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Zaaki

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08.10.2022 – Caulfield – Neds Might And Power – Anamoe, Alligator Blood, I’m Thunderstruck

Pferderennen in Australien

6:50 Neds Might And Power (Group 1)


Distanz: 1m2f | Alter (3yo+) | Untergrund: Gut

Interessantes Rennen heute Morgen in Caulfield Australien – eine Art Rematch des Underwood Stakes aus dem September. Alle wichtigen Player sind wieder mit von der Partie – da ist Alligator Blood, der das Feld über die Distanz führte und den Sieg holen konnte, Mo’Unga, der sich überraschend den zweiten Platz holte, mit Zaaki und I’m Thunderstruck direkt dahinter. Und auch Mr. Brightside ist wieder mit von der Partie – wir haben also Nummer 1 bis 5 und Anamoe oben drauf – die Frage ist, wie wird das Ganze heute neu gemischt?

Schauen wir uns mal das letzte Rennen des Feldes an:

Alligator Blood führte das Feld über die Distanz, Mo’Unga hatte aber den besten Start – aber so richtig wollte keiner außer Alligator Blood das Tempo setzten. Zaaki blieb dann dicht dran an Alligator Blood während I’m Thunderstruck zunächst ein ganzen Stück hinter den Führenden blieb und locker fünf Längen auf die Pacesetter verlor. Beim Einbiegen war er aber dann wieder dran am vorderen Pack, wurde aber weit in die Strecke getragen in der letzten Kurve als das Feld ausfächerte, während Alligator Blood und Zaaki direkt nebeneinander in den Kampf um die Führung gingen – einen Kampf, den Alligator Blood erstaunlich überzeugend gewann. Auf den letzten Metern schoss Mo’UNga dann noch mal heran, und auch I’m Thunderstruck holte auf. Zaaki verlor in diesem Rennen letztes Jahr als klarer Favorit gegen ein kleines Feld deutlich und wird auf Rache aus sein, hat aber vor allem über weicheren Boden in der letzten Zeit überzeugen können. Bin eher vorsichtig mit ihm hier.

Nicht sicher wie I’m Thunderstruck die Distanz bewältigen wird, er kam über 1m1f auf den letzten Metern noch etwas heran, wird also wahrscheinlich die Distanz meistern können. Alligator Blood schien auch nicht zu stoppen, Mo’Unga sowieso nicht -auch wenn er letztes Jahr bei zwei Versuchen über 1m2f klar scheiterte.

Mister Brightside ist nicht ohne Chance, auch wenn sein vier Längen Sieg etwas zurechtgestutzt wurde…. Anamoe gewann zuletzt zwei Gruppe 1 Rennen in Folge, hat einen Sieg über 1m2, mag aber vor allem Randwick – hatte 2021 einen Sieg auf diesem Kurs und sieht sehr stark aus – sollte einen guten Lauf hinlegen.

Die Pferde im Detail:

ZAAKI kommt aus dem Stall von Annabell NEASHAM die ihren Schützling im Jahr 2017 das erste Mal auf die Rennstrecke schickte. Um genauer zu sein ging Zaaki damals noch in England für Mohamed Moubarak an den Start, der mit ihm allerdings wenig Freude hatte und in seinem ersten Jahr nur einen zweiten Platz hatte feiern können. ZAAKI wechselte dann zu Sir Michael Stoute der ihn in England nach einer Pause über den Winter im Jahr 2018 weiterlaufen ließ und ein bisschen mehr Erfolg mit ihm hatte.
Zaaki gewann sein Debüt in Thirsk im April 2018 und sicherte sich danach in den kommenden vier Rennen jeweils einen ausgezahlten Platz, wobei er auch im Gruppenrennen in Haydock im August auf einen Platz kam, allerdings war er in diesem Rennen als Favorit gestartet, konnte aber die Distanz nicht durchhalten und wurde auf dem schnellen Untergrund auf den letzten Metern noch von zwei anderen Pferden überholt.

Der Versuch im Rose of Lancaster Stakes verlief damit klar unter den gesetzten Erwartungen und sein Trainer lies ihn in der aktuellen Saison nur noch ein weiteres Mal in York unter dem Star Jockey Frankie Dettori an den Start gehen, aber auch dieses Gruppe drei Rennen war klar außerhalb seiner Reichweite und er musste sich am Ende mit dem vorletzten Platz zufrieden gebe. Und auch wenn Zaaki in diesem Rennen einige Entschuldigungen hatte – so verpasste er den Start und hustete nach dem Rennen, schien also bei seinem letzten Start 2018 durch aus gesundheitlichen Probleme zu habe – so war seine Leistung in diesem Jahr 2018 insgesamt aber trotzdem unter den Erwartungen geblieben. In der Pause zu nächsten Saison wurde Zaakidann kastriert und starte nach der Winterpause im Mai erneut.

Im Mai 2019 schien er aufgrund der längeren Pause, der Operation, und des weiteren Trainings, ein anderes Pferd zu sein denn er gewann seinen ersten Start auf Listed Ebene im Paradise Stakes, einem Vorbereitungsrennen für das Queen Anne Stakes, mit einem Nacken gegen den hochgehandelten Barney Roy und dass Duo hatte beim Lauf zum Ziel den Rest des Feldes locker geschlagen und machte den Sieg unter sich aus.

Wieder verpasste Zaaki den Start in dem Rennen und musste sich zunächst mit einem der letzten Plätze in dem Feld zufrieden geben, wurde von seinem Jockey Frankie Dettori aber rechtzeitig zum aufholen des Rückstandes auf die Führenden geschickt, so dass er circa 200 m vor dem Ziel die Führung selbst übernehmen konnte und den Angriff von Barney Roy auf den letzten Metern abwehren konnte.

Das war die bis dato beste Leistung von Zaaki und wenn man bedenkt, dass der Konkurrent zu dieser Zeit deutlich höher gerated wurde, ist es nicht wirklich verwunderlich dass Zaaki gegen etwas leichtere Konkurrenz danach in Epson im Gruppe 3 Investec Diomed Stakes seiner Favoriten Rolle mehr als gerecht wurde und das Rennen relativ locker mit einer Länge gewinnen konnte.
Damit hatte er nun zwei black Type Rennen hintereinander gewonnen und ging im Juli 2019 mit viel Zuversicht nach Ascot, wo er auf Gruppe zwei Ebene über die Meile auf schnellem Untergrund im Summer Mile Stakes startete. Dieses Mal erwischt er den Start relativ gut, sortierte sich nicht ganz so weit hinten im Feld ein und ging wieder rechtzeitig in den Schlussprint, konnte aber dieses Mal auf den letzten 100 m den Angriff von Beat the Bank nicht abwehren, der an ihm vorbeizog und mit einer Nase Vorsprung das Rennen für sich entschied.

Das Rennen bekam am Ende noch eine sehr tragische Note, als nach dem Rennen festgestellt wurde, dass sich der Sieger Beat the Bank bei seinem Sieg tödlich verletzt hatte und wir damit das letzte Rennen von Beat the Bank gesehen hatten. So einen Abschluss braucht niemand und es ist eines der sehr tragischen Geschehnisse, die diesen Sport immer wieder begleiten.

Zaaki ging danach weiter nach Goodwood, wo er auf Gruppe 2 Ebene im Lennox Stakes nur einen siebten Platz erreichen konnte. Er war zwar wieder unter den Favoriten gehandelt worden, konnte aber über die schnellere Distanz von 1400 m nicht das nötige Tempo erreichen, um die Konkurrenten und Sieger unter Druck zu setzen. Es war also kein Wunder, dass Zaaki danach wieder über eine längere Distanz geschickt wurden und über die 1800 m in York auf Gruppe 3 Ebenen holte er im August 2019 auch wieder einen Sieg. Interessant an diesem Rennen war die neue Taktik von Zaaki, der sich dieses Mal hinter den Pacemakern einsortiert hatte und dementsprechend nicht wie sonst versuchte, das Feld von hinten aufzuräumen.
Wie dem auch sei, die neue Taktik hatte Erfolg und man versuchte die selbe Herangehensweise danach auf Gruppe zwei Ebene im Joel Stakes in Newmarket Noch einmal, aber die Konkurrenz rund um den Sieger Benbatl war deutlich zu stark für Zaaki. Allerdings ging es in diesem Rennen gegen das schnellste Pferd der Welt zu diesem Zeitpunkt, da kann man auch mal verlieren….

Immerhin sprang am Ende ein dritter Platz dabei heraus, es gab also wieder ein wenig Preisgeld.

Dann kam eine Entscheidung die ich bis heute nicht so richtig verstehe, denn sein Trainer entschied sich, Zaaki um die halbe Welt zu schicken und ihn in Hongkong im Hongkong Meyer starten zu lassen, ein Rennen wo er eine locker dreistellige Quote zum Start hatte, und dementsprechend gegen die weltbesten Pferde über die Meile auch keine Chance hatte. Diesen Trip hätte man sich vermutlich sparen können, aber er war ja nicht der einzige Starter Seines Trainers an diesem Tag also wurde er vermutlich einfach zusätzlich mit eingepackt.

Im Juni 2020 ging es dann wieder in England los, allerdings war die dritte Saison für Sir Michael Stoute nicht im Ansatz so erfolgreich wie die letzte und aus vier Starts konnte gerade einmal ein einzelner Platz 3 herausgeholt werden… Zaaki wechselte nach dieser Enttäuschung nach Australien wo er nach 200 Tagen für seine neue Trainerin Annabell Neasham das erste mal startete. Gleich bei seinem ersten Rennen wurde er in ziemlich tiefe Gewässer geschickt, so startete er im April 2021 im Doncaster Mile Auf Gruppe eins Niveau, und musste aufgrund seiner Erfolge in England auch noch ein relativ hohes Gewicht tragen. Der sechste Platz ging damit ziemlich in Ordnung, sind Trainerin hatte danach mit ihm auch erbarmen und ließ ihn in einem Gruppe drei Handikap in Randwick auflaufen. Dort verpasst er den Sieg nur mit einem Kopf und unter festgesetzten Gewichten auf dem Kurs Gold Coast gelang Zaaki im Gruppe 2 Hollindale Stakes dann auch der erste Sieg Down Under.

Er war wieder als Favorit gestartet und hatte Konkurrenten wie Avilius und Humidor gegen sich die er in der Vergangenheit schon geschlagen hatte – aber auch beim erneuten Aufeinandertreffen im Channel 7 Doomben Cup auf Gruppe 1 Ebene im Mai 2021 machte Zaaki kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Brandenburg lief das Rennen seines Lebens und zeigte eine herausragende Leistung von der Front aus, die dem Außenseiter eine verdienten dritten Platz einbrachte, aber Zaaki ging neben ihm in die Zielgerade und beschleunigte dann nach der letzten Kurve deutlich, jeder andere Konkurrent, der versucht hatte das Feld am Ende von hinten aufzurollen schaute in die Röhre als Zaaki sich locker auf über 7 Längen absetzte  – keine Chance da noch ran zu kommen.

Ganz so groß war der Vorsprung im Sky Racing The Q22 danach nicht, Zaaki fiel auf der Rückgeraden erst ein wenig zurück wurde dann von J. McDonald aber wieder schnell hinter den Front Runner gebracht, von wo aus er seinen Angriff wie das letzte Mal nach dem Einbiegen in die Zielgerade startete. Zunächst blieb der Jockey fast regungslos auf Zaaki sitzen, was auch reichte um seinen Schützling als Ausnahmepferd in die Führung zu schicken, allerdings musste auch Zaaki dann zumindest mit Händen und Füßen geritten werden, um die näher kommende Wand aus Pferden auf Abstand zu halten, was dann aber auch wieder spielend leicht gelang

Im Gruppe 2 Fujitsu General Tramway Stakes lies Zaaki keine Fragen aufkommen, warum er als Favorit gehandelt wurde, obwohl die Distanz deutlich geringer war und man die Sprintdistanz von 7f  etwas kritisch beäugte. Aber kein Grund zur Sorge, Zaaki holte sich den Sieg mit einem Sprint in der Mitte der Bahn 200m vor dem Ziel, als er seine Beschleunigung voll ausspielen konnte und die anderen locker abhängen konnte. Dass seine Marge sich zum Ziel wieder ein wenig auf 1.5 Lägen reduzierte, lag vor allem daran, dass James McDonald es etwas langsamer angehen lies und die anderen dadurch wieder etwas herankommen konnten – aber er lies keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier das Sagen hatte in dem Rennen.

Über etwas weitere Distanz im Quayclean Underwood Stakes auf Gruppe 1 Ebene startete der Angriff von Zaaki auf die Pacesetter einen kleinen Tick später, da er innen an der Bahn kurz festsaß und sich erst einmal freischütteln musste, danach reichte ein Handritt von seinem neuen Jockey Craig Williams aus, um Zaaki an die Front zu schicken, allerdings blieb der Rest der Pferde dran an Zaaki (tja, Gruppe 1 Niveau eben, das ist schon was anderes), so dass Zaaki letztendlich doch einen (genau einen) Schlag mit der Peitsche bekam, was ausreichte um ihn mehrere Länge vor das Feld zu bringen.

Selbe Konkurrenz, selber Boden, 100m mehr, zwei Wochen später: Zaaki startet im Neds Might And Power in Caulfied, natürlich als hauhsoher Favorit gegen Konkurrenz, die er zuletzt locker geschlagen hat – und verliert! Homesman und No Effort  setzten ein hartes Tempo, aber von beiden war auch kein Sieg erwartet worden, im Gegensatz zu Zaaki, dem es erstaunlich schwer viel das Tempo mitzugehen und dann im Endeffekt den späten Sprintern Probabeel und Noncomformist zum Opfer viel….aber schon beim nächsten Rennen hatte er wieder die alte Form erreicht.

Es blieb bei der gleichen Distanz, aber es wude ein anderer Kurs angegangen – es ging nach Flemington zum Paramount+ Mackinnon Stakes (Group 1) (3yo+) (Turf), wo Zaaki den spät angreifenden Cascadian auf Abstand halten konnte.

Über den heißen Sommer machte Zaaki dann eine 119 tägige Pause, die er im März im TAB Blamey Stakes auf Gruppe 2 Ebene beendete. Obwohl es nur ein Gruppe 2 Rennen war, war das Rennen alles andere als einfach, denn Inspirational Girl und Mr Brightside waren mit von der Partie und die Gruppe 1 Sieger machten es Zaaki nicht leicht. Der war 200m vor dem Ziel an die Front gegangen und konnte sich sogar ein wenig absetzten, aber Inspirational Girl ging in der Mitte der Bahn in vollen Angriffsmodus und konnte genug Tempo aufbauen um Zaaki kurz vor der Ziellinie noch einzusammeln. Vielleicht war es aber auch nur die Pause, die Zaaki noch zu schaffen machte, denn beim nächsten Start im Seppelt Wines All-Star Mile gewann Zaaki wieder locker – und das war ja auch das wichtigere Rennen, mit ordentlich Preisgeld!

Im Longines Queen Elizabeth Stakes überraschte der Außenseiter Think It Over und konnte Zaaki schlagen, und es erinnert an die Niederlage gegen Inspirational Girl zuvor – wieder hatte Zaaki sich absetzten können, wurde aber kurz vor dem Ziel wieder von dem einzigem, der das Tempo mitgehen konnte, knapp vor der Ziellinie eingesammelt werden.

Auf Gruppe 2 Ebene Anfang Mai im TAB A.D. Hollindale Stakes lief alles wieder nach Plan und Zaaki konnte wie erwartet gewinnen wurde aber im nachfolgenden XXXX Doomben Cup im selben Monat auf der Zielgeraden von den Konkurrenten überwältig und von gleich mehreren überholt – vielleicht hatte sich Zaaki zu früh und zu schnell verausgabt.

Nach einer Pause kam Zaaki dann im September im GPI Tramway Stakes in alter Form zur Rennstrecke zurück und gewann das zugegebener Maßen nicht ganz so harte Rennen recht bequem mit über einer Länge und versuchte danach das Underwood Stakes zu gewinnen – ein Rennen, welches er im letzten Jahr gewonnen hatte, aber 2022 fehlt ihm auf den letzten Metern die Kraft, um Alligator Blood, den Front Runner des Rennens, zu überholen und gab knapp vor der Ziellinie sogar noch den zweiten Platz ab. Das wird über längere Distanz heute nicht einfacher.

Alligator Blood:

Der All Too Hard Sohn von Trainer Gai Waterhouse und Adrian Bott ist ein designierter Front Runner und setzte gerne das Tempo in seinen Rennen – so wohl dann auch hier wieder, warum auch nicht, schließlich hatte er vier der heutigen Konkurrenten vor zwei Wochen mit dieser Taktik im Griff.

