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War Like Goddess

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05.11.2022 – Keeneland – Longines Breeders‘ Cup Turf – Pick: War Like Goddess / Rebel’s Romance

Pferderennen in den USA

21:40 Longines Breeders‘ Cup Turf (Grade 1)

Distanz: 1m4f | Alter: (3yo+) | Untergrund: Gras / Gut

Am 5. November findet der diesjährige Breeder’s Cup Turf statt, ein Rennen für Vollblüter im Alter von drei Jahren und älter. Die Prämien für dieses Rennen betragen 3 Millionen US-Dollar. Der Breeder’s Cup Turf wird seit 1984 ausgetragen und ist mit 1,5 Meilen (2400 m) die längste Strecke, die bei einem Breeder’s Cup-Rennen gelaufen wird.

Nations Pride: In Charlie Appleby vertrauen wir. Ein goldener Wochenende für den Champion-Trainer, das mit einigen Siegen schon seinen Lauf genommen hat könnte am Ende mit einem One-Two enden, da er ein Paar mit hervorragenden Chancen in Form von Nations Pride und Rebel’s Romance hie in diesem Rennen an den Start bring. Charlie Appelby und der Breeders‘ Cup ist ohnehin schon eine erfolgsgeschichte

Es ist eine begehrenswerte / unbegehrenswerte Wahl für William Buick, je nach Ihrer Sichtweise, aber ich denke, er hat die Rechnung richtig gemacht, als er sich für NATIONS PRIDE entschied, der gerade als Favorit rangiert . Favoriten hatten ein gutes Wochenende beim Breeders‘ Cup und William Buick könnte dem nächsten großen Preis entgegensehen. Der Teofilio-Hengst ist seit dem achten Platz in der Derby nicht mehr in Großbritannien gelaufen, hat sich aber seitdem in Amerika gut geschlagen, als er das Grade One Saratoga Derby im August gewann und im jockey Club Derby Invitational Stakes zuletzt überlegen war. Yibir gewann letzteren Lauf, bevor er im Turf für Appleby letztes Jahr nachlegte, also war dies offensichtlich ein längerfristiger Plan.

Rebel’s Roamnce ist ungeschlagen in vier Starts auf Rasen und wir wissen nicht wirklich, wo sein Limit sein könnte. Nations Pride hat aber mehr erreicht und es scheint, als hätte er noch mehr Gänge als der bisher ungetestete Stallgefährte. Zusammen mit der Jockeywahl ist Nations Pride der Pick unter Erfolgstrainer Appelby

War Like Goddess: Dies English Channel Tochter von William Mott gewann ihre letzten vier Rennen und baute dabei ihren Vorsprung auf ihre Verfolger konstant aus – waren es im März im Orchid Stakes nur wenige Zentimeter, waren es danach im April im Gruppe 3 Bewitch Stakes schon über drei Längen. Sie wurde von J. Leparoux im Mittelfeld des Fledes gehalten, lies sich beim Einbiegen in die Zielgerade aber weit nach außen tragen damit sie freie Bahn für ihren Schlusssprint bekommen würde, lies sich dann aber trotzdem noch einen Moment Zeit bevor die Bremsen gelöst wurden, um dann mühelos den Verfolgern davon zu sprinten.

Nach einer kleinen Sommerpause kam War Like Goddess und Julien Leparoux dann im Gruppe 2 Glens Falls Stakes auf die Rennstrecke zurück, wo sie Dalika an der Front zunächst ihr Ding machen ließen, denn die Front Runnerin setzte sich teilweise bis zu fünf Längen vom Feld ab, kam aber wie erwartet in der wichtigen Phase des Rennens zum Feld zurück, wo War Like Goddess mit der selben Taktik wie beim letzten Rennen außen am Feld vorbei stürmte. My Sister Nat hielt noch kurz dagegen, wurde dann aber nach einem kurzen Einsatz der Peitsche von Julien Leparoux ebenfalls einfach stehen gelassen.

Im September legte War Like Goddess dann auf Gruppe 1 Ebene im Gruppe 1 Flower Bowl Stakes noch einmal nach – dort kämpfte  War Liek Goddess zunächst etwas zu hart gegen die Kontrolle ihres Jockeys an, bis sie sich in das Rennen finden konnte, aber die Führung übernahm ohnehin wieder eine chancenlose Außenseiterin, so dass War Goddess mit der altbekannten Technik, sich in der Kurve nach außen tragen zu lassen wieder spielend leicht am Feld vorbei ziehen konnte  -sie gefällt mir richtig gut und ist eine der besten Chancen, nun endlich den ersehnten Sieg beim Breeders Cup einzufahren, der ihr letztes Jahr durch die Lappen gegangen war.

