Stradivarius: Der Sea The Stars Sohn startet für Trainer John Godsen und hat sich in den letzten Jahren als einer der besten Ausdauer Pferde des Landes erwiesen. Er ist der Class-Act in diesem Rennen, der Star, den die anderen versuchen werden zu schlagen und der, der die meisten prestigeträchtigen Rennen gewonnen hat – Nicht zuletzt auch die Austragung dieses Rennens im letzten Jahr. Wir erinnern uns alle gern an den 10 Längen Kantersieg den Stradivarius letztes Jahr hier eingefahren hat, und ich denke alle Herausforderer werden sich ziemlich strecken müssen, um ihn hier in Bedrängnis zu bringen.
Besitzer Bjorn Nielsen hat den Hengst auch selber gezüchtet und ist vermutlich vom Verlauf der Karriere bis dato mehr als entzückt, schließlich kann sich Stradivarius mehrfacher Nennung unter den besten Pferden der Welt rühmen und landete 2020 auf einem Rang 3 der weltbesten Pferde. Zwar musste er sich den Platz mit einigen anderen Rennpferden teilen, aber ein dritter Platz weltweit? Das kann man feiern!
Stradivarius hat zu Beginn seiner Karriere ein wenig gebraucht, um so richtig in Gang zu kommen und es brauchte drei Versuche bis er sein Maidenrennen gewinnen konnte und noch einmal einige Monate im neuen Jahr 2017, bis er sein erstes Gruppenrennen bestritt und im Gruppe 2 Queen’s Vase in Royal Ascot auflief. Dort konnte er in einem offenen Rennen auf den letzten Metern gegen Count Octave bestehen, der in den nächsten Jahren immer wieder einer der Konkurrenten in den Rennen von Stradivarius gewesen war.
Gleich darauf sorgte Stradivarius mit einem Sieg gegen Big Orange im Goodwood Cup Stakes für einen Schock, denn der haushohe Favorit und Front Runner konnte sich auf der Zielgeraden nicht mehr vor Stradivarius halten und das Pärchen setzte sich weit vor den anderen Verfolgern wie Desert Skyline und Wicklow Brave ab. Es folgte der logische Schritt zum St Leger, wo er allerdings gegen Capri und Crystal Ocean verlor, wenn auch in einem extrem spannenden Finish welches unter den dreien nur mit einer halben Länge entschieden wurde. Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2017 ging es dann in die Winterpause, die mit einem Start in York im Yorkshire Cup auf Gruppe 2 Ebene beendet wurde. Das Rennen war ordentlich besetzt udn einige klassische Konkurrenten wie Desert Skyline, Count Octave oder Max Dynamite liefen gegen ihn auf, hatten aber gegen Stradivarius keine wirkliche Chance.
Beim Ascot Gold Cup einen Monat später war das Niveau mit Gegner wie Varizabad und Order Of St George natürlich noch einmal ganz anders besetzt und trotzdem gelang es Stradivarius auf dem ungewöhnlich schnellen Boden, die Konkurrenz in einem spannenden Finish mit knapp einer dreiviertel Länge zu schlagen. Torcredor, der auf dem dritten Platz gekommen war, versuchte es im Goodwood Cup noch einmal und war der einzige, der Stradivarius bis zuletzt die Stirn bieten konnte. Wieder reichte es knapp mit einer halben Länge, in York kam er einen Monat später dann im Lonsdale Cup Stakes auf Gruppe 2 Ebene gegen etwas leichtere Konkurrenz zu einem weiteren Sieg – musste sich aber richtig anstrengen, um sich hier gegen Count Octave durchzusetzen, der nur ungern hinter Stradivarius zurückfiel.
Mit diesem Rennen im Rücken ging Stradivaius im Long Distance Cup über 3209m auf dem Kurs in Ascot im Oktober als Favorit an den Start, und konnte sich auch wie zu erwarten gegen die bekannten Konkurrenten wie Flag Of Honour oder Thomas Hobson durchsetzen. Der Außenseiter hing Stradivarus zwar beim Zieleinlauf noch im Nacken, der hohe Favorit geriet aber nie im Bedrängnis das Rennen zu verlieren.
