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State Man

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04.02.2024 – Leopardstown Irish Champion Hurdle – Pick: State Man

Pferderennen in Irland

15:45 Irish Champion Hurdle – Gruppe 1

Für 4jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 3.219 m  |  Preisgeld: 200.000 EURHürdenrennen  |  Geläuf: Gras  |  Boden: weich

Wird State Man sich im Duell mit den beiden hochklassigen Konkurrenten Bob Olinger und Impaire Et Passe behaupten können? Ich denke schon -aber ich bin gespannt, in welcher Form sich Bob Olinger bei seinem Schritt die Klasse hoch heute präsentieren wird.

State Man im Detail:

Die Karriere des Doctor Dino Sohns begann natürlich in Frankreich, für Trainerin Daniela Mele, die mit ihm im Mai 2020 in Auteuil einen soliden zweiten Platz holen konnte. Dann ging es zu Mullins, der ihn nach 588 Tagen Pause im Dezember 2021 in sein ersten Maidenrennen über Hürden schickte. In dem großen Rennen mit 21 Konkurrenten stürzte State Man dann spät im Rennen an der vorletzten Hürde, hatte aber da noch alle Chancen auf den Sieg – und da er sein nächstes Maidenrennen in Limerick im Februar mit 12 Längen dominierte, kann man davon ausgehen, dass er auch das letzte Rennen gewonnen hätte. Jedenfalls lies State Man keine Zeit vergehen und startete beim Cheltenham Festival 2022 im McCoy Contractors County Handicap Hurdle als Favorit, und obwohl auch dieses Rennen mit vielen Konkurrenten besetzt war und immer eine sehr offene Angelegenheit war, konnte State Man das Rennen mit über einer Länge Vorsprung und etwas in der Rückhand gewinnen.

Im April machte er dann noch einmal einen Schritt nach oben im Niveau und startete über etwas weitere Distanz (2m3f) im Gruppe 1 Alanna Homes Champion Novice Hurdle (Grade 1) in Punchestown gegen Konkurrenten wie Three Stripes Life oder Kilcruit. Aber auch in diesem Rennen gab es a Ende keine Zweifel, wer der Sieger und das beste Pferd im Feld war.

State Man lies sich zunächst hinter den Führenden nieder, fiel dann aber als Schlussslicht zurück und lies das Feld vor sich her laufen und begann erst 5 Hürden vor dem Ziel langsam das Feld aufzurollen, ging gemütlich trotz eines Fehlers an der drittletzten Hürde weiter nach vorne und übernahm die Führung an der letzten Hürde, um dem Feld dann sieben Längen davon zu ziehen. Das war ein lockerer Sieg gegen gute Gegner und lies schon erahnen, dass da nach der Sommerpause noch mehr kommen würde

Nach 205 Tagen Pause ging es in Punchestown in das Unibet Morgiana Hurdle (In Memory Of Michael Rafferty @AnaglogsDaughtr) (Grade 1) über 2m – und da wartete mit Sharjah ein ordentlicher Test aus dem selben Gestüt, denn Willie Mullins lies State Man in dem vier-Starter Rennen gegen zwei weitere seiner Pferde antreten. Und während Saldier keine Gefahr darstellte, war der Veteran Sharjah dafür da das Können von State Man auf die Probe zu stellen. Zwar war Sharjah seit fast einem Jahr nicht mehr gestartet, hatte aber um die selbe Zeit im letzten Jahr 2 Gruppe 1 Siege feiern können und war auf dem Papier nicht chancenlos, in dem eigentlichen Rennen hatte aber State Man keine Probleme sich an der letzten Hürde von Sharjah zu lösen und einen bequemen vier Längen Sieg zu feiern.

Im Matheson Hurdle (Grade 1) in Leopardstown im Dezember 2020 ging State Man dann gegen einen weiteren Konkurrenten aus dem eigenen Stall in das Duell, als er gegen Vauban antreten musste. Der hatte in der letzten Saison das Ballymore Champion Four Year Old Hurdle im April und zuvor das JCB Triumph Hurdle (Grade 1) (GBB Race) in beeindruckender Weise gewinnen können und obwohl das sein Saisondebüt war, konnte man sich auf ein spannendes Rennen gefasst machen – wobei so spannend war es am Ende doch wieder nicht, denn State Man gewann mit seiner starken Schlussphase das Rennen erneut souverän und hat nun zwei solide bzw. hochklassige Konkurrenten aus dem eigenen Stall schlagen können.
Honeysuckle hat sich in den letzten Monaten ein wenig entzaubert gehabt und als die beiden dann im Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle (Grade 1) aufeinander trafen und die zweimalige Siegerin des Champion Hurdle verlor am Ende tatsächlich mit 3 Längen gegen State Man, der das Tempo in diesem Rennen selber setzte. Das Tempo war allerdings eher langsam und State Man an der Front hatte keine Probleme dabei die Dinge ab der drittletzten Hürde selber ein wenig anzuheizen um dem Rennen Feuer zu geben und das Feld unter Druck zu setzen. Keiner der späten Sprinter hatte eine Chance da einen Move zu machen, dafür waren die Front Runner noch viel zu fit – und State Man setzte sich nach der letzten Hürde auch spielend von Honeysuckle ab, die nun zum zweiten Mal hintereinander geschlagen wurde.

Im Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy musste er gegen Constitution Hill ran, der natürlich nach seinen dominierenden Leistungen als Favorit auflief – und wohl den dominantesten Lauf beim Cheltenham Festival 2023 zeigte. State Man kam noch vom hinteren Bereich des Feldes und holte sich einen klaren zweiten Platz, hatte aber keine Chance an den Sieger noch einmal heran zu kommen und musste sich klar geschlagen geben, denn Constitution Hill hatte sich bereits zwischen den letzten beiden Hindernissen vom Feld abgesetzt und hatte nicht vor, sich noch fangen zu lassen – und dafür hatte State Man auch nicht das Tempo am Ende des Tages.

Dafür gewann er das Paddy Power Champion Hurdle (Grade 1) in Punchestown im April mit Leichtigkeit, weil kein solcher Konkurrent wie Constitution Hil im Feld vertreten war.

State Man übernahm die Führung des Feldes und setzte nach Belieben das Tempo, wo er 2 Hürden vor dem Ziel begann das Tempo anzuziehen und war dann zwischen den letzten beiden Hürden dem Feld entfleucht, schien sich aber zu langweilen und sprang langsam an der letzten Hürde, lies Vauban noch einmal herankommen, gab dann aber wieder Gas und setzte sich auf drei Längen von Vauban ab, ohne sich zu verausgaben.

State Man kam dann nach der Sommerpause im Unibet Morgiana Hurdle in Punchestwon zurück auf die Rennstrecke und gewann das Rennen wie erwartete locker, auch wenn er nach Auskunft von Paul Townend etwas Probleme beim Einbiegen in die Zielgerade hatte und andere Pferde ihm in den Weg kamen.

State Man trat dann im Matheson Hurdle im Dezember in Leopardstown wieder an, gegen den Hauptgegner Impaire Et Passe – der State Man auch ein gutes Rennen lieferte, aber sich am Ende mit 4 Längen geschlagen geben musste.

Dabei hatte er sich an der letzten Hürde an den Favoriten herangekämpft und versuchte an State Man vorbei zu ziehen, aber der hatte noch deutlich mehr Kraft übrig und setzte sich nach dem letzten Sprungd immer weiter vom müde werdenen Impaire Et Passe ab.

Starke Leistung von State Man auf schweren, matschigem Boden – und heute ist er auf dem Weg zu Cheltenham klar der Favorit des Rennens!

Impaire Et Passe: Der Diamond Boy von Willie Mullins gewann sein einziges Rennen in Yannick Fouin in Nancy im März 2022, bevor er zu Willie Mullins wechselte und 268 Tage später in Naas seinen nächsten Sieg holte.

Nach dem Sieg im Maidenrennen ging er weiter nach Punchestwon und startete im Januar 2023 im SkyBet Moscow Flyer Novice Hurdle, welches er als klarer Favorit wie erwartet gewann. Impaure Et Passe lief stark auf und setzte den Pace Setter permanent unter Druck, so sehr, dass er mehrfach mit dem Pace Setter gleichzog ohne die Führung übernehmen zu wollen – das geschah erst auf dem Weg zur letzten Hürde, wo Impaire Et Passe dem Feld davon zog.

Im April gewann er dann das Gruppe 1 Alanna Homes Champion Novice Hurdle in Punchestown, erneut als klarer Favorit, und erneut mit Leichtigkeit. Dabei sprang er nicht jedes Hinderniss schnell und sauber, lief aber kraftvoll auf und konnte den Anschluss an die Pacesetter halten, um an der letzten Hürde die Führung zu übernehmen und wieder weit vor das Feld zu ziehen – dort schien er aber wieder die Konzentration zu verlieren und wurde langsamer, hatte aber am Ende immer noch über 7 Längen Vorsprung.

Nach der Sommerpause ging er dann im Dezember in das Gruppe 1 Bar One Racing Hatton’s Grace Hurdle, und dieses Mal war einige gute Konkurrenz in dem Rennen vorhanden – in Form von Teahupoo und Ashroe Diamond, die ihm das Rennen auch ordentlich schwer machten – Ashroe Diamond versuchte das Feld von hinten aufzurollen und war an der drittletzten Hürde kurz an Impaire Et Passe und Teahupoo dran, aber die beiden setzten sich beim Sprung über die letzte Hürde ab und duellierten sich auf dem Run In zum Ziel unerbitterlich, am Ende hatte dann Teahupoo die Nase vorn und mehr Kraft übrig.

Kein schlechter Lauf von Impaire Et Passe, den er danach gegen State Man Ende Dezember im Matheson Hurdle noch einmal wiederholen konnte. Impaire Et Passe hielt sich im hinteren Bereich des Feldes und lies in Ruhe das Rennen entfalten, bevor er sich auf der letzten Rückgeraden sich nach vorne arbeitete und an der drittletzten die Leader unter Druck zu setzten begann. Favorit State Man hielt die Führung aber und konnte den Angriff von Impaire Et Passe dann an der letzten Hürde endgültig abwehren.

Impaire Et Passe versuchte es weiter, wurde aber am Ende mit 3 Längen zurück gelassen, lief aber wieder ein grundsolides Rennen, welches er heute hier wahrscheinlich wieder zeigen wird. Platz für ihn.

Bob Olinger: 

Der Sholokhov Sohn von Henry De Bromhead wurde 2018 vor seinem ersten Start kastriert, gewann dann aber seinen ersten Start in einem PTP Rennen in Irland auch mit beeindruckenden 15 Längen. Das war schon mal ein ziemliches Ausrufezeichen, welches er auf dem Kurs in Gowran Park 111 Tage danach noch einmal wiederholte, obwohl der Untergrund schwer war. 10 Längen holte er auf die bessere Konkurrenz heraus und Bob Olinger hatte zeigen können, dass er zumindest auf dem Flat eine Menge Speed besaß und die Konkurrenz in Irland in die Tasche stecken konnte.

258 Tage später startete er dann erneut in Gowran Park über 2 Meilen und schweren Boden in seinem ersten Hürdenrennen, konnte aber nicht nahtlos an seine Erfolge aus den NHF Rennen anknüpfen und musste sich zunächst mit einem zweiten Platz zufrieden geben, nicht zuletzt, weil er gerade an der letzten Hürde unter Druck einen schlechten Sprung zeigte und Ferny Hollow ziehen lassen musste. Die beiden waren allerdings beim Zieleinlauf auch komplett unter sich und mussten keinen weiteren Konkurrenten fürchten, denn der Rest hatte über 30 Längen Rückstand auf die beiden Sieger und hatte schon eine lange Zeit keine Rolle mehr gespielt. So gesehen klein schlechter Start in die Saison, Ferny Hollow hatte schließlich im Jahr zuvor den Champion Bumper gewinnen können und hat offensichtlich seine Form auch auf die Hürden übertragen können. Der Konkurrent hat bis zum Cheltenham Festival keinen weiteren Start absolviert, im Gegensatz zu Bob Olinger, der im Dezember sein nächstes Maidenrennen locker mit 14 Längen gewinnen konnte und im Januar das Gruppe 1 Lawlor’s Of Naas Novice Hurdle ebenfalls für sich entscheiden konnte.

Rachel Blackmoore griff zwischen den letzten Beiden Hürden deutlich vor dem Hauptkonkurrenten Blue Lord zur Peitsche und trieb ihren Schützling an, während Paul Townend auf Blue Lord noch zuversichtlich aussah und ihn nur mit den Zügeln zu etwas mehr Tempo antrieb, aber das Bild änderte sich komplett nach dem Sprung über die letzte Hürde, den Bob Olinger deutlich schneller absolvierte und immer mehr Tempo aufbaute, während Blue Lord urplötzlich den Anschluss verpasst hatte und nun unter starkem Druck seines Jockey trotzdem nicht mehr aufschließen konnte.

Nach der starken Leistung konnte Bob Olinger beim Cheltenham Festival im Ballymore Novices‘ Hurdle als Favorit auflaufen ud wurde dieser Einschätzung auch gerecht. Zwar begann er das Rennen ein wenig zu energisch und verbrauchte zu viel Kraft bis er einmal ins Rennen fand, von da an gab es aber kein Halten mehr. Bob Olinger verlor zwar an der viertletzten Hürde noch einmal seinen zweiten Platz hinter dem Pacesetter, war aber auch noch nicht voll in Schwung und holte sich die Führung im Cruise Modus zwischen den letzten beiden Hürden und war dann auf und davon als er einmal das „Go“ nach der letzten Hürde bekommen hatte. Gallaird Du Mesnil holte sich den zweite Platz, hatte aber locker 7 Länge Rückstand am Ende.

Nach der Sommerpause startete Bob Olinger im Irish Stallion Farms EBF Beginners Chase und gewann erneut unangefochten, hatte aber einige unsaubere Sprünge in seinem Lauf, lief aber bei seinem zweiten Start in der Saison im Kildare Novice Chase auf Grupep 3 Ebene schon deutlich besser und schlug die hoch gehandelten Capodanno und Gaillard Du Mesnil mit Leichtigkeit.