War Like Goddess ist 2 aus 2 auf dem Kurs in Keeneland und 5 für 5 über die 1,5-Meilen-Strecke des Turfs. Und sie hat noch unerledigte Geschäfte beim Breeders ‚Cup. Letztes Jahr bei Del Mar hätte die War Like Goddess den Filly and Mare Turf gewinnen sollen. Ihr Reiter, der an der Halbmeilenmarke vollgeladen war, bewegte sich sehr weit und sehr früh nach außen, vielleicht etwas zu besorgt wegen der kurzen Zielgeraden von Del Mar.

Am Ende wurde War Like Goddess von Loves Only You und My Sister Nat an der Ziellinie eingeholt, nachdem ihr großer Lauf erlahmt war und sie müde wurde. „Wirklich enttäuscht„, sagte ihr Trainer Mott, als er nach seinem Rennverlauf gefragt wurde. Dieses Jahr fühlt sich der BC Turf etwas abgeschwächt an und bietet die exzellente Bühne für War Like Goddess. Es sind sicherlich sehr gute Pferde eingesetzt, aber nichts im Vergleich zu den echten Highlights der Vergangenheit.

Das Feld ist 13 Pferde tief, die Außenhälften der Startnummern werden durch einen kurzen Lauf bis in die erste von drei Kurven benachteiligt. War Like Goddess nimmt an diesem Rennen teil, weil das diesjährige Filly and Mare Turf über 1 3/16 Meilen zu kurz für sie ist. Abgesehen von Fehlern ihres Reiters hätte sie eine neun-Rennen-Siegesserie in diesem Start, ihre einzige andere Niederlage während dieses Zeitraums war eine unglaublich beeinträchtigter zweiter Platz am 3. September im Flower Bowl auf dem Kurs in Saratoga. Zu weit hinten im Flower Bowl, klebte War Like Goddesss viel näher an der Führung als ihr lieb war oder , als sie letzten Monat im Joe Hirsch Turf Classic die männlichen Konkurrenten schlug.

Jose Lezcano saß an jenem Tag auf ihr, am Samstag ist Joel Rosario damit beauftragt, einen Trip druch das Feld auszuarbeiten.

Bye Bye Melvin setzte im Joe Hirsch Turf Classic das Tempo und bricht am Samstag aus dem Posten 1 aus. „Es ist schwer vorstellbar, dass er nicht an der Spitze sein wird„, sagte Trainer Graham Motion. Auch nahe an der Front wird der alte Krieger Channel Maker sein, Mott’s zweiter Einsatz, dessen 49. Karrierestart sein fünfter Auftritt im Turf ist. Und der als Sicherheit für War Like Goddess als Pacemaker mit dabei ist.

Er war letztes Jahr Fünfter und ein besserer Dritter Platz über diesen Kurs in 2020. Stone Age, der es versäumt hat, sein Versprechen als 2-Jähriger und am Anfang seiner 3-jährigen Saison einzulösen, könnte ebenfalls Tempo machen, für viel Early Pace ist also gesorgt.

Der von Aidan O’Brien trainierter Stallgefährte Broome wird es nicht ganz so schnell angehen wollen Broome lief eines der besten Rennen seiner Karriere und beendete das Rennen bei Del Mar als Zweiter im BC Turf, aber er war diesen Sommer weniger effektiv im Sword Dancer auf dem Kurs in Saratoga, als er seine Position zu weit hinter einem langsamen Tempo nach einem schlechten Start nicht überwinden konnte. „Die ersten Schritte in einem Rennen – das waren die größten Fehler von Broome. Er hat einen Fehler – er verpasst den Start„, sagte O’Brien. „Manchmal antizipiert er die Tore und verliert drei Längen und er ist direkt nach hinten raus. Es hat ihm schon so oft den Sieg gekostet, dass ich es dir nicht sagen kann.

Mit einem guten Start kann Broome aber nicht ausgeschlossen werden. Interessanterweise reitet O’Briens Top-Jockey Ryan Moore aber Stone Age, während Irad Ortiz Jr. zum ersten Mal seit dem BC Turf 2021 auf Broome zurückkehrt.

Mishriff, das Pferd mit dem meisten Preisgeld beim Breeders‘ Cup mit fast 16 Millionen Dollar an Preisgeldern, steigt mit einer sieben-Rennen-Siegesserie ein. Er hatte diese Saison drei solide Leistungen, die ihn ins Geschehen einbrachten, und sein Sieg in der Sheema Classic 2021, einem 1,5-Meilen-Grasrennen auf einem amerikanischen Stil-Kurs in Dubai, gibt ihm einen winzigen Hoffnungsschimmer.

Mishriff fügt Blinkers für sein Karriere-Finale hinzu.

Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.

Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.

Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.

Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder misslang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag, denn auf schnellerem Boden im King George VI & QE Stakes in Ascot hatte er einen guten Antritt und holte sich einen souveränen zweiten Platz hinter Adayr, der an diesem Tag einfach unschlagbar war. Er schlug Love mit über 1,5 Längen und das, obwohl er das kleine Feld von hinten überholen musste.

