John Gosden und sein Co-Trainer und Sohn Thady werden sich mit den Gruppe eins Gewinnern Nashwa und Mishriff auf die Breeders‘ Cup Reise vorbereiten.
Beide Pferde sollen angeblich in einer guten Form sein, um sich der Endsaison Herausforderung in Keenland in den USA zu stellen. In einem zweiteiligen „Team British Racing“ Feature, das von Great British Racing International produziert wurde, reflektierte John Gosden über das Jahr bisher für beide Pferde und wie gut sie für die bevorstehende Herausforderung geeignet sind.
Über seine Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf Teilnahme, Nashwa, sagte er: „Sie ist ein sehr kräftiges Füllen für ein dreijähriges. Dreijährig ist oft genug, um an einer Breeders‘ Cup teilzunehmen, aber wie Sie heute gesehen haben, ist sie bereit dafür, sie ist stark, ein sehr zielstrebiges Füllen. „Wir haben geplant, seit der Nassau Stakes in Goodwood, für die Opera und dann die Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf zu gehen. Es ist dieses Jahr eine Meile und drei sechzehntel, wir würden es bevorzugen, wenn es eine Meile und eine Viertel wäre, aber das ist die Strecke. „Wenn sie gut startet und eine schöne Position bekommt, wird sie ein großes Rennen laufen.“
Bezüglich Mishriff, der in der Breeders‘ Cup Turf sein letztes Rennen laufen wird, bevor er eine Zuchtkarriere beginnt, reflektierte Gosden: „Man muss das Pferd haben, das reisen kann, das die Stärke und die Mentalität dafür hat, und die Vielfältigkeit der Distanz und der Oberfläche, und er hat es sicherlich geschafft, das zu tun. Wenn man ein Pferd hat, das diese Variationen handhaben kann, ist es gut.“
Als man ihn nach der Herausforderung fragte, Mishriff dazu zu bringen, wachsam und schnell aus dem Startgate zu springen, gab Gosden einen positiven Bericht ab. Er sagte: „Er brach in seinem letzten Rennen gut, er war sehr gut, und das Rennen davor, das Juddmonte International. Also war er viel besser darin und wir haben ihn gestern tatsächlich aus dem Stall geholt und er war sehr aufmerksam und hat gut gebrochen, also hoffen wir, dass er das gut hinter sich gelassen hat.“
Für Gosden senior würde Erfolg bei der Breeders‘ Cup dieses Jahr seine bereits bestehende Rekord mit einem Quintett an Siegen über vier der Meetings-Wettbewerbe weiter stärken. Der erste dieser Siege kam 1984, als Royal Heroine die erste Breeders‘ Cup Mile gewann. Der jüngste war 2018, als Enable die Breeders‘ Cup Turf gegen Magical in einem spannenden Rennen gewann.
Für Thady, der seit März 2021 den Trainerschein der Clarehaven Ställe mit seinem Vater teilt und bereits 13 Gruppe eins Siege auf seiner Vita hat, darunter auch Nashwa und Mishriff, wäre ein Sieg nächsten Samstag sein erster bei der Breeders‘ Cup. Nashwa und Mishriff sind zwei von 23 britischen Pferden, die heute (Samstag) nach Kentucky reisen werden. Die britische Delegation wird aus 15 verschiedenen Ställen bestehen und so die Stärke der britischen Trainerschaft präsentieren. Bisher in 2022 haben 11 britische Trainer Gruppe eins Siege im Ausland errungen, mit 18 Pferden, die 23 Top-Level-Wettbewerbe in Europa, Nordamerika und dem Nahen Osten gewonnen haben.
Die beiden Pferde von Gosden:
Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.
Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.
Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.
Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder misslang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag, denn auf schnellerem Boden im King George VI & QE Stakes in Ascot hatte er einen guten Antritt und holte sich einen souveränen zweiten Platz hinter Adayr, der an diesem Tag einfach unschlagbar war. Er schlug Love mit über 1,5 Längen und das, obwohl er das kleine Feld von hinten überholen musste.
Beim Einbiegen in die Zielgerade war Mishriff dann neben Love und machte der Favoritin geschickt das Leben schwer und die Tür zu – Love kam innen nicht vorbei, oder wollte nicht denn die Stute scheute vor David Egan und dessen (angelegter) Rute, die aber immer wieder vor der Nase von Love auf und ab wippte. Alles regelkonform und keine Intention, aber Ryan Moore musste auf Love nach außen wechseln und verlor weiteren Boden, den Love dann auf den letzten 100m nicht mehr gut machen konnte.
Es folgte eine kleine Pause bis zum 16.10.2021 wo Mishriff als Favoritin mit einer Quote von 2.62 in das Qipco Champion Stakes auf Gruppe 1 Niveau – und tat sich in dem sehr gut besetzten auf gut bis weichem Boden ausgetragenen Rennen schwer. Die Distanz von 2004.40 m passte eigentlich, aber in dem Rennen selbst verpasste Mishriff den Start und musste sich zunächst hinten im Feld einreihen, lief aber frei auf und wurde 3f vor dem Ziel nach vorne getrieben, kam auch an die Führenden heran und ging 2f vor dem Ziel zum Angriff über – konnte aber den Angriff nicht durchhalten und musste 1f vor dem Ziel langsam zurückstecken und verlor zu allem Überfluss auch noch den dritten Platz 110yards vor dem Ziel
Im Feburar kam Misriff dann in Riyadh im Saudi Cup zurück – also in einem Klima, in dem Mishriff in der Vergangenheit stark auflaufen konnte, aber 2022 mit einem letzten Platz herb enttäuschte. Mishriff sortierte sich hinten im Feld ein, lief nach 2 Furlong aber vorne mit, wurde 3f vor dem Ziel dann angetrieben, verlor aber den Anschluss wie schon zuvor und wurde vor dem Ziel stark zurück genommen.
Nach einer neueren längeren Pause über den Winter bis zum Juli 2022 startet Mishriff am 02.07.2022 im Coral-Eclipse auf Gruppe 1 Ebene. Das Coral Eclipse ist Teil der British Champions Series und damit immer gut besetzt, aber Mishriff galt mit einer Quote von 8 immerhin als Teil der Favoriten. Das Coral-Eclipse wird über eine Distanz von 2001.60 ausgetragen und hatte gut bis harten Boden zu bieten, was ein schnelles Rennen garantierte.
Wieder verpasste Mishriff den Start und bliebt zurück, ging dann 3f vor dem Ziel dann in den Angriff über, musste aber abwarten als sich 2f vor dem Ziel zunächst keine Lücke auftat. Mishriff machte dann Boden gut, hatte aber wieder keinen freien Lauf und wurde 1f vor dem Ziel leicht behindert, wechselte nach links in der Bahn und lief die letzten 110yards stark auf und verpasste den Sieg nur knapp.
Sehr starke Leistung von Mishriff, die er allerdings danach im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes nicht wiederholt werden konnte. Da musste Mishriff nach einem langsamen Start sich schnell hinten im Feld einsortieren und verlor viele Länge auf das Feld – einen Rückstand, den er nicht mehr wettmachen konnte, obwohl er sich am Ende einen – wenn auch weit zurückliegenden – dritten Platz sichern konnte.
Ohne solch ein Problem schon zu Anfang des Rennens wäre Mishriff sicher näher dran gewesen am Sieger Pyldriver, beim nachfolgenden Juddmonte International Stakes hatte er allerdings mit Baaeed einen echten Brocken vor der Brust, und obwohl Mishriff am Ende den zweiten Platz belegte, war er chancenlos gegen Baaeed, der das Rennen nach Belieben dominierte.
Mishriff hielt aber den zweiten Platz sicher mit einigem Vorsprung gegen den Dritten, konnte aber im Irish Champion Stakes nicht an die Sieger herankommen und unterlag da zwei der Konkurrenten, die er im Arc De Triomphe wieder treffen sollte – wie dem Favoriten Luxembourg. Der hatte aber dann beim bedeutendsten europäischen Rennen Anfang Oktober wie Mishriff seine Probleme mit der Distanz in Kombination mit dem schweren Untergrund hatte.
Mishriff hatte sich im hinteren Bereich des Feldes einsortiert, aber konnte von da kaum Fortschritte machen und blieb immer im hinteren Bereich der Platzierungen, ohne zu irgendeiner Zeit des Rennens herausragen zu können.
Nashwa: Die dreijährige Stute Nashwa wird von John und Thady Gosden trainiert und wurde in der Vergangenheit mehrfach erfolgreich von Hollie Doyle geritten.
Die Karriere von Nashwa begann in einem zweitklassigen Rennen für Stuten in Newmarket über 1408m und auf gutem Boden. Bei ihrem ersten Rennen ritt Hollie Doyle sie und John & Thady Gosden trainierten sie schon bei ihrem ersten Rennen. In dem Prestige Vehicles British EBF Fillies Novice Stakes hielt sie sich zunächst im hinteren Bereich des Feldes auf, wurde dann aber 3f vor dem Ziel angetrieben, kam dann 2f vor dem Ziel in Gang und konnte dann einige Plätze gut machen, allerdings reichte es nicht für einen Sieg. Das nächste Rennen fand 23 Tage später am 21.04.2022 statt, als Nashwa im Pendleton EBF Fillies Novice Stakes auf dem Kurs in Haydock startete. Der zweite Lauf in Haydock lief wieder voll nach Plan für Nashwa, die wieder unter Hollie Doyle startete. Die Distanz war etwas länger als im letzten Rennen, nämlich 1602m, allerdings war der Boden dieses Mal in Ordnung. Nashwa startete wieder frei, verfolgte die Führenden und wechselte dann 3f vor dem Ziel auf die äußere Spur. Nashwa wurde dann 1f vor dem Ziel angetrieben und konnte dann die Führung übernehmen, gewann dann an Momentum und gewann das Rennen vor dem Rest des Feldes.
Danach ging es in das Cazoo Oaks (Group 1) (British Champions Series) (Fillies), wo sie auf dem Kurs in Epsom den 3. Platz belegt hat. Nashwa hielt sich dabei in der Mitte des Feldes auf, wechselte dann 3 Furlongs vor dem Ziel auf die Innenseite, kam aber 2 Furlongs vor dem Ziel nicht weiter und wurde 1 Furlong vor dem Ziel gedrängt. Nashwa konnte sich dann aber noch frei machen und hat am Ende den 3. Platz belegt. Nashwa hat das Rennen mit einer Quote (Odds) von 5,00 gestartet und den 3. Platz als Überraschung belegt.
Nashwa hat dann in Frankreich ihr bisher letztes Rennen, das Prix de Diane Longines (Group 1) (3yo Fillies) (Turf), wieder gewinnen können. Nashwa startete in das Rennen frei und kam immer nah an die Führende heran, übernahm aber 2 1/2 Furlongs vor dem Ziel die Führung und konnte sich 3 1/2 Furlongs vor dem Ziel wieder frei machen. Nashwa wurde dann 1 1/2 Furlongs vor dem Ziel hart gedrängt, konnte aber die Führung halten und hat das Rennen schließlich mit einer Quote (Odds) von 4,00 gewonnen.
Nashwa ist also ein erfahrenes Pferd und der Weg ins Qatar Nassau Stakes in Goodwood im Juli war da nur logisch – und sie dürfte in diesem stark besetzten Gruppe 1 Rennen auch noch als Favoritin starten und machte aus diesem Rennen eine klare Pflichtaufgabe – von Anfang an drückte sie dem Rennen ihren Stempel auf und mit genug Kraft übrig am Ende des Rennens setzte sie sich fast 2 Längen ab und gewann relativ unangefochten und unaufgeregt.
Auf sehr weichem Boden Anfang Oktober im Prix de l’Opera Longines (Group 1) in Longchamp ging ihr hingegen am Ende etwas die Kraft aus und sie konnte sich gerade noch so den zweiten Platz retten, denn Above The Curve kam von hinten angeflogen und Nashwa wurde immer langsamer, aber die Ziellinie kam rechtzeitig und mit dem besseren Boden in den USA sollte sie bessere Chancen haben als in Frankreich.
Hier möchte ich eine kleine Übersicht über die Teilnehmer und ihre Trainer, und was diese vor der Teilnahme am Breeders Cup so über ihre Pferde denken.