Der Superstar Bob Olinger ging mit vielen Vorschusslorbeeren in das Rennen beim Cheltenham Festival wo er im Turners Novices‘ Chase (Grade 1) (Registered As The Golden Miller) startete. Da ging er mit seiner Form aus den Duellen gegen Galaird Du Mesnil als durchaus solider Konkurrent für Galopin Des Champs in das Rennen, und gewann auch am Ende… allerdings nur mit sehr sehr viel Glück, denn der sichere Sieger Galopin Des Champs nahm sich an der letzten Hürde selbst aus dem Rennen und schenkte Bob Olinger, der 12 Längen hinter ihm war damit das Rennen.

Der Sieg beim Cheltenham Festival ist also trotz Sieges bei Weitem kein Formboost gewesen! Er startete im April dann im Dooley Insurance Group Champion Novice Chase in Punchestown zum Saisonabschluss, musste dort aber das Rennen abbrechen, nachdem er von seiner Position von hinter den Führenden keinen Stich landen konnte und einige Hürden nicht sauber sprang.

Dann also ging es in die Sommerpause, die mit einem Start am 13 November im Gruppe 2 Lismullen Hurdle beendet wurde. Das Rennen über eine Distanz von 2m4f und nachgebenden Untergrund war eine Überraschung – aber leider keine gute für Bob Olinger und Flooring Porter, denn der Außenseiter Home By The Lee gewann das Rennen mit 2 Längen. Er lief zwar etwas unkonzentriert und faul am Anfang und musste von J J Slevin im Sattel mehrfach angetrieben werden, um Schritt zu halten, blieb dann aber tatsächlich dran und konnte unter einem starken Ritt seines Jockeys ab der letzten Hürde die Führung übernehmen. Bob Olinger versucht zwar dran zu bleiben, hatte aber nach der letzten Hürde keine Kraft mehr übrig und musste einsehen, dass er hier nur Zweitbester war.

Die beiden waren weit vor dem Feld und gingen zusammen dann im Dezember ins Jack de Bromhead Christmas Hurdle in Leopardstown – wo Home By The Lee endgültig bestätigen konnte, dass seine Form keine Ausnahme war sondern gewann auch dieses Rennen souverän, während Bob Olinger sich ab der letzten Hürde nicht mehr am Kamp um den Sieg beteiligen konnte.

Er ging eigentlich bis zur drittletzten Hürde gut und locker mit und sah so aus, als ob er einen starken Angriff fahren würde – aber da kam nicht viel und nachdem er auch im Gruppe 3 Naas Racecourse Business Club Limestone Lad Hurdle (Grade 3) im Februar klar geschlagen worden war, umging Bob Olinger das Cheltenham Festival und ging stattdessen gleich in die Sommerpause und beendete die Saison (auch wegen einer Verletzung) vorzeitig.

Er gewann dann im November nach 293 Tagen Pause das Railway Bar Lismullen Hurdle (Grade 2) in Navan auf weich bis schwerem Boden in einem spannenden Duell gegen Zanahiyr, während der ebenfalls vertetene Home By The Lee dieses Mal auf den letzten Metern keine Kraft mehr übrig hatte und zurück fiel.

Bob Olinger schien sich von seiner Flaute letztes Jahr ganz gut erholt zu haben und so war der Sieg auf Gruppe 2 Ebene Anfang Januar im Dornan Engineering Relkeel Hurdle gegen Maries Rock keine wirkliche Überraschung. Die Stute hatte keinen leichten Einstieg in die Saison und war unter ihren Möglichkeiten gelaufen – und Bob Olinger hatte sie im Dornan Engineering Relkeel Hurdle auch wieder gleich unter Kontrolle.

Bob Olinger wurde in dem kleinen Feld zwar an dem Innengeländer eingeklemmt, als sich das Feld dann aber öffnete zog er dem Rest des Feldes locker davon und übernahm die

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29.12.2023 – Leopardstown – The Matheson Hurdle – Pick: State Man

Pferderennen in Irland

15:20 The Matheson Hurdle – Gruppe 1

The Matheson Hurdle – Für 5jährige und ältere Pferde  |  Distanz: 3.219 m  |  Preisgeld: 136.500 EURHürdenrennen  |  Geläuf: Gras

State Man im The Matheson Hurdle – das wird der nächste Sieg, oder?

State Man: Der Doctor Dino Sohn von Willie Mullins ist mal wieder der Hypes in diesem Rennen, nachdem er sich in seinem Saisondebüt spielend leicht gegen Echoes in Rain durchgesetzt hatte – Letztes Jahr hat State Man sowohl Vauban als auch Sharjah geschlagen und in seinen sieben Rennen für Mullins nur bei seinem Debüt in Irland im Dezember 2021 mit einem Sturz und im Duell mit dem überragenden Constitution Hill im Champion Hurdle beim Festival nicht als Sieger über die Ziellinie kam.

Da ein solcher Gegner heute nicht im Feld auf ihn lauert, gehe ich davon aus, dass er hier den nächsten Sieg feiern wird und sich in Style auf das Cheltenham Festival vorbereiten wird.

State Man im Detail:

Seine Karriere begann natürlich in Frankreich, für Trainerin Daniela Mele, die mit ihm im Mai 2020 in Auteuil einen soliden zweiten Platz holen konnte. Dann ging es zu Mullins, der ihn nach 588 Tagen Pause im Dezember 2021 in sein ersten Maidenrennen über Hürden schickte. In dem großen Rennen mit 21 Konkurrenten stürzte State Man dann spät im Rennen an der vorletzten Hürde, hatte aber da noch alle Chancen auf den Sieg – und da er sein nächstes Maidenrennen in Limerick im Februar mit 12 Längen dominierte, kann man davon ausgehen, dass er auch das letzte Rennen gewonnen hätte. Jedenfalls lies State Man keine Zeit vergehen und startete beim Cheltenham Festival 2022 im McCoy Contractors County Handicap Hurdle als Favorit, und obwohl auch dieses Rennen mit vielen Konkurrenten besetzt war und immer eine sehr offene Angelegenheit war, konnte State Man das Rennen mit über einer Länge Vorsprung und etwas in der Rückhand gewinnen.

Im April machte er dann noch einmal einen Schritt nach oben im Niveau und startete über etwas weitere Distanz (2m3f) im Gruppe 1 Alanna Homes Champion Novice Hurdle (Grade 1) in Punchestown gegen Konkurrenten wie Three Stripes Life oder Kilcruit. Aber auch in diesem Rennen gab es a Ende keine Zweifel, wer der Sieger und das beste Pferd im Feld war.

State Man lies sich zunächst hinter den Führenden nieder, fiel dann aber als Schlussslicht zurück und lies das Feld vor sich her laufen und begann erst 5 Hürden vor dem Ziel langsam das Feld aufzurollen, ging gemütlich trotz eines Fehlers an der drittletzten Hürde weiter nach vorne und übernahm die Führung an der letzten Hürde, um dem Feld dann sieben Längen davon zu ziehen. Das war ein lockerer Sieg gegen gute Gegner und lies schon erahnen, dass da nach der Sommerpause noch mehr kommen würde

Nach 205 Tagen Pause ging es in Punchestown in das Unibet Morgiana Hurdle (In Memory Of Michael Rafferty @AnaglogsDaughtr) (Grade 1) über 2m – und da wartete mit Sharjah ein ordentlicher Test aus dem selben Gestüt, denn Willie Mullins lies State Man in dem vier-Starter Rennen gegen zwei weitere seiner Pferde antreten. Und während Saldier keine Gefahr darstellte, war der Veteran Sharjah dafür da das Können von State Man auf die Probe zu stellen. Zwar war Sharjah seit fast einem Jahr nicht mehr gestartet, hatte aber um die selbe Zeit im letzten Jahr 2 Gruppe 1 Siege feiern können und war auf dem Papier nicht chancenlos, in dem eigentlichen Rennen hatte aber State Man keine Probleme sich an der letzten Hürde von Sharjah zu lösen und einen bequemen vier Längen Sieg zu feiern.

Im Matheson Hurdle (Grade 1) in Leopardstown im Dezember 2020 ging State Man dann gegen einen weiteren Konkurrenten aus dem eigenen Stall in das Duell, als er gegen Vauban antreten musste. Der hatte in der letzten Saison das Ballymore Champion Four Year Old Hurdle im April und zuvor das JCB Triumph Hurdle (Grade 1) (GBB Race) in beeindruckender Weise gewinnen können und obwohl das sein Saisondebüt war, konnte man sich auf ein spannendes Rennen gefasst machen – wobei so spannend war es am Ende doch wieder nicht, denn State Man gewann mit seiner starken Schlussphase das Rennen erneut souverän und hat nun zwei solide bzw. hochklassige Konkurrenten aus dem eigenen Stall schlagen können.
Honeysuckle hat sich in den letzten Monaten ein wenig entzaubert gehabt und als die beiden dann im Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle (Grade 1) aufeinander trafen und die zweimalige Siegerin des Champion Hurdle verlor am Ende tatsächlich mit 3 Längen gegen State Man, der das Tempo in diesem Rennen selber setzte. Das Tempo war allerdings eher langsam und State Man an der Front hatte keine Probleme dabei die Dinge ab der drittletzten Hürde selber ein wenig anzuheizen um dem Rennen Feuer zu geben und das Feld unter Druck zu setzen. Keiner der späten Sprinter hatte eine Chance da einen Move zu machen, dafür waren die Front Runner noch viel zu fit – und State Man setzte sich nach der letzten Hürde auch spielend von Honeysuckle ab, die nun zum zweiten Mal hintereinander geschlagen wurde.

Im Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy musste er gegen Constitution Hill ran, der natürlich nach seinen dominierenden Leistungen als Favorit auflief – und wohl den dominantesten Lauf beim Cheltenham Festival 2023 zeigte. State Man kam noch vom hinteren Bereich des Feldes und holte sich einen klaren zweiten Platz, hatte aber keine Chance an den Sieger noch einmal heran zu kommen und musste sich klar geschlagen geben, denn Constitution Hill hatte sich bereits zwischen den letzten beiden Hindernissen vom Feld abgesetzt und hatte nicht vor, sich noch fangen zu lassen – und dafür hatte State Man auch nicht das Tempo am Ende des Tages.

Dafür gewann er das Paddy Power Champion Hurdle (Grade 1) in Punchestown im April mit Leichtigkeit, weil kein solcher Konkurrent wie Constitution Hil im Feld vertreten war.

State Man übernahm die Führung des Feldes und setzte nach Belieben das Tempo, wo er 2 Hürden vor dem Ziel begann das Tempo anzuziehen und war dann zwischen den letzten beiden Hürden dem Feld entfleucht, schien sich aber zu langweilen und sprang langsam an der letzten Hürde, lies Vauban noch einmal herankommen, gab dann aber wieder Gas und setzte sich auf drei Längen von Vauban ab, ohne sich zu verausgaben.

State Man kam dann nach der Sommerpause im Unibet Morgiana Hurdle in Punchestwon zurück auf die Rennstrecke und gewann das Rennen wie erwartete locker, auch wenn er nach Auskunft von Paul Townend etwas Probleme beim Einbiegen in die Zielgerade hatte und andere Pferde ihm in den Weg kamen.

Er sollte auch dieses Rennen hier locker gewinnen.

Impaire Et Passe: Der Diamond Boy von Willie Mullins gewann sein einziges Rennen in Yannick Fouin in Nancy im März 2022, bevor er zu Willie Mullins wechselte und 268 Tage später in Naas seinen nächsten Sieg holte.

Nach dem Sieg im Maidenrennen ging er weiter nach Punchestwon und startete im Januar 2023 im SkyBet Moscow Flyer Novice Hurdle, welches er als klarer Favorit wie erwartet gewann. Impaure Et Passe lief stark auf und setzte den Pace Setter permanent unter Druck, so sehr, dass er mehrfach mit dem Pace Setter gleichzog ohne die Führung übernehmen zu wollen – das geschah erst auf dem Weg zur letzten Hürde, wo Impaire Et Passe dem Feld davon zog.

Im April gewann er dann das Gruppe 1 Alanna Homes Champion Novice Hurdle in Punchestown, erneut als klarer Favorit, und erneut mit Leichtigkeit. Dabei sprang er nicht jedes Hinderniss schnell und sauber, lief aber kraftvoll auf und konnte den Anschluss an die Pacesetter halten, um an der letzten Hürde die Führung zu übernehmen und wieder weit vor das Feld zu ziehen – dort schien er aber wieder die Konzentration zu verlieren und wurde langsamer, hatte aber am Ende immer noch über 7 Längen Vorsprung.

Nach der Sommerpause ging er dann im Dezember in das Gruppe 1 Bar One Racing Hatton’s Grace Hurdle, und dieses Mal war einige gute Konkurrenz in dem Rennen vorhanden – in Form von Teahupoo und Ashroe Diamond, die ihm das Rennen auch ordentlich schwer machten – Ashroe Diamond versuchte das Feld von hinten aufzurollen und war an der drittletzten Hürde kurz an Impaire Et Passe und Teahupoo dran, aber die beiden setzten sich beim Sprung über die letzte Hürde ab und duellierten sich auf dem Run In zum Ziel unerbitterlich, am Ende hatte dann Teahupoo die Nase vorn und mehr Kraft übrig.

Kein schlechter Lauf von Impaire Et Passe, aber der Lauf reduzierte den potentiellen Superstar Status von Impaire Et Passe ein wenig


28.04.2023 – Punchestown – Paddy Power Champion Hurdle – Pick: State Man

Pferderennen in Irland

18:25 Paddy Power Champion Hurdle (Grade 1)

Distanz: 2m | Alter: 4yo+ | Untergrund: Gut bis weich

Wen State Man hier auch nur ansatzweise zu dem Niveau aufläuft, welches er in seinen letzten Rennen gezeigt hat, sollte er hier leichtes Spiel bei einem Abschlusssieg in der aktuellen Saison haben. Die Konkurrenz besteht hauptsächlich aus Pferden, die sich um die Plätze streiten sollten, so dass ich nur wenig Konkurrenz um den Sieg gehe… selbst en Top Vauban sollte seine Schwierigkeiten haben, hier einen Stich gegen State Man zu landen, der nur den großartigen Constitution Hill beim Cheltenham Festival zu stark fand.

