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King George

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Battaash wird bei den Goodwood-Rennen erneut darum kämpfen, die Zuschauer mit einem unerwarteten fünften Sieg in der King George Qatar Stakes zu begeistern

Pferderennen in England


Der siebenjährige Hengst sicherte sich letzten Sommer mit seinem vierten Sieg in der prestigeträchtigen Gruppe zwei Sprint-Veranstaltung einen Platz in der Goodwood-Geschichte, auch wenn nur wenige Zeugen seines Triumphs dabei waren, weil die coronabedingten Einschränkungen bedeuteten, dass keine Zuschauer vor Ort waren. Diese Woche sind die Zuschauer jedoch wieder in voller Stärke auf den Sussex Downs anwesend und Battaash wird versuchen, am Freitag wieder in den Siegeszug einzusteigen – nachdem er sich im King’s Stand Stakes bei den Royal Ascot-Rennen mit dem vierten Platz zufrieden geben musste. Trotz der Niederlage von zweiundsiebzig Längen war Angus Gold, Rennmanager für die Shadwell Estate-Besitzer, mehr als zufrieden mit dem Battaash-Auftritt, nachdem ein Rückschlag während des Winters seine Rückkehr zum Trainer Charlie Hills verzögert hatte. Gold sagte: „Es ist bekannt, dass er vor Ascot nicht lange im Training war, also hat es mich nicht überrascht, dass er es brauchte. Ich fand tatsächlich, dass er angesichts der Umstände besonders gut gelaufen ist. „Er hat uns allen gezeigt, dass sein alter Schwung noch immer da ist – er schien sehr glücklich, wieder bei den Rennen zu sein, hat sich gut benommen, also gab es viele positive Aspekte. Sie gingen sehr, sehr hart – er saß einfach dahinter, kam durch und übernahm die Führung und blies sich auf und wurde müde. „Ich hoffe, er hat sich von diesem Rennen erholt. Es ist eine offensichtliche Tatsache, dass er nicht mehr der Jüngste ist und irgendwann anfangen wird, langsamer zu werden, aber hoffentlich noch nicht. “ Battaash ist ein viermaliger Gewinner des Group One und war im vergangenen Jahr in drei Rennen unbesiegt, als er das Nunthorpe Stakes in York mit einem Vorsprung von einer Länge gewann, bevor ein möglicher Herausforderung bei der Breeders ‚Cup wegen der coronabedingten Einschränkungen ausfiel. Der Wallach des Dark Angel ist auch mehrfach auf höchster Ebene platziert und hat eine Karriere begonnen, die 2016 mit einem Sieg in einem Novizenrennen in Bath begann. Trotzdem wäre es für Gold ein „besonderes“ Ereignis, wenn Battaash weitere Goodwood-Lorbeeren hinzufügen könnte – insbesondere vor einer Zuschauermenge. Letzte Saison sah man auch, wie Stradivarius zum dritten Mal in Folge das Gold Cup-Rennen in Royal Ascot gewann, während Enable als erste Dreifach-Siegerin in der King George VI. And Queen Elizabeth Stakes in die Geschichte einging – andere bemerkenswerte Leistungen, die weitgehend vor dem Fernseher und nicht vor Ort gesehen wurden. Gold fügte hinzu: „Es wäre für alle besonders – so etwas passiert nicht sehr oft. Es wäre sehr besonders, wenn er es schaffen könnte. Es ist bereits ziemlich erstaunlich, dass er vier Jahre in Folge gewinnen konnte – also wenn er es noch einmal schafft, wäre das natürlich noch besser. „Es ist großartig für die Rennen – ihn, Stradivarius und Enable letztes Jahr. Wir hatten letztes Jahr Glück, und leider konnte niemand dabei zusehen, also hoffen wir, dass wir das in diesem Jahr wieder gutmachen können.“ Die Quoten deuten darauf hin, dass der dreijährige Dragon Symbol von Archie Watson der Hauptrivale von Battaash ist – er wird jedoch nach zwei anerkennenswerten Leistungen in den Gruppe-1-Rennen über sechs Furchen in der Distanz zurückgehen. Einer, der Top-Klassen-Form über fünf Furchen mitbringt, ist der von Kevin Ryan trainierte Glass Slippers, Sieger des Flying Five in Irland und bei der Breeders ‚Cup im vergangenen Jahr, während John Quinn zwei reelle Chancen auf einen Platz hat in Liberty Beach und Keep Busy. Arecibo hat sich seit seinem Wechsel zu Robert Cowell in dieser Saison um 21 Pfund verbessert – und nachdem er beim King’s Stand zwei Starts zuvor den zweiten Platz belegt hatte, hofft der Sprintkönig Cowell auf eine weitere mutige Vorstellung. „Ich hätte nicht träumen können, was er in dieser Saison für uns getan hat“, sagte Cowell gegenüber Sky Sports Racing. „Bis zum Punkt, an dem wir nach Newmarket gingen (im April), hatte er sehr gut gearbeitet, und wir dachten, er wäre ein guter Kandidat für ein Handicap dort, aber um in den King’s Stand vorzurücken und dort den zweiten Platz zu belegen war brillant „Es war kein Zufall, als er es beim Sandown-Rennen bestätigt hat. „Es ist ein härteres Rennen, aber wir fühlen uns, dass ein besseres Rennen ihn zu einem besseren Pferd machen wird. Wir freuen uns darauf – das Wetter ist richtig, und wir gehen mit ein bisschen Hoffnung.“

Battaash: (1 – 1 – 14 – 1 – 1 -1 -4) 7j W

Jim Crowley / Charles Hills

Mit seinen sieben Jahren ist Battaash wohl am Höhepunkt seiner bisherigen Karriere angekommen und hat Saisonübegreifend fünf seiner acht letzten Starts gewinnen können, und dabei unter anderem das Gruppe 1 Nunthorpe Stakes und das Gruppe 1 King’s Stand Stakes gewinnen können. Wie schon zum Anfang seiner Karriere kann er sich in seinen Rennen hervorragend präsentieren, scheint mit dem Alter und der Erfahrung aber auch etwas einfacher zu kontrollieren geworden zu sein, was nicht immer der Fall war.

Sein Saisondebüt im Jahr 2021 im King’s Stand Stakes verlief nicht ganz nach Plan und wurde am Ende mit einem vierten Platz unter den Erwartungen abgeschlossen. Eigentlich war Battaash für das Rennen, welches er letztes Jahr als Zweiter beendet hatte, Favorit, allerdings schien ihm die Pause in den Knochen zu stecken und er musste die Führung auf den letzten 100m an Oxted abtreten. Letztes Jahr steigerte sich seine Form nach dem Sasisondebüt und er gewann dieses Rennen hier gegen Glas Slippers locker – allerdings ist die Konkurrenz 2021 deutlich stärker und das Rennen sollte daher für ihn nicht ganz so einfach werden.