Das Breeder’s Cup Racing Festival ist ein jährliches Pferderennen-Festival, das seit 1984 in den Vereinigten Staaten ausgetragen wird. Das Festival findet normalerweise am ersten oder zweiten Wochenende im November statt und umfasst 13 Rennen mit einem Preisgeld von mehr als 25 Millionen US-Dollar. Das Festival zieht jedes Jahr Tausende von Pferdesportfans aus aller Welt an. Viele der weltbesten Jockeys, Trainers und Pferde nehmen an den Rennen teil. Das Breeder’s Cup Festival ist auch ein wichtiges soziales Ereignis, bei dem sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten treffen und feiern. Das Breeder’s Cup Festival bietet den Fans auch die Möglichkeit, die Pferde und Jockeys hautnah zu erleben. Vor jedem Rennen finden Fan-Events statt, bei denen die Fans die Pferde sehen und mit den Jockeys und Trainern sprechen können. Auch nach den Rennen gibt es viele Möglichkeiten, die Pferde und Jockeys zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten. Das Breeder’s Cup Racing Festival ist ein unvergessliches Erlebnis für Pferdesportfans aus aller Welt. Wenn Sie das nächste Mal in den Vereinigten Staaten sind, sollten Sie es sich nicht entgehen lassen!
AESOP’S FABLES (Aidan O’Brien) – Breeders‘ Cup Juvenile Turf Sprint Einer der Aesops Fabeln, Die Schwäne und die Gans, gebar den Spruch „Jeder denkt, seine eigenen Gänse seien Schwäne“, was Aidan O’Brien und seine jugendlichen Gruppe Eins Gewinner in den Sinn kommt. Der neueste, der „der aufregendste aller Zeiten“ ist, ist Auguste Rodin, Gewinner des Vertem Futurity, aber dieser Schwan wird nicht über den Atlantik rutschen, um die Breeders‘ Cup zu erreichen. Aesops Fabeln, das Pferd, könnte es wohl sein, aber was ist er – Gans oder Schwan? Er kam in zwei Crack auf Gruppe 1 Ebene diesen Herbst kurz, aber auch er wurde von seinem Maestro Trainer geschmeichelt, der ihn als „einen großen, starken Hengst und wunderschönen Beweger“ beschrieb, nachdem er den Gruppe 2 Futurity Stakes in Curragh im August gewonnen hatte. Der vorzeitige Rücktritt von Blackbeard bedeutet, dass es eine Coolmore-förmige Vertiefung in der Juvenile Turf Sprint gibt, aber fünf und eine halbe Furche sieht auf der scharfen Seite für diesen Sohn von No Nay Never aus, der über eine Meile nächstes Jahr erwartet wird zu gedeihen. Es sei denn, dieser ist mehr Schwan als Gans, nachdem er alle.
BAYSIDE BOY (Roger Varian) – Breeders‘ Cup Mile Je mehr Sie Bayside Boys Queen Elizabeth II Stakes sehen, desto beeindruckender wird es. Ja, es war nicht das größte Wiederaufleben des Rennens und ja, Favorit Inspiral war unter ihrem besten, aber Jadoomi und Modern Games nachzujagen und die Position zu finden, in der er sich befand, deutet darauf hin, dass er endlich bewiesen hat, der kluge Pferd zu sein, das er als Zweijähriger versprochen hatte. Der offensichtliche Katalysator ist die Blinkers, da er zwei von zwei ist, seit Varian sie im September angelegt hat, aber es gibt keinen Zweifel, dass er im Herbst auch ein besseres Pferd aussieht. Ein bisschen Schnitt im Boden sieht für ihn wie ein Muss aus. Richard Ryan, Rennstallmanager für Teme Valley-Teilbesitzer, hat Bedenken in Bezug auf die Enge von Keenelands Kurven für dieses Pferd geäußert, aber mit der QEII als „gewinnen und Sie sind drin“ Rennen, sind die Unkosten von Bayside Boy subventioniert und er wäre ein interessanter Läufer, wenn er das grüne Licht bekäme – besonders wenn er in der Lage wäre, jene Wendigkeit freizusetzen, die wir am Champions Day in der kurzen Geraden gesehen haben.
CREATIVE FORCE (Charlie Appleby) – Breeders‘ Cup Turf Sprint Fünf und eine halbe Furche auf einer schnellen Strecke ist für Creative Force interessant, oder? Er hat noch nie eine derartige Strecke oder fünf Furchen in seinem Leben versucht, also lass uns die Beweise über eine flache/schnelle Sechs ansehen; in weniger Gesellschaft, wie er sich durch die Grade arbeitete, behandelte er Newmarkets Rowley Mile sechs Furchen gut. Auf Gruppe Ebene auf der July Course, aber, hatte er nicht das Tempo, als fünftes im Juli Cup 2021 beendet. Er war nicht schnell genug in der Haydock Sprint Cup später in dieser Saison, auch – beendet ein drei Länge sechstes hinter Emaraaty Ana. In Meydan lief er keine Sorte Rennen, aber beendet lahm. In diesem Jahrs Juli Cup war er wieder unterlegen, als er viertes hielt. Er hat seine beste Form für die anspruchsvolle Sprint Strecke in Ascot aufgehoben und wenn Sie all das abwägen, muss es ein Bedenken, dass er für Tempo getan wird, für all das ist er ein talentierter – und relativ frischer – Sprinter.
DRAMATISED (Karl Burke) – Breeders‘ Cup Juvenile Turf Sprint Steve Parkins Clipper Logistics Betrieb haben ein wenig zuvor bei der Breeders‘ Cup. Suedois, im Besitz von George Turner, wäre ihr bisher bestes Ergebnis, nachdem er 2017 auf dem Del Mar viert in der Breeders‘ Cup Mile war, während Space Traveller und Living in the Past auch einen Anlauf an der Veranstaltung hatten. Soldiers Call, der dritte im Prix de l’Abbaye als Zweijähriger, lief 2018 auf dem Churchill Downs sechst in der Juvenile Turf Sprint in den all-grey Farben, auch, und er war ein schnelles Pferd durch Showcasing. Das bringt uns zu Dramatised, einer schnellen Stute durch Showcasing, die die Welt in den Händen zu haben schien, als sie im Juni die Gruppe 2 Queen Mary Stakes auf dem Royal Ascot gewann. Enttäuschend in der Sky Bet Lowther Stakes danach, es wäre keine Überraschung, wenn sie über fünf und eine halbe Furche zurückkommen würde, besonders wenn sie ihr schnelleres Geläuf bekäme.
DREAMLOPER (Ed Walker) – Breeders’ Cup Mile “Ich bin überrascht, dass sie eine 12/1-Chance ist, wenn Kinross 9/4 ist“, sagt Ed Walker in seiner neuesten Weekender-Kolumne. Auf ihren ersten 16 Rennen ihrer Karriere würden Sie wieder auf Gänse und Schwäne verweisen, aber bei ihrem 17. Rennen, ihrem neuesten, hat er Recht. Das war ein fünf-und-ein-halb-längerer Sieg in der Gruppe 1 Prix du Moulin in Longchamp, wo der letzte Breeders’ Cup Mile-Sieger von Keeneland, Order Of Australia, auf dem zweiten Platz war und ein ehemaliger QEII-Sieger, The Revenant, auf dem dritten Platz. Das war ein karrierebestes Rennen von einem guten Margin und als Sie ihr C.V auf Meilenrennen auf dem Boden mit etwas Schnitt in ihm herunterbrennen, hat sie ein sehr überzeugendes Profil. Sie wird wahrscheinlich eine gute Auslosung brauchen, um ihren vornehmen Laufstil zu unterstützen, und sie wird fast sicher einige Kentucky-Regen benötigen, um ihre Sache zu unterstützen, aber wenn sie beides bekommt, könnte die bullische Marktbewertung ihres Trainers nicht weit daneben liegen.
EMARAATY ANA (Kevin Ryan) – Breeders’ Cup Turf Sprint Team Europa hat einen enttäuschenden Rekord im Breeders’ Cup Turf Sprint mit einem Sieg aus 14 seit seiner Einführung 2008. Man könnte denken, dass die Euro-Sprinter ein oder zwei mehr Siege als das hätten, aber nur Kevin Ryan hat den Schlüssel zum Erfolg in diesem Rennen dank seiner Glass Slippers in 2020 gefunden. Er ging für zwei Siege in Folge mit dieser Stute im letzten Jahr, aber sie war nicht einmal das erste Zuhause von ihrem Stall mit Emaraaty Ana, die das beste der Hambleton-Crew in der vierten war. Er wurde im letzten Furlong über die bloße Fünf in Del Mar überholt, aber nachdem er in ein paar Nunthorpes gut platziert wurde, kombiniert mit seiner Fertigkeit über eine flache Sechs, denken Sie, diese fünf-und-ein-halb Furlong-Strecke wird in seinem Radhaus sein. Wenn es sich herausstellt, dass es schnelles Wetter ist, wäre das sehr zu seinen Gunsten, aber erheblicher Regen würde einen Strich durch die Rechnung machen.
HIGHFIELD PRINCESS (John Quinn) – Breeders’ Cup Turf Sprint Der Breeders’ Cup war schon vor langer Zeit auf dem Radar von John Quinn für Highfield Princess, als sie sich in eine Group 1-Siegerin verwandelte. „Ich sagte Sean im Januar, wenn dieses Füllen sieben, acht, zehn Pfund verbessert, möchte ich sie gerne über fünf und ein halb sehen, wie sie sich auf Keeneland bewegt“, sagt er im untenstehenden Video. Unter Berücksichtigung dessen, dass sie dann im Frühjahr dreimal in Rennen auf all-Wetter-Bedingungen unterlag, hat sie sich in kurzer Zeit sehr weit entwickelt. Das Group 2 Duke Of York (nicht der eine) Stakes startete wirklich ihre Kampagne im Mai und nachdem sie gut auf dem Royal Ascot gelaufen war, hatte sie eine 50-tägige Pause, bevor ihr G1-Blitz begann. Der Prix Maurice de Gheest, der Nunthorpe und der Flying Five nahmen eine Strecke von fünf Furlongs bis zu sechs-und-ein-halb ein, auf Geschwindigkeits-Tracks und Steifigkeits-Tracks, auf schnellem Boden und weichem Boden, in drei verschiedenen Ländern. „Unsere Stute hat sich den besten Pferden in Europa den ganzen Sommer über gestellt und hat die besten von ihnen geschlagen“, sagt Quinn auch. Und jetzt für Golden Pal.
MISHRIFF (John & Thady Gosden) – Breeders‘ Cup Turf Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich vom diesjährigen Breeders‘ Cup Turf halten soll. Es sind keine großen Europäischen Namen dabei und mit großen Namen meine ich hier einen Derby- oder King George-Sieger oder einen Arc-Sieger. Vielleicht ist das unfair gegenüber dem weltreisenden Mishriff, der bereits ein Prix du Jockey Club, ein Saudi Cup, ein Sheema Classic und ein Juddmonte International gewonnen hat. Aber das Problem ist, dass sein letzter Sieg, im August 2021 in York, auch schon sieben Rennen her ist und er momentan eine Siegesserie verfolgt. Bei seinem letzten Rennen, dem Prix de l’Arc de Triomphe, belegte er nur den 13. Platz, 18 Längen hinter dem Sieger – vermutlich hat ihm das weiche Geläuf an dem Tag nicht geholfen und es ist keine Überraschung, dass seine Trainer nun beim Breeders‘ Cup noch einmal alles riskieren wollen. Mishriff ist siebenmal Sieger und ein echter Geldbringer gewesen und hat trotz seiner aktuellen Formschwäche eine fantastische Karriere hingelegt. Sollte er beim Breeders‘ Cup seine beste Form abrufen können, wäre er natürlich ein heißer Anwärter auf den Sieg. Es bleibt abzuwarten, ob er dies noch einmal schaffen wird.
MODERN GAMES (Charlie Appleby) – Breeders‘ Cup Mile Wenn Modern Games den Atlantik überquert, läuft er meistens gut. Im letzten Jahr gewann er den Breeders‘ Cup Juvenile Turf in Del Mar mit einer Länge Vorsprung vor Tiz The Bomb und im September den Woodbine Mile in beeindruckender Manier mit über fünf Längen Vorsprung. Etwas überraschend ging er in diesem Jahr als Kandidat für den Queen Elizabeth II Stakes auf Champions Day ins Rennen, auf weicherem Geläuf als ihm lieb sein kann. Er lief zwar ein gutes Rennen und belegte am Ende den zweiten Platz, konnte Jadoomi aber nicht überholen. Das bewies zumindest seine Vielseitigkeit in Sachen Geläufbedingungen und dass er sich auch an die engeren US-Bahnen gewöhnen kann. Als ein reiner Mile-Spezialist wird er versuchen, die Schnelligkeitspferde wie Kinross in einem der spannenderen Galopprennen des Meetings zu überholen.
