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Space Blues

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06.11.2021 – Del Mar – Breeders‘ Cup – Breeders‘ Cup Mile – Pick: Mo Forza / Pearls Galore EW

Pferderennen in den USA

23:20 FanDuel Breeders‘ Cup Mile presented by Permanently Disabled Jockey Fund – Gruppe 1

 

Mo Forza: Der Uncle Mo Sohn von Trainer Peter Miller begann seine Karriere im Juni 2019 und ist noch gar nicht so lange aktiv damit – konnte aber schon so einiges an Erfahrungen sammeln, denn er war in dem halben Jahr ziemlich aktiv. Erst startete seine Karrier emit zwei Rennen in Santa Anita, die er jeweils mit einem Platz abschließen konnte, um dann nach Del Mar zu wechseln, wo er drei weitere Rennen bestritt, alle in der Distanz von der Meile bis zu 1770m, und fast alle mit einem ausbezahlten Platz am Ende. Dann aber konnte er im September 2019 seinen ersten Sieg feiern, als er erneut zurück auf den Kurs nach Santa Anita wechselte, um in einem 65k$ Handicap aufzulaufen. Er startete als Favorit und gewann auch wie erwartet das Rennen recht souverän, was ihm direkt die Chance eröffnete, im November im Qatar Twilight Derby auf Gruppe 1 Ebene auf dem selben Kurs aufzulaufen – wenn auch nur als Außenseiter und über eine recht ungewohnt lange Distanz von 1818m.

Mo Forza hielt sich auf dem zweiten Platz während dem Rennen und lies den Führenden nicht nach Belieben das Tempo setzen, sondern blieb dicht dran und gab dann beim Einbiegen in die Zielgerade so richtig Gas – was den Rest hinter ihm kalt erwischte und Mo Forza zwei Längen Vorsprung einbrachte, den er auch bis zum Ziel halten konnte. Dass dieser Gruppe 1 Sieg keine Ausnahme war, zeigte Mo Forza dann auch direkt danach im Hollywood Derby in Del Mar, mit der selben Taktik wie zuvor

Er lies Neptune’s Storm das Tempo setzten, blieb aber dicht dran an dem Front Runner und konnte sich erneut mit einem starken Schlusssprint absetzten, wenn auch nicht so dominant wie zuvor – trotzdem, er hatte die Konkurrenz auf den letzten Metern in der Tasche und hätte sicher auch noch mehr aus sich rausholen können, wenn er gewollt hättte.

Auf Neptune’s Storm traf er dann auch im nachfolgenden Gruppe 2 Mathis Brothers Mile Stakes in Santa Anita wieder, und auch wenn er dieses Mal in dem 1609m Rennen sich nicht ganz so gut positionieren konnte wie zuvor, konnte er doch mit einem sehr beeindruckenden Tempowechsel in der Mitte der Bahn die Führung übernehmen und unter minimalem Druck dem Rest des Feldes davonreiten.

Dann lockte im Januar 2020 der Pegasus World Cup, das Einladungsrennen was als Konter zum Dubai World Cup Festival gegründet wurde, aber für Mo Forza war das Rennen einfach noch zu viel zu dieser Zeit.

Nach dem Flop suchte Peter Miller dann die Rennen für Mo Forza mit viel Bedacht aus – und mit viel Erfolg. Nur zwei Starts absolvierte Mo Forza 2020 noch einmal das Del Mar Mile Handicap, welches er spielend leicht gewann, und dann das Gruppe 2 City of Hope Mile Stakes in Santa Anita – beide Rennen gewann Mo Forza mit Leichtigkeit – und weil das so schön funktioniert hatte, machte er sich 2021 genau in diese Rennen wieder auf – wieder gewann er beide Rennen, wenn auch etwas knapper als im Jahr zuvor. Was im Del Mar Handicap aber mit 322 Tagen Pause völlig in Ordnung geht. Etwas mehr Gelegenheiten, um sich selbst in Form zu bringen hätte ich mir in dieser Saison schon gewünscht, aber so vorsichtig wie sein Trainer ihn in den letzten zwei Jahren platziert hat, muss man ihm hier viel Respekt zollen.

