Distanz : 2m | 2m40y | Alter: 4yo+ | Untergrund: Gut bis weich
Echoes In Rain: Der Authorized Son von Trainer Willie Mullins begann seine Karriere für Trainer L. Gadbin in Frankreich im Jahr 2018 mit einem Sieg auf dem Kurs im Argentan mit einem Sieg und blieb bis Mai 2019, wo er abschließend den Prix de Brissac auf sehr weichem Untergrund gewann und dann zu Willie Mullins wechselte.
Willie Mullins lies seinen Neuzugang dann gleich auf Gruppe 2 Ebene starten und schickte Echoes In Rain in das Knight Frank Juvenile Hurdle in Leopardstown, wo er allerdings auf einem fünften Platz ins Ziel kam und keine Chance hatte, sich mit den Führenden mit zu halten – er hatte einfach nicht die Ausdauer um konkurrenzfähig zu sein, was nach so einer langen Pause, Länderwechsel und so weiter mehr als verständlich ist.
Trotzdem schickte Willie Mullins ihn gleich in die nächste längere Pause und lies ihn erst ein Jahr später in Naas im Irish Field „Supporting Irish Racing“ Maiden Hurdle starten, um den ersten Sieg über Hürden feiern zu lassen – der Sieg gelang dann auch unangefochten, was von einem späteren Gruppenstarter auch so erwartet worden war. Trotzdem muss man zugestehen, dass der Sieg doch ziemlich beeindruckend war und sich für die kommende Saison gut las.
Trotzdem gelang der Sieg im Gruppe 2 Sky Bet Moscow Flyer Novice Hurdle in Punchestown noch nicht auf Anhieb – dabei sah der Versuch doch in der Mitte des Rennens sehr sehr gut aus – Echoes In Rain übernahm die Führung, setzte sich zum Teil 15 Längen vom Feld ab, wurde aber 3 Hürden vor dem Ziel langsam eingeholt und an der letzten Hürde dann schlussendlich überholt. Auf der Zielgeraden verlor er auf dem schweren Untergrund dann noch zwei Plätze. lief aber insgesamt kein schlechtes Rennen.
So gesehen war der Rang des Favoriten im nachfolgenden Gruppe 2 Paddy Power Betting Shop Novice Hurdle in Naas rechtfertigen – und Echoes In Rain konnte auch wie erhofft beweisen, dass er mit dieser Ebene wahrlich keine Probleme hat, wenn er einen guten Tag erwischt.
Zwar gab Echoes in Rain am Anfang des Rennens wieder ordentlich Gas, wurde aber von seinem Jockey Paul Townend unter Kontrolle gebracht und hinter den Pacesetter positioniert. Von dort konnte er drei Hürden vor dem Ziel das Tempo langsam anziehen und recht mühelos selber die Führung übernehmen, um einen ziemlich ungefährdet den Sieg für sich zu beanspruchen.
Echoes In Rain legte dann im April im Gruppe 2 Paddy Kehoe Suspended Ceilings Novice Hurdle über 2 Meilen in Fairyhouse noch einmal nach und gewann das Rennen absolut mühelos mit 15 Lägen Vorsprung, womit auch endgültig klar war, dass er auch auf Gruppe 1 Ebene keine Probleme haben würden. Zwar hatte er das Cheltenham Festival 2021 ausgelassen, seinen ersten Gruppe 1 Sieg konnte er trotzdem am Ende der Saison noch feiern, als er im Gruppe 1 eCOMM Merchant Solutions Champion Novice Hurdle startete. Die Bedingungen waren fast identisch zu dem Rennen zuvor, allerdings musste er sich wegen dem höheren Niveau am Ende doch ziemlich anstrengen, um noch als Sieger aus diesem Rennen hervor zu gehen. Nach der letzten Hürde hatte Echoes In Rain das Feld zwar fest im Griff, aber während des Rennens konnte er sich nicht wie die letzten Male relativ locker absetzten, sondern musste mit den Konkurrenten im Nacken hart arbeiten, um seine Position zu halten, was vermutlich auch der Grund war, warum er die ein oder andere Hürde nicht ganz sauber nahm.
Egal – nun kam die Sommerpause und ich bin gespannt, wie er sich hier präsentieren wird. Die letzten beiden Pausen sorgten für einen kleinen Formeinbruch und Sharjah ist nicht zu unterschätzen.
Hauptkonurrent:
Sharjah: Der Doctor Dino Sohn von Trainer Willie Mullins begann seine Karriere im Jahr 2015 für Trainer J. E. Pease in Frankreich, brauchte aber eine Weile bis er so richtig in Gang kam und wechselte zuvor noch zu Trainer H F Devin im Jahr 2016, wo er nach drei weiteren Rennen sein erstes Rennen in Deauville gewann. Die weiteren Starts waren nicht schlecht mit Platzierungen nur jeweils knapp über einer Länge hinter dem Sieger, aber er erwies sich als nicht ganz leicht zu steuern und zu trainieren und wurde im Januar 2017 kastriert, um im September 2017 zu Trainer Willie Mullins zu wechseln.
Der Einstand in Irland gelang mit zwei Siegen in den ersten beiden Rennen nach Maß und Mullins schickte ihn danach direkt in die Gruppe 1 Ebene im Paddy Power Future Champions Novice Hurdle , um zu sehen wie die Ziele der Rest der Saison stehen würden.
Sharjah hatte beim Paddy Power Future Champions Novice Hurdle im Dezember 2017 einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, sah er doch wie der sichere Sieger dieses Rennens an der letzten Hürde aus, bevor er stürzte und das Rennen an Whiskey Sour übergab. Auch Real Steel stürzte an dieser Hürde, sah aber längst nicht so gut aus während dem Rennen wie Sharjah und mit anderen Konkurrenten wie Mengli Khan im Rennen, hatte die Form einiges an Gewicht. Danach ging er aber sang und klanglos gegen Samcro im Deloitte Novice Hurdle unter und auch seine Starts im Supreme Novices‘ Hurdle oder dem Studs Novice Hurdle brachten keinen Erfolg. Er blieb im Jahr 2018 stets aktiv und startete noch im Gruppe 1 Herald Novice Hurlde und dem Gruppe 3 Grimes Hurdle , wo er immerhin einen dritten Platz hinter Joey Sasa und Wicklow Brave erringen konnte.
Dann kam seine Sternstunde im Guinness Galway Hurdle, wo er auf Gruppe 1 Ebene trotz seines hohen Gewichts im August einen souveränen Sieg feiern konnte. Das Rennen war zwar gut besetzt, trotzdem konnte sich Sharjah auf den letzten Metern mit über drei Längen absetzten und er schaffte seinen besten Lauf in seiner Karriere bisher. Wenig überraschend schaffte er es nicht sich im Petingo Handicap im September an diese For anzuküpfen, und auch im Irish Cesarewitch und dem Gruppe 2 WKD Hurdle im September kam es nicht zu einer Überraschung und Sharjah musste sich weiter hinten einsortieren.
Im Gruppe 1 Morgiana Hurdle im November 2018 kam dann doch die Überraschung und Sharjah schlug seinen Stallgefährten Faugheen mit 7,5 Längen. Dabei hielt er sich in dem kleinen Feld zunächst an dritter Position, konnte die Führung an der vorletzten Hürde aber Problemlos übernehmen und ging dann weiter vor an der letzten Hürde, wo Faugheen als eigentlicher Favorit den Anschluss nicht mehr halten konnte und Sharjah ziehen lassen musste.