NASHWA (John & Thady Gosden) – Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf Wenn ich mir ein europäisches Pferd anschauen muss, das perfekt für den Breeders‘ Cup geeignet scheint, dann ist es Nashwa von John & Thady Gosden. Diese Tochter von Frankel hat Tempo und die neun-und-halb-Furlongs im Filly & Mare Turf sehen für sie ideal aus. Siege in den Prix de Diane und Nassau Stakes beweisen, dass sie auch über die volle Distanz stark ist, und beide Siege hatten etwas Feuer in sich. Sie reiste während des Rennens sehr gut, fast schon zu gut, beim French Oaks, kam dann aber beim Goodwood stark nach Hause. Ihre Niederlage im Prix de l’Opera war etwas überraschend, aber sie wurde nicht weit besiegt und hatte zuvor zwei Monate Pause gehabt. Außerdem musste sie sich auch noch mit einem weiten Startplatz herumschlagen. Ihr Endspurt könnte entscheidend sein in der kurzen Geraden und sie wird sich auch nicht über die Geländebedingungen beschweren, da sie eine leichte zweite Saisonhälfte mit dem Ziel hatte, sich für dieses Rennen zu qualifizieren.
NATIONS PRIDE (Charlie Appleby) – Breeders‘ Cup Turf Was ist bloß aus dem Charlie Appleby-Pferd geworden, das nach seinem Sieg im Newmarket Stakes plötzlich 15/2-Chancen für den Derby hatte? Jetzt ist es der zweitfavorisierte Kandidat für den Breeders‘ Cup Turf. Wie bitte? Genau, ich weiß auch nicht. Beim Epsom belegte er nur den achten Platz, mehr als 13 Längen hinter Desert Crown – man hätte denken können, dass das der Anfang vom Ende für den vielversprechenden Sohn von Teofilo war. Aber er hat sich in den Staaten prächtig entwickelt und zwei Rennen gewonnen, zuerst in Saratoga und dann beim Belmont At The Big A. Insbesondere sein Saratoga Derby-Sieg sieht jetzt noch besser aus, nachdem der Zweitplatzierte, Annapolis, die Form mit zwei Siegen seitdem bestätigt hat, unter anderem auch im Grade 1 Coolmore Turf Mile am 8. Oktober in Keeneland. Nations Pride hat also hervorragende Chancen, aber sein Stall hat noch einen etwas besser favorisierten Kandidaten für dasselbe Rennen…
REBEL’S ROMANCE (Charlie Appleby) – Breeders‘ Cup Turf Der etwas besser favorisierte Kandidat ist Rebel’s Romance, aber ich frage mich, ob sich die Quoten für beide Pferde im Laufe der Woche noch ändern werden. Rebel’s Romance hat zwar nicht die Form von Nations Pride und auch keine Erfahrung in den Staaten, aber er scheint sich seit seiner Rückkehr Ende Juni in Newmarket deutlich verbessert zu haben. Seitdem ist er viermal Sieger und hat zwei Gruppe 1-Rennen in Deutschland gewonnen – und schauen wir uns an, wie sich Sir Mark Prescott’s Projekt entwickelt hat. Tatsächlich kam Rebel’s Romance beim Grosser Preis von Berlin und Preis von Europa von hinten und konnte die Führenden überholen – zwei Rennen, die die Arc-Siegerin von diesem Jahr letztes Jahr gewonnen hat. Ardakan, der Dritte im Grosser Preis von Berlin, lag in der Gesamtwertung mehr als sieben Längen hinter Nations Pride, als dieser beim Belmont At The Big A lief. Damit haben wir also einen interessanten Vergleich in Bezug auf die Form der beiden Pferde, die 4000 Meilen voneinander entfernt gelaufen sind.
Distanz: 1m2f | Alter: (3yo+)
Die Irish Champion Stakes (Irish: Curadh-Duais na hÉireann) sind ein Gruppe 1-Flachpferderennen in Irland, das Pferden im Alter von drei Jahren oder älter offen steht. Es wird auf der Leopardstown über eine Distanz von 1 Meile und 2 Furlongs (2.012 Meter) gelaufen und ist für den September jeden Jahres geplant. Das Ereignis wurde 1976 etabliert und zunächst auf der Leopardstown als Joe McGrath Memorial Stakes ausgetragen. Es wurde zu Ehren von Joe McGrath (1887-1966) benannt, dem Gründer der Irish Hospitals‘ Sweepstake und einem erfolgreichen Rennpferde-Besitzer. Das Rennen wurde 1984 nach Phoenix Park verlegt und in Phoenix Champion Stakes umbenannt. Sein heutiger Titel wurde 1991 eingeführt, als das Ereignis nach der Schließung seines ehemaligen Austragungsortes nach Leopardstown zurückkehrte. Die Irish Champion Stakes wurden 2009 Teil der Breeders‘ Cup Challenge-Serie. Der Sieger erhält nun eine automatische Einladung zur Teilnahme am selben Jahr Breeders‘ Cup Turf. [1] Die Irish Champion Stakes sind zu einem sehr nützlichen Vorbereitungsrennen für die verbleibenden wichtigen Rennen in den Herbstplan wie dem Prix de l’Arc de Triomphe, Champion Stakes, Breeders Cup, Hong Kong International Festival und wichtigen Gruppe 1 Rennen in Japan geworden. Die Ausgabe 2016 des Rennens war möglicherweise eine der stärksten Ausgaben mit acht der 12 Teilnehmer gewann 17 Lauf-Gruppe 1 zwischen ihnen vor dem Rennen. Die Form des Rennens würde später vier der Teilnehmer gewinnen weitere Gruppe 1 Ehren am Ende der Saison 2016, was zu einem ersten & zweiten in diesem Jahr Prix de l’Arc de Triomphe, erster und zweiter in den Champion Stakes, der Sieger des Queen Elizabeth II Stakes, und erster und zweiter in den Breeders‘ Cup Turf. Irish Champion Stakes Gewinner gingen auf den Prix de l’Arc de Triomphe in derselben Saison fünf Mal zu gewinnen: Carroll House (1989), Suave Dancer (1991), Dylan Thomas (2007), Sea The Stars (2009) und Golden Horn (2015), und ein sechster Arc Sieg wurde erzielt, als 2016 Irish Champion Stakes Zweiter, gefunden, gewann die Ausgabe 2016 des Prix de l’Arc de Triomphe. Irish Champion Stakes Gewinner gingen auf den Champion Stakes in derselben Saison sechsmal zu gewinnen: Triptych (1987), Indian Skimmer (1988), Pilsudski (1997), New Approach (2008), Almanzor (2016) und Magical (2019). Das Rennen hat zwei weitere Gewinner der Champion Stakes mit dem dritten 1986, Triptych, und dem dritten 2010, Twice Over, später gewann das britische Rennen in dieser Saison. Teilnehmer am Irish Champion Stakes sind auf mehrere Breeders‘ Cup-Titel in derselben Saison gekommen. Dazu gehören fünf Gewinner des Breeders‘ Cup Turf, mit Irish Champion Stakes Gewinner wie Daylami (1999), Fantastic Light (2001), High Chaparral (2003) erreichen eine Saison Doppel, während 2015 Irish Champion Stakes Zweiter, gefunden, und ein 2016 Teilnehmer, Highland Reel, Erfolg in der jeweiligen Saison Ausgabe des Breeders‘ Cup Turf. Der Erfolg wurde auch in Japan erreicht, wo die Irish Champion Stakes Gewinner, Stanerra (1983) und Pilsudski (1997) die Japan Cup in derselben Saison gewonnen. Unterdessen gewann 2011 Zweiter, Schneefee, Entschädigung durch das Gewinnen dieses Jahres Queen Elizabeth II Commemorative Cup
Einschätzug:
Die Irish Champion Stakes werden ein spannendes Rennen mit einer Reihe von hochklassigen Pferden, die antreten werden.
Broome scheint eines der Pferde zu sein, das es zu schlagen gilt, nachdem er bei den Hardwicke Stakes in Royal Ascot beeindruckt hat. Er wird sich jedoch einer harten Konkurrenz von Pferden wie Mishriff und Vadeni stellen müssen.
Mishriff ist ein hochklassiges Pferd, das letzten Sommer bei den Juddmonte International Stakes in York den dritten Gruppe-1-Sieg seiner Karriere verbuchen konnte. Er hatte Pech, als er bei der Eclipse in Sandown von Vadeni verdrängt wurde, aber er wird versuchen, hier zurückzuschlagen.
Vadeni ist ein sich schnell verbessernder Hengst, der sich als eine Art Offenbarung erwies, als er den Prix du Jockey Club in Chantilly mit 5 Längen Vorsprung gewann. Darauf folgte ein Sieg bei der Eclipse in Sandown und scheint noch mehr zu bieten zu haben.
Auch Stoneage sollte man im Auge behalten, nachdem sie beim Derby-Prozess in Leopardstown beeindruckt hatte.
Es sollte ein enges Rennen werden, aber Vadeni scheint die Nase vorn zu haben und ist unsere Wahl für den Sieg.
ALENQUER (FR): Er blieb stark, als er im Mai die Gruppe 1 Tattersalls Gold Cup am Curragh gewann, wurde aber von Vadeni und Mishriff im Eclipse-Rennen auf Sandown seitdem überholt und ist wieder verwundbar. Gewinner von fünf Rennen über 7f bis 1m 4f auf gutem bis schwerem Boden und auf der Allwetterbahn. Beendete 4 1/2l hinter Vadeni, als er bei seinem letzten Rennen auf dem sechsten Platz lag 15-2 in der Gruppe 1 Coral-Eclipse auf Sandown über 1m 2f (gut bis fest) im Juli.
BROOME: Sehr schickes Pferd, das bei seinem Sieg im Hardwicke-Rennen auf dem Royal Ascot besser aussah als je zuvor, als es aggressiv von vorne geritten wurde. Hatte beim nächsten Rennen im King George Mühe und war beim vierten Rang in der Grade 1 in Saratoga vor 2 Wochen wieder in Form, nie näher, nachdem es den Start verpasst hatte. Er möchte am liebsten weiter als dies hier. Hat acht Rennen über 1m bis 1m 4f auf gutem bis weichem Boden gewonnen. Beendete 1 1/2l hinter Gufo, als er bei seinem letzten Rennen auf dem zehnten Platz lag 6-4fav auf Saratoga über 1m 4f (gut) im vergangenen Monat.
MISHRIFF: Hochklassiges Pferd, das bei seinem dritten Gruppe 1-Sieg seiner Karriere 6 Längen vor Mishriff im Juddmonte-Rennen in York im letzten Sommer lag. Hat dieses Jahr noch nicht gewonnen, war aber beim Eclipse-Rennen auf Sandown unglücklich, als es von Vadeni geschlagen wurde. Im diesjährigen Renewal des Juddmonte war es Baaeed nicht gewachsen. Formauswahl. Gewinner von sieben Rennen über 1m bis 1m 4f auf gutem bis schwerem Boden und auf der Allwetterbahn. Sieben Längen hinter Baaeed, als es bei seinem letzten Rennen auf dem sechsten Platz lag 4-1 in der Gruppe 1 Juddmonte International Stakes auf York über 1m 2f (gut) im vergangenen Monat.
LUXEMBOURG: Er gewann alle 3 Starts mit 2 Jahren, nicht zuletzt die Gruppe 1 Futurity in Doncaster. Gut 2¼ Längen dahinter lag er als dritter von 15, als er im 2000 Guineas (9/2) auf dem Newmarket wieder auftauchte, bevor er von einer Verletzung genesen im Gruppe 3 am Curragh (10f) im letzten Monat kämpfte. Bleibt mit Potenzial. Er hat viermal gewonnen, von 1m bis 1m 2f auf gutem Boden. Gewann bei seinem letzten Rennen, als er 2-9fav war in der Gruppe 3 Fitzdares Royal Whip Stakes am Curragh über 1m 2f (gut) im letzten Monat, schlug Insinuendo um einen Hals.