Beim Einbiegen in die Zielgerade war Mishriff dann neben Love und machte der Favoritin geschickt das Leben schwer und die Tür zu – Love kam innen nicht vorbei, oder wollte nicht denn die Stute scheute vor David Egan und dessen (angelegter) Rute, die aber immer wieder vor der Nase von Love auf und ab wippte. Alles regelkonform und keine Intention, aber Ryan Moore musste auf Love nach außen wechseln und verlor weiteren Boden, den Love dann auf den letzten 100m nicht mehr gut machen konnte.

Es folgte eine kleine Pause bis zum 16.10.2021 wo Mishriff als Favoritin mit einer Quote von 2.62 in das Qipco Champion Stakes auf Gruppe 1 Niveau – und tat sich in dem sehr gut besetzten auf gut bis weichem Boden ausgetragenen Rennen schwer. Die Distanz von 2004.40 m passte eigentlich, aber in dem Rennen selbst verpasste Mishriff den Start und musste sich zunächst hinten im Feld einreihen, lief aber frei auf und wurde 3f vor dem Ziel nach vorne getrieben, kam auch an die Führenden heran und ging 2f vor dem Ziel zum Angriff über – konnte aber den Angriff nicht durchhalten und musste 1f vor dem Ziel langsam zurückstecken und verlor zu allem Überfluss auch noch den dritten Platz 110yards vor dem Ziel

Im Feburar kam Misriff dann in Riyadh im Saudi Cup zurück – also in einem Klima, in dem Mishriff in der Vergangenheit stark auflaufen konnte, aber 2022 mit einem letzten Platz herb enttäuschte. Mishriff sortierte sich hinten im Feld ein, lief nach 2 Furlong aber vorne mit, wurde 3f vor dem Ziel dann angetrieben, verlor aber den Anschluss wie schon zuvor und wurde vor dem Ziel stark zurück genommen.

Nach einer neueren längeren Pause über den Winter bis zum Juli 2022 startet Mishriff am 02.07.2022 im Coral-Eclipse auf Gruppe 1 Ebene. Das Coral Eclipse ist Teil der British Champions Series und damit immer gut besetzt, aber Mishriff galt mit einer Quote von 8 immerhin als Teil der Favoriten. Das Coral-Eclipse wird über eine Distanz von 2001.60 ausgetragen und hatte gut bis harten Boden zu bieten, was ein schnelles Rennen garantierte.

Wieder verpasste Mishriff den Start und bliebt zurück, ging dann 3f vor dem Ziel dann in den Angriff über, musste aber abwarten als sich 2f vor dem Ziel zunächst keine Lücke auftat. Mishriff machte dann Boden gut, hatte aber wieder keinen freien Lauf und wurde 1f vor dem Ziel leicht behindert, wechselte nach links in der Bahn und lief die letzten 110yards stark auf und verpasste den Sieg nur knapp.

Sehr starke Leistung von Mishriff, die er allerdings danach im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes nicht wiederholt werden konnte. Da musste Mishriff nach einem langsamen Start sich schnell hinten im Feld einsortieren und verlor viele Länge auf das Feld – einen Rückstand, den er nicht mehr wettmachen konnte, obwohl er sich am Ende einen – wenn auch weit zurückliegenden – dritten Platz sichern konnte.

Ohne solch ein Problem schon zu Anfang des Rennens wäre Mishriff sicher näher dran gewesen am Sieger Pyldriver, beim nachfolgenden Juddmonte International Stakes hatte er allerdings mit Baaeed einen echten Brocken vor der Brust, und obwohl Mishriff am Ende den zweiten Platz belegte, war er chancenlos gegen Baaeed, der das Rennen nach Belieben dominierte.

Mishriff hielt aber den zweiten Platz sicher mit einigem Vorsprung gegen den Dritten, konnte aber im Irish Champion Stakes nicht an die Sieger herankommen und unterlag da zwei der Konkurrenten, die er im Arc De Triomphe wieder treffen sollte – wie dem Favoriten Luxembourg. Der hatte aber dann beim bedeutendsten europäischen Rennen Anfang Oktober wie Mishriff seine Probleme mit der Distanz in Kombination mit dem schweren Untergrund hatte.

Mishriff hatte sich im hinteren Bereich des Feldes einsortiert, aber konnte von da kaum Fortschritte machen und blieb immer im hinteren Bereich der Platzierungen, ohne zu irgendeiner Zeit des Rennens herausragen zu können.

Das brasilianische Pferd Nautilus ist seit ein paar Monaten bei Trainer Paulo Lobo stationiert und wäre ein überraschender Sieger.

Highland Chief gewann über den Kurs im Oktober und setzte sich durch einen perfekten Trip zum Sieg in der Sycamore Stakes durch. Highland Chief mochte das heiße Wetter diesen Sommer nicht, sagte sein Trainer Graham Motion, und hat sich mit den kühleren Temperaturen im Herbst wohlgefühlt. Post 13 hat seine Chancen kaum verbessert.

