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King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes

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Juddmonte ist stolz darauf, die meisten Sieger des prestigeträchtigen King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes in Ascot zu stellen. Zuletzt siegte Westover, trainiert von Ralph Beckett, und sicherte sich damit den vierten Sieg für Juddmonte in den letzten sechs Jahren. Enable, die unglaubliche Stute, die dreimal in Folge gewann (2017, 2019 und 2020), ist die erfolgreichste Teilnehmerin in der bekannten Geschichte des Sommer-Höhepunkts. Doch so unglaublich es auch klingen mag, erst zwei Pferde mit den grün-weiß-roten Farben von Juddmonte konnten in den letzten fast 40 Jahren dieses Rennen gewinnen: Ela-Mana-Mou 1980 und der brillante Dancing Brave 1986. Das zeigt, welches Format ein Pferd benötigt, um dieses Rennen zu gewinnen. Auch wenn in diesem Jahr nur sechs Pferde an den Start gehen, sind es allesamt Gruppensieger, abgesehen von Emily Upjohn, die nur haarscharf im Oaks verloren hat. Während Enable für Juddmonte die meisten Sieger stellt, ist Mishriff ein weltweit erfolgreicher Vollblüter, der unter anderem das Dubai World Cup Carnival und den Prix du Jockey Club gewann.

Torquator Tasso überraschte als Sieger des Arc de Triomphe im letzten Jahr, und Broome, der für Aidan O’Brien startet, konnte zuletzt im Hardwicke Stakes überzeugen. Barry Mahon, der Geschäftsführer von Juddmonte, kommentierte: „Ich denke, es ist eine Mischung aus Nervosität und Aufregung. Das ist ein Spitzenklasse-Rennen, und ich denke, jedes der sechs Pferde ist durchaus in der Lage, es zu gewinnen. Mishriff ist offensichtlich ein sehr hochklassiges Pferd, genauso wie Emily Upjohn, Broome und die anderen.

Sie sind alle Elite-Tiere, und es wird ein großartiges Rennen.“ Was dem Rennen immer einen besonderen Reiz verleiht, ist die Auseinandersetzung der Classic-Generation mit den älteren Pferden, doch Adayar, der Sieger des Derby im letzten Jahr, war der erste dreijährige Hengst, der seit Nathaniel 2011 gewann. Mahon fügte hinzu: „Man weiß nie so genau, wie sich die jüngeren Pferde gegen die älteren schlagen werden, und dann hast du ja auch noch die Stute (Emily Upjohn), die vom Gewicht her begünstigt wird. Das wird ein großartiges Rennen, das muss man fair bleiben.“

Für Beckett ist es das Rennen, das ihm als Kind am meisten im Gedächtnis geblieben ist. „Ich war 1980 dabei, als Ela-Mana-Mou gewann, aber das, was mich wirklich beeindruckt hat, war der Sieg von Shergar im Jahr darauf“, sagte er. „Ich erinnere mich daran, dass sie ihn vor dem Rennen in den Stall begleiteten, was fast ungewöhnlich ist, und als 10-jähriger Junge kann man sich vorstellen, welchen Eindruck das auf mich gemacht hat.“ John Gosden, der Enable für Juddmonte trainierte, befindet sich dieses Mal mit seinem Sohn Thady in der gegnerischen Ecke. Sie stellen sowohl Emily Upjohn als auch Mishriff, die beide knapp im Eclipse verloren haben.

Thady Gosden sagte: „Es war frustrierend, dass wir die Irish Oaks mit Emily Upjohn verpasst haben. Wir sind sehr froh, dass der King George nur eine Woche später stattfindet. Mishriff kommt gut aus Sandown raus, er hat dort ein wirklich gutes Rennen gelaufen, nachdem er seit Februar nicht mehr am Start war. Mishriff läuft seit Jahren rund um die Welt und hat schon in vier verschiedenen Ländern gewonnen. Zuletzt hat er das Juddmonte-Rennen beeindruckend gewonnen, er ist ein sehr vielseitiges Pferd mit einem tollen Temperament und jeder Menge Speed. Er ist im Moment wirklich in Topform.“

Gosden senior sagte zu Sky Sports Racing über Emily Upjohn: „Am Ende stellte sich heraus, dass es unmöglich war, dorthin (in den Curragh) zu kommen (wegen der Reisebeschränkungen). Wir hatten zum Glück die Möglichkeit, ihn für den King George anzumelden. Das war natürlich nicht der Plan A, aber er hat sich als Plan B erwiesen, und als dreijährige Stute hat sie den Vorteil, eine Stone weniger als die älteren Pferde zu tragen und 3 Pfund weniger als Westover.“ Zu Mishriff sagte er: „Der Saudi Cup lief für Mishriff in diesem Jahr nicht so gut. Die Jockeys sagten, dass das Rennen eher wie auf einer amerikanischen Bahn gelaufen ist, und er hat viel davon abbekommen. Wir haben ihn dann erst einmal ausgeruht und er lief beim Eclipse ein großartiges Rennen und kam stark finishend ins Ziel. Wir sind uns bewusst, dass die Distanz von einer Meile und einer Viertelmeile wahrscheinlich seine perfekte Distanz ist, wie er es beim Juddmonte International bewiesen hat, aber er hat sich in der Vorbereitung sehr gut entwickelt, und er kommt relativ frisch hierher.“

Es gibt vielleicht immer noch Leute, die denken, dass Torquator Tasso’Sieg beim Prix de l’Arc de Triomphe im Oktober etwas glücklich war. Doch seine Form rechtfertigt eine genauere Betrachtung, und zuletzt konnte er sich in einem Gruppe-Zwei-Rennen durchsetzen. Marcel Weiss, der Trainer des Pferdes, sagte: „Das Pferd ist erst mit drei Jahren gelaufen, aber es hat sich mit jedem Rennen weiterentwickelt.

Die Entscheidung, ihn als Fünfjährigen in Training zu halten, wurde drei Tage nach dem Arc im letzten Jahr getroffen, weil das Pferd in seinem Leben noch nicht so viele Rennen gelaufen ist und es den Anschein hatte, dass es sich weiterentwickelt.“ „Er hat einen sehr starken Charakter, aber wenn man ihn versteht und mit ihm geht, nicht gegen ihn, dann ist er ein wunderschönes Pferd und hat viel Selbstvertrauen. Wir haben viel Respekt vor den dreijährigen Pferden und Mishriff, aber wenn man den Arc gewinnen will, muss man diese Pferde schlagen, und er ist gut genug.“ Pyledriver ist ein Coronation-Cup-Sieger, der nur eine Länge hinter dem Sieger Hongkong Vase auf dem William Muir- und Chris Grassick-Geläuf finishte.