State Man: Der Doctor Dino Sohn von Willie Mullins ist mal wieder der Hypes in diesem Rennen – auch weil er in diesem Jahr sowohl Vauban als auch Sharjah geschlagen hat und in seinen sechs Rennen für Mullins nur bei seinem Debüt in Irland im Dezember 2021 mit einem Sturz und im Duell mit dem überragenden Constitution Hill im Champion Hurdle beim Festival nicht als Sieger über die Ziellinie kam. Da ein solcher Gegner heute nicht im Feld auf ihn lauert, gehe ich davon aus, dass er hier den nächsten Sieg feiern wird.

Seine Karriere begann natürlich in Frankreich, für Trainerin Daniela Mele, die mit ihm im Mai 2020 in Auteuil einen soliden zweiten Platz holen konnte. Dann ging es zu Mullins, der ihn nach 588 Tagen Pause im Dezember 2021 in sein ersten Maidenrennen über Hürden schickte. In dem großen Rennen mit 21 Konkurrenten stürzte State Man dann spät im Rennen an der vorletzten Hürde, hatte aber da noch alle Chancen auf den Sieg – und da er sein nächstes Maidenrennen in Limerick im Februar mit 12 Längen dominierte, kann man davon ausgehen, dass er auch das letzte Rennen gewonnen hätte. Jedenfalls lies State Man keine Zeit vergehen und startete beim Cheltenham Festival 2022 im McCoy Contractors County Handicap Hurdle als Favorit, und obwohl auch dieses Rennen mit vielen Konkurrenten besetzt war und immer eine sehr offene Angelegenheit war, konnte State Man das Rennen mit über einer Länge Vorsprung und etwas in der Rückhand gewinnen.

Im April machte er dann noch einmal einen Schritt nach oben im Niveau und startete über etwas weitere Distanz (2m3f) im Gruppe 1 Alanna Homes Champion Novice Hurdle (Grade 1) in Punchestown gegen Konkurrenten wie Three Stripes Life oder Kilcruit. Aber auch in diesem Rennen gab es a Ende keine Zweifel, wer der Sieger und das beste Pferd im Feld war.

State Man lies sich zunächst hinter den Führenden nieder, fiel dann aber als Schlussslicht zurück und lies das Feld vor sich her laufen und begann erst 5 Hürden vor dem Ziel langsam das Feld aufzurollen, ging gemütlich trotz eines Fehlers an der drittletzten Hürde weiter nach vorne und übernahm die Führung an der letzten Hürde, um dem Feld dann sieben Längen davon zu ziehen. Das war ein lockerer Sieg gegen gute Gegner und lies schon erahnen, dass da nach der Sommerpause noch mehr kommen würde

Nach 205 Tagen Pause ging es in Punchestown in das Unibet Morgiana Hurdle (In Memory Of Michael Rafferty @AnaglogsDaughtr) (Grade 1) über 2m – und da wartete mit Sharjah ein ordentlicher Test aus dem selben Gestüt, denn Willie Mullins lies State Man in dem vier-Starter Rennen gegen zwei weitere seiner Pferde antreten. Und während Saldier keine Gefahr darstellte, war der Veteran Sharjah dafür da das Können von State Man auf die Probe zu stellen. Zwar war Sharjah seit fast einem Jahr nicht mehr gestartet, hatte aber um die selbe Zeit im letzten Jahr 2 Gruppe 1 Siege feiern können und war auf dem Papier nicht chancenlos, in dem eigentlichen Rennen hatte aber State Man keine Probleme sich an der letzten Hürde von Sharjah zu lösen und einen bequemen vier Längen Sieg zu feiern.

Im Matheson Hurdle (Grade 1) in Leopardstown im Dezember 2020 ging State Man dann gegen einen weiteren Konkurrenten aus dem eigenen Stall in das Duell, als er gegen Vauban antreten musste. Der hatte in der letzten Saison das Ballymore Champion Four Year Old Hurdle im April und zuvor das JCB Triumph Hurdle (Grade 1) (GBB Race) in beeindruckender Weise gewinnen können und obwohl das sein Saisondebüt war, konnte man sich auf ein spannendes Rennen gefasst machen – wobei so spannend war es am Ende doch wieder nicht, denn State Man gewann mit seiner starken Schlussphase das Rennen erneut souverän und hat nun zwei solide bzw. hochklassige Konkurrenten aus dem eigenen Stall schlagen können.
Honeysuckle hat sich in den letzten Monaten ein wenig entzaubert gehabt und als die beiden dann im Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle (Grade 1) aufeinander trafen und die zweimalige Siegerin des Champion Hurdle verlor am Ende tatsächlich mit 3 Längen gegen State Man, der das Tempo in diesem Rennen selber setzte. Das Tempo war allerdings eher langsam und State Man an der Front hatte keine Probleme dabei die Dinge ab der drittletzten Hürde selber ein wenig anzuheizen um dem Rennen Feuer zu geben und das Feld unter Druck zu setzen. Keiner der späten Sprinter hatte eine Chance da einen Move zu machen, dafür waren die Front Runner noch viel zu fit – und State Man setzte sich nach der letzten Hürde auch spielend von Honeysuckle ab, die nun zum zweiten Mal hintereinander geschlagen wurde.

Im Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy musste er gegen Constitution Hill ran, der natürlich nach seinen dominierenden Leistungen als Favorit auflief – und wohl den dominantesten Lauf beim Cheltenham Festival 2023 zeigte. State Man kam noch vom hinteren Bereich des Feldes und holte sich einen klaren zweiten Platz, hatte aber keine Chance an den Sieger noch einmal heran zu kommen und musste sich klar geschlagen geben, denn Constitution Hill hatte sich bereits zwischen den letzten beiden Hindernissen vom Feld abgesetzt und hatte nicht vor, sich noch fangen zu lassen – und dafür hatte State Man auch nicht das Tempo am Ende des Tages.

Vauban: Der Galiway Sohn von Willie Mullins machte vor dem Wechsel zu Mullins im Dezember 2021 die Runde in Frankreich und gewann dort zwei Rennen in Folge, bevor der Wechsel auf die Insel kam. Die Siege, gerade gegen Friendly Face in Vichy im Prix Frederic de Lagrange auf Listed Ebene war knapp und Vauban holte den Konkurrenten sprichwörtlich auf der Linie ein, aber ein Sieg in Frankreich auf dieser Ebene ist alles andere als schlecht – und fast hätte es beim Debüt für Millins erneut funktioniert – allerdings ging Pied Piper bei seinem Schlusssprint mit und setzte sich vor Vauban – und blockierte diesem bei dem ein oder anderen Sprung die Bahn, so dass de Favoriten am Ende eine halbe Länge auf den Sieg fehlte – da wäre sicher auch ein Sieg drin gewesen, aber so blieb ein zweiter Platz beim Maiden Hurdle in Punchestown.

Er schlug danach auf Gruppe 1 Niveau den hoch gehandelten Fil Dor im Racing TV „12 Euros Per Month This Weekend Only“ Spring Juvenile Hurdle (Grade 1) kofortabel mit drei Längen und ging mit dem Konkurrenten beim Cheltenham Festival im JCB Triumph Hurdle (Grade 1) (GBB Race) noch einmal ins Duell. Dieses Mal war Vauban der Favorit der Buchmacher, und auch zu Recht wie man am Ende sah: Denn Vauban lief stark auf und führte das große Feld an der letzten Hürde an, wo er sich trotz eines langsamen Sprungs und kurzer Intervention seines Jockeys Paul Townend weiter absetzten konnte und die angreifende Konkurrenz – ganz vorne mit dabei war wieder Fil Dor – bequem auf Abstand halten konnte.

Die beiden gingen ein drittes Mal ins Duell, als sie sich Ende April im Ballymore Champion Four Year Old Hurdle (Grade 1) wieder trafen, und auch beim dritten Mal hatte Vauban keine Probleme den Sieg zu holen, vielleicht war er auf dem schnelleren Boden sogar noch ein bisschen besser als zuvor und gewann dieses Mal mit vier Längen Vorsprung. Dabei war zwischen den letzten beiden Hürden aber eigentlich schon klar gewesen, dass er das Rennen gewinnen würde und Vauban schien sich fest an der Spitze der Hoffnungsträger für die nächste Saison zu setzten.

Nach der Sommerpause in der genannten nächsten Saison allerdings traf er auf den Stallgefährten State Man der ihm im Matheson Hurdle keine Chance lies und mit einem starken Schlusssprint über den verlängerten Zieleinlauf (die letzte Hürde wurde umgangen) spielend leicht mit vier Längen Vorsprung gewann.

Der Konkurrent war in Begleitung von Honeysuckle auch im Februar im Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle mit von der Partie und gewann das Rennen auch erneut souverän, aber Vauban lief auch erneut kein schlechtes Rennen, vor allem wenn man bedenkt, dass ihm das langsame Tempo in dem Rennen als Hold Up Horse nicht wirklich gefallen haben kann und er trotzdem nur mit einer halben Länge an der zweimaligen Champion Hurlde Siegerin Honeysuckle gescheitert war.

Kein schlechter Lauf für ihn und beim Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy beim Cheltenham Festival belegte Vauban am Ende einen soliden vierten Platz – vielleicht hätte er sich nicht auf ein Duell mit dem viel zu starken Constitution Hill einlassen sollen, der sich auf dem Weg zum drittletzten Hindernis an die Spitze zu setzen und zog das Tempo ordentlich an – und vielleicht deswegen gab Vauban den Hügel in Cheltenham hinauf am Ende noch den dritten Platz auf und lies Zanahyir vorbeiziehen

Zanahiyr: Der Nathaniel Sohn startete am Anfang noch für M. Halford und schien einige Startschwierigkeiten zu haben, bevor er so richtig Track in seiner Karriere als Rennpferd bekommen konnte, denn es brauchte 4 Anläufe in zwei Jahren um sein erstes Rennen zu gewinnen – Und gleich nach dem ersten Sieg in Fairyhouse im Juni 2020 wurde er kastriert und wechselte zu Gordon Elliot, der offensichtlich ein besseres Händchen mit seinem Neuzugang zu haben schien und nicht nur das erste Rennen über Hürden (und damit das Maidenrennen) beim ersten Versuch gleich gewinnen konnte, sondern legte danach auf Gruppenebene gleich nach – zuerst im Gruppe 3 Bar One Racing Price Boost Juvenile Hurdle in Fairyhouse, wo er einen beeindruckenden Sieg feiern konnte und danach noch eine Ebene höher im Knight Frank Juvenile Hurdle, bei dem er nicht weniger leicht gewinnen konnte. Das waren nun zwei lockere Siege auf Gruppenebene in Folge gegen die gleich alte Konkurrenz gewesen und alles sah im VVorfeld des Cheltenham Festivals gut aus für Zanahiyr.

Dann kam aber der Skandal um Gordon Elliot und Zanahiyr wechselte zu Denise Foster und der Favorit konnte beim Festival selbst im JCB Triumph Hurdle dann nicht mehr überzeugen – er ging zu energisch in das Rennen, war an der dritten Hürde nicht sauber, fing sich aber wieder und lief locker über den Rest der Distanz bis zur vorletzten Hürde, wo er zu wenig Platz hatte und von der Konkurrenz eingeboxt wurde. Trotz aller Bemühungen von Jack Kennedy im Sattel konnte Zanahiyr dann unter Druck nicht mehr auf die Führenden aufschließen und musste sich am Ende mit einem vierten Platz begnügen

Deutlich besser lief es dann schon wieder beim nächsten Start über 2 Meilen im Ballymore Champion Four Year Old Hurdle mit einem zweiten Platz, wo er allerdings weit in die Kurven ging und trotzdem an der letzten Kurve vor der letzten Hürde von den Konkurrenten behindert wurde. Auf den letzten Metern hatte er nicht die Geschwindigkeit um den Konkurrenten Jeff Kidder noch einzuholen, lief aber trotzdem deutlich besser als beim Cheltenham Festival

Nach der Saison ging es wieder zu Gordon Elliot, der wieder direkt beim ersten Start in der neuen Saison einen Erfolg mit seinem Zanahiyr feiern konnte, der für seinen Sieg im Gruppe 2 WKD Hurdle in Down Royal nur mit Händen und Füßen geritten werden musste.

Im Duell mit härterer Konkurrenz in Form von Sharjah im Morgiana Hurdle wurde die Form von Zanahiyr – wie auch schon beim Cheltenham Festival – allerdings wieder ein wenig relativiert, und Zanahiyr musste eine drei Längen Niederlage hinnehmen. Aber Zanahiyr lernte aus der Erfahrung und ging im Matheson Hurdle auf Gruppe 1 Ebene im Dezember noch einmal in das Duell mit Sharjah, der auf dem weicheren Untergrund dieses Mal alles geben musste, um Zanahiyr auf den letzten Metern noch zu überholen. Das war ein extrem guter Lauf von Zanahiyr, auch wenn es am Ende gegen den mehrfachen Gruppe 1 Sieger nicht gereicht hat, aber Zanahiyr machte es sich generell nicht einfach und ging bei seinem nächsten Duell gegen Honeysuckle noch einmal eine ganz andere Hausnummer an.

Honeysuckle dominierte dann auch das Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle im Februa, aber Zanahiyr schaffte erneut einen zweiten Platz, auch wenn die sechs Längen Rückstand klar zeigten, das Honeysuckle ein ganz andere Hausnummer war.

Dementsprechend niedrig wurden seine Chancen im Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy eingeschätzt, als es ins erneute Duell mit Honeysuckle ging. Die Wunderstute gewann auch wieder das Rennen, wie von ihr als Favoritin auch erwartet worden war. Honeysuckle übernahm die Führung des Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy zwei Hürden vor dem Ziel und begann sich abzusetzen, aber dahinter wurde es durchaus spannend. Epatante versuchte an der letzten Hürde noch hinter Honeysuckle hinterherzugehen, aber auch Zanahiyr blieb dran und holte sich am Ende den dritten Platz mit einer Quote 28/1.