Red Knight, der am Samstag aus dem Posten 10 startet, wurde durch Probleme benachteiligt und finishte auf dem Saratoga als Achter in der Sycamore, aber sein absolutes bestes wird nicht ausreichen.

Gold Phoenix und Master Piece haben in Kalifornien vor deutlich weicherer Konkurrenz brilliert. Sie sind es wert, lange zu tippen.

Zwei Pferde, die von Charlie Appleby für Godolphin trainiert wurden, das Team, das den Turf 2021 mit Yibir gewonnen hat. Yibir war ein 3-jähriges Pferd mit einem Sieg in Amerika, und der 3-jährige Nations Pride könnte seine Hufabdrücke folgen. Seit Nations Pride im Derby auf dem Epsom im Juni den achten Platz belegte, fanden alle drei seiner Rennen in New York statt und resultierten in zwei Siegen und einem zweiten in wertvollen 3-jährigen Turf-Stakes. „Ich würde sagen, er ist ein Pferd über eine Meile und eine Viertel, das die Meile und eine halbe hier schaffen wird„, sagte Appleby. „Er hat diesen Endspurt.“

William Buick, der Top-Jockey für Godolphin, reitet Nations Pride, dessen rasantes Sieg am 17. September im Jockey Club Derby Invitational bei einem Pferd stattfand, das noch für ein Rennen der ersten Stufe zugelassen ist. Appleby meint jedoch, dass Nations Pride sich verbessern und den Keeneland-Kurs besser gefallen wird als sein zweiter Teilnehmer, der 4-jährige Rebel’s Romance.

Rebel’s Romance, ein Pferd für den Boden, mit dem seine Karriere begann, ging 4 für 4, seit er auf den Turf verlegt wurde, die letzten beiden Siege in 1 1/2-Meilen-Deutschen Gruppe 1-Rennen. Er ist ein klobiges Ungeheuer von einem Hengst, der im Kopfschutz läuft und von weit hinten kommt. James Doyle hat den Ritt. „Ich würde nicht sagen, dass er den Schwung hat, den Nations Pride hat„, sagte Appleby. „Nur die pure Größe von ihm, er muss sich um diese Kurven drehen, und es wäre mehr eine Anstrengung, würde ich sagen, während der andere gut drumherum kommen wird.“


06.11.2021 – Del Mar – Breeders‘ Cup – Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf – Pick: War Like Goddess & Loves Only You

Pferderennen in den USA

21:59 Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf – Gruppe 1 

Distanz: 1m3f | Untergrund: Schnell / Firm | Boden: Gras / Turf | Alter: 3yo+

Liebe dominiert das Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf dieses Jahr – Liebe in Form der überragenden Stute LOVE aus England und der Japanerin LOVES ONLY YOU – die beiden liebenswerten Stuten begleiten uns schon eine ganze Weile und auch wenn Love in dieser Saison ein wenig ihrer überragenden Dominanz aus dem Jahr 2020 eingebüßt hat, startet sie hier durchaus zu Recht als Favoritin – allerdings ist das 21er Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf deutlich offener als die Rennen in den Jahren zuvor, denn auch die Amerikaner schicken einige sehr talentierte Stuten in dieses Rennen, etwa War Like Goddess oder Going To Vegas, aber auch aus Europa droht Gefahr – die Französin Audarya ist hier nicht zu unterschätzen!

Nur knappe Niederlagen im Darley Prix Jean Romanet und dem Prix de l’Opera Longines entsprechen der Form von 2020, was Audarya ja wie bekannt zum Sieg in diesem Rennen verhalf – auch wenn nur mit einem Nacken Vorsprung. Das Feld war extrem dicht gepackt und es waren einige in Reichweite des Sieges,  es ist also alles andere garantiert, dass Audarya trotz gleich bleibender Form hier erneut durchsetzen kann, gerade auch weil das Filly & Mare Turf 2021 über 2f weiter bestritten wird,….

Audarya: Die Wootton Bassett Tochter von Trainer J. Fanshawe ist eine der seltenen international erfolgreichen Stuten bzw, Pferde für ihren Trainer und hat das wohl best dotierte Rennen für ihren Trainer bisher gewinnen können, als die das Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf in Keenland im November 2020 gewinnen können – was ein Erfolg für einen relativ „kleinen“ Trainer und keinen der ganz großen Namen.
Audarya begann ihre Karriere 2018 in Kempton mit einem sehr guten zweiten Platz und kämpfte sich in ihrer zweiten Saison 2019 langsam in der Klasse nach oben. Über die Maidenrennen und Klasse 5 Handicaps über den Sommer in Klasse 3 Handicaps in Goodwood und York bis zum Prix Coronation in Saint Cloud auf Listed Ebene im September gegen Ende der Saison. Dort belegte sie einen soliden zweiten Platz, auch wenn die Siegerin Alzire für Audarya nicht erreichbar war. Die Ergebnisse 2019 waren durchweg gut und Audarya hielt ihre Form mit vielen Platzierungen und zwei Siegen über die gesamte Saison und sammelte dadurch eine nette Summe an Preisgeld für ihren Trainer.