Muir, der Trainer des Pferdes, kommentierte: „“Es ist ein gutes Rennen und das will es auch sein. Es ist einer der Zusammenstöße der Saison und seit ich im Rennsport tätig bin, ist es einer, auf den man sich freut, weil man das Beste aus beiden Generationen bekommt“, sagte Muir. „Wir hatten seit Epsom keine Probleme, wir sind in guter Verfassung. Er hatte eine kleine Drehung um Newbury, nur eine ruhige Drehung – kein Galopp oder irgendetwas Dummes – nur um seine Beine auf einer Strecke zu strecken, und das lief wirklich gut. Wir sind sehr glücklich.“ Über Broome, der in der vergangenen Saison den Grand Prix de Saint-Cloud gewann und beim königlichen Treffen den Hardwicke mit einiger Autorität an Land zog, sagte O’Brien: „Wir sind glücklich mit ihm. Seit dem letzten Tag ist alles gut gelaufen und der Plan war immer, dorthin zurückzukehren. „Er hatte am ersten Tag ein schönes Rennen über anderthalb Meilen und er trat davon aus schön hervor und gewann am letzten Tag gut.“


24.07.2021 – Ascot – King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes – Pick: Love

Pferderennen in England

16:35 King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes – Gruppe 1 

Teil der Bristish Champions Series

1m4f (1m3f211y) | 3yo+ | Untergrund: Gut bis schnell
Einleitung: Das Rennen steht klar im Schatten von Love. Die Stute gewann zuletzt im Juni das Prince Of Wales Stakes, allerdings relativ knapp und damit unerwartet wenig dominant gegen ein Feld, welches ihr größtenteils zu Füßen hätte liegen sollen. Etwas weitere Distanz könnte helfen, ihre Dominanz wieder zu etablieren.
Der Untergrund liegt ihr, allerdings kommen einige Konkurrenten hierher, die durchaus Probleme bereiten könnten. So haben die aufstrebenden Dreijährigen Asaya und Lone Eagle weniger Gewicht zu tragen, von Broome und Mishriff war ich in den letzten Rennen durchaus überzeugt gewesen, jedenfalls im Vorfeld. Das sollte spannend werden!
Adayar: Den Frankel Sohn hatte ich vor seinem Sieg im Derby nur bedingt auf dem Schirm – seine Karriere begann recht unauffällig 2020 mit zwei Starts in Maidenrennen bevor er nach der Winterpause im April 2021 in Sandown im Gruppe 3 Bet365 Classic einen zweiten Platz hinter dem Außenseiter Alenquer holte. Dabei hatte Adayar in dem Rennen sein hinteres linkes Hufeisen verloren und war trotzdem nur eine halbe Länge hinter dem Sieger durchs Ziel gelaufen – da konnte man auf den nächsten Start im Derby Trial in Lingfield hoffen – immerhin war dieses Rennen „nur“ auf Listed Ebene und damit deutlich einfacher als das letzte, was auch dafür sorgte, dass Adayar als Favorit starten dürfte – aber wieder nur als Zweiter ins Ziel kam. Er kam langsam aus den Ställen beim Start und musste sich seinen Platz hinter den Führenden hart erkämpfen, konnte aber dem Sieger Third Realm trotzdem nichts entgegen setzen.

Umso überraschender war für mich dann sein dominanter Sieg beim Derby – Der Untergrund war ein bisschen schneller als beim letzten Rennen, aber wieder war der Start von Adayar mehr als seltsam, aber er zog dieses Mal gut an und hatte das Feld 400m vor dem Ziel im Griff, unter einem harten Ritt von Adam Kirby setzte er sich dann zunehmend ab, begann aber zu wandern und verschenkte vielleicht ein bisschen Kraft – nicht, dass er noch viel nötig gehabt hätte bei diesem Schlusssprint. Seine engsten Verfolger hatten allerdings alle Probleme beim Rennen, Hurricane Lane verlor ein Hufeisen, Mojo Star bekam einen Tritt gegen das Bein und Mac Swiney verschlief den Start.