ONESTO: Progressiver Hengst aus Frankreich, der im Mai ein Gruppe 2 in Saint-Cloud gewann. Lag 6 Längen hinter Vadeni im Prix du Jockey Club in Chantilly beim nächsten Rennen, nie näher, nachdem er zurückgelassen wurde. Kam beim Gruppe 1 Grand Prix de Paris in Longchamp (12f) seitdem zurück und wird nicht leicht genommen. Er hat dreimal gewonnen, von 1m bis 1m 4f auf gutem bis weichem Boden. Gewann bei seinem letzten Rennen, als er 3-1fav war in der Gruppe 1 Grand Prix de Paris in Paris Longchamp über 1m 4f (gut bis weich) im Juli, schlug Simca Mille um einen Hals. Hat heute sein erstes Rennen für ein neues Gestüt.
STONE AGE: Er machte alles leicht, als er im Derby-Trial über C&D gewann, hatte aber im Grade 1 seitdem Mühe, 3 Längen als fünfter von 10, als er 35 Tage ago im Saratoga Derby auf Saratoga (9,5f, fest) auf den sechsten Platz kam. Andere bevorzugt. Zweimal erfolgreich über 1m 2f auf gutem Boden. Beendete 3 1/2l hinter Nations Pride, als er bei seinem letzten Rennen auf dem zehnten Platz lag 19-5 auf Saratoga über 1m 1f (gut) im vergangenen Monat.
VADENI (FR): Schnell verbessernder französischer Hengst, der sich als eine Art Sensation erwies, als er den Prix du Jockey Club in Chantilly mühelos um 5 Längen gewann und im letzten 1f beschleunigte. Unterstützte dies mit seinem Sieg vor Mishriff (begegnete Schwierigkeiten) im Eclipse auf Sandown und hat wahrscheinlich noch mehr zu bieten. Gewinner von fünf Rennen über 7f bis 1m 2f auf gutem bis weichem Boden. Gewann bei seinem letzten Rennen 11-4 in der Gruppe 1 Coral-Eclipse auf Sandown über 1m 2f (gut bis fest), als er Mishriff um einen Hals schlug. Hat 3 Rennen in dieser Saison gewonnen.
Mishriff: Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.
Mishriff:
Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.
Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.
Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.
Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder misslang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag, denn auf schnellerem Boden im King George VI & QE Stakes in Ascot hatte er einen guten Antritt und holte sich einen souveränen zweiten Platz hinter Adayr, der an diesem Tag einfach unschlagbar war. Er schlug Love mit über 1,5 Längen und das, obwohl er das kleine Feld von hinten überholen musste.
Beim Einbiegen in die Zielgerade war Mishriff dann neben Love und machte der Favoritin geschickt das Leben schwer und die Tür zu – Love kam innen nicht vorbei, oder wollte nicht denn die Stute scheute vor David Egan und dessen (angelegter) Rute, die aber immer wieder vor der Nase von Love auf und ab wippte. Alles regelkonform und keine Intention, aber Ryan Moore musste auf Love nach außen wechseln und verlor weiteren Boden, den Love dann auf den letzten 100m nicht mehr gut machen konnte.
Es folgte eine kleine Pause bis zum 16.10.2021 wo Mishriff als Favoritin mit einer Quote von 2.62 in das Qipco Champion Stakes auf Gruppe 1 Niveau – und tat sich in dem sehr gut besetzten auf gut bis weichem Boden ausgetragenen Rennen schwer. Die Distanz von 2004.40 m passte eigentlich, aber in dem Rennen selbst verpasste Mishriff den Start und musste sich zunächst hinten im Feld einreihen, lief aber frei auf und wurde 3f vor dem Ziel nach vorne getrieben, kam auch an die Führenden heran und ging 2f vor dem Ziel zum Angriff über – konnte aber den Angriff nicht durchhalten und musste 1f vor dem Ziel langsam zurückstecken und verlor zu allem Überfluss auch noch den dritten Platz 110yards vor dem Ziel
Im Feburar kam Misriff dann in Riyadh im Saudi Cup zurück – also in einem Klima, in dem Mishriff in der Vergangenheit stark auflaufen konnte, aber 2022 mit einem letzten Platz herb enttäuschte. Mishriff sortierte sich hinten im Feld ein, lief nach 2 Furlong aber vorne mit, wurde 3f vor dem Ziel dann angetrieben, verlor aber den Anschluss wie schon zuvor und wurde vor dem Ziel stark zurück genommen.
Nach einer neueren längeren Pause über den Winter bis zum Juli 2022 startet Mishriff am 02.07.2022 im Coral-Eclipse auf Gruppe 1 Ebene. Das Coral Eclipse ist Teil der British Champions Series und damit immer gut besetzt, aber Mishriff galt mit einer Quote von 8 immerhin als Teil der Favoriten. Das Coral-Eclipse wird über eine Distanz von 2001.60 ausgetragen und hatte gut bis harten Boden zu bieten, was ein schnelles Rennen garantierte.
Wieder verpasste Mishriff den Start und bliebt zurück, ging dann 3f vor dem Ziel dann in den Angriff über, musste aber abwarten als sich 2f vor dem Ziel zunächst keine Lücke auftat. Mishriff machte dann Boden gut, hatte aber wieder keinen freien Lauf und wurde 1f vor dem Ziel leicht behindert, wechselte nach links in der Bahn und lief die letzten 110yards stark auf und verpasste den Sieg nur knapp.
Sehr starke Leistung von Mishriff, die er allerdings danach im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes nicht wiederholt werden konnte. Da musste Mishriff nach einem langsamen Start sich schnell hinten im Feld einsortieren und verlor viele Länge auf das Feld – einen Rückstand, den er nicht mehr wettmachen konnte, obwohl er sich am Ende einen – wenn auch weit zurückliegenden – dritten Platz sichern konnte.
Ohne solch ein Problem schon zu Anfang des Rennens wäre Mishriff sicher näher dran gewesen am Sieger Pyldriver, beim nachfolgenden Juddmonte International Stakes hatte er allerdings mit Baaeed einen echten Brocken vor der Brust, und obwohl Mishriff am Ende den zweiten Platz belegte, war er chancenlos gegen Baaeed, der das Rennen nach Belieben dominierte.
Mishriff hielt aber den zweiten Platz sicher mit einigem Vorsprung gegen den Dritten und ich würde ihn hier nicht unterschätzen wolle.
Vadeni
Der französische Classic-Sieger Vadeni hat seinen Einstieg in England mi einem Sieg erfolgreich bestehen können und wird heute versuchen, Mishriff erneut auf Abstand zu halten.
Die Karriere von Vaden, der von J-C Rouget trainiert wird und Aga Khan gehört begann in Frankreich am 26.07.2021 auf dem Kurs in La Teste De Buch mit einem Sieg, bevor er in Deauville sein erstes Gruppenrennen in Form des Gruppe 3 Criterium du Fonds Europeen de l’Elevage gewinnen konnte. Überraschend scheiterte er im September 2021 bei dem zweiten Versuch in einem Gruppenrennen und auch nach der Winterpause im April in Longchamp beim Prix de Fontainebleau scheiterte er überraschend mit einem fünften Platz, fand dann aber seine Form wieder und gewann das Gruppe 3 Prix de Guiche mit Leichtigkeit und setzte im Gruppe 1 Qatar Prix du Jockey Club im Juni dann noch einmal einen drauf, als er mit fünf Längen gegen die Konkurrenz gewann.
Vadeni war in dem Rennen prominent platziert und begann 400m vor dem Ziel langsam das Feld aufzurollen, war 300m vor dem Ziel vorne und ging 2 Längen klar vor das Feld, von wo aus er seinen Vorsprung noch weiter ausbaute und locker gegen den Rest der Pferde gewann, die keine Chance gegen den Sieger hatten.
Dann folgte der Wechsel nach England nach Sandown, wo er im Coral Eclipse startete, ein Rennen, welches Teil der British Champions Series ist und natürlich mit Gegnern wie Native Trail und Mishriff stark besetzt war. Trotzdem konnte Vadeni auch dieses Rennen gewinnen, obwohl er sich hier ganz hinten im Feld einsortierte und erst 600m vor dem Ziel begann nach vorne zu gehen. Er musste nach außen wechseln um freie Bahn für den Schlusssprint zu haben und tat gerade so genug, um am Ende zu gewinnen – Mishriff hatte Pech, nicht mehr an ihn heran zu kommen, und das Duell der beiden sollte extrem spannend werden.
Luxembourg: Der Camelot Sohn von Trainer A P O’Brien hat sich in seiner noch recht kurzen Karriere bisher kaum Schwächen geleistet und ist schnell ganz oben angekommen im Rennsport in England.
Die Karriere von Luxembourg begann am 14.07.2021 in Killarney über die Distanz von einer Meile mit einem zwei Längen Sieg, bevor er nach kurzer Pause in Curragh im September gleich auf Gruppnebene hoch ging und das Gruppe 2 Alan Smurfit Memorial Beresford Stakes als Favorit locker gewann. Dabei wurde Luxembourg zunächst im hinteren Bereich des Feldes gehalten, allerdings war das Feld recht dicht gepackt und Luxembourg hielt trotz seines hinteren Platzes den Anschluss an die Pacesetter, so dass er 400m vor dem Ziel locker außen um das Feld herum gehen konnte und sich innerhalb der letzten 200m dann leichten Fußes vom Feld absetzte. Der souveräne Sieg führte zu einem schnellen nächsten Start auf Gruppe 1 Ebene in Doncaster im Vertem Futurity Trophy Stakes (Group 1) über weichen Untergrund. Der lag Luxembourg vielleicht nicht ganz so sehr wie der schnellere Untergrund zuvor, aber der Sieg von Luxembourgh war auch hier nie gefährdet und der Hengst tat immer genug, um sich auf der Zielgeraden in Führung zu halten und das Rennen am Ende mit fast zwei Längen Vorsprung zu gewinnen.
Da die Flat Saison ihrem Ende zuging, ging auch Luxembourg in die Winterpause und kam aus dieser dann ohne weitere Vorbereitung im Qipco 2000 Guineas Stakes in Newmarket wieder. Das ist ohne einen Frischmacher in der aktuellen Saison aber immer ein wenig schwierig, schließlich ist das ein Classic Rennen und immer extrem gut besetzt, wie auch dieses Jahr – und so verpatzte Luxembourg ein wenig den Start und stolperte danach auch noch über die eigenen Hufe und musste sich so erneut im hinetren Bereich des Feldes einfinden. Luxembourg versuchte dann, 800m vor dem Ziel ein wenig Boden auf die Führenden gut zu machen, hatte aber nicht das Tempo dafür und schaffte es nicht, den Rückstand auf die Führenden wett zu machen. Das war kein schlechtes Rennen – überhaupt nicht, aber eben auch nicht gut genug für einen potentiellen Classic Sieger – da hätte ein Rennen zuvor sicher gut getan, aber Corona war ja auch noch am wüten und so musste es das zweite Rennen in der Saison richten.
Wobei, auch einige Wochen später im August im Gruppe 3 Fitzdares Royal Whip Stakes tat sich Luxembourg recht schwer. Er war hinter den Pacesettern einsortiert worden und hatte von da aus auch eine gute Position für seinen Angriff, aber als es dann darum ging, das Fed hinter sich zu lassen, hatte Luxembourg so seine Probleme und bekam von Insinuendo einen harten Kampf geliefert, den der 2/9F Luxembourg nur knapp für sich entscheiden konnte.
Für 3jährige und ältere Pferde | Distanz: 2.063 m | Preisgeld: 1.000.000 GBPFlachrennen | Geläuf: Gras | Boden: gut bis fest | Platz-Regeln: 2 Plätze @ 1/4 Quote
Das Rating sagt für dieses Rennen Native Trail voraus – was aber daran liegt, dass nicht so viele Pferde mit einem so hohen Rating wie Baaeed hier jemals gestartet sind, und Stuten statistisch Rennen wie dieses öfter gewonnen haben – das wird heute aber wohl eher nichts werden
BAAEED ist stark favorisiert, um die perfekte Bilanz aufrecht zu erhalten und es hier 10 Siege aus 10 Rennen zu machen. Mishriff, der vor einem Jahr in diesem Rennen so beeindruckend war, und Native Trail sind auf Grund des Eclipse-Rennens eng miteinander verbunden und können um die Vorhersage des zweiten Platzes kämpfen.