2020 machte Audarya da weiter, wo sie aufgehört hatte – mit den listed Rennen. Der erste Start war im Juni im EBF/Unibet Snowdrop Fillies‘ Stakes, wo Audarya versuchte, das Feld von hinten aufzurollen, allerdings wenig Erfolg damit hatte und durch einige Probleme durch andere Pferde zu spät in Gang kam – aber dann holte sie mächtig auf und machte trotz ihres achten Platzes einen sehr guten Eindruck, den sie allerdings danach im Weatherbys TBA Pipalong Stakes im Pontefract nicht bestätigen konnte – angeblich lag ihr der weiche, durch die vorherigen Rennen aufgelockerte Boden auf der Strecke nicht und war der Grund, warum sie erneut in hinteren Bereich des Feldes ins Ziel kam – aber sie hatte ja noch genug andere Rennen auf dem Schirm und wenn es regnet und man den weichen Boden nicht mag – warum dann nicht auf den Allwetteruntergrund ausweichen?
Das tat Audarya dann auch und startete in Newcastle im Sky Sports Racing Handicap, wo sie das zweit höchste Gewicht tragen musste, aber im Duell im Prejudice hielt sie auf den letzten Metern klasse durch und sicherte sich den verdienten Sieg.
Zurück ging es auf den weichen Untergrund im Darley Prix Jean Romanet, und keiner erwartete nach den Äußerungen des Trainers im vorletzten Rennen hier eine gute Leistung, so startete Audarya als klare Außenseiterin mit einer Quote von 48/1 – aber sie überraschte wieder alle Kritiker und setzte sich in einem Wimpernschlag Finale gegen Ambition durch. Die beiden hatten das Rennen um den Sieg für sich und waren deutlich vor den Verfolgern, aber Audarya hatte Ambition immer im Griff und tat immer genug, um sich den Sieg in ihrem ersten Gruppe 1 Rennen zu sichern – spitzen Leistung. die Audarya fast im Prix de l’Opera Longines wiederholen konnte – dort kam sie am Ende auf einem dritten Platz ins Ziel und war nie ganz in der Lage, auf die ersten beiden aufzuschließen, die allerdings auch beide deutlich stärker eingeschätzt wurden als Audarya, die aber wieder ein großartiges Rennen lief.

Und dann kam das größte Rennen von Audarya, als sie erneut als Außenseiterin im Maker’s Mark Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf in Keenland startet. Dafür musste Audarya natürlich über den großen Teich übersetzten und mit ihrer bisherigen Bilanz ging sie natürlich mit moderaten Erwartungen in eines der schwersten Rennen der Saison und in Fakt der ganzen Welt! Aber die Stute überraschte erneut und biss sich im Schlusssprint gegen die Favoritin Rushing Fall fest und holte Zentimeter um Zentimeter heraus, um dann auf der Ziellinie einen Nacken Vorsprung zu haben. Der Rest des Feldes folgte dicht auf und gegen ein derartiges Konkurrentenfeld – wow! Super Leistung und die beste Trainerleistung von J. Fanshawe bisher meiner Meinung nach – was er 2020 aus seiner Stute herausgeholt hat ist herausragend und 2021 begann mit einem knappen zweiten Platz gegen die herausragende Love!

Die Star Stute von Aiden O’Brien war die klare Favoritin des Rennens und holte sich auch recht früh die Führung und gab diese auch nicht mehr ab, aber Audarya blieb dran und setzte die Favoritin immer weiter unter Druck – und auch wenn Love immer genug tat, um die Konkurrentin hinter sich zu halten, überraschte James Fanshawe mit seiner Stute erneut und ich sehe auch der Saison 2021 von Audarya mit Spannung entgegen – vor allem, weil sie vom Untergrund her nun auf so ziemlich allem, von Schlamm bis schnell, eine Spitzenleistung gezeigt hat – der Start in die neue Saison war mit einem zweiten PLatz hinter Love zwar gut, der Dämpfer folgte allerdings im Nassau Stakes in Goodwood mit einem abgeschlagenen fünften Platz.

Audarya war eigentlich in dem dicht gepackten Feld gut in die letzte Kurve gekommen und hatte sich da mit einem leichten Schwenk in die Mitte der Bahn freie Sicht verschafft, konnte aber unter Druck von William Buick kein Tempo aufnehmen und fiel dann zunehmend zurück.

Das war einer der wenigen Aussetzer in den letzten 12 Monaten und bereits einen Monat später im Gruppe 1 Darley Prix Jean Romanet in Deauville kam Audarya zurück zur Form und verpasste den Sieg nur mit einem kurzen Kopf Rückstand – sie hatte sich auf den letzten 400m eigentlich schön an die Front gesetzt und sah auf dem Weg zum nächsten Grippe 1 Sieg aus, ermüdetet dann aber ein wenig und lies so die Außenseiterin Grand Glory noch an sich vorbei ziehen – vielleicht ein wenig unnötig, auf der anderen Seite aber auch verzeihbar nach dem letzten großen Flop.