Der  Dark Angel Sohn Battaash begann seine Karriere im Jahr 2016 in Bath und konnte sein Maidenrennen auch sogleich gewinnen, hatte danach aber einen kleineren Durchhänger, der unter anderem durch das höhere Niveau im Windsor Castle Stakes oder dem Gruppe 3 Cornwallis Stakes geschuldet war. Das erste Jahr war für Battaash trotzdem ein gutes Jahr und er konnte sich in einigen soliden Rennen etwas Erfahrung sammeln und seine Form über die erste Winterpause weiter steigern.

Er kam nach der Winterpause im Scurry Stakes mit einem soliden Sieg zurück und steigerte sich danach im Coral Charge noch einmal deutlich um das Gruppenrennen mit gut 3 Längen Vorsprung zu gewinnen. Und auch im Gruppe 2 King George Stakes 2017 gewann Battaash mit Leichtigkeit, und dieses 1006m Rennen sollte auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Saison von Battaash werden, der in diesem Rennen immer eine extrem gute Figur abgeben konnte. Auch das Gruppe 1 Nunthorpe Stakes im August danach sollte auch in den nächsten Jahren immer wieder von Battaash besucht werden, aber im Gegensatz zum King George Stakes konnte Battaash im Nunthorpe Stakes 2017 und 2018 nur je einen vierten Platz belegen.

Danach ging es 2017 nach Frankreich in das Gruppe 1 Prix de l’Abbaye, wo Battaash – wenig überraschend auch in den nächsten Jahren immer wieder auflaufen würde – und in Frankreich fühlte sich Battaash sichtlich wohl, was er mit seinem Sieg mit gut vier Längen Vorsprung unter Beweis stellen konnte. Der weiche Untergrund und die 1000m auf dem Kurs in Chantilly haben ihn 2017 zu einer Glanzleistung motivieren können, aber auch 2018 lief Battaash in seiner gewohnten Reihenfolge von Rennen immer wieder zur Hochform auf, nicht zuletzt in seinem Saisondebüt im Gruppe 2 Temple Stakes, wo er als Favorit hart kämpfen musste, um sich gegen den Außenseiter Washington DC und Kachy durchsetzen zu können. Danach ging es in das Kings Stand Stakes, bei dem er immer das erste Mal auf seine kommende Nemesis Blue Point traf, der ihn ziemlich locker auf den zweiten Platz schicken konnte.

Battaash hatte sich dann nach dem zweiten Platz beim King’s Stand Stakes 2018 einen lockeren 4 Längen Sieg in der 2018er Austragung des Gruppe 2 King George Stakes im Glorious Goodwood Festival gesichert, bei dem er 2f vor dem Ziel auf die Führenden aufgeschlossen hatte und dann die Führung übernommen hatte. Er zeigte den selben Tempowechsel wie beim King’s Stand Stakes und fand sich schnell deutlich vor den Verfolgern wieder, die keine Chance hatten an Battaash wieder heranzukommen. Die Konkurrenz war allerdings auch längst nicht so stark wie in den letzten Rennen und der vier Längen Sieg wurde im selben Monat im Coolmore Nunthorpe Stakes ein wenig zurecht gerückt, wo Battaash freie Bahn zum Schlusssprint hatte, aber am Ende gegen die Außenseiter Alpha Delphini und Mabs Cross abgehängt wurde und auch Blue Point wieder einmal an ihm vorbeizog.

Battaash zog es nach Frankreich, wo er im Gruppe 1 Prix de l’Abbaye auflaufen sollte, und nach den sehr guten Leistungen in der Saison 2018 war die Favoritenrolle Battaash ein drittes Mal im Folge sicher. Aber Battaash schaffte es allerdings wieder nicht, auf den letzten Metern Mabs Cross hinter sich zu halten und der Außenseiter, der im Nunthorpe fast ein Dead Heat mit dem Sieger Alpha Delphini erzwungen hatte. Mabs Cross zeigte, dass dies keine Ausnahme war und die beiden trafen danach im Armstrong Aggregates Temple Stakes beim Saisondebüt 2019 wieder aufeinander. Battaash gewann das Rennen mit Leichtigkeit, ohne das Jim Crowley auf ihm durch alle Gänge gehen musste.

Mabs Cross verlor allerdings ein Hufeisen in dem Rennen und kam trotzdem auf einem dritten Platz ins Ziel und Alpha Delphini lief auch kein schlechtes Rennen, auch wenn Battaash sie beide am Ende sicher in der Tasche hatte.

Battaash hatte allerdings in der Vergangenheit immer wieder Probleme in seinem Gruppe 1 Rennen und gegen Blue Point sowieso, aber das ist ja noch lange kein Grund, ihn nicht seine alt gewohnte Route an Rennen nehmen zu lassen – und ein zweiter Platz in dem Royal Ascot Rennen über 1006m ist ja schließlich auch eine hervorragende Leistung und nur Blue Point, der klar einer der besten Sprinter in England ist.

Battaash ging danach in das King George Qatar Stakes und gewann das Gruppe 2 Rennen in Goodwood locker mit gut einer Länge vor Houtzen, der keine Chance hatte den davoneilenden Battaash auf den letzten Metern noch einzuholen. Der Schlusssprint auf der geraden Strecke war sehr ansehnlich und zeigte, zu was Battaash in der Lage ist, wenn die Karten richtig fallen.

Eine dominante Leistung wie diese machte ihn natürlich auch zum Favoriten des Nunthorpe Stakes , allerdings musste er sich diese Position je nach Ansicht der Buchmacher mit Ten Sovereigns teilen, was nicht zuletzt daran lag, das Ten Sovereigns schon zwei mal versucht hatte, das Nunthorpe Stakes für sich zu entscheiden. Aber wie wir wissen, sind aller guten Dinge drei und 2019 gewann Battaash das Nunthorpe Stakes in extrem dominanter Weise. Hauptkonkurrent Ten Sovereigns verlor beim Start schon einige Längen, als er sich weigerte sauber aus den Startboxen zu sprinten, machte aber auch später beim Schlusssprint nicht viel her und es darf bezweifelt werden, ob er in der Lage gewesen wäre, auch bei besserem Start Battaash noch gefährlich zu werden. Der nämlich kam gut aus den Ställen, lies die Front Runner dann ihr Ding machen und ordenete sich lieber sauber hinter dem Tempo ein, während Ten Sovereign von hinten nach vorne schoss, um dann doch wieder den Anschluss an die Front Runner zu verlieren.