Aligator Blood hat eine ziemlich starke Bilanz vorzuweisen und konnte 2022 schon sein zweites Gruppe 1 Rennen gewinnen, nachdem er im Februar 2020 in Flemington das Kennedy Australian Guineas Rennen hatte gewinnen können. Nach dem Aufstieg in die altersoffenen Rennen tat er sich zunächst etwas schwer, 2021 bestritt er sogar nur ein einziges Rennen (das TAB George Moore Stakes auf Gruppe 3 Ebene) und vollzog in dieser Zeit auch zwei Trainerwechsel. Von David Vandyke, der mit ihm das Guineas gewonnen hatte, zu Billy Healey und dann im Februar 2022 zu seinen jetzigen Trainern, die mit ihm auf Gruppe 3 Ebene trotz langer Pause mit nur einer Unterbrechung sofort einen sehr knappen zweiten Platz belegen konnten. Danach folgte ein Sieg über 1400m im Gruppe 1 TAB Stradbroke Handicap, wo Alligator Blood sein leichtes Gewicht ausnutzen konnte und mit einer Länge Vorsprung gewann.

Er ging in der Mitte der Bahn in die Zielgerade und brauchte da einen Moment, um sein Momentum aufzubauen, hatte dann aber genug Tempo und genug Kraft, um an dem Führenden vorbei zu schießen und den Angriff von Private Eye noch abzuwehren – sehr starke Leistung, die ihm mit seiner Quote von 10/1 so nicht unbedingt zugetraut worden war.

In Caulfield musste er danach erneut gegen harte Konkurrenz ran und konnte seinen Schlusssprint aus dem Mittelfeld gegen den Front Runner und Sieger des Rennens Snapdancer nicht anbringen – der gewann das Magic Millions Memsie Stakes überzeugend, während Alligator Blood wenig Eindruck hinterließ. Das kann er deutlich besser und gegen den heutigen Konkurrenten I’m Thunderstruck machte Alligator Blood im Gruppe 1 PFD Food Services Makybe Diva Stakes einen deutlich bessere Eindruck.

Das übernahm Alligator Blood die Führung und kopierte die Taktik von Snapdancer, das Fld beim Einbiegen in die letzten Meter so weit wie möglich auseinander zu ziehen, und hätte damit auch fast Erfolg gehabt – aber I’m Thunderstruck kam aus der Mitte des Feldes heran gestürmt und holte sich auf der Linie den eigentlich von Alligator Blood sicher geglaubten Sieg.

Die beiden waren weit vor dem Feld und im nachfolgenden Underwood Stakes bekam Alligator Blood dann praktisch die Führung geschenkt obwohl Mo’Unga den besseren Start hatte – ein Geshenk welches Alligator Blood gerne annahm und das Tempo setzte. Beim Einbiegen in die Zielgerade kam dann Zaaki neben ihm in Fahrt und sorgte für ein langgezogenes, spannendes Duell, welches aber zu jeder Zeit Alligator Blood gewann – Zaaki wurde direkt vor dem Ziel immer schwächer und Mo’Unga holte sich den zweiten Platz, aber Alligator Blood hatte den Sieg sicher.

Sollte auch über die längere Distanz heute eine starke Leistung zeigen.

I’m Thunderstruck:

Der Shocking Sohn von Trainer Mick Price gewann sein erstes Rennen, ein Maiden 3yo Plate in Caulfield am 13.01.2021 und ging danach gleich auf die Gruppenebene auf dem selben Kurs hoch, verlor aber mit einem fünften Platz am Ende deutlich im Hyland Race Colours Autumn Stakes. I’M Thunderstruck schlug sich zwar nicht schlecht, schaffte es aber nicht an die Führenden heran zu kommen, dafür reichte sein stetes Tempo einfach nicht aus – egal, 175 Tage später, mit der Erfahrung unter den Hufen und ein bisschen Mehr an Training konnte er in Moonee Valley im Klasse 1 Dominant Cleaning Solutions Handicap über 1500m glatt gewinnen und danach auf Gruppe 1 Ebene in Caulfield im Neds Sir Rupert Clarke Stakes einen dritten Platz belegen – der war wiederum ein wenig unter den Erwartungen geblieben, schließlich war er eigentlich als Favorit gestartet und hier von zwei Außenseitern geschlagen worden, auf die er auf den letzten 100m einfach keinen Boden mehr gut machen konnte.

Ganz anders dann im Oktober im Gruppe 1 Hyland Race Colours Toorak Handicap – natürlich wieder in Caulfield – wo I’m Thunderstruck wieder als Favorit auflaufen dürfte. Sein Gewicht hielt sich auf Grund der letzte Niederlage durchaus in Grenzen, was aber auch nötig war – denn viel Spielraum hatte I’m Thunderstruck bei seinem Sieg nicht. In der Mitte er Bahn hatte sich für I’m Thunderstruck eine kleine Lücke aufgetan, die er für sich nutze und an die Führenden heranzog, allerdings schaffte er es erst 50m vor dem Ziel Tofane einzuholen, der sich mit seinem wesentlich höherem Gewicht an der Front einige Längen abgesetzt hatte.

Noch knapper war es dann im XXXX Golden Eagle in Rosehill, wo I’m Thunderstruck keinen Gewichtsvorteil mehr hatte und unter gleichem Gewicht starten musste – da brauchte er unter Hugh Bowman eine ganze Weile, um sein Momentum aufzubauen und sammelte Count De Rupee nur wenige Meter vor dem Ziel ein – das war für den Favoriten sehr knapp und ein kleines Warnzeichen für das gut besetzte Neds C F Orr Stakes im Februar – wo ihn Tofane locker schlagen konnte. Der hatte sich an die Front gesetzt und das Tepo gestaltet, was ihn bei seinem Tempowechsel 200m vor dem Ziel dann auch in Führung gebracht hatte  – ein ungefährdeter Sieg für Tofane, aber der erste Start für I’m Thunderstruck seit 105 Tagen und es gab natürlich die Hoffnung, dass er danach i Februar im Lamaro’s Hotel Futurity Stakes auf Gruppe 1 Ebene besser abschneiden würde – obwohl hier die selben Gegner warteten, wieder ging Tofane als Favorit an den Start, aber auch Gegner wie Mo’unga hatten es in sich. Am Ende schlug sich I’m Thunderstruck mit seinem fünften Platz nicht schlecht, aber mit drei Längen Rückstand auch klar unter den Erwartungen.

Besser wurde es dann mit dem Schritt auf die Meile im All Star Miles in Flemington im März, wo er auf gutem Untergrund Zaaki im Nacken sitzen konnte, ohne diesen jedoch wirklich gefährlich werden zu können. Trotzdem war I’m Thunderstruck am Ende der einzige aus dem Kreis der Favoriten, der dem Favoriten Nr 1 (Zaaki) in diesem Rennen überhaupt etwas entgegen setzten konnte. Starkes Rennen, dass er im Queen Elisabeth II Stakes im April in Randwick aber so nicht noch einmal wiederholen konnte.

Der Untergrund war in diesem Rennen allerdings auch schwer und die Distanz 400m länger als gewohnt, was nict unbedingt zu seinem Vorteil war, und selbst die Favoritin Verry Elleegant ging in diesen Bedingungen unter, die ersten Plätze belegten Außenseiter mit 40/1, Zaaki auf dem zweiten Platz und ein weiterer 60/1 Außenseiter auf dem dritten Platz – selbst auf dem vierten lag Dalasan mit 80/1 – komplett durcheinander gewürfeltes Rennen und nach ein paar Monaten Pause auf besserem Untergrund und kürzerer Distanz verpasste I’m Thunderstruck im Memsie Stakes Ende August nur knapp den Sieg und hatte einen der Hauptkonkurrenten des nächsten Rennens, Cascadian, deutlich hinter sich – und weil die Zeichen eben schon da waren, gewann I’m Thunderstruck dann das PFD Food Services Makybe Diva Stakes in Flemington im September auch mit wehenden Fahnen, bzw einem kurzen Kopf Vorsprung, aber einem immens beeindruckenden Lauf über die Zielegrade wo er eine Menge Boden auf den Front Runner Alligator Blood hatte gut machen müssen.

Der bekam danach im Underwood Stakes wieder die Führung geschenkt und I’m Thunderstruck bliebe gemütlich zurück, tastete sich vor der Kurve dann heran und versuchte Boden gut zu machen, wurde aber weit in die letzte Kurve getragen und hatte dieses Mal nicht den Kick um sich unter die ersten Drei zu bringen. Könnte über die längere Distanz aber stärker auflaufen

Ich denke er hat sehr gute Chancen auf den Sieg heute.

Mo’unga: Der Savabeel Sohn von A. Neasham machte vor allem mit seinem Sieg im Guineas in Rosehill von sich reden.  Da hatte er 300m vor dem Ziel endlich seine Lücke in der Mitte der Bahn gefunden, war aber weit weg von den Front Runnern und hatte noch immens viel zu tun – so viel, dass man ihm da eigentlich nicht zu viele Chancen mehr gab. Aber Mo’unga zog an und an und baute sein Momentum auf, bis er tatsächlich 500m vor dem Ziel die Führung übernommen und das Rennen gewonnen hatte – Spitzenleistung, die er im Winx Stakes später in der Saison nach zwei soliden Läufen in Randwick noch einmal wiederholen konnte.

Auch hier zeigte Mo’unga einen starke Schlusssprint und die Favoritin Verry Elleegant mit knapp einen Nacken auf den zweiten Platz zu verbannen. Mo’unga kam wieder weit aus der Kurve heraus und musste einen ziemlich hohen Rückstand auf die Führenden gut machen, hatte aber wieder das Momentum und die Geschwindigkeit um 50m vor dem Ziel die Nase vorn zu haben.

Er hat das Guineas auf weichem Boden gewonnen und die längere Distanz im PFD Food Services Makybe Diva Stakes lag Mo’Unga – so dass er im September über den neuen Trip den großen Incentivise unter Druck setzten konnte und auf gutem Boden nur knapp mit einem  Nacken am nächsten Gruppe 1 Sieg vorbei schrammte. Klarer war da schon die nächste Niederlage – wieder über eine Meile – im Gruppe 1 TAB Epsom Handicap, wo Mo’Unga auf Grund des hohen Gewichts, welches er tragen musste, aber eine gute Entschuldigung vorzuweisen hatte. Auch im Ladbrokes Cox Plate im Oktober hatte  er mehr Gewicht zu tragen als der Rest, da es sich aber nicht um ein Handicap gehandelt hatte, fielen die Unterschiede eher klein aus und Mo’unga steckte trotzdem auf dem vierten Platz fest und hatte nicht das Tempo, um mit den Siegern mit zu gehen – schade, da hatte ich durchaus mehr erwartet.

Im Paramount Mackinnon Stakes im November wurde es mit einem dritten Platz ein wenig besser, aber Zaaki hatte am Ende drei Länge Vorsprung und Mo’Unga war wieder klar geschlagen worden – aber die Rückkehr zu 7f und eine Pause hatte ihm im Februar offensichtlich geholfen, denn dort in Caulfield Lamaro’s Hotel Futurity Stakes unter Jamie Kath gelang ihm ein hervorragender zweiter Platz, den er allerdings dann im nachfolgenden Schweppes All Aged Stakes und dann im Winx Stakes nicht wiederholen konnte.

Danach im PFD Food Services Makybe Diva Stakes fand er ein wenig sein Form wieder und war einer der wenigen, die auf I’m Thunderstruck und Alligator Blood noch Boden gut machen konnten, allerdings hatte er trotzdem gut drei Längen Rückstand, lies die Fo aber mit einem Start im Underwood STakes zurück, wo er schon beim Start aus den Boxen am Besten weg kam und sich auf der Zielgeraden, vielleicht 20m vor dem Ziel, noch einmal mit einem Tempoboost den zweiten Platz holte – obwohl er da eigentlich geschlagen aussah. In den letzte Jahren war er über 1m2f mehrfach geschlagen worden und ich will nicht zu viel in den letzte Lauf interpretieren, aber er schien noch eine Menge Kraft übrig zu haben…

Mr Brightside

Anamoe: Der  Street Boss Sohn von Trainer Bart & James Cummings begann seine Karriere in Caulfield im Magic Millions Debutant Stakes im Oktober 2020 mit einem fünften Platz – allerdings auch gleich auf Listed Ebene, und dass er auf diesem Niveau nicht fehl am Platz war zeigte er bereits im nächsten Monat auf dem selben Niveau im Thoroughbred Club Merson Cooper Stakes in Sandown, wo er über 1000m auf gutem Boden den Sieg auf den sprichwörtlichen letzten Metern klar machen konnte.

Es folgten nach der Jahreswende zwei sehr gute Plätze im Neds Blue Diamond Prelude und vor allem Ende Februar Neds Blue Diamond Stakes auf Gruppe 1 Ebene. Ein dritter Platz auf Gruppe 1 Ebene im vierten Rennen war schon eine herausragende Leistung, wenn man bedenkt, dass Anamoe auf der Außenbahn in die Zielgerade einschwenkte und einiges an Boden noch gut machte, war das umso beeindruckender – und umso weniger überraschend war der Sieg auf Gruppe 2 Ebene im Todman Stakes in Randwick nur zwei Wochen später.

Dieses Mal hatte Anamoe den Weg innen am Geländer in die Zielgerade gewählt, was sich aber fast als Fatal erwiesen hätte, denn an der Innenbahn tat sich zunächst keine Lücke für den Schlusssprint auf und Anamoe blieb eingeboxt und musste hoffen, dass sich noch etwas tun würde-  und tatsächlich machten die Oferde vor ihm am Ende ein wenig Platz so dass Anamoe ein wenig Tageslicht fand und zum Schlusssprint ansetzen konnte.

Anamoe hat Tempo – und das konnte er in dieser Situation unter Beweis stellen, als er sich 300m vor dem Ziel endlich die Lücke förmlich erzwungen hatte und dann in der Mitte der Bahn herangeschossen kam.

Perfekte Voraussetzungen für den Versuch im Longines Golden Slipper, allerdings war der Untergrund drei Wochen später im März dann aufgeweicht und nicht ideal für den Stil von Anamoe, der allerdings auch in diesem Rennen die besten Zwsichenzeiten produzierte und nur vom zu langsamen Untergrund und der suboptimalen Position im eher hinteren Bereich des Feldes ausgebremst wurde.

Nicht so allerdings auf schnellerem Boden im Inglis Sires Produce Stakes in Randwick im April – da war der Untergrund zwar immer noch weich und die Distanz sogar 200m weiter (das Rennen wird über 1400m ausgetragen), dieses Mal wollte Anamoe es aber nicht auf eine Lücke zur rechten Zeit oder eine hintere Position zum Schlusssprint ankommen, sondern es ging sehr weit in die Zielgerade, aber immer noch mit Anschluss an die Führungsgruppe und 250m vor dem Ziel sprintete Anamoe dann einfach davon  -das war mit freier Bahn ganz schön einfach, jedenfalls sah das so aus und da er nach langer Pause im September mit einem Sieg im Run To The Rose wieder kam, und schon wieder die besten letzten 800m produzierte… und da sich auch im nachfolgenden Golden Rose die richtige Lücke auftat, hätte es fast für den zweite Gruppe 1 Sieg in Folge gereicht – nur knapp scheiterte er an In The Congo der sich mit einem taktisch klug genug Vorsprung gesichert hatte, um die Ziellinie knapp vor dem heranfliegenden Anamoe zu erreichen.

Im Neds Cauflied Guineas Anfang Oktober jedenfalls änderte Anamoe nichts an seiner Taktik und rollte das große Feld wieder von hinten auf, 200m vor dem Ziel war Anamoe an den Führenden dran und konnte sich unter einem starken Ritt von Damien Oliver dann knapp eine halbe Länge vor die Verfolger ziehen – starke Leistung, die fast im Ladbrokes Cox Plate noch einmal wiederholt werden konnte – da scheiterte Anamoe nur mit einem kurzen Kopf an State Of Rest, der sich vor Anamoe an die Spitze hatte setzen können und den Angriff von Anamoe auf den letzten 200m abwehren konnte, auch wenn er nach links driftete und Anamoe dabei mitnahm.

Anamoe gönnte sich nicht viel Pause und startete im Januar in Rosehill im Gruppe 2 XXXX Expressway Stakes als klarer Favorit, hatte sich aber im hinteren Bereich des Feldes verkalkuliert und kam nicht ganz an die Sieger ran, obwohl er beim Zieleinlauf noch am nächsten ran war er hatte eine gute Schlussphase, aber eben nicht gut genug.

