzdem dem harten Lauf von der Front Tribut zollen musste. Was wohl drin gewesen wäre, wenn sie nicht so einen harten Galopp durchgezogen hätte?

Egal, 2f vor dem Ziel spielten die Front Runner keine Rolle mehr und Love war mit Stallgefährtin Ennistymon gleichgezogen. Auch Frankly Darling unter Frankie Dettori kam in der Mitte der Bahn heran, und es schien ein offenes Rennen zu diesem Zeitpunkt zu sein, dann kam Love aber so richtig in Gang und zog schnell noch einmal 2 Längen vor Ennistymon.

Love driftete ein wenig und fand sich am Innengeländer wieder, was ihr half ihren Lauf zu stabilisieren und gerade auf die Ziellinie zu zu laufen und noch einmal eine Schippe drauf zu legen, was sie am Ende locker neun Längen vor den Rest des Feldes brachte.

Keiner hatte eine Chance noch an sie heran zu kommen und Love etablierte sich endgültig als die beste 3yo Stute des Jahres 2020, was sie gegen die selbe Konkurrenz im Gruppe 1 Darley Yorkshire Oaks wenige Wochen später im August 2020 auch gleich noch einmal unter Beweis stellte,.

Wieder war Frankly Darling mit von der Partie, wie auch Manuela De Vega oder Franconia, aber keine der Konkurrentinnen konnte sich gegen Love auch nur im Ansatz behaupten.

Nun also , ein Jahr später und gegen männliche Konkurrenz stellt sich die Frage – kann Love an diese Erfolge anknüpfen?

Die Chancen stehen gut.

Lord North:

Der Dubawi Sohn kommt nach einem Sieg in Meydan nun wieder anch England, wo er letztes Jahr das Prince Of Wales Stakes gewinnen konnte. Der Titelverteisiger hat letztes Jahr allerdings eine komplett andere Route genommen und hatte sich einen Vorbereitungslauf in Haydock gegönnt und man muss bedenken, dass der Saisonabschluss in Ascot ziemlich daneben ging… und bei seinem beeindruckenden Sieg in Dubai platzte ihm ein Blutgefäß.. er wird es gegen eine Love in Topform sicher schwer haben, dominierte dieses Rennen aber im letzten Jahr und sollte daher nicht unterschätzt werden.

Der Dubawi Sohn Lord North begann seine Karriere für Trainer John Godsen im Jahr 2018 und bestritt seine Karriere zunächst noch als Hengst, wurde nach zwei Siegen und einem ziemlichen Flop in seinem ersten Black Type Rennen dann doch kastriert, denn er schien nach Aussage des Trainers und seines bisherigen Jockeys Robert Havlin kein ganz einfacher Kammerad zu sein -was sich nicht zu letzt in seinem letzten Platz im Heron Stakes am 23.05.2019 widerspiegelte, in dem Rennen musste der Jockey fast mehr damit kämpfen, Lord North zu bändigen als die Konkurrenz in Schach zu halten

Nach der OP ging es erst einmal in eine kleine Pause über den Sommer, die er im Herbst 2019 beendete und dort, noch spät in der Saison, einiges an Erfahrung nachholte.

Zunächst startete er in einigen gut besetzten Handicaps auf Klasse 2 Ebene in Ascot und Newmarket, wobei er in Ascot im Lexicon Bracknell Handicap als auch dem Balmoral Handicap jeweils einen zweiten Platz belegen konnte, und in Newmarket im bet365 Cambridgeshire Handicap sogar gewinnen konnte.

Im Cambridgeshire Handicap zeigte Lord North wie im Rennen zuvor, dass er auch spät in der Saison in Bestform war und die verlorene Zeit im Sommer wieder gut machen wollte. Im den 40 Starter umfassenden Rennen (!) hielt sich Lord North zunächst am Innengeländer auf dem Kurs, hatte aber allein auf Grund der Masse der Starter zunächst einige Konkurrent vor sich, bevor sich die Tür für ihn öffnete. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Beringer schon lange abgesetzt und sicher 3-4 Längen abgesetzt, aber Lord North, der Favorit des Rennens, kam in Gang, gab Gas unter Franki Dettroie und kam herangestürmt, um den Sieg in diesem Rennen am Ende sogar ziemlich bequem einzusammeln. Das war in diesem großen Feld und auf diesem schnellen Untergrund ziemlich beeindruckend.