Adayar darf heute viel leichter Starten als die Favoritin Love und bekam 8lb weniger Gewicht zugeteilt… aber er wäre nicht der einzige Derby Sieger, der danach nicht noch einmal zündet, und wenn man diese eine Spitzenleistung ausblendet… naja, dann bleibt nicht viel, im Gegensatz zu Love, die ein Spitzenrennen nach dem anderen gewinnt.
Adayar ist ein ernst zu nehmender Gegner, aber ich bin noch eher vorsichtig.
Lone Eagle: Der Galileo Sohn von Martin Meade begann im August 2020 in Sandown über eine Meile seine Karriere mit einem zweiten Platz, gewann danach aber seine folgenden drei Rennen im selben Jahr. Krönung des Ganzen war der Sieg über 1m2f im Gruppe 3 Zetland Stakes in Newmarket, wo er auf weichem Untergrund mit starkem Schlusssprint einen Sieg mit über 1,25 Längen über Konkurrent Recovery Run feiern konnte. Der weiche Boden spielte Lone Eagle augenscheinlich in die Hände denn er war der einzige, der auf den letzten Metern vor dem Ziel noch zulegen konnte.
Nach der 195 tägigen Pause ins Jahr 2021 konnte Lone Eagle allerdings zunächst nicht an seinen letzten Erfolg anknüpfen und kam als Favorit im Gruppe 3 Classic Trial auf gutem Untergrund nur auf einen vierten Platz. In dem Rennen liefen einige gute Pferde auf, etwa Alenquer oder Adayar, so dass der vierte Platz nach so einer langen Pause völlig in Ordnung ging.
Das zeigte Lone Eagle auch mit seinem Sieg im Cocked Hat Stakes über 1m3f auf weichem Boden beim nächsten Versuch in Goodwood – dort gewann er locker und leicht mit vier Längen vor Yibir und hätte sicher auch mehr raus holen können. Das bisschen mehr hätte er sicher gerne auch beim nächsten Renne aus sich herausholen können, als er im Irish Derby mit einem Nacken gegen Hurricane Lane verlor.
Lone Eagle hatte die Führung übernommen, musste diese aber schnell wieder abgeben als die Konkurrenz Druck ausübte. Aber Lone Eagle blieb dran und holte sich an der z00m Marke die Führung wieder, hatte dann unter einem super Ritt von Frankie Dettrorie drei Längen herausgeholt als es an die 400m Marke ging, wurde dann aber von Hurricane Lane Stück für Stück wieder eingeholt und praktisch auf der Ziellinie überholt.
Heute wird es mit der Führung sicher wieder schwer gegen Love, die sich diese Position nach Möglichkeit selbst immer sichert, aber ich denke wir werden Lone Eagle unter den ersten Drei wieder sehen
Wonderfull Tonight
Broome: Der  Australia Sohn ist ein weiterer Starter von Aiden O Brien, der sich nicht nur wegen dem guten Training seines Trainers an seine Erfolge weiter anknüpfen könnte – er ist früh aus der Winterpause zurück gekehrt und hat 2021 bereits drei Rennen in Folge gewinnen können, bevor es überhaupt in die Zeit der Classics ab Mai ging. Das war dann zwar ein ziemlicher Sprung im Niveau für ihn, als es in den Tattersalls Gold Cup ging – zu allem Überfluss am Ende auch noch auf schwerem Untergrund. Und fast hätte es trotzdem für den Sieg gereicht! Auch im Hardwicke Stakes und gerade danach im Grand Prix de Saint-Cloud zeigte Broome Spitzenleistungen und Aiden O‘Brien kann mit den Leistungen seines Schützlings in der bisherigen Karriere  zufrieden sein.
Die Karriere von Broome ist  bisher ist durchaus vielversprechend gewesen, nachdem er ganz am Anfang zwei Versuche gebraucht wurden um sein erstes Maidenrennen erfolgreich abzuschließen . Danach ging es aber relativ schnell in die Gruppenrennen und doch setzte es zunächst eine herbe Niederlage im Gruppe 3 Tattersalls Acomb Stakes über 1408m in York, in dem Broome einfach nicht wirklich in Gang kommen wollte.
Ganz anders lief es dann schon wieder im Gruppe 2 Champions Juvenile Stakes zurück in Irland im September 2018 , wo er hinter Madhmoon einen guten zweiten Platz belegen konnte. Das Rennen war ein erstes kleines Ausrufezeichen, welches auf Gruppe 1 Ebene in Longchamp im Prix Jean-Luc Lagardère noch einmal untermauert werden konnte.
Dort startete er wie der spätere Sieger Royal Marine als Außenseiter hinter Anodor, der die Wetten dominierte, allerdings konnte sich Royal Marine auf der Zielgeraden gut vom Feld lösen und zusamen mit Broome in Führung gehen. Royal Marine gewann das Duell der beiden mit knapp 0,3 Längen, aber Broome ging ganz offensichtlich in die richtige Richtung.
Es folgte die Winterpause, die mit einem Start im April in Leopardstown im Gruppe 3 McGrath Ballysax Stakes beendet wurde.
Das Rennen gewann Broome mit beeindruckenden 8 Längen Vorsprung für sich entschied. Dabei hing Broome 3 Furlong vor dem Ziel dem Feld noch hinterher und erst 2f vor dem Ziel kam er langsam an die Führenden heran, übernahm ab da aber locker die Führung und war so schnell weg vom Feld, dass man als Beobachter am Ende nur beeindruckt sein konnte.
Im nachfolgende Gruppe 3 Derrinstown Stud Derby Trial Stakes verpasste Broome zunächst den Start und musste dem Feld hinterherlaufen, was aber seiner üblichen Taktik entsprach und deswegen nicht allzu schlimm war. Broome fing sich und kam immer näher an die Führenden heran, um dann ein Furlong vor dem Ziel die Führung zu übernehmen und unter harten Druck seines Jokeys sich dann vom Feld abzusetzen – um einen beeindruckenden Sieg zu feiern.
Auch beim Tattersalls Gold Cup lief Broome wieder als Favorit auf – kein Wunder bei dem Sieg im letzten Outimg, aber auf schwerem Boden in Curragh und auf Gruppe 1 Ebene musste Broome sich auf der Ziellinie mit einer Nase geschlagen geben. Konkurrent Helvic Dream kam auf den letzten 200m allerdings zunehmend heran und konnte Lone Eagle auf der Ziellinie noch einsammeln. Das tat weh, aber den zweiten Platz konnte Lone Eagle sicher vor True Self halten, und das Trio war frei vor dem Rest des Feldes.
Ich denke, er wir heute vorn mit dabei sei und hat auch Chancen auf den Sieg, aber es wird ein hartes Stück Arbeit und es ist gut möglich, dass das Tempo ihm am Ende zu hoch sein wird.

Love: Kann Love an die super Ergebnisse im Jahr 2020 anknüpfen, als sie alle Rennen, die sie bestritt, auch gewinnen konnte? Der Start 2021 ist ihr im Prince Of Wales Stakes durchaus gelungen, aber es war knapp am Ende.

Love hatte es 2020 nur auf die besten Rennen abgesehen und war im 100 Guineas, dem Ivestec Oaks und dem Yorkshire Oaks angetreten und hatte alle Rennen gewinnen können, und das dominant mit mehreren Längen Vorsprung. Sie hatte letztes Jahr kein Problem mit der 240 Tage andauernden Pause, muss hier aber das erste Mal mit einer Altersoffenen Struktur auskommen, hat sich aber soweit ein machbares Rennen ausgesucht. Kommt nach dem beeindruckenden Jahr 2020 heute der nächste Coup?

Ihre bisherige Karriere sieht jedenfalls vielversprechend aus:

Die Galileo Tochter von Trainer Aiden O’Brien startete etwas langsam in ihre Karriere, denn erst in ihrem dritten Versuch in einem Maidenrennen konnte sie ihren ersten Sieg feiern -ging dann aber im selben Monat, dem Juli 2019 direkt in die Gruppenrennen und gewann das Gruppe 3 Silver Flash Stakes – und das mit Leichtigkeit von der Front aus. Love setzte das Tempo und auf der Zielgerade konnte ihr keiner Folgen, was in einem drei Längen Sieg am Ende resultierte.

Das brachte ihr natürlich den Favoritenstatus im Gruppe 2 Debutante Stakes einen Monat später in Curragh ein, wo sie allerdings etwa langsam aus den Ställen kam und auch in der Endphase des Rennens nicht in Gang kam.

Im Gruppe 1 Moyglare Stud Stakes einen Monat später im September 2019 überließ sie die Führung dann wieder anderen und begnügte sich in der Mitte der Bahn bzw. in der dritten Spur von Innen zu bleiben und den besseren Boden dort zu nutzen, obwohl sie damit etwas weit außen laufen musste. Das hinderte Love aber nicht daran, auf der Zielgeraden zu beschleunigen und unter einem harten Ritt von Ryan Moore ihren ersten Gruppe 1 Sieg einzufahren, wenn auch knapp.

