Probabeel: Die Savabeel Tochter von Jamie Richards begann ihre Karriere 2018 und konnte 2019 dann einige Achtungserfolge erringen, namentlich die beiden zweite Plätze im Gruppe 2 Darley Tea Rose Stakes und dem Gruppe 2 Darley Flight Stakes, auf Gruppe 1 Niveau fehlte Probabeel in Roshehill am Ende nur ein Nacken für den Sieg und die ersten Gruppe 1 Ehren der noch so jungen Karriere.
Im Australian Oaks wurde sie dann eim Saisonabschluss im Sommer doch recht deutlich geschlagen was an der noch einmal 400m weiteren Distanz zusammen mit dem (eigentlich gewohnten) großen Feld und langsamen Boden zu liegen schien. Es war natürlich auch ein recht strammes Programm im Frühjahr gewesen mit einem Rennen ca. alle 14 Tage über 2 Monate und auch das hat sicher sein Spuren hinterlassen.
Jedenfalls ging es nach einer 133 tägigen Pause im Gruppe 3 Mostyn Copper Show County Quality Stakes wieder gut los mit einem erneut sehr knappen zweiten Platz und es war wenig überraschend, dass schon im nächsten Rennen in Randwick über 1400m endlich der verdiente – und überzeugende – Sieg auf Gruppenebene folgen sollte. Allerdings beließ es Probabeel nicht dabei und legte auf Gruppe 1 Ebene im TAB Epsom Handicap noch einmal nach. In dem beliebten und notorisch schwerem Handicap ging Probabeel die Sache sehr gradlining an.
Probaeel blieb gleich neben dem Pacesetter, ging dann beim Einbiegen in die Zielgerade dann nach innen an das Geländer und sparte dadurch auf den letzten Metern einiges an Raum, um dann beim Schlusssprint mit dem Geländer als Orientierungshilfe den besten Schlusssprint zu zeigen und knapp mit einer Länge zu gewinnen. Natürlich profitierte Probabeel auch von dem niedrigeren Gewicht in diesem Handicap, aber an dem Lauf gibt es nichts zu deuteln – der war sehr sehr stark von der Stute!
Wieder versuchte Probaeel danach den Schritt auf eine 200m längere Distanz im Cox Plate, die allerdings erneut misslang, denn wieder fehlten auf den letzten Metern die nötige Kraft, auf dem nunmehr weichen Boden gegen zu halten und fiel daraufhin auf einen siebten Platz zurück.
Nach der obligatorischen Sommerpause ging es dann 10 Tage später in das Gruppe 3 Lamaro’s Sth Geoffrey Bellmaine Stake in Caulfield, welches Probabeel wie schon zu erwarten auch souverän für sich entscheiden konnte. Die Sprintdistanzen waren klar ihre große Stärke, wie Probabeel danach gegen die hoch gehandelten Behemoth und Arcadia Queen auch auf dem selben Kurs im Lamaro’s Sth Melbourne Futurity Stakes zeige konnte.
In dem Gruppe 1 Rennen gegen ältere Konkurrenz konnte Probabeel trotz des gleichen Gewichts aus de eher hinteren Bereich des Feldes aus ihren Angriff auf die Führenden in der Mitte der Ban starten und mit ihrem Tempowechsel die ebenfalls anlaufende Arcadia Queen einige Lägen hinter sich lassen – extrem starker Antritt von Probabeel, die damit den nötigen Abstand zwischen sich und die später Zweitplatzierte Arcadia Queen brachte.
Der nachfolgende Wechsel auf den Kurs von Monee Valley, dieses Mal zum All Star Mile, brachte Probabeel allerdings erneut kein Glück und die Stute musste sich als Favoritin am Ende mit einem enttäuschenden und ernüchternden zwölften Platz zufrieden geben.
Mit etwas weniger Wasser im Boden verpasste Probabeel danach auf Gruppe 1 Ebene gegen das eigene Geschlecht den Sieg Moet & Chandon Queen Of The Turf Stakes über die selbe Distanz der Meile nur knapp mit einem kurzen Kopf. Extrem starke Leistung erneut und fast der dritte Gruppe 1 Erfolg in gerade einmal zwei Jahren für Probabeel.