Da der Sieg in Newmarket auf dem Rundkurs sogar ziemlich bequem ausfiel, war es kein Wunder das Trainer John Godsen ihn für sein erstes Black Type Rennen im Herbst auch auf diesen Kurs schickte. Und er zeigte auch in diesem Rennen, wie bei seinem vorhergegangenen Rennen beim Royal Ascot Festival, dass ihm der schwere, aufgweichte Untergrund keine Probleme bereitete und er auch mit kleinen Feldern und wenigen Konkurrenten, was immer ein taktisches Rennen bedeutet, umgehen kann.

Und taktisch war das Rennen, denn das kleine Feld von nur fünft Startern lief praktisch das gesamte Rennen dicht gepackt und teilweise mit drei bis vier Konkurrenten nebeneinander, bis es an den Schlusssprint ging und jedes der Pferde unter seinem Jockey versuchte, auf dem schweren Boden das Tempo weiter zu erhöhen. Pablo Escobar als Front Runner hielt noch am längsten gegen Lord North dagegen, der aber doch deutlich mehr Ausdauer hatte und am Ende mit gut 2 Längen Vorsprung gewinnen konnte.

John Godsen konnte zufrieden mit der Leistung seines Schützlings am Ende der Saison sein, und 2020 war trotz der langen Pause auf Grund der Corona Kriese nicht anders – es gbegann in Haydock mit einem Sieg auf Gruppe 3 Ebene gegen den hoch gehandelten Elaqarm im Brigadier Gerard Stakes , wobei der Sieg mit nur einer Kopf Vorsprung denkbar knapp ausfiel. Den Vorsprung hatte sich Lrod North mit einem schnellen Tempowechsel erkämpft, Elaqarm war einen Tick langsamer mit seinem Momentum und verpasste den Sieg knapp, denn die Linie kam zu früh für ihn – wäre der Kurs nur 20 Meter länger gewesen, hätte er Lord North gehabt.

Im Gruppe 1 Prince Of Wales’s Stakes lies dann Lord North allerdings nicht mehr anbrennen und gewann souverän, wenn auch mit gänzlich anderer Taktik. Denn dieses Mal hielt James Doyle ihm im hinteren Bereich des Feldes und überlies es anderen die Führung zu bestreiten, erst 2f vor dem Ziel suchte er sich seine Lücke und versuchte die Führenden einzusammeln – was ihm bei Konkurrenten wie Japan und Addeyb erstaunlich einfach gelang und in einem drei Längen Sieg endete. Mit der Form gehörte er auch fest zum Kreis der Favoirten im Gruppe 1 Juddmonte International Stakes, musste dort aber mit einem abgeschlagenen dritten Platz vorlieb nehmen, nachdem er sein vorderes linkes Hufeisen verloren hatte und damit an Tempo einbüßte. Er kommt prinzipiell gut mit schwerem Untergrund zurecht, allerdings nicht beim Gruppe 1 Qipco Champion Stakes im Oktober, wo er den letzten Platz belegte.

Er ist deutlich besser als das und konnte nachfolgend über 1m4f und schnelleren Untergrund im Breeders‘ Cup Turf einen soliden vierten Platz einsammeln. Zwar hatte Lord North auch hier nicht das Tempo um die Sieger auf den letzten Metern in Gefahr zu bringen, hatte aber einen starken Lauf vom hinteren Bereich des Feldes nach vorne und konnte einige bekannte Namen hinter sich lassen.

Beim Dubai Turf im März 2021 durckten sich viele bekannte Namen weg und die größte Gefahr ging auf dem Papier noch von Lord Glitters aus, der aber einen schlechten tag erwischte und Lord North an der Front absolut nicht unter Druck setzten konnte, wie auch keiner der anderen Konkurrenten. Vin De Garde wurde am Ende zweiter, aber Frankie Dettori musste auf Lord North nicht einmal alles geben, um seinen Schützling auf den letzten 200m in Führung zu bringen und ihn dann auf den letzten 100m von den Verfolgern abzusetzen.

Leider musste nach dem Rennen festgestellt werden, dass Lord North beim Rennen ein Blutgefäß geplatz war und er Blut in seiner Nase hatte. Das hat zwar seine Leistung in dem Rennen nicht geschmälert, aber ein kleiner Grund zur Sorge ist es trotzdem.