Danach ging es für Stradivarius in die Winterpause, die erst mit dem Start im Yorkshire Cup Stakes im Mai 2019 beendet wurde.
Auch dieses Rennen gewann Stradivarius gegen die Konkurrenten wie Ispolini oder Southern France, die er trotz des eher gingen Vorsprungs von unter einer Länge locker und souverän schlagen konnte.
Frankie Dettori gab das „Go“ auf dem Langstreckenspezialisten und Stradivarius zog an der Außenbahn dann mit gutem Tempowechsel an dem bisherigen Front Runner Southern France vorbei, und Frankie Dettori musste nicht mal wirklich viel Druck auf sein Pferd aufbauen, damit dieser sich von seinen Verfolgern absetzten kann.
Beim nachfolgenden Ascot Gold Cup traf er auf den Front Runner Dee Ex Bee, der zusammen mit einigen anderen fast dafür gesorgt hätte, dass der Favorit einen extrem schlechten Tag erlebt hätte. Stradivarius blieb ziemlich nah an den Front Runnern dran, verlor aber auf der Rückgeraden sowie der Zielgeraden etwas den Anschluss und fand sich in einer Tasche an der innen Bahn keinen Weg für seinen Schlusssprint. Erst sehr knapp vor dem Ziel tat sich innen eine kleine Lücke auf die Frankie nutzen konnte um Stradivarius ins Freie zu bekommen und ihm damit in den Schlusssprint zu schicken. Stradivarius gab Gas und gewann das Rennen unangefochten und hätte deutlich mehr Distanz zwischen sich und die Verfolger bringen können, wenn er freie Bahn bekommen hätte. Dee Ex Bee blieb an ihm dran, hatte aber keine Chance an Stradivarius heranzukommen
Im Gruppe 1 Qatar Goodwood Cup Stakes machte er nicht den selben Fehler und Frankie hielt den Star in der Mitte der Bahn beim Einbiegen in die Zielgerade und hatte damit freie Bahn für seinen Schlusssprint und gewann dieses Mal so beeindruckenden, wie er es zuvor im Gold Cup schon hätte tun können.
Er hatte dort kaum Probleme haben, die alt bekannten Konkurrenten wieder auf die hinteren Plätze zu verdammen und konnte einen weiteren Gruppe 1 Sieg, bevor er einen Monat später im Gruppe 2 Doncaster Cup Stakes auflief.
Auch dieses Rennen war auf dem Papier nur ein Trainingslauf, und genau so behandelte Stradivarius das Rennen auch und gewann nach Belieben, das eigentliche Ziel der Saison 2019 war aber natürlich der mit 450.000 Pfund dotierte Qipco Long Distance Cup beim Ascot Champions Day, den Stradivarius am Ende aber leider nur mit enem knappen zweiten Platz beenden konnte. Dabei sah es zunächst nach dem erhofften Sieg aus, aber was für ein Finish das war!
Kew Gardes hatte dir Führung inne und gab Gas als es in die Zielgerade ging, Stradivarius dahinter fand die Lücke und Fanrkie spornte ihn an um mitzugehen und Stradivarius fand und fand, um ein halbes Furlong vor dem Ziel auf Kew Gardens aufzuschließen und ihn zu überholen. Dann aber kämpfte dieser sich zurück unter Donnacha O’Brien und schaffte es doch tatsächlich, sich am Ende mit einer Nase Vorsprung über die Ziellinie zu schieben. Klasse Rennen, nur schade für Stradivarius, der den Sieg in den Hufen hatte.
Als Saisondebüt 2020 hatte er sich nach der Corona Krise ausgerechnet das Coronation Cup Stakes gegen Favorit Gayyath ausgesucht, und das auch noch auf schnellem Boden. Dass dies ein sehr schweres Rennen werden würde war klar gewesen, und der dritte Platz beim Debüt unter nicht idealen Bedingungen konnte verziehen werden.
Gerade natürlich auch, weil Stradivarius danahc beim Ascot Gold Cup über 4000m und etwas weicheren Boden zeigen konnte was er kann – klar, die Konkurrenz war für einen Gold Cup ziemlich dünn, aber Stradivarius tat sein Bestes um trotzdem zu beeindrucken und gewann das Rennen am Ende mit über 10 Längen Vorsprung – also viel einfacher kann man kein Gruppe 1 Rennen gewinnen denke ich. Kein Wunder also, dass er auch in den Goodwood Cup als Favorit ging.