Im Gruppe 1 Neds Sir Rupert Clarke Stakes im September musste sie mit 9-0 einfach zu viel Gewicht tragen, um ihren Schlusssprint noch gescheit anbringen zu können und danach war Zaaki im Quayclean Underwood Stakes einfach zu gut für sie – aber die Rache kam im Neds Might and Power beim nächsten Aufeinandertreffen. Den obwohl Probaael als Stute in dem Rennen „nur“ ihre gewöhnliche Allowance für ihr Geschlecht bekam und der Rest des Rennens auf dem Papier eigentlich dem letzten Aufeinandertreffen entsprach, spielte Zaaki keine Rolle beim Kampf um den Sieg. Schon kurz nach dem Einbiegen in die Zielgerade ging Zaaki die Puste aus und Probaeel zog innen an dem Favoriten und dem Front Runner Homesman vorbei
Dabei zeigte Probaeel einen guten Kampfgeist und presste sich zwischen zwei Konkurrenten hindurch und beshhleunigte davon, wurde aber vor dem Ziel fast noch von dem heranstürmenden Noncomformist eingeholt. Probaeel bestand den Test aber mit einem kurzen Kopf Vorsprung und verzeichnete einen immens wichtigen Gruppe 1 Sieg über einen viel gehypten Konkurrenten.
ZAAKI kommt aus dem Stall von Annabell NEASHAM die ihren Schützling im Jahr 2017 das erste Mal auf die Rennstrecke schickte. Um genauer zu sein ging Zaaki damals noch in England für Mohamed Moubarak an den Start, der mit ihm allerdings wenig Freude hatte und in seinem ersten Jahr nur einen zweiten Platz hatte feiern können. ZAAKI wechselte dann zu Sir Michael Stoute der ihn in England nach einer Pause über den Winter im Jahr 2018 weiterlaufen ließ und ein bisschen mehr Erfolg mit ihm hatte.
Zaaki gewann sein Debüt in Thirsk im April 2018 und sicherte sich danach in den kommenden vier Rennen jeweils einen ausgezahlten Platz, wobei er auch im Gruppenrennen in Haydock im August auf einen Platz kam, allerdings war er in diesem Rennen als Favorit gestartet, konnte aber die Distanz nicht durchhalten und wurde auf dem schnellen Untergrund auf den letzten Metern noch von zwei anderen Pferden überholt.
Der Versuch im Rose of Lancaster Stakes verlief damit klar unter den gesetzten Erwartungen und sein Trainer lies ihn in der aktuellen Saison nur noch ein weiteres Mal in York unter dem Star Jockey Frankie Dettori an den Start gehen, aber auch dieses Gruppe drei Rennen war klar außerhalb seiner Reichweite und er musste sich am Ende mit dem vorletzten Platz zufrieden gebe. Und auch wenn Zaaki in diesem Rennen einige Entschuldigungen hatte – so verpasste er den Start und hustete nach dem Rennen, schien also bei seinem letzten Start 2018 durch aus gesundheitlichen Probleme zu habe – so war seine Leistung in diesem Jahr 2018 insgesamt aber trotzdem unter den Erwartungen geblieben. In der Pause zu nächsten Saison wurde Zaakidann kastriert und starte nach der Winterpause im Mai erneut.
Im Mai 2019 schien er aufgrund der längeren Pause, der Operation, und des weiteren Trainings, ein anderes Pferd zu sein denn er gewann seinen ersten Start auf Listed Ebene im Paradise Stakes, einem Vorbereitungsrennen für das Queen Anne Stakes, mit einem Nacken gegen den hochgehandelten Barney Roy und dass Duo hatte beim Lauf zum Ziel den Rest des Feldes locker geschlagen und machte den Sieg unter sich aus.
Wieder verpasste Zaaki den Start in dem Rennen und musste sich zunächst mit einem der letzten Plätze in dem Feld zufrieden geben, wurde von seinem Jockey Frankie Dettori aber rechtzeitig zum aufholen des Rückstandes auf die Führenden geschickt, so dass er circa 200 m vor dem Ziel die Führung selbst übernehmen konnte und den Angriff von Barney Roy auf den letzten Metern abwehren konnte.