 

Space Blues: Der Dubawi Sohn von Charlie Appelby ist seit 2018 dabei und gewann sein erstes Rennen in Notingham auf Anhieb mit über 2 Längen – guter Einstand in die noch frische Karriere, die ihn in seiner zweiten Saison nach mehreren kleineren Rennen auf die Black Type Ebene hoch brachte. Seinen ersten Satrt in einem solchen Rennen hatte er 2019 in Epsom, wo er im Investec Surrey Stakes auf Listed Ebene startete und sich knapp gegen Urban Icon durchsetzen konnte. Es folgte ein zweiter Platz im Gruppe 3 Jersey Stakes wo er nur knapp daran scheiterte, Space Traveller zu schlagen.

Im Qatar Prix Jean Prat auf Gruppe 1 Ebene war Too Darn Hot noch einfach zu gut, genau wie Advertise danach auf dem selben Niveau im Larc Prix Maurice de Gheest – in beiden Rennen war Space Blues nicht in der Lage, die Sieger unter Druck zu setzen und auch der Ausflug nach Meydan im März zum Gruppe 3 Nad Al Sheba Turf Sprint war leider nicht von Erfolg gekrönt gewesen.
Allerdings war 2020 alles andere als ein schlechtes Jahr für Space Blues, der ab Juni begann, ein Rennen nach dem anderen zu gewinnen. es begann mit dem Sieg in Haydock auf dem Innenkurs im Betway Spring Trophy Stakes, wo Space Blues das Feld 400m vor dem Ziel von hinten aufrollte und sich innerhalb der letzten 150 an die Spitze setzte, wo er den späten Angriff von Space Voyage noch knapp abwehren konnte. Im Gruppe 3 Prix de la Porte Maillot in Longchamp wählte er eine andere Taktik und blieb lieber nah an den Führenden dran, was am Ende in einem soliden Sieg über den stark auflaufenden D’Bai resultierte.

Es folgte ein weiterer Schritt die Leiter hinauf, als Space Blues dann im Juli im Gruppe 2 Qatar Lennox Stakes in Goodwood startete – als Favorit, auch wenn das Rennen mit einem Favoriten mit einer Quote von 3/1 doch recht offen ist. Dieses Mal wurde Space Blues von William Buick wieder im hinteren Bereich des Feldes gehalten, von wo er dann wie gewohnt ab der 400m Marke begann, das Feld von hinten aufzurollen – die Taktik war bewährt und obwohl auf dem Papier starke Konkurrenz vorhanden war, hatte Space Blues absolut keine Probleme auf den letzten 200m einen Vorsprung von gut 2 Längen heraus zu holen. Wieder zurück in Frankreich startete er dann im Gruppe 1 LARC Prix Maurice de Gheest und gewann auf Anhieb auch seinen ersten Versuch auf höchstem Niveau.

Ganz leicht war das natürlich nicht, war das Feld doch dieses Mal bei dem Versuch, allen Boden auf der Zielgeraden gut zu machen, sehr dicht gepackt und Space Blues hatte einige Male Probleme, genug Platz für seinen Schlusssprint zu finden – kam aber am Ende doch noch rechtzeitig in Gang um innen am Geländer den vorausgeeilten Hello Youmzain noch zu überholen. Starke Leistung von ihm und leider auch das letzte Mal, dass wie ihn 2020 gesehen haben.

Die Herbstrennen lies er aus und Space Blues kam dann erst im Februar in Riyadh wieder zurück auf die Rennstrecke, wo er das stc 1351 Turf Sprint bestritt – und als haushoher Favorit natürlich auch gewann. Umso überraschender war, dass er bei seinem Versuch über 1200m im Al Quoz Sprint Sponsored By Azizi Developments in Meydan Ende März einen absoluten Aussetzer hatte, den sein Trainer Charlie Appelby damit erklärte, dass Space Blues lieber einen Kurs mit eine Kurve über 1400m bestreitet – ein bisschen dünn für einen solchen abgeschlagenen neunten Platz, auf der anderen Seite mochte Space Blues auch schon im Jahr zuvor Meydan nicht wirklich.

Zurück in England kam er im Juli mit einem vierten Platz (mit unter einer Länge Rückstand auf den Sieger Kinross) im Gruppe 2 Unibet Lennox Stakes zurück und konnte sich erwartungsgemäß nach seinem Warmmacher bei seinem nächsten Start im Sky Bet City Of York Stakes deutlich steigern: Altbekannte Taktik, weiterer lockerer Sieg auf Gruppe 2 Ebene, wie auch danach im Gruppe 1 Qatar Prix de la Foret in Frankreich.