Im nachfolgenden Gruppe 2 Petaluma Hobartville Stakes auf dem selben Kurs blieb er dann näher dran an den Führenden um nicht noch einmal das selbe Schicksal zu erleiden und hatte sich auch 200m vor dem Ziel die Führung geholt, musste diese aber gegen Hilal überraschend hart verteidigen

Vielleicht waren das Vorzeichen dafür, dass es zurück auf Gruppe 1 Ebene im März im Mostyn Copper Randwick Guineas erneut knapp werden könnte – und obwohl Anamoe wieder ein sehr gutes Rennen lief, hatte er sich wieder im hinteren Bereich des Feldes positioniert und kam erneut nicht an den Sieger Converge heran, der sich an die Spitze gesetzt hatte und 200m vor dem Ziel Anamoe beständig hinter sich halten konnte.

Dann kam das Sky Racing Active Rosehill Guineas im selben Monat und gegen die selben Gegner wie den Sieger Converge aus dem letzten Rennen – und wie nach der letzten Niederlage blieb Anamoe dieses Mal näher an den Führenden dran und war in den ersen300m sogar schon teilweise in Führung, lies dann aber den Front Runner ziehen, der sich überanstrengte und deutlich vom Feld absetzte, nur um dann 400m vor dem Ziel von Anamoe überholt zu werden und den Sieger mit sechs Längen ziehen zu lassen. Das war wieder ein sehr starkes Rennen von Anamoe, der Converge damit eine herbe Niederlage zufügte.

Aber auch Anamoe kassierte eine herbe Niederlage im Longines Queen Elizabeth Stakes auf schwerem Untergrund, wo es einfach von Anfang an nicht richtig laufen wollte und T. Berry im Sattel dann irgendwann das Handtuch schmiss und Anamoe deutlich zurück nahm und auf dem letzten Platz einlief. Es waren vielleicht ein bisschen viele Rennen in kurzer Zeit und Anamoe ging dann in eine 133 tägige Pause, die er frisch mit einem überzeugenden Sieg n Randwick auf Gruppe 1 Niveau beenden konnte.

So blieb er bei seiner erfolgreichen Taktik das Rennen von hinter den Pacesettern anzugehen und ging 150 Yards vor dem Ziel in Führung, um das Gruppe 1 Winx Stakes am Ende souverän unter Händen und Füßen mit fast 2 Lägen zu gewinnen. Die Konkurrenz war trotz Gruppe 1 Status eher moderat und wurde fast unverändert im Gruppe 1 Fujitsu General George Main Stakes im September so noch einmal präsentiert und geschlagen.

Das hier ist deutlich härter und wenn Anamoe nicht wieder am Pacesetter dran bleibt kann es sehr sehr schwer für ihn werden – er hat aber gute Chancen, wenn er seine Taktik aus den letzten Rennen wiederholen kann.

Meine Drei für das Rennen: Anamoe, Alligator Blood, I’m Thunderstruck


28.05.2022 – Eagle Farm – XXXX Doomben Cup – Pick: Zaaki

Pferderennen in Australien

5:28  XXXX Doomben Cup (Group 1)

Distanz: 1m2½f (1m2f110y) | Alter:  (3yo+)  | Untergrund: (Turf)  – Gut bis weich

Zaaki, mal wieder Zaaki – aber es gibt in den Rennen, in denen er teilnimmt, meist auch einfach nicht viel Konkurrenz und da soll auch heute keine Ausnahme sein. Man freut sich ja schon, wenn ein Konkurrent wie Polly Grey im Rennen ist – Polly Grey war am 7 Mai hinter Zaaki ins Ziel eingelaufen und man kann davon ausgehen, der Platz auch heute drin ist – aber Zaaki gewann Anfang des Monats, Zaaki gewann dieses Rennen letztes Jahr und Zaaki wird das Rennen dieses Jahr ebenfalls gewinnen.

 

Zaaki im Detail:

ZAAKI kommt aus dem Stall von Annabell NEASHAM die ihren Schützling im Jahr 2017 das erste Mal auf die Rennstrecke schickte. Um genauer zu sein ging Zaaki damals noch in England für Mohamed Moubarak an den Start, der mit ihm allerdings wenig Freude hatte und in seinem ersten Jahr nur einen zweiten Platz hatte feiern können. ZAAKI wechselte dann zu Sir Michael Stoute der ihn in England nach einer Pause über den Winter im Jahr 2018 weiterlaufen ließ und ein bisschen mehr Erfolg mit ihm hatte.
Zaaki gewann sein Debüt in Thirsk im April 2018 und sicherte sich danach in den kommenden vier Rennen jeweils einen ausgezahlten Platz, wobei er auch im Gruppenrennen in Haydock im August auf einen Platz kam, allerdings war er in diesem Rennen als Favorit gestartet, konnte aber die Distanz nicht durchhalten und wurde auf dem schnellen Untergrund auf den letzten Metern noch von zwei anderen Pferden überholt.

Der Versuch im Rose of Lancaster Stakes verlief damit klar unter den gesetzten Erwartungen und sein Trainer lies ihn in der aktuellen Saison nur noch ein weiteres Mal in York unter dem Star Jockey Frankie Dettori an den Start gehen, aber auch dieses Gruppe drei Rennen war klar außerhalb seiner Reichweite und er musste sich am Ende mit dem vorletzten Platz zufrieden gebe. Und auch wenn Zaaki in diesem Rennen einige Entschuldigungen hatte – so verpasste er den Start und hustete nach dem Rennen, schien also bei seinem letzten Start 2018 durch aus gesundheitlichen Probleme zu habe – so war seine Leistung in diesem Jahr 2018 insgesamt aber trotzdem unter den Erwartungen geblieben. In der Pause zu nächsten Saison wurde Zaakidann kastriert und starte nach der Winterpause im Mai erneut.

Im Mai 2019 schien er aufgrund der längeren Pause, der Operation, und des weiteren Trainings, ein anderes Pferd zu sein denn er gewann seinen ersten Start auf Listed Ebene im Paradise Stakes, einem Vorbereitungsrennen für das Queen Anne Stakes, mit einem Nacken gegen den hochgehandelten Barney Roy und dass Duo hatte beim Lauf zum Ziel den Rest des Feldes locker geschlagen und machte den Sieg unter sich aus.

Wieder verpasste Zaaki den Start in dem Rennen und musste sich zunächst mit einem der letzten Plätze in dem Feld zufrieden geben, wurde von seinem Jockey Frankie Dettori aber rechtzeitig zum aufholen des Rückstandes auf die Führenden geschickt, so dass er circa 200 m vor dem Ziel die Führung selbst übernehmen konnte und den Angriff von Barney Roy auf den letzten Metern abwehren konnte.

Das war die bis dato beste Leistung von Zaaki und wenn man bedenkt, dass der Konkurrent zu dieser Zeit deutlich höher gerated wurde, ist es nicht wirklich verwunderlich dass Zaaki gegen etwas leichtere Konkurrenz danach in Epson im Gruppe 3 Investec Diomed Stakes seiner Favoriten Rolle mehr als gerecht wurde und das Rennen relativ locker mit einer Länge gewinnen konnte.
Damit hatte er nun zwei black Type Rennen hintereinander gewonnen und ging im Juli 2019 mit viel Zuversicht nach Ascot, wo er auf Gruppe zwei Ebene über die Meile auf schnellem Untergrund im Summer Mile Stakes startete. Dieses Mal erwischt er den Start relativ gut, sortierte sich nicht ganz so weit hinten im Feld ein und ging wieder rechtzeitig in den Schlussprint, konnte aber dieses Mal auf den letzten 100 m den Angriff von Beat the Bank nicht abwehren, der an ihm vorbeizog und mit einer Nase Vorsprung das Rennen für sich entschied.

Das Rennen bekam am Ende noch eine sehr tragische Note, als nach dem Rennen festgestellt wurde, dass sich der Sieger Beat the Bank bei seinem Sieg tödlich verletzt hatte und wir damit das letzte Rennen von Beat the Bank gesehen hatten. So einen Abschluss braucht niemand und es ist eines der sehr tragischen Geschehnisse, die diesen Sport immer wieder begleiten.

Zaaki ging danach weiter nach Goodwood, wo er auf Gruppe 2 Ebene im Lennox Stakes nur einen siebten Platz erreichen konnte. Er war zwar wieder unter den Favoriten gehandelt worden, konnte aber über die schnellere Distanz von 1400 m nicht das nötige Tempo erreichen, um die Konkurrenten und Sieger unter Druck zu setzen. Es war also kein Wunder, dass Zaaki danach wieder über eine längere Distanz geschickt wurden und über die 1800 m in York auf Gruppe 3 Ebenen holte er im August 2019 auch wieder einen Sieg. Interessant an diesem Rennen war die neue Taktik von Zaaki, der sich dieses Mal hinter den Pacemakern einsortiert hatte und dementsprechend nicht wie sonst versuchte, das Feld von hinten aufzuräumen.
Wie dem auch sei, die neue Taktik hatte Erfolg und man versuchte die selbe Herangehensweise danach auf Gruppe zwei Ebene im Joel Stakes in Newmarket Noch einmal, aber die Konkurrenz rund um den Sieger Benbatl war deutlich zu stark für Zaaki. Allerdings ging es in diesem Rennen gegen das schnellste Pferd der Welt zu diesem Zeitpunkt, da kann man auch mal verlieren….

Immerhin sprang am Ende ein dritter Platz dabei heraus, es gab also wieder ein wenig Preisgeld.

Dann kam eine Entscheidung die ich bis heute nicht so richtig verstehe, denn sein Trainer entschied sich, Zaaki um die halbe Welt zu schicken und ihn in Hongkong im Hongkong Meyer starten zu lassen, ein Rennen wo er eine locker dreistellige Quote zum Start hatte, und dementsprechend gegen die weltbesten Pferde über die Meile auch keine Chance hatte. Diesen Trip hätte man sich vermutlich sparen können, aber er war ja nicht der einzige Starter Seines Trainers an diesem Tag also wurde er vermutlich einfach zusätzlich mit eingepackt.

Im Juni 2020 ging es dann wieder in England los, allerdings war die dritte Saison für Sir Michael Stoute nicht im Ansatz so erfolgreich wie die letzte und aus vier Starts konnte gerade einmal ein einzelner Platz 3 herausgeholt werden… Zaaki wechselte nach dieser Enttäuschung nach Australien wo er nach 200 Tagen für seine neue Trainerin Annabell Neasham das erste mal startete. Gleich bei seinem ersten Rennen wurde er in ziemlich tiefe Gewässer geschickt, so startete er im April 2021 im Doncaster Mile Auf Gruppe eins Niveau, und musste aufgrund seiner Erfolge in England auch noch ein relativ hohes Gewicht tragen. Der sechste Platz ging damit ziemlich in Ordnung, sind Trainerin hatte danach mit ihm auch erbarmen und ließ ihn in einem Gruppe drei Handikap in Randwick auflaufen. Dort verpasst er den Sieg nur mit einem Kopf und unter festgesetzten Gewichten auf dem Kurs Gold Coast gelang Zaaki im Gruppe 2 Hollindale Stakes dann auch der erste Sieg Down Under.

Er war wieder als Favorit gestartet und hatte Konkurrenten wie Avilius und Humidor gegen sich die er in der Vergangenheit schon geschlagen hatte – aber auch beim erneuten Aufeinandertreffen im Channel 7 Doomben Cup auf Gruppe 1 Ebene im Mai 2021 machte Zaaki kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Brandenburg lief das Rennen seines Lebens und zeigte eine herausragende Leistung von der Front aus, die dem Außenseiter eine verdienten dritten Platz einbrachte, aber Zaaki ging neben ihm in die Zielgerade und beschleunigte dann nach der letzten Kurve deutlich, jeder andere Konkurrent, der versucht hatte das Feld am Ende von hinten aufzurollen schaute in die Röhre als Zaaki sich locker auf über 7 Längen absetzte  – keine Chance da noch ran zu kommen.

Ganz so groß war der Vorsprung im Sky Racing The Q22 danach nicht, Zaaki fiel auf der Rückgeraden erst ein wenig zurück wurde dann von J. McDonald aber wieder schnell hinter den Front Runner gebracht, von wo aus er seinen Angriff wie das letzte Mal nach dem Einbiegen in die Zielgerade startete. Zunächst blieb der Jockey fast regungslos auf Zaaki sitzen, was auch reichte um seinen Schützling als Ausnahmepferd in die Führung zu schicken, allerdings musste auch Zaaki dann zumindest mit Händen und Füßen geritten werden, um die näher kommende Wand aus Pferden auf Abstand zu halten, was dann aber auch wieder spielend leicht gelang

Im Gruppe 2 Fujitsu General Tramway Stakes lies Zaaki keine Fragen aufkommen, warum er als Favorit gehandelt wurde, obwohl die Distanz deutlich geringer war und man die Sprintdistanz von 7f  etwas kritisch beäugte. Aber kein Grund zur Sorge, Zaaki holte sich den Sieg mit einem Sprint in der Mitte der Bahn 200m vor dem Ziel, als er seine Beschleunigung voll ausspielen konnte und die anderen locker abhängen konnte. Dass seine Marge sich zum Ziel wieder ein wenig auf 1.5 Lägen reduzierte, lag vor allem daran, dass James McDonald es etwas langsamer angehen lies und die anderen dadurch wieder etwas herankommen konnten – aber er lies keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier das Sagen hatte in dem Rennen.

Über etwas weitere Distanz im Quayclean Underwood Stakes auf Gruppe 1 Ebene startete der Angriff von Zaaki auf die Pacesetter einen kleinen Tick später, da er innen an der Bahn kurz festsaß und sich erst einmal freischütteln musste, danach reichte ein Handritt von seinem neuen Jockey Craig Williams aus, um Zaaki an die Front zu schicken, allerdings blieb der Rest der Pferde dran an Zaaki (tja, Gruppe 1 Niveau eben, das ist schon was anderes), so dass Zaaki letztendlich doch einen (genau einen) Schlag mit der Peitsche bekam, was ausreichte um ihn mehrere Länge vor das Feld zu bringen.

Selbe Konkurrenz, selber Boden, 100m mehr, zwei Wochen später: Zaaki startet im Neds Might And Power in Caulfied, natürlich als hauhsoher Favorit gegen Konkurrenz, die er zuletzt locker geschlagen hat – und verliert! Homesman und No Effort  setzten ein hartes Tempo, aber von beiden war auch kein Sieg erwartet worden, im Gegensatz zu Zaaki, dem es erstaunlich schwer viel das Tempo mitzugehen und dann im Endeffekt den späten Sprintern Probabeel und Noncomformist zum Opfer viel….aber schon beim nächsten Rennen hatte er wieder die alte Form erreicht.

Es blieb bei der gleichen Distanz, aber es wude ein anderer Kurs angegangen – es ging nach Flemington zum Paramount+ Mackinnon Stakes (Group 1) (3yo+) (Turf), wo Zaaki den spät angreifenden Cascadian auf Abstand halten konnte.

Über den heißen Sommer machte Zaaki dann eine 119 tägige Pause, die er im März im TAB Blamey Stakes auf Gruppe 2 Ebene beendete. Obwohl es nur ein Gruppe 2 Rennen war, war das Rennen alles andere als einfach, denn Inspirational Girl und Mr Brightside waren mit von der Partie und die Gruppe 1 Sieger machten es Zaaki nicht leicht. Der war 200m vor dem Ziel an die Front gegangen und konnte sich sogar ein wenig absetzten, aber Inspirational Girl ging in der Mitte der Bahn in vollen Angriffsmodus und konnte genug Tempo aufbauen um Zaaki kurz vor der Ziellinie noch einzusammeln. Vielleicht war es aber auch nur die Pause, die Zaaki noch zu schaffen machte, denn beim nächsten Start im Seppelt Wines All-Star Mile gewann Zaaki wieder locker – und das war ja auch das wichtigere Rennen, mit ordentlich Preisgeld!

Im Longines Queen Elizabeth Stakes überraschte der Außenseiter Think It Over und konnte Zaaki schlagen, und es erinnert an die Niederlage gegen Inspirational Girl zuvor – wieder hatte Zaaki sich absetzten können, wurde aber kurz vor dem Ziel wieder von dem einzigem, der das Tempo mitgehen konnte, knapp vor der Ziellinie eingesammelt werden.

Auf Gruppe 2 Ebene Anfang Mai im TAB A.D. Hollindale Stakes lief alles wieder nach Plan und Zaaki konnte wie erwartet gewinnen – und auf dem Papier gibt es hier und heute wieder keine Konkurrenz für ihn.