Lord North hat letztes Jahr dieses Rennen hier gewinnen können und sollte wieder mindesten für Gefahr sorgen können – sein Abschluss in Dubai gibt Grund zur Hoffnung und er ist die Hauptgefahr für Love.

Armory: Der Galileo Sohn von Trainer Aiden O’Brien ist seit dem Beginn seiner Karriere im Juni 2019 und dem Sieg in einem Maidenrennen im zweiten Versuch im selben Jahr fast beständig auf Gruppenebene gestartet, und hat sich dort ebenfalls bestäntig in guter Form gezeigt,

2019 ging seine Karriere in Black Type Rennen mit einen lockeren Sieg im Gruppe 3 Tyros Stakes los, bevor er auf Gruppe 2 Ebene auf dem selben Kurs das EBF Futurity Stakes gewann, wenn auch deutlich knapper und der erneute Sprung im Niveau gelang ihm nicht, als er auf Grupp 1 Niveau im Goffs Vincent O’Brien National Stakes im September auflief, denn Pinatubo schlug ihn am Ende mit neun Längen. Armory holte sich auf den letzten 130m den zweiten Platz, kam aber nie in Schlagreichweite zum Sieger, der war an jenem Tag in einer eigenen Liga.

Im Qatar Prix Jean-Luc Lagardere Sponsorise Par Manateq im Oktober 2019 kam Armory zwar von den Längen her näher an Sieger Victor Ludorum heran, der hatte im Schlusssprint einfach noch viel mehr übrig als die Konkurrenten und gewann souverän. Im nachfolgenden Criterium International trat er in einer Art Matchrace gegen Alson an, der ihn allerdings deklassierte und mit 20 Längen Rückstand ins Ziel einlaufen lies.

Trotzdem kann man das Jahr 2019 als vollen erfolg verbuchen, 2020 startete 229 Tage später für Armory aber eher verhalten. Als Saisondebüt wählte Armory das Tattersalls Irish 2,000 Guineas in Newmarket, welches natürlich stark besetzt war und jede kleine „Unfittness“ hart bestrafte. Dazu kam noch ein wenig Pech für Armory, der von einigen Konkurrnten einen Schubeser in dem Rennen bekam und daher einen sehr unruhigen Lauf hatte.

Er holte sich trotzdem einen vierten Platz und hatte einen guten Zug zum Ziel, aber keine Chance gegen den Sieger Siskin. Trotzdem war das ein hervorragender Lauf und auch beim Gruppe 1 Tattersalls Gold Cup auf dem selben Kurs zwei Wochen später konnte er gegen Magical ebenfalls einen vierten Platz holen. Wieder eine solide Leistung und als er dann gegen leichtere Konkurrent auf Gruppe 3 Ebene im Irish Field Celebrating 150 Years Royal Whip Stakes startete, konnte er sich endlich wieder in einem Gruppenrennen durchsetzen.

Mit dem Sprung auf höheres Niveau im Irish Champion Stakes im September nahm natürlich auch wieder die Konkurrenz zu und wieder war es Magical, der das Rennen domieren konnte und sich am Ende mit zwei Längen Vorsprung ins Ziel brachte. Das Rennen von Armory war wieder solide, er hatte sich eine Position hinter den Führenden gesucht und hatte auch freie Bahn zum Ziel, konnte diese Vorlage aber nicht verwandeln und musste die beiden Sieger ziehen lassen.

Danach wechselte Amrory den Kontinent und lief in Australien im Ladbrokes Cox Plate auf, wo er trotz der langen Reise und ganz anderen Gegebenheiten erneut ein hervorragendes Rennen lief, aber erneut den Sieger, Sir Dragonet, auf den letzten 200m ziehen lassen musste. Dabei hatte sich Armory 400m vor dem Ziel unter einem hervorragenden Ritt von Ben Melham an die Front bringen können, nur der Angriff von Sir Dragonet war am Ende einfach zu viel. Der zweite Platz war ihm aber sicher, und als Amory dann nach der Winterpause im Mai im Melodi Media Huxley Stakes auf Gruppe 2 Ebene wiederkehrte, konnte er auch endlich wieder einen verdienten Gruppensieg feiern.