Sharjah startete danach noch einmal im Dezember im Gruppe 1 Ryanair Hurdle gegen Supasundae, Samcro, Melon und Petit Mouchoir, und wieder wurde Sharjah nicht als Favorit des Rennens gehandelt, sondern klar hinter einigen der Konkurrenten einsortiert – was eine klare Fehleinschätzung war. So rollte Sharjah erneut das Feld von hinten auf und verbesserte seine Position vom fünften Platz an der vorletzten Hürde auf den ersten Platz und damit die Tonangebende Position, die er dann nach dem letzten Sprung immer weiter ausbauen konnte.
Mit der Leistung im Rücken ging es ein weiteres Mal nach Cheltenham und dieses Mal sollte es besser laufen als beim letzten Jahr, wo er Achter im Supreme Novices‘ Hurdle wurde, aber auch 2019 brachte Sharjah kein Glück, denn schon an der dritten Hürde wurde er von Buveur D’Air zu Fall gebracht, und dieser Sturz schien seine Spuren hinterlassen zu haben, denn das war dann auch der letzte Start in der aktuellen Saison und selbst bei seinem Saisondebüt im Morgiana Hurdle auf Gruppe 1 Ebene schien er alles andere als fit zu sein, denn er belegte nur einen vierten Platz fast neun Längen hinter dem Sieger Saldier.
Auf den Zweiten des Rennens, Petit Mouchoir, traf er im Gruppe 1 Matheson Hurdle einen Monat später wieder, schien dabei aber wieder in Form zu kommen und gewann das Rennen mit einem überzeugenden Lauf und hätte vermutlich noch mehr aus sich herausholen können – ganz offensichtlich war Sharjah rechtzeitig zum zweiten Versuch des Sieges in einem Gruppe 1 Rennens während des Weihnachtsfestivals in Leopardstown wieder fit und gewann das Matheson Hurdle gegen Petit Mouchoir mit souveränen 3 Längen. Die 2m waren kein Problem auf weichem Untergrund und der nächste Versuch im Februar PCI Irish Champion Hurdle auf Gruppe 1 Ebene wurde mit Spannung erwartet. Nicht nur ging es wieder gegen Petit Mouchoir, sondern auch gegen Supasundae und vor allem die aufstrebende Wunderstute Honeysuckle – die das Rennen auch knapp gegen Darver Star gewinnen konnte, während Supasundae und vor allem Sharjah kaum eine Rolle um den Sieg spielten.
Für sein Rennen beim Cheltenham Festival wählte Sharjah das Champion Hurdle und wurde nach der klaren Niederlage zuvor als Außenseiter geführt, überraschte aber mal wieder und kam auf einem klaren zweiten Platz ins Ziel. Der Favorit Epatante gewann wie erwartet das große Rennen, aber Sharjahlief ein großartiges Rennen. Er hielt sich trotz des großen Feldes im hinteren Bereich und begann erst im letzten Drittel langsam das Feld aufzurollen, während Epatante zu dem Zeitpunkt schon vorne mit dabei war. Und auch wenn Epatante aus dieser Position das meiste machte und das Rennen am Ende gewann – Sharjah lief ein hervorragendes Rennen und zeigte sehr gute Form, indem er es schaffte sich auf dem Run In noch den zweiten Platz vor Darver Star sichern zu können!
Leider endete nach dem Cheltenham Festival die Jump Saison praktisch, weil Corona sich über Europa ausbreitete, aber Sharjah versuchte trotzdem aktiv zu bleiben und bestritt zwei Renne auf dem Flat im Juni und Juli, mit mäßigen Ergebnissen. Aber dafür gelang ihm der Einstieg in die Sprung Saison hervorragend, als er das Gruppe 1 Matheson Hurdle in Leoparstown mit zwei Längen locker gewinnen konnte. Wieder hielt sich Sharjah im hinteren Bereich des Feldes, rollte aber gemütlich das Feld von hinten auf und hatte nach der letzten Hürde nur noch Aspire Tower vor sich, den er ebenfalls locker einsammelte. Vom Favoriten Saint Roi war nicht viel zu sehen, ebenso wenig von Abacadabras, der sich aber beim nächsten Rennen revanchierte, als die beiden im Irish Champion Hurdle auf Honeysuckle trafen.
Die ungeschlagene Stute dominierte das Rennen von der Front und lies keinem anderen Rennpferd eine Chance und die Taktik von Sharjah, aus dem hinteren Bereich des Feldes zum Angriff anzusetzen erwies sich als Fehler, denn Honeysuckle setzte ein hartes Tempo und Abacadabras setzte früh zur Verfolgung der Stute an, die sich bis zu fünf Längen vor das Feld setzte. Sharjah versuchte noch sich an die ersten beiden dran zu hängen und sammelte unter anderem Saint Roi und Petit Mouchoir ein, konnte aber die ersten beiden nicht mehr erreichen.
Sharjah lies sich im Champion Hurdle beim Cheltenham Festival 2021 nicht ganz so weit zurückfallen und begann fürher als sonst das Feld von hinten aufzurollen, denn er kennt das Rennen gut und der zweite Platz 2020 in diesem Rennen war einer seiner größten Erfolge in den letzten Jahren und auch wenn die Konkurrenz 2021 noch einmal besser war als die im letzten Rennen, sprang am Ende wieder der zweite Platz heraus – ein massiver Erfolg für Sharjah, der sich mit einem guten Lauf über die letzten drei Hindernisse gut drei Längen von der Vorjahressiegerin Epatante absetzten konnte – allerdings hatte er keine Chance gegen die Siegerin.
In den letzten beiden Rennen war er jeweils auf einem der ausbezahlten Plätze hinter Honeysuckle und auch im Gruppe 2 Paddy Power Champion Hurdle im April war Honeysuckle vor ihm – aber dieses Mal, auf schnellerem Untergrund gegen Ende der Saison kam Sharjah doch noch recht gut an Honeysuckle heran, die an der letzten Hürde einen langsamen Sprung einlegte.
Er ist zuverlässig und immer wieder auf dem heutigen Niveau erfolgreich, zuletzt nach einer längeren Pause in Leopardstown letztes Jahr – nicht zu unterschätzen
No Runner:
Abacadabras: Der Davidoff Sohn von Ex Trainer Gordon Elliot – nun Daivid Frost seit dem Fallout pre Cheltenham 2021- begann seine Karriere im Oktober 2018 in einem NHF Rennen in Galway, welches er denkbar knapp gegen Kerrkenny Gold gewinnen konnte. Abacadabras startete nach drei Monaten dann zugleich in einem Gruppenrennen, dem Gruppe 2 Matheson I.N.H. Flat Race, welches von Envoi Allen gewonnen wurde – aber Abacadabras saß dem haushohen Favoriten im Genick und kämpfte hart für den Sieg, mit Miticulous knapp dahinter. Abacadabras lief am Innengeländer und durchbrach dieses knapp vor dem Ziel, damit war sein Ergebnis offiziell „Ran Out“, was aber seiner Leistung in diesem Rennen nicht gerecht wird und es war klar, dass er im Gruppe 1 Champion Bumper beim Cheltenham Festival 2019 einen hervorragenden Lauf zeigen würde, wenn alles nach Plan läuft – und so kam es auch. Der Außenseiter Abacadabras hatte zwar keine Chance sich an die Fersen von Envoi Allen oder Blue Sari zu heften, war aber unter den ersten Fünf, die sich vom Feld lösten und einige Längen vom Rest des großen Feldes absetzten. Das war eine Spitzenleistung, die Abacadabras im Gruppe 1 The Conyngham Cup im Mai in Punchestown noch einmal zementieren konnte.