Mit dem Gruppe 1 Sieg im Rücken ging es in das Newmarket Fillies Mile in Newmarket im Oktober 2019, allerdings dürfte Love trotz ihres Gruppe 1 Sieges nicht als Favoritin auflaufen, dass war  – zu Recht – Quadrilateral vorbehalten, denn die Konkurrentin gewann das Rennen, obwohl die gleich mehrfach in der kritischen Phase des Rennens behindert wurde- unter anderem von Love, die ihr die Tür in der Mitte der Bahn zu machte – aber am Ende nicht mehr genug Kraft hatte, um mit den beiden Siegerinnen mitzugehen.

Aiden O’Brien hat nachweislich hart an der Form von Love gearbeitet und sie über den Winter stark verbessert, schließlich kam sie nach der überlagen Corona Pause im Guineas in Bestform zurück und gewann das Guineas 1000 mit fast 4.5 Längen Vorsprung! Dabei waren 200m vor dem Ziel die Konkurrenten wie Quadrilateral direkt neben ihr in guter Position an der Front des Feldes, und schienen auch nach dem Tempowechsel nicht weg gehen zu wollen – dann, ca. 70m vor dem Ziel, wurde offensichtlich, dass Love noch wesentlich mehr Kraft übrig hatte als die anderen, die mit ihr in einer Linie liefem, wie Quadrilateral, Cloak Of Spirits oder Final Song – und zig immer weiter davon, um unter moderatem Druck von Ryan Moore am Ende mit gut 4.25 Längen zu gewinnen.

Der klare Sieg macht sie auch über die deutlich weitere Distanz im Epsom Oaks am 04.07.2020 zur klaren Favoritin, aber die 800m mehr in dem Rennen waren schon ein echter Test und es war alles andere als sicher, ob Love auch diesen Test wie ihre letzten meistern können würde. Die Quoten sprachen eine eindeutige Sprache und machten Love ein weiteres Mal zur klaren Favoritin, gefolgt von Frankly Darling, die zuvor schon über 2406m das Ribbesdale Stakes hatte gewinnen können.

Das Oaks in Epsom, welches über 2420m bestritten wird, war mit gutem Wetter gesegnet und der gute Untergrund garantierte einen ordentlichen Galopp, auch wenn das Feld Corona bedingt mit nur acht Startern ein wenig mager ausfiel. Trotzdem, für Spannung war gesorgt, denn einige der angetretenen Konkurrentinnen sahen auf dem Papier stark genug aus um Love zu gefärden, und das Rennen nahm zunächst auch einen spannenden Verlauf, als Tiempo Vuela und Passion das Tempo setzten und sich überhaupt nicht darum zu kümmern schienen, was der Rest des Feldes von dem gesetzten scharfen Tempo so hält.

So kam es dass die beiden beim 5 F Marker locker 10 oder 11 Längen vor dem Feld her galoppierten, und als die beiden Front Runner in die Zielgerade einlenkten, waren sie immer noch zig Längen vor dem Rest des Feldes, der, inklusive Love und Frankly Darling, schon ziemlich in Stress geriet, um den Anschluss zu halten. Tiempo Vuela wurde erwartungsgemäß müde auf der Zielgeraden und kam zurück zum Feld, während Passion noch einen Moment durchielt, aber natürlich trotzdem dem harten Lauf von der Front Tribut zollen musste. Was wohl drin gewesen wäre, wenn sie nicht so einen harten Galopp durchgezogen hätte?

Egal, 2f vor dem Ziel spielten die Front Runner keine Rolle mehr und Love war mit Stallgefährtin Ennistymon gleichgezogen. Auch Frankly Darling unter Frankie Dettori kam in der Mitte der Bahn heran, und es schien ein offenes Rennen zu diesem Zeitpunkt zu sein, dann kam Love aber so richtig in Gang und zog schnell noch einmal 2 Längen vor Ennistymon.

Love driftete ein wenig und fand sich am Innengeländer wieder, was ihr half ihren Lauf zu stabilisieren und gerade auf die Ziellinie zu zu laufen und noch einmal eine Schippe drauf zu legen, was sie am Ende locker neun Längen vor den Rest des Feldes brachte.

Keiner hatte eine Chance noch an sie heran zu kommen und Love etablierte sich endgültig als die beste 3yo Stute des Jahres 2020, was sie gegen die selbe Konkurrenz im Gruppe 1 Darley Yorkshire Oaks wenige Wochen später im August 2020 auch gleich noch einmal unter Beweis stellte,.

Wieder war Frankly Darling mit von der Partie, wie auch Manuela De Vega oder Franconia, aber keine der Konkurrentinnen konnte sich gegen Love auch nur im Ansatz behaupten.

Dann kam das Prince Of Wales Stakes, fast genau ein Jahr später und gegen männliche Konkurrenz und man musste sich die Frage stellen: kann Love an diese Erfolge anknüpfen? Die Antwort lieferte die Stute prompt: Ja sie kann, wenn auch knapp. Sie übernahm in dem Gruppe 1 Rennen über 1m2f die Führung, wurde aber schnell unter Druck gesetzt und musste sich mühen, diese Position zu halten, denn sie wurde erst von Sangarius, dann von Audarya, Amory und My Oberon unter Druck gesetzt. Ryan Moore gab auf Love 400m vor dem Ziel langsam Gas, kam 200m vor dem Ziel mächtig unter Druck, aber Love fand immer noch ein bisschen mehr und konnte sich am Ende dann mit knapp unter einer halben Länge durchsetzen. Audarya holte sich den verdienten zweiten Platz und Co Favorit Amory kam dahinter auf dem dritten Platz ins Ziel. Das Trio war klar vor dem Rest des Feldes und Love hatte einen erfolgreichen Einstand in die neue Saison. Klappt das heute wieder? Sie ist nun etwas frischer und kehrt meiner Meinung nach zur besseren Distanz zurück.

Die Chancen stehen gut.

Mishriff: Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth pber 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.

Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.

Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.

Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder mislang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag. Ich denke, er hat eine Vorliebe für den schnellen Sand und „Dirt“ auf den Strecken im Nahen Osten und Amerika, oder dem ganz anderen Extrem in Frankreich – Bodenloser Schlamm. Alles dazwischen ist für Mishriff augenscheinlich zu ordinär, oder er mag schlicht das Wetter in England nicht. Wie auch immer, er hat eine deutlich bessere Form im Ausland und hier sind andere zu bevorzugen.