Battash hingegen nahm bei 500m to go langsam Maß und zog gleichauf, um dann unter Druck von Jim Crowley 3, 4 Längen vorzusprinten und am Ende einen sehr dominanten Sieg mit fast 4 Längen Vorsprung vor den sich umsonst abmühenden Konkurrenten zu feiern.

Klar, dass Battaash auch für den Prix de l’Abbaye in Frankreich in Longchamp zum Favoriten erklärt wurde, allerdings enttäuschte Battash in dem Rennen zwei Monate später seine Fans schwer, als er nur auf Platz 14 von 16 ins Ziel einlief. Als Grund für den Ausreisser in der Form kann man sicher den weichen Boden in Frankreich anführen, der Battaash sichtlich Kraft kostete und senen berühmten Schlusssprint abbremste, so dass er im finalen Furlong bereits von Jim Crowley zurückgenommen wurde.

Rein ging es in die verlängerte Winterpause bis zum Juni 2020, welche für alle Rennpferde, Trainer und Jockeys wegen der Corona Epidemie ziemliche Planungsunsicherheiten mit sich brachte, aber die Profis wie Charles Hills hatten ihre Pferde natürlich trotzdem in Bestform, auch wenn sich alles ein wenig verzögerte.

So startet Battaash im Gruppe 1 King’s Stand Stakes am 16.06.2020 und dürfte sich gegen die moderate Konkurrenz wieder des Favoritenstatus sicher sein – den er wie schon die letzten Male, abgesehen von Frankreich, immer erfüllte. So auch dieses Mal beim Saisondebüt, wo er auf gut bis weichem Untergund die Führung übernahm und wieder 1f vor dem Ziel derart das Tempo anzog, dass keiner der Konkurrenten mehr an ihm dran bleiben konnte.

Sein Weg führte ihn danach wie im letzten Jahr zum King George Qatar Stakes, dem Gruppe 2 Rennen beim Glorious Goodwood Festival. Hier machten ihm die Konkurrenten wie Ornate und Glas Slipper zunächst das Leben schwer und versuchten sich die Führung vor dem Favoriten zu sichern, der sich aber mit dem bekannten hervorragenden Sprint auf den letzten Metern den vierten Titel beim King George Qatar Stakes im vierten Jahr sichern konnte- und das mit einem neuen Streckenrekord im King George Qatar Stakes! Er verbesserte seinen eigenen Rekord von 56,2 auf 55,62 Sekunden, was nur seine Dominanz beim King George Qatar Stakes weiter zementiert.

Das nachfolgende Rennen in York im Gruppe 1 Coolmore Nunthorpe Stakes war danach etwas anstrengender als Gedacht, denn der Außenseiter Que Amoro fand eine kraftschonende Spur an der Innenbahn und hatte auf etwa der Hälfte des Rennens die Führung übernommen – und diese dann nur sehr widerwillig aufgegeben. Dass Que Amoro so viel Kraft fand und sich gegen Battaash über große Strecken behaupten konnte war schon sehr beeindruckend gewesen, am Ende war das schnellste Pferd der Welt aber wieder fest oben auf.

Dann kam die Winterpause und die Frage: Was wird mit der Form und der Siegesserie nach der langen Pause passieren? Das letzte Rennen war  fast ein Jahr her und Battaash ging direkt zum Royal Ascot Festival, statt wie im Jahr zuvor sich aufzuwärmen – und das schien sich zu rächen, denn seine Ausdauer war auf den letzten Metern des Rennens weg und er musste die Konkurrenten rund um den hervorragend auflaufenden Oxted ziehen lassen – das kann er sicher besser und letztes Jahr gewann er dieses Rennen hier mit Bravour.

Ich bleibe auf dem Bandwagon von Battaash und sage Battaash Sieg, Glas Slippers EW und Dragon Symbol und Arecibo komplettieren das Ganze


Khadeem gewinnt das King George Stakes

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Khaadem zeigte erneut seine Vorliebe für Goodwood, als er die späte Herausforderung von Raasel in den King George Qatar Stakes abwehrte und damit nach letztem Jahr einen weiteren Erfolg hier in Goodwood feiern kann.

Als Gewinner des Stewards‘ Cup im Jahr 2019 hatte er seitdem im Allgemeinen Probleme, sich in besseren Rennen zu beweisen und seine Form zu verbessern, obwohl er beim letzten Mal die Palace House Stakes in Newmarket gewonnen hatte und eigentlich die Klasse besitzt, sich auf Gruppe 1 Ebene festzusetzen.

Trainiert von Charlie Hills – der das King George zwischen 2017 und 2020 vier Jahre in Folge mit dem brillanten Battaash gewann konnte sich Khadeem allerdings zurück in Goodwood wieder in alter Stärke zeigen und mit einer saftigen 8:1 Quote gewinnen.

Das Tempo war ein schnelles, das Frankie Dettori auf dem tschechischen Besucher (und Außenseiter) Ponntos vorgab, aber sein Schritt begann sich zu verkürzen und er zu ermüden, als es noch einen Furlong bis zum Ziel war.

Ryan Moore – der zum ersten Mal den Sieger ritt – brachte sein Pferd durch die Mitte und Bulk an anderen Pferden und traf die Front mit einem Furlong übrig, Und während Raasel mit einem späten Sprint noch einmal heran kam – wie es sein Stil ist – konnte er Khaadem nicht einholen, der sich an seinem Vorsprung von einem Nacken eisern festhielt .

Das war eine positive Meldung für Hills, der nicht nur Glück hatte in der letzten Zeit, wir erinnern uns da an Royal Ascot

Charlie Hills sagte:

„Es war schon immer der Plan, hierher zu kommen, wir dachten, die Strecke würde zu ihm passen, da er schon einmal hier im Stewards‘ Cup war. Er wird mit dem Alter immer schneller und heute war er so entspannt, das sieht ihm nicht ähnlich. Ich sagte zu Ryan, dass er aufgehalten wurde, als er den Stewards Cup gewann, also fahre ihn, wie du willst, er hat ein paar Mal gewonnen, aber er muss nicht so geritten werden.

„Er gab ihm eine traumhaften Ritt, als sich das Rennen entfaltete, kam er die lange Bahn herunter, aber das öffnete es. Er mag ein bisschen Platz in seinen Rennen und er ist ein gutes Pferd, er ist ein sehr gutes Pferd mit viel Geschwindigkeit.