Dort startete er in einem offenen Feld als Favorit, allerdings immer noch als 4er Quote und belegte am Ende einen guten zweiten Platz hinter Colreevy, der auf der Zielgeraden einfach noch ein bisschen mehr Kraft übrig hatte als Abacadabras, der aber den zweiten Platz souverän hielt.
Nach der Sommerpause kehrte er dann über Hürden zurück, als er im Join Racing TV Now Maiden Hurdle über 3219m startete und locker gewann. Danach ging es in das 3219m Gruppe 3 For Auction Novice Hurdle, auf weich bis schwerem Boden und gegen durchaus interessante Konkurrenten wie Latest Exihibition. Abacadabras hob über manche der Hindernisse nicht gerade weit ab und krachte durch die Spitze der Hindernisse, war aber schnell unterwegs und gewann das Gruppe 3 Rennen am Ende souverän. Im Gruppe 1 Royal Bond Novice Hurdle traf er dann wieder auf Envoi Allen, der wieder alle Hände voll zu tun hatte ihn auf Abstand zu halten. Das war schon das zweite Mal, dass die beiden aufeinander trafen und das zweite Mal, dass Abacadabras dem eigentlichen haushohen Favoriten Envoi Allen Probleme bereitete.
Im Gruppe 1 Paddy Power Novice Hurdle trat Abacadabras dann über 3219m gegen Blue Sari an, der allerdings über Hürden nie so richtig in Form kam, und Abacadabras gewann sein erstes Gruppe 1 Rennen mit Leichtigkeit in Abwesenheit eines echten Gegners.
Dementsprechend spannend war das Rennen om Spureme Novices‘ Hurlde im Cheltenham Festival, und wie stark Abracadabras dort auflief? Fast regungslos saß Davy Russel noch an der vorletzten Hürde auf Abracadabras, der scheinbar mühelos das Feld aufrollte und die Führung übernahm, aber Shiskin ging mit und die beiden liefen Kopf an Kopf über die letzten 200m, an deren Ende Shishkin mit einer Nase den Sieg von Abracadabras stahl.
Nach der Sommerpause kam er im WKD Hurdle zurück, schien aber am Ende noch nicht ganz fit zu sein. Zunächst sah er lange Teile des Rennens wie der sichere Sieger aus, musste dann aber auf den letzten Metern zurückstecken und kam auf einem etwas enttäuschenden zweiten Platz fünf Längen hinter dem Sieger in Ziel, leistete dann aber Wiedergutmachung, als er im Gruppe 1 Morgiana Hurdle den Sieg knapp gegen Saint Roi verteidigen konnte und damit seinen zweiten Gruppe 1 Sieg feiern dürfte. Das war zwar wieder deutlich knapper als einem lieb sein konnte, denn nicht nur Saint Roi saß ihm ziemlich knapp im Nacken. eigentlich war Abacadabras ja als einer der Favoriten in das Rennen gestartet, aber so einfach war der Sieg am Ende dann aber eben nicht, und seinem nächsten Rennen im Matheson Hurdle sah man ein wenig mit Sorge entgegen, gerade weil Jason The Militant als Außenseiter auch nur einen Nacken Rückstand auf den Sieger hatte. Das war eng gewesen für ein solches Rennen, und das Matheson Hurdle war nicht leichter besetzt
Dort musste er erneut gegen Saint Roi ran, aber auch Sharjah war mit von der Partie und der Willie Mullins Starter gewann das zwei Meilen Rennen am Ende überraschend einfach. Bei Abacadabras wurde nach dem Rennen Schleim im Rachen festgestellt, was ein Grund für seine recht lahme Performance gewesen sein kann, aber auch Saint Roi konnte Sharjah nichts entgegen setzten.
Abacadabras rächte sich an Sharjah aber im Irisch Champion Hurdle im Februar, als er sich hinter Honeysuckle im Feld positionierte, und auch wenn die Stute dem Feld nach Belieben davon sprintete, war Abacadabras der Einzige, der halbwegs an ihr dran bleiben konnte und die Verfolgung aufnahm und sich damit einen sicheren zweiten Platz sichern konnte.
Beim erneuten Duell mit Honeysuckle im Champion Hurdle stürzte er allerdings, hätte gegen die Stute aber wahrscheinlich ohnehin keine Chance gehabt und nutzte stattdessen das früh beendete Rennen (was daher wenig Auswirkungen auf seine Fitness hatte) und ging stattdessen zum Aintree Hurdle, welches er mit einer großen Anstrengungen gegen Buzz und Millers Bank gewinnen konnte. Die anderen Favoriten floppten alle in dem Rennen, und trotzdem sah Abracadabras nicht wirklich überzeugend aus – das hätte deutlich gesteigert werden müssen, um Honeysuckle im Paddy Power Chamion Chase im April gefährlich werden zu können, aber Abracadabras musste auch beim nächsten Duell mit Honeysuckle einsehen, dass die Stute einfach zu stark ist in der Saison 2021
Ich hätte ihn gerne heute wieder gesehen, aber Gordon Ellitot, der ihn seit dem Sommer wieder trainiert, hat ihn lieber heraus genommen…
Am heutigen Tag findet der Arc De Triomphe zum 100sten Mal statt, aber leider ist das französische Team extrem klein ausgefallen für das Jubiläum des bedeutesten Galopprennen der Welt – alle vier Franzosen in diesem Rennen sind Außenseiter und haben eher schlechte Chancen auf den Sieg – und der unvermeidbare Regen setzte natürlich ein und wird das 2400m Rennen hier unweigerlich zu einer Schlammschlacht machen. Trotzdem ist das Rennen ein Rennen von enormen Potential, von Adayar, Alenquer oder Hurrican Star und Tarnawa.
Und das Godolphin Syndikat macht ernst und schickt das Classic Doppel Hurricane Lane und Adayar hierher. So ein starkes Team hat Godolpin in den letzten Jahrzehnten nie nach Frankreich geschickt und man muss diesem Versuch Respekt zollen und in vielen anderen Jahren wären die beiden wohl die unangefochtenen Favoriten gewesen, nicht so allerdings 2021, denn dieses Jahr ist wirklich ungewöhnlich viel Potential hier in diesem Rennen vertreten.
Adayar gewann das Derby etwas überraschend, zeigte aber, dass de Form kein Zufall war und legte mit einem überzeugenden Sieg im King George VI & QE Stakes im Juni nach. Charlie Appelby war in seinen Interviews ziemlich deutlich, dass er keine Sorge bezüglich des Untergrunds hat und es eher etwas weicher für seinen Schützling als zu schnell haben möchte. Auch der weit außen liegende Draw bereitet hm keine Sorge und so wird William Buick auf ihm in das Rennen gehen – allerdings könnte sich der Trainer mit dieser Entscheidung ein wenig verkalkuliert haben, denn sein damit zur zweite Geige degradierter Hurricane Lane rangiert gerade als zweiter Favorit vor Adayar.