Das Juddmonte International Stakes ist ein Pferderennen für dreijährige und ältere Pferde, das jährlich am York Racecourse in Nordengland stattfindet. Das Rennen wurde erstmals im Jahr 1972 ausgetragen und ist nach seinem Sponsor, der Juddmonte Farms, benannt. Das Rennen wurde in den 1970er Jahren als eines der wichtigsten Vorbereitungsrennen für die King George VI and Queen Elizabeth Stakes etabliert. In den 1980er Jahren wurde es jedoch zunehmend als Vorbereitungsrennen für die Prix de l’Arc de Triomphe eingesetzt. In den 1990er Jahren kamen dann die ersten internationalen Gewinner des Rennens, da es zunehmend als Vorbereitungsrennen für die Breeders‘ Cup anerkannt wurde. In den letzten Jahren hat sich das Rennen zu einem der wichtigsten internationalen Rennen entwickelt, an dem Pferde aus aller Welt teilnehmen. Im Jahr 2019 wurde das Rennen zum ersten Mal über die neue Distanz von 2 Meilen (3.200 m) ausgetragen. Das Rennen hat in seiner Geschichte einige bedeutende Änderungen durchgemacht. In den Anfangsjahren wurde es als Einladungsrennen ausgetragen, bei dem nur die besten Pferde teilnehmen konnten. Seit dem Jahr 2000 wird es jedoch als Gruppe 1-Rennen ausgetragen, bei dem alle Pferde starten können, die die Qualifikationskriterien erfüllen. Das Rennen hat auch einige bedeutende Rekorde aufgestellt. Es ist das einzige Rennen in Großbritannien, bei dem Pferde aus aller Welt starten können. Im Jahr 2019 wurde es zum ersten Mal über die neue Distanz von 2 Meilen (3.200 m) ausgetragen. Das Rennen hat auch einige bedeutende Gewinner hervorgebracht. Einige der bekanntesten sind Sea The Stars, Frankel und Cracksman.
Baaeed: Der Sea The Stars Sohn von William Haggas ist DER große Hype im Jahr 2021 und 2022 – ungeschlagen für sieben Rennen in Folge und nachdem er sich die Treppe Stück für Stück hochgekämpft hat und auf Gruppe 1 Niveau angekommen war, schlug er Palace Pier im Oktober im Queen Elizabeth II Stakes und gewann damit sein zweites Gruppe 1 Rennen in Folge – und 2022 machte er genau da weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hatte – mit drei weiteren Gruppe 1 Siegen im Lockinge Stakes, dem Queen Anne Stakes und dem Qatar Sussex Stakes!
Er hat beste Chancen das Rennpferd des Jahres 2022 zu werden, wenn er so weiter macht und das hier sieht wie sein nächster Coup aus.
Sicher wird er hier wieder als der haushohe Favorit an den Start gehen, und das natürlich zu recht.
Die Karriere von Baaed begann im Juni 2021 in Leicester in einem Klasse 4 Maidenrennen mit einem soliden Sieg auf schnellem Boden, gefolgt von einem dominanten Sieg in Newmarket in einem Klasse 4 Rennen. In dem Rennen war Baeed zwar schon als Favorit aufgelaufen, allerdings hatte wohl niemand mit einem über 7 Längen Sieg gerechnet, der Baeed auch noch relativ leicht gefallen war.
Kein Wunder, dass es für Baeed danach direkt auf Black Type Ebene hoch ging und er im Edmondson Hall Solicitors Sir Henry Cecil Stakes startete – einem Listed Rennen in Newmarket. Man kann es Vorsicht nennen, dass Baaed nicht direkt in einem Gruppenrennen startete, sondern es erst einmal auf Listed Ebene versuchte – aber wenn solch eine Vorsicht existierte, war sie vollkommen ungerechtfertigt.
Baaeed sah während den frühen Stufen des Rennens noch ein wenig unerfahren aus und verpasste den Start ein wenig, ging dann zu energisch an den Start und stemmte sich ein wenig gegen Jim Crowley, der ihn aber dann unter Kontrolle bekam und hinter den Führenden platzierte. Von da aus startete Baaeed auf dem schnellen Boden dann auch seinen Angriff, wobei Jim Crowley kaum mehr als einen Handritt hinlegen musste, um Baeed frei vor das Feld stürmen zu lassen.
Danach ging Baaeed in das Bonhams Thoroughbred Stakes auf Gruppe 3 Ebene in Goodwood Ende Juli welches mit gt bis weichen Untergrund einen anderen Test darstellte, auch wenn klar war, dass Baeed auf dieser Ebene wohl keine wirkliche Konkurrenz finden würde.
So war es dann auch, Baeed machte mit dem Feld relativ kurzen Prozess und rollte die Konkurrenten von hinten auf, wurde 200m vor dem Ziel dann in den Schlussprint geschickt und setzte sich nach Belieben ab – extrem starker Lauf von Baaeed der damit bereit war, die höchste Ebene der Galopprennen anzugehen.
Dafür ging er im September nach Frankreich zum Gruppe 1 Prix du Moulin de Longchamp, wo er – natürlich – wieder als Favorit startete. Dabei waren die Gegner wie Order Of Australia, Snow Lantern oder Victor Ludorum durchaus selbst auf Gruppenebene erfolgreich gewesen, aber Baaeed hatte auch mit diesem Feld am Ende keine Probleme.
Er hielt sich zunächst ungewöhnlich weit vorne im Feld auf und lies sich nicht weit zurückfallen, wie er es zuvor getan hatte, aber das war gegen die angetretene Konkurrenz auch durchaus sinnvoll, denn obwohl Baeeed wieder rechtzeitig 400m vor dem Ziel los ging und seinen Schlusssprint ansetzte. Aber dieses Mal war es wesentlich schwerer sich von den anderen Abzusetzen, denn Order Of Australia blieb auf den letzten Metern noch an ihm dran und Victor Ludorum kam aus dem hinteren Bereich des Feldes ebenfalls nach vorne – aber auf den letzten 100m kickte Baaeed eben doch wieder nach vorne und frei vor das Feld.
Dann kam der Test im Gruppe 1 Queen Elizabeth II Stakes im Oktober gegen den besten Miler der Welt, den Baaeed mit einem knappen Nacken schlagen konnte. Der Sieg gegen Place Pier wiegt viel Baaed hatte sich 200m vor dem Ziel an die Spitze gesetzt und konnte den knappen Vorsprung gegen Palace Pier beständig halten – der Rest des Feldes war chancenlos gegen die beiden Sieger des Rennens.
Dann ging es nach Ascot zum Royal Ascot Festival, wo er am 14.06.2022 im Queen Anne Stakes wieder auf Gruppe 1 Niveau antrat. Das 1609m Rennen war und ist natürlich ein Teil der British Champion Series und damit immer gut besetzt, 2022 machte da keine Ausnahme, trotzdem ging Baaed mit einer Quote von 1.17 an den Start und war damit haushoher Favorit.
Mit seinem Sieg wurde er seiner Favoritenrolle auch gerecht und auch wenn der Vorsprung auf seine Verfolger am Ende etwas knapp war, täuscht das darüber hinweg, wie einfach der Sieg für Baeed war. Baaed psotionierte sich hinter den Führenden, die ein ordentliches Tempo setzten und als sich das Feld 2f vor dem Ziel wieder zusammen fand, lief Baaeed immer noch leicht und locker auf und ging, nachdem Jim Crowley auf ihm Gas gegeben hatte, locker vor das Feld und gewann komfortabel am Ende
Nach dem vierten Gruppe 1 Sieg in Folge ging Baaeed dann in das Qatar Sussex Stakes, wo er sich mit Chindit und Order Of Australia messen musste, am Ende war es für Baaeed aber wieder nur eine Formsache und die Presse überschlug sich danach mit Lob für ihn. Kein Wunder, denn Baaeed rollte das Feld fast gemütlich von hinten auf und gewann vor Modern Games mit knapp unter zwei Längen, hätte aber sicher noch wesentlich mehr herausholen können. Ihm fehlt ein wenig der „Wow“ Faktor, wenn er einmal an der Front ist, dann macht Baaeed nur noch so viel wie sein muss, um das Rennen zu gewinnen, weshalb er nicht wie etwa Frankel meilenweit vor dem Rest des Feldes ins Ziel einläuft.
Was aber nicht heißt, dass Baaeed nicht die Klasse von Frankel besitzt, und es den Konkurrenten hier sehr sehr schwer machen wird
Mishriff: Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.
Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.
Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.
Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder misslang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag, denn auf schnellerem Boden im King George VI & QE Stakes in Ascot hatte er einen guten Antritt und holte sich einen souveränen zweiten Platz hinter Adayr, der an diesem Tag einfach unschlagbar war. Er schlug Love mit über 1,5 Längen und das, obwohl er das kleine Feld von hinten überholen musste.
Beim Einbiegen in die Zielgerade war Mishriff dann neben Love und machte der Favoritin geschickt das Leben schwer und die Tür zu – Love kam innen nicht vorbei, oder wollte nicht denn die Stute scheute vor David Egan und dessen (angelegter) Rute, die aber immer wieder vor der Nase von Love auf und ab wippte. Alles regelkonform und keine Intention, aber Ryan Moore musste auf Love nach außen wechseln und verlor weiteren Boden, den Love dann auf den letzten 100m nicht mehr gut machen konnte.
Es folgte eine kleine Pause bis zum 16.10.2021 wo Mishriff als Favoritin mit einer Quote von 2.62 in das Qipco Champion Stakes auf Gruppe 1 Niveau – und tat sich in dem sehr gut besetzten auf gut bis weichem Boden ausgetragenen Rennen schwer. Die Distanz von 2004.40 m passte eigentlich, aber in dem Rennen selbst verpasste Mishriff den Start und musste sich zunächst hinten im Feld einreihen, lief aber frei auf und wurde 3f vor dem Ziel nach vorne getrieben, kam auch an die Führenden heran und ging 2f vor dem Ziel zum Angriff über – konnte aber den Angriff nicht durchhalten und musste 1f vor dem Ziel langsam zurückstecken und verlor zu allem Überfluss auch noch den dritten Platz 110yards vor dem Ziel
Im Feburar kam Misriff dann in Riyadh im Saudi Cup zurück – also in einem Klima, in dem Mishriff in der Vergangenheit stark auflaufen konnte, aber 2022 mit einem letzten Platz herb enttäuschte. Mishriff sortierte sich hinten im Feld ein, lief nach 2 Furlong aber vorne mit, wurde 3f vor dem Ziel dann angetrieben, verlor aber den Anschluss wie schon zuvor und wurde vor dem Ziel stark zurück genommen.
Nach einer neueren längeren Pause über den Winter bis zum Juli 2022 startet Mishriff am 02.07.2022 im Coral-Eclipse auf Gruppe 1 Ebene. Das Coral Eclipse ist Teil der British Champions Series und damit immer gut besetzt, aber Mishriff galt mit einer Quote von 8 immerhin als Teil der Favoriten. Das Coral-Eclipse wird über eine Distanz von 2001.60 ausgetragen und hatte gut bis harten Boden zu bieten, was ein schnelles Rennen garantierte.
Wieder verpasste Mishriff den Start und bliebt zurück, ging dann 3f vor dem Ziel dann in den Angriff über, musste aber abwarten als sich 2f vor dem Ziel zunächst keine Lücke auftat. Mishriff machte dann Boden gut, hatte aber wieder keinen freien Lauf und wurde 1f vor dem Ziel leicht behindert, wechselte nach links in der Bahn und lief die letzten 110yards stark auf und verpasste den Sieg nur knapp.
Sehr starke Leistung von Mishriff, die er allerdings danach im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes nicht wiederholt werden konnte. Da musste Mishriff nach einem langsamen Start sich schnell hinten im Feld einsortieren und verlor viele Länge auf das Feld – einen Rückstand, den er nicht mehr wettmachen konnte, obwohl er sich am Ende einen – wenn auch weit zurückliegenden – dritten Platz sichern konnte.
Ohne solch ein Problem schon zu Anfang des Rennens wäre Mishriff sicher näher dran gewesen am Sieger Pyldriver, heute hat er aber vom Niveau her eine ganz andere Hausnummer vor der Brust.
Native Trail:
Pick meiner Ratings… aber das wird schwer. Ich muss dem Rating noch beibringen, zwischen normalen und Gruppenrennen zu unterscheiden.
Native Trail ist ein 3-jähriger Hengst von Charlie Appleby, der eigentlich auch Favorit für das Guineas 2000 in Newmarket war – acht Rennen, sechs Siege, den Rest auf dem Treppchen beendet: Die Bilanz von Native Trail liest sich gut, aber gegenüber dem älteren Baaeed wird er heute massive Probleme bekommen.