Klar, die Konkurrenz in diesem Rennen war überschaubar und der zweite Favorit Bangkok hatte seit zwei Jahren kein Gruppenrennen mehr gewinnen konnten, aber viel leichter hätte Armory wohl auch nicht gewinnen können – vielleicht schafft er ja dieses Jahr den Anschluss an die Bestengruppe in England, Love und Lord North sind jedenfalls harte Gegner für ihn

Pick: Love 1, Lord North 2 und anders herum als Exacta


Royal Ascot – 15.06.2016 – Prince Of Wales’s Stakes – Pick: A Shin Hikari

Pferderennen in England

17:20 Prince Of Wales’s Stakes (Group 1) (British Champions Series)

4yo+ | Distanz: 1m 2f | Untergrund: Gut bis weich

Der Superstar aus Japan gibt sich hier wieder die Ehre, und so leicht wie A Shin Hikari sowohl den Hong Kong Cup als auch den Prix D‘ Ispahan gewinnen konnte, werden die anderen es wohl extrem schwer haben, ihn auf der Zielgeraden noch überholen zu können. Im Hong Kong Cup mit 13 Startern setzte er sich an die Front und rannte den anderen locker davon, während er im Prix D’Ispahan Konkurrenz um die Führung hatte, diese aber vor der Zielgerade relativ unproblematisch beseitigte und dem Feld uneinholbar davonstürmte. My Dream Boat hatte in jenem Rennen keine Chance gegen ihn, und da A Shin Hikari in Frankreich auf schwerem Untergrund absolut kein Problem mit nachgebenden Boden hatte, dürfte der ankommende Regen nur zu seinem Vorteil sein. The Grey Gatsby konnte im Juddmonte International platzieren und holte auch zweite Plätze im Coral Ecipse und dem Prince of Wales Stakes, zudem gewann er 2014 das Irish Champion Stakes in Irland, allerdings waren sein letzter Start im Irish Champion Stakes im September 2015(!) nicht ganz so gut und ein Grund für die nur moderate Leistung war wohl der weiche Untergrund. Die lange Pause und ungeliebte Bodenbedingungen sind auch der Grund, warum Found auf dem Papier der Einzige ist, der dem Favoriten wohl gefährlich werden kann. Tryster gewann im März noch das Jebel Hatta in Meydan, scheiterte aber beim zweiten Versuch in einem Gruppe 1 Rennen im Dubai Turf und scheint von der Form her noch nicht auf diesem Niveau hier angekommen zu sein, auch wenn er sich sicher noch weiter steigern kann und Western Hymn war zwar Dritter in diesem Rennen im letzten Jahr, hat aber dieses Jahr fast noch stärkere Konkurrenz zu befürchten und hat auch nach der Austragung 2015 kein Rennen folgen lassen, welches einen Sieg hier wahrscheinlich aussehen lässt.

Found hingegen mag den Untergrund und die Distanz ist für sie ebenfalls optimal, ihre Form aus den letzten Rennen lässt hingegen etwas zu wünschen übrig, war sie doch im Coronation Cup abgeschlagener Zweiter hinter dem überragenden Postponed und auch im Tattersalls Gold Cup konnte sie keinen Stich gegen den Sieger landen. Der Sieg über Golden Horn im Breeders Cup Turf über Golden Horn gibt aber Grund zur Hoffnung und sie ist einige Kilo leichter als der Favorit, sollte damit wohl die Hauptgefahr für A Shin Hikari sein, der aber fast unschlagbar sein sollte, wenn er in der selben Form wie in den letzten beiden Rennen aufläuft.

Pick: A Shin Hikari


17.06.2015 – England – Royal Ascot Tag 2

Pferderennen in England

17.06.2015 – England – Royal Ascot Tag 2

 

Nach dem Knaller gestern steht uns heute ein etwas ruhigerer Tag ins Haus, kein Match Race und „nur“ ein Group 1 Rennen am zweiten Tag des fünftägigen Meetings. Nichtdestotrotz wird es ein spannender Tag und wir wollend as Group 1 Rennen ein wenig näher betrachten.