25.07.2020 – Ascot – King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes – Pick: Enable

Pferderennen in England

16:35 King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes – British Champions Series

Alter: 3yo + | Distanz: 1m4f – | Untergrund: Gut bis fest

Es wird spannend werden heute in Ascot, denn Enable wir ihr zweites Rennen in der Saison 2020 bestreiten, die ja bekannter Weise auf Grund der Corona Epedemie gehörig aus den Fugen geraten ist. So auch die Vorbereitung von Enable, die offensichtlich nicht ganz so gelaufen war, wie es sich John Godsen so gedacht hat – schließlich sprang bei ihrem Saisondebüt trotz des onligatorischen Favoritenstatus nur ein zweiter Platz heraus, und Enable schien an jenem Tag auch keine Chance zu haben, sich an den späteren Sieger Ghaiyyath hernazukämpfen, der einen souveränen Sieg gegen eine der besten Stuten der Welt feiern konnte. Heute also im King George VI der nächste Versuch – und es wird wieder nicht einfach werden, wenn man sich die Aufstellung so anschaut. Das King George VI and Queen Elizabeth Stakes, auch kurz und knapp nur King George genannt, ist  ein Galopprennen über 2.414 m und für 3-jährige und ältere Rennpferde offen. Die Bilanz der Dreijähigen war in den letzten Jahren durchaus beachtlich, gefolgt von der der Vierjährigen. Enable selbst hat mit zwei Siegen erheblich dazu beigetragen, allerdings haben  mit Poet’s Word und Enable in den letzten beiden Jahren auch die Fünfjährigen aufgeholt. Enable wäre aber mit einem Sieg heute die erste Sechsjährige seit 1998 ( Swain ) die das King George gewinnen könnte. Nun ist das Feld allerdings auch historisch klein geraten und die vierjährigen Konkurrenten alles andere als eine etablierte Macht. Dementsprechend scheinen alle Zeichen auf einen weiteren historischen Sieg von Enable zu stehen.

Ich werde das Rennen jedenfalls mit Spannung verfolgen, und da Enable ihren letzten Start verpatzt hatte, bekommt man sogar noch eine halbwegs akzeptable Quote für sie…

Aber nicht nur Enable kann heute historisches schaffen, auch Frankie Dettori würde sich heute über einen Sieg sicher noch mehr freuen als sonst, denn wenn er heute gewinnt, zieht er mit Lester Pigoot in der ewigen Bestenliste gleich, mit sieben Siegen – und Dettori ist ja lange noch nicht fertig, da könnte er noch den ein oder anderen Sieg folgen lassen.

 

Die Starter im Einzelnen:

Anthony Van Dyck: Der Galileo Sohn von Aiden O’Brien startete in seine Karriere im Juli 2018 in Curragh, aber es waren die Rennen danach die ihn so richtig in Gang brachten und ihn für seinen Trainer auf die internationale Bildfläche brachten.

Zunächst gewann er sein eher unspektakuläres Maidenrennen, dann legte er aber gleich auf Gruppe 3 Ebene im Tyros Stakes ( das war 2018 ) nach, wobei er das Rennen mit fast fünf Längen Vorsprung gewann, und das gegen den anderen Favoriten Bold Apporach von Jim Bolger.

Etwas knapper wurde es dann schon beim Gruppe 2 Galileo Futurity Stakes, welches er als klarer Favorit nur knapp gegen Christmas gewinnen konnte, und im nächsten Rennen riss dann die kurze Siegesserie endgültig – allerdings war der zweite Platz im Goffs National Stakes auf Gruppe 1 Ebene trotzdem eine hervorragende Leistung, schließlich konnte er dieses Mal Christmas aus dem letzten Rennen locker um mehr als drei Längen schlagen und der Sieger Quorto setzte sich unter William Buick auch „nur“ knapp eine Länge ab.

Anthony Van Dyck  ging damit richtiger Weise auch als CO-Favorit gegen Too Darn Hot in das Dewhurst Stakes auf Gruppe 1 Ebene wenige Wochen später im Oktober 2018, musste aber dieses Mal eine klare Niederlage hinnehmen und hatte gut 4 Längen Rückstand. Wieder versuchte die alte Nemesis Christmas ihm den Tag zu verderben indem er die Führung übernahm und Anthony Van Dyck früh unter unter Druck setzt, aber diese Taktik zahlte sich nicht aus und für beide Konkurrenten endete das Rennen dann am Ende in einer Enttäuschung – zu viel Kraft hatte das Duell gekostet, als dass die beiden den Angriff der aufschließenden Konkurrenten noch hätten abwehren könnte. Anthony Van Dyck hatte keine Kraft mehr um den Hügel hinauf noch mit Too Darn Hot oder Advertise mitzuhalten und fiel immer weiter zurück, während Too Darn Hot, seines schärfsten Konkurrenten beraubt, einen Kantersieg einfahren konnte.

Anthony Van Dyck machte daraufhin einen unerwarteten Sprung über den großen Teich und startete im Oktober 2018  im Breeders Cup Juvenile Turf  – und das mit durchaus guten Chancen, wenn man den Buchmachern damals glauben dürfte. Die amerikanischen Rennen sind allerdings alles andere als einfach, gerade auch für dei Europäer die sich an neue Gegebenheiten gewöhnen müssen, und Anthony Van Dyke wurde er am Ende nur Neunter. Augenscheinlich lag ihm das hohe Tempo in dem amerikanischen Rennen nicht, so dass er sich am Ende mit einem neunten Platz zufrieden geben musste, ohne nennenswert auf die Sieger aufschließen zu können. Die Saison war trotzdem alles andere als schlecht für den Zweijährigen, und die Erfahrungen, die er hier sammeln konnten, ließen sich dicher in der nächsten Saison wunderbar zur Anwendung bringen.

Zurück in heimischen Gefilden und nach einer Pause über den Winter lies Aiden O’Brien sein vielversprechends Pferd für die Classics Saison vorbereiten und ihn im RaceBets Derby Trial Stakes auflaufen, welches Van Dyck dann auch gleich überzeugend gewinnen konnte. Für einen 2yo hatte Anthony Van Dyck schon eine Menge Erfahrung und war damit einigen anderen Konkurrenten aus seinem Jahrgang weit voraus, was er auch im Epsom Derby 2049 dann unter Beweis stellen konnte. Zwar starte er nicht als Favorit, aber er war der Starter, der sich am Ende durchsetzen konnte. Dabei hatte Anthony Van Dyck in seinem Rennen nicht mal klare Bahn und musste seine Lücke für den Schlusssprint suchen, hatte dann aber die Power um sich auf den letzten 100 Yards durchzusetzen und den größten Sieg seiner Karriere zu feiern.