Das war die bis dato beste Leistung von Zaaki und wenn man bedenkt, dass der Konkurrent zu dieser Zeit deutlich höher gerated wurde, ist es nicht wirklich verwunderlich dass Zaaki gegen etwas leichtere Konkurrenz danach in Epson im Gruppe 3 Investec Diomed Stakes seiner Favoriten Rolle mehr als gerecht wurde und das Rennen relativ locker mit einer Länge gewinnen konnte.
Damit hatte er nun zwei black Type Rennen hintereinander gewonnen und ging im Juli 2019 mit viel Zuversicht nach Ascot, wo er auf Gruppe zwei Ebene über die Meile auf schnellem Untergrund im Summer Mile Stakes startete. Dieses Mal erwischt er den Start relativ gut, sortierte sich nicht ganz so weit hinten im Feld ein und ging wieder rechtzeitig in den Schlussprint, konnte aber dieses Mal auf den letzten 100 m den Angriff von Beat the Bank nicht abwehren, der an ihm vorbeizog und mit einer Nase Vorsprung das Rennen für sich entschied.
Das Rennen bekam am Ende noch eine sehr tragische Note, als nach dem Rennen festgestellt wurde, dass sich der Sieger Beat the Bank bei seinem Sieg tödlich verletzt hatte und wir damit das letzte Rennen von Beat the Bank gesehen hatten. So einen Abschluss braucht niemand und es ist eines der sehr tragischen Geschehnisse, die diesen Sport immer wieder begleiten.
Zaaki ging danach weiter nach Goodwood, wo er auf Gruppe 2 Ebene im Lennox Stakes nur einen siebten Platz erreichen konnte. Er war zwar wieder unter den Favoriten gehandelt worden, konnte aber über die schnellere Distanz von 1400 m nicht das nötige Tempo erreichen, um die Konkurrenten und Sieger unter Druck zu setzen. Es war also kein Wunder, dass Zaaki danach wieder über eine längere Distanz geschickt wurden und über die 1800 m in York auf Gruppe 3 Ebenen holte er im August 2019 auch wieder einen Sieg. Interessant an diesem Rennen war die neue Taktik von Zaaki, der sich dieses Mal hinter den Pacemakern einsortiert hatte und dementsprechend nicht wie sonst versuchte, das Feld von hinten aufzuräumen.
Wie dem auch sei, die neue Taktik hatte Erfolg und man versuchte die selbe Herangehensweise danach auf Gruppe zwei Ebene im Joel Stakes in Newmarket Noch einmal, aber die Konkurrenz rund um den Sieger Benbatl war deutlich zu stark für Zaaki. Allerdings ging es in diesem Rennen gegen das schnellste Pferd der Welt zu diesem Zeitpunkt, da kann man auch mal verlieren….
Immerhin sprang am Ende ein dritter Platz dabei heraus, es gab also wieder ein wenig Preisgeld.
Dann kam eine Entscheidung die ich bis heute nicht so richtig verstehe, denn sein Trainer entschied sich, Zaaki um die halbe Welt zu schicken und ihn in Hongkong im Hongkong Meyer starten zu lassen, ein Rennen wo er eine locker dreistellige Quote zum Start hatte, und dementsprechend gegen die weltbesten Pferde über die Meile auch keine Chance hatte. Diesen Trip hätte man sich vermutlich sparen können, aber er war ja nicht der einzige Starter Seines Trainers an diesem Tag also wurde er vermutlich einfach zusätzlich mit eingepackt.