Adayar kommt unbestritten mit dem Untergrund, aber viel wichtiger auch mit der Distanz gut klar und wird sicher in gutes Renen abliefern, aber auch Hurricane Lane kommt mit der Distanz sehr gut zurecht und ist auch schon über weitere Distanz ausreichend getestet worden. Nur mit dem schweren Untergrund kann man sich nicht ganz so sicher sein. Auch hier ist der Trainer sich nach dem Sieg im St. Leger absolut sicher, dass Hurricane Lane sich mit dem schweren Untergrund arrangieren wird und dass er Ausdauer ohne Ende hat – nach dem Sieg im St Leger keine Frage, aber kein Sieger aus dem St Leger konnte sich bisher direkt danach im Arc durchsetzen – wird Hurricane Lane der Erste sein?
Da könnte die Stute Tanarwa etwas dagegen haben – und ihr Trainer Dermont Weld wird sicher alles daran setzten, auch dieses große Rennen endlich mit einem seiner Rennpferde gewinnen zu können! Und Tarnawa stellt mit Sicherheit seine beste Chance bisher dafür da. Derzeit ist sie wieder Favoritin bei den Buchmachern und das wohl zu recht, denn der einzige Wermutstropfen in ihrer Karriere in den letzten Jahren war die Niederlage gegen St. Marks Basilica im Irish Champions Stakes – da kann man aber gern drüber hinwegsehen, denn 2011m und guter Untergrund haben mit dem Rennen heute wenig zu tun.
Und spätesten mit ihm super Sprint im Breeders Cup Turf letztes Jahr hat sie den Durchbruch zum Superstar geschafft gehabt und seitdem nicht mehr zurückgeblickt, gewann sie doch das Ballyroan Stakes in Leopardstown mit sechs Längen und ging danach ins Champion Stakes gegen St. Marks Basilica – mit einer eigentlich zu kurzen Distanz und einem eigentlich zu schnellen Untergrund – und trotzdem hätte sie den Ausnahme Dreijährigen fast geschlagen. Wenn überhaupt, hat der zweite Platz ihren Anspruch auf den Sieg hier weiter verstärkt, und nicht gemindert.
Dass Snowfall nach Rekordsiegen in allen Oaks der Saison hier nun nicht ganz weit vorne unter den Favoriten rangiert liegt an ihrer überraschenden Niederlage im Qatar Prix Vermeille gegen Tenoa. Eigentlich hatte das einer weiterer Kantersieg werden sollen, aber daraus wurde leider nichts – der Untergrund war zu schnell und die Taktik der anderen in diesem Rennen nicht ideal für Snowfall, die hier aber auch nicht unbedingt auf den schweren Untergrund gehofft hat, den sie nun serviert bekommt.
die sind WEIT gestreut. Während bei Racebets Tarnawa mit 4 angeboten wird, rangiert die Stute bei Coral, BEt365 und Ladbrokes bei 7! Hurriane Lane bei 3.75, aber bei Racebets bei 4.5.
Für 7 nehme Tarnawa gerne als EW Wette mit. Hurricane Lane ist mein Pick fürs Rennen an sich, gefolgt von Snowfall, die ebenfalls EW mit rein kommt.
Adayar und Mojo Star und Alenquer komplettieren den Tricast / Quaddie
Adayar: Den Frankel Sohn hatte ich vor seinem Sieg im Derby nur bedingt auf dem Schirm – seine Karriere begann recht unauffällig 2020 mit zwei Starts in Maidenrennen bevor er nach der Winterpause im April 2021 in Sandown im Gruppe 3 Bet365 Classic einen zweiten Platz hinter dem Außenseiter Alenquer holte. Dabei hatte Adayar in dem Rennen sein hinteres linkes Hufeisen verloren und war trotzdem nur eine halbe Länge hinter dem Sieger durchs Ziel gelaufen – da konnte man auf den nächsten Start im Derby Trial in Lingfield hoffen – immerhin war dieses Rennen „nur“ auf Listed Ebene und damit deutlich einfacher als das letzte, was auch dafür sorgte, dass Adayar als Favorit starten dürfte – aber wieder nur als Zweiter ins Ziel kam. Er kam langsam aus den Ställen beim Start und musste sich seinen Platz hinter den Führenden hart erkämpfen, konnte aber dem Sieger Third Realm trotzdem nichts entgegen setzen.
Umso überraschender war für mich dann sein dominanter Sieg beim Derby – Der Untergrund war ein bisschen schneller als beim letzten Rennen, aber wieder war der Start von Adayar mehr als seltsam, aber er zog dieses Mal gut an und hatte das Feld 400m vor dem Ziel im Griff, unter einem harten Ritt von Adam Kirby setzte er sich dann zunehmend ab, begann aber zu wandern und verschenkte vielleicht ein bisschen Kraft – nicht, dass er noch viel nötig gehabt hätte bei diesem Schlusssprint. Seine engsten Verfolger hatten allerdings alle Probleme beim Rennen, Hurricane Lane verlor ein Hufeisen, Mojo Star bekam einen Tritt gegen das Bein und Mac Swiney verschlief den Start.
SnowFall: Die Deep Impact Tochter von Aiden O’Brien führt heute den Angriff des Trainer auf den Arc De Triomphe an, dabei hätte letztes Jahr wohl noch niemand daran geglaubt, dass Snowfall sich dieses Jahr zu einer derart übermächtige Stute entwickeln würde, denn letztes Jahr sah sie noch relativ gewöhnlich aus, obwohl Aiden O’Brien schon damals große Stücke auf seine Stute SnowFall hielt.
Sie brauchte drei Versuche, um ihr Maidenrennen zu gewinnen und obwohl sie noch vier weitere Male im Jahr 2020 auflief, gewann sie kein einziges weiteres Rennen und belegte in der Regel einen der hinteren Plätze – aber sie konnte beim ersten Start 2021 zeigen, dass doch Potenzial in ihr steckte, als sie im Gruppe 3 Tattersalls Musidora Stakes beim Saisondebüt 2021 die versammelte Konkurrenz auf den letzten 150m stehen lies und 3 Längen davon zog. Da traf sie auf einige Konkurrentinnen aus dem Oaks, welches sie am 04 Juni bestritt.
Bei dem Rennen setzte sich ein Zeichen, welches man wohl so schnell nicht vergessen wird. Snowfall sortiert es sich zunächst im hinteren Bereich des Feldes ein, lies anderen die Führung, und begann erst 600 m vor dem Ziel langsam Boden und einen Platz nach dem anderen gut zu machen.
Dabei war ihre Reise durch das Feld alles andere als unproblematisch, sie stieß einige Male mit anderen Konkurrenten zusammen und hat einen relativ rauen Weg durch das Feld, wurde dann von ihrem Jockey Frankie Dettori 400 m vor dem Ziel zum Schluss Sprint angetrieben, beschleunigte, und zog dem kompletten fällt der Verfolger fast mühelos davon. Ihr Vorsprung betrug am Ziel ganze 16 Längen, was gegen eine Konkurrenz von bekannten Namen wie etwa Dubai Fountain, Santa Barbara oder Saffron Beach eine sehr beeindruckende Leistung war.