Das interessante bei diesem Rennen war, dass der schwere Untergrund augenscheinlich wenig Auswirkungen auf die Form von Space Blues zu haben, der als einziger offensichtlich in der Lage war, über den Matsch hinweg zu fliegen und trotz der schlechten Bedingungen eine gute Geschwindigkeit aufzubauen.

Er ist vielseitig, hat seit zwei Jahren eine konstant gute Form und ist das Reisen gewohnt. Favorit

Mother Earth: Die 2021er Guineas Siegerin von Aiden O’Brien hat nach ihren Gruppe 1 Sieg einige gute Ergebnisse zeigen können, bevor sie zuletzt auf weichem Boden in Frankreich den Prix Rothschild hatte gewinnen können.

Ryan Moore übernimmt heute wieder, und man kann von ihr hoffentlich wieder ein spitzen Rennen erwarten. Gegen das eigene Geschlecht und ohne andere Superstars im Lineup wird es sicher extrem spannend und Mother Earth könnte das erste Doppel ihrer Karriere schaffen.

Mother Earth hat mehr als genug Erfahrung schon in ihrer ersten Saison sammeln können – schon als 2yo war sie 2020 in der Zeit seit Juni in acht Rennen unterwegs und hat davon immerhin eines gewinnen können. Sie ist durchweg nur in guten Rennen getestet wirden, unter anderem im G2 Airlie Stud Stakes oder dem A.R.M. Holding Debutante Stakes auf selben Niveau. Beide schloss sie mit einem Platz ab, aber auf höherem Niveau im Moyglare Stud Stakes wurde sie klar in ihre Schranken gewiesen und auch danach im bet365 Fillies‘ Mile hatte sie nicht genug Kraft, um auf den letzten Metern noch an ihren Gegnern dran zu bleiben und verlor immerhin noch zwei Längen auf die Siegerin Pretty Gorgeous.

Beendet wurde die Saison dann mit einem überraschend starken zweiten Platz hinter Aunt Pearl im Breeders‘ Cup Juvenile Fillies Turf in Keenland, USA. Das Rennen ist zwar wie für Europäer gemacht mit dem Rasenuntergrund, aber ich hätte nicht erwartet, dass sie den Rest des Feldes schlagen würde, da gab es andere Stuten die ich besser eingeschätzt hatte. Sie hat mich damals überrascht und es gab im Vorfeld des Guineas 1000 genug Vorzeichen um einen guten Lauf von ihr zu erwarten – und den lieferte Mother Earth auch ab!

Mother Earth zog unter Dettori rechtzeitig außen an das Geländer um einen freien Weg zum Schlusssprint haben und beschleunigte schnell an der eigentlichen Favoritin Santa Barabara vorbei (die ich eh nicht wirklich mochte für das Giuneas) und driftete dann wieder ein bisschen in Richtung Mitte der Bahn, wo Mother Earth sich den Angriffen von Saffron Beach erwehren konnte, Pacesetterin Fev Rover hatte zu dem Zeiptunkt nicht mehr die Kraft um noch dagegen zu halten, hielt aber immerhin den dritten Platz gegen Santa Barbara.

Das war allerdings auf schnellem Boden und im Emirates Poule d’Essai des Pouliches in Longchamp, dem französischen Guineas 1000, musste sie diese Leistung auf sehr weichem Boden wiederholen, oder es wenigstens versuchen.  Und obwohl ich davon ausgegangen war, dass der Boden Mother Earth davon abhalten würde das Rennen zu gewinnen, war ich überrascht, wie gut sie dennoch mit dem sehr weichen Boden auskam – sie kam hinter Couersamba auf einen guten zweiten Plazt, den sie knapp gegen die Außenseiterin Kenella verteidigen konnte.

Es war klar, dass der schwere Boden ihr zu schaffen machte, Mother Earth verlor aber erst auf  auf den letzten 150m den Anschluss an die Siegerin und ermüdete zunehmend.

Das war eine Spitzenleistung von ihr und auch beim nachfolgenden Coronation Stakes in Ascot zeigte Mother Earth erneut, dass schwerer Boden ihr nicht unbedingt Probleme bereiten muss, als sie hinter Alcohol Free, die den schweren Boden absolut liebt, und Snow Lantern einen hervorragenden dritten Platz erreichen konnte. Wieder ging Mother Earth erst in den entschiedenen letzten Metern langsam die Puste aus, aber der dritte Platz war sicher und als sich die Konkurrentinnen nur wenige Wochen später im Fallmouth Stakes wieder sahen, war Spannung garantiert,.