Im Juni 2020 ging es dann wieder in England los, allerdings war die dritte Saison für Sir Michael Stoute nicht im Ansatz so erfolgreich wie die letzte und aus vier Starts konnte gerade einmal ein einzelner Platz 3 herausgeholt werden… Zaaki wechselte nach dieser Enttäuschung nach Australien wo er nach 200 Tagen für seine neue Trainerin Annabell Neasham das erste mal startete. Gleich bei seinem ersten Rennen wurde er in ziemlich tiefe Gewässer geschickt, so startete er im April 2021 im Doncaster Mile Auf Gruppe eins Niveau, und musste aufgrund seiner Erfolge in England auch noch ein relativ hohes Gewicht tragen. Der sechste Platz ging damit ziemlich in Ordnung, sind Trainerin hatte danach mit ihm auch erbarmen und ließ ihn in einem Gruppe drei Handikap in Randwick auflaufen. Dort verpasst er den Sieg nur mit einem Kopf und unter festgesetzten Gewichten auf dem Kurs Gold Coast gelang Zaaki im Gruppe 2 Hollindale Stakes dann auch der erste Sieg Down Under.
Er war wieder als Favorit gestartet und hatte Konkurrenten wie Avilius und Humidor gegen sich die er in der Vergangenheit schon geschlagen hatte – aber auch beim erneuten Aufeinandertreffen im Channel 7 Doomben Cup auf Gruppe 1 Ebene im Mai 2021 machte Zaaki kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Brandenburg lief das Rennen seines Lebens und zeigte eine herausragende Leistung von der Front aus, die dem Außenseiter eine verdienten dritten Platz einbrachte, aber Zaaki ging neben ihm in die Zielgerade und beschleunigte dann nach der letzten Kurve deutlich, jeder andere Konkurrent, der versucht hatte das Feld am Ende von hinten aufzurollen schaute in die Röhre als Zaaki sich locker auf über 7 Längen absetzte – keine Chance da noch ran zu kommen.
Ganz so groß war der Vorsprung im Sky Racing The Q22 danach nicht, Zaaki fiel auf der Rückgeraden erst ein wenig zurück wurde dann von J. McDonald aber wieder schnell hinter den Front Runner gebracht, von wo aus er seinen Angriff wie das letzte Mal nach dem Einbiegen in die Zielgerade startete. Zunächst blieb der Jockey fast regungslos auf Zaaki sitzen, was auch reichte um seinen Schützling als Ausnahmepferd in die Führung zu schicken, allerdings musste auch Zaaki dann zumindest mit Händen und Füßen geritten werden, um die näher kommende Wand aus Pferden auf Abstand zu halten, was dann aber auch wieder spielend leicht gelang
Im Gruppe 2 Fujitsu General Tramway Stakes lies Zaaki keine Fragen aufkommen, warum er als Favorit gehandelt wurde, obwohl die Distanz deutlich geringer war und man die Sprintdistanz von 7f etwas kritisch beäugte. Aber kein Grund zur Sorge, Zaaki holte sich den Sieg mit einem Sprint in der Mitte der Bahn 200m vor dem Ziel, als er seine Beschleunigung voll ausspielen konnte und die anderen locker abhängen konnte. Dass seine Marge sich zum Ziel wieder ein wenig auf 1.5 Lägen reduzierte, lag vor allem daran, dass James McDonald es etwas langsamer angehen lies und die anderen dadurch wieder etwas herankommen konnten – aber er lies keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier das Sagen hatte in dem Rennen.
Über etwas weitere Distanz im Quayclean Underwood Stakes auf Gruppe 1 Ebene startete der Angriff von Zaaki auf die Pacesetter einen kleinen Tick später, da er innen an der Bahn kurz festsaß und sich erst einmal freischütteln musste, danach reichte ein Handritt von seinem neuen Jockey Craig Williams aus, um Zaaki an die Front zu schicken, allerdings blieb der Rest der Pferde dran an Zaaki (tja, Gruppe 1 Niveau eben, das ist schon was anderes), so dass Zaaki letztendlich doch einen (genau einen) Schlag mit der Peitsche bekam, was ausreichte um ihn mehrere Länge vor das Feld zu bringen.
Eigentlich hätte Zaaki im Neds Might and Power in Caulfield keine Probleme mit den Konkurrenten rund um die wieder auflaufende Probaeel haben sollen – aber sein Tank war kurz nach dem Einbiegen in die Zielgerade plötzlich leer und Zaaki blieb trotz freier Bahn irgendwo im Mittelfeld stecken – keine Chance Probaeel oder Nonconformist in dem Rennen unter Druck zu setzen.