In Aintree ging es zum Saisonabschluss in das Gruppe 1 Betway Aintree Hurdle, wo Zanahiyr unter hartem Druck seines Jockeys Jack Kennedy an der vorletzten Hürde neben den Führendend Epatante, der ja schon beim Cheltenham Festival vor Zanahiyr ins Ziel eingelaufen war. Und auch dieses Mal war Epatante der klar stärkere Läufer, und selbst wenn Zanahiyr dann an der vorletzten Hürde nicht gescheitert wäre, hätte er gegen Epatante vermutlich keine Chance gehabt.

Das Lismullen Hurdle nach der Sommerpause war ein hartes Rennen für Zanahiyr, der nur auf dem vorletzten Platz ins Ziel einlief, aber auch einige kleinere Verletzungen in dem Rennen erlitt, die sicher seine Performance beeinträchtigt haben.

Allerdings musste er auch das Christmas Hurdle in Leopardstown, wo er erneut gegen die selbe Konkurrenz des Lismullen Hurdles antrat, vorzeitig beenden und auch beim nachfolgenden Duelle mit Honeysuckle und State Man belegte er als letzter Finisher nur den fünften Platz und schien mit der Art des Rennens so gar nicht zufrieden zu sein.

Dafür holte er beim Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy bei Cheltenham Festival einen etwas glücklichen dritten Platz, als er knapp vor dem Ziel Vauban noch überholen konnte – Constitution Hill war natürlich auf und davon und nicht mehr erreichbar, aber das ist auch eine Nummer zu groß für Zanayhir – der danach in Aintree noch einmal gegen Constitution Hill antrat und wieder einen guten dritten Platz erreichen konnte – dichter an Constitution Hill dran, ohne ihn jemals in Bedrängnis bringen zu können.

Denke auch ein heute ist ein Platz in Reichweite – auch wenn es nicht einfach wird. Zanahiyr ist aber einer der Kandidaten für den ausbezahlten Platz

Sharjah: Der Doctor Dino Sohn von Trainer Willie Mullins begann seine Karriere im Jahr 2015 für Trainer J. E. Pease in Frankreich, brauchte aber eine Weile bis er so richtig in Gang kam und wechselte zuvor noch zu Trainer H F Devin im Jahr 2016, wo er nach drei weiteren Rennen sein erstes Rennen in Deauville gewann. Die weiteren Starts waren nicht schlecht mit Platzierungen nur jeweils knapp über einer Länge hinter dem Sieger, aber er erwies sich als nicht ganz leicht zu steuern und zu trainieren und wurde im Januar 2017 kastriert, um im September 2017 zu Trainer Willie Mullins zu wechseln.

Der Einstand in Irland gelang mit zwei Siegen in den ersten beiden Rennen nach Maß und Mullins schickte ihn danach direkt in die Gruppe 1 Ebene im  Paddy Power Future Champions Novice Hurdle , um zu sehen wie die Ziele der Rest der Saison stehen würden.

Sharjah hatte beim Paddy Power Future Champions Novice Hurdle  im Dezember 2017 einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, sah er doch wie der sichere Sieger dieses Rennens an der letzten Hürde aus, bevor er stürzte und das Rennen an Whiskey Sour übergab. Auch Real Steel stürzte an dieser Hürde, sah aber längst nicht so gut aus  während dem Rennen wie Sharjah und mit anderen Konkurrenten wie Mengli Khan im Rennen, hatte die Form einiges an Gewicht. Danach ging er aber sang und klanglos gegen Samcro im Deloitte Novice Hurdle unter und auch seine Starts im Supreme Novices‘ Hurdle oder dem Studs Novice Hurdle brachten keinen Erfolg. Er blieb im Jahr 2018 stets aktiv und startete noch im Gruppe 1 Herald Novice Hurlde und dem Gruppe 3 Grimes Hurdle , wo er immerhin einen dritten Platz hinter Joey Sasa und Wicklow Brave erringen konnte.

Dann kam seine Sternstunde im Guinness Galway Hurdle, wo er auf Gruppe 1 Ebene trotz seines hohen Gewichts im August einen souveränen Sieg feiern konnte. Das Rennen war zwar gut besetzt, trotzdem konnte sich Sharjah auf den letzten Metern mit über drei Längen absetzten und er schaffte seinen besten Lauf in seiner Karriere bisher. Wenig überraschend schaffte er es nicht sich im Petingo Handicap im September an diese For anzuküpfen, und auch im Irish Cesarewitch und dem Gruppe 2 WKD Hurdle im September kam es nicht zu einer Überraschung und Sharjah musste sich weiter hinten einsortieren.

Im Gruppe 1 Morgiana Hurdle  im November 2018 kam dann doch die Überraschung und Sharjah schlug seinen Stallgefährten Faugheen mit 7,5 Längen. Dabei hielt er sich in dem kleinen Feld zunächst an dritter Position, konnte die Führung an der vorletzten Hürde aber Problemlos übernehmen und ging dann weiter vor an der letzten Hürde, wo Faugheen als eigentlicher Favorit den Anschluss nicht mehr halten konnte und Sharjah ziehen lassen musste.

Sharjah startete danach noch einmal im Dezember im Gruppe 1 Ryanair Hurdle gegen Supasundae, Samcro, Melon und Petit Mouchoir, und wieder wurde Sharjah nicht als Favorit des Rennens gehandelt, sondern klar hinter einigen der Konkurrenten einsortiert – was eine klare Fehleinschätzung war. So rollte Sharjah erneut das Feld von hinten auf und verbesserte seine Position vom fünften Platz an der vorletzten Hürde auf den ersten Platz und damit die Tonangebende Position, die er dann nach dem letzten Sprung immer weiter ausbauen konnte.

Mit der Leistung im Rücken ging es ein weiteres Mal nach Cheltenham und dieses Mal sollte es besser laufen als beim letzten Jahr, wo er Achter im Supreme Novices‘ Hurdle wurde, aber auch 2019 brachte Sharjah kein Glück, denn schon an der dritten Hürde wurde er von Buveur D’Air zu Fall gebracht, und dieser Sturz schien seine Spuren hinterlassen zu haben, denn das war dann auch der letzte Start in der aktuellen Saison und selbst bei seinem Saisondebüt im Morgiana Hurdle auf Gruppe 1 Ebene schien er alles andere als fit zu sein, denn er belegte nur einen vierten Platz fast neun Längen hinter dem Sieger Saldier.

Auf den Zweiten des Rennens, Petit Mouchoir, traf er im Gruppe 1 Matheson Hurdle einen Monat später wieder, schien dabei aber wieder in Form zu kommen und gewann das Rennen mit einem überzeugenden Lauf und hätte vermutlich noch mehr aus sich herausholen können – ganz offensichtlich war Sharjah rechtzeitig zum zweiten Versuch des Sieges in einem Gruppe 1 Rennens während des Weihnachtsfestivals in Leopardstown wieder fit und gewann das Matheson Hurdle gegen Petit Mouchoir mit souveränen 3 Längen. Die 2m waren kein Problem auf weichem Untergrund und der nächste Versuch im Februar PCI Irish Champion Hurdle auf Gruppe 1 Ebene  wurde mit Spannung erwartet. Nicht nur ging es wieder gegen Petit Mouchoir, sondern auch gegen Supasundae und vor allem die aufstrebende Wunderstute Honeysuckle – die das Rennen auch knapp gegen Darver Star gewinnen konnte, während Supasundae und vor allem Sharjah kaum eine Rolle um den Sieg spielten.

Für sein Rennen beim Cheltenham Festival wählte Sharjah das Champion Hurdle und wurde nach der klaren Niederlage zuvor als Außenseiter geführt, überraschte aber mal wieder und kam auf einem klaren zweiten Platz ins Ziel. Der Favorit Epatante gewann wie erwartet das große Rennen, aber Sharjahlief ein großartiges Rennen. Er hielt sich trotz des großen Feldes im hinteren Bereich und begann erst im letzten Drittel langsam das Feld aufzurollen, während Epatante zu dem Zeitpunkt schon vorne mit dabei war. Und auch wenn Epatante aus dieser Position das meiste machte und das Rennen am Ende gewann – Sharjah lief ein hervorragendes Rennen und zeigte sehr gute Form, indem er es schaffte sich auf dem Run In noch den zweiten Platz vor Darver Star sichern zu können!
Leider endete nach dem Cheltenham Festival die Jump Saison praktisch, weil Corona sich über Europa ausbreitete, aber Sharjah versuchte trotzdem aktiv zu bleiben und bestritt zwei Renne auf dem Flat im Juni und Juli, mit mäßigen Ergebnissen. Aber dafür gelang ihm der Einstieg in die Sprung Saison hervorragend, als er das Gruppe 1 Matheson Hurdle in Leoparstown mit zwei Längen locker gewinnen konnte. Wieder hielt sich Sharjah im hinteren Bereich des Feldes, rollte aber gemütlich das Feld von hinten auf und hatte nach der letzten Hürde nur noch Aspire Tower vor sich, den er ebenfalls locker einsammelte. Vom Favoriten Saint Roi war nicht viel zu sehen, ebenso wenig von Abacadabras, der sich aber beim nächsten Rennen revanchierte, als die beiden im Irish Champion Hurdle auf Honeysuckle trafen.

Die ungeschlagene Stute dominierte das Rennen von der Front und lies keinem anderen Rennpferd eine Chance und die Taktik von Sharjah, aus dem hinteren Bereich des Feldes zum Angriff anzusetzen erwies sich als Fehler, denn Honeysuckle setzte ein hartes Tempo und Abacadabras setzte früh zur Verfolgung der Stute an, die sich bis zu fünf Längen vor das Feld setzte. Sharjah versuchte noch sich an die ersten beiden dran zu hängen und sammelte unter anderem Saint Roi und Petit Mouchoir ein, konnte aber die ersten beiden nicht mehr erreichen.

Sharjah lies sich im Champion Hurdle beim Cheltenham Festival 2021 nicht ganz so weit zurückfallen und begann fürher als sonst das Feld von hinten aufzurollen, denn er kennt das Rennen gut und der zweite Platz 2020 in diesem Rennen war einer seiner größten Erfolge in den letzten Jahren und auch wenn die Konkurrenz 2021 noch einmal besser war als die im letzten Rennen, sprang am Ende wieder der zweite Platz heraus – ein massiver Erfolg für Sharjah, der sich mit einem guten Lauf über die letzten drei Hindernisse gut drei Längen von der Vorjahressiegerin Epatante absetzten konnte – allerdings hatte er keine Chance gegen die Siegerin.

In den letzten beiden Rennen war er jeweils auf einem der ausbezahlten Plätze hinter Honeysuckle und auch im Gruppe 2 Paddy Power Champion Hurdle im April war Honeysuckle vor ihm – aber dieses Mal, auf schnellerem Untergrund gegen Ende der Saison kam Sharjah doch noch recht gut an Honeysuckle heran, die an der letzten Hürde einen langsamen Sprung einlegte.

Beim Saisondebüt nach der Sommerpause war Sharjah wieder gut erholt und in Bestform und konnte sich gegen den heutigen Konkurrenten Zanahiyr mit 3 Längen durchsetzen und auch Echoes in Rain wurde klar geschlagen, machte das aber mit einem Sieg im Gruppe 1 Matheson Hurdle gegen Zanahiyr wieder wett, was sein bester Lauf bis dato in der Saison war … und die zweite Hälfte der Saison war dann eine Katastrophe für Sharjah, der wegen Covid das Festival ausließ und erst ein Jahr später im November im Unibet Morgiana Hurdle (In Memory Of Michael Rafferty @AnaglogsDaughtr) wieder aufschlug – gegen State Man, der da weiter machte, wo er aufgehört hatte, und Sharjah klar schlug und Sharjah ging im Dezember 2022 in das Duell mit Stallgefährten und erneut State Man – allerdings war der Up and Comer State Man deutlich zu stark für ihn und lies ihm keine Chance, aber auch Stallgefährte Vauban war für Sharjah nicht erreichbar, was eine klare Formschwäche für Shjarhaj darstellte, so dass die Niederlage im Februar im Red Mills Trial Hurdle gegen Fil Dor keine komplette Überraschung war – auch wenn Sharjah hier absoluter Favorit war.

Im McCoy Contractors County Handicap Hurdle beim Chaletenham Festival belegte er einen guten vierten Platz, ohne dabei das Tempo zu haben, die Sieger wirklich unter Druck setzten zu können – wie danach im April gegen Constitution Hill, aber das war ja zu erwarten

Ich glaube er kommt langsam in die Jahre, aber er ist immer wieder für einen Platz gut, wie eben hinter Constitution Hill.


14.03.2022 – Cheltenham – Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy – Pick: Constitution Hill

Pferderennen in England

16:30 Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy (Grade 1) (GBB Race)

Distanz: 2m½f (2m87y) (Old) | Alter: (4yo+) | Untergrund: Weich

Ein Hindernisrennen wie kein anderes, das Champion Hurdle Challenge Trophy hat eine lange Geschichte, die viele legendäre Sieger hervorgebracht hat. Es findet am ersten Tag des Cheltenham Festivals statt, einem Ereignis, das Rennsportfans aus der ganzen Welt anzieht. Das Rennen selbst ist ein Ritt über 2 Meilen mit acht Hürden, die die Jockeys und Pferde überwinden müssen.

Nicky Henderson ist einer der erfolgreichsten Trainer des Rennens, mit insgesamt sieben Siegen unter seinem Gürtel, einschließlich seines Sieges im Jahr 2019 mit Buveur D’Air. Andere erfolgreiche Trainer wie Paul Nicholls und Willie Mullins haben ebenfalls mehrere Siege beim Champion Hurdle vorzuweisen.