Dieses Mal war der Untergrund gut durchgetrocknet und wesentlich schneller, was Alcohol Free natürlich Probleme machte, während Snow Lantern dieses Mal ihre Stärken ausspielen konnte und in einem langgezogenem Duell mit Mother Earth am Ende die Nase vorn hatte. Dabei hatte Mother Earth trotz Platzproblemen während des Rennens die Führung 150m vor dem Ziel übernehmen können, aber Snow Lantern kam noch einmal heran und hatte wieder den entscheidenden Ausdauervorteil auf den letzten 50 Metern.
In Abwesenheit solcher hochklassiger Konkurrentinnen lief Mother Earth dann Anfang August 2021 in Deauville im Prix Rothshild als Favoritin auf. Der weiche Boden abseits der extreme, die sie in ihren letzten Rennen erleben musste, schien ihr gut zu tun und Mother Earth konnte dieses Mal die anderen Stuten knapp auf Abstand halten. Sie reagierte gut auf den Druck ihres Jockeys Ryan Mooren und beschleunigte stark, als es darauf ankam und hatte trotz des eher geringen Vorsprungs von nur einem Kopf die Konkurrentin Sagamiyra immer im Griff.

Nach dem sehr erfolgreichen Start in Frankreich wechselte Mother Earth dann zurück zum Coolmore America „Justify“ Matron Stakes nach Irland, wo sie als Favoritin am Ende dann mit einem dritten Platz Vorlieb nehmen musste, weil sie zur kritischen Zeit keinen freien Lauf zum Ziel bekommen hatte und das verlorene Momentum nicht mehr gut machen konnte. Auch im Sun Chariot Stakes konnte sie sich als Favoritin am Ende nicht durchsetzen, was dieses Mal aber daran lag, dass auf der Meile Safforn Beach zur Bestform auflief und sich von der Front uneinholbare drei Längen absetzten konnte. Super starke Leistung von Saffron Beach – und obwohl Mother Earth bei ihrem nächsten Start ebenfalls drei Längen Rückstand auf den Sieger hatte, war das im Queen Elizabeth II Stakes doch eine deutlich bessere Leistung, als von ihr gegen die versammelte Konkurrenz erwartet worden war. Mother Earth hatte sich leider auch wieder ein wenig zu weit zurückfallen lassen und dann auf der Zielgeraden deutlich zu viel zu tun, aber dass sie überhaupt auf drei Längen noch an Baeed heran kam war eine sehr gute Leistung gewesen – und sie ist hier alles andere als chancenlos, wie sie schon letztes Jahr beim Juvenile Turf bewiesen. Gefährlich sie hier zu ignorieren.

 

Pearls Galore: Die Invincible Spirit Tochter startet für  Trainer Paddy Twomey, der erst 2021 als Trainer ersten Gruppensieger hatte – nicht mit Pearls Galore, sondern mit Sonaiyla im Juni 2021, während Pearls Galore ihre Gruppenrennen im Juli und im August 2021 gewann.

Paddy Twomey fasste mit seiner Stute bereits letztes Jahr die Gruppenrennen ins Auge, als er sie im September 2021 im Coolmore Stud No Nay Never Fairy Bridge Stakes auf Gruppe 3 Ebene starten lies und nur eine halbe Länge hinter Champers Elysees in Ziel einlief. Fast hätte es da schon mit dem ersten Gruppensieg geklappt, aber 2021 gelang dann nach einem Einstand mit einem dritten Platz in die neue Saison im Ballycorus Stakes das Doppel in Fairyhouse und Tipperary

Im Irish Stallion Farms EBF Brownstown Stakes auf gutem Boden gewann sie das Rennen aus einer prominenten Position hinter den Führenden aus und einem starken Schlusssprint ab der 400m Marke. Zum Ziel hin konnte sich Pearls Galore von den anderen Stuten zunehmend absetzten und auch im Coolmore Stud No Nay Never Fairy Bridge Stakes konnte sie sich gegen Ende des Rennens zunehmend absetzten.