„Ryan war sehr positiv, als er ausstieg, dort müssen wir jetzt suchen (Gruppe Eins), ob es nun die Nunthorpe ist oder wo immer es ist, wir werden uns diese Rennen ansehen und wenn der Boden schnell ist, wird er das Beste geben Chance zu gewinnen.

„Er wird erwachsen und Sprinter brauchen Zeit, er hatte eine fantastische Saison als Dreijähriger und als Vierjähriger hat es für ihn nicht ganz funktioniert.

„Er fängt gerade an, seine Rennen zusammenzustellen, was wirklich ermutigend ist.

„Er könnte nächstes Jahr und das Jahr danach weitermachen, wenn wir nicht gierig sind und ihn bei Laune halten.“

Über den Zweitplatzierten Raasel sagten die Connection nach dem Rennen: „Wir haben uns für die Flying Five (im Curragh) angemeldet. Er ist in der Mischung und wir werden es versuchen. Wir müssen es bei diesen großen Rennen versuchen.

„Wir wollten überhaupt nicht, dass der Boden bewässert wird, weil er ihn steinhart haben will. Er geriet auf halber Strecke einfach aus dem Gleichgewicht, was ihn auf den Rückfuß brachte.“

Sein Trainer Mick Appleby fügte hinzu: „Der Boden ist für ihn vielleicht überwässert und er mag eine schnellere Oberfläche. Er hat einen blinden Lauf und der Sieger Khaadem ist ein sehr gutes Pferd, also sind wir überhaupt nicht enttäuscht.

„Er ist ein wirklich nettes Pferd und definitiv ein Pferd der Gruppe Zwei. Ich würde mir jetzt die Nunthorpe und die Flying Five vorstellen.“


Torquator Tasso holt im King George den zweiten Platz für Deutschland

Pferdewetten News

Das King George war dieses Jahr ein riesen Anti-Klimax. Das Rennen hatte auf dem Papier alles, um ein spannendes Rennen mit knappen Duellen zu werden – aber alle Favoriten floppten am selben Tag und machten das Rennen zu einem Spaziergang für Pyledriver. Auf dem zweiten Platz folgte dann Torquator Tasso aus Deutschland, der – wie auch schon im Arc – von den Buchmachern und Wettern komplett vernachlässig, wie eigentlich immer.

Immer noch wird der Sieg im Arc als eine Art „Ausrutscher“ gehandelt, obwohl Torquator Tasso seine Klasse schon mehrfach unter Beweis hatte stellen können.

Die Verbindungen der beliebten Classic-Generation rund um Westover und Emily Dickinson, die beide als Favorit gehandelt wurden und dann hart floppten, fragten sich, was im King George wohl schief gelaufen war, aber das Torquator Tasso-Team war weniger nachdenklich, nachdem der letztjährige Arc-Held bei seinem britischen Debüt ein gutes Rennen gelaufen war, um am Ende wie erwähnt im King George Zweiter zu werden.

Die Saison des deutschen Stars war rund um ein erneutes Longchamp Abenteuer im Arc am 2. Oktober aufgebaut und Jockey Rene Piechulek glaubt, dass der Fünfjährige „in diesem Jahr noch nicht sein Top-Niveau erreicht hat“ – und damit noch Luft nach oben ist.

Der von Marcel Weiss trainierte Torquator Tasso konnte es den erfolgreichen deutschen Stute Danedream und Novellist nicht gleichtun und hier gewinnen, jagte aber Pyledriver nach Hause zu Ziellinie und beendete zweidreiviertel Längen hinter dem Sieger und war acht Längen vor Mishriff auf dem dritten Platz.

Torquator Tasso, der bei William Hill auf 10: 1 (von 25) verkürzt wurde um seinen Sieg vom letzten Jahr zu verteidigen und einen zweiten Arc zu landen, hat sich in diesem Jahr mit jedem Lauf weiter verbessert und hatte zuletzt in einem Gruppe 2 in Baden-Baden einen unterdurchschnittlichen sechsten Platz belegt, bevor er beim gleichen Niveau in Hamburg seine frühere Form wieder fand und gewann.

Dies war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, zumal seine beste Form auf weicherem Boden steht als der gute bis feste, stellenweise gute Untergrund den er in Ascot vorfand.

Piechulek sagte: „Er hatte ein perfektes Rennen – die Pace war durchgehend gut. Ich hatte eine tolle Position hinter dem Sieger und es war ein toller Lauf. Alle Augen sind jetzt auf den Arc gerichtet.

Der Boden ist schnell und auf weicherem Untergrund wären wir näher am Sieger. Es war sein dritter Lauf in diesem Jahr und er hat sein Top-Level noch nicht erreicht. Ich bin sehr stolz auf ihn – das Rennen war voll mit guten Pferden und er hat sich von den anderen abgesetzt.“

Die Classic-Generation konnte mit dem Irish Derby-Sieger und 13-8-Favoriten Westover so überhaupt nicht liefern, bevor sie aus dem Wettbewerb deutlich schwächelte und 18 Längen auf dem fünften Platz geschlagen wurde.

Sein Trainer Ralph Beckett sagte: „Es gab nichts, was Sie und ich nicht sehen konnten.

Oaks zweite Emily Upjohn zog hart, fand nichts ins Rennen und landete am Ende auf dem letzten Platz, weitere sieben Längen hinter ihrer dreijährigen Kollegin Westover. Ihr Jockey Frankie Dettori sagte: „Die Distanz war heute zu weit bei diesem Tempo.“

Emily Upjohns Stallgefährtin und Zweitplatzierte des letzten Jahres, Mishriff, war merklich langsamer von den Ställen weg, und obwohl sich die dreimalige Top-Siegerin am Ende des Feldes festhielt, war sie nie in der Lage, die Führenden zu beunruhigen und das Feld von hinten aufzurollen

James Doyle, der Mishriff zum ersten Mal ritt, nachdem sich David Egan und Besitzer Prince Faisal kürzlich getrennt hatten, sagte: „Was am Start passiert ist, hat offensichtlich nicht geholfen, aber wir fuhren bergab, also konnte ich hochfahren. „Ich konnte sie erreichen, aber sie hielten das Pedal gedrückt und ich konnte nie richtig tanken. Die Fahrt hat sich letztendlich als etwas weit herausgestellt.“

Also, alle Augen auf den Arc:

Der Arc de Triomphe ist ein Pferderennen, das jedes Jahr im September in Paris stattfindet. Es ist eines der prestigeträchtigsten Pferderennen der Welt und zieht Tausende von Zuschauern an. Das Rennen wurde erstmals 1807 ausgetragen und ist seitdem eine der wichtigsten Veranstaltungen im französischen Pferderennsport. In der Vergangenheit wurde das Rennen von einigen der weltberühmtesten Pferde gewonnen, darunter der englische Jockey Lester Piggott, der das Rennen achtmal gewann.