Vielleicht war das einfach ein Rohrkrepierer von Rennen und Zaaki macht hier weiter, wo er zuvor aufgehört hat – ich kann mir das jedenfalls gut vorstellen und finde die Quote durchaus ansprechend
Distanz: 1m2f | Alter: (3yo+) Untergrund: Gut bis weich
Addiert Zaaki hier nach seinen Siegen im Doomben Cup, dem Q22, dem Tramway Stakes und dem Underwood Stakes einen weiteren Gruppe 1 Sieg zu seinem immens beeindruckenden Errungenschaften 2021? Die Chancen stehen gut, schließlich mag er es, wenn der Untergrund ein wenig weicher ist und die Konkurrenz ist in keinem Fall härter als das, was er bisher in der Saison in seinen Rennen so geschlagen hat.
Probabeel: Die Savabeel Tochter von Jamie Richards begann ihre Karriere 2018 und konnte 2019 dann einige Achtungserfolge erringen, namentlich die beiden zweite Plätze im Gruppe 2 Darley Tea Rose Stakes und dem Gruppe 2 Darley Flight Stakes, auf Gruppe 1 Niveau fehlte Probabeel in Roshehill am Ende nur ein Nacken für den Sieg und die ersten Gruppe 1 Ehren der noch so jungen Karriere.
Im Australian Oaks wurde sie dann eim Saisonabschluss im Sommer doch recht deutlich geschlagen was an der noch einmal 400m weiteren Distanz zusammen mit dem (eigentlich gewohnten) großen Feld und langsamen Boden zu liegen schien. Es war natürlich auch ein recht strammes Programm im Frühjahr gewesen mit einem Rennen ca. alle 14 Tage über 2 Monate und auch das hat sicher sein Spuren hinterlassen.
Jedenfalls ging es nach einer 133 tägigen Pause im Gruppe 3 Mostyn Copper Show County Quality Stakes wieder gut los mit einem erneut sehr knappen zweiten Platz und es war wenig überraschend, dass schon im nächsten Rennen in Randwick über 1400m endlich der verdiente – und überzeugende – Sieg auf Gruppenebene folgen sollte. Allerdings beließ es Probabeel nicht dabei und legte auf Gruppe 1 Ebene im TAB Epsom Handicap noch einmal nach. In dem beliebten und notorisch schwerem Handicap ging Probabeel die Sache sehr gradlining an.
Probaeel blieb gleich neben dem Pacesetter, ging dann beim Einbiegen in die Zielgerade dann nach innen an das Geländer und sparte dadurch auf den letzten Metern einiges an Raum, um dann beim Schlusssprint mit dem Geländer als Orientierungshilfe den besten Schlusssprint zu zeigen und knapp mit einer Länge zu gewinnen. Natürlich profitierte Probabeel auch von dem niedrigeren Gewicht in diesem Handicap, aber an dem Lauf gibt es nichts zu deuteln – der war sehr sehr stark von der Stute!
Wieder versuchte Probaeel danach den Schritt auf eine 200m längere Distanz im Cox Plate, die allerdings erneut misslang, denn wieder fehlten auf den letzten Metern die nötige Kraft, auf dem nunmehr weichen Boden gegen zu halten und fiel daraufhin auf einen siebten Platz zurück.
Nach der obligatorischen Sommerpause ging es dann 10 Tage später in das Gruppe 3 Lamaro’s Sth Geoffrey Bellmaine Stake in Caulfield, welches Probabeel wie schon zu erwarten auch souverän für sich entscheiden konnte. Die Sprintdistanzen waren klar ihre große Stärke, wie Probabeel danach gegen die hoch gehandelten Behemoth und Arcadia Queen auch auf dem selben Kurs im Lamaro’s Sth Melbourne Futurity Stakes zeige konnte.