Sie schrie  förmlich nach längerer Distanz und konnte ihre Geschwindigkeit dann beim Matron Stakes auch wieder voll zur Geltung bringen, auch wenn es knapp nicht für den erhofften Gruppe 1 Sieg reichte – No Speak Alexander konnte seinen Nacken Vorsprung knapp über die Linie retten – wieder war der Eindruck, dass Pearls Galore mit etwas mehr Distanz das Rennen für sich entschieden hätte. Im Qatar Prix de la Fore in Longchamp wurde sie dann von Space Blues geschlagen, nachdem der schwere Untergrund ihr zunehmend Probleme machte und ihr auf den letzten Metern einfach die Kraft fehlte, um die Führung, die sie mittlerweile errungen hatte, noch fest zu halten.

Auf besserem Boden hier klar mein EW Tipp im Feld

 

Master Of The Seas: Der Dubawi Sohn von Trainer Charlie Appelby begann seine Karriere in Newmarket im Juni 2020 mit einen Sieg und steig danach auf dem selben Kurs im Superlative Stakes auf Gruppe 2 Ebene so richtig ein. Das Rennen für die Zweijährigen war mit einigen der Hoffnungsträger der Saison besetzt, aber Master of The Seas machte kurzen Prozess mit der Konkurrenz, und das obwohl er ein recht raues Rennen mit mehren kleinen Zusammenstößen hatte – das hätte andere 2yo aus dem Konzept gebracht, aber Master Of The Seas blieb unter William Buick Cool und beschleunigte auf den letzten 200m mit drei Längen davon.

Master Of The Seas startete noch im September im Gruppe 1 Goffs Vincent O’Brien National Stakes, konnte da allerdings nicht über einen vierten Platz hinaus kommen, nachdem er das Rennen viel zu frei angegangen war und am Ende dadurch zu wenig Kraft übrig hatte.

Aber die Saison, auf die es ankam, war ohnehin die Saison als 3yo, wo er einen zunächst einen kleinen – und eher ungewöhnlichen – Ausflug nach Dubai unternahm, wo er im Meydan Classic Sponsored startet und einen ganz soliden zweiten Platz ergattern konnte. Master Of The Seas war klarer Favorit des Rennens, aber das muss bei den 2yo nichts heißen, und dass er nach der Pause auf einem anderen Kontinent gleich wieder eine solche Leistung zeigen konnte, las sich für die kommenden Rennen in England gut und als er im Craven Stakes in Newmarket im April das erste Mal wieder in der Heimat startete, konnte er als Favorit das Rennen auch mit einem guten Lauf trotz kleinerer Verkehrsprobleme mit knapp einer Länge gewinnen.

Beim großen Ziel der frühen Saison, dem Qipco 2000 Guineas Stake, scheiterte Master Of The Seas dann nur mit einem kurzen Kopf an den ganz großen Ehren, die so ein Classic Rennen mit sich bringt. Er war gut positioniert durch das gesamte Rennen hinweg und fand rechtzeitig nach vorne, bevor das Tempo so richtig angezogen wurde –  konnte aber den Angriff von Poetic Flare nicht ganz abwehren und der Konkurrent hatte an der Zielgerade zur richtigen Zeit den Kopf unten und gewann mit einer Nase.

Master Of The Seas lies sich danach Zeit und stellte sich erst im September dem Duell mit Benbatl im Gruppe 2 Unibet „You’re On“ Joel Stakes, auch wenn die älteren Konkurrenten – sprich, Benbatl – in diesem Rennen noch ein wenig zu viel für ihn waren. Im nachfolgenden Queen Elizabeth II Stakes stand er sich eher selbst im Weg und schien sich nur schwer lenken zu lassen und kämpfte gegen die Kontrolle von William Buick an, der ihn im hinteren Bereich des Feldes positionierte, aber von dort aus dann keinen ernst zunehmenden Angriff auf die Führenden mehr starten konnte.

Heute also der dritte Versuch gegen ältere Pferde im Breeders‘ Cup – ich kann mir vorstellen, dass er wieder zur Form zurückfindet, das Rennen ist aber das mit Abstand härteste bisher und so wie er sich im Queen Elizabeth II Stakes verhalten hat,…. bin ich eher skeptisch.

 

 

Blowout

 

Pearls Galore


07.07.2019 – Deauville – Qatar Prix Jean Prat – Pik: Too Darn Hot

Pferderennen in England

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