Denn schon im nächsten Rennen scheiterte Anthony Van Dyck deutlich an Sovereign, und das obwohl es der irische Ableger des Derbys war, den er als Sieger des Epsom Derbys ja eigentlich ebenfalls hätte gewinnen sollen. Dieses Mal allerdings zeigte der Außenseiter Sovereign, was er als Front Runenr so drauf hat und lief dem Rest des Feldes einfach davon, Anthony Van Dyck versuchte noch sich dran zu hängen, hatte aber keine Chance und musste Sovereign ziehen lassen.

So geschah es dann auch im King George VI & QE 2019, welches  Enable dominierte und wo Anthony Van Dyck nur einen enttäuschenden zehnten Platz am Ende belegen konnte. Vielleicht war es der schnelle Boden, vielleicht war es aber auch das große Feld und die dominante Enable, die das Rennen für Anthony Van Dyck ruinierten. Jedenfalls gab es keine großen Erhren für Anthoyn van Dyke im King George, stattdessen aber gut 31 Längen Rückstand auf Enable.

Der Rückstand war herb, aber das hinderte Anthony van Dyke nicht daran, kurz darauf  in das QIPCO Irish Champion Stakes in Leopardstown zu starten, wo er allerdinsg nach der durchwachsenen Saison nur als Außenseiter startete. Am Ende wartete über den guten Untergrund udn die 1m3f Distanz ein dritter Platz auf Anthony Van Dyke, was ein wenig Preisgeld und Prestige einbrachte, auch wenn er wieder keien Chance hatte, auf den Sieger aufzuschließen oder diesen gar unter Druck zu setzen, dafür war Stallgefährte Magical in zu guter Verfassung.

Weiter ging es im November 2019 in Amerika, wo Anthon Van Dyke wieder beim Breeders Cup Festival startete – dieses Mal im Longines Breeders‘ Cup Turf, in dem er auf dem Papier ideale Bedingungen vorfand. Distanz udn schneller Boden sollten ihm eigenlich liegen, und mit den Erfahungen in internationalen Rennen als Zweijähriger sollte ihm die Reise auch nicht so schwer fallen. Dementsprechend startete er als einer der Favoriten ( 3/1 ) und hätte das Renenn wohl auch gewinnen können – wenn nicht einiges an Pech noch dazu gekommen wäre. Denn obwohl Anthony Van Dyke sich beim einbiegen in die Zielgerade innen hervorragend positioniert hatte und im Begriff war, die Führenden zu übernehmen, wurde der Platz auf seiner gewählten Bahn plötzlich knapp und zu allem Überfluss stolperte Anthony Van Dyke dann auch noch – nicht so schwer, dass er stürzen würde, aber immer noch so schlimm, dass er einiges an Momentum verlor und sich am Ende mit einem dritten Platz zufrieden geben musste. Schade, da wäre eventuell deutlich mehr drin gewesen, ein europäischer Sieg war zum greifen nahe!

Nicht so allerings beim letzten Start im Jahr 2019 im Longines Hong Kong Vase, wo natürlich eine sehr hochklassige Konkurrenten auf Anthoyn Van Dyke warteten, der über die verlängerte Distanz von 1m4f gerade auf den letzten Metern viel vermissen lies, und den Anschluss an die Führenden immer mehr verlor, bis er gerade einmal als dritt letzter ins Ziel einlaufen konnte. Hong Kong und Co. sind für europäische Starter immer eine harte Nuss, und so war das eben auch für Anthony Van Dyke im Jahr 2019 ein Lehrstück.

Der machte danach eine ausgedehnte Pause, die auf Grund der Corona Epedemie ausgedehnter wurde als eigentlich beabsichtigt und erst im Juli beendet wurde. Zunächst startete Annthony Van Dyke im Hurworth Bloodstock Coronation Cup Stakes auf Gruppe 1 Ebene in Newmarket, wo er allerdings auch auf den vielversprechenden  Ghaiyyath traf, der nach einigen hervorragenden Rennen sogar als Favorit starten dürfte – und, wie man am Ende feststellen musste, auch völlig zu Recht, denn Ghaiyyath dominierte das Rennen vom Start bis zum Ende und gewann unangefochten. Anthony Van Dyke gab sich mitd em zweiten Platz zufrieden und machte sich auf zum Gruppe 2 Hardwicke Stakes in Ascot im Juni, wo er allerdings erneut auf Grund von Platzproblemen auf der Zielgerade schlechter abschnitt als erwartet worden war. Seine Form 2020 lässt noch ein wenig zu wünschen übrig und ich denke heute ist nicht die Zeit für ihn, dies zu ändern.

Enable: Die Nathaniel Tochter ist ein Phänomen, und das nicht erst seitdem sie den Prix de l’Arc de Triomphe zwei Mal gewinnen konnte, denn heute wird sie versuchen, das King George zum dritten Mal zu gewinnen – innerhalb von vier Jahren! Es wäre ein historischer Erfolg, zum einen weil sie dann die erste Sechsjährige seit 1998 wäre, die das Rennen gewinnen kann, zum anderen konnte noch kein anderes Pferd das Rennen mehr als zwei Mal gewinnen! Und für ihren Jockey Franki Dettorie wäre es der siebte Sieg und damit würde er mit Lester Piggot in der ewigen Bestenliste gleichziehen! Für Enable wäre es gleichzeitig der elfte Gruppe 1 Sieg in ihrer Karriere!

Diese begann 2016 in Newcastle in einem Maidenrennen, welches Enable auch gleich mit über 3 Längen hatte gewinnen können, und danach ging es direkt in die nächste längere Pause bis zum April 2017, wo sie in ihrem Saisondebüt noch etwas grün hinter den Ohren war und am Ende „nur“ dritte wurde, im Mai 2017 ging es dann allerdings auch direkt in das erste Black Type Rennen in Form des Arkle Finance Cheshire Oaks, und mit dem Sieg in diesem Rennen begann der Durchmarsch von Enable, die in ihren folgenden 11 Rennen über die nächsten drei Jahre keine einzige Niederlage mehr einstecken sollte! So gewann sie in der Saison 2017 zunächst das Investec Oaks und setzte mit ihrem fünf Längen Sieg ein heftiges Ausrufezeichen, schließlich waren es auf den dritten in diesem Rennen gleich noch einmal 6 Längen mehr, und Enable hätte vermutlich sogar noch deutlich mehr aus sich herausholen können – dementsprechend war sie anschließend für das Darley Irish Oaks die klare Favoritin und bestätigte ihre Form mit einem weiteren mühelosen 5 Längen Sieg. Im Gruppe 1 King George VI And Queen Elizabeth Stakes in Ascot rechnete man dagegen gegen die ältere Konkurrenz mit mehr Widerstand, allerdings machte Enable 1f vor dem Ziel wieder alles klar und schüttelte die Verfolger mit ihrem Markenzeichen – einem starken Antritt und schnellem Tempowechsel – ab.