Einige der bekanntesten Pferde, die das Rennen gewonnen haben, sind Istabraq, Hurricane Fly, See You Then, Comedy of Errors und Persian War. Ruby Walsh ist einer der erfolgreichsten Jockeys des Rennens, mit insgesamt vier Siegen, darunter zwei mit Hurricane Fly. Zwei mal hat auch Racheal Blackmoore mit Honeysuckle in den letzten beiden Jahren das Rennen gewinnen können

Das Champion Hurdle Challenge Trophy ist ein Rennen, das den Puls jedes Pferderennfans höher schlagen lässt und Jahr für Jahr einige der besten Pferde und Jockeys des Landes zusammenbringt. Die einzigartige Atmosphäre und die Fülle von Legenden und Geschichten machen es zu einem Ereignis, auf das sich Pferderennfans auf der ganzen Welt freuen können.

Und dieses Jahr könnten wir mit Constitution Hill einen ganz großen beim Sieg im Champion Hurdle beobachten – aber spricht die Statistik auch für ihn? Grob gesagt: Ja

Die Quoten der Sieger rangierten vor allem unter den Favoriten mit 7 von 10 aus den letzte 10 Starts, wobei 6 mal der Favorit gewonnen hat, einmal gab es eine Disqualifikation und 2019 floppte die Favoritin Apples Jade – ansonsten gewinnt dieses Rennen fast ausschließlich der Favorit des Rennen, und kann man sich hier wirklich gegen Constitution Hill entscheiden? Wohl kaum!

Constitution Hill: Der Blue Besil Sohn von Nicky Henderson begann seine Karriere in einem PTP Maidenrennen über 3 Meilen in Tipperary im April 2021, wo er einen guten zweiten Platz belegen konnte.

Nach einer 224 tägigen Pause ging es dann in Sandown  das erste Mal über Hürden, und dort konnte Constitution Hill dann direkt mit Dominanz das Rennen für sich entscheiden. Er schlug den eigentlichen Favoriten Might I um locker 14 Lägen, Might I schlug sich danach auf Gruppe 2 Ebene aber gar nicht so schlecht gegen Jonbon .Das Klasse 3 Rennen wurde über 2m und gut bis weichen Boden ausgetragen und mit dem lockeren Sieg in der Tasche ging Constitution Hill dann auch als Favorit in das Gruppe 1 Unibet Tolworth Novices‘ Hurdle.

Auch hier schlug Constituiton Hill die Konkurrenz mit Leichtigkeit, und das auf schwerem Untergrund! Die Konkurrenz war hier vielleicht nicht ganz auf Gruppe 1 Niveau, aber er gewann das Rennen mit einem bemerkenswerten Schlusssprint und war über die letzten Meter noch einmal schneller als die Durchschnittsieger der letzten Jahre! Auf dem Untergrund und ohne direkte Konkurrenz um den Sieg eine erhebliche Leistung und der Grund, warum er im Sky Bet Supreme Novices‘ Hurdle als einer der Favoriten gehandelt wurde. Das Wetter spielte am großen Tag mit und umso mehr Regen auf den Kurs niederging, umso zuversichtlicher wurde ich im Vorfeld des Rennens.

Es waren ein wenig ungewohnte Gewässer für Constutution Hill in einem viel tieferen Feld als sonst, und Jonbon wurde als harter Konkurrent gehandelt, hatte der sich doch ebenfalls auf Gruppenebene im Vorfeld des Festivals in bestechender Form gezeigt – mit zwei dominanten Siegen auf Gruppe 2 Ebene in Haydock und Ascot. Aber das Vertrauen in Constitution Hill im Vorfeld des Rennens erwies sich als gerechtfertigt, lief er in diesem Rennen doch durchweg stark, sortierte sich hinter den Führenden ein und übernahm 2 Hürden vor dem Ziel selbst die Führung, und konnte diese bis zur letzten Hürde recht bequem weiter ausbauen, um dann nach dem letzten Sprung den Hügel in Cheltenham hinauf zu sprinten und sich immer weiter Vorsprung aufzubauen – bis Nico De Boinville sich im Sattel ein wenig zurück nehmen konnte und die 22 Längen Vorsprung auf Jonbon genießen konnte, der schon vor dem letzten Hindernis den Anschluss verloren hatte.

Eigentlich hätte er in Ascot im Coral Hurdle Anfang November starten sollen, aber da war der Untergrund noch zu schnell und man wartete auf das Fighting Fith Hurdle Ende November – was Constitution Hill dann – wie die Quote von 1.25 auch suggerierte, spielend leicht dominieren konnte. Er setzte sich an die Front, genoss eine lockere Führung und setzte sich ab der drittletzten Hürde dann spielend leicht vom Feld ab – das machte ihn hier natürlich gegen die selbe / ähnliche Konkurrenz im Dezember im Gruppe 1 Ladbrokes Christmas Hurdle wieder zum klaren Favoriten – und das Rennen hätte mit einem 17 Längen Vorsprung gegen Epatante kaum einfacher sein können.

Constitution Hill übernahm nach der zweitletzten Hürde die Führung des Feldes und nach einem unsauberen Sprung an der vorletzten Hürde ging Constitution Hill nach vorne und setzte sich unter moderatem Druck von Nico De Boinville im Sattel locker ab, gerade auf dem Zieleinlauf ging Constitution Hill immer weiter vor da Feld und hatte nie einen Zweifel aufkommen lassen, wer das Rennen am Ende gewinnen würde.

Heute gibt es natürlich die beste Konkurrenz bisher – aber so richtig vorstellen, dass ein State Man oder Vauban Constitution Hill wirklich in Bedrängnis bringen können, kann man sich nicht vorstellen.

State Man: Der Doctor Dino Sohn von Willie Mullins ist einer der Hypes in diesem Rennen auch weil er in diesem Jahr sowohl Vauban als auch Sharjah geschlagen hat und in seinen sechs Rennen für Mullins nur bei seinem Debüt in Irland im Dezember 2021 mit einem Sturz keinen Sieg zu verzeichnen hatte.

Danach ging er von einem Triumph zum Anderen und bisher konnte ihm noch kein anderes Pferd so wirklich gefährlich werden – trotz guter Konkurrenz!

Seine Karriere begann natürlich in Frankreich, für Trainerin Daniela Mele, die mit ihm im Mai 2020 in Auteuil einen soliden zweiten Platz holen konnte. Dann ging es zu Mullins, der ihn nach 588 Tagen Pause im Dezember 2021 in sein ersten Maidenrennen über Hürden schickte. In dem großen Rennen mit 21 Konkurrenten stürzte State Man dann spät im Rennen an der vorletzten Hürde, hatte aber da noch alle Chancen auf den Sieg – und da er sein nächstes Maidenrennen in Limerick im Februar mit 12 Längen dominierte, kann man davon ausgehen, dass er auch das letzte Rennen gewonnen hätte. Jedenfalls lies State Man keine Zeit vergehen und startete beim Cheltenham Festival 2022 im McCoy Contractors County Handicap Hurdle als Favorit, und obwohl auch dieses Rennen mit vielen Konkurrenten besetzt war und immer eine sehr offene Angelegenheit war, konnte State Man das Rennen mit über einer Länge Vorsprung und etwas in der Rückhand gewinnen.

Im April machte er dann noch einmal einen Schritt nach oben im Niveau und startete über etwas weitere Distanz (2m3f) im Gruppe 1 Alanna Homes Champion Novice Hurdle (Grade 1) in Punchestown gegen Konkurrenten wie Three Stripes Life oder Kilcruit. Aber auch in diesem Rennen gab es a Ende keine Zweifel, wer der Sieger und das beste Pferd im Feld war.

State Man lies sich zunächst hinter den Führenden nieder, fiel dann aber als Schlussslicht zurück und lies das Feld vor sich her laufen und begann erst 5 Hürden vor dem Ziel langsam das Feld aufzurollen, ging gemütlich trotz eines Fehlers an der drittletzten Hürde weiter nach vorne und übernahm die Führung an der letzten Hürde, um dem Feld dann sieben Längen davon zu ziehen. Das war ein lockerer Sieg gegen gute Gegner und lies schon erahnen, dass da nach der Sommerpause noch mehr kommen würde

Nach 205 Tagen Pause ging es in Punchestown in das Unibet Morgiana Hurdle (In Memory Of Michael Rafferty @AnaglogsDaughtr) (Grade 1) über 2m – und da wartete mit Sharjah ein ordentlicher Test aus dem selben Gestüt, denn Willie Mullins lies State Man in dem vier-Starter Rennen gegen zwei weitere seiner Pferde antreten. Und während Saldier keine Gefahr darstellte, war der Veteran Sharjah dafür da das Können von State Man auf die Probe zu stellen. Zwar war Sharjah seit fast einem Jahr nicht mehr gestartet, hatte aber um die selbe Zeit im letzten Jahr 2 Gruppe 1 Siege feiern können und war auf dem Papier nicht chancenlos, in dem eigentlichen Rennen hatte aber State Man keine Probleme sich an der letzten Hürde von Sharjah zu lösen und einen bequemen vier Längen Sieg zu feiern.

Im Matheson Hurdle (Grade 1) in Leopardstown im Dezember 2020 ging State Man dann gegen einen weiteren Konkurrenten aus dem eigenen Stall in das Duell, als er gegen Vauban antreten musste. Der hatte in der letzten Saison das Ballymore Champion Four Year Old Hurdle im April und zuvor das JCB Triumph Hurdle (Grade 1) (GBB Race) in beeindruckender Weise gewinnen können und obwohl das sein Saisondebüt war, konnte man sich auf ein spannendes Rennen gefasst machen – wobei so spannend war es am Ende doch wieder nicht, denn State Man gewann mit seiner starken Schlussphase das Rennen erneut souverän und hat nun zwei solide bzw. hochklassige Konkurrenten aus dem eigenen Stall schlagen können.
Honeysuckle hat sich in den letzten Monaten ein wenig entzaubert gehabt und als die beiden dann im Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle (Grade 1) aufeinander trafen und die zweimalige Siegerin des Champion Hurdle verlor am Ende tatsächlich mit 3 Längen gegen State Man, der das Tempo in diesem Rennen selber setzte. Das Tempo war allerdings eher langsam und State Man an der Front hatte keine Probleme dabei die Dinge ab der drittletzten Hürde selber ein wenig anzuheizen um dem Rennen Feuer zu geben und das Feld unter Druck zu setzen. Keiner der späten Sprinter hatte eine Chance da einen Move zu machen, dafür waren die Front Runner noch viel zu fit – und State Man setzte sich nach der letzten Hürde auch spielend von Honeysuckle ab, die nun zum zweiten Mal hintereinander geschlagen wurde.

State Man wird sicherstellen, dass das hier nicht ganz so einfach für Constitution Hill werden wird.

Zanahiyr: Der Nathaniel Sohn startete am Anfang noch für M. Halford und schien einige Startschwierigkeiten zu haben, bevor er so richtig Track in seiner Karriere als Rennpferd bekommen konnte, denn es brauchte 4 Anläufe in zwei Jahren um sein erstes Rennen zu gewinnen – Und gleich nach dem ersten Sieg in Fairyhouse im Juni 2020 wurde er kastriert und wechselte zu Gordon Elliot, der offensichtlich ein besseres Händchen mit seinem Neuzugang zu haben schien und nicht nur das erste Rennen über Hürden (und damit das Maidenrennen) beim ersten Versuch gleich gewinnen konnte, sondern legte danach auf Gruppenebene gleich nach – zuerst im Gruppe 3 Bar One Racing Price Boost Juvenile Hurdle in Fairyhouse, wo er einen beeindruckenden Sieg feiern konnte und danach noch eine Ebene höher im Knight Frank Juvenile Hurdle, bei dem er nicht weniger leicht gewinnen konnte. Das waren nun zwei lockere Siege auf Gruppenebene in Folge gegen die gleich alte Konkurrenz gewesen und alles sah im VVorfeld des Cheltenham Festivals gut aus für Zanahiyr.

Dann kam aber der Skandal um Gordon Elliot und Zanahiyr wechselte zu Denise Foster und der Favorit konnte beim Festival selbst im JCB Triumph Hurdle dann nicht mehr überzeugen – er ging zu energisch in das Rennen, war an der dritten Hürde nicht sauber, fing sich aber wieder und lief locker über den Rest der Distanz bis zur vorletzten Hürde, wo er zu wenig Platz hatte und von der Konkurrenz eingeboxt wurde. Trotz aller Bemühungen von Jack Kennedy im Sattel konnte Zanahiyr dann unter Druck nicht mehr auf die Führenden aufschließen und musste sich am Ende mit einem vierten Platz begnügen

Deutlich besser lief es dann schon wieder beim nächsten Start über 2 Meilen im Ballymore Champion Four Year Old Hurdle mit einem zweiten Platz, wo er allerdings weit in die Kurven ging und trotzdem an der letzten Kurve vor der letzten Hürde von den Konkurrenten behindert wurde. Auf den letzten Metern hatte er nicht die Geschwindigkeit um den Konkurrenten Jeff Kidder noch einzuholen, lief aber trotzdem deutlich besser als beim Cheltenham Festival

Nach der Saison ging es wieder zu Gordon Elliot, der wieder direkt beim ersten Start in der neuen Saison einen Erfolg mit seinem Zanahiyr feiern konnte, der für seinen Sieg im Gruppe 2 WKD Hurdle in Down Royal nur mit Händen und Füßen geritten werden musste.

Im Duell mit härterer Konkurrenz in Form von Sharjah im Morgiana Hurdle wurde die Form von Zanahiyr – wie auch schon beim Cheltenham Festival – allerdings wieder ein wenig relativiert, und Zanahiyr musste eine drei Längen Niederlage hinnehmen. Aber Zanahiyr lernte aus der Erfahrung und ging im Matheson Hurdle auf Gruppe 1 Ebene im Dezember noch einmal in das Duell mit Sharjah, der auf dem weicheren Untergrund dieses Mal alles geben musste, um Zanahiyr auf den letzten Metern noch zu überholen. Das war ein extrem guter Lauf von Zanahiyr, auch wenn es am Ende gegen den mehrfachen Gruppe 1 Sieger nicht gereicht hat, aber Zanahiyr machte es sich generell nicht einfach und ging bei seinem nächsten Duell gegen Honeysuckle noch einmal eine ganz andere Hausnummer an.