In dem Gruppe 1 Rennen gegen ältere Konkurrenz konnte Probabeel trotz des gleichen Gewichts aus de eher hinteren Bereich des Feldes aus ihren Angriff auf die Führenden in der Mitte der Ban starten und mit ihrem Tempowechsel die ebenfalls anlaufende Arcadia Queen einige Lägen hinter sich lassen – extrem starker Antritt von Probabeel, die damit den nötigen Abstand zwischen sich und die später Zweitplatzierte Arcadia Queen brachte.
Der nachfolgende Wechsel auf den Kurs von Monee Valley, dieses Mal zum All Star Mile, brachte Probabeel allerdings erneut kein Glück und die Stute musste sich als Favoritin am Ende mit einem enttäuschenden und ernüchternden zwölften Platz zufrieden geben.
Mit etwas weniger Wasser im Boden verpasste Probabeel danach auf Gruppe 1 Ebene gegen das eigene Geschlecht den Sieg Moet & Chandon Queen Of The Turf Stakes über die selbe Distanz der Meile nur knapp mit einem kurzen Kopf. Extrem starke Leistung erneut und fast der dritte Gruppe 1 Erfolg in gerade einmal zwei Jahren für Probabeel.
Im Gruppe 1 Neds Sir Rupert Clarke Stakes im September musste sie mit 9-0 einfach zu viel Gewicht tragen, um ihren Schlusssprint noch gescheit anbringen zu können und danach war Zaaki im Quayclean Underwood Stakes einfach zu gut für sie – aber den zweiten Platz konnte sie am Ende ziemlich locker verteidigen und ich denke sie selbe Position wird Probaeel auch heute wieder einnehmen können
ZAAKI kommt aus dem Stall von Annabell NEASHAM die ihren Schützling im Jahr 2017 das erste Mal auf die Rennstrecke schickte. Um genauer zu sein ging Zaaki damals noch in England für Mohamed Moubarak an den Start, der mit ihm allerdings wenig Freude hatte und in seinem ersten Jahr nur einen zweiten Platz hatte feiern können. ZAAKI wechselte dann zu Sir Michael Stoute der ihn in England nach einer Pause über den Winter im Jahr 2018 weiterlaufen ließ und ein bisschen mehr Erfolg mit ihm hatte.
Zaaki gewann sein Debüt in Thirsk im April 2018 und sicherte sich danach in den kommenden vier Rennen jeweils einen ausgezahlten Platz, wobei er auch im Gruppenrennen in Haydock im August auf einen Platz kam, allerdings war er in diesem Rennen als Favorit gestartet, konnte aber die Distanz nicht durchhalten und wurde auf dem schnellen Untergrund auf den letzten Metern noch von zwei anderen Pferden überholt.
Der Versuch im Rose of Lancaster Stakes verlief damit klar unter den gesetzten Erwartungen und sein Trainer lies ihn in der aktuellen Saison nur noch ein weiteres Mal in York unter dem Star Jockey Frankie Dettori an den Start gehen, aber auch dieses Gruppe drei Rennen war klar außerhalb seiner Reichweite und er musste sich am Ende mit dem vorletzten Platz zufrieden gebe. Und auch wenn Zaaki in diesem Rennen einige Entschuldigungen hatte – so verpasste er den Start und hustete nach dem Rennen, schien also bei seinem letzten Start 2018 durch aus gesundheitlichen Probleme zu habe – so war seine Leistung in diesem Jahr 2018 insgesamt aber trotzdem unter den Erwartungen geblieben. In der Pause zu nächsten Saison wurde Zaakidann kastriert und starte nach der Winterpause im Mai erneut.
Im Mai 2019 schien er aufgrund der längeren Pause, der Operation, und des weiteren Trainings, ein anderes Pferd zu sein denn er gewann seinen ersten Start auf Listed Ebene im Paradise Stakes, einem Vorbereitungsrennen für das Queen Anne Stakes, mit einem Nacken gegen den hochgehandelten Barney Roy und dass Duo hatte beim Lauf zum Ziel den Rest des Feldes locker geschlagen und machte den Sieg unter sich aus.