Hier erst einmal der Tag in der Übersicht und englischer Zeit (+1 in deutscher Zeit):

14:30 Jersey Stakes (Group 3) (3yo, Class 1, 7f, 16 runners)
15:05 Queen Mary Stakes (Fillies‘ Group 2) (2yo, Class 1, 5f, 21 runners)
15:40 Duke Of Cambridge Stakes (Formerly Windsor Forest Stakes) (Fillies‘ Group 2) (Str) (4yo+, Class 1, 1m, 7 runners)
16:20 Prince Of Wales’s Stakes (British Champions Series) (Group 1) (4yo+, Class 1, 1m 2f, 9 runners)
17:00 Royal Hunt Cup (Heritage Handicap) (Str) (3yo+, Class 2, 1m, 30 runners)
17:35 Sandringham Handicap (Fillies‘ Listed) (Str) (3yo, Class 1, 1m, 17 runners)

 

Das

16:20 Prince Of Wales’s Stakes (British Champions Series) (Group 1) 

(4yo+, Class 1, 1m 2f, 9 runners)

ist klar das Highlight des Tages und wie der Name schon verrät Teil der British Champions Series und wurde bereits 1862 im Namen des zukünftigen Königs und damaligen Prince of Wales, König Edward dem 7, abgehalten. Mit über einer halben Millionen Pfund Preisgeld lockt das Event natürlich einige der besten Starter der Welt über die mittlere Distanz an, und so verwundert es nicht, dass wir hier Gäste aus Amerika und Japan im Starterfeld haben. Free Eagle war im Quipico Champion Stake Dritter über 1m2f und kam im Schlamm nie so richtig an die beiden vor ihm dran. Über 1m2f auf festem Untergrund zuvor war er aber mehr als beeindrucken und der feste Untergrund hier sollte ihm eine gute Chance geben das Rennen machen zu können, auch wenn er seit Oktober keinen Start mehr hatte und sein dominantes Rennen gegen schwächere Konkurrenz kam. Ectop floppte im Arc de Triomphe im Oktober, schaffte es aber zuvor 6 Siege hintereinander. ua. im einem Group 1 Rennen, aneinanderzureihen. Allerdings kamen seine Siege meist über weicheren Untergrund und er lief seine letzten Rennen über weitere Distanz, dazu hat er ebenfalls eine lange Abwesenheit zu überkommen. Er hat einen Sieg mit einem Neck über Karakontie in seinem Profil, dieser ging im Prix De Jockey Club aber hoffnungslos gegen The Grey Getsby unter. Dieser gewann das Irish Champions Stakes, war Zweiter im Juddmonte und Dubai Turf (hinter Solow) und lief zuletzt einen Schocker im Tattersals Gold Cup. Er hat die beste 2014er Form und wenn man sein letztes Rennen verzeiht ist er derjenige, den die anderen schlagen müssen um das Rennen zu gewinnen. Auch Cannock Chase, Ryan Moores Ritt in diesem Rennen, lief enttäuschend in seinem letzten Rennen und muss sich auch von der übrigen Form her etwas steigern, um hier das Rennen machen zu können. Spielberg lief ein großartiges Rennen in Tokyo als er Gentildonna schlagen konnte, war aber ebenfalls in den zwei Rennen danach nicht in der selben Form, hätte aber gute Chancen wenn er hier in Top Form aufläuft. Seine meisten Rennen sind auf schnellem Untergrund und der Track und das überschaubare Starterfeld sollten im liegen – einer für eine EW Wette, genau wie Western Hymn, der 6 seiner 9 Rennen gewinnen konnte und hier nach zwei Siegen in Group 3 Rennen aufläuft – und für Detorrie/Gosden aufläuft, die in der letzten Zeit einige beeindruckende Starts hingelegt haben.

 

Die sicherste Option für einen Sieg/Platz schein mir, trotz seines schlechten letzten Rennens, The Grey Gatsby zu sein, auch wenn Free Eagle sicher in der Lage ist, das Rennen hier zu gewinnen wenn man bedenkt, wie wenig rennen er bisher überhaupt gelaufen ist und wie stark seine Form trotzdem schon ist. Es bleibt trotzdem die Möglichkeit, dass die lange Abwesenheit ihm geschadet hat und das Auslassen des geplanten Prep Rennens ihn nicht in Bestform auflaufen lässt.

Pick: The Grey Gatsby E/W Wetsern Hym E/W


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