Details der letzten Rennen von Zaaki:
Zaaki : Datum: 2022-05-07 – Rennen: TAB A.D. Hollindale Stakes (Group 2) (2yo+) (Turf) – Kurs: Gold Coast (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 1810.50 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Soft Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2022-04-09 – Rennen: Longines Queen Elizabeth Stakes (Group 1) (3yo+) (Turf) – Kurs: Randwick (AUS) – Postion: 2
Distanz des Rennens: 2011.70 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Heavy Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2022-03-19 – Rennen: Seppelt Wines All-Star Mile (Conditions) (2yo+) (Turf) – Kurs: Flemington (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 1609.30 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2022-03-05 – Rennen: TAB Blamey Stakes (Group 2) (3yo+) (Turf) – Kurs: Flemington (AUS) – Postion: 2
Distanz des Rennens: 1609.30 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good To Soft Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2021-11-06 – Rennen: Paramount+ Mackinnon Stakes (Group 1) (3yo+) (Turf) – Kurs: Flemington (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 2011.70 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2021-10-09 – Rennen: Neds Might And Power (Group 1) (3yo+) (Turf) – Kurs: Caulfield (AUS) – Postion: 3
Distanz des Rennens: 2011.70 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2021-09-25 – Rennen: Quayclean Underwood Stakes (Group 1) (3yo+) (Turf) – Kurs: Sandown (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 1810.50 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2021-09-04 – Rennen: Fujitsu General Tramway Stakes (Group 2) (3yo+) (Turf) – Kurs: Randwick (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 1408.20 getragenes Gewicht: 58.06 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki: Form aus den letzte Rennen: 1 – 2 – 1 – 2 – 1 – 3 – 1 – 1 –


21.05.2022 – Doomben – XXXX Doomben Cup – Pick: Zaaki

Pferderennen in Australien

7:18 XXXX Doomben Cup (Group 1)

Distanz 1m2f  | Alter (3yo+) | Untergrund: Weich (Turf)

Heute am 2022-05-21 findet das XXXX Doomben Cup (Group 1) (3yo+) (Turf) auf dem Kurs in Doomben statt, welches heute von 10 Pferden bestritten wird.

Verschoben!

ist ein sehr interessantes Rennen. Das Preisgeld und Prestige bringt gute Pferde nach Doomben und es wird eine spannende Angelegenheit – so viel ist sicher!
Es handelt sich um ein Group 1 Rennen, auf so einem Niveau findet man nur die besten Pferde und heute soll da auch kein Unterschied machen
Der Untergrund heute wird wohl ‚Soft‘ sein, der Favorit heist wenig überraschend Zaaki, und um den dreht sich hier und heute auch alles dreht – schließlich hat er letztes Jahr das Rennen hier gewonnen!
Der weiche Untergrund mag nicht jedem liegen, aber er ist nicht bodenlos und ein bisschen Schlamm hat noch nie jemanden geschadet. Allerdings ist der Regen sicher nicht nicht jedem Zuschauer genehm, besser die Regenschirme nicht vergessen

Ein Blick in die Vergangenheit des Rennens:

Der DoombenCup ist eine Gruppe 1 VollblutPferderennen unter „Gewicht für Alter Bedingungen“, über eine Distanz von 2.000 Metern auf der Doomben Rennstrecke in Brisbane, Australien und findet während der Queensland-Winter-Rennsaison statt. Der Sieger des Doomben-Cup erhält freien Eintritt in das Gruppe 1 Emirates Melbourne Cup (3.200 m) auf dem Flemington Racecourse in Melbourne, Victoria, Australien im folgenden Frühjahr. Der Doomben-Cup wurde zum ersten Mal 1933 und wurde von dem aus Neuseeland stammenden Wallach, Desert Gold gewonnen. Der Doomben-Cup wurde von einigen der größten Rennpferde Australiens gewonnen, darunter Carbine (1890), Vain (1969), Kingston Town (1980), Black Knight (1982), Saintly (1996) und Ethereal (2001).
In den letzten Jahren wurde der Doomben-Cup von einigen internationalen Stars gewonnen, darunter die französisch trainierte Stute, Dunaden (2011) und der deutsch trainierte Stayer, Protectionist (2014). Der Doomben-Cup ist eines der Highlights der Queensland-Winter-Rennsaison und lockt immer eine starke Schar an lokalen, interstate und internationalen Läufern an.
Die Sieger der letzten Jahre:

Am 2021-05-22 hieß der Sieger des Channel 7 Doomben Cup (Group 1) (3yo+) (Turf) Zaaki . Trainiert wurde Zaaki damals von Trainer Annabel Neasham und geritten von Jockey James McDonald . Das Alter betrug 6 und das getragene Gewicht 58.97. Die Quote von Zaaki betrug dabei 2.25

Am 2019-05-18 hieß der Sieger des Hardy Brothers Jewellers Doomben Cup (Group 1) (3yo+) (Turf) Kenedna . Trainiert wurde Kenedna damals von Trainer Ciaron Maher & David Eustace und geritten von Jockey John Allen . Das Alter betrug 5 und das getragene Gewicht 57.15. Die Quote von Kenedna betrug dabei 10.00

Am 2018-05-19 hieß der Sieger des Hardy Brothers Doomben Cup (Group 1) (3yo+) (Turf) Comin‘ Through . Trainiert wurde Comin‘ Through damals von Trainer Chris Waller und geritten von Jockey Michael Walker . Das Alter betrug 4 und das getragene Gewicht 58.97. Die Quote von Comin‘ Through betrug dabei 9.00

Am 2017-05-20 hieß der Sieger des Hardy Brothers Doomben Cup (Group 1) (3yo+) (Turf) Sense Of Occasion . Trainiert wurde Sense Of Occasion damals von Trainer Kris Lees und geritten von Jockey Corey Brown . Das Alter betrug 6 und das getragene Gewicht 58.97. Die Quote von Sense Of Occasion betrug dabei 9.00

Am 2016-05-21 hieß der Sieger des Hardy Brothers Doomben Cup (Group 1) (3yo+) (Turf) Ivanhowe . Trainiert wurde Ivanhowe damals von Trainer Lee & Anthony Freedman und geritten von Jockey Kerrin McEvoy . Das Alter betrug 6 und das getragene Gewicht 58.97. Die Quote von Ivanhowe betrug dabei 16.00

Am 2015-05-09 hieß der Sieger des The Bundaberg Rum Doomben Cup (Group 1) (3yo+) (Turf) Pornichet . Trainiert wurde Pornichet damals von Trainer Gai Waterhouse und geritten von Jockey Blake Shinn . Das Alter betrug 4 und das getragene Gewicht 58.97. Die Quote von Pornichet betrug dabei 3.50

Am 2014-05-17 hieß der Sieger des Titan Energy Services Doomben Cup (Group 1) (2yo+) (Turf) Streama . Trainiert wurde Streama damals von Trainer Guy Walter und geritten von Jockey Blake Shinn . Das Alter betrug 5 und das getragene Gewicht 57.15. Die Quote von Streama betrug dabei 4.20

Am 2013-05-18 hieß der Sieger des Kirks Doomben Cup (Group 1) (2yo+) (Turf) Beaten Up . Trainiert wurde Beaten Up damals von Trainer Chris Waller und geritten von Jockey Leith Innes . Das Alter betrug 5 und das getragene Gewicht 58.97. Die Quote von Beaten Up betrug dabei 9.00

 

Welche Rennen haben die Sieger der letzten Jahre zuvor bestritten, und unter welchen Bedingungen?
Zaaki bestritt im Vorfeld des Sieges in diesem Rennen folgende Starts – mit Distanz, Gewicht und Jockey zusammen gefasst:
Das TAB A D Hollindale Stakes (Group 2) (2yo+) (Turf) am 2021-05-08 auf dem Kurs in Gold Coast (AUS) über eine Distanz von 1810.50 wurde mit einem Platz 1 beendet. An jenem Tag ritt Jockey James McDonald sein Rennpferd Zaaki unter einem Gewicht von 58.97 . Das Group 2 Rennen wurde unter einer Quote von 3.60 bestritten und wie bereits beschrieben mit einem Platz 1 beendet

Kenedna bestritt im Vorfeld des Sieges in diesem Rennen folgende Starts – mit Distanz, Gewicht und Jockey zusammen gefasst:
Das TAB A.D. Hollindale Stakes (Group 2) (2yo+) (Turf) am 2019-05-04 auf dem Kurs in Gold Coast (AUS) über eine Distanz von 1810.50 wurde mit einem Platz 9 beendet. An jenem Tag ritt Jockey Clayton Douglas sein Rennpferd Kenedna unter einem Gewicht von 57.15 . Das Group 2 Rennen wurde unter einer Quote von 5.00 bestritten und wie bereits beschrieben mit einem Platz 9 beendet

Comin‘ Through bestritt im Vorfeld des Sieges in diesem Rennen folgende Starts – mit Distanz, Gewicht und Jockey zusammen gefasst:
Das Attwood Marshall A.D. Hollindale Stakes (Group 2) (2yo+) (Turf) am 2018-05-05 auf dem Kurs in Gold Coast (AUS) über eine Distanz von 1810.50 wurde mit einem Platz 6 beendet. An jenem Tag ritt Jockey Robbie Fradd sein Rennpferd Comin‘ Through unter einem Gewicht von 58.97 . Das Group 2 Rennen wurde unter einer Quote von 3.00 bestritten und wie bereits beschrieben mit einem Platz 6 beendet

Sense Of Occasion bestritt im Vorfeld des Sieges in diesem Rennen folgende Starts – mit Distanz, Gewicht und Jockey zusammen gefasst:
Das Attwood Marshall A.D. Hollindale Stakes (Group 2) (2yo+) (Turf) am 2017-05-06 auf dem Kurs in Gold Coast (AUS) über eine Distanz von 1810.50 wurde mit einem Platz 6 beendet. An jenem Tag ritt Jockey Corey Brown sein Rennpferd Sense Of Occasion unter einem Gewicht von 58.97 . Das Group 2 Rennen wurde unter einer Quote von 11.00 bestritten und wie bereits beschrieben mit einem Platz 6 beendet

Ivanhowe bestritt im Vorfeld des Sieges in diesem Rennen folgende Starts – mit Distanz, Gewicht und Jockey zusammen gefasst:
Das The BMW (Group 1) (3yo+) (Turf) am 2016-03-26 auf dem Kurs in Rosehill (AUS) über eine Distanz von 2414.00 wurde mit einem Platz 10 beendet. An jenem Tag ritt Jockey Kerrin McEvoy sein Rennpferd Ivanhowe unter einem Gewicht von 58.97 . Das Group 1 Rennen wurde unter einer Quote von 7.50 bestritten und wie bereits beschrieben mit einem Platz 10 beendet

Pornichet bestritt im Vorfeld des Sieges in diesem Rennen folgende Starts – mit Distanz, Gewicht und Jockey zusammen gefasst:
Das The Star Doncaster Mile (Grade 1 Handicap) (3yo+) (Turf) am 2015-04-06 auf dem Kurs in Randwick (AUS) über eine Distanz von 1609.30 wurde mit einem Platz 5 beendet. An jenem Tag ritt Jockey Kerrin McEvoy sein Rennpferd Pornichet unter einem Gewicht von 50.80 . Das Grade 1 Rennen wurde unter einer Quote von 7.00 bestritten und wie bereits beschrieben mit einem Platz 5 beendet

Streama bestritt im Vorfeld des Sieges in diesem Rennen folgende Starts – mit Distanz, Gewicht und Jockey zusammen gefasst:
Das Wimmers A D Hollindale Stakes (Group 2) am 2014-05-03 auf dem Kurs in Gold Coast (AUS) über eine Distanz von 1810.50 wurde mit einem Platz 1 beendet. An jenem Tag ritt Jockey Blake Shinn sein Rennpferd Streama unter einem Gewicht von 57.15 . Das Group 2 Rennen wurde unter einer Quote von 3.30 bestritten und wie bereits beschrieben mit einem Platz 1 beendet

Beaten Up bestritt im Vorfeld des Sieges in diesem Rennen folgende Starts – mit Distanz, Gewicht und Jockey zusammen gefasst:
Das BMW Doncaster Prelude (Handicap) (Group 3) (Turf) am 2013-04-13 auf dem Kurs in Randwick (AUS) über eine Distanz von 1609.30 wurde mit einem Platz 11 beendet. An jenem Tag ritt Jockey Craig Newitt sein Rennpferd Beaten Up unter einem Gewicht von 54.88 . Das Group 3 Rennen wurde unter einer Quote von 7.00 bestritten und wie bereits beschrieben mit einem Platz 11 beendet

 

Zaaki Kurzbeschreibung:

Zaaki: wird von Annabel Neasham trainiert und hat in seinem letzten Rennen Platz 1 belegt. Das Gruppe 2 TAB A.D. Hollindale Stakes Rennen in Goodwood war am 07.05.2022 über die Distanz von 1m1f  gelaufen worden und Zaaki war mit einer Quote von 9/20 in das Rennen gegangen. Der Untergrund in dem Rennen war weich, Zaaki startete dabei unter einem Gewicht von 9-4 und schlug Polly Grey mit einem Abstand von einer 3/4 Länge. Polly Grey startete dabei unter einer Quote von 10/1.

Zaaki hat eine Form in den letzten 12 Monaten von 1-2-1-2-1 und gewann dabei unter anderem das Gruppe 1 Paramount+ Mackinnon Stakes in Flemington am 06.11.2021 gegen Cascadian mit einer Quote von 5/4f über eine Distanz von 1m2f gewonnen.

 

Und im Detail:

ZAAKI kommt aus dem Stall von Annabell NEASHAM die ihren Schützling im Jahr 2017 das erste Mal auf die Rennstrecke schickte. Um genauer zu sein ging Zaaki damals noch in England für Mohamed Moubarak an den Start, der mit ihm allerdings wenig Freude hatte und in seinem ersten Jahr nur einen zweiten Platz hatte feiern können. ZAAKI wechselte dann zu Sir Michael Stoute der ihn in England nach einer Pause über den Winter im Jahr 2018 weiterlaufen ließ und ein bisschen mehr Erfolg mit ihm hatte.
Zaaki gewann sein Debüt in Thirsk im April 2018 und sicherte sich danach in den kommenden vier Rennen jeweils einen ausgezahlten Platz, wobei er auch im Gruppenrennen in Haydock im August auf einen Platz kam, allerdings war er in diesem Rennen als Favorit gestartet, konnte aber die Distanz nicht durchhalten und wurde auf dem schnellen Untergrund auf den letzten Metern noch von zwei anderen Pferden überholt.

Der Versuch im Rose of Lancaster Stakes verlief damit klar unter den gesetzten Erwartungen und sein Trainer lies ihn in der aktuellen Saison nur noch ein weiteres Mal in York unter dem Star Jockey Frankie Dettori an den Start gehen, aber auch dieses Gruppe drei Rennen war klar außerhalb seiner Reichweite und er musste sich am Ende mit dem vorletzten Platz zufrieden gebe. Und auch wenn Zaaki in diesem Rennen einige Entschuldigungen hatte – so verpasste er den Start und hustete nach dem Rennen, schien also bei seinem letzten Start 2018 durch aus gesundheitlichen Probleme zu habe – so war seine Leistung in diesem Jahr 2018 insgesamt aber trotzdem unter den Erwartungen geblieben. In der Pause zu nächsten Saison wurde Zaakidann kastriert und starte nach der Winterpause im Mai erneut.

Im Mai 2019 schien er aufgrund der längeren Pause, der Operation, und des weiteren Trainings, ein anderes Pferd zu sein denn er gewann seinen ersten Start auf Listed Ebene im Paradise Stakes, einem Vorbereitungsrennen für das Queen Anne Stakes, mit einem Nacken gegen den hochgehandelten Barney Roy und dass Duo hatte beim Lauf zum Ziel den Rest des Feldes locker geschlagen und machte den Sieg unter sich aus.

Wieder verpasste Zaaki den Start in dem Rennen und musste sich zunächst mit einem der letzten Plätze in dem Feld zufrieden geben, wurde von seinem Jockey Frankie Dettori aber rechtzeitig zum aufholen des Rückstandes auf die Führenden geschickt, so dass er circa 200 m vor dem Ziel die Führung selbst übernehmen konnte und den Angriff von Barney Roy auf den letzten Metern abwehren konnte.

Das war die bis dato beste Leistung von Zaaki und wenn man bedenkt, dass der Konkurrent zu dieser Zeit deutlich höher gerated wurde, ist es nicht wirklich verwunderlich dass Zaaki gegen etwas leichtere Konkurrenz danach in Epson im Gruppe 3 Investec Diomed Stakes seiner Favoriten Rolle mehr als gerecht wurde und das Rennen relativ locker mit einer Länge gewinnen konnte.
Damit hatte er nun zwei black Type Rennen hintereinander gewonnen und ging im Juli 2019 mit viel Zuversicht nach Ascot, wo er auf Gruppe zwei Ebene über die Meile auf schnellem Untergrund im Summer Mile Stakes startete. Dieses Mal erwischt er den Start relativ gut, sortierte sich nicht ganz so weit hinten im Feld ein und ging wieder rechtzeitig in den Schlussprint, konnte aber dieses Mal auf den letzten 100 m den Angriff von Beat the Bank nicht abwehren, der an ihm vorbeizog und mit einer Nase Vorsprung das Rennen für sich entschied.