Beim Prix de l’Opera Longines in Longchamp im Oktober, also knapp zwei Monate nach dem nächsten Start, kann man den schweren Untergrund über die 1m2f als Entschuldigung heranziehen, warum es für Audarya nicht lief – sie sah 250m vor dem Ziel noch extrem stark aus, wurde dann aber Schrittweise schwächer, bis sie den Anschluss verlor und die Sieger im Schlamm davonziehen lies. Grand Glory bewies mit ihrem zweiten Platz im Prix de l’Opera Longines allerdings, dass der letzte Sieg über Audarya kein Zufall war!

Nun steht die Verteidigung der Krone beim Breeders‘ Cup an – es könnte klappen, allerdings war das Rennen letztes Jahr so knapp, dass Audarya sich auf keinen Fall eine Schwäche leisten darf! Und das wo die Distanz von 1m1f auf 1m3f erhöht wurde…. nicht sicher

Love: 2021 ist für Love bisher unter den Erwartungen gelaufen. 2020 war sie ganz oben auf, als sie alle Rennen, die sie bestritt, auch gewinnen konnte – drei Starts in Gruppe 1 Rennen, drei dominante Siege. Das fand 2021 allerdings ein jähes Ende.

Der Start in die Saison 2021 war  ihr im Prince Of Wales Stakes durchaus gelungen, aber es war knapp am Ende und im King George VI & QE Stakes gegen männliche Konkurrenz musste sie eine recht herbe Niederlage einstecken – hatte dafür aber auch Entschuldigungen. Die gingen ihr danach in York im Juddmonte Stakes allerdings ein wenig aus, und erst Recht im Blandford Stakes auf Gruppe 2 Ebene in Curragh…. das war deutlich leichter, als das, was sie im letzten Jahr angegangen war.

Love hatte es 2020 nur auf die besten Rennen abgesehen und war im 1000 Guineas, dem Ivestec Oaks und dem Yorkshire Oaks angetreten und hatte alle Rennen gewinnen können, und das dominant mit mehreren Längen Vorsprung – So viel zur Vergangenheit – Kann Love nun beim Breeders‘ Cup die Saison 2021 zu einem versöhnlichen Abschluss bringen?

Ihre bisherige Karriere sieht jedenfalls vielversprechend aus:

Die Galileo Tochter von Trainer Aiden O’Brien startete etwas langsam in ihre Karriere, denn erst in ihrem dritten Versuch in einem Maidenrennen konnte sie ihren ersten Sieg feiern -ging dann aber im selben Monat, dem Juli 2019 direkt in die Gruppenrennen und gewann das Gruppe 3 Silver Flash Stakes – und das mit Leichtigkeit von der Front aus. Love setzte das Tempo und auf der Zielgerade konnte ihr keiner Folgen, was in einem drei Längen Sieg am Ende resultierte.

Das brachte ihr natürlich den Favoritenstatus im Gruppe 2 Debutante Stakes einen Monat später in Curragh ein, wo sie allerdings etwa langsam aus den Ställen kam und auch in der Endphase des Rennens nicht in Gang kam.

Im Gruppe 1 Moyglare Stud Stakes einen Monat später im September 2019 überließ sie die Führung dann wieder anderen und begnügte sich in der Mitte der Bahn bzw. in der dritten Spur von Innen zu bleiben und den besseren Boden dort zu nutzen, obwohl sie damit etwas weit außen laufen musste. Das hinderte Love aber nicht daran, auf der Zielgeraden zu beschleunigen und unter einem harten Ritt von Ryan Moore ihren ersten Gruppe 1 Sieg einzufahren, wenn auch knapp.

Mit dem Gruppe 1 Sieg im Rücken ging es in das Newmarket Fillies Mile in Newmarket im Oktober 2019, allerdings dürfte Love trotz ihres Gruppe 1 Sieges nicht als Favoritin auflaufen, dass war  – zu Recht – Quadrilateral vorbehalten, denn die Konkurrentin gewann das Rennen, obwohl die gleich mehrfach in der kritischen Phase des Rennens behindert wurde- unter anderem von Love, die ihr die Tür in der Mitte der Bahn zu machte – aber am Ende nicht mehr genug Kraft hatte, um mit den beiden Siegerinnen mitzugehen.

Aiden O’Brien hat nachweislich hart an der Form von Love gearbeitet und sie über den Winter stark verbessert, schließlich kam sie nach der überlagen Corona Pause im Guineas in Bestform zurück und gewann das Guineas 1000 mit fast 4.5 Längen Vorsprung! Dabei waren 200m vor dem Ziel die Konkurrenten wie Quadrilateral direkt neben ihr in guter Position an der Front des Feldes, und schienen auch nach dem Tempowechsel nicht weg gehen zu wollen – dann, ca. 70m vor dem Ziel, wurde offensichtlich, dass Love noch wesentlich mehr Kraft übrig hatte als die anderen, die mit ihr in einer Linie liefem, wie Quadrilateral, Cloak Of Spirits oder Final Song – und zig immer weiter davon, um unter moderatem Druck von Ryan Moore am Ende mit gut 4.25 Längen zu gewinnen.