Dann folgte der Sieg im Darley Yorkshire Oaks, ein weiteres Group 1 Rennen der  British Champions Series, welches allerdings im Jahr 2017 schon fast nur ein Pflichtsieg für Enable war – die diesen mit einem Lauf von der Front am Ende problemlos mit sechs Längen Vorsprung gewann.

Ihre Serie von fünf Gruppe eins Siegen im Jahr 2017 hintereinander schloss sie mit dem ersten Sieg hier in Frankreich in Arc De Triomphe ab, was natürlich noch einmal eine ganz andere Herausforderung war  als die Rennen, die sie bisher bestritten hatte. Nicht nur ging es über eine Distanz von 2004 Metern auf nicht ganz einfachen Untergrund rauf, sondern es ging auch zusätzlich noch gegen männliche Konkurrenz. Und nicht nur gegen irgendwelche männliche Konkurrenz, sondern gegen einige der besten Mitteldistanz war der Welt. Das waren schon einige schwierige Voraussetzungendenn  sowohl was das Gewicht als auch der weiche Untergrund waren nicht nur von Vorteil, so dass es im Vorfeld für die erst dreijährige Stute Enable nach einem durchaus schwierigen Unterfangen ausah. Schließlich dürfte sie lediglich 4 kg weniger Gewicht tragen als die etablierten Mitteldistanzler wie Order Of St George  und der Arc ist für  dreijährige Stuten in den Jahren zuvor immer eine schwere Aufgabe gewesen. Dreijährigen haben in diesem Rennen und auch Enable brillierte trotz der schweren Bedingungen, und umso mehr kann man den Lauf von Enable im nachhinein genießen wenn man betrachtet was die Stute mit diesem Sieg alles erreicht hatte! An der 400 m Marken begann sie mit ihrem Angriff, nahm langsam Fahrt auf, hatte an der 200 m Marke das Feld hinter sich gebracht, war dann an der 100m Marke voll in Kontrolle über das Rennen, und konnte sich auf den letzten Metern durch aus Zeit lassen denn kein anderer Starter  konnte mit ihr mitgehen und daß lag mit Sicherheit nicht nur an den 4 kg weniger Gewicht welches sie zu tragen  hatte.  Nach diesem herausragenden Erfolg ging es für Enable  kannst du einmal in die Winterpause, die allerdings sehr ausgedehnt wurde  und sie verpasste erneut einige  Der wichtigsten Rennen in der Sommersaison. Das war mit Sicherheit nicht ganz freiwillig, allerdings feiert sie pünktlich im September in Kempton in England ihr Saisondebüt im September Stakes auf Gruppe drei Ebene wo sie mit Chrystal Ocean einen der möglichen Konkurrenten für dieses Rennen der Art hinter sich lassen konnte, dass dieser sämtliche Pläne für den Tag bei Seite schob.

Kein Wunder also dass ihr Trainer John Godsen direkt die Austragung des Arc im nächsten Jahr ins Visier nahm und Enable so früh wie möglich für den Arc nominiert hatte und sie mit diesem Rennen im Sinn auch  das gesamte Jahr 2018 über trainiert hatte. Das hatte für die Fans allerdings den Nachteil, dass sie Enable das gesammte Jahr 2018 lediglich einmal zu Gesicht bekamen und ansonsten auf die wohl damals beste Stute der Welt verzichten mussten. Enable wurde als Vorbereitung gerade einmal Rennen vor dem Prix de l’Arc de Triomphe 2018 gegönnt, und das war lediglich ein Gruppe 3 Rennen. Dafür gewann Enable das 188Bet September Stakes am Ende aber auch wieder ohne Probleme und sie hinterließ den Eindruck, dass sie druchaus gute Chancen haben sollte, den nächsten Sieg im Arc De Triomphe feiern zu können

Die Austragung 2018 war auf dem Papier um einiges als das Rennen im Jahr zuvor (welches Enable ja dominieren konnte) und es schien das einige der europäischen Hauptkonkurrenten das erneute Duell mit der Wunderstute vermeiden wollten – trotzdem gewann Enable den Prix de l’Arc de Triomphe nur sehr knapp und fast wäre die Titelveitigung ins Auge gegangen. John Godsen sichert sich für seine Enable auch 2018 wieder die Dienste von Frankie Dettori, der sich natürlich nicht nehmen lässt einen historischen Ritt wie diesen zu absolvieren – und das Duo hatte schon merhfach in den letzten Jahren von sich Reden gemacht, und am Ende war es wohl auch den Fähigkeiten von Dettori zu verdanken, dass Enable gerade so gegen Sea Of Class bestehen konnte, der zur Ziellinie hin immer mehr Boden hatte gut machen können, gerade auf den letzten 100 Yards schmolz der Vorsprung von Enable immer weiter dahin und alle Supporter der klaren Favoritin kamen wohl ganz schön ins Schwitzen… Das Rennen hat sie wieder einmal als beste 2400m Starterin Europas verfestigt, denn sie hatte nun schon zum zweiten Mal das härteste Rennen dieser Art in Europa gewinnen können.

Und dies sollte nicht das einzige Rennen von Emable außerhalb der vertrauten britischen Verhältnissen bleiben, denn Enable machte die Reise über den großen Teich und begab sich zum Breeders Cup nach Churchill Downs, um im Breeders‘ Cup Turf zu starten. Die Amerikaner hatten zurecht beim Breeders‘ Cup Turf  große Sorgen, ob sie den Titel des 4.000.000$ in den USA behalten könnten. Am Ende waren es auch zwei Europäer die das Rennen unter sich ausfochten und der Heimmannschaft keine Chance auf den Sieg ließen. 200m vor dem Ziel ging Enable aufs Ganze und beschleunigte, die von Aiden O’Brien trainierte Magical ging aber mit und konnte der haushohen Favoritin einige Probleme bereiten. Das spannende Finish des Breeders Cup Turf war rein europäisch und fast sah es aus, als ob Magical tatsächlich Enable ihre erste Niederlage seit Jahren zufügen könnte, aber Enable lief wie gewohnt bis zum letzten Meter stark auf und konnte somit einen weiteren Sieg in einem der stärksten Rennen der Welt verteidigen.

Enable und Magical sollten sich auch in den nächsten Jahren immer wieder aufeinander und jedes Mal war das Aufeinandertreffen ein Sieg für die Fans. Magical zwar im Sommer 2019 nicht ganz mit ihrer Form aus dem Breeders Cup mithalten können, steigerte sich dann aber zum Coral Eclipse Anfang Juli und lieferte sich ein hartes Duell mit der klaren Favoritin Enable, welche in diesem Rennen  ihr Saisondebüt nach langer Pause feierte.