Der Arc de Triomphe ist auch ein wichtiges soziales Ereignis in Paris. Die Stadt ist an diesem Tag voller Menschen, die das Rennen sehen und feiern möchten. Es gibt auch eine große Parade vor dem Rennen, bei der die Pferde und Jockeys durch die Straßen von Paris marschieren. Das Rennen selbst ist eines der längsten und anstrengendsten Pferderennen der Welt. Es ist 2,4 Kilometer lang und die Pferde müssen über einige sehr steile Hügel laufen. Das Rennen ist für die Pferde sehr anstrengend und nur die fittesten und stärksten Pferde können es überhaupt finish. In den letzten Jahren haben immer mehr ausländische Pferde am Arc de Triomphe teilgenommen und auch gewonnen. Das Rennen ist mittlerweile zu einem internationalen Ereignis geworden und die besten Pferde aus aller Welt kommen nach Paris, um am Arc de Triomphe teilzunehmen.


24.07.2021 – Ascot – King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes – Pick: Love

Pferderennen in England

16:35 King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes – Gruppe 1 

Teil der Bristish Champions Series

1m4f (1m3f211y) | 3yo+ | Untergrund: Gut bis schnell
Einleitung: Das Rennen steht klar im Schatten von Love. Die Stute gewann zuletzt im Juni das Prince Of Wales Stakes, allerdings relativ knapp und damit unerwartet wenig dominant gegen ein Feld, welches ihr größtenteils zu Füßen hätte liegen sollen. Etwas weitere Distanz könnte helfen, ihre Dominanz wieder zu etablieren.
Der Untergrund liegt ihr, allerdings kommen einige Konkurrenten hierher, die durchaus Probleme bereiten könnten. So haben die aufstrebenden Dreijährigen Asaya und Lone Eagle weniger Gewicht zu tragen, von Broome und Mishriff war ich in den letzten Rennen durchaus überzeugt gewesen, jedenfalls im Vorfeld. Das sollte spannend werden!
Adayar: Den Frankel Sohn hatte ich vor seinem Sieg im Derby nur bedingt auf dem Schirm – seine Karriere begann recht unauffällig 2020 mit zwei Starts in Maidenrennen bevor er nach der Winterpause im April 2021 in Sandown im Gruppe 3 Bet365 Classic einen zweiten Platz hinter dem Außenseiter Alenquer holte. Dabei hatte Adayar in dem Rennen sein hinteres linkes Hufeisen verloren und war trotzdem nur eine halbe Länge hinter dem Sieger durchs Ziel gelaufen – da konnte man auf den nächsten Start im Derby Trial in Lingfield hoffen – immerhin war dieses Rennen „nur“ auf Listed Ebene und damit deutlich einfacher als das letzte, was auch dafür sorgte, dass Adayar als Favorit starten dürfte – aber wieder nur als Zweiter ins Ziel kam. Er kam langsam aus den Ställen beim Start und musste sich seinen Platz hinter den Führenden hart erkämpfen, konnte aber dem Sieger Third Realm trotzdem nichts entgegen setzen.

Umso überraschender war für mich dann sein dominanter Sieg beim Derby – Der Untergrund war ein bisschen schneller als beim letzten Rennen, aber wieder war der Start von Adayar mehr als seltsam, aber er zog dieses Mal gut an und hatte das Feld 400m vor dem Ziel im Griff, unter einem harten Ritt von Adam Kirby setzte er sich dann zunehmend ab, begann aber zu wandern und verschenkte vielleicht ein bisschen Kraft – nicht, dass er noch viel nötig gehabt hätte bei diesem Schlusssprint. Seine engsten Verfolger hatten allerdings alle Probleme beim Rennen, Hurricane Lane verlor ein Hufeisen, Mojo Star bekam einen Tritt gegen das Bein und Mac Swiney verschlief den Start.