Über die Konkurrentin Santa Barbara spricht heute kaum noch jemand, schließlich hatte sie Anfang der Saison allen Hype hinter sich, ging als Favoritin in das Guineasrennen und wurde auch in das Oaks als Favoritin Geschickt, konnte aber wieder einmal die Erwartungen nicht erfüllen und musste sich im hinteren Bereich des Feldes einsortieren. So gut wie ihr Trainer sie am Anfang der Saison dargestellt hat, ist sie definitiv nicht, jedenfalls nicht in dieser Saison, und den wohl beeindruckendsten Lauf unter den Stuten hat eben Snowfall mit ihrem Oaks Sieg in Epsom gezeigt
Das dürfte eben auch der Grund sein, warum im Yorkshire Oaks so wenig wirklich gute Konkurrenz aufläuft, und die Gegner hauptsächlich aus Stuten bestand, die Snowfall im letzten Rennen absolut deklassiert hat, und so war es auch keine Überraschung, dass Snowall auch das Irish Oaks und danach das Yorkshire Oaks in York mit Leichtigkeitgewinnen konnte. Beide Male konnte keiner der Konkurrenten ihrem Schlusssprint etwas entgegen setzten und dass sie hier nun nicht ganz weit vorne unter den Favoriten rangiert liegt an ihrer überraschenden Niederlage im Qatar Prix Vermeille gegen Tenoa. Eigentlich hatte das einer weiterer Kantersieg werden sollen, aber daraus wurde leider nichts – der Untergrund war zu schnell und die Taktik der anderen in diesem Rennen nicht ideal für Snowfall, die hier aber auch nicht unbedingt auf den schweren Untergrund gehofft hat, den sie nun serviert bekommt.
Tarnawa: Die Shamardal Tochter von D. Weld begann ihre Karriere 2018 und sammelte bis zum Mai 2019 einige nette Platzierungen und Siege in Maiden – und einem Handicaprennen Rennen ein, wurde dann aber Siegerin des Gruppe 3 Irish National Stud Racing Irish EBF Blue Wind Stakes, wenn auch nur knapp. Damit hatte sie den Wechsel auf die Gruppenebene erfolgreich absolviert und wurde kurz darauf in das nächste Gruppenrennen geschickt, konnte aber in Epsom den erneuten Sprung im Niveau im Investec Oaksnicht kompensieren und musste sich am Ende mit einem elfeten Platz zufrieden geben.
Ihr Trainer lies sie über zwei Monate pausieren und dann zurück in Irland auf Gruppe 3 Ebene starten, um ihr weitere Erfahrung auf Gruppenebene zu ermöglichen, ohne sie gleich wieder in ganz tiefe Gewässer wie das Glorious Goodwood oder Royal Ascot zu werfen.
Das zahlte sich aus, als sie im Gruppe 3 Irish Stallion Farms EBF Give Thanks Stakes den Sieg davontragen konnte, und das ziemlich locker. Sie sortierte sich hinter den Siegern ein, startete dann 250m vor dem Ziel ihren Angriff und beschleunigte fast mühelos an den Front Runnern vorbei. Ziemlich gute Leistung, die sie auf Gruppe 2 Ebenen im Blandford Stakes noch einmal wiederholen konnte. Dieses mal musste Chris Hayes hart auf ihr arbeiten um sie an der Front zu halten, die sie wieder beim Einbiegen in die Zielgrade gefunden hatte, und Tarnawa wanderte ein wenig in Richtung des Innengeländers, konnte sich aber am Ende über den Sieg in einem Gruppe 2 Rennen freuen.
Der Startim nachfolgenden Gruppe 1 Qipco Fillies and Mares war vielleicht den Versuch wert, viele Chancen wurden ihr aber nicht ausgerechnet und sie musste sich in dem 2334m Rennen am Ende klar geschlagen geben.
Es ging in die lange Pause bis zum Sommer 2020, die durch die Corona Krise noch verlängert wurde, und Tarnawa kam erst im August im Gruppe 3 Irish Stallion Stakes zurück auf die Rennstrecke, wo sie sich der Konkurrenz auf den letzten 200m des 1m4f Rennens locker entledigen konnte – soviel war von ihr erwartet worden, aber sie hörte da nicht auf und schaffte den selben Trick in Paris im Qatar Prix Vermeille über die selbe Distanz. Es dauerte eine Weile, bevor sie ihr Momentum sammeln konnte (von der 300 bis der 200m Marke), aber sie nahm immer weiter an Fahrt auf und gewann am Ende souverän mit über 3 Längen Vorsprung.
Als Körnung gewann sie noch das Gruppe 1 Prix de l’Opéra Longines auf dem selben Kurs, dieses Mal aber über 2000m und schwerem Untergrund, was besonders beeindruckend gewesen war
Und besonders beeindruckend war auch ihre Leistung gegen Magical im Gruppe 1 Longines Breeders‘ Cup Turf, wo sie der klaren Favoritin am Ende gut eine Länge abnahm – und das mit Leichtigkeit! Da wäre sicher noch mehr drin gewesen, und das obwohl Tarnawa das nicht kleine Feld 500m vor dem Ziel von hinten aufrollte und sich zunächst langsam, dann immer schneller an einer Konkurrentin nach der anderen vorbei schob und 200m vor dem Ziel mit der Fürhung davon galoppierte. Magical hatte keine Chance an ihr dran zu bleiben und mit diesem überragenden Sieg ging eine nicht minder überragende Saison für Tarnawa zu Ende.
2021 begann nach 271 Tagen mit einem Knall, als Taranawa das Gruppe 2 Grant Thornton Ballyroan Stakes auseinander nahm und das Rennen nicht nur gewann, sondern mit gut sechs Längen Vorsprung komplett deklassierte.
Dann kam eine kleine Pause bis zum Irish Champion Stakes in Leopardstown, eine ziemlich mutige Entscheidung von ihrem Trainer, schließlich hätte sie auch einfach ihren Titel im Prix Vermeile verteidigen können und hätte es da sicher einfach gehabt. Stattdessen ging sie über knappe 2000m und eigentlich zu schnellen Untergrund gegen St. Marks Basilica, der in der aktuellen Saison eine überragende Form zeigte und Tarnawa am Ende auch knapp schlagen konnte.
Aber die Stute war dran an ihm und der Sieg zum greifen nahe, St Maks Basilica driftete beim Schlussspint über die Bahn und nahm Tarnawa mit, Auf dem schnellen Boden fehlte dann etwas die Spritzigkeit des 3yo auf den letzten Metern und Tarnawa konnte den zweiten Platz knapp vor dem ebenfalls großartig auflaufenden Poetic Flare verteidigen.
Zurück über für sie gute Distanz und passenden weichen Untergrund kann ich mir einen Sieg von ihr hier gut vorstellen.
Torquator Tasso: Mit dem Adlerflug Sohn nimmt Deutschlands bester Steher an dem 5-Millionen-Euro Rennen teil, Der zweifache Gruppe 1-Sieger gewann gerade den Großen Preis von Baden und wird heute auch passend durchlässigen Boden antreffen, doch solch gute Gegner wie heute hat er bislang noch nie gesehen. Deshalb wird der Adlerflug-Sohn auch als Außenseiter ins Rennen gehen und vermutlich nicht mit auf dem Treppchen stehen – aber wenigstens haben wir auch einen Vertreter hier im Arc.
Distanz: 1000 m | 3 Yo & Up | Untergrund: weich
Es ist wieder soweit, während bei uns langsam der Herbst anbricht – oder vielmehr 2021 gefühlt niemals aufgehört hat, denn der Sommer war nicht wirklich in Deutschland zu spüren in diesem Jahr – geht es eben in Australien langsam wieder der warmen Jahreszeit entgegen und die Winterpause ist beendet.
So beglücken uns einige meiner Lieblingspferde Down Under am Samstag mit ihrem Saisondebüt, unter anderem werden wir den siebenjährigen Nature Strip und den ebenfalls siebenjährigen Trekking begrüßen dürfen. Wild Ruler und der Up and Comer Adelong runden das Paket für die frühe Sportwette am Samstag Morgen für mich ab und ich werde mit mit diesen vier natürlich auch wieder an einem Trifecta versuchen, wobei es schwer wird an Nature Strip vorbei zu kommen als Sieger in diesem Rennen.