In dem Gruppe 1 Rennen einen Monat später hatte Stradivarius dann allerdings ein bisschen zu kämpfen, denn Nayef Road saß ihm im Genick und der ein Längen sieg spiegelte in keiner Weise die Quote wieder, die Stradivarius vor dem Rennen angedacht worden war. Damit fiel der dritte Sieg in diesem Rennen für den Favoriten schwer genug, was aber auch daran lag, dass Frankie Dettori sein Rennpferd erst spät hatte in Gang setzten können, da sich zunächst keine Lücke für ihn auftuen wollte. Dann aber fand der sein Fenster und Frankie gab alles, um die Front Runner noch zu erreichen, und feierte am Ende einen sehr befriedigenden 1 Längen Sieg über Konkurrenten, die keine Gefahr hätten darstellen dürfen, aber so ist das Galopprennen eben manchmal.
So war es dann eben auch im Qatar Prix Foy auf Gruppe 2 Ebene in Frankreich im September, bei dem Anthony Van Dyck einfach immer das kleine bisschen besser war an diesem Tag, um erfolgreich den den späten Angriff von Stradivarius abzuwehren und als erster durch das Ziel zu gehen. Nur einen kurzen Nacken betrug am Ende der Rückstand auf Anthony Van Dyck, aber das sollte für Stradivarius leider der letzte Erfolg der ansonsten so brillanten Saison 2020 sein. Sein nächster Start im Qatar Prix de l’Arc de Triomphe wurde mit einem siebten Platz abgeschlossen, was unter anderem daran lag, dass Stradivarius keinen Platz hatte, um seinen Schlusssprint anzusetzen und 250m vor dem Ziel nach hinten durchgereicht wurde, von wo sein Angriff dann etwas verpuffte.
Im nachfolgenden Qipco British Champions Long Distance Cup strümte Trueshan der Konkurrenz davon, während der eigentliche Favorit Stradivarius an jenem Tag es verpasste, auch nur irgendeinen Eindruck bei dem Rennen zu hinterlassen. SeinTrainer John Godsen vermutete, dass Stradivarius den weichen Boden nicht mochte, der teilweise auch als schwer bezeichnet wurde. Das kann man glauben oder nicht, schließlich hatte Stradivarius in der Vergangenheit auf solchem Boden schon gewonnen… aber vielleicht hat auch einfach die lange Saison ihre Spuren hinterlassen
Nach der Winterpause gewann Stradivarius jedenfalls frisch erholt das Longines Sagaro Stakes auf Gruppe 3 Ebene und er scheint bereit, den Erfolg aus dem letzten Jahr hier zu wiederholen. Ganz so leicht wird das allerdings nicht, dafür sind Trushan und Subjectivist zu gut, und auch Santiago und Spanish Mission sollte man nicht völlig unterschätzen.
Tipps zum Pferd: Ausdauerspezialist in dezenter Form in diesem Jahr. Hatte letztes Jahr diese Rennen locker gewonnen und wird für alle Improver ein sehr harter Test werden.
Das irische Derby wurde das erste Mal als O’Darby Stakes in 1817 abgehalten, wurde dann aber ab 1824 wieder ausgesetzt bis es unter dem Namen Curragh Derby 1848 wieder eingeführt wurde. Das Rennen wurde aber wieder nur relativ kurz durchgeführt und die Version, die wir heute kennen wurde im Prinzip erst 1866 das erste Mal abgehalten – und noch einmal gut hundert Jahre später wurde das Irish Derby erst international interessant, als das Preisgeld ordentlich angehoben wurde und immer stärkere Pferde ihren Weg hierher fanden.
Die Preisgelderhöhung kam durch die Zusammenlegung des Irish Derby mit dem Sweepstakes, Dank an dieser Stelle geht an Joe McGrath, den Gründer des Sweepstake. Ab dann kamen auch oft die Teilnehmer und Sieger des Epsom Derby nach Irland und nahmen an dem irischen Derby teil.