Honeysuckle dominierte dann auch das Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle im Februa, aber Zanahiyr schaffte erneut einen zweiten Platz, auch wenn die sechs Längen Rückstand klar zeigten, das Honeysuckle ein ganz andere Hausnummer war.

Dementsprechend niedrig wurden seine Chancen im Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy eingeschätzt, als es ins erneute Duell mit Honeysuckle ging. Die Wunderstute gewann auch wieder das Rennen, wie von ihr als Favoritin auch erwartet worden war. Honeysuckle übernahm die Führung des Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy zwei Hürden vor dem Ziel und begann sich abzusetzen, aber dahinter wurde es durchaus spannend. Epatante versuchte an der letzten Hürde noch hinter Honeysuckle hinterherzugehen, aber auch Zanahiyr blieb dran und holte sich am Ende den dritten Platz mit einer Quote 28/1.

In Aintree ging es zum Saisonabschluss in das Gruppe 1 Betway Aintree Hurdle, wo Zanahiyr unter hartem Druck seines Jockeys Jack Kennedy an der vorletzten Hürde neben den Führendend Epatante, der ja schon beim Cheltenham Festival vor Zanahiyr ins Ziel eingelaufen war. Und auch dieses Mal war Epatante der klar stärkere Läufer, und selbst wenn Zanahiyr dann an der vorletzten Hürde nicht gescheitert wäre, hätte er gegen Epatante vermutlich keine Chance gehabt.

Das Lismullen Hurdle nach der Sommerpause war ein hartes Rennen für Zanahiyr, der nur auf dem vorletzten Platz ins Ziel einlief, aber auch einige kleinere Verletzungen in dem Rennen erlitt, die sicher seine Performance beeinträchtigt haben.

Allerdings musste er auch das Christmas Hurdle in Leopardstown, wo er erneut gegen die selbe Konkurrenz des Lismullen Hurdles antrat, vorzeitig beenden und auch beim nachfolgenden Duelle mit Honeysuckle und dem heutigen Konkurrenten State Man belegte er als letzter Finisher nur den fünften Platz und schien mit der Art des Rennens so gar nicht zufrieden zu sein.

Ich denke in schnelleren Rennen und gegen leichtere Konkurrenz wird er wieder konkurrenzfähig sein, aber das hier ist mit absoluter Sicherheit eine Nummer zu groß.

Vauban: Der Galiway Sohn von Willie Mullins machte vor dem Wechsel zu Mullins im Dezember 2021 die Runde in Frankreich und gewann dort zwei Rennen in Folge, bevor der Wechsel auf die Insel kam. Die Siege, gerade gegen Friendly Face in Vichy im Prix Frederic de Lagrange auf Listed Ebene war knapp und Vauban holte den Konkurrenten sprichwörtlich auf der Linie ein, aber ein Sieg in Frankreich auf dieser Ebene ist alles andere als schlecht – und fast hätte es beim Debüt für Millins erneut funktioniert – allerdings ging Pied Piper bei seinem Schlusssprint mit und setzte sich vor Vauban – und blockierte diesem bei dem ein oder anderen Sprung die Bahn, so dass de Favoriten am Ende eine halbe Länge auf den Sieg fehlte – da wäre sicher auch ein Sieg drin gewesen, aber so blieb ein zweiter Platz beim Maiden Hurdle in Punchestown.

Er schlug danach auf Gruppe 1 Niveau den hoch gehandelten Fil Dor im Racing TV „12 Euros Per Month This Weekend Only“ Spring Juvenile Hurdle (Grade 1) kofortabel mit drei Längen und ging mit dem Konkurrenten beim Cheltenham Festival im JCB Triumph Hurdle (Grade 1) (GBB Race) noch einmal ins Duell. Dieses Mal war Vauban der Favorit der Buchmacher, und auch zu Recht wie man am Ende sah: Denn Vauban lief stark auf und führte das große Feld an der letzten Hürde an, wo er sich trotz eines langsamen Sprungs und kurzer Intervention seines Jockeys Paul Townend weiter absetzten konnte und die angreifende Konkurrenz – ganz vorne mit dabei war wieder Fil Dor – bequem auf Abstand halten konnte.

Die beiden gingen ein drittes Mal ins Duell, als sie sich Ende April im Ballymore Champion Four Year Old Hurdle (Grade 1) wieder trafen, und auch beim dritten Mal hatte Vauban keine Probleme den Sieg zu holen, vielleicht war er auf dem schnelleren Boden sogar noch ein bisschen besser als zuvor und gewann dieses Mal mit vier Längen Vorsprung. Dabei war zwischen den letzten beiden Hürden aber eigentlich schon klar gewesen, dass er das Rennen gewinnen würde und Vauban schien sich fest an der Spitze der Hoffnungsträger für die nächste Saison zu setzten.

Nach der Sommerpause in der genannten nächsten Saison allerdings traf er auf den Stallgefährten State Man der ihm im Matheson Hurdle keine Chance lies und mit einem starken Schlusssprint über den verlängerten Zieleinlauf (die letzte Hürde wurde umgangen) spielend leicht mit vier Längen Vorsprung gewann.

Der Konkurrent war in Begleitung von Honeysuckle auch im Februar im Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle mit von der Partie und gewann das Rennen auch erneut souverän, aber Vauban lief auch erneut kein schlechtes Rennen, vor allem wenn man bedenkt, dass ihm das langsame Tempo in dem Rennen als Hold Up Horse nicht wirklich gefallen haben kann und er trotzdem nur mit einer halben Länge an der zweimaligen Champion Hurlde Siegerin Honeysuckle gescheitert war.

Keine schlechte Chance auf einen der ausbezahlten Plätze hinter den Favoriten.

Ich ziehe ihn I Like To Move It vor, obwohl der in Wincaton im Februar das Wincanton Jennings Bet Kingwell Hurdle auf Gruppe 2 Ebene mit 18 Längen gewinnen konnte. Das war allerdings nur ein vier Starter Rennen welches auch noch auf gutem Untergrund ausgetragen worden war – und I Like To Move It hat auf weichem Untergrund bisher eher wenig gute Leistungen zeigen können, von daher bin ich vorsichtig, wenn ich mir den vorhergesagten Untergrund so anschaue

I Like To Move It: Der Trans Island Sohn von Nigel Twiston Davies hat bisher 13 Starts absolviert, davon 7 gewonnen – ist aber einigen interessanten Duellen in der Vergangenheit auch aus dem Weg gegangen und das letzte Duell mit hochklassiger Konkurrenz in Form der Mares Hurdle Favoritin Marie’s Rock ging nicht gerade zu seinem Vorteil aus.

Seine Karriere begann im November 2020 in Aintree mit einem Sieg in einem NHF Rennen und es folgte in Wincaton ein nächster Sieg im Dezember 2020 in einem ähnlichen Rennen. Er hatte fest den Champion Bumper beim Cheltenham Festival im Blick und ging im Read Tony Calvin’s Tips On Betting.Betfair (A Standard Open NH Flat Race) eine Stufe im Niveau hoch, konnte sich aber nicht über einen zweiten Platz hinaus platzieren .

I Like To Move It kämpfte auf den letzten Metern stark auf, konnte sich aber nicht mehr an den Sieger heften und musste sich auf zwei Längen Rückstand einstellen. Der zweite Platz war allerdings recht sicher gehalten, aber beim nächsten Sprung im Niveau beim Weatherbys Champion Bumper (A Standard Open National Hunt Flat Race) beim Cheltenham Festival musste I Like To Move It einsehen, dass er keine Chance gegen die besseren Pferde hatte und sich weit hinten im Feld einsortieren.

Nach der Sommerpause ging es dann nach einer Windröhren OP in die Hürdenrennen und in Worcester gewann er ein Debüt mit über 3 Längen Vorsprung, wobei sich sein Vorsprung auf den letzte Metern immer weiter vergrößerte. Danach in Cheltenham gewann I Like To Move It das Masterson Holdings Hurdle über 2m, wieder mit einem starken Schlusssprint.

Danach ging es auf die Gruppe 2 Ebene hoch und I Like To Move It gewann das Sky Bet Supreme Trial Novices‘ Hurdle (Registered As The Sharp Novices‘ Hurdle) erneut souverän, allerdings hatte er nur zwei Konkurrenten gegen sich, wovon einer auch noch an der letzten Hürde stürzte. Den Hauptkonkurrenten Washington hatte er allerdings im Griff – das Rennen lies sich von der Form aber schlecht einschätzen und es blieb die Frage, wie er sich in einem größeren Feld gegen stärkere Konkurrenz behaupten würde – diese Frage wurde dann im Unibet Persian War Novices‘ Hurdle in Ascot im Dezember beantwortet – allerdings nicht zu dem Vorteil von I Like To Move It, der auf dem letzten Platz ins Ziel einlief – allerdings auch als Außenseiter gestartet war.

Im Januar ging I Like To Move It dann in das Betfair Hurdle und hier konnte I Like To Move It von seinem niedrigen Handicap Rating profitieren und sich einen soliden zweiten Platz sichern nur einen knappen kurzen Kopf hinter dem Sieger. Wären noch ein paar Meter mehr in iesem Rennen drin gewesen, wäre er sicher der Sieger des Rennens gewesen.

Er startete dann in Cheltenham erneut in einem Handicap im McCoy Contractors County Handicap Hurdle, konnte aber dort keinen Stich landen und musste sich weit hinten im Feld einsortieren. Viel konnte er in diesem Rennen nicht präsentieren, er blieb im Mittelfeld des Feldes und wurde vor der letzten Hürde immer schwächer.

Es war schon absehbar, dass er auf dem Niveau des Cheltenham Festivals vermutlich nicht bestehen würde, nach der Sommerpause konnte er auf dem leichteren Niveau des Unibet Greatwood Handicap Hurdle, trotz höherem Gewicht souverän gewinnen und als er dann im Januar im Rakeel Hurdle auflief, war er natürlich der Favorit für das Rennen.

Allerdings floppte I Like To Move It überraschend hart in dem Rennen und musste sich am Ende mit einem sechsten Platz zufrieden geben und selbst Trainer Nigel Twiston Davies konnte keine Erklärung dafür abgeben, warum sein Schützling dermaßen unter den Erwartungen gelaufen war.

I Like To Move It hielt sich zunächst hinter den Führenden auf und ging ab der vorletzten Hürde mit in den Kampf um den Sieg und wurde von Sam Twiston Davies angetrieben, fand aber wenig und wurde vor der letzten Hürde immer schwächer um dann den Anschluss an die Sieger komplett zu verlieren.

Im Duell mit der Mares Hurdle Favoritin Marie’s Rock am Neujahrstag in Cheltenham im careers@dornangroup.com Relkeel Hurdle (Grade 2) zeigte er allerdings absolut keine Form und musste sich klar geschlagen geben. Selbst Trainer Sam Twiston Davies konnte keine Erklärung für die schlechte Form geben aber ich denke es lag an der deutlich längeren Distanz und dem weichen Boden, den I Like To Move It bisher eher umgangen hat – und als es danach wieder auf gutem Boden in das Gruppe 2 Wincanton Jennings Bet Kingwell Hurdle (Grade 2) (GBB Race) ging, dominierte er das kleine Rennen gegen leichtere Konkurrenz auch mit 18 Längen – der Rückschritt in der Distanz war klar der richtige Weg und wird ihm auch hier zum Vorteil gereichen – aber ich denke der weiche Untergrund wird dafür sorgen, dass er eher nicht um den Sieg oder Platz 2 mitlaufen kann.

I Wish I Win: Der Savabeel Sohn von Trainer Peter G Moody machte im April 2021 einen guten Eindruck im Courtesy Ford Manawatu Sire Produce Stakes auf Gruppe 2 Ebene in Neuseeland gemacht, hinter dem bekannten On The Bubbles und ging nach diesem soliden zweiten Platz und einer 217 tägigen Pause in das Gruppe 1 Al Basti Equiworld Dubai 49th New Zealand 2000 Guineas in Riccarton Park am 06.11.2021, welches er als Favorit auch entsprechend gewinnen konnte, allerdings gelang der Versuch eines Doppels gegen Imperatriz und On The Bubbles im Wellington Seamarket Levin Classic im März 2022 nicht und I Wish I Win musste sich mit einem soliden dritten Platz zufrieden geben.

Damit war die Runde in Neuseeland auch schon beendet und I Wish I Win ging von Jamie Richards zu Peter Moody, der ihn in Australien aufliefen lies – und das zunächst mit Erfolg.

Der Einstand im ive > Handicap (Turf) in Caulfield im August gewann er über 1400m und gut bis weichen Untergrund mit gleich mal vier Längen Vorsprung, umging danach aber das Gruppe 1 Neds Sir Rupert Clarke Stakes und blieb auf eher niedrigem Niveau und gewann im September noch das Tile Importer Testa Rossa Stakes (Listed Handicap).

Nach dem zweiten Sieg in Folge versuchte er sich dann letztendlich auf Gruppe 1 Niveau und ging in das Hyland Race Colours Toorak Handicap (Group 1) (3yo+) (Turf), musste sich da als Favorit aber am Ende mit einem fünften Platz geschlagen geben – machte danach aber diesen Ausrutscher im XXXX Golden Eagle wieder wett – das mit über 3 Millionen Euro dotierte Rennen war extrem stark besetzt und der Sieg mit einer Nase knapp – aber I Wish I Win und Fangirl hatten sich in einem spannenden Schlusssprint vom Feld abgesetzt und lieferten sich ein spannendes Duell, dass mit einem Photo Finish und einer Nase Vorsprung für I Wish I Win endete – der erste wirklich große Sieg in Australien war geschafft und man war gespannt, wie er sich gegen ältere Pferde schlagen würde, nachdem er eine neue längere Pause über den australischen Sommer gemacht hatte.