21 Wochen ist Nature Strip in keinem Rennen mehr gelaufen, allerdings sind die letzten beiden Trials ziemlich erfolgreich gewesen und das obwohl der Untergrund alles andere als einfach war. Scheint in super Form zu sein und wird schwer zu schlagen sein. Trekking ist seit Mai off, hatte aber nicht ganz so einen erfolgreich Probelauf und der letzte Sieg von ihm ist auch schon eine Weile her – das war 2020 im Furphy Goodwood. Aber er ist immer in guter Form gewesen wenn er aus einer Pause kam und man muss ihn auch hier wieder auf dem Schirm haben!
Nature Strip: Der Nicconi Sohn von Chris Waller hat sich seit 2017 langsam noch oben gearbeitet, wobei er bereits nach seinem ersten Rennen eine Serie von drei Siegen in Folge präsentieren konnte. Das waren natürlich nicht die ganz großen Rennen, mit denen Nature Strip später auf sich aufmerksam machen sollte, wie etwa das Darley Sprint Classic oder das Cramer Moir Stakes, aber es war schon mal ein Anfang, der zeigen sollte, in welche Richtung es geht.
Heutzutage ist Nature Strip natürlich einer der etablierten Gruppe 1 Performer in Australien und über die Distanz von 1000-1200m immer eine ernst zu nehmende Gefahr. Allein 2019 gewann er drei Gruppe 1 Rennen mit einem Preispool von insgesamt 3.700.000$ australischen Dollar, 2020 folgten Siege im Hyland Challange Staks, dem TJ Smith Stakes und 2021 wurden das Black Caviar Lightning Stakes und erneut das TJ Smith Stakes zur Trophäensammlung hinzugefügt.
Das ist weit weg von dem kleinen Nature Strip, der 2017 das erste Mal in einem 120k$ Rennen lief, aber den letzten Sieg seiner Serie von 2017/18 landete er immerhin schon in einem 250k$ Rennen und war damit auf dem besten Weg, die Investitionen seiner Besitzer zurück zu zahlen.
Danach wurde er immerhin noch einmal Zweite im Yulong Vobis Gold Dash in Caulfield im April 2018, bevor er es in sein erstes Gruppenrennen im Gruppe 2 Euclase Stakes in Morphetville, einem 1200m Rennen mit durchaus starker Besetzung. Nature Strip war nach seiner Erfolgsserie zuvor als Favorit gestartet, konnte aber „nur“ einen vierten Platz eine Länge hinter dem Sieger belegen, was aber eine durchaus gute Leistung war
Das konnte Nature Strip im Great Ocean Road Handicap einen Monat später gleich wieder mit einem beeindruckenden Sieg unterstreichen, als er das Rennen mit fast fünf Längen für sich entschied. Das Rennen war das Sprungbrett um im A.r. Creswick Series Final wieder auf Black Type Rennen Ebene zu starten – und zu gewinnen. Das 1200m Rennen war zwar nicht so stak besetzt wie die Gruppenrennen zuvor, aber Nature Strip lies sich nicht beirren und lieferte im Lightning Stakes noch im selben Monat den nächsten Sieg nach. Dieser Sieg war eine reine Demontage der Konkurrenz, die auf dem 1050m Distanz keine Chance hatte, an Nature Strip noch dran zu bleiben und den Favoriten mit sechs Längen hatte ziehen lassen müssen.
Der talentierte Sunlight gehörte zu den geschlagenen Konkurrenten und Nature Strip machte sich zu höheren Ebenen, als er im Gruppe 2 Mittys Mcewen Stakes im September startete. Das Rennen ging Nature Strip erneut als Favorit an den Start ging, aber am Ende gegen Houtzen nur knapp bestehen konnte. Nature Strip bewies einmal mehr seinen Kampfgeist und behauptete seinen Vorsprung bis zur Zielinie, hatt emit dem Außenseiter aber mehr zu schaffen als erwartete worden wäre, vielleicht hat die lange Saison zu diesem Zeitpunkt ihre Spuren hinterlassen – schließlich kam er auch im Gruppe 1 Cramer Moir Stakes im September nicht mehr rechtzeitig in Gang und musste sich am Ende mit einem achten Rang zufrieden geben. Deutlich abgeschlagen hinter den Siegern ging es für Nature Strip nach dieser Niederlage in eine kleine Pause, die im Februar beendet wurde – mit einem Sieg im Gruppe 2 Schweppes Rubiton Stakes über 1100m und Konkurrenten wie Jungle Edge oder Vodoo Lad,
Jungle Edge versuchte das Tempo zu setzen, aber Nature Strip klebte ihm an den Hufen und übernahm beim Einbiegen in die Zielgerade ab der 200m Marke das Feld übernahm und locker ins Ziel einreiten konnte. Das war der nächste lockere Erfolg von Nature Strip in einem Gruppenrennen, und es wurde so langsam Zeit, dass er auch auf der höchsten Ebene endlich Erfolg haben würde – dachten zumindest Punter und Buchmacher, und ließen ihn im Oakleigh Plate als Favorit auflaufen. Nature Strip kam allerdings nicht als Sieger, sondern erneut abgeschlagen als Zehnter ins Ziel.
Nature Strip schoss nach vorne und übernahm die Führung, aber 100m vor dem Ziel endete sein Lauf und er fiel Platz um Platz zurück, ohne eine Chance zu haben dem Rest noch zu folgen. Seinen Chancen tat aber auch der weiche Untergrund keinen Gefallen, im Gruppe 1 Galaxy Cup hingegen schaffte es Nature Strip dann endlich, seine Erfüllung zu erfüllen.
Nature Strip lief an der Front des Feldes und führte seine Konkurrenten in die Zielgerade und hatte bereits an der 200m Marke zwei Längen Vorsprung, die er allerdings auch voll ausnutzen musste, um am Ende gewinnen zu können.
Nature Strip wechselte das Tempo nach dem Einbiegen in die Zielgerade und holte noch einmal ein paar Meter mehr auf seine Verfolger heraus, was die späten Sprinter wie Pierata den Anschluss verlieren lies und am Ende dafür sorgte, dass Nature Strip immer noch ganz vorne war.
Im Gruppe 1 Doomben Cup im Mai erwarteten ihn ähnliche Konditionen, allerdings gelang es ihm nicht das Feld von hinten aufzurollen und er musste sich am Ende mit einem vierten Platz gut eine Länge hinter dem Sieger The Bostonian begnügen und ging danach in die verdiente Winterpause – die im Gruppe 3 Forum Concorde Stakes beendet wurde, dem Paraderennen von Redzel, der das Rennen nunmehr zum vierten Mal hintereinander gewinnen konnte.
Nature Strip lief bei jenem Rennen eine Länge vor Sunlight ins Ziel und versuchte sich danach wieder einmal am Cramer Moir Stakes – letztes Jahr war Nature Strip dort klarer Favoritin, scheiterte allerdings deutlich und trat 2019 an, um Vergangenes vergessen zu machen – und das konnte Sie! Nature Strip sicherte sich die Führung in dem Rennen und führte das Feld in die Schlussgerade, auch wenn sie sich mit ihrem Tempowechsel zunächst nicht absetzten konnte. Dann aber verloren die, die mit ihr an der Führung gekämpft hatten an Kraft und es waren die Schlusssprinter rund um Sunlight, die Nature Strip noch gefährlich werden konnten – aber die Ziellinie kam rechtzeitig und Nature Strip feiert den zweiten Gruppe 1 Sieg!