Das Rennen bekam am Ende noch eine sehr tragische Note, als nach dem Rennen festgestellt wurde, dass sich der Sieger Beat the Bank bei seinem Sieg tödlich verletzt hatte und wir damit das letzte Rennen von Beat the Bank gesehen hatten. So einen Abschluss braucht niemand und es ist eines der sehr tragischen Geschehnisse, die diesen Sport immer wieder begleiten.

Zaaki ging danach weiter nach Goodwood, wo er auf Gruppe 2 Ebene im Lennox Stakes nur einen siebten Platz erreichen konnte. Er war zwar wieder unter den Favoriten gehandelt worden, konnte aber über die schnellere Distanz von 1400 m nicht das nötige Tempo erreichen, um die Konkurrenten und Sieger unter Druck zu setzen. Es war also kein Wunder, dass Zaaki danach wieder über eine längere Distanz geschickt wurden und über die 1800 m in York auf Gruppe 3 Ebenen holte er im August 2019 auch wieder einen Sieg. Interessant an diesem Rennen war die neue Taktik von Zaaki, der sich dieses Mal hinter den Pacemakern einsortiert hatte und dementsprechend nicht wie sonst versuchte, das Feld von hinten aufzuräumen.
Wie dem auch sei, die neue Taktik hatte Erfolg und man versuchte die selbe Herangehensweise danach auf Gruppe zwei Ebene im Joel Stakes in Newmarket Noch einmal, aber die Konkurrenz rund um den Sieger Benbatl war deutlich zu stark für Zaaki. Allerdings ging es in diesem Rennen gegen das schnellste Pferd der Welt zu diesem Zeitpunkt, da kann man auch mal verlieren….

Immerhin sprang am Ende ein dritter Platz dabei heraus, es gab also wieder ein wenig Preisgeld.

Dann kam eine Entscheidung die ich bis heute nicht so richtig verstehe, denn sein Trainer entschied sich, Zaaki um die halbe Welt zu schicken und ihn in Hongkong im Hongkong Meyer starten zu lassen, ein Rennen wo er eine locker dreistellige Quote zum Start hatte, und dementsprechend gegen die weltbesten Pferde über die Meile auch keine Chance hatte. Diesen Trip hätte man sich vermutlich sparen können, aber er war ja nicht der einzige Starter Seines Trainers an diesem Tag also wurde er vermutlich einfach zusätzlich mit eingepackt.

Im Juni 2020 ging es dann wieder in England los, allerdings war die dritte Saison für Sir Michael Stoute nicht im Ansatz so erfolgreich wie die letzte und aus vier Starts konnte gerade einmal ein einzelner Platz 3 herausgeholt werden… Zaaki wechselte nach dieser Enttäuschung nach Australien wo er nach 200 Tagen für seine neue Trainerin Annabell Neasham das erste mal startete. Gleich bei seinem ersten Rennen wurde er in ziemlich tiefe Gewässer geschickt, so startete er im April 2021 im Doncaster Mile Auf Gruppe eins Niveau, und musste aufgrund seiner Erfolge in England auch noch ein relativ hohes Gewicht tragen. Der sechste Platz ging damit ziemlich in Ordnung, sind Trainerin hatte danach mit ihm auch erbarmen und ließ ihn in einem Gruppe drei Handikap in Randwick auflaufen. Dort verpasst er den Sieg nur mit einem Kopf und unter festgesetzten Gewichten auf dem Kurs Gold Coast gelang Zaaki im Gruppe 2 Hollindale Stakes dann auch der erste Sieg Down Under.

Er war wieder als Favorit gestartet und hatte Konkurrenten wie Avilius und Humidor gegen sich die er in der Vergangenheit schon geschlagen hatte – aber auch beim erneuten Aufeinandertreffen im Channel 7 Doomben Cup auf Gruppe 1 Ebene im Mai 2021 machte Zaaki kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Brandenburg lief das Rennen seines Lebens und zeigte eine herausragende Leistung von der Front aus, die dem Außenseiter eine verdienten dritten Platz einbrachte, aber Zaaki ging neben ihm in die Zielgerade und beschleunigte dann nach der letzten Kurve deutlich, jeder andere Konkurrent, der versucht hatte das Feld am Ende von hinten aufzurollen schaute in die Röhre als Zaaki sich locker auf über 7 Längen absetzte  – keine Chance da noch ran zu kommen.

Ganz so groß war der Vorsprung im Sky Racing The Q22 danach nicht, Zaaki fiel auf der Rückgeraden erst ein wenig zurück wurde dann von J. McDonald aber wieder schnell hinter den Front Runner gebracht, von wo aus er seinen Angriff wie das letzte Mal nach dem Einbiegen in die Zielgerade startete. Zunächst blieb der Jockey fast regungslos auf Zaaki sitzen, was auch reichte um seinen Schützling als Ausnahmepferd in die Führung zu schicken, allerdings musste auch Zaaki dann zumindest mit Händen und Füßen geritten werden, um die näher kommende Wand aus Pferden auf Abstand zu halten, was dann aber auch wieder spielend leicht gelang

Im Gruppe 2 Fujitsu General Tramway Stakes lies Zaaki keine Fragen aufkommen, warum er als Favorit gehandelt wurde, obwohl die Distanz deutlich geringer war und man die Sprintdistanz von 7f  etwas kritisch beäugte. Aber kein Grund zur Sorge, Zaaki holte sich den Sieg mit einem Sprint in der Mitte der Bahn 200m vor dem Ziel, als er seine Beschleunigung voll ausspielen konnte und die anderen locker abhängen konnte. Dass seine Marge sich zum Ziel wieder ein wenig auf 1.5 Lägen reduzierte, lag vor allem daran, dass James McDonald es etwas langsamer angehen lies und die anderen dadurch wieder etwas herankommen konnten – aber er lies keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier das Sagen hatte in dem Rennen.

Über etwas weitere Distanz im Quayclean Underwood Stakes auf Gruppe 1 Ebene startete der Angriff von Zaaki auf die Pacesetter einen kleinen Tick später, da er innen an der Bahn kurz festsaß und sich erst einmal freischütteln musste, danach reichte ein Handritt von seinem neuen Jockey Craig Williams aus, um Zaaki an die Front zu schicken, allerdings blieb der Rest der Pferde dran an Zaaki (tja, Gruppe 1 Niveau eben, das ist schon was anderes), so dass Zaaki letztendlich doch einen (genau einen) Schlag mit der Peitsche bekam, was ausreichte um ihn mehrere Länge vor das Feld zu bringen.

Selbe Konkurrenz, selber Boden, 100m mehr, zwei Wochen später: Zaaki startet im Neds Might And Power in Caulfied, natürlich als hauhsoher Favorit gegen Konkurrenz, die er zuletzt locker geschlagen hat – und verliert! Homesman und No Effort  setzten ein hartes Tempo, aber von beiden war auch kein Sieg erwartet worden, im Gegensatz zu Zaaki, dem es erstaunlich schwer viel das Tempo mitzugehen und dann im Endeffekt den späten Sprintern Probabeel und Noncomformist zum Opfer viel….aber schon beim nächsten Rennen hatte er wieder die alte Form erreicht.

Es blieb bei der gleichen Distanz, aber es wude ein anderer Kurs angegangen – es ging nach Flemington zum Paramount+ Mackinnon Stakes (Group 1) (3yo+) (Turf), wo Zaaki den spät angreifenden Cascadian auf Abstand halten konnte.

Über den heißen Sommer machte Zaaki dann eine 119 tägige Pause, die er im März im TAB Blamey Stakes auf Gruppe 2 Ebene beendete. Obwohl es nur ein Gruppe 2 Rennen war, war das Rennen alles andere als einfach, denn Inspirational Girl und Mr Brightside waren mit von der Partie und die Gruppe 1 Sieger machten es Zaaki nicht leicht. Der war 200m vor dem Ziel an die Front gegangen und konnte sich sogar ein wenig absetzten, aber Inspirational Girl ging in der Mitte der Bahn in vollen Angriffsmodus und konnte genug Tempo aufbauen um Zaaki kurz vor der Ziellinie noch einzusammeln. Vielleicht war es aber auch nur die Pause, die Zaaki noch zu schaffen machte, denn beim nächsten Start im Seppelt Wines All-Star Mile gewann Zaaki wieder locker – und das war ja auch das wichtigere Rennen, mit ordentlich Preisgeld!

Im Longines Queen Elizabeth Stakes überraschte der Außenseiter Think It Over und konnte Zaaki schlagen, und es erinnert an die Niederlage gegen Inspirational Girl zuvor – wieder hatte Zaaki sich absetzten können, wurde aber kurz vor dem Ziel wieder von dem einzigem, der das Tempo mitgehen konnte, knapp vor der Ziellinie eingesammelt werden.

Auf Gruppe 2 Ebene Anfang Mai im TAB A.D. Hollindale Stakes lief alles wieder nach Plan und Zaaki konnte wie erwartet gewinnen – und auf dem Papier gibt es hier und heute wieder keine Konkurrenz für ihn.

 

Details der letzten Rennen von Zaaki:
Zaaki : Datum: 2022-05-07 – Rennen: TAB A.D. Hollindale Stakes (Group 2) (2yo+) (Turf) – Kurs: Gold Coast (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 1810.50 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Soft Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2022-04-09 – Rennen: Longines Queen Elizabeth Stakes (Group 1) (3yo+) (Turf) – Kurs: Randwick (AUS) – Postion: 2
Distanz des Rennens: 2011.70 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Heavy Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2022-03-19 – Rennen: Seppelt Wines All-Star Mile (Conditions) (2yo+) (Turf) – Kurs: Flemington (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 1609.30 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2022-03-05 – Rennen: TAB Blamey Stakes (Group 2) (3yo+) (Turf) – Kurs: Flemington (AUS) – Postion: 2
Distanz des Rennens: 1609.30 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good To Soft Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2021-11-06 – Rennen: Paramount+ Mackinnon Stakes (Group 1) (3yo+) (Turf) – Kurs: Flemington (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 2011.70 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2021-10-09 – Rennen: Neds Might And Power (Group 1) (3yo+) (Turf) – Kurs: Caulfield (AUS) – Postion: 3
Distanz des Rennens: 2011.70 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2021-09-25 – Rennen: Quayclean Underwood Stakes (Group 1) (3yo+) (Turf) – Kurs: Sandown (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 1810.50 getragenes Gewicht: 58.97 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki : Datum: 2021-09-04 – Rennen: Fujitsu General Tramway Stakes (Group 2) (3yo+) (Turf) – Kurs: Randwick (AUS) – Postion: 1
Distanz des Rennens: 1408.20 getragenes Gewicht: 58.06 Untergrund des Rennens: Good Winning Time: 0.00
Zaaki: Form aus den letzte Rennen: 1 – 2 – 1 – 2 – 1 – 3 – 1 – 1 –

 

 


06.11.2021 – Flemington – Mackinnon Stakes – Pick: Colette

Pferderennen in Australien

07:10  Mackinnon Stakes  – Gruppe 1

Distanz: 2000m – 3yo+ | Weight For Age | Untergrund: Gut

 

Alles wird hier im Mackinnon Stakes davon abhängen, ob Zaaki wieder zu seiner alten Form zurückfinden kann oder ob seine Niederlage im Neds Might and Power doch das endgültige Ende seiner beeindruckenden Siegesserie und seines Formhochs bedeutet, dass er seit Anfang des Jahres reitet – möglich, denn er sah doch ziemlich müde aus als er das letzte Mal über 1m2f startete….  2,3 ist eine ansprechende Quote auf ihn, aber Colette könnte genau den Stil haben, um ihn hier zu schlagen. Die beiden sind klar meine 1-2 in diesem Rennen

 

Colette: Die  Hallowed Crown Stute von  B. Cummings startet für das erfolgreiche Godolphin Syndikat, und sie tut derzeit in Australien alles dafür, dass ihr Trainer mit ihr mehr als zufrieden sein kann. Ihre Karriere begann im Dezember 2019, und seitdem ist Colette ziemlich aktiv gewesen in Austrlien. Bei ihrem ersten Maidenrennen in Hawksbury war sie noch etwas grün hinter den Ohren und musste sich weit hinten im Feld einordnen, aber schon beim zweiten Rennen zeigte sie, dass sie ordentlich dazu gelernt hatte und belegte hinter der Siegerin einen knappen zweiten Platz, der erst wenige Meter vor dem Ziel entschieden worden war. Beim dritten Rennen hob sie die Distanz ein wenig an und versuchte sich das erste Mal über 1600m, was erneut mit einem zweiten Platz belohnt wurde, wenn auch dieses Mal deutlich weiter hinter der Siegerin Fulmina, die sich einen bequemen 2 Längen Vorsprung hatte sichern können.

Trotzdem, es schein als habe Colette die nötige Ausdauer um auch über noch längere Distanz laufen zu können, so dass ihr Trainer sie im Februar in Newcastle in das Cuppa Joes Class 1 Plate schickte – und das mit überragendem Erfolg! Nach zwei mehr oder minder knappen zweiten Plätzen schoss Colette bei dem ersten Versuch über 1885m über sechs Längen vor den Konkurrenten durch das Ziel und sammelte das 35k$ Rennen mit Leichtigkeit ein. Die Konkurrenz war allerdings auch nicht der Rede wert und im Shellharbour Benchmark Plate wurde es dann schon ein wenig knapper – auch wenn hier der Vorsprung von „nur“ zwei Längen über die Leichtigkeit hinweg täuschte, mit der Colette das Rennen gewann – da wäre sicher auch noch ein wenig mehr drin gewesen, schließlich hat sie sich erst 100m vor dem Ziel an die Front begeben können und dem Feld davon rennen können. Wie gesagt, hier wäre deutlich mehr drin gewesen.

Im April hat sie sich dann das erste Mal in einem Gruppenrennen versucht, dem Gruppe 3 Adrian Knox Stakes – und wieder konnte Colette das Rennen locker gewinnen. Dieses Mal gab sie 500m vor dem Ziel Gas und setzte zur Verfolgung der beiden Front Runner an, die sich einige Längen vom Hauptfeld abgesetzt und ihren Schlusssprint begonnen – allerdings hatten sich trotz 3-4 Längen Vorsprung keine Chance, Colette und ihren Angriff noch abzuwehren.

Dann startet sie nach nur einer Woche erneut, auf deutlich höherem Niveau im Gruppe 1 The Star Australian Oaks, machte aber das meiste aus ihrem Erfolgsmomentum und gewann auch dieses Rennen –  und dass überdeutlich mit mehr als 2,5 Längen Vorsprung, eine gigantische Leistung mit nur so wenig Zeit zwischen den Rennen und ein Fingerzeig in Richtung der neuen Saison, in die sie knapp fünf Monate später in Randwick starten sollte.

Das erste Rennen gegen ältere Pferde verlief im Drinkwise Tramway Stakes allerdings sehr enttäuschend mit einem zehnten Platz, der fünfte Platz (von 7 ) im Gruppe 1 Fujitsu George Main Stakes nur zwei Wochen später dagegen war mit unter vier Längen Rückstand schon fast wieder besser als erwartet, einen Eindruck, den die Stute im Gruppe 1 Epsom Plate mit einem sechsten Platz, nur zwei Längen hinter dem Sieger, noch einmal bestätigte. Klar, sie war nie in der Lage den Siegern der Rennen gefährlich zu werden, lief aber besser als ihre Außenseiterquote vermuten lies – so gesehen war es kein Wunder, dass sie zurück gegen gleich alte Konkurrenz im Gruppe 1 The Golden Eagle Stakes in Rosehill im Oktober einen knappen Sieg feiern konnte – und das in einem stark besetzten, großen Rennen gegen männliche Konkurrenz!

Das dieses Rennen im Oktober kein Einzelfall war, zeigte sie dann nach ihrer kleinen Pause über den australischen Sommer im Februar im Yulong Apollo Stakes auf Gruppe 2 Ebene. Das Rennen war mit Verry Elleegant als Favoritin und Kolding als Pacemaker wieder gut besetzt gewesen, aber Colette verhielt sich Clever und Rachel King setzte die Stute hinter die konkurrierenden Front Runner Kolding und Prince Fawaz und machte ihren Move erst beim Einbiegen in die Zielgerade, wo sie schnell am schwächer werdenden Prince Fawaz und dann 250m vor dem Ziel auch Kolding vorbeizog. Die Favoritin versuchte noch einen Angriff zu starten, war aber zu spät in die freie Bahn geschwenkt und konnte in der Mitte der Bahn nur moderat an Boden gut machen – Colette muss heute von weiter außen starten und wird wahrscheinlich nicht eine ganz so schöne Position wie beim letzten Rennen bekommen, hat aber ziemlich locker gewinnen können, so dass sie, guten Start vorausgesetzt, auf eine 100%tige Wiederholung des letzten Rennens beim nächsten Aufeinandertreffen im Chipping Norton Stakes hoffen konnte.