Im Februar 2022 startete er im Black Caviar Lightning (Group 1) und hatte einen bemerkenswerten Schlusssprint, scheiterte aber mit einer halben Länge – aber wenn man bedenkt, wie weit er 100m vor dem Ziel noch zurück lag und wie er in der Mitte der Bahn heranschoss, wusste man, dass I Wish I Win auch größere Rennen gewinnen kann – und im Yulong Stud Newmarket, einem Group 1 Handicap, versuchte I Wish I Win wieder sein Glück – und wieder hatte er wohl den besten Schlusssprint, aber In Secret war auf der Zielgeraden so weit in Front als es in den Schlusssprint ging, dass es wieder nicht reichte. I Wish I Win musste sich ganz nach außen sortieren und als er dann am Außen-Rail herangeschossen kam, zog er wieder alle Augen auf sich, aber es reichte eben wieder nicht.

Besser getimt gewinnt er heute aber vielleicht?


05.02.2023 – Leopardstown – Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle – Pick: State Man

Pferderennen in Irland

16:10 Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle (Grade 1)

Distanz: 2m4yo+ | Untergrund: Nachgebend |

Das Rennen auf das wir alle gewartet haben. Honeysckle hat nach 11 Gruppe 1 Siegen in Folge und mehreren Hatton’s Grace Hurdle Siegen das Hatton’s Grace 2022 verloren – sie ist nicht mehr seit 17 Rennen ungeschlagen und mancher sagt, man hat es kommen sehe. So kann man argumentieren, dass sie in der letzten Saison zwar Gruppe 1 Sie auf Gruppe 1 Sieg hatte feiern können, aber dabei auf relativ schwache Gegenwehr getroffen ist und nicht zu ihren vollen Möglichkeiten aufgelaufen war – und eben längst nicht mehr so gut wie zu ihren absoluten Hochzeiten ist.

Wir sie heute wieder alles aus sich herausholen könen und die beste Honeysuckle sein, die wir seit Jahren gesehen haben? Möglich, aber State Man ist der, der scheinbar in absoluter Hochform ist und einige starke Konkurrenten aus dem eigenen Stall diese Saison hatte deklassieren können. Ich bin aber vorsichtig, was die Form von Vauban angelangt und werde mir das Rennen hier mit Interesse ansehen, denn obwohl auf dem Papier State Man wie der würdige Favorit aussieht, basiert seine Form dann doch auf kleinen Rennen gegen die eigenen Stallgefährten und das hier wird sein erster richtiger Test

State Man: Der Doctor Dino Sohn von Willie Mullins ist einer der Hypes in diesem Rennen auch weil er in diesem Jahr sowohl Vauban als auch Sharjah geschlagen hat und in seinen sechs Rennen für Mullins nur bei seinem Debüt in Irland im Dezember 2021 mit einem Sturz keinen Sieg zu verzeichnen hatte.

Danach ging er von einem Triumph zum Anderen und bisher konnte ihm noch kein anderes Pferd so wirklich gefährlich werden – trotz guter Konkurrenz!

Seine Karriere begann natürlich in Frankreich, für Trainerin Daniela Mele, die mit ihm im Mai 2020 in Auteuil einen soliden zweiten Platz holen konnte. Dann ging es zu Mullins, der ihn nach 588 Tagen Pause im Dezember 2021 in sein ersten Maidenrennen über Hürden schickte. In dem großen Rennen mit 21 Konkurrenten stürzte State Man dann spät im Rennen an der vorletzten Hürde, hatte aber da noch alle Chancen auf den Sieg – und da er sein nächstes Maidenrennen in Limerick im Februar mit 12 Längen dominierte, kann man davon ausgehen, dass er auch das letzte Rennen gewonnen hätte. Jedenfalls lies State Man keine Zeit vergehen und startete beim Cheltenham Festival 2022 im McCoy Contractors County Handicap Hurdle als Favorit, und obwohl auch dieses Rennen mit vielen Konkurrenten besetzt war und immer eine sehr offene Angelegenheit war, konnte State Man das Rennen mit über einer Länge Vorsprung und etwas in der Rückhand gewinnen.

Im April machte er dann noch einmal einen Schritt nach oben im Niveau und startete über etwas weitere Distanz (2m3f) im Gruppe 1 Alanna Homes Champion Novice Hurdle (Grade 1) in Punchestown gegen Konkurrenten wie Three Stripes Life oder Kilcruit. Aber auch in diesem Rennen gab es a Ende keine Zweifel, wer der Sieger und das beste Pferd im Feld war.

State Man lies sich zunächst hinter den Führenden nieder, fiel dann aber als Schlussslicht zurück und lies das Feld vor sich her laufen und begann erst 5 Hürden vor dem Ziel langsam das Feld aufzurollen, ging gemütlich trotz eines Fehlers an der drittletzten Hürde weiter nach vorne und übernahm die Führung an der letzten Hürde, um dem Feld dann sieben Längen davon zu ziehen. Das war ein lockerer Sieg gegen gute Gegner und lies schon erahnen, dass da nach der Sommerpause noch mehr kommen würde

Nach 205 Tagen Pause ging es in Punchestown in das Unibet Morgiana Hurdle (In Memory Of Michael Rafferty @AnaglogsDaughtr) (Grade 1) über 2m – und da wartete mit Sharjah ein ordentlicher Test aus dem selben Gestüt, denn Willie Mullins lies State Man in dem vier-Starter Rennen gegen zwei weitere seiner Pferde antreten. Und während Saldier keine Gefahr darstellte, war der Veteran Sharjah dafür da das Können von State Man auf die Probe zu stellen. Zwar war Sharjah seit fast einem Jahr nicht mehr gestartet, hatte aber um die selbe Zeit im letzten Jahr 2 Gruppe 1 Siege feiern können und war auf dem Papier nicht chancenlos, in dem eigentlichen Rennen hatte aber State Man keine Probleme sich an der letzten Hürde von Sharjah zu lösen und einen bequemen vier Längen Sieg zu feiern.

Im Matheson Hurdle (Grade 1) in Leopardstown im Dezember 2020 ging State Man dann gegen einen weiteren Konkurrenten aus dem eigenen Stall in das Duell, als er gegen Vauban antreten musste. Der hatte in der letzten Saison das Ballymore Champion Four Year Old Hurdle im April und zuvor das JCB Triumph Hurdle (Grade 1) (GBB Race) in beeindruckender Weise gewinnen können und obwohl das sein Saisondebüt war, konnte man sich auf ein spannendes Rennen gefasst machen – wobei so spannend war es am Ende doch wieder nicht, denn State Man gewann mit seiner starken Schlussphase das Rennen erneut souverän und hat nun zwei solide bzw. hochklassige Konkurrenten aus dem eigenen Stall schlagen können.
Honeysuckle hat sich in den letzten Monaten ein wenig entzaubert, wird aber trotzdem meiner Meinung nach der härteste Test von State Man bisher sein.

Honeysuckle: D1ie Sulami Tochter von Trainer Henry De Bromhead hat sich in ihrer Karriere bisher keinen Aussetzer geleistet und gewann jedes Ihrer Renne, sogar die bisher schwersten Tests bei ihren beiden Outings im Cheltenham Festival – einmal im Mares Hurdle gegen Benie Des Dieux und auch beim zweiten Mal im Jahr 2022 beim Champion Hurdle gegen Epatante

Das könnte – und sollte – heute gegen eher schwache Konkurrenz genauso laufen.

Sie ist bisher ungeschlagen und hatte selbst beim Champion Hurdle keine Probleme mit der Konkurrenz – der heutige Konkurrent Saint Roi kam auf einem vierten Platz, sieben Längen hinter Honeysuckle, ins Ziel und könnte heute ebenfalls einen der ausbezahlten Plätze belegen.

Aber die Siegesserie von Honeysuckle wird heute vermutlich nicht reissen.

Begonnen hat die Siegesserie im November 2018, wo sie in Fairyhouse ein Maidenrennen mit 12 Längen gewann und der Konkurrenz über die 4023m auf gutem Boden keine Chance lies.  Der Sieg war derart beeindruckend gewesen, dass sie auch im Belle Mares Novice Hurdle auf Listed Ebene einen Monat später als Favoritin startete, auch wenn die Distanz deutlich kürzer war. Die Konkurrenz war natürlich etwas stärker und sie musste auch gegen eine Siebenjährige antreten, die aber keine Chance hatte an die Siegerin heran zu kommen. Vor der eigentlich geplanten Teilnahme am Festival lief sie dann noch im Gruppe 3 Solernia Mares Hurdle auf, wo sie gegen Tintangle und Awayinthewest heran musste. Das war ihr erster wirklicher Test gegen einige vielversprechende Konkurentinnen, denen Honeysuckle aber keine Chance lies. Honeysuckel hielt sich an der Front des Feldes über die meiste der Distanz, beschleunigte dann aber drei Hürden vor dem Ziel und übernahm die Führung beim Sprung über die drittletzte Hürde, welcher beim Einbiegen in die letzte Kurve noch ein wenig länger wurde. Beim Anstieg vor der letzten Hürde setzte sich Honeysuckle noch ein wenig weiter ab, hatte sich aber wohl dort etwas verausgabt und der letzte Sprung über die Hürde war ziemlich unbeholfen, was aber nichts am dominanten Sieg änderte.

Das Festival verpasste sie leider 2019, aber sie machte sich noch auf zum finalen Abschluss der Saison in Irland auf dem Kurs in Fairyhouse, wo sie im EBF Mares Hurdle startete. Auch die Siegerin des Mares Novices‘ Hurdle beim Festival lief in Irland mit auf, aber Eglantine Du Seuil hatte ebenfalls keine Chancen. Auch hier hielt sie sich an der Front, auch wenn sie die Führung selbst anderen überließ. Caravation und Moskovite versuchten das Tempo zu setzen, wobei Moskovite das Rennen am Ende nicht einmal beenden konnte. Honeysuckle hingegen hatte kein Problem die Führung auch bis zum Ziel zu behaupten, nachdem sie zwischen der zweiten und dritten Hürde die Führung übernommen hatte. Nach der vorletzten Hürde kämpfte sich Tintangle an sie heran, aber Honeysuckle unter Rachel Blackmoore setzte sich mit einem nur moderat hartem Ritt ab und konnte sich am Ende über einen ungefährdeten 5,5 Längen Sieg freuen.

Nach der Sommerpause ging es dann in in Fairyhouse los gegen relativ unspannende Konkurrenz, dafür war aber das Hatton’s Grace Hurdle auf Gruppe 1 Ebene drei Wochen später in Fairyhouse wesentlich spannender, schließlich liefen auch Konkurrenten wie Barcardys und Apple’s Jade dort auf. Allerdings zeigte Apple’s Jade erst ein Rennen später was sie wirklich kann, dafür war Barcardys zuvor in absoluter Bestform aufgelaufen und hatte sich im Gruppe  2 Lismullen Hurdle  zuvor schon gegen Apple’s Jade mit über 9 Längen durchsetzen können. Damit war die Zusammenstellung für das Rennen hochinteressant.

Das Rennen nahm an der drittletzten Hürde so richtig an Fahrt auf, als Barcardys an die Front des Rennens ging und die beiden Stuten Apple’s Jade und Honeysuckle zum Angriff ansetzten. Apple’s Jade sah zu diesem Zeitpunkt richtig stark aus und es sah alles nach einem epischen Duell zwischen den beiden aus, allerdings brach dann Apple’s Jade in sich zusammen und fiel schnell wieder hinter Barcardys zurück, der sich zwischen den letzten beiden Hürden als hartnäckiger Gegner erwies, dann aber Honeysuckle ziehen lassen musste, die sich beim Run In noch um neun Längen absetzten konnte, und Kommentator Jerry Hannon rief zurecht aus: „This is a special Mare!“

Und Honeysuckle war noch nicht fertig, sondern setzte ihre ungeschlagene Siegesserie weiter fort, als sie im Gruppe 1 PCI Irish Champion Hurdle startete. Hauptgegner war eigentlich Sharjah, die aber Honeysuckle nichts entgegen zu setzen hatte, ganz im Gegensatz zum Außenseiter Darver Star und Petit Mouchoir, die nur sehr wiederwillig der Favoritin platz machten. Petit Mouchoir führte das Feld über die 3219m an und beim Einbiegen in die Zielgerade versuchte Honeysuckle kurzen Prozess mit dem Front Runner zu machen, allerdings sprang sie an der letzten Hürde so schlecht, dass Petit Mouchoir direkt wieder neben ihr auftauchte und auch Darver Star holte auf der Zielgeraden noch gehörig auf und wurde Honeysuckle noch gefährlich.

Das war ein Warnzeichen für das Mares Hurdle beim Cheltenham Festival, denn würde ihr so ein Patzer in dem Rennen gegen die Weltklasse-Stute Benie Des Dieux passieren, wäre das Rennen gelaufen, denn Momentum auf der Zielgeraden den Hügel hoch ist essentiell bei jedem Rennen beim Cheltenham Festival.

In dem Rennen führte Stormy Ireland das Feld über die Distanz, allerdings war das Feld dicht gepackt und Honeysuckle war einige Male fast gleichauf, obwohl keiner vor dem Einbiegen in die Zielgerade die Front Runnerin angreifen wollte. Bei dem Einbiegen wurde es aber spannend, denn Honeysuckle zog unter Rachael Blackmore geschickt nach innen und sparte einiges an Platz, während Benie Des Dieux Stormy Irleand außen überholte und dadurch einige Meter verlor, die sie nun auf Honeysuckle aufholen musste. Sie zog auch heran, aber Honeysuckle tat immer genug, um die Konkurrentin auf Abstand zu halten. Die beiden hatten den Zieleinlauf auch komplett für sich, da kam niemand anders mehr heran, und Honeysuckle konnte beweisen, dass ihre Form zuvor auch gegen die besten Stuten des Landes halten kann.