Wieder verpasste Zaaki den Start in dem Rennen und musste sich zunächst mit einem der letzten Plätze in dem Feld zufrieden geben, wurde von seinem Jockey Frankie Dettori aber rechtzeitig zum aufholen des Rückstandes auf die Führenden geschickt, so dass er circa 200 m vor dem Ziel die Führung selbst übernehmen konnte und den Angriff von Barney Roy auf den letzten Metern abwehren konnte.
Das war die bis dato beste Leistung von Zaaki und wenn man bedenkt, dass der Konkurrent zu dieser Zeit deutlich höher gerated wurde, ist es nicht wirklich verwunderlich dass Zaaki gegen etwas leichtere Konkurrenz danach in Epson im Gruppe 3 Investec Diomed Stakes seiner Favoriten Rolle mehr als gerecht wurde und das Rennen relativ locker mit einer Länge gewinnen konnte.
Damit hatte er nun zwei black Type Rennen hintereinander gewonnen und ging im Juli 2019 mit viel Zuversicht nach Ascot, wo er auf Gruppe zwei Ebene über die Meile auf schnellem Untergrund im Summer Mile Stakes startete. Dieses Mal erwischt er den Start relativ gut, sortierte sich nicht ganz so weit hinten im Feld ein und ging wieder rechtzeitig in den Schlussprint, konnte aber dieses Mal auf den letzten 100 m den Angriff von Beat the Bank nicht abwehren, der an ihm vorbeizog und mit einer Nase Vorsprung das Rennen für sich entschied.
Das Rennen bekam am Ende noch eine sehr tragische Note, als nach dem Rennen festgestellt wurde, dass sich der Sieger Beat the Bank bei seinem Sieg tödlich verletzt hatte und wir damit das letzte Rennen von Beat the Bank gesehen hatten. So einen Abschluss braucht niemand und es ist eines der sehr tragischen Geschehnisse, die diesen Sport immer wieder begleiten.
Zaaki ging danach weiter nach Goodwood, wo er auf Gruppe 2 Ebene im Lennox Stakes nur einen siebten Platz erreichen konnte. Er war zwar wieder unter den Favoriten gehandelt worden, konnte aber über die schnellere Distanz von 1400 m nicht das nötige Tempo erreichen, um die Konkurrenten und Sieger unter Druck zu setzen. Es war also kein Wunder, dass Zaaki danach wieder über eine längere Distanz geschickt wurden und über die 1800 m in York auf Gruppe 3 Ebenen holte er im August 2019 auch wieder einen Sieg. Interessant an diesem Rennen war die neue Taktik von Zaaki, der sich dieses Mal hinter den Pacemakern einsortiert hatte und dementsprechend nicht wie sonst versuchte, das Feld von hinten aufzuräumen.
Wie dem auch sei, die neue Taktik hatte Erfolg und man versuchte die selbe Herangehensweise danach auf Gruppe zwei Ebene im Joel Stakes in Newmarket Noch einmal, aber die Konkurrenz rund um den Sieger Benbatl war deutlich zu stark für Zaaki. Allerdings ging es in diesem Rennen gegen das schnellste Pferd der Welt zu diesem Zeitpunkt, da kann man auch mal verlieren….
Immerhin sprang am Ende ein dritter Platz dabei heraus, es gab also wieder ein wenig Preisgeld.
Dann kam eine Entscheidung die ich bis heute nicht so richtig verstehe, denn sein Trainer entschied sich, Zaaki um die halbe Welt zu schicken und ihn in Hongkong im Hongkong Meyer starten zu lassen, ein Rennen wo er eine locker dreistellige Quote zum Start hatte, und dementsprechend gegen die weltbesten Pferde über die Meile auch keine Chance hatte. Diesen Trip hätte man sich vermutlich sparen können, aber er war ja nicht der einzige Starter Seines Trainers an diesem Tag also wurde er vermutlich einfach zusätzlich mit eingepackt.