Das Rennen verlief zunächst voll nach Plan, Colette stürmte aus den Toren und setzet sich an die Front, allerdings setzte sich dann Kolding an der Front durch und Colette lies ihn ziehen, dann setzte sich aber auch noch Funstar neben Colette und zwang sie mehr nach außen, Colette driftete beim Einbiegen in die Zielgerade sogar noch weiter, fing sich aber und ging an die Front, wurde dann aber in einem spannenden vier Konkurrenten Finisher noch von Verry Elleegant ein und überholt!

Das war super spannend und super knapp und Colette verlor nichts von ihrer Form in diesem Rennen – ganz im Gegensatz zum Gruppe 3 Bisley Workwear Stakes, wo Colette zunächst am Start eingeboxt wurde und wenig Raum hatte sich zu entwickeln und dann zu viel zu tun hatte, um Toffee Tongue noch einzuholen – da fehlte am Ende eine einzige Länge für die Favoritin, obwohl das Rennen fast 400m länger war als das letzte. Das störte Colette allerdings nicht und sie scheint auch die längeren Distanzen gut bewältigen zu können, scheiterte aber beim nächsten Duell mit Verry Elleegant im Ranvet Stakes deutlich und wurde auch im Queen Of The Turf Stakes in Randwick im April mit einem vierten Platz und über 2 Längen Rückstand deutlich geschlagen…. den selben Rückstand hatte sie dann auch im Memsie Stakes bei ihrem Saisondebüt 133 Tage später und musste daher mit einem sechsten Platz Vorlieb nehmen – das ist durchaus ok nach einer solchen Pause, war 2020 aber nicht der Fall und auch beim zweiten Rennen in der Saison, dem Maykbe Diva Stakes, lief es nicht viel besser. Sie kam auf einem fünften Platz ins Ziel, drei Längen hinter Incetivise und ohne Chance, beim Kampf um den Sieg eine Rolle zu spielen.

Weicher Untergrund und ein kleiner Rückschritt in der Distanz brachten dann den Sieg im Gruppe 2 Lexus Tristarc Stakes, wobei man natürlich auch bedenken muss, dass in diesem Rennen Colette als Favoritin an den Start gegangen war und sich daher geschickt ein Gruppenrennen herausgesucht hatte, in dem die Konkurrenz deutlich schwächer war als den vergangenen Versuchen.

Colette hatte keine Probleme da das Feld von hinten aufzurollen und versuchte die selbe Taktik dann im Empire Rose Stakes – und das wäre fast nach hinten losgegagngen, denn als sie unter Damien Oliver 600m vor dem Ziel Boden gut machen wollte, war eine Wand aus Pferden vor ihr und blockierte ihren Weg, so dass Colette nach rechts außen ausweichen musste und dort ihr Momentum aufbauen musste – was sie auch beneidenswert gut schaffte und sich am Ende knapp mit einem Nacken Vorsprung den Sieg gegen Mystic Journey holen konnte. Ich mag ihre Chancen gegen einen Zaaki, der zuletzt etwas entzaubert wurde.

ZAAKI kommt aus dem Stall von Annabell NEASHAM die ihren Schützling im Jahr 2017 das erste Mal auf die Rennstrecke schickte. Um genauer zu sein ging Zaaki damals noch in England für Mohamed Moubarak an den Start, der mit ihm allerdings wenig Freude hatte und in seinem ersten Jahr nur einen zweiten Platz hatte feiern können. ZAAKI wechselte dann zu Sir Michael Stoute der ihn in England nach einer Pause über den Winter im Jahr 2018 weiterlaufen ließ und ein bisschen mehr Erfolg mit ihm hatte.
Zaaki gewann sein Debüt in Thirsk im April 2018 und sicherte sich danach in den kommenden vier Rennen jeweils einen ausgezahlten Platz, wobei er auch im Gruppenrennen in Haydock im August auf einen Platz kam, allerdings war er in diesem Rennen als Favorit gestartet, konnte aber die Distanz nicht durchhalten und wurde auf dem schnellen Untergrund auf den letzten Metern noch von zwei anderen Pferden überholt.

Der Versuch im Rose of Lancaster Stakes verlief damit klar unter den gesetzten Erwartungen und sein Trainer lies ihn in der aktuellen Saison nur noch ein weiteres Mal in York unter dem Star Jockey Frankie Dettori an den Start gehen, aber auch dieses Gruppe drei Rennen war klar außerhalb seiner Reichweite und er musste sich am Ende mit dem vorletzten Platz zufrieden gebe. Und auch wenn Zaaki in diesem Rennen einige Entschuldigungen hatte – so verpasste er den Start und hustete nach dem Rennen, schien also bei seinem letzten Start 2018 durch aus gesundheitlichen Probleme zu habe – so war seine Leistung in diesem Jahr 2018 insgesamt aber trotzdem unter den Erwartungen geblieben. In der Pause zu nächsten Saison wurde Zaakidann kastriert und starte nach der Winterpause im Mai erneut.

Im Mai 2019 schien er aufgrund der längeren Pause, der Operation, und des weiteren Trainings, ein anderes Pferd zu sein denn er gewann seinen ersten Start auf Listed Ebene im Paradise Stakes, einem Vorbereitungsrennen für das Queen Anne Stakes, mit einem Nacken gegen den hochgehandelten Barney Roy und dass Duo hatte beim Lauf zum Ziel den Rest des Feldes locker geschlagen und machte den Sieg unter sich aus.

Wieder verpasste Zaaki den Start in dem Rennen und musste sich zunächst mit einem der letzten Plätze in dem Feld zufrieden geben, wurde von seinem Jockey Frankie Dettori aber rechtzeitig zum aufholen des Rückstandes auf die Führenden geschickt, so dass er circa 200 m vor dem Ziel die Führung selbst übernehmen konnte und den Angriff von Barney Roy auf den letzten Metern abwehren konnte.

Das war die bis dato beste Leistung von Zaaki und wenn man bedenkt, dass der Konkurrent zu dieser Zeit deutlich höher gerated wurde, ist es nicht wirklich verwunderlich dass Zaaki gegen etwas leichtere Konkurrenz danach in Epson im Gruppe 3 Investec Diomed Stakes seiner Favoriten Rolle mehr als gerecht wurde und das Rennen relativ locker mit einer Länge gewinnen konnte.
Damit hatte er nun zwei black Type Rennen hintereinander gewonnen und ging im Juli 2019 mit viel Zuversicht nach Ascot, wo er auf Gruppe zwei Ebene über die Meile auf schnellem Untergrund im Summer Mile Stakes startete. Dieses Mal erwischt er den Start relativ gut, sortierte sich nicht ganz so weit hinten im Feld ein und ging wieder rechtzeitig in den Schlussprint, konnte aber dieses Mal auf den letzten 100 m den Angriff von Beat the Bank nicht abwehren, der an ihm vorbeizog und mit einer Nase Vorsprung das Rennen für sich entschied.

Das Rennen bekam am Ende noch eine sehr tragische Note, als nach dem Rennen festgestellt wurde, dass sich der Sieger Beat the Bank bei seinem Sieg tödlich verletzt hatte und wir damit das letzte Rennen von Beat the Bank gesehen hatten. So einen Abschluss braucht niemand und es ist eines der sehr tragischen Geschehnisse, die diesen Sport immer wieder begleiten.

Zaaki ging danach weiter nach Goodwood, wo er auf Gruppe 2 Ebene im Lennox Stakes nur einen siebten Platz erreichen konnte. Er war zwar wieder unter den Favoriten gehandelt worden, konnte aber über die schnellere Distanz von 1400 m nicht das nötige Tempo erreichen, um die Konkurrenten und Sieger unter Druck zu setzen. Es war also kein Wunder, dass Zaaki danach wieder über eine längere Distanz geschickt wurden und über die 1800 m in York auf Gruppe 3 Ebenen holte er im August 2019 auch wieder einen Sieg. Interessant an diesem Rennen war die neue Taktik von Zaaki, der sich dieses Mal hinter den Pacemakern einsortiert hatte und dementsprechend nicht wie sonst versuchte, das Feld von hinten aufzuräumen.
Wie dem auch sei, die neue Taktik hatte Erfolg und man versuchte die selbe Herangehensweise danach auf Gruppe zwei Ebene im Joel Stakes in Newmarket Noch einmal, aber die Konkurrenz rund um den Sieger Benbatl war deutlich zu stark für Zaaki. Allerdings ging es in diesem Rennen gegen das schnellste Pferd der Welt zu diesem Zeitpunkt, da kann man auch mal verlieren….

Immerhin sprang am Ende ein dritter Platz dabei heraus, es gab also wieder ein wenig Preisgeld.

Dann kam eine Entscheidung die ich bis heute nicht so richtig verstehe, denn sein Trainer entschied sich, Zaaki um die halbe Welt zu schicken und ihn in Hongkong im Hongkong Meyer starten zu lassen, ein Rennen wo er eine locker dreistellige Quote zum Start hatte, und dementsprechend gegen die weltbesten Pferde über die Meile auch keine Chance hatte. Diesen Trip hätte man sich vermutlich sparen können, aber er war ja nicht der einzige Starter Seines Trainers an diesem Tag also wurde er vermutlich einfach zusätzlich mit eingepackt.

Im Juni 2020 ging es dann wieder in England los, allerdings war die dritte Saison für Sir Michael Stoute nicht im Ansatz so erfolgreich wie die letzte und aus vier Starts konnte gerade einmal ein einzelner Platz 3 herausgeholt werden… Zaaki wechselte nach dieser Enttäuschung nach Australien wo er nach 200 Tagen für seine neue Trainerin Annabell Neasham das erste mal startete. Gleich bei seinem ersten Rennen wurde er in ziemlich tiefe Gewässer geschickt, so startete er im April 2021 im Doncaster Mile Auf Gruppe eins Niveau, und musste aufgrund seiner Erfolge in England auch noch ein relativ hohes Gewicht tragen. Der sechste Platz ging damit ziemlich in Ordnung, sind Trainerin hatte danach mit ihm auch erbarmen und ließ ihn in einem Gruppe drei Handikap in Randwick auflaufen. Dort verpasst er den Sieg nur mit einem Kopf und unter festgesetzten Gewichten auf dem Kurs Gold Coast gelang Zaaki im Gruppe 2 Hollindale Stakes dann auch der erste Sieg Down Under.

Er war wieder als Favorit gestartet und hatte Konkurrenten wie Avilius und Humidor gegen sich die er in der Vergangenheit schon geschlagen hatte – aber auch beim erneuten Aufeinandertreffen im Channel 7 Doomben Cup auf Gruppe 1 Ebene im Mai 2021 machte Zaaki kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Brandenburg lief das Rennen seines Lebens und zeigte eine herausragende Leistung von der Front aus, die dem Außenseiter eine verdienten dritten Platz einbrachte, aber Zaaki ging neben ihm in die Zielgerade und beschleunigte dann nach der letzten Kurve deutlich, jeder andere Konkurrent, der versucht hatte das Feld am Ende von hinten aufzurollen schaute in die Röhre als Zaaki sich locker auf über 7 Längen absetzte  – keine Chance da noch ran zu kommen.

Ganz so groß war der Vorsprung im Sky Racing The Q22 danach nicht, Zaaki fiel auf der Rückgeraden erst ein wenig zurück wurde dann von J. McDonald aber wieder schnell hinter den Front Runner gebracht, von wo aus er seinen Angriff wie das letzte Mal nach dem Einbiegen in die Zielgerade startete. Zunächst blieb der Jockey fast regungslos auf Zaaki sitzen, was auch reichte um seinen Schützling als Ausnahmepferd in die Führung zu schicken, allerdings musste auch Zaaki dann zumindest mit Händen und Füßen geritten werden, um die näher kommende Wand aus Pferden auf Abstand zu halten, was dann aber auch wieder spielend leicht gelang

Im Gruppe 2 Fujitsu General Tramway Stakes lies Zaaki keine Fragen aufkommen, warum er als Favorit gehandelt wurde, obwohl die Distanz deutlich geringer war und man die Sprintdistanz von 7f  etwas kritisch beäugte. Aber kein Grund zur Sorge, Zaaki holte sich den Sieg mit einem Sprint in der Mitte der Bahn 200m vor dem Ziel, als er seine Beschleunigung voll ausspielen konnte und die anderen locker abhängen konnte. Dass seine Marge sich zum Ziel wieder ein wenig auf 1.5 Lägen reduzierte, lag vor allem daran, dass James McDonald es etwas langsamer angehen lies und die anderen dadurch wieder etwas herankommen konnten – aber er lies keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier das Sagen hatte in dem Rennen.

Über etwas weitere Distanz im Quayclean Underwood Stakes auf Gruppe 1 Ebene startete der Angriff von Zaaki auf die Pacesetter einen kleinen Tick später, da er innen an der Bahn kurz festsaß und sich erst einmal freischütteln musste, danach reichte ein Handritt von seinem neuen Jockey Craig Williams aus, um Zaaki an die Front zu schicken, allerdings blieb der Rest der Pferde dran an Zaaki (tja, Gruppe 1 Niveau eben, das ist schon was anderes), so dass Zaaki letztendlich doch einen (genau einen) Schlag mit der Peitsche bekam, was ausreichte um ihn mehrere Länge vor das Feld zu bringen.

Selbe Konkurrenz, selber Boden, 100m mehr, zwei Wochen später: Zaaki startet im Neds Might And Power in Caulfied, natürlich als hauhsoher Favorit gegen Konkurrenz, die er zuletzt locker geschlagen hat – und verliert! Homesman und No Effort  setzten ein hartes Tempo, aber von beiden war auch kein Sieg erwartet worden, im Gegensatz zu Zaaki, dem es erstaunlich schwer viel das Tempo mitzugehen und dann im Endeffekt den späten Sprintern Probabeel und Noncomformist zum Opfer viel…. ich denke die längere Pause hier hat ihm gut getan und Zaaki sollte hier wieder absolut konkurrenzfähig sein.

 

Mo’unga: Der Savabeel Sohn von A. Neasham machte vor allem mit seinem Sieg im Guineas in Rosehill von sich reden.  Da hatte er 300m vor dem Ziel endlich seine Lücke in der Mitte der Bahn gefunden, war aber weit weg von den Front Runnern und hatte noch immens viel zu tun – so viel, dass man ihm da eigentlich nicht zu viele Chancen mehr gab. Aber Mo’unga zog an und an und baute sein Momentum auf, bis er tatsächlich 500m vor dem Ziel die Führung übernommen und das Rennen gewonnen hatte – Spitzenleistung, die er im Winx Stakes später in der Saison nach zwei soliden Läufen in Randwick noch einmal wiederholen konnte.
Auch hier zeigte Mo’unga einen starke Schlusssprint und die Favoritin Verry Elleegant mit knapp einen Nacken auf den zweiten Platz zu verbannen. Mo’unga kam wieder weit aus der Kurve heraus und musste einen ziemlich hohen Rückstand auf die Führenden gut machen, hatte aber wieder das Momentum und die Geschwindigkeit um 50m vor dem Ziel die Nase vorn zu haben.
Er hat das Guineas auf weichem Boden gewonnen und die längere Distanz im PFD Food Services Makybe Diva Stakes lag Mo’Unga – so dass er im September über den neuen Trip den großen Incentivise unter Druck setzten konnte und auf gutem Boden nur knapp mit einem  Nacken am nächsten Gruppe 1 Sieg vorbei schrammte. Klarer war da schon die nächste Niederlage – wieder über eine Meile – im Gruppe 1 TAB Epsom Handicap, wo Mo’Unga auf Grund des hohen Gewichts, welches er tragen musste, aber eine gute Entschuldigung vorzuweisen hatte. Auch im Ladbrokes Cox Plate im Oktober hatte  er mehr Gewicht zu tragen als der Rest, da es sich aber nicht um ein Handicap gehandelt hatte, fielen die Unterschiede eher klein aus und Mo’unga steckte trotzdem auf dem vierten Platz fest und hatte nicht das Tempo, um mit den Siegern mit zu gehen – schade, da hatte ich durchaus mehr erwartet.