Seine Karriere begann im Juni 2021 in Sandown mit einem vier Längen Sieg in Sandown, bevor er gleich danach im nächsten Monat in Newmarket mit einem Sieg auf Gruppe 2 Ebene im Superlative Stakes nachlegte. Der Sieg war noch denkbar knapp, aber nach zwei Monaten Pause schafft es Native Trail in Curragh dann den Favoriten Point Lonsdale zu schocken und das Goffs Vincent Stakes mit 3,5 Längen Vorsprung zu gewinnen.
Es folgte noch der Start im Gruppe 1 Darley Dewhurst Stakes in Newmarket im Oktober, wo Native Trail sich mit einem weiteren Sieg fest als einer de besten 2 Jährigen 2021 etablierte. Der zwei Längen Sieg war von Anfang an ungefährdet, Native Trail sortierte sich hinter den Führenden ein und begann da 1f vor dem Ziel selbst die Führung zu übernehmen, blieb stark und holte noch zwei Längen Vorsprung raus.
In Vorbereitung für die Classics startete Native Trail dann nach der Sommerpause im Gruppe 3 bet365 Craven Stakes als haushoher Favorit und gewann genau so locker wie vorhergesagt – was aber offensichtlich wenig Vorhersagekraft für das Qipco 2000 Guineas Stakes hatte, denn Stallgefährte Coreobus holte sich den Sieg mit einer dreiviertel Länge Vorsprung und hatte Native Trail auf dem letzten Furlong immer fest im Griff. Distanz, Untergrund, Track – alles passte, lediglich die kurze Pause von 17 Tagen zwischen den Rennen könnte eine Erklärung sein, allerdings hat er in der Vergangenheit mit solchen Abständen kein Problem gehabt.
Und auch 22 Tage später im Irish Guineas lief Native Trail wieder zu Form auf und gewann das Rennen als Favorit, hatte aber hier auch ein wesentlich leichteres Feld gegen sich als im englischen Guineas Rennen.
Zurück in England startete Native Trail dann gegen ältere Pferde im Eocal Eclipse und kam nur knapp eine halbe Länge hinter dem Sieger Vadeni ins Ziel, in einem dramatischen Finish in dem Mishriff auf dem zweiten Platz in dem Rennen mehrfach behindert wurde – unter anderem von Native Trail – und das Feld am Ende dicht gepackt ins Ziel einlief. Native Trail lief ein sehr gutes Rennen, konnte aber am Ende den Angriff von Mishriff nicht abwehren und kam schon gar nicht an Vadeni heran, der an der Front immer gerade genug tat, um das Rennen zu gewinnen.
Für 3jährige und ältere Pferde | Distanz: 2.406 m | Preisgeld: 1.250.000 GBPFlachrennen | Geläuf: Gras | Boden: gut bis fest | Platz-Regeln: 2 Plätze @ 1/4 Quote
Der King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes ist ein prestigeträchtiges Pferderennen, das seit 1937 in Ascot ausgetragen wird. In diesem Jahr stehen sich sechs Spitzenpferde im Kampf um den Sieg gegenüber. Unter ihnen befindet sich der aktuelle Arc-Sieger sowie der dritte Pferd des letzten Derbys.
Der renommierte Jockey Ralph Beckett wird versuchen, die Farben Grün, Weiß und Pink von Juddmonte zum vierten Mal in sechs Jahren in diesem Rennen zum Sieg zu führen. Während Enable in den vergangenen drei Jahren jeweils siegreich war, gelang es Dancing Brave lediglich, im Jahr 1986 den ersten Platz zu belegen. Es wird also ein herausragendes Pferd benötigt, um in diesem Kampf siegreich zu sein. John Gosden, der Enable für Juddmonte trainiert hat, befindet sich in diesem Jahr mit seinem Sohn Thady in der gegnerischen Ecke.
Die beiden Gosdens stellen Mishriff und Emily Upjohn, die aufgrund von Reisebeschränkungen zunächst für das Irish Oaks gemeldet waren, aber letztendlich doch am King George teilnehmen werden. Die Entscheidung fiel lediglich eine Woche vor dem eigentlichen Rennen. Marcel Weiss, Trainer von Torquator Tasso, dem Sieger des letzten Jahres, ist sich sicher, dass sein Pferd auch in diesem Jahr siegreich sein kann. Pyledriver, ein Coronation-Cup-Gewinner, wird ebenfalls um den Sieg kämpfen. Sein Trainer William Muir ist sich sicher, dass sein Pferd die nötige Qualität mitbringt, um gegen die anderen Spitzenpferde bestehen zu können.
Aidan O’Brien wird Broome ins Rennen schicken, der im letzten Jahr sowohl den Grand Prix de Saint-Cloud als auch den Hardwicke Stakes gewonnen hat. Es verspricht also ein spannendes Rennen zu werden, bei dem am Ende nur eines der sechs Pferde als Sieger hervorgehen wird.
Das Rennen wurde 1937 zu Ehren des 37. Geburtstags von König Georg VI. in King George VI and Queen Elizabeth handicap umbenannt, was später in King George VI and Queen Elizabeth Stakes geändert wurde, um die Heirat der Königin mit Prinz Philip zu markieren. Königin Elizabeth II. war bei der Premiere des neuen Rennens im Juli 1948 anwesend. 1981 wurde das Rennen zu seinem heutigen Namen umbenannt, um den elterlichen Großvater und die Mutter des damaligen britischen Monarchen, Königin Elizabeth II., zu ehren. Diese Namensänderung markierte auch eine Änderung der Sponsorisierung vom Jockey Club zu tabakverarbeitenden Unternehmen, die den Namen des Rennens verwendeten, um ihre Produkte zu bewerben. Das Rennen war ursprünglich auf eine Distanz von einer Meile und einer halben Meile beschränkt, wurde aber im Laufe der Jahre auf seine heutige Distanz von einer Meile und sechs Furlongs (2708 m) erweitert. In den letzten Jahren wurde es immer beliebter und zog Pferde von Rennen wie dem Prix de l’Arc de Triomphe und dem Dubai World Cup an. Derzeit wird das Rennen von QIPCO mit einem Preisgeld von £ 1.15 Millionen (ca. € 1.3 Millionen) ausgestattet, was es zu einem der lukrativsten Rennen in Großbritannien macht. In den letzten Jahren haben sich einige der weltbesten Jockeys für das Rennen qualifiziert, darunter Frankie Dettori, Ryan Moore und James Doyle. Im Jahr 2020 gewann der irische Jockey Wayne Lordan mit seinem Pferd Pinatubo das Rennen mit einer beeindruckenden Leistung. Dies war das zweite Mal, dass Pinatubo das Rennen gewonnen hat, nachdem er 2019 bereits siegreich war. Im Jahr 2021 wird das Rennen voraussichtlich am 25. Juli stattfinden.
BROOME (IRE) Gewann das Hardwicke-Rennen hier vor fünf Wochen; wurde hier vor einem Jahr nur Vierter von fünf Sehr schönes Pferd, das beim Sieg im Hardwicke-Rennen über C & D vor fünf Wochen besser aussah als je zuvor. Er wird es aber viel schwerer haben, dies zu dominieren, und vor einem Jahr über 9 Längen in diesem Rennen geschlagen. Er hat acht Rennen von 1 m bis 1 m 4f auf dem Boden, der sich von gut bis fest bis nachgiebig ändert – weich, gewonnen. Im letzten Monat, als er bei 6-1 auf dieser Strecke und Distanz (gut bis fest) gewann, schlug er Mostahdaf um 3 1/2l.
MISHRIFF (IRE) Pferd der Spitzenklasse, das beim Prix de l’Arc de Triomphe in York im vergangenen Sommer einen bemerkenswerten zweiten Platz belegte, bevor es den dritten Gruppe 1-Sieg in imperiöser Manier gewann. Genauso gut, als er vor 4 Monaten aus einer Pause zurückkehrte, als er beim Eclipse in Sandown um einen Hals geschlagen wurde und am Ende stark lief, nachdem er Schwierigkeiten getroffen hatte. Großer Schuss. Er gewann sieben Rennen von 1 m bis 1 m 4f auf gutem bis schwerem Boden und auf der Allwetterbahn. Beim Eclipse der Gruppe 1 in Sandown über 1 m 2 f (gut bis fest) vor 3 Wochen als Zweiter von 6 bei 7-1 geschlagen von Vadeni, nur um einen Hals. Zweiter in diesem Rennen im letzten Jahr; vor 3 Wochen beim Eclipse unglücklich Zweiter; großes Spiel
PYLEDRIVER Nahm seinen Platz auf der Top-Ebene ein, als er im Coronation Cup in Epsom im vergangenen Jahr siegte, wurde prominenter und gamely geritten, als er in der Nähe des Endes wieder aufstand. Arguably unglücklich, um den Dubai Sheema Classic im März zu gewinnen, aber leicht geschoben in diesem Jahr beim Wiederaufleben des Coronation Cup. Mehr brauchte. Er gewann sechs Rennen von 7f bis 1 m 4f auf festem bis weichem Boden und auf der Allwetterbahn. Bei der Gruppe 1 Coronation Cup auf Epsom über 1 m 4 f (gut) im letzten Monat als Zweiter von 6 bei 2-1fav geschlagen von Hukum, nur 4 1/2l. Nicht enttäuscht im Coronation Cup das letzte Mal, aber er muss sein Spiel verbessern
TORQUATOR TASSO (GER) Gewann zweimal auf Gruppen-1-Niveau in seiner Heimat Deutschland, bevor er im Oktober beim Prix de l’Arc de Triomphe in Longchamp eine große Überraschung verursachte. Alles besser bei der Rückkehr, als er vor 3 Wochen den Gruppe 2 in Hamburg siegreich war. Hat die Form, sehr nah zu kommen, obwohl er am besten auf weichem Boden ist. Er gewann sechs Rennen von 1 m 3 f bis 1 m 4 f auf gutem bis weichem Boden. Bei seinem letzten Rennen, als 5-4fav in der Gruppe 2 Preis U 200 Jahre Deutscher Galopp Gruppe 2 Stakes in Hamburg über 1 m 4 f (gut bis weich) gewann er Northern Ruler um 3 1/2l. Läuft heute zum ersten Mal für einen neuen Stall. Deutsches Pferd der Spitzenklasse; Gewann das letztjährige Arc auf schwerem Boden; braucht vorzugsweise Regen
WESTOVER Frankel-Wallach, der sich schnell verbessert, als er vor einem Monat den Gruppe 3 Classic Trial in Sandown gewann, bevor er als exzellenter 3. von 17 beim Derby in Epsom (hätte viel näher sein können, traf aber auf Schwierigkeiten) mit 2 1/2 Längen auf Desert Crown finishte. Leichter Sieger im Irish Derby seitdem und kann noch mehr bieten. Er hat drei Rennen von 1 m bis 1 m 4f auf gutem und gut bis weichem Boden gewonnen. Bei seinem letzten Rennen, als 11-8jt-fav in der Gruppe 1 Dubai Duty Free Irish Derby auf dem Curragh über 1 m 4 f (gut) gewann er Piz Badile um 7l. Hat in dieser Saison auch auf Sandown gewonnen. Eine aufstrebende Kraft; beeindruckend im Irish Derby vor vier Wochen; verdient große Anerkennung
EMILY UPJOHN Sie sah aus wie ein Pferd der Spitzenklasse, als sie den Hattrick in der Musidora in York vollendete und nur unglücklich daran gehindert wurde, unbesiegt zu bleiben, als sie im Oaks um einen Kopf geschlagen wurde, am Start stolperte und sich weit nach außen drängen musste. Sie muss sich im Vergleich zu den männlichen Pferden etwas mehr anstrengen, aber sie bleibt mit großem Potential. Sehr progressive Stute; im Oaks im letzten Rennen unglücklich; starke Kandidatin.
Die diesjährige Ausgabe der King George VI and Queen Elizabeth Stakes verspricht ein spannendes Rennen zu werden. Emily Upjohn wäre beinahe ungeschlagen geblieben, wenn sie im Oaks nicht am Start gestolpert und weit nach außen gezwungen worden wäre. Der unglückliche zweite Platz im Eclipse hinter Vadeni hat Mishriff gezeigt, dass er nach wie vor in Topform ist. Torquator Tasso siegte überraschend beim Prix de l’Arc de Triomphe und ist auch in diesem Jahr wieder ein ernstzunehmender Gegner. Westover gewann zuletzt das Irish Derby und hat sich als einer der besten Dreijährigen dieser Saison erwiesen. Aufgrund seiner Leistung in den letzten Rennen ist er der Favorit für dieses Rennen.