Nach der langen Pause über den Corona Sommer machte sie ihr Saisondebüt im Hatton’s Grace Hurdle, und eigentlich war das Rennen im November nur eine  Formsache in abwesenheit von „echter“ Konkurrenz, aber der Außenseiter Ronald Pump und Beacon Edge machten aus dem Rennen tatsächlich noch eine spannende Sache, gerade Ronald Pump kam von hinten dorekt vor dem Ziel noch angesprintet und Honeysuckle hatte nur eine halbe Länge Vorsprung am Ende. Beacon Edge war zwar näher dran am Ende als Ronald Pump, hatte aber Honeysuckle schon länger Gesellschaft geleistet und war daher auch keine solche Gefahr, denn die Favoritin hatte Beacon Edge immer unter Kontrolle.

Das Rennen war auch aber clever gelaufen von Honeysuckle und sie hatte das Tempo bei sich, als sie es brauchte um das Feld auseinanderzuziehen und Ronald Pump war kalt erwischt worden. Vielleicht ein bisschen zu knapp am Ende, aber für den ersten Lauf der neuen Saison geht das in Ordnung und sie ließ alle Kritiker beim zweiten Start im Februar im Irish Champion Hurdle verstummen, als sie gegen Abacadabras und Sharjah keine Blöße zeigte.

Honeysuckle übernahm die Führung des Rennens und setzte sich zeitweise bis zu 5 Längen von ihren Verfolgern ab, und als die Stute nicht langsamer werden zu schien, mussten Abacadabras und Sharja von ihren Jockeys angetrieben werden, um die Distanz zu Favoritin zu reduzieren, die aber nach wie vor stark lief und an der letzten Hürde nur minimal Momentum verlor, aber besser langsam und sicher über das letzte Hindernis, als schnell und den sicheren Sieg aus der Hand gegeben.

So jedenfalls gab Rachael Blackmore Honeysuckle die Sporen und erweiterte den Vorsprung beim Zieleinlauf erneut. Keine Zweifel, keine Blöße für Honeysuckle in diesem Rennen, und sowohl Distanz als auch Untergrund waren wieder optimal im Chapion Hurdle.

Sie hielt sich zunächst im Mittelfeld und überlies es Aspire Tower, das Tempo zu setzten, griff aber zwei Hürden vor dem Ziel an und beschleunigte vor dem letzten Hindernis noch einmal deutlich, was den Rest des Feldes komplett überraschte. Honeysuckle schoss davon und hatte den Hügel hinaus viel zu viel Tempo für den Rest des Feldes, was in einem souveränen sechs Längen Sieg resultierte.

Dann ging es standardmäßig im April zum Festival in Punchestown auf, um im Paddy Power Champion Hurdle noch einmal nachzulegen, und bis zur letzten Hürde sah es nach einem weiteren lockeren Sieg für Honeysuckle aus, die allerdings gerade bei der letzten Hürde einen langsamen Sprung nach links ausführte und dadurch den stark auflaufenden Sharjah noch einmal an sich herankommen lies – am Ende gewann Honeysuckle aber mit zwei Längen doch souverän.

Nach der Sommerpause ging Honeysuckle – wie auch schon 2020 – zunächst im November in das BARONERACING.COM Hatton’s Grace Hurdle, wo die Stute dieses Mal kurzen Prozess mit den wieder auflaufenden Ronald Pup und Abracadabras machte. Nicht jeder Sprung war so sauber wie er vielleicht hätte sein können, aber beim Einbiegen die Zielgerade hatte sich Honeysuckle warm gelaufen und ging locker an dem Rest des Feldes vorbei.

Beim Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle in Leopardstown im Februar traf Honeysuckle auf einige der Konkurrenten, die sie auch im darauffolgenden Monat beim Cheltenham Festival wieder treffen sollte – Zanahiyr und Saint Roi liefen beide ebenfalls im Champion Hurdle auf, aber hier wie dort hatte Honeysuckle keine Probleme die Konkurrenza auf die Bretter zu schicken.

Epatante machte das Champion Hurdle etwas spannender als den Trainingslauf im Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle, denn der Konkurrent von Nicky Henderson schickte sich an, Honeysuckle zwischen den letzten beiden Hindernissen unter Druck zu setzen, aber Honeysuckle machte nach dem letzten Sprung alles klar und ging locker vor das Feld um einen weiteren ungefährdeten Sieg zu feiern.

Im Gruppe 1 Paddy Power Champion Hurdle in Punchestown Ende April, wo Saint Roi erneut als einer der Hauptkonkurrenten gehandelt wurde, hatte Honeysuckle natürlich keine Probleme, das Rennen für sich zu entscheiden und einen weiteren, komfortablen Gruppe 1 Sieg zu feiern. Sie sprang über weite Strecken sehr gut und setzte sich schon vor der letzten Hürde ab, sprang da ein wenig nach links weg, war aber frei vor dem Feld und gewann mit 3 Längen Vorsprung, wobei auch mehr drin gewesen wäre.

Dann kam die Sommerpause und der Start im Hatton’s Grace Hurdle…. und das war ein Schock für die Fans von Honeysuckle. Die Stute war seit 17 Rennen ungeschlagen, hatte 11 Gruppe Siege in Folge gefeiert – konnte aber über die 2m4f im Hattons Grace Hurdle, welches sie im letzten Jahr noch gewonnen hatte, nicht über einen dritten Platz hinaus kommen und wurde vom Außenseiter Teahupoo und Klasical Dream klar geschlagen. Was war da los? Nun, obwohl sie in der letzten Saison ungeschlagen blieb, lief sie unter ihrem absoluten Top Niveau, und das schien eine Rolle auch bei ihrem Saisondebüt zu spielen – und wird auch heute ein Problem werden, denn State Man scheint The Real Deal zu sein.

Vauban: Der Galiway Sohn von Willie Mullins machte vor dem Wechsel zu Mullins im Dezember 2021 die Runde in Frankreich und gewann dort zwei Rennen in Folge, bevor der Wechsel auf die Insel kam. Die Siege, gerade gegen Friendly Face in Vichy im Prix Frederic de Lagrange auf Listed Ebene war knapp und Vauban holte den Konkurrenten sprichwörtlich auf der Linie ein, aber ein Sieg in Frankreich auf dieser Ebene ist alles andere als schlecht – und fast hätte es beim Debüt für Millins erneut funktioniert – allerdings ging Pied Piper bei seinem Schlusssprint mit und setzte sich vor Vauban – und blockierte diesem bei dem ein oder anderen Sprung die Bahn, so dass de Favoriten am Ende eine halbe Länge auf den Sieg fehlte – da wäre sicher auch ein Sieg drin gewesen, aber so blieb ein zweiter Platz beim Maiden Hurdle in Punchestown.

Er schlug danach auf Gruppe 1 Niveau den hoch gehandelten Fil Dor im Racing TV „12 Euros Per Month This Weekend Only“ Spring Juvenile Hurdle (Grade 1) kofortabel mit drei Längen und ging mit dem Konkurrenten beim Cheltenham Festival im JCB Triumph Hurdle (Grade 1) (GBB Race) noch einmal ins Duell. Dieses Mal war Vauban der Favorit der Buchmacher, und auch zu Recht wie man am Ende sah: Denn Vauban lief stark auf und führte das große Feld an der letzten Hürde an, wo er sich trotz eines langsamen Sprungs und kurzer Intervention seines Jockeys Paul Townend weiter absetzten konnte und die angreifende Konkurrenz – ganz vorne mit dabei war wieder Fil Dor – bequem auf Abstand halten konnte.

Die beiden gingen ein drittes Mal ins Duell, als sie sich Ende April im Ballymore Champion Four Year Old Hurdle (Grade 1) wieder trafen, und auch beim dritten Mal hatte Vauban keine Probleme den Sieg zu holen, vielleicht war er auf dem schnelleren Boden sogar noch ein bisschen besser als zuvor und gewann dieses Mal mit vier Längen Vorsprung. Dabei war zwischen den letzten beiden Hürden aber eigentlich schon klar gewesen, dass er das Rennen gewinnen würde und Vauban schien sich fest an der Spitze der Hoffnungsträger für die nächste Saison zu setzten.

Nach der Sommerpause in der genannten nächsten Saison allerdings traf er auf den Stallgefährten State Man der ihm im Matheson Hurdle keine Chance lies und mit einem starken Schlusssprint über den verlängerten Zieleinlauf (die letzte Hürde wurde umgangen) spielend leicht mit vier Längen Vorsprung gewann.

Der Konkurrent ist auch heute wieder mit dabei, und wenn Vauban nicht beweist, dass drei Siege gegen den selben Konkurrenten letztes Jahr doch mehr wert sind, wir es sehr sehr schwer für ihn hier.

Zanahiyr: Der Nathaniel Sohn startete am Anfang noch für M. Halford und schien einige Startschwierigkeiten zu haben, bevor er so richtig Track in seiner Karriere als Rennpferd bekommen konnte, denn es brauchte 4 Anläufe in zwei Jahren um sein erstes Rennen zu gewinnen – Und gleich nach dem ersten Sieg in Fairyhouse im Juni 2020 wurde er kastriert und wechselte zu Gordon Elliot, der offensichtlich ein besseres Händchen mit seinem Neuzugang zu haben schien und nicht nur das erste Rennen über Hürden (und damit das Maidenrennen) beim ersten Versuch gleich gewinnen konnte, sondern legte danach auf Gruppenebene gleich nach – zuerst im Gruppe 3 Bar One Racing Price Boost Juvenile Hurdle in Fairyhouse, wo er einen beeindruckenden Sieg feiern konnte und danach noch eine Ebene höher im Knight Frank Juvenile Hurdle, bei dem er nicht weniger leicht gewinnen konnte. Das waren nun zwei lockere Siege auf Gruppenebene in Folge gegen die gleich alte Konkurrenz gewesen und alles sah im VVorfeld des Cheltenham Festivals gut aus für Zanahiyr.

Dann kam aber der Skandal um Gordon Elliot und Zanahiyr wechselte zu Denise Foster und der Favorit konnte beim Festival selbst im JCB Triumph Hurdle dann nicht mehr überzeugen – er ging zu energisch in das Rennen, war an der dritten Hürde nicht sauber, fing sich aber wieder und lief locker über den Rest der Distanz bis zur vorletzten Hürde, wo er zu wenig Platz hatte und von der Konkurrenz eingeboxt wurde. Trotz aller Bemühungen von Jack Kennedy im Sattel konnte Zanahiyr dann unter Druck nicht mehr auf die Führenden aufschließen und musste sich am Ende mit einem vierten Platz begnügen

Deutlich besser lief es dann schon wieder beim nächsten Start über 2 Meilen im Ballymore Champion Four Year Old Hurdle mit einem zweiten Platz, wo er allerdings weit in die Kurven ging und trotzdem an der letzten Kurve vor der letzten Hürde von den Konkurrenten behindert wurde. Auf den letzten Metern hatte er nicht die Geschwindigkeit um den Konkurrenten Jeff Kidder noch einzuholen, lief aber trotzdem deutlich besser als beim Cheltenham Festival

Nach der Saison ging es wieder zu Gordon Elliot, der wieder direkt beim ersten Start in der neuen Saison einen Erfolg mit seinem Zanahiyr feiern konnte, der für seinen Sieg im Gruppe 2 WKD Hurdle in Down Royal nur mit Händen und Füßen geritten werden musste.

Im Duell mit härterer Konkurrenz in Form von Sharjah im Morgiana Hurdle wurde die Form von Zanahiyr – wie auch schon beim Cheltenham Festival – allerdings wieder ein wenig relativiert, und Zanahiyr musste eine drei Längen Niederlage hinnehmen. Aber Zanahiyr lernte aus der Erfahrung und ging im Matheson Hurdle auf Gruppe 1 Ebene im Dezember noch einmal in das Duell mit Sharjah, der auf dem weicheren Untergrund dieses Mal alles geben musste, um Zanahiyr auf den letzten Metern noch zu überholen. Das war ein extrem guter Lauf von Zanahiyr, auch wenn es am Ende gegen den mehrfachen Gruppe 1 Sieger nicht gereicht hat, aber Zanahiyr machte es sich generell nicht einfach und ging bei seinem nächsten Duell gegen Honeysuckle noch einmal eine ganz andere Hausnummer an.

Honeysuckle dominierte dann auch das Chanelle Pharma Irish Champion Hurdle im Februa, aber Zanahiyr schaffte erneut einen zweiten Platz, auch wenn die sechs Längen Rückstand klar zeigten, das Honeysuckle ein ganz andere Hausnummer war.

Dementsprechend niedrig wurden seine Chancen im Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy eingeschätzt, als es ins erneute Duell mit Honeysuckle ging. Die Wunderstute gewann auch wieder das Rennen, wie von ihr als Favoritin auch erwartet worden war. Honeysuckle übernahm die Führung des Unibet Champion Hurdle Challenge Trophy zwei Hürden vor dem Ziel und begann sich abzusetzen, aber dahinter wurde es durchaus spannend. Epatante versuchte an der letzten Hürde noch hinter Honeysuckle hinterherzugehen, aber auch Zanahiyr blieb dran und holte sich am Ende den dritten Platz mit einer Quote 28/1.

In Aintree ging es zum Saisonabschluss in das Gruppe 1 Betway Aintree Hurdle, wo Zanahiyr unter hartem Druck seines Jockeys Jack Kennedy an der vorletzten Hürde neben den Führendend Epatante, der ja schon beim Cheltenham Festival vor Zanahiyr ins Ziel eingelaufen war. Und auch dieses Mal war Epatante der klar stärkere Läufer, und selbst wenn Zanahiyr dann an der vorletzten Hürde nicht gescheitert wäre, hätte er gegen Epatante vermutlich keine Chance gehabt.

Das Lismullen Hurdle nach der Sommerpause war ein hartes Rennen für Zanahiyr, der nur auf dem vorletzten Platz ins Ziel einlief, aber auch einige kleinere Verletzungen in dem Rennen erlitt, die sicher seine Performance beeinträchtigt haben.

Allerdings musste er auch das Christmas Hurdle in Leopardstown, wo er erneut gegen die selbe Konkurrenz des Lismullen Hurdles antrat, vorzeitig beenden und ich befürchte, dass Zanahiyr in dieser Saison eine erhebliche Formschwäche hat, die er vermutlich bis zum Festival nicht mehr ausbügeln kann.


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