Im Everest galt sie trotzdem als Außenseiterin, auch weil die Distanz gut 200m länger war und Nature Strip schon zuvor nur knapp die 1000m durchhalten konnte, und das gegen etwas leichtere Konkurrenz als in dem prestigeträchtigen Gruppe 1 Rennen – in dem Nature Strip durch einen hervorragenden Lauf immerhineinen vierten Platz erringen konnte, 1.3 Längen hinter dem hervorragend gelaufenen Dreijährigen Yes Yes Yes, der mit einem beeindruckenden Sprint zum Ziel noch Santa Ana Lane einsammeln konnte, der das Feld angeführt hatte.
Den selben Fehler machte Nature Strip aber im Gruppe 1 Darley Sprint Classic nicht noch einmal und Nature Strip gewann das Rennen von der Front mit einem schnellen Tempowechsel und da Nature Strip mehr Speed als alle Verfolger hatte, gewann er das Rennen mit über drei längen Längen Vorsprung unangefochten, und das gegen Konkurrenz wie In Her Time, Santa Ana Lane oder Alizee.
Das selbe gelang ihm allerdings im Februar im Black Caviar Plate nicht noch einmal und der Außenseiter Gytrash nutzte die Schwäche der Favoriten in dem Rennen gnadenlos aus und gewann das Gruppe 1 Rennen gegen Nature Strip, Redzel und Loving Gaby – eine beeindruckende Leistung, die er im Gruppe 1 Black Caviar Plate im Februar noch einmal wiederholen wollte. Nature Strip startete als Favorit, kam aber am Ende nur auf einem vierten Platz ins Ziel, dieses Mal hinter Loving Gaby und Redzel – der gerade Kurs und der Split in zwei Gruppen war für den Front Runner Nature Strip nichts und er musste auf der anderen Seite der Bahn Gytrash ziehen lassen. Auch der weiche Boden mag seinen Teil zur Niederlage beigetargen haben, denn Nature Strip mag den schnellen Boden deutlich mehr
Den bekam er im Gruppe 2 ATC Race Colours Challenge Stakes. Die Führung in diesem Rennen musste sich Nature Strip erst einmal erkämpfen, nachdem er ein wenig spät aus den ställen gekommen war, die Kurve vor der Zielgeraden ermögliche Nature Strip aber, das Feld hinter sich zu ordnen und dann seinen bekannten Tempowechsel zu zeigen, der das Feld weiter auseinanderzog. 300m vor dem Ziel war Jungle Edge noch dran, der dann aber wie Miss Leonidas den Anschluss langsam verlor und Redzel behinderte, der erst in die Mitte der Bahn wechseln musste, um seinen Schlusssprint zeigen zu können. Das funktionierte für Redzel erstaunlich gut, der sich noch einen zweiten Platz erkämpfen konnte, wenn auch weit hinter Nature Strip, der das Rennen nach Belieben dominierte und einen wichtigen, klaren Sieg in der so schwierigen Saison 2020.
Die Saison krönte Nature Strip dann mit einem Lauf im Gruppe 1 T. J. Smith Stakes, bevor es in die Zwangspause wegen Corona ging. Nature Strip übernahm wie schon gewohnt die Führung in dem Rennen und setzte ein recht scharfes Tempo, welches die anderen Konkurrenten von vorne herein nicht wirklich mitgehen konnten. So hatte Nature Strip schon auf der Zielgerade einen kleinen Vorsprung, den er bis zum Ziel immer weiter ausbauen konnte.
Vor der Zwangspause wegen Corona war Nature Strip in absoluter Topform und auch fünf Monate später war er in weiter in guter Form, auch wenn er als klarer Favorit des Concorde Stakes dem aufstrebenden Gytrash nichts entgegen zu setzen hatte. Gytrash hatte in seinem letzten Rennen den Sieg nur denkbar knapp verpasst und belohnte sich für seine Beständigkeit nun mit einem Sieg gegen den Gruppe 3 Sieger Nature Strip, der danach allerdings ein kleines Formtief im Premiere Stakes erwischte. Das Gruppe 2 Premiere Stakes hätte eigentlich maximal ein Duell zwischen ihm und Classique Legend werden sollen, aber Libertini, ein Außenseiter, spielte sie alle an die Wand und gewann mit einem bequemen 2 Längen Vorsprung, während Nature Strip sich von vier Längen dahinter das Ganze nur aus sicherer Distanz hatte anschauen können.
Dann ging es in das Gruppe 1 The Everest, und man erwartete immer noch ein Wiederaufleben von Nature Strip, dass über die 1200m allerdings wieder nicht kam. Gytrash war wieder vor ihm, auch wenn dieser im The Everest ebenfalls hinter den Erwartungen lief, ganz im Gegensatz zum bekannten Gegner Classique Legend, der dieses Mal wieder ganz der Alte war und locker mit über 2.5 Längen über Biauvauc gewinnen konnte
Der revanchierte sich aber ein Rennen später im Darley Sprint Classic mit einem Sieg über Nature Strip und Libertini, die keine Chance hatten an seine Fersen zu heften – dafür hatte Bivouac zu viel Tempo entwickelt und sein Momentum locker bis zur Zielgerade getragen. Er war Favorit und er lieferte in diesem Rennen, Nature Strip hatte zwar keine Chance auf den Sieg, aber der zweite Platz war ein Schritt in die richtige Richtung, der im Februar im Gruppe 1 Black Caviar Cup noch einmal gesteigert wurde – Nature Strip musste zwar kämpfen, aber gewann am Ende gegen den heranschießenden September Run über die 1000m mit einer halben Länge. Der Gegner war ziemlich schnell, aber Nature Strip hatte das richtige Timing und das entschied das Rennen für ihn.
Leider klappte das im Hyland Colours Challenge Stakes im Gegensatz zum Jahr davor nicht noch einmal, denn 2021 kam Nature Strip erstaunlich langsam aus den Ställen und ihm wurde viel Zeit gegeben, sich in das Rennen zu finden und dann langsam aber sicher das Feld aufzurollen – am Ende fehlte ihn nur ein Nacken für den nächsten Sieg und wenn man bedenkt, wie schwierig das Rennen über lange Strecken für ihn war, war das trotz des zweiten Platzes eine herausragende Leistung.
Diese toppte Nature Strip dann wie 2020 mit einem Sieg im TJ Smith Stakes, wo er sich nach sauberen Start im Mittelfeld festsetzen konnte, auf den letzten 500m langsam die Führenden unter Druck setzte und dann 280m vor dem Ziel alles klar machte. Das war schon fast zu einfach und mit 2 Längen Vorsprung auf Masked Crusader blieben in dem Rennen kaum Fragen offen.
Wenn er in der selben Form ist gibt es heute kaum einen Grund, an seinem Sieg zu zweifeln – allerdings war er letztes Jahr hier „nur“ Zweiter in diesem Rennen und Konkurrent Trekking ist frisch aus einer Pause immer eine immense Gefahr.