Normalerweise wird es als Teil des Curragh Festival abgehalten, aber dieses Jahr ist alles anders und das Irish Derby findet relativ spät am Abend als Highlight der relativ normalen Karte in Curragh statt – kein Vergleich zur sonst dicht gepackten Karte des Curragh Festivals, aber wir alle müssen ja Opfer bringen.
Santiago: Der Authorized Sohn von Aiden O’Brien führt den Angriff des Erfolgstrainers auf das irische Derby an. Dabei brauchte er mit drei Versuchen im letzten jahr relativ lange, um seinen ersten Sieg feiern zu können, aber die zweiten Plätze zuvor waren prinzipiell schon mal nicht schlecht und bei seinem Sieg im September auf dem Kurs in Lismullen konnte er zumindest zeigen, dass er auch kämpfen kann, wenn es darauf ankommt. Die Quotenmacher hatten ihm allerdings einen lockeren Sieg vorausgesagt und so war der 1.2 Längen Sieg gegen Sunchart alles andere als befriedigend, auch wenn im dritten Versuch der lang erwartete Sieg endlich errungen werden konnte.
O’Brien schickte Santiago dann in die Pause über den Winter, die auf Grund der Corona Epidemie unfreiwillig verlängert wurde – und im Gruppe 2 Queen’s Vase in Ascot im Juni beendet wurde.
Santiago hielt sich zunächst im Mittelfeld auf, wurde 2f vor dem Ziel aber von Ryan Moore dann in Richtung Ziellinie geschickt und gab Gas. Dabei driftete er ein wenig nach rechts auf der Bahn, behielt aber sein Tempo gut bei und gewann das Rennen am Ende mit deutlichen Vorsprung. Ist das die neue Form von Santiago und kann auch gegen die heutige Konkurrenz noch einmal gezeigt werden, wird es interessant werden.
Als Minus stehen 2f weniger Distanz und schnellerer Boden dem lockeren Sieg im letzten Rennen entgegen.
Arthur’s Kingdom: Der Camelot Sohn ist der zweite Anwärter auf den Sieg im irischen Derby von Aiden O’Brien, und es ist alles andere als ausgeschlossen, dass er seinem Stallgefährten Santiago heute den Tag verdirbt.
Arthur’s Kingdom begann seine Karriere mit zwei zweiten Plätzen, bevor er beim dritten Versuch in Gowran einen Sieg feiern konnte. Bemerkenswert ist hier vor allem, dass er seinen Maidensieg ausgerechnet auf schwerem Untergrund feiern konnte, und der Untergrund ihm auch beim nachfolgenden Gruppe 1 Criterium de Saint-Cloud in Frankreich keine Probleme bereitete. Dort konnte er zwar MkFancy von Pia Brandt nicht das Wasser reichen, sicherte sich aber den zweiten Platz mit einem guten Schlusssprint 75 Yards vor dem Ziel gegen Stallgefährten Mythical.
Danach ging es in die Winterpause, die im King Edward VII Stakes auf Gruppe 2 Ebene in Ascot im Juni beendet wurde. Etwas später als eigentlich geplant – Corona sei Dank – aber immerhin noch im frühen Sommer, das war lange Zeit ja alles andere als klar.
Im Gruppe 2 King Edward VII Stakes jedenfalls blieb Arthur’s Kingdom nach dem Start an den Pacemakern dran und hielt bis 3f vor dem Ziel den Anschluss, allerdings ging auch der Außenseiter Pyledriver mit und war 2f vor dem Ziel gleichauf mit Arthur’s Kindgom, der dann letztendlich 110 Yards vor dem Ziel keine Kraft mehr übrig hatte und 2 Längen zurückfiel.
Er könnte hier nach dem Warmmacher auftrumpfen und stärker auf den letzten Metern laufen, aber letztes Jahr sah er vor allem auf schwerem Boden besonders gut aus.
Dawn Patrol: Der Dritte Starter im Bunde von Aiden O’Brien hat noch nicht viel zählbares erreicht, aber das heißt bei Aiden O’Brien noch nicht viel – letztes Jahr einen vierten Platz in einem Maidenrennen, dieses Jahr beim Debüt in Leopardstown einen knappen zweiten Platz bei einem weiteren Maidenrennen über 1m2f auf schnellem Boden. Das war eine gute Leistung, er müsste sich aber deutlich steigern um hier um den Sieg mitlaufen zu können.