Adayar darf heute viel leichter Starten als die Favoritin Love und bekam 8lb weniger Gewicht zugeteilt… aber er wäre nicht der einzige Derby Sieger, der danach nicht noch einmal zündet, und wenn man diese eine Spitzenleistung ausblendet… naja, dann bleibt nicht viel, im Gegensatz zu Love, die ein Spitzenrennen nach dem anderen gewinnt.
Adayar ist ein ernst zu nehmender Gegner, aber ich bin noch eher vorsichtig.
Lone Eagle: Der Galileo Sohn von Martin Meade begann im August 2020 in Sandown über eine Meile seine Karriere mit einem zweiten Platz, gewann danach aber seine folgenden drei Rennen im selben Jahr. Krönung des Ganzen war der Sieg über 1m2f im Gruppe 3 Zetland Stakes in Newmarket, wo er auf weichem Untergrund mit starkem Schlusssprint einen Sieg mit über 1,25 Längen über Konkurrent Recovery Run feiern konnte. Der weiche Boden spielte Lone Eagle augenscheinlich in die Hände denn er war der einzige, der auf den letzten Metern vor dem Ziel noch zulegen konnte.
Nach der 195 tägigen Pause ins Jahr 2021 konnte Lone Eagle allerdings zunächst nicht an seinen letzten Erfolg anknüpfen und kam als Favorit im Gruppe 3 Classic Trial auf gutem Untergrund nur auf einen vierten Platz. In dem Rennen liefen einige gute Pferde auf, etwa Alenquer oder Adayar, so dass der vierte Platz nach so einer langen Pause völlig in Ordnung ging.
Das zeigte Lone Eagle auch mit seinem Sieg im Cocked Hat Stakes über 1m3f auf weichem Boden beim nächsten Versuch in Goodwood – dort gewann er locker und leicht mit vier Längen vor Yibir und hätte sicher auch mehr raus holen können. Das bisschen mehr hätte er sicher gerne auch beim nächsten Renne aus sich herausholen können, als er im Irish Derby mit einem Nacken gegen Hurricane Lane verlor.
Lone Eagle hatte die Führung übernommen, musste diese aber schnell wieder abgeben als die Konkurrenz Druck ausübte. Aber Lone Eagle blieb dran und holte sich an der z00m Marke die Führung wieder, hatte dann unter einem super Ritt von Frankie Dettrorie drei Längen herausgeholt als es an die 400m Marke ging, wurde dann aber von Hurricane Lane Stück für Stück wieder eingeholt und praktisch auf der Ziellinie überholt.
Heute wird es mit der Führung sicher wieder schwer gegen Love, die sich diese Position nach Möglichkeit selbst immer sichert, aber ich denke wir werden Lone Eagle unter den ersten Drei wieder sehen
Wonderfull Tonight
Broome: Der  Australia Sohn ist ein weiterer Starter von Aiden O Brien, der sich nicht nur wegen dem guten Training seines Trainers an seine Erfolge weiter anknüpfen könnte – er ist früh aus der Winterpause zurück gekehrt und hat 2021 bereits drei Rennen in Folge gewinnen können, bevor es überhaupt in die Zeit der Classics ab Mai ging. Das war dann zwar ein ziemlicher Sprung im Niveau für ihn, als es in den Tattersalls Gold Cup ging – zu allem Überfluss am Ende auch noch auf schwerem Untergrund. Und fast hätte es trotzdem für den Sieg gereicht! Auch im Hardwicke Stakes und gerade danach im Grand Prix de Saint-Cloud zeigte Broome Spitzenleistungen und Aiden O‘Brien kann mit den Leistungen seines Schützlings in der bisherigen Karriere  zufrieden sein.
Die Karriere von Broome ist  bisher ist durchaus vielversprechend gewesen, nachdem er ganz am Anfang zwei Versuche gebraucht wurden um sein erstes Maidenrennen erfolgreich abzuschließen . Danach ging es aber relativ schnell in die Gruppenrennen und doch setzte es zunächst eine herbe Niederlage im Gruppe 3 Tattersalls Acomb Stakes über 1408m in York, in dem Broome einfach nicht wirklich in Gang kommen wollte.
Ganz anders lief es dann schon wieder im Gruppe 2 Champions Juvenile Stakes zurück in Irland im September 2018 , wo er hinter Madhmoon einen guten zweiten Platz belegen konnte. Das Rennen war ein erstes kleines Ausrufezeichen, welches auf Gruppe 1 Ebene in Longchamp im Prix Jean-Luc Lagardère noch einmal untermauert werden konnte.
Dort startete er wie der spätere Sieger Royal Marine als Außenseiter hinter Anodor, der die Wetten dominierte, allerdings konnte sich Royal Marine auf der Zielgeraden gut vom Feld lösen und zusamen mit Broome in Führung gehen. Royal Marine gewann das Duell der beiden mit knapp 0,3 Längen, aber Broome ging ganz offensichtlich in die richtige Richtung.
Es folgte die Winterpause, die mit einem Start im April in Leopardstown im Gruppe 3 McGrath Ballysax Stakes beendet wurde.
Das Rennen gewann Broome mit beeindruckenden 8 Längen Vorsprung für sich entschied. Dabei hing Broome 3 Furlong vor dem Ziel dem Feld noch hinterher und erst 2f vor dem Ziel kam er langsam an die Führenden heran, übernahm ab da aber locker die Führung und war so schnell weg vom Feld, dass man als Beobachter am Ende nur beeindruckt sein konnte.
Im nachfolgende Gruppe 3 Derrinstown Stud Derby Trial Stakes verpasste Broome zunächst den Start und musste dem Feld hinterherlaufen, was aber seiner üblichen Taktik entsprach und deswegen nicht allzu schlimm war. Broome fing sich und kam immer näher an die Führenden heran, um dann ein Furlong vor dem Ziel die Führung zu übernehmen und unter harten Druck seines Jokeys sich dann vom Feld abzusetzen – um einen beeindruckenden Sieg zu feiern.
Auch beim Tattersalls Gold Cup lief Broome wieder als Favorit auf – kein Wunder bei dem Sieg im letzten Outimg, aber auf schwerem Boden in Curragh und auf Gruppe 1 Ebene musste Broome sich auf der Ziellinie mit einer Nase geschlagen geben. Konkurrent Helvic Dream kam auf den letzten 200m allerdings zunehmend heran und konnte Lone Eagle auf der Ziellinie noch einsammeln. Das tat weh, aber den zweiten Platz konnte Lone Eagle sicher vor True Self halten, und das Trio war frei vor dem Rest des Feldes.
Ich denke, er wir heute vorn mit dabei sei und hat auch Chancen auf den Sieg, aber es wird ein hartes Stück Arbeit und es ist gut möglich, dass das Tempo ihm am Ende zu hoch sein wird.

Love: Kann Love an die super Ergebnisse im Jahr 2020 anknüpfen, als sie alle Rennen, die sie bestritt, auch gewinnen konnte? Der Start 2021 ist ihr im Prince Of Wales Stakes durchaus gelungen, aber es war knapp am Ende.

Love hatte es 2020 nur auf die besten Rennen abgesehen und war im 100 Guineas, dem Ivestec Oaks und dem Yorkshire Oaks angetreten und hatte alle Rennen gewinnen können, und das dominant mit mehreren Längen Vorsprung. Sie hatte letztes Jahr kein Problem mit der 240 Tage andauernden Pause, muss hier aber das erste Mal mit einer Altersoffenen Struktur auskommen, hat sich aber soweit ein machbares Rennen ausgesucht. Kommt nach dem beeindruckenden Jahr 2020 heute der nächste Coup?

Ihre bisherige Karriere sieht jedenfalls vielversprechend aus:

Die Galileo Tochter von Trainer Aiden O’Brien startete etwas langsam in ihre Karriere, denn erst in ihrem dritten Versuch in einem Maidenrennen konnte sie ihren ersten Sieg feiern -ging dann aber im selben Monat, dem Juli 2019 direkt in die Gruppenrennen und gewann das Gruppe 3 Silver Flash Stakes – und das mit Leichtigkeit von der Front aus. Love setzte das Tempo und auf der Zielgerade konnte ihr keiner Folgen, was in einem drei Längen Sieg am Ende resultierte.

Das brachte ihr natürlich den Favoritenstatus im Gruppe 2 Debutante Stakes einen Monat später in Curragh ein, wo sie allerdings etwa langsam aus den Ställen kam und auch in der Endphase des Rennens nicht in Gang kam.

Im Gruppe 1 Moyglare Stud Stakes einen Monat später im September 2019 überließ sie die Führung dann wieder anderen und begnügte sich in der Mitte der Bahn bzw. in der dritten Spur von Innen zu bleiben und den besseren Boden dort zu nutzen, obwohl sie damit etwas weit außen laufen musste. Das hinderte Love aber nicht daran, auf der Zielgeraden zu beschleunigen und unter einem harten Ritt von Ryan Moore ihren ersten Gruppe 1 Sieg einzufahren, wenn auch knapp.

Mit dem Gruppe 1 Sieg im Rücken ging es in das Newmarket Fillies Mile in Newmarket im Oktober 2019, allerdings dürfte Love trotz ihres Gruppe 1 Sieges nicht als Favoritin auflaufen, dass war  – zu Recht – Quadrilateral vorbehalten, denn die Konkurrentin gewann das Rennen, obwohl die gleich mehrfach in der kritischen Phase des Rennens behindert wurde- unter anderem von Love, die ihr die Tür in der Mitte der Bahn zu machte – aber am Ende nicht mehr genug Kraft hatte, um mit den beiden Siegerinnen mitzugehen.

Aiden O’Brien hat nachweislich hart an der Form von Love gearbeitet und sie über den Winter stark verbessert, schließlich kam sie nach der überlagen Corona Pause im Guineas in Bestform zurück und gewann das Guineas 1000 mit fast 4.5 Längen Vorsprung! Dabei waren 200m vor dem Ziel die Konkurrenten wie Quadrilateral direkt neben ihr in guter Position an der Front des Feldes, und schienen auch nach dem Tempowechsel nicht weg gehen zu wollen – dann, ca. 70m vor dem Ziel, wurde offensichtlich, dass Love noch wesentlich mehr Kraft übrig hatte als die anderen, die mit ihr in einer Linie liefem, wie Quadrilateral, Cloak Of Spirits oder Final Song – und zig immer weiter davon, um unter moderatem Druck von Ryan Moore am Ende mit gut 4.25 Längen zu gewinnen.

Der klare Sieg macht sie auch über die deutlich weitere Distanz im Epsom Oaks am 04.07.2020 zur klaren Favoritin, aber die 800m mehr in dem Rennen waren schon ein echter Test und es war alles andere als sicher, ob Love auch diesen Test wie ihre letzten meistern können würde. Die Quoten sprachen eine eindeutige Sprache und machten Love ein weiteres Mal zur klaren Favoritin, gefolgt von Frankly Darling, die zuvor schon über 2406m das Ribbesdale Stakes hatte gewinnen können.

Das Oaks in Epsom, welches über 2420m bestritten wird, war mit gutem Wetter gesegnet und der gute Untergrund garantierte einen ordentlichen Galopp, auch wenn das Feld Corona bedingt mit nur acht Startern ein wenig mager ausfiel. Trotzdem, für Spannung war gesorgt, denn einige der angetretenen Konkurrentinnen sahen auf dem Papier stark genug aus um Love zu gefärden, und das Rennen nahm zunächst auch einen spannenden Verlauf, als Tiempo Vuela und Passion das Tempo setzten und sich überhaupt nicht darum zu kümmern schienen, was der Rest des Feldes von dem gesetzten scharfen Tempo so hält.

So kam es dass die beiden beim 5 F Marker locker 10 oder 11 Längen vor dem Feld her galoppierten, und als die beiden Front Runner in die Zielgerade einlenkten, waren sie immer noch zig Längen vor dem Rest des Feldes, der, inklusive Love und Frankly Darling, schon ziemlich in Stress geriet, um den Anschluss zu halten. Tiempo Vuela wurde erwartungsgemäß müde auf der Zielgeraden und kam zurück zum Feld, während Passion noch einen Moment durchielt, aber natürlich trotzdem dem harten Lauf von der Front Tribut zollen musste. Was wohl drin gewesen wäre, wenn sie nicht so einen harten Galopp durchgezogen hätte?

Egal, 2f vor dem Ziel spielten die Front Runner keine Rolle mehr und Love war mit Stallgefährtin Ennistymon gleichgezogen. Auch Frankly Darling unter Frankie Dettori kam in der Mitte der Bahn heran, und es schien ein offenes Rennen zu diesem Zeitpunkt zu sein, dann kam Love aber so richtig in Gang und zog schnell noch einmal 2 Längen vor Ennistymon.

Love driftete ein wenig und fand sich am Innengeländer wieder, was ihr half ihren Lauf zu stabilisieren und gerade auf die Ziellinie zu zu laufen und noch einmal eine Schippe drauf zu legen, was sie am Ende locker neun Längen vor den Rest des Feldes brachte.

Keiner hatte eine Chance noch an sie heran zu kommen und Love etablierte sich endgültig als die beste 3yo Stute des Jahres 2020, was sie gegen die selbe Konkurrenz im Gruppe 1 Darley Yorkshire Oaks wenige Wochen später im August 2020 auch gleich noch einmal unter Beweis stellte,.

Wieder war Frankly Darling mit von der Partie, wie auch Manuela De Vega oder Franconia, aber keine der Konkurrentinnen konnte sich gegen Love auch nur im Ansatz behaupten.

Dann kam das Prince Of Wales Stakes, fast genau ein Jahr später und gegen männliche Konkurrenz und man musste sich die Frage stellen: kann Love an diese Erfolge anknüpfen? Die Antwort lieferte die Stute prompt: Ja sie kann, wenn auch knapp. Sie übernahm in dem Gruppe 1 Rennen über 1m2f die Führung, wurde aber schnell unter Druck gesetzt und musste sich mühen, diese Position zu halten, denn sie wurde erst von Sangarius, dann von Audarya, Amory und My Oberon unter Druck gesetzt. Ryan Moore gab auf Love 400m vor dem Ziel langsam Gas, kam 200m vor dem Ziel mächtig unter Druck, aber Love fand immer noch ein bisschen mehr und konnte sich am Ende dann mit knapp unter einer halben Länge durchsetzen. Audarya holte sich den verdienten zweiten Platz und Co Favorit Amory kam dahinter auf dem dritten Platz ins Ziel. Das Trio war klar vor dem Rest des Feldes und Love hatte einen erfolgreichen Einstand in die neue Saison. Klappt das heute wieder? Sie ist nun etwas frischer und kehrt meiner Meinung nach zur besseren Distanz zurück.

Die Chancen stehen gut.

Mishriff: Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth pber 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.

Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.

Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.

Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder mislang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag. Ich denke, er hat eine Vorliebe für den schnellen Sand und „Dirt“ auf den Strecken im Nahen Osten und Amerika, oder dem ganz anderen Extrem in Frankreich – Bodenloser Schlamm. Alles dazwischen ist für Mishriff augenscheinlich zu ordinär, oder er mag schlicht das Wetter in England nicht. Wie auch immer, er hat eine deutlich bessere Form im Ausland und hier sind andere zu bevorzugen.


Altior und Cyrname treffen wohl nicht im King George aufeinander!

Pferdewetten News

Weihnachten steht vor der Tür, aber Nicky Henderson hat am Samstag nicht gerade das erhoffte Geschenk für die Fans abgeliefert, als er Altior für King George VI Chase in Kempton nächste Woche faktisch ausschloss.

Altior ist eigentlich ein mächtiges, starkes und kraftvolles Pferd und in seiner Besten Form mehr als ein Hingucker – sondern mit das Beste was die Chase Szene in England so zu bieten hat. Allerdings nicht in Ascot zuletzt. Dort produzierte er nicht sein übliches messerscharfes Springen und kraftvollen Lauf,sondern sah unkonzentriert und nicht ganz fit aus

Henderson sagte, er sei am Samstag um 5 Uhr morgens aufgestanden, um sich Altior, den Sohn von High Chaparral, bei seinem täglichen Training anzusehen – vor allem, um herauszufinden, ob er am Boxing Day für die Revanche seinem Ascot-Bezwinger Cyrname bereit sein würde. Viele haben die Niederlage von Altior schmerzhaft in ihrem Portemonnaie gespürt und Henderson will sicher gehen, dass so eine Niederlage nicht zwei Mal in Folge passiert

„Man kann nicht sagen, dass er schlecht gearbeitet hat, sie haben alle zusammen eng gedrängt das Rennen beendet, aber normalerweise ist er an ihnen vorbei und verschwunden“, sagte Henderson.

Der fünffache Meistertrainer hielt es daher für „äußerst unwahrscheinlich“, dass der Star seines Gestüts am Boxing Day in Kempton auflaufen wird.

Damit bleiben auch einige Fragen aus Ascot für uns unbeantwortet

Woran lag die augenscheinliche Schwäche von Altior?
Ist Cyrname einfach das bessere Pferd zu diesem Zeitpunkt?
Oder sind die Tage von Altior als einer der weltbesten Chaser vielleicht schon vorbei? Wird er zu alt?
Wenn nicht – wird Altior bei der Distanz von drei Meilen bleiben?
Altior könnte einen Tag später nach dem King George statdessen im Ladrokes Desert Orchid Chase auflaufen, eine Alternative die Altior schon im letzten Jahr gewählt hatte und mit Leichtigkeit hatte für sich entscheiden können.

So argumentierte auch der etwas gescholtene Henderson:

Dieser Wettbewerb, den Altior vor 12 Monaten auf einfache Weise gewonnen hatte, wird längst nicht so grausam sein wird wie die King George Chase dieses Jahr, die bis zur Decke mit Talent geladen ist.

Henderson merkte noch an, dass nichts für Altiors nächsten Einsatz ausgeschlossen ist oder ausgeschlossen wurde, obwohl es schwierig sein würde, ihn für den Gold Cup zu qualifizieren, wenn er zuvor nicht mindestens einmal richtig über die drei Meilen getestet würde.
Zumindest wäre es eine seltsame herangehensweise das wichtigste Rennen der Saison für die 3 Miler ohne entsprechenden Test in der Saison anzugehen
Die Ryanair Chase wäre eine Alternative, allerdings eine die weit weniger her macht und weit weniger lukrativ ist als der Gold Cup, so dass bezweifelt werden darf, dass Henderson dieses Rennen als echte Alternative betrachtet – also doch vielleicht der Versuch des Hattricks im Champion Chase?

Wir werden sehen welchen Weg Altior einschlägt – aber die King George wäre schon super gewesen!


25.07.2015 – Ascot – King George VI & Queen Elisabeth Stakes – Pick: Golden Horn (Dylan Mouth EW)

Pferderennen in England

16:50 King George VI & Queen Elisabet Stakes – Gruppe 1

British Champion Series

3yo+  |  Distanz: 1m4f / 2.414 m |  Boden: soft

Um 16:50 Uhr deutscher Zeit wird das Highlight dieses Wochenendes in England ausgetragen, und das seit 1951 ausgetragene Rennen ist mit über einer Millionen Pfund nicht nur eines der best dotierten Rennen in England sondern auch das wichtigste und höchst angesehene altersoffene Rennen auf dem Flat im vereinigten Königreich. Gerne erinnern wir uns an den Sieg von Danedream 2012, einem in Deutschland trainierten und von Andrasch Starke gerittenem Pferd. Dieses Jahr kam pünktlich zum Wochenende auch der Regen und Sturm in Großbritannien an, und so ist der Untergrund trotz Sommer sehr aufgeweicht und für manche dieser Starter ungewöhnlich langsam. Und genau dieser Aspekt ist das einzige Fragezeichen, welches über dem Sieg von Golden Horn steht. Als Sieger des Dante Stakes, Investec Derby und des Coral Eclipse steht er als herausragender Mittel Distanz Läufer schon fest, obwohl er gerade einmal drei Jahre alt ist. In seinen recht einfachen Sieg im Dante hat er Jack Hobbs auf gutem Untergrund schlagen können, wie er sich aber auf weichem Untergrund schlägt steht noch in den Sternen. Ob die Sorge des Untergrunds reicht, um ihn hier zu layen wage ich aber zu bezweifeln, zumal Flintshire, welcher ebenfalls eine beeindruckende Form besitzt, auf Grund des Untergrund bereits zurückgezogen hat. Nun bleibt Snow Sky, Sieger im Hardwicke und  Yorkshire Stakes als nächster Verfolger. Dieser könnte die Form mit Eagle Top, dem er drei Längen im Hardwicke abnahm, bestätigen, mit zwei Group 2 Siegen ist die Form aber bei weitem nicht so stark wie die von Golden Horn und seine vorangegangenen Rennen lassen auch nicht allzuviel Hoffnung zu, dass nun plötzlich ein so großer Leistungssprung bevorstehen könnte. Eagle Top könnte mit dem weichem Untergrund besser zurecht kommen als die meisten hier und ist noch relativ wenig Rennen gelaufen, hat aber extrem viel aufzuholen was die Form anbelangt. Clever Cookie gewann zuletzt ein Listed und ein Group 3 Rennen, was im Kontext mit der Form von Golden Horn aber nicht im Ansatz reichen sollte. Madame Chang, Postponed und Romsdal sind andere die sich immens steigern müssten, selbst wenn man ihre beste Form bisher betrachtet. Dylan Mouth ist der dominierende Mittel Distanz Sprinter in Italien und hat dort unter anderem den Grand Pri Del Milano und den Grand Pri Del Jockey Club in einfachster Manier gewonnen, so dass der angesetzte Preis für ihn ein gutes Stück zu hoch erscheint. Für mich die interessanteste EW Variante in diesem Rennen darstellt, an Golden Horn führt aber kein Weg vorbei.

 

Pick: Golden Horn

(EW Dlyan Mouth)


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