23.10.2021 – Moonee Valley – Ladbrokes Cox Plate – Pick: Zaaki

Pferderennen in Australien

08:10 Ladbrokes Cox Plate  – Gruppe 1 

Distanz: 1m2f (1m2f44y) / 2000m | Alter der Starter: ( 3yo+ ) | Boden : ( Turf / Gras ) | Untergrund: Gut
Es war das letzte Mal eine ziemliche Überraschung, als Probaael Zaaki schlagen konnte – ich hatte die Plätze, wie wohl fast alle anderen, genau anders herum verteilt..
Zaaki war DER Hype Down Under und hatte eigentlich im vorherigen Aufeinandertreffen der beiden klar gemacht, wer hier das Sagen hat und Probaeel um mehrere Längen geschlagen – dann allerdings kam das Aufeinandertreffen im Neds Might And Power in Caulfield, was auf Grund des kleinen Feldes eigentlich ein Trainingslauf hätte werden sollen und Zaaki hätte das Rennen locker dominieren sollen. Nun ja, hätte hätte Fahrradkette…. denn so richtig viele Entschuldigungen kann Zaaki für seine Leistung nicht vorweisen.
Das Feld war ohnehin eher klein, da war es vorprogrammiert, dass Zaaki seine Lücke finden würde und so war es auch – direkt neben Homesman, der zu der Zeit das Tempo setzte. Aber schon der Angriff auf den Front Runner gab dem Beobachter Grund zur Sorge, denn Zaaki wurde von Craig Williams schon zu diesem Zeitpunkt angetrieben, während Konkurrenten wie Probaael noch unter einem zu dem Zeitpunkt regungslosen Jockey liefen.
Probaeel drückte sich dann innen an dem Geländer an den Konkurrenten vorbei und gab Gas – außen folgte dann aber nicht der Haushohe Favorit Zaaki, sondern der Außenseiter Noncomformist, der Probaaels Vorsprung Stück für Stück auffraß und nur um Zentimeter am Sieg vorbeilief.
Spitzenrennen des Duos an der Front, aber Zaaki war ein echter Flop in dem Rennen. Das war mi Sicherheit nicht seine „echte“ Form, aber ein wenig entzaubert ist leider schon – dafür gibt es ihn aber auch schon zu einer sehr guten Quote, und es ist ähnlich wie bei einerg efallenen Apple Aktie – zugreifen, so lange das so ist!

Probabeel: Die Savabeel Tochter von Jamie Richards begann ihre Karriere 2018 und konnte 2019 dann einige Achtungserfolge erringen, namentlich die beiden zweite Plätze im Gruppe 2 Darley Tea Rose Stakes und dem Gruppe 2 Darley Flight Stakes, auf Gruppe 1 Niveau fehlte Probabeel in Roshehill am Ende nur ein Nacken für den Sieg und die ersten Gruppe 1 Ehren der noch so jungen Karriere.

Im Australian Oaks wurde sie dann eim Saisonabschluss im Sommer doch recht deutlich geschlagen was an der noch einmal 400m weiteren Distanz zusammen mit dem (eigentlich gewohnten) großen Feld und langsamen Boden zu liegen schien. Es war natürlich auch ein recht strammes Programm im Frühjahr gewesen mit einem Rennen ca. alle 14 Tage über 2 Monate und auch das hat sicher sein Spuren hinterlassen.

Jedenfalls ging es nach einer 133 tägigen Pause im Gruppe 3 Mostyn Copper Show County Quality Stakes wieder gut los mit einem erneut sehr knappen zweiten Platz und es war wenig überraschend, dass schon im nächsten Rennen in Randwick über 1400m endlich der verdiente – und überzeugende – Sieg auf Gruppenebene folgen sollte. Allerdings beließ es Probabeel nicht dabei und legte auf Gruppe 1 Ebene im TAB Epsom Handicap noch einmal nach. In dem beliebten und notorisch schwerem Handicap ging Probabeel die Sache sehr gradlining an.

Probaeel blieb gleich neben dem Pacesetter, ging dann beim Einbiegen in die Zielgerade dann nach innen an das Geländer und sparte dadurch auf den letzten Metern einiges an Raum, um dann beim Schlusssprint mit dem Geländer als Orientierungshilfe den besten Schlusssprint zu zeigen und knapp mit einer Länge zu gewinnen. Natürlich profitierte Probabeel auch von dem niedrigeren Gewicht in diesem Handicap, aber an dem Lauf gibt es nichts zu deuteln – der war sehr sehr stark von der Stute!

Wieder versuchte Probaeel danach den Schritt auf eine 200m längere Distanz im Cox Plate, die allerdings erneut misslang, denn wieder fehlten auf den letzten Metern die nötige Kraft, auf dem nunmehr weichen Boden gegen zu halten und fiel daraufhin auf einen siebten Platz zurück.

Nach der obligatorischen Sommerpause ging es dann 10 Tage später in das Gruppe 3 Lamaro’s Sth Geoffrey Bellmaine Stake in Caulfield, welches Probabeel wie schon zu erwarten auch souverän für sich entscheiden konnte. Die Sprintdistanzen waren klar ihre große Stärke, wie Probabeel danach gegen die hoch gehandelten Behemoth und Arcadia Queen auch auf dem selben Kurs im Lamaro’s Sth Melbourne Futurity Stakes zeige konnte.

In dem Gruppe 1 Rennen gegen ältere Konkurrenz konnte Probabeel trotz des gleichen Gewichts aus de eher hinteren Bereich des Feldes aus ihren Angriff auf die Führenden in der Mitte der Ban starten und mit ihrem Tempowechsel die ebenfalls anlaufende Arcadia Queen einige Lägen hinter sich lassen – extrem starker Antritt von Probabeel, die damit den nötigen Abstand zwischen sich und die später Zweitplatzierte Arcadia Queen brachte.

Der nachfolgende Wechsel auf den Kurs von Monee Valley, dieses Mal zum All Star Mile, brachte Probabeel allerdings erneut kein Glück und die Stute musste sich als Favoritin am Ende mit einem enttäuschenden und ernüchternden zwölften Platz zufrieden geben.

Mit etwas weniger Wasser im Boden verpasste Probabeel danach auf Gruppe 1 Ebene gegen das eigene Geschlecht den Sieg Moet & Chandon Queen Of The Turf Stakes über die selbe Distanz der Meile nur knapp mit einem kurzen Kopf. Extrem starke Leistung erneut und fast der dritte Gruppe 1 Erfolg in gerade einmal zwei Jahren für Probabeel.

Im Gruppe 1 Neds Sir Rupert Clarke Stakes im September musste sie mit 9-0 einfach zu viel Gewicht tragen, um ihren Schlusssprint noch gescheit anbringen zu können und danach war Zaaki im Quayclean Underwood Stakes einfach zu gut für sie – aber die Rache kam im Neds Might and Power beim nächsten Aufeinandertreffen. Den obwohl Probaael als Stute in dem Rennen „nur“ ihre gewöhnliche Allowance für ihr Geschlecht bekam und der Rest des Rennens auf dem Papier eigentlich dem letzten Aufeinandertreffen entsprach, spielte Zaaki keine Rolle beim Kampf um den Sieg. Schon kurz nach dem Einbiegen in die Zielgerade ging Zaaki die Puste aus und Probaeel zog innen an dem Favoriten und dem Front Runner Homesman vorbei

Dabei zeigte Probaeel einen guten Kampfgeist und presste sich zwischen zwei Konkurrenten hindurch und beshhleunigte davon, wurde aber vor dem Ziel fast noch von dem heranstürmenden Noncomformist eingeholt. Probaeel bestand den Test aber mit einem kurzen Kopf Vorsprung und verzeichnete einen immens wichtigen Gruppe 1 Sieg über einen viel gehypten Konkurrenten.

ZAAKI kommt aus dem Stall von Annabell NEASHAM die ihren Schützling im Jahr 2017 das erste Mal auf die Rennstrecke schickte. Um genauer zu sein ging Zaaki damals noch in England für Mohamed Moubarak an den Start, der mit ihm allerdings wenig Freude hatte und in seinem ersten Jahr nur einen zweiten Platz hatte feiern können. ZAAKI wechselte dann zu Sir Michael Stoute der ihn in England nach einer Pause über den Winter im Jahr 2018 weiterlaufen ließ und ein bisschen mehr Erfolg mit ihm hatte.
Zaaki gewann sein Debüt in Thirsk im April 2018 und sicherte sich danach in den kommenden vier Rennen jeweils einen ausgezahlten Platz, wobei er auch im Gruppenrennen in Haydock im August auf einen Platz kam, allerdings war er in diesem Rennen als Favorit gestartet, konnte aber die Distanz nicht durchhalten und wurde auf dem schnellen Untergrund auf den letzten Metern noch von zwei anderen Pferden überholt.

Der Versuch im Rose of Lancaster Stakes verlief damit klar unter den gesetzten Erwartungen und sein Trainer lies ihn in der aktuellen Saison nur noch ein weiteres Mal in York unter dem Star Jockey Frankie Dettori an den Start gehen, aber auch dieses Gruppe drei Rennen war klar außerhalb seiner Reichweite und er musste sich am Ende mit dem vorletzten Platz zufrieden gebe. Und auch wenn Zaaki in diesem Rennen einige Entschuldigungen hatte – so verpasste er den Start und hustete nach dem Rennen, schien also bei seinem letzten Start 2018 durch aus gesundheitlichen Probleme zu habe – so war seine Leistung in diesem Jahr 2018 insgesamt aber trotzdem unter den Erwartungen geblieben. In der Pause zu nächsten Saison wurde Zaakidann kastriert und starte nach der Winterpause im Mai erneut.

Im Mai 2019 schien er aufgrund der längeren Pause, der Operation, und des weiteren Trainings, ein anderes Pferd zu sein denn er gewann seinen ersten Start auf Listed Ebene im Paradise Stakes, einem Vorbereitungsrennen für das Queen Anne Stakes, mit einem Nacken gegen den hochgehandelten Barney Roy und dass Duo hatte beim Lauf zum Ziel den Rest des Feldes locker geschlagen und machte den Sieg unter sich aus.

Wieder verpasste Zaaki den Start in dem Rennen und musste sich zunächst mit einem der letzten Plätze in dem Feld zufrieden geben, wurde von seinem Jockey Frankie Dettori aber rechtzeitig zum aufholen des Rückstandes auf die Führenden geschickt, so dass er circa 200 m vor dem Ziel die Führung selbst übernehmen konnte und den Angriff von Barney Roy auf den letzten Metern abwehren konnte.

Das war die bis dato beste Leistung von Zaaki und wenn man bedenkt, dass der Konkurrent zu dieser Zeit deutlich höher gerated wurde, ist es nicht wirklich verwunderlich dass Zaaki gegen etwas leichtere Konkurrenz danach in Epson im Gruppe 3 Investec Diomed Stakes seiner Favoriten Rolle mehr als gerecht wurde und das Rennen relativ locker mit einer Länge gewinnen konnte.
Damit hatte er nun zwei black Type Rennen hintereinander gewonnen und ging im Juli 2019 mit viel Zuversicht nach Ascot, wo er auf Gruppe zwei Ebene über die Meile auf schnellem Untergrund im Summer Mile Stakes startete. Dieses Mal erwischt er den Start relativ gut, sortierte sich nicht ganz so weit hinten im Feld ein und ging wieder rechtzeitig in den Schlussprint, konnte aber dieses Mal auf den letzten 100 m den Angriff von Beat the Bank nicht abwehren, der an ihm vorbeizog und mit einer Nase Vorsprung das Rennen für sich entschied.

Das Rennen bekam am Ende noch eine sehr tragische Note, als nach dem Rennen festgestellt wurde, dass sich der Sieger Beat the Bank bei seinem Sieg tödlich verletzt hatte und wir damit das letzte Rennen von Beat the Bank gesehen hatten. So einen Abschluss braucht niemand und es ist eines der sehr tragischen Geschehnisse, die diesen Sport immer wieder begleiten.

Zaaki ging danach weiter nach Goodwood, wo er auf Gruppe 2 Ebene im Lennox Stakes nur einen siebten Platz erreichen konnte. Er war zwar wieder unter den Favoriten gehandelt worden, konnte aber über die schnellere Distanz von 1400 m nicht das nötige Tempo erreichen, um die Konkurrenten und Sieger unter Druck zu setzen. Es war also kein Wunder, dass Zaaki danach wieder über eine längere Distanz geschickt wurden und über die 1800 m in York auf Gruppe 3 Ebenen holte er im August 2019 auch wieder einen Sieg. Interessant an diesem Rennen war die neue Taktik von Zaaki, der sich dieses Mal hinter den Pacemakern einsortiert hatte und dementsprechend nicht wie sonst versuchte, das Feld von hinten aufzuräumen.
Wie dem auch sei, die neue Taktik hatte Erfolg und man versuchte die selbe Herangehensweise danach auf Gruppe zwei Ebene im Joel Stakes in Newmarket Noch einmal, aber die Konkurrenz rund um den Sieger Benbatl war deutlich zu stark für Zaaki. Allerdings ging es in diesem Rennen gegen das schnellste Pferd der Welt zu diesem Zeitpunkt, da kann man auch mal verlieren….

Immerhin sprang am Ende ein dritter Platz dabei heraus, es gab also wieder ein wenig Preisgeld.

Dann kam eine Entscheidung die ich bis heute nicht so richtig verstehe, denn sein Trainer entschied sich, Zaaki um die halbe Welt zu schicken und ihn in Hongkong im Hongkong Meyer starten zu lassen, ein Rennen wo er eine locker dreistellige Quote zum Start hatte, und dementsprechend gegen die weltbesten Pferde über die Meile auch keine Chance hatte. Diesen Trip hätte man sich vermutlich sparen können, aber er war ja nicht der einzige Starter Seines Trainers an diesem Tag also wurde er vermutlich einfach zusätzlich mit eingepackt.

Im Juni 2020 ging es dann wieder in England los, allerdings war die dritte Saison für Sir Michael Stoute nicht im Ansatz so erfolgreich wie die letzte und aus vier Starts konnte gerade einmal ein einzelner Platz 3 herausgeholt werden… Zaaki wechselte nach dieser Enttäuschung nach Australien wo er nach 200 Tagen für seine neue Trainerin Annabell Neasham das erste mal startete. Gleich bei seinem ersten Rennen wurde er in ziemlich tiefe Gewässer geschickt, so startete er im April 2021 im Doncaster Mile Auf Gruppe eins Niveau, und musste aufgrund seiner Erfolge in England auch noch ein relativ hohes Gewicht tragen. Der sechste Platz ging damit ziemlich in Ordnung, sind Trainerin hatte danach mit ihm auch erbarmen und ließ ihn in einem Gruppe drei Handikap in Randwick auflaufen. Dort verpasst er den Sieg nur mit einem Kopf und unter festgesetzten Gewichten auf dem Kurs Gold Coast gelang Zaaki im Gruppe 2 Hollindale Stakes dann auch der erste Sieg Down Under.

Er war wieder als Favorit gestartet und hatte Konkurrenten wie Avilius und Humidor gegen sich die er in der Vergangenheit schon geschlagen hatte – aber auch beim erneuten Aufeinandertreffen im Channel 7 Doomben Cup auf Gruppe 1 Ebene im Mai 2021 machte Zaaki kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Brandenburg lief das Rennen seines Lebens und zeigte eine herausragende Leistung von der Front aus, die dem Außenseiter eine verdienten dritten Platz einbrachte, aber Zaaki ging neben ihm in die Zielgerade und beschleunigte dann nach der letzten Kurve deutlich, jeder andere Konkurrent, der versucht hatte das Feld am Ende von hinten aufzurollen schaute in die Röhre als Zaaki sich locker auf über 7 Längen absetzte  – keine Chance da noch ran zu kommen.

Ganz so groß war der Vorsprung im Sky Racing The Q22 danach nicht, Zaaki fiel auf der Rückgeraden erst ein wenig zurück wurde dann von J. McDonald aber wieder schnell hinter den Front Runner gebracht, von wo aus er seinen Angriff wie das letzte Mal nach dem Einbiegen in die Zielgerade startete. Zunächst blieb der Jockey fast regungslos auf Zaaki sitzen, was auch reichte um seinen Schützling als Ausnahmepferd in die Führung zu schicken, allerdings musste auch Zaaki dann zumindest mit Händen und Füßen geritten werden, um die näher kommende Wand aus Pferden auf Abstand zu halten, was dann aber auch wieder spielend leicht gelang

Im Gruppe 2 Fujitsu General Tramway Stakes lies Zaaki keine Fragen aufkommen, warum er als Favorit gehandelt wurde, obwohl die Distanz deutlich geringer war und man die Sprintdistanz von 7f  etwas kritisch beäugte. Aber kein Grund zur Sorge, Zaaki holte sich den Sieg mit einem Sprint in der Mitte der Bahn 200m vor dem Ziel, als er seine Beschleunigung voll ausspielen konnte und die anderen locker abhängen konnte. Dass seine Marge sich zum Ziel wieder ein wenig auf 1.5 Lägen reduzierte, lag vor allem daran, dass James McDonald es etwas langsamer angehen lies und die anderen dadurch wieder etwas herankommen konnten – aber er lies keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier das Sagen hatte in dem Rennen.