Emily Upjohn: Emily Upjohn ist ein 3-jähriges Pferd, das von John & Thady Gosden trainiert wird und von Frankie Dettori geritten wird. Die Offizielle Pferderating ist 117. Heute Nacht wiegt das Pferd 54,88 kg.Emily Upjohn nimmt am King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes (Group 1) (British Champions Series) Rennen teil, das auf dem Ascot Kurs über 2414m stattfindet. Emily Upjohn hat bereits vier Rennen gelaufen und eines davon gewinnen können. Ihr erstes Rennen fand am 23.11.2021 auf dem Wolverhampton (AW) Kurs in Großbritannien statt, wo sie das Watch Racing Free Online At Coral EBF Novice Stakes (GBB Race) über 1905m gewann. Sie startete mit einer Quote von 10/1 und lag zunächst zurück, bevor sie in der Mitte des Feldes vorrückte und 2 Furlong vor dem Ziel an die Spitze setzte. Von dort an führte sie das Feld an und gewann das Rennen letztlich mit einem Vorsprung von über 2 Längen. Ihr nächstes Rennen fand am 22.04.2022 in Sandown statt, wo sie den ersten Platz bei der Nordoff Robbins Charlie Watts Memorial Fillies Novice Stakes (GBB Race) über 2001m belegte. Das war wie der Name schon sagt ein Novizen Rennen nur für Stuten und von ordentlichem Niveau, aber das machte nichts, denn sie startete mit einer Quote von 11/10 und war damit einer der Favoriten des Rennens. Emily Upjohn nahm von Beginn an eine vorwärtsgerichtete Position ein, bevor sie 3 Furlong vor dem Ziel in die Mitte wechselte und 2 Furlong vor dem Ziel an die Spitze setzte. Von dort an führte sie das Feld an und gewann das Rennen letztlich mit einem Vorsprung von über 3 Längen. Ihr drittes Rennen fand am 11.05.2022 in York statt und sie belegte den ersten Platz bei der Tattersalls Musidora Stakes (Group 3) (Fillies) über 2062m. Sie startete mit einer Quote von 8/15 und war damit klar die Favoritin des Rennens. Emily Upjohn zeigte sich von Beginn an kämpferisch und nahm eine vorwärtsgerichtete Position ein. 3 Furlong vor dem Ziel wechselte sie in die Mitte und 2 Furlong vor dem Ziel an die Spitze. Von dort an führte sie das Feld an und gewann das Rennen letztlich mit einem Vorsprung von über 4 Längen. Ihr vorerst letztes Rennen fand am 03.06.2022 statt und sie belegte den zweiten Platz bei der Cazoo Oaks (Group 1) (British Champions Series) (Fillies) über 2419m in Epsom. Sie startete mit einer Quote von 11/8 und wurde von Frankie Dettori geritten. Emily Upjohn hatte am Start einen Sturz und verlor dabei einige Längen, kämpfte sich aber zurück und lag zunächst zurück, bevor sie 3 Furlong vor dem Ziel in die Mitte wechselte und 2 Furlong vor dem Ziel an die Spitze setzte. Von dort an führte sie das Feld an, wurde aber im letzten Furlong von der späteren Siegerin überholt und musste sich mit einem Vorsprung von nur 0,1 Längen geschlagen geben.
Sollte heute ganz vorne mit dabei sein!
Mishriff: Der Make Believe Sohn von Trainer John Godsen begann seine Karriere im Jahr 2019 in Yarmouth über 7f auf schwerem Untergrund, nicht der leichteste Start für einen gerade einmal zwei Jahre alten hengst, und Mishriff verpasste den Start etwas und konnte dann auch spät im Rennen keinen Boden mehr gut machen, hat aber wenigstens schon einmal wichtige Erfahrung im Schlamm sammeln können, denn auch in den nächsten beiden Rennen blieb es im Jahr 2019 bei dem schweren Boden, aber beim dritten Versuch in einem Maidenrennen klappte es dann endlich mit dem ersehnten Sieg.
Mishriff startete dann noch einmal in einem Rennen im Februar in Rjhad, wo er einen soliden zweiten Platz erreichen konnte, dann aber wieder die Heimreise antrat und das nächste Mal im Juni in Newmarket im Betfair Exchange Free Bet Streak Newmarket Stakes auf listed Ebene startete. Das Rennen war der erste wirklich Test, nicht zuletzt wegen der langen Pause seit dem letzten Start, sondern auch wegen dem deutlichen Ansiteig im Niveau – aber Mishriff meisterte das Rennen mit Bravour und gewann am Ende mit gut vier Längen gegen Volkan Star, der keine Chance hatte, an Mishriff dran zu bleiben.
Der schien auch mit dem schnellen Boden keine Probleme zu haben, nach aber die Reise nach Frankreich im nächsten Monat auf sich und startete im Gruppe 1 Prix du Jockey Club auf weichem Boden, was ihm augenscheinlich erneut keine Probleme bereitete. Das Gruppe 1 Rennen für die Dreijährigen war nur eine Formsache für Mishriff, obwohl er im Vorfeld der Rennen nicht als einer der klaren Favoriten gehandelt wurde, deklassierte er den eigentlichen Favoriten Victor Ludorum um gut zwei Längen auf den letzetn 75 Yards, wo weder der Favorit noch The Summit mit dem Sieger mitgehen konnten. Starke Leistung von Mishriff, die er im August im Gruppe 2 Prix Guillaume daEUR ™Ornano – Haras du Logis Saint-Germain noch einmal unterstrich, als er die gesammelte Konkurrenz nach Belieben auf die Bretter schickte. Vier Längen betrug der Vorsrpung am Ende, und da wäre noch mehr drin gewesen, so kraftvoll lief Mishriff der Konkurrenz auf den letzten Metern davon – und das auf schwerem Boden! So ein Schlusssprint auf langsamen, matschigem Boden, da standen die Chancen im Oktober in Ascot nicht schlecht für das Champion Stakes – aber es war wie so oft für Mishriff, zurück in der Heimat machte die Form einen Knick und 400m vor dem Ziel war es vorbei mit den Chancen, die Kraft lies nach und Mishriff fiel immer weiter bis auf den achten Platz zurück.
Mishriff scheint England einfach nicht zu mögen, denn als er im Januar dann in Riyadh im Saudi Cup auflief, gewann er das 1m1f Rennen auf schnellem Untergrund spielend leicht gegen den Amerikaner Charlatan und legte im März im Dubai Sheema Classic noch einmal nach, wenn auch deutlich knapper. Beide Rennen waren hoch dotiert und Trainer John Godsen wird damit mehr als zufrieden sein, auch wenn die Rückkehr nach England im Coral Eclipse im Mai auf dem Kurs in Sandown wieder misslang.
Dort hatte er keine Chance gegen St Mark‘s Basilica, was auch an dem etwas langsameren Boden gelegen haben mag, denn auf schnellerem Boden im King George VI & QE Stakes in Ascot hatte er einen guten Antritt und holte sich einen souveränen zweiten Platz hinter Adayr, der an diesem Tag einfach unschlagbar war. Er schlug Love mit über 1,5 Längen und das, obwohl er das kleine Feld von hinten überholen musste.
Beim Einbiegen in die Zielgerade war Mishriff dann neben Love und machte der Favoritin geschickt das Leben schwer und die Tür zu – Love kam innen nicht vorbei, oder wollte nicht denn die Stute scheute vor David Egan und dessen (angelegter) Rute, die aber immer wieder vor der Nase von Love auf und ab wippte. Alles regelkonform und keine Intention, aber Ryan Moore musste auf Love nach außen wechseln und verlor weiteren Boden, den Love dann auf den letzten 100m nicht mehr gut machen konnte.
Es folgte eine kleine Pause bis zum 16.10.2021 wo Mishriff als Favoritin mit einer Quote von 2.62 in das Qipco Champion Stakes auf Gruppe 1 Niveau – und tat sich in dem sehr gut besetzten auf gut bis weichem Boden ausgetragenen Rennen schwer. Die Distanz von 2004.40 m passte eigentlich, aber in dem Rennen selbst verpasste Mishriff den Start und musste sich zunächst hinten im Feld einreihen, lief aber frei auf und wurde 3f vor dem Ziel nach vorne getrieben, kam auch an die Führenden heran und ging 2f vor dem Ziel zum Angriff über – konnte aber den Angriff nicht durchhalten und musste 1f vor dem Ziel langsam zurückstecken und verlor zu allem Überfluss auch noch den dritten Platz 110yards vor dem Ziel
Im Feburar kam Misriff dann in Riyadh im Saudi Cup zurück – also in einem Klima, in dem Mishriff in der Vergangenheit stark auflaufen konnte, aber 2022 mit einem letzten Platz herb enttäuschte. Mishriff sortierte sich hinten im Feld ein, lief nach 2 Furlong aber vorne mit, wurde 3f vor dem Ziel dann angetrieben, verlor aber den Anschluss wie schon zuvor und wurde vor dem Ziel stark zurück genommen.
Nach einer neueren längeren Pause über den Winter bis zum Juli 2022 startet Mishriff am 02.07.2022 im Coral-Eclipse auf Gruppe 1 Ebene. Das Coral Eclipse ist Teil der British Champions Series und damit immer gut besetzt, aber Mishriff galt mit einer Quote von 8 immerhin als Teil der Favoriten. Das Coral-Eclipse wird über eine Distanz von 2001.60 ausgetragen und hatte gut bis harten Boden zu bieten, was ein schnelles Rennen garantierte.
Wieder verpasste Mishriff den Start und bliebt zurück, ging dann 3f vor dem Ziel dann in den Angriff über, musste aber abwarten als sich 2f vor dem Ziel zunächst keine Lücke auftat. Mishriff machte dann Boden gut, hatte aber wieder keinen freien Lauf und wurde 1f vor dem Ziel leicht behindert, wechselte nach links in der Bahn und lief die letzten 110yards stark auf und verpasste den Sieg nur knapp.
Sehr starke Leistung von Mishriff nach einer solchen Pause und ich mag seine Chancen gegen Emily Upjohn.
Westover:
Westover wird von Ralph Beckett trainiert und trägt heute das offizielle Rating von 120. Er ist 3 Jahre alt, wiegt 56,25 kg und wird heute von Colin Keane im King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes (Group 1) (British Champions Series) Rennen, auf dem Ascot Kurs über 2414m, geritten.
Der Hengst hat in seinem kurzen Rennpferdeleben von bisher sechs Starts bereits vier Siege und einen zweiten Platz erringen können.
Sein erstes Rennen lief er am 05.08.2021 auf dem Sandown Kurs in Großbritannien, wo er das British EBF Maiden Stakes (GBB Race) Rennen über 1609m gewann. Von Beginn an lag er direkt hinter dem Führenden und konnte sich 2 Furlong vor dem Ziel nach vorne arbeiten, um das Rennen dann innerhalb der letzten 110yds klar für sich zu entscheiden.
Sein nächstes Rennen fand am 17.09.2021 auf dem Newbury Kurs in England statt. Dort belegte sie den zweiten Platz bei der 41st Running Of The Haynes, Hanson & Clark Conditions Stakes (Colts & Geldings) über 1609m. Auch hier lag er wieder hinter dem Führenden, bevor er sich 2 Furlong vor dem Ziel an die Spitze setzte und das Rennen fast gewonnen hätte, wenn sie nicht in der letzten Kurve abgedrängt worden wäre und dann doch nur den zweiten Platz belegen konnte.
Sein drittes Rennen lief er einen Monat später am 18.10.2021 auf dem Pontefract Kurs in England, wo er den zweiten Platz bei der British Stallion Studs EBF Silver Tankard Stakes (Listed Race) über 1614m belegte. Damit schritt Westover trotz des verpassten Sieges im letzten Rennen im Niveau nach vorne und startete das erste mal in einem Listed Rennen auf Black Type ebene, und mit der Quote von 1,73 startete Misriff trotzdem als Favorit in das Rennen
Mishriff positionierte sich im Mittelfeld und wurde von seinem Jockey Ryan Moore 3f vor dem Ziel langsam nach vorne gebracht und war 2f vor dem Ziel dann nach an den Führenden dran. 1f vor dem Ziel wurde Mishriff dann endgültig geritten und setzte den Sieger unter Druck, konnte aber den entscheidenden Nacken nicht aufholen und landete wieder auf dem zweiten Platz
Sein nächstes Rennen bestritt Mishriff dann erst nach der Winterpause am 22.04.2022 auf dem Sandown Kurs in England, wo sie das bet365 Classic Trial (Group 3) Rennen über 2001m gewann. Sie startete mit einer Quote von 15/2 und ging energisch in das rennen, positionierte sich prominent und wurde 3f vor dem Ziel von Rob Hornby im Sattel in den angriff geschickt und kam 2f an den Führenden heran. Allerdings lief Mishriff etwas unerfahren und hing nach links, blieb aber dran und konnte sich in dem letzten Furlong an die Spitze des Feldes setzte, driftete dann aber wieder nach rechts – hatte aber genug Kraft, um auch den nächsten angriff noch abzuwehren und knapp zu gewinnen.