Der klare Sieg macht sie auch über die deutlich weitere Distanz im Epsom Oaks am 04.07.2020 zur klaren Favoritin, aber die 800m mehr in dem Rennen waren schon ein echter Test und es war alles andere als sicher, ob Love auch diesen Test wie ihre letzten meistern können würde. Die Quoten sprachen eine eindeutige Sprache und machten Love ein weiteres Mal zur klaren Favoritin, gefolgt von Frankly Darling, die zuvor schon über 2406m das Ribbesdale Stakes hatte gewinnen können.

Das Oaks in Epsom, welches über 2420m bestritten wird, war mit gutem Wetter gesegnet und der gute Untergrund garantierte einen ordentlichen Galopp, auch wenn das Feld Corona bedingt mit nur acht Startern ein wenig mager ausfiel. Trotzdem, für Spannung war gesorgt, denn einige der angetretenen Konkurrentinnen sahen auf dem Papier stark genug aus um Love zu gefärden, und das Rennen nahm zunächst auch einen spannenden Verlauf, als Tiempo Vuela und Passion das Tempo setzten und sich überhaupt nicht darum zu kümmern schienen, was der Rest des Feldes von dem gesetzten scharfen Tempo so hält.

So kam es dass die beiden beim 5 F Marker locker 10 oder 11 Längen vor dem Feld her galoppierten, und als die beiden Front Runner in die Zielgerade einlenkten, waren sie immer noch zig Längen vor dem Rest des Feldes, der, inklusive Love und Frankly Darling, schon ziemlich in Stress geriet, um den Anschluss zu halten. Tiempo Vuela wurde erwartungsgemäß müde auf der Zielgeraden und kam zurück zum Feld, während Passion noch einen Moment durchielt, aber natürlich trotzdem dem harten Lauf von der Front Tribut zollen musste. Was wohl drin gewesen wäre, wenn sie nicht so einen harten Galopp durchgezogen hätte?

Egal, 2f vor dem Ziel spielten die Front Runner keine Rolle mehr und Love war mit Stallgefährtin Ennistymon gleichgezogen. Auch Frankly Darling unter Frankie Dettori kam in der Mitte der Bahn heran, und es schien ein offenes Rennen zu diesem Zeitpunkt zu sein, dann kam Love aber so richtig in Gang und zog schnell noch einmal 2 Längen vor Ennistymon.

Love driftete ein wenig und fand sich am Innengeländer wieder, was ihr half ihren Lauf zu stabilisieren und gerade auf die Ziellinie zu zu laufen und noch einmal eine Schippe drauf zu legen, was sie am Ende locker neun Längen vor den Rest des Feldes brachte.

Keiner hatte eine Chance noch an sie heran zu kommen und Love etablierte sich endgültig als die beste 3yo Stute des Jahres 2020, was sie gegen die selbe Konkurrenz im Gruppe 1 Darley Yorkshire Oaks wenige Wochen später im August 2020 auch gleich noch einmal unter Beweis stellte,.

Wieder war Frankly Darling mit von der Partie, wie auch Manuela De Vega oder Franconia, aber keine der Konkurrentinnen konnte sich gegen Love auch nur im Ansatz behaupten.

Dann kam das Prince Of Wales Stakes, fast genau ein Jahr später und gegen männliche Konkurrenz und man musste sich die Frage stellen: kann Love an diese Erfolge anknüpfen? Die Antwort lieferte die Stute prompt: Ja sie kann, wenn auch knapp. Sie übernahm in dem Gruppe 1 Rennen über 1m2f die Führung, wurde aber schnell unter Druck gesetzt und musste sich mühen, diese Position zu halten, denn sie wurde erst von Sangarius, dann von Audarya, Amory und My Oberon unter Druck gesetzt. Ryan Moore gab auf Love 400m vor dem Ziel langsam Gas, kam 200m vor dem Ziel mächtig unter Druck, aber Love fand immer noch ein bisschen mehr und konnte sich am Ende dann mit knapp unter einer halben Länge durchsetzen. Audarya holte sich den verdienten zweiten Platz und Co Favorit Amory kam dahinter auf dem dritten Platz ins Ziel. Das Trio war klar vor dem Rest des Feldes und Love hatte einen erfolgreichen Einstand in die neue Saison.