Über etwas weitere Distanz im Quayclean Underwood Stakes auf Gruppe 1 Ebene startete der Angriff von Zaaki auf die Pacesetter einen kleinen Tick später, da er innen an der Bahn kurz festsaß und sich erst einmal freischütteln musste, danach reichte ein Handritt von seinem neuen Jockey Craig Williams aus, um Zaaki an die Front zu schicken, allerdings blieb der Rest der Pferde dran an Zaaki (tja, Gruppe 1 Niveau eben, das ist schon was anderes), so dass Zaaki letztendlich doch einen (genau einen) Schlag mit der Peitsche bekam, was ausreichte um ihn mehrere Länge vor das Feld zu bringen.

Eigentlich hätte Zaaki im Neds Might and Power in Caulfield keine Probleme mit den Konkurrenten rund um die wieder auflaufende Probaeel haben sollen – aber sein Tank war kurz nach dem Einbiegen in die Zielgerade plötzlich leer und Zaaki blieb trotz freier Bahn irgendwo im Mittelfeld stecken – keine Chance Probaeel oder Nonconformist in dem Rennen unter Druck zu setzen.

Vielleicht war das einfach ein Rohrkrepierer von Rennen und Zaaki macht hier weiter, wo er zuvor aufgehört hat  – ich kann mir das jedenfalls gut vorstellen und finde die Quote durchaus ansprechend


09.10.2021 – Caulfield – Neds Might And Power- Pick: Zaaki 1, Probabeel 2

Pferderennen in Australien

6:10 Neds Might And Power (Group 1)

Distanz: 1m2f | Alter: (3yo+)  Untergrund: Gut bis weich

Addiert Zaaki hier nach seinen Siegen im Doomben Cup, dem Q22, dem Tramway Stakes und dem Underwood Stakes einen weiteren Gruppe 1 Sieg zu seinem immens beeindruckenden Errungenschaften 2021? Die Chancen stehen gut, schließlich mag er es, wenn der Untergrund ein wenig weicher ist und die Konkurrenz ist in keinem Fall härter als das, was er bisher in der Saison in seinen Rennen so geschlagen hat.

Probabeel: Die Savabeel Tochter von Jamie Richards begann ihre Karriere 2018 und konnte 2019 dann einige Achtungserfolge erringen, namentlich die beiden zweite Plätze im Gruppe 2 Darley Tea Rose Stakes und dem Gruppe 2 Darley Flight Stakes, auf Gruppe 1 Niveau fehlte Probabeel in Roshehill am Ende nur ein Nacken für den Sieg und die ersten Gruppe 1 Ehren der noch so jungen Karriere.

Im Australian Oaks wurde sie dann eim Saisonabschluss im Sommer doch recht deutlich geschlagen was an der noch einmal 400m weiteren Distanz zusammen mit dem (eigentlich gewohnten) großen Feld und langsamen Boden zu liegen schien. Es war natürlich auch ein recht strammes Programm im Frühjahr gewesen mit einem Rennen ca. alle 14 Tage über 2 Monate und auch das hat sicher sein Spuren hinterlassen.

Jedenfalls ging es nach einer 133 tägigen Pause im Gruppe 3 Mostyn Copper Show County Quality Stakes wieder gut los mit einem erneut sehr knappen zweiten Platz und es war wenig überraschend, dass schon im nächsten Rennen in Randwick über 1400m endlich der verdiente – und überzeugende – Sieg auf Gruppenebene folgen sollte. Allerdings beließ es Probabeel nicht dabei und legte auf Gruppe 1 Ebene im TAB Epsom Handicap noch einmal nach. In dem beliebten und notorisch schwerem Handicap ging Probabeel die Sache sehr gradlining an.

Probaeel blieb gleich neben dem Pacesetter, ging dann beim Einbiegen in die Zielgerade dann nach innen an das Geländer und sparte dadurch auf den letzten Metern einiges an Raum, um dann beim Schlusssprint mit dem Geländer als Orientierungshilfe den besten Schlusssprint zu zeigen und knapp mit einer Länge zu gewinnen. Natürlich profitierte Probabeel auch von dem niedrigeren Gewicht in diesem Handicap, aber an dem Lauf gibt es nichts zu deuteln – der war sehr sehr stark von der Stute!

Wieder versuchte Probaeel danach den Schritt auf eine 200m längere Distanz im Cox Plate, die allerdings erneut misslang, denn wieder fehlten auf den letzten Metern die nötige Kraft, auf dem nunmehr weichen Boden gegen zu halten und fiel daraufhin auf einen siebten Platz zurück.

Nach der obligatorischen Sommerpause ging es dann 10 Tage später in das Gruppe 3 Lamaro’s Sth Geoffrey Bellmaine Stake in Caulfield, welches Probabeel wie schon zu erwarten auch souverän für sich entscheiden konnte. Die Sprintdistanzen waren klar ihre große Stärke, wie Probabeel danach gegen die hoch gehandelten Behemoth und Arcadia Queen auch auf dem selben Kurs im Lamaro’s Sth Melbourne Futurity Stakes zeige konnte.

In dem Gruppe 1 Rennen gegen ältere Konkurrenz konnte Probabeel trotz des gleichen Gewichts aus de eher hinteren Bereich des Feldes aus ihren Angriff auf die Führenden in der Mitte der Ban starten und mit ihrem Tempowechsel die ebenfalls anlaufende Arcadia Queen einige Lägen hinter sich lassen – extrem starker Antritt von Probabeel, die damit den nötigen Abstand zwischen sich und die später Zweitplatzierte Arcadia Queen brachte.

Der nachfolgende Wechsel auf den Kurs von Monee Valley, dieses Mal zum All Star Mile, brachte Probabeel allerdings erneut kein Glück und die Stute musste sich als Favoritin am Ende mit einem enttäuschenden und ernüchternden zwölften Platz zufrieden geben.

Mit etwas weniger Wasser im Boden verpasste Probabeel danach auf Gruppe 1 Ebene gegen das eigene Geschlecht den Sieg Moet & Chandon Queen Of The Turf Stakes über die selbe Distanz der Meile nur knapp mit einem kurzen Kopf. Extrem starke Leistung erneut und fast der dritte Gruppe 1 Erfolg in gerade einmal zwei Jahren für Probabeel.

Im Gruppe 1 Neds Sir Rupert Clarke Stakes im September musste sie mit 9-0 einfach zu viel Gewicht tragen, um ihren Schlusssprint noch gescheit anbringen zu können und danach war Zaaki im Quayclean Underwood Stakes einfach zu gut für sie – aber den zweiten Platz konnte sie am Ende ziemlich locker verteidigen und ich denke sie selbe Position wird Probaeel auch heute wieder einnehmen können

ZAAKI kommt aus dem Stall von Annabell NEASHAM die ihren Schützling im Jahr 2017 das erste Mal auf die Rennstrecke schickte. Um genauer zu sein ging Zaaki damals noch in England für Mohamed Moubarak an den Start, der mit ihm allerdings wenig Freude hatte und in seinem ersten Jahr nur einen zweiten Platz hatte feiern können. ZAAKI wechselte dann zu Sir Michael Stoute der ihn in England nach einer Pause über den Winter im Jahr 2018 weiterlaufen ließ und ein bisschen mehr Erfolg mit ihm hatte.
Zaaki gewann sein Debüt in Thirsk im April 2018 und sicherte sich danach in den kommenden vier Rennen jeweils einen ausgezahlten Platz, wobei er auch im Gruppenrennen in Haydock im August auf einen Platz kam, allerdings war er in diesem Rennen als Favorit gestartet, konnte aber die Distanz nicht durchhalten und wurde auf dem schnellen Untergrund auf den letzten Metern noch von zwei anderen Pferden überholt.

Der Versuch im Rose of Lancaster Stakes verlief damit klar unter den gesetzten Erwartungen und sein Trainer lies ihn in der aktuellen Saison nur noch ein weiteres Mal in York unter dem Star Jockey Frankie Dettori an den Start gehen, aber auch dieses Gruppe drei Rennen war klar außerhalb seiner Reichweite und er musste sich am Ende mit dem vorletzten Platz zufrieden gebe. Und auch wenn Zaaki in diesem Rennen einige Entschuldigungen hatte – so verpasste er den Start und hustete nach dem Rennen, schien also bei seinem letzten Start 2018 durch aus gesundheitlichen Probleme zu habe – so war seine Leistung in diesem Jahr 2018 insgesamt aber trotzdem unter den Erwartungen geblieben. In der Pause zu nächsten Saison wurde Zaakidann kastriert und starte nach der Winterpause im Mai erneut.

Im Mai 2019 schien er aufgrund der längeren Pause, der Operation, und des weiteren Trainings, ein anderes Pferd zu sein denn er gewann seinen ersten Start auf Listed Ebene im Paradise Stakes, einem Vorbereitungsrennen für das Queen Anne Stakes, mit einem Nacken gegen den hochgehandelten Barney Roy und dass Duo hatte beim Lauf zum Ziel den Rest des Feldes locker geschlagen und machte den Sieg unter sich aus.

Wieder verpasste Zaaki den Start in dem Rennen und musste sich zunächst mit einem der letzten Plätze in dem Feld zufrieden geben, wurde von seinem Jockey Frankie Dettori aber rechtzeitig zum aufholen des Rückstandes auf die Führenden geschickt, so dass er circa 200 m vor dem Ziel die Führung selbst übernehmen konnte und den Angriff von Barney Roy auf den letzten Metern abwehren konnte.

Das war die bis dato beste Leistung von Zaaki und wenn man bedenkt, dass der Konkurrent zu dieser Zeit deutlich höher gerated wurde, ist es nicht wirklich verwunderlich dass Zaaki gegen etwas leichtere Konkurrenz danach in Epson im Gruppe 3 Investec Diomed Stakes seiner Favoriten Rolle mehr als gerecht wurde und das Rennen relativ locker mit einer Länge gewinnen konnte.
Damit hatte er nun zwei black Type Rennen hintereinander gewonnen und ging im Juli 2019 mit viel Zuversicht nach Ascot, wo er auf Gruppe zwei Ebene über die Meile auf schnellem Untergrund im Summer Mile Stakes startete. Dieses Mal erwischt er den Start relativ gut, sortierte sich nicht ganz so weit hinten im Feld ein und ging wieder rechtzeitig in den Schlussprint, konnte aber dieses Mal auf den letzten 100 m den Angriff von Beat the Bank nicht abwehren, der an ihm vorbeizog und mit einer Nase Vorsprung das Rennen für sich entschied.

Das Rennen bekam am Ende noch eine sehr tragische Note, als nach dem Rennen festgestellt wurde, dass sich der Sieger Beat the Bank bei seinem Sieg tödlich verletzt hatte und wir damit das letzte Rennen von Beat the Bank gesehen hatten. So einen Abschluss braucht niemand und es ist eines der sehr tragischen Geschehnisse, die diesen Sport immer wieder begleiten.

Zaaki ging danach weiter nach Goodwood, wo er auf Gruppe 2 Ebene im Lennox Stakes nur einen siebten Platz erreichen konnte. Er war zwar wieder unter den Favoriten gehandelt worden, konnte aber über die schnellere Distanz von 1400 m nicht das nötige Tempo erreichen, um die Konkurrenten und Sieger unter Druck zu setzen. Es war also kein Wunder, dass Zaaki danach wieder über eine längere Distanz geschickt wurden und über die 1800 m in York auf Gruppe 3 Ebenen holte er im August 2019 auch wieder einen Sieg. Interessant an diesem Rennen war die neue Taktik von Zaaki, der sich dieses Mal hinter den Pacemakern einsortiert hatte und dementsprechend nicht wie sonst versuchte, das Feld von hinten aufzuräumen.
Wie dem auch sei, die neue Taktik hatte Erfolg und man versuchte die selbe Herangehensweise danach auf Gruppe zwei Ebene im Joel Stakes in Newmarket Noch einmal, aber die Konkurrenz rund um den Sieger Benbatl war deutlich zu stark für Zaaki. Allerdings ging es in diesem Rennen gegen das schnellste Pferd der Welt zu diesem Zeitpunkt, da kann man auch mal verlieren….

Immerhin sprang am Ende ein dritter Platz dabei heraus, es gab also wieder ein wenig Preisgeld.

Dann kam eine Entscheidung die ich bis heute nicht so richtig verstehe, denn sein Trainer entschied sich, Zaaki um die halbe Welt zu schicken und ihn in Hongkong im Hongkong Meyer starten zu lassen, ein Rennen wo er eine locker dreistellige Quote zum Start hatte, und dementsprechend gegen die weltbesten Pferde über die Meile auch keine Chance hatte. Diesen Trip hätte man sich vermutlich sparen können, aber er war ja nicht der einzige Starter Seines Trainers an diesem Tag also wurde er vermutlich einfach zusätzlich mit eingepackt.

Im Juni 2020 ging es dann wieder in England los, allerdings war die dritte Saison für Sir Michael Stoute nicht im Ansatz so erfolgreich wie die letzte und aus vier Starts konnte gerade einmal ein einzelner Platz 3 herausgeholt werden… Zaaki wechselte nach dieser Enttäuschung nach Australien wo er nach 200 Tagen für seine neue Trainerin Annabell Neasham das erste mal startete. Gleich bei seinem ersten Rennen wurde er in ziemlich tiefe Gewässer geschickt, so startete er im April 2021 im Doncaster Mile Auf Gruppe eins Niveau, und musste aufgrund seiner Erfolge in England auch noch ein relativ hohes Gewicht tragen. Der sechste Platz ging damit ziemlich in Ordnung, sind Trainerin hatte danach mit ihm auch erbarmen und ließ ihn in einem Gruppe drei Handikap in Randwick auflaufen. Dort verpasst er den Sieg nur mit einem Kopf und unter festgesetzten Gewichten auf dem Kurs Gold Coast gelang Zaaki im Gruppe 2 Hollindale Stakes dann auch der erste Sieg Down Under.

Er war wieder als Favorit gestartet und hatte Konkurrenten wie Avilius und Humidor gegen sich die er in der Vergangenheit schon geschlagen hatte – aber auch beim erneuten Aufeinandertreffen im Channel 7 Doomben Cup auf Gruppe 1 Ebene im Mai 2021 machte Zaaki kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Brandenburg lief das Rennen seines Lebens und zeigte eine herausragende Leistung von der Front aus, die dem Außenseiter eine verdienten dritten Platz einbrachte, aber Zaaki ging neben ihm in die Zielgerade und beschleunigte dann nach der letzten Kurve deutlich, jeder andere Konkurrent, der versucht hatte das Feld am Ende von hinten aufzurollen schaute in die Röhre als Zaaki sich locker auf über 7 Längen absetzte  – keine Chance da noch ran zu kommen.

Ganz so groß war der Vorsprung im Sky Racing The Q22 danach nicht, Zaaki fiel auf der Rückgeraden erst ein wenig zurück wurde dann von J. McDonald aber wieder schnell hinter den Front Runner gebracht, von wo aus er seinen Angriff wie das letzte Mal nach dem Einbiegen in die Zielgerade startete. Zunächst blieb der Jockey fast regungslos auf Zaaki sitzen, was auch reichte um seinen Schützling als Ausnahmepferd in die Führung zu schicken, allerdings musste auch Zaaki dann zumindest mit Händen und Füßen geritten werden, um die näher kommende Wand aus Pferden auf Abstand zu halten, was dann aber auch wieder spielend leicht gelang

Im Gruppe 2 Fujitsu General Tramway Stakes lies Zaaki keine Fragen aufkommen, warum er als Favorit gehandelt wurde, obwohl die Distanz deutlich geringer war und man die Sprintdistanz von 7f  etwas kritisch beäugte. Aber kein Grund zur Sorge, Zaaki holte sich den Sieg mit einem Sprint in der Mitte der Bahn 200m vor dem Ziel, als er seine Beschleunigung voll ausspielen konnte und die anderen locker abhängen konnte. Dass seine Marge sich zum Ziel wieder ein wenig auf 1.5 Lägen reduzierte, lag vor allem daran, dass James McDonald es etwas langsamer angehen lies und die anderen dadurch wieder etwas herankommen konnten – aber er lies keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier das Sagen hatte in dem Rennen.

 

Über etwas weitere Distanz im Quayclean Underwood Stakes auf Gruppe 1 Ebene startete der Angriff von Zaaki auf die Pacesetter einen kleinen Tick später, da er innen an der Bahn kurz festsaß und sich erst einmal freischütteln musste, danach reichte ein Handritt von seinem neuen Jockey Craig Williams aus, um Zaaki an die Front zu schicken, allerdings blieb der Rest der Pferde dran an Zaaki (tja, Gruppe 1 Niveau eben, das ist schon was anderes), so dass Zaaki letztendlich doch einen (genau einen) Schlag mit der Peitsche bekam, was ausreichte um ihn mehrere Länge vor das Feld zu bringen.

Er sollte mit dem wieder auflaufenden Probabeel keine Probleme haben, dem ich hier aber wieder solide den zweiten Platz zutraue.

 


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