Im Juni 2020 ging es dann wieder in England los, allerdings war die dritte Saison für Sir Michael Stoute nicht im Ansatz so erfolgreich wie die letzte und aus vier Starts konnte gerade einmal ein einzelner Platz 3 herausgeholt werden… Zaaki wechselte nach dieser Enttäuschung nach Australien wo er nach 200 Tagen für seine neue Trainerin Annabell Neasham das erste mal startete. Gleich bei seinem ersten Rennen wurde er in ziemlich tiefe Gewässer geschickt, so startete er im April 2021 im Doncaster Mile Auf Gruppe eins Niveau, und musste aufgrund seiner Erfolge in England auch noch ein relativ hohes Gewicht tragen. Der sechste Platz ging damit ziemlich in Ordnung, sind Trainerin hatte danach mit ihm auch erbarmen und ließ ihn in einem Gruppe drei Handikap in Randwick auflaufen. Dort verpasst er den Sieg nur mit einem Kopf und unter festgesetzten Gewichten auf dem Kurs Gold Coast gelang Zaaki im Gruppe 2 Hollindale Stakes dann auch der erste Sieg Down Under.
Er war wieder als Favorit gestartet und hatte Konkurrenten wie Avilius und Humidor gegen sich die er in der Vergangenheit schon geschlagen hatte – aber auch beim erneuten Aufeinandertreffen im Channel 7 Doomben Cup auf Gruppe 1 Ebene im Mai 2021 machte Zaaki kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Brandenburg lief das Rennen seines Lebens und zeigte eine herausragende Leistung von der Front aus, die dem Außenseiter eine verdienten dritten Platz einbrachte, aber Zaaki ging neben ihm in die Zielgerade und beschleunigte dann nach der letzten Kurve deutlich, jeder andere Konkurrent, der versucht hatte das Feld am Ende von hinten aufzurollen schaute in die Röhre als Zaaki sich locker auf über 7 Längen absetzte – keine Chance da noch ran zu kommen.
Ganz so groß war der Vorsprung im Sky Racing The Q22 danach nicht, Zaaki fiel auf der Rückgeraden erst ein wenig zurück wurde dann von J. McDonald aber wieder schnell hinter den Front Runner gebracht, von wo aus er seinen Angriff wie das letzte Mal nach dem Einbiegen in die Zielgerade startete. Zunächst blieb der Jockey fast regungslos auf Zaaki sitzen, was auch reichte um seinen Schützling als Ausnahmepferd in die Führung zu schicken, allerdings musste auch Zaaki dann zumindest mit Händen und Füßen geritten werden, um die näher kommende Wand aus Pferden auf Abstand zu halten, was dann aber auch wieder spielend leicht gelang
Im Gruppe 2 Fujitsu General Tramway Stakes lies Zaaki keine Fragen aufkommen, warum er als Favorit gehandelt wurde, obwohl die Distanz deutlich geringer war und man die Sprintdistanz von 7f etwas kritisch beäugte. Aber kein Grund zur Sorge, Zaaki holte sich den Sieg mit einem Sprint in der Mitte der Bahn 200m vor dem Ziel, als er seine Beschleunigung voll ausspielen konnte und die anderen locker abhängen konnte. Dass seine Marge sich zum Ziel wieder ein wenig auf 1.5 Lägen reduzierte, lag vor allem daran, dass James McDonald es etwas langsamer angehen lies und die anderen dadurch wieder etwas herankommen konnten – aber er lies keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier das Sagen hatte in dem Rennen.
Über etwas weitere Distanz im Quayclean Underwood Stakes auf Gruppe 1 Ebene startete der Angriff von Zaaki auf die Pacesetter einen kleinen Tick später, da er innen an der Bahn kurz festsaß und sich erst einmal freischütteln musste, danach reichte ein Handritt von seinem neuen Jockey Craig Williams aus, um Zaaki an die Front zu schicken, allerdings blieb der Rest der Pferde dran an Zaaki (tja, Gruppe 1 Niveau eben, das ist schon was anderes), so dass Zaaki letztendlich doch einen (genau einen) Schlag mit der Peitsche bekam, was ausreichte um ihn mehrere Länge vor das Feld zu bringen.
Er sollte mit dem wieder auflaufenden Probabeel keine Probleme haben, dem ich hier aber wieder solide den zweiten Platz zutraue.