Dann kam das King George VI & QE Stakes und vielleicht die herbste Niederlage in ihrer Karriere abgesehen von ihrem Maidenrennen 2019. 3,5 Längen betrug der Rückstand am Ende auf Adayar und Love war chancenlos gegen den Sieger. Allerdings konnte sie das Tempo auch nicht setzen – das machte Broome – und als sie zum Schlusssprint ansetzen wollte, kam Mishriff von der Seite und machte ihr die Tür zu. Den Konkurrenten hätte Love bei besserem Rennverlauf vielleicht kriegen können und mit der kürzeren Distanz im Juddmonte International Stakes im August hatte ich gehofft, dass es Love gelingen würde, wieder zur Form zurück zu kehren – allerdings verpatzte Love schon gleich am Anfang ihren Start und wurde dann von Ryan Moore ungewöhnlich früh zum Angriff auf die Pacesetter geschickt, was sich aber auf der Zielgeraden bitter rächte, als Love began nach außen zu driften und zunehmend müder wurde. Ein dritter Platz im Juddmonte ist sehr respektabel, allerdings nicht, wenn man mit den Ansprüchen von Love in dieses Rennen geht

Spätestens beim Gruppe 2 Moyglare “Jewels“ Blandford Stakes in Curragh hätte ich einen Sieg von Love erwartet, schließlich war das Rennen das erste Gruppe 2 Rennen seit August 2019! Aber wieder verpasste Love knapp den Sieg, als ihr auf den letzten Metern die Kraft ausging und La Petite Coco an ihr vorbei zog… warum? Schwer zu sagen. La Petite Coco war als Dreijährige wesentlich leichter unterwegs als Love, hatte aber zuvor auch nur ein einziges Gruppe 3 Rennen bestritten und gewonnen… jedenfalls half das Rennen nicht gerade dabei, den Anspruch von Love auf die Krone beim Breeders‘ Cup zu festigen.

 

Loves Only You: Die Deep Impact Tochter aus Japan kommt hatte 2021 ein sehr erfolgreiches Jahr und gewann unter anderem im Februar das Gruppe 2 Kyoto Kinen von einer guten Position hinter den Pacesettern gewinnen und sie verkaufte sich in Meydan im Longines Dubai Sheema Classic mit ihrem dritten Platz durchaus gut, vor allem wenn man bedenkt dass sie da als klare Außenseiterin gehandelt wurde.

Dann gewann sie den hoch dotierten FWD QEII Cup in Sha Tin / Hong Kong gegen Glory Vase mit einem saustarken Lauf die Mitte der Bahn hinunter. Das Rennen ist notorisch stark besetzt und ein Sieg dort macht sie hier beim Breeders‘ Cup natürlich zu einer der Favoritinnen – vor allem weil sie ihre Form mit einem zweiten Platz im Sapporo Kinen im August zurück in Japan zumindest halten konnte. Sie scheint eine aufsteigende Form zu haben und hat mit Sicherheit ihren Zenit noch nicht erreicht.

 

War Like Goddess: Dies English Channel Tochter von William Mott gewann ihre letzten vier Rennen und baute dabei ihren Vorsprung auf ihre Verfolger konstant aus – waren es im März im Orchid Stakes nur wenige Zentimeter, waren es danach im April im Gruppe 3 Bewitch Stakes schon über drei Längen. Sie wurde von J. Leparoux im Mittelfeld des Fledes gehalten, lies sich beim Einbiegen in die Zielgerade aber weit nach außen tragen damit sie freie Bahn für ihren Schlusssprint bekommen würde, lies sich dann aber trotzdem noch einen Moment Zeit bevor die Bremsen gelöst wurden, um dann mühelos den Verfolgern davon zu sprinten.

Nach einer kleinen Sommerpause kam War Like Goddess und Julien Leparoux dann im Gruppe 2 Glens Falls Stakes auf die Rennstrecke zurück, wo sie Dalika an der Front zunächst ihr Ding machen ließen, denn die Front Runnerin setzte sich teilweise bis zu fünf Längen vom Feld ab, kam aber wie erwartet in der wichtigen Phase des Rennens zum Feld zurück, wo War Like Goddess mit der selben Taktik wie beim letzten Rennen außen am Feld vorbei stürmte. My Sister Nat hielt noch kurz dagegen, wurde dann aber nach einem kurzen Einsatz der Peitsche von Julien Leparoux ebenfalls einfach stehen gelassen.

Im September legte War Like Goddess dann auf Gruppe 1 Ebene im Gruppe 1 Flower Bowl Stakes noch einmal nach – dort kämpfte  War Liek Goddess zunächst etwas zu hart gegen die Kontrolle ihres Jockeys an, bis sie sich in das Rennen finden konnte, aber die Führung übernahm ohnehin wieder eine chancenlose Außenseiterin, so dass War Goddess mit der altbekannten Technik, sich in der Kurve nach außen tragen zu lassen wieder spielend leicht am Feld vorbei ziehen konnte  -sie gefällt mir richtig gut und ist eine der besten Chancen, die die Amerikaner in den letzten Jahren hatten, dieses Rennen zu gewinnen – vor allem, da 2021 die Europäer alle etwas angeschlagen aussehen


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