Trainern wird in England nun Unterstützung von dritter Seite angeboten, um das Problem mit Besitzern anzugehen, indem die Rechnungen nun über einen neu eingerichteten Inkassodients eingetrieben werden
Group 1 Credit Management, ein von Weatherbys Racing Bank und Arno Rudolfs AR Legal Collections gegründetes Unternehmen, wird versuchen, Mitgliedern zu helfen, die mit unbezahlten Gebühren zu kämpfen haben – ein Problem, das im letzten Jahr Schlagzeilen machte, als Al Shaqab Racing mehr als £ 1 Millionen Schulden machte, die mittlerweile beglichen wurden. Dabei hat gerade dieses Syndikat mehr als genug Geld, um solche Außenstände erst gar nicht entstehen zu lassen. Doch das Problem hat in England derart hohe Wellen geschlagen, dass es nunmehr eine unternehmerische Lösung für betroffene gibt
Trainern werden £ 99 plus MwSt. Pro Monat für eine Dienstleistung in Rechnung gestellt, die darauf abzielt, überfällige Zahlungen „schnell und diskret“ zurückzufordern und auch Anfragen bezüglich der finanziellen Zuverlässigkeit künftiger Eigentümer zu beantworten. Eine Art Schufa für Syndikate wenn man so will.
David Hart, Associate Director der Weatherbys Racing Bank, sagte: „Die Rennpferd-Ausbildung unterscheidet sich nicht von anderen Unternehmen, da Trainer auch in diesem Geschäft mit langsamer Zahlung von Rechnungen und einige uneinbringliche Forderungen zu kämpfen haben können.“ Da der Cashflow so wichtig ist, haben wir seit einige Jahren für die Trainingsgebühr einen Zahlungsdienst angeboten, wobeo Zahlungen mit der erforderlichen Genehmigung direkt vom Konto der Weatherbys Bank des Besitzers erfolgen können.
„Dieser Service wird von Hunderten von Besitzern und Trainern genutzt und ist sehr praktisch. Wir ermutigen beide Parteien aktiv, ihn zu nutzen, und die National Trainers Federation [NTF] hilft uns, das Bewusstsein für das Problem in der Öffentlichkeit zu erhöhen.“ Die Bildung der Gruppe 1 Credit Mangement ist in vieler Hinsicht eine Erweiterung zu diesem Service bei der die Unterstützung von Trainern bei der finanziellen Führung ihrer Geschäfte im Vordergrund steht. Gruppe 1 wird einen einfachen Kreditkontrollservice für vielbeschäftigte Rennpferdtrainer bieten, um ihren Cashflow gesund zu halten und bei Problemen mit Besitzern zu helfen“
Die NTF unterstützt das Unternehmen, und Geschäftsführer Rupert Arnold sagte: „Wir arbeiten seit mehreren Jahren mit Arno Rudolf und seiner Firma zusammen und haben für eine Reihe unserer Mitglieder einen exzellenten Service geboten. Das ist eine positive Entwicklung. Wir empfehlen den Trainern, diese Art von Service zu nutzen. „Unbezahlte Gebühren sind ein Problem, mit dem Trainer regelmäßig zu uns kommen, und es ist ein Thema, zu dem wir ständig Rat geben. „Eine unserer Botschaften ist, dass Trainer proaktiv sein müssen, um Kredite zu verwalten und Schritte zu unternehmen, wie sie es können, um sich gegen Eigentümer zu schützen, die eine uneinbringliche Schuld aufbringen, die immer schwerer zu sammeln ist.“ BHA-Sprecher Robin Mounsey sagte: „Die BHA weiß, dass die Eintreibung von Schulden ein Problem für Ausbilder unter bestimmten Umständen sein kann und deshalb sollte jede Initiative, die dabei hilft, begrüßt werden.“ Wir ermutigen weiterhin alle Eigentümer und Ausbilder, Ausbildungsvereinbarungen zu treffen klare Gebühren für beide Parteien, so dass Meinungsverschiedenheiten vermieden werden können und Schulungsrechnungen pünktlich beigelegt werden können. „Der Sport stützt sich auf die fortwährenden Partnerschaften zwischen Eigentümern und Trainern, und als Regulator können wir helfen, wenn alle anderen Wege erkundet wurden.
In Deutschland ist der Markt viel kleiner, trotzdem tritt das Problem auch hier immer wieder auf. Da alles aber ein weniger familiärer zugeht und nicht ganz so viele internationale Besitzer mitspielen wie in England oder Amerika, sieht der Markt hier zulange noch vergleichsweise entspannt aus.
Es war mal wieder Aktionszeit in Australien, dieses Mal im Great Southern Select Weanling Sale in Oakland und die Verkäufe können sich durchaus sehen lassen. Gerade ist der zweite Tag zu Ende gegangen, und es gibt einige interessante Stimmen aus Down Under.
Die Nachkommen des großartigen Written Tycoon dominierten dabei die Zahlen der höchsten Verkäufe des zweiten Handelstages beim Great Southern Select Weanling Sale in Oaklands. Am Montag stammten die drei Top-Preise stammen alle vom genannten Woodside Farm Hengst und alle drei waren Hengstfohlen.
Der Höchstpreis betrug 175.000 $ für Nummer 244, das zweite Fohlen von Randwick-Sieger High Above und eng verwandt mit Victoria Derby und ATC Champagne Stakes-Siegerin Prized Icon.
Agent Sheamus Mills kaufte im Namen einer viktorianischen Partnerschaft und bestätigte, dass das Hengstfohlen wieder als Jährling angeboten wird. „Wir versuchen nur, diese erstklassigen Hengstfohlen zu identifizieren, und er passt zu dem Auftrag“, sagte Mills. „Es war schwierig, diese guten Pferde zu kaufen, und es ist nochmal schwieriger, sie als Absatzfohlen zu kaufen.
Wer es noch nicht weiß: Absatzfohlen sind Fohlen, die früh von der Mutterstute getrennt wurden
Sheamus Mills führet weiter aus: Du musst versuchen, deinem Urteilsvermögen über die Pferde zu vertrauen, die du wirklich hochklassig einschätzt.“
Mills sagte, dass er seinen Vorverkaufsvoranschlag überschritten habe, um das Super VOBIS-qualifizierte Hengstfohlen zu kaufen. „Ich hätte ihn gerne für 140.000 Dollar gekauft, aber wie gesagt, die guten Pferde sind schwer zu kaufen als Abstatzfohlen“.
„Er ist von einem Hengst, der für 100.000 Dollar pro Deckung steht und wenn man von ihm schöne Hengstfohlen in den 100.000 Dollar Bereichen kauft, macht man nicht viel falsch.“
Mills führte weiter aus, dass man als Jährlings Käufer auch weit in die Zukunft blickt, wenn man Nachkommen von bestimmten Zuchthengsten kauft.
„Written Tycoon fängt an, sich einen Namen als potentieller Vater von Zuchthengsten zu machen, und wenn du anfängst, deinen Namen in diesem Bereich zu machen, steigen deine Erwartungen als Jährling-Käufer und du musst mehr für sie bezahlen.“
Das zweithöchste Ergebnis des Tages war die letzte Nummer die durch den Ring ging, Agent Paul Willetts unterschrieb für den kastanienfarbenen Halbbruder des Brisbane Listed Gewinners Best Yet To Come für $170.000.
„Er wird nächstes Jahr verkauft, wir haben noch nicht entschieden, wo“, sagte Willetts
„Er ist eine schöner kastanienfarbener Hengst , die den richtigen Weg gehen wird. Wir sprachen über 150.000 Dollar, aber dann sahen wir, dass wir ein bisschen mehr bezahlen müssen um ihn zu kriegen. Es wird immer schwieriger, Pferde als Jährlinge zu verkaufen und man muss alles haben: Richtiger Vater, richtiges Exterieur und ein bisschen Glück – aber er war sowieso der Richtige für uns.