Sherpa: Donnacha O’Brien führt den Zoffany Sohn ins Feld und könnte damit dem Familienpatriarch durchaus gefährlich werden. Denn nach zwei unterdurchschnittlichen Starts in Maidenrennen im letzten Jahr gewann Sherpa sein drittes Rennen in Roscommon über die erweiterten 7 Furlong mit ziemlicher Leichtigkeit, was ihm direkt ein Rating von 90 für das nächste Jahr einbrachte.
Dann wechselte Scherpa Familienintern von Aiden O’Brien zu Donnacha O’Brien und nach der langen Corona Pause kam er mit einer soliden Leistung auf Gruppe 3 Ebene im Coolmore Ten Sovereigns Gallinule Stakes zurück.
Zwar konnte er den Sieger nicht unter Druck setzten, wäre aber mit klarem Lauf ohne Behinderung eventuell sogar noch Zweiter geworden. So hatte er das Pech, dass 1 Fulrong vor dem Ziel die Tür vor ihm zu ging und er hinter den Führenden nach links in die Mitte der Bahn wechseln musste, um seinen Schlusssprint durchziehen zu können. Mit der längeren Distanz heute könnte er sich weiter steigern und ein Sieg wäre alles andere als ein Schock.
Crossfirehurricane: Der Kitten’s Joy Sohn von Trainer Joseph Patrick O’Brien hat sich in seiner Karriere noch keinen einzigen Lapsus geleistet und geht komplett ungeschlagen in dieses Rennen.
Schon sein Maidenrennen in Limmerick gewann er mit einer Länge Vorsprung und nach einer Pause bis zum Januar 2020 kam er auf dem Allwetteruntergrund in Dundalk stärker als je zurück. Dort konnte er gegen andere Dreijährige einen 3 Längen Kantersieg feiern, indem er das Feld ziemlich bequem von hinten aufrollte. Auf dem selben Kurs wartete im Winter dann noch ein richtiger Test in Form des Woodford Reserve Patton Stakes auf Listed Ebene, wo Crossfirehurricane wieder das Feld von hinten aufrollte, aber an der Kursinnenseite dann hart arbeiten musste, um Choice Of Mine hinter sich zu halten, der erbarmungslos dran blieb – allerdings ohne die halbe Länge Rückstand auf den Sieger Crossfirehurricane verkleinern zu können
Zusammen mit einigen der heutigen Konkurrenten im irischen Derby machte Crossfirehurricane dann sein Saisondebüt im Gruppe 3 Coolmore Ten Sovereigns Gallinule Stakes. Er traf unter anderem auf Sherpa, Gold Maze und Mythical, wobei letzgenannter eigentlich als Favorit für das Rennen galt, aber am Ende nicht überzeugen konnte – ganz im Gegensatz zu Crossfirehurrican, der auf den 1,2f auf schnellem Untergrund zeigen konnte was in ihm steckt.
Wieder wartete er im hinteren Bereich des Feldes und lies andere das Tempo setzten, zig aber 2f vor dem Ziel dann auf den dritten Platz vor und übernahm im letzten Furlong die Führung und moderatem Druck seines Jockeys Shane Crosse. Zwar wanderte Crossfirehurricane in dieser Phase ein wenig und Crosse hatte Mühe seinen Schützling in einer geraden Linie zu halten, aber am Ende zog Crossfirehurricane bequem davon und das ohne dass Crosse ihn hart hätte antreiben müssen.
Starke Form, die er hier noch einmal über weitere Distanz unter Beweis stellen muss – aber ich traue ihm zu, auch das heutige Rennen mit der selben Taktik zu gewinnen.
Tiger Moth: Der Galieo Sohn von Aiden O’Brien hat deutlich weniger Rampenlicht genießen können als seine Stallgefährten, konnte aber letztes Jahr in seinem zweiten Rennen seinen Stallgefährten Dawn Patrol schlagen und ich bin gespannt was er heute zeigen kann. Kommt in die Exoten rein.