Das sollte aber natürlich nur ein Vorbereitungsrennen für das große Rennen am 04.06.2022 sein, wo Westover im Cazoo Derby, also dem Epsom Derby in Epsom. Das Rennen ist das prestigeträchtigste für die 3yo und Westover ging mit 26er Quote als klarer Außenseiter ins Rennen, lief aber mit seinem dritten Platz deutlich besser auf als erwartet.
Vor dem Rennen schwitzte Westover ein wenig, blieb dann im inneren linken Bereich des Mittelfelds, wurde 3f vor dem Ziel nach vorne gepusht, war prominent vorne im Feld, wurde dann aber behindert als es noch 2 Furlong bis zum Ziel waren und musste nach rechts wechseln, wo er seine freie Lücke fand und zum Angriff übergehen konnte. Westover hing aber nach lins und konnte sich von der vorangegangen Behinderung nicht erholen und verlor knapp.
Nach dem Epsom Derby folgte das Dubai Duty Free Irish Derby ( in Curragh, und hier ging Westover nach seinem guten Lauf im Derby zuvor als Favorit mit einer Quote von 2,38 ins Rennen und konnte am Ende auch wie erhofft liefern. Colin Keane ritt Westover in diesem Rennen und lief stark in diesem Rennen auf, ging stark in die ersten Meter des Rennens und ging früh in das Duell um die Führung und setzte sich 3f vor dem Ziel dann locker neben den Pacemaker. Er führte das Feld dann 2f vor dem Ziel an und ging vor das Feld und setzte sich zum Ziel hin immer weiter ab, um einen beeindruckenden Sieg feiern zu können.
Ihr vorerst letztes Rennen
Das frühe Lineup des Coral Eclipse ist draussen und es sollte ein interessantes Rennen werden dieses Jahr – wobei das Coral Eclipse das natürlich jedes Jahr ist, ist es doch mit das wichtigste Rennen in Sandown in der Saison.
Der Eclipse Stakes ist ein jährliches Pferderennen, das seit 1886 auf der Sandown Park–Rennbahn in Esher in Surrey, England, stattfindet. Es ist nach Eclipse, einem berühmten Rennpferd des 18. Jahrhunderts, benannt und wurde 1886 von Leopold de Rothschild auf Wunsch des General Owen Williams, einem der Gründer von Sandown Park, mit einem Preisgeld von 10.000 Pfund gestiftet. Das Eclipse Stakes war von Anfang an ein Rennen mit hoher Qualität. 1889 gewann es Ayrshire, der Vorjahressieger des Derby. Die ersten drei Plätze belegten 1903 Ard Patrick, Sceptre und Rock Sand, die zusammen sieben Klassiker gewonnen hatten. Seit 1976 wird das Rennen von Coral gesponsert und ist allgemein als „Coral–Eclipse„ bekannt. Der letzte Klassiker–Sieger, der den Sieg erringen konnte, war Enable, der Sieger des Epsom Oaks 2017, im Jahr 2019.
Nun also auf zum Coral Eclipse 2022
Der französische Classic-Sieger Vadeni trifft auf fünf Rivalen, wenn er versuchen wird , am Samstag seinen ersten britischen Erfolg bei der Coral-Eclipse (3.35) zu landen.
Der dominante Gewinner des Prix du Jockey Club wird der einzige internationale Läufer in dem Gruppe 1 Rennen in Sandown-Gruppe 1 sein und er wird sich hier anstrengen müssen, um seinen fünf Längen Sieg aus Chantilly im Juni in ähnlich dominanter Weise wiederholen zu können. Länderwechsel, andere, vermutlich stärkere Konkurrenz…. all das wird sicher am Samstag eine Rolle spielen.
Das Hengstfohlen wird erneut Partner von Jockey Christophe Soumillon sein, wenn die Franzosen ihren ersten Sieg seit 60 Jahren im Coral Eclipse anvisieren!
Der von Jean-Claude Rouget trainierte Läufer ist bei Coral der 13-8 Favorit für den Wettkampf am Samstag, nachdem er am Montag für 50.000 Pfund von Aga Khan in dem Rennen gelistet wurde. Und da der Gewinner über 444.000 Pfund erhalten wird, ist das wohl immer noch eine sehr lohnende Investition, denn die Chancen von Vadeni stehen nicht schlecht! Vadeni und der Gewinner der Irish 2.000 Guineas, Native Trail, die beiden Dreijährigen im Feld, erhalten 10 Pfund von ihren älteren Rivalen und werden vielleicht den Trend fortsetzen, dass die Dreijährigen im Coral Eclipse sehr gut abschneiden.
Die Coral-Eclipse läutet auch die Rückkehr des internationalen Gruppe-1-Stars Mishriff ein, der in dieser Saison zum ersten Mal unter Stamm Jockey David Egan starten wird.Das Paar war zuletzt im Februar zu sehen, als es beim Saudi Cup am Ende des Feldes landete, aber Co-Trainer John Gosden ist optimistisch, dass sich der Fünfjährige von den Bedingungen bei seinem Abstecher nach Riad erholt hat und die etwas längere Pause gut genutzt hat:
“ Sie haben beim Saudi Cup sehr hart gespielt und er hat viel Dreck in den Hals bekommen„, sagte Gosden. „Die Jockeys sagten, dass sich die Konsistenz der Strecke im Vergleich zum Jahr zuvor, als er das Rennen gewonnen hatte, verändert hatte und sie sich ziemlich genau wie eine amerikanische Strecke lief, mit viel größerem Rückschlag. “ „Er hatte dort eine harte Zeit und es war nicht die positivste Erfahrung für ihn. Er brauchte Zeit, um darüber hinwegzukommen, aber er scheint jetzt in guter Form zu sein.“
Der Fünfjährige, der letztes Jahr Dritter des Wettbewerbs wurde, trägt mit einem Rating von 125 die höchste offizielle Bewertung der Samstagsläufer, nachdem er beim Juddmonte International gegen Alenquer, der erneut für Trainer William Haggas antritt, mit großem Abstand erfolgreich war. Der Sieger des Tattersalls Gold Cup wird Haggas‘ einziger Vertreter sein, nachdem der Trainer am Donnerstag beschlossen hat, Dubai Honour nicht aufzustellen.
Das Feld umfasst auch Bay Bridge, der von State Of Rest in den Prince of Wales’s Stakes in Royal Ascot zurückgehalten wurde und für Sir Michael Stoute eine erfolgreiche Rückkehr nach Sandown anstrebt. Der Vierjährige führt die in Großbritannien ausgebildeten Hoffnungsträger auf dem Markt mit 7: 2 an, nachdem er bei den Brigadier Gerard Stakes im Mai einen entscheidenden Kurs- und Distanzerfolg erzielt hatte.
Er wird von Ryan Moore geritten, der von seinen Verpflichtungen als führender Jockey für Aidan O’Brien befreit wurde, nachdem der Ballydoyle-Trainer sich entschieden hatte, keinen Läufer in der Eclipse zu erklären.
Der sechsmalig erfolgreiche Trainer dieses Rennens bestätigte am Mittwoch, dass seine Coral-Eclipse Teilnehmer auf andere Ziele hin trainiert würden, wobei Stone Age auf das Belmont Derby abzielt, während High Definition und Aikhal wahrscheinlich in Frankreich laufen werden.
Der Zweitplatzierte von Queen Anne Stakes, Real World, wurde ebenfalls nicht in das Endfeld aufgenommen, nachdem Saeed bin Suroor den Fünfjährigen von Godolphin am Mittwoch wegen Problemen mit der Sicht ausgeschlossen hatte. Der von John und Thady Gosden trainierte Lord North vervollständigt daher die Aufstellung, wobei der ehemalige Frankie Dettori Schützling nun mit James Doyle wiedervereint ist, der den Sechsjährigen bei den Prince of Wales Stakes 2020 zum Erfolg ritt.
Das Rennen ist also vollgepackt mit Potential und wird mit Sicherheit sehr sehr spannend werden!
Werfen wir also einen Blick auf die Historie des Rennens und die Key Statistiken, bevor wir uns morgen mit den einzelnen Startern des Rennens befassen werden:
Schlüsselrennen
Die beste Prüfung für die Coral-Eclipse war das Prince of Wales’s Stakes, bei denen fünf der letzten 12 Gewinner bei ihrem letzten Start an diesem Rennen teilgenommen haben.
Allerdings hat nur einer der fünf dieses spezielle Rennen gewonnen, sodass Sie nicht nach einer Siegesform von Royal Ascot suchen müssen. Bay Bridge verpasste die Prince of Wales’s Stakes nur knapp und passt zu diesem Trend, während Lord North nach einem bekannt gewordenen Hood-Unglück auf dem fünften Platz zurückblieb.
Das andere bemerkenswerte Rennen ist das Derby, bei dem der Sieger von 2015, Golden Horn, und der Dritte, Roaring Lion von 2018, bei ihrem nächsten Start die Eclipse gewinnen werden.
Bewertungen / Ratings
Man muss zu den Besten gehören, um die Coral-Eclipse zu gewinnen – mit neun der letzten 13 Gewinner mit einer Bewertung von 120 oder höher
Interessanterweise wurden fünf davon mit 126 bewertet, obwohl kein Pferd bei der diesjährigen Erneuerung so hoch bewertet wurde. Der dritte Mishriff der letzten Saison kommt mit einer Bewertung von 125 am nächsten, während Lord North mit einer Bewertung von 118 das Pferd mit der niedrigsten Bewertung in der Aufstellung sein wird.
Distanz
Form über 1m2f ist unerlässlich, wie Enable und Nathaniel gezeigt haben, die die einzigen Eclipse-Gewinner waren, die in den letzten zehn Jahren keine Siegerform über diese Distanz hatten.
Ihre Klasse brachte diese beiden Pferde durch, während die anderen alle mindestens einen Sieg auf der 1m2f-Distanz im Buch hatten. Von dem Kaliber einer Enable ist dieses Jahr nichts dabei, von daher suchen wir nach Siegern über die Distanz
Klasse
Alle 21 Sieger dieses Jahrhunderts hatten auf dem Weg in die Gruppe 1 mindestens einen Gruppe-3-Sieg auf ihrem Konto, aber vielleicht noch entscheidender war, dass 18 bereits vor Sandown einen Top-Erfolg erzielt hatten.
Dies könnte für Bay Bridge und Dubai Honor, die einzigen Pferde ohne einen Sieg in der Gruppe 1, ein schlechtes Vorzeichen sein, da sie es mit erfahrenen Gruppe 1 Siegern aufnehmen werden müssen.
Chancen
Überraschungen sind bei der Coral Elipse sehr selten, wie zehn der letzten 12 Gewinner zeigen, die Favorit oder Zweitfavorit sind.
Mukhadram war 2014 ein 14:1-Sieger und Ulysses kämpfte tapfer weiter, um 2017 einen 8:1-Erfolg zu verbuchen, aber das sind zwei isolierte Beispiele für hochpreisige Siege in einem normalerweise kleineren Elitefeld.
Ein paar Worte zu Christophe Souillon:
Christophe Soumillon ist ein französischer Jockey, der am 3. August 1977 in Brüssel geboren wurde. Er ist einer der erfolgreichsten Jockeys der Welt und hat bereits mehr als 3.000 Pferderennen gewonnen. Christophe Soumillon ist vor allem für seine Erfolge in Großbritannien und Frankreich bekannt. In Großbritannien gewann er bereits mehrere Große Nationale Rennen, darunter das prestigeträchtige Aintree Grand National. In Frankreich gewann er unter anderem den Prix de l‚Arc de Triomphe, den wichtigsten Galopprennen der Welt. Christophe Soumillon ist ein sehr erfolgreicher Jockey und gehört zu den besten Reitern der Welt.