Enable lief wie gewohnt selbstbewusst auf, und 100m vor dem Ziel sah sie noch so stark aus, dass man denken konnte, dass sie hier einen einen weiteren Kantersieg würde einfahren können, allerdings nahm Magical die Verfolgung auf und schien nicht aufgeben zu wollen, so dass Frankie Dettori Enable ziemlich hart antreiben musste um sich den 1 Längen Sieg sichern zu können – damit erweiterte Enable ihre Siegesserie auf 10 Siege hintereinande, aber dieses mal war es knapp! Der Sieg im Coral Eclipse war deutlich härter erkämpft als erwartet, aber am Ende war , dann doch fest oben auf und man konnte den kleinen Lapsus vielleicht auch der längeren Pause zuschieben, denn im nächsten Start im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes machten sich die Buchmacher und Fans keine Sorgen und buchten sie als kalre Favoritin noch und nöcher – so ganz glücklich waren die meisten mit ihrer Wahl am Ende wohl während des Rennens nicht, denn kurz vor dem Ziel schoss  Crystal Ocean heran und bedrängte Enable, die sich eigentlich schon einige Längen hatte absetzten können. Bei Einlauf über die Ziellinie betrug der Vorsprung allerdings nur noch einen Nacken, Enable schien unter Dettori aber auch nicht alles zu geben, um den hachdünnen Vorsprung noch weiter auszubaune. Konnte sie nicht oder war Dettori sich so sicher, dass er die Stute von sich aus nicht weiter antreiben wollte?

Wir werden es wohl nie erfahren, im nachfolgenden Gruppe 1 Darley Yorkshire Oaks jedenfalls dominierte Enable jedenfalls das kleine Feld nach Belieben und schlug Magical mit über 2 Längen, der 1 Furlong vor dem Ziel zunehmenden den Anschluss verlor und sich klar geschlagen geben musste. Das waren ideale Vorraussetzungen für einen weiteren Versuch im Qatar Prix de l’Arc de Triomphe, den Enable nun zum historischen dritten Mal gewinnen wollte. Die Fachpresse und die Fans standen hinter ihr und buchten Enable runter bis auf 1.5er Quote – und 2 Furlong vor dem Ziel swah es auch nach einem weiteren Sieg der Wunderstute aus, denn Enable übernahm die Führung und setzte sich ab, allerdings nahm der in Deutschland gezüchtete Waldgeist die Verfolgung auf und kam auf der Außenseite immer näher heran, um dann 100m vor dem Ziel Enable tatsächlich einzoholen. Es war ein Schock für die Fachwelt und natürlich für die,die Enable für diese Quote gebucht hatten – und Enable musste sich mit irher ersten Niederlage seit drei Jahren und 11 Rennen in die Winterpause verabschieden – die sie dann auch noch gleich mit der nächsten Niederlage beendete, als sie im Juli im Coral-Eclipse zurück kam und dem aufstrebenden  Ghaiyyath unterlag. Schon letztes Jahr kam sie allerdings nicht in Bestform aus der Winterpause zurück und sie könnte sich heute hier in deutlich besserer Form präsentieren.

Tipps zum Pferd: DIE beste Stute der Welt im Moment. Wenn sie in Hochform aufläuft, hat der Rest wohl keine Chance.

 

Japan: Der Galileo Sohn von Aiden O’Brien hat nach seinem eher moderatem Debüt in einem Maidenrennen im September 2019 nicht mehr zurückblicken müssen und konnte sie gleich mehrfach auf höchster Ebene exzellent in Szene setzten. So gewann er nach seinem siegreichen Maidenrennen in Listowel auch gleich das Gruppe 2 Beresford Stakes in Naas, und das obwohl sein Stallgefährte Mount Everest unter Ryan Moore als Favorit in das Rennen gegangen war. Die beiden Stallgefährten schenkten sich allerdings nichts und Japan hatte am Ende sprichwörtlich die Nase vorn – und sich die Aufmerksamkeit von Ryan Moore für sein nächsten Rennen redlich verdient – auch wenn dies erst nach der obligatorischen Winterpause geschehen sollte

Allerdings kam er im Dubai Dante Stakes auf Gruppe 2 Ebene am Ende nicht gegen Telecaster an, der das Rennen vor dem hoch gehandelten Too Darn Hot gewann. Vielleicht war Japan einfach noch nicht komplett fit oder es mangelte ihm an Erfahrung um an an den anderen beiden dran zu bleiben, so jedenfalls blieb er bei seinem Saisondebüt 2019 über 2063m weit zurück. Das machte allerdings nichts denn das eigentlich Ziel in der frühen Saison war natürlich das Epsom Derby im Juni, wo Japan zusammen mit Anthony Van Dyke und Broone auflief, und 2019 war das Derby so offen wie selten – es zeichnete sich im Vorfeld kein klarer Favorit ab und die Teilnehmer konnten sich zurecht alle Hoffnungen auf den Sieg machen.

Und am Ende war Japan auch an den Siegern dran und musste sich in dem hart umkämpften Rennen nur mit einem dritten Platz zufrieden geben – hätte aber auch gerne den zweiten Platz belegen können, den Madhmoon nur mit einer Nase vor ihm hielt. Wieder war Japan besser als die erste Wahl von O’Brien, Sir Dragonet, in diesem Rennen und wieder hatte er seinen Stallgefährten unter Ryan Moore um einige Längen geschlagen.

Moore hüpfte für das Gruppe 2 King Edward VII Stakes in Royal Ascot dann wieder auf Japan auf, der dieses leichtere Rennen dann auch mit gut 4,5 Längen Vorsprung für sich entscheiden konnte.

Aiden O’Brien schickte das Duo dann nach Frankreich zum Grand Prix de Paris, der im Jahr 2019 ein wenig enttäuschen besetzt war. Japan startete als haushoher Favorit und gewann das Rennen auch wie erwartet, auch wenn Slalom am Ende nur eine halbe Länge Rückstand hatte.

2020 ist bisher eher eine Nullnummer für Japan, der hier ein sehr schweres Rennen vor sich hat

Tipps zum Pferd: Hat sich mit dem Schritt auf 2400m zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten auf Gruppe 1 Ebene entwickelt und hat schon mehrfach als besser eingestufte Stallgefährten aus dem Hause O’Brien am Ende geschlagen. Hat sich mit dem Sieg im King Edward VII Stake und dem Grand Prix de Paris bewiesen und sollte hier eine Rolle spielen können, auch wenn fraglich ist ob er einen Crystal Ocean in Bestform noch einholen könnte.